17 Beiträge in diesem Thema

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Kurz nach Silvester fiel es mir auf. Mein Gedanke an die Zeit. Der Gedanke an den Kalender, an Jahre, bremst mich bei meiner Entwicklung. Nicht nur mich sondern alle Menschen.

Jeder Mensch der sich Vorsätze erst für das neue Jahr vor Augen führt läuft die große Gefahr sie nicht zu verwirklichen. Das Festlegen eines Zeitpunktes um eine Gewohnheit abzulegen ist nicht Sinn bringend.

Gute Vorsätze und der Plan schlechte Gewohnheiten abzulegen bringen durch den Gedanken an den geplanten Zeitpunkt negative Emotionen mit sich, da gute Vorsätze meist mit einem schlechten Gewissen oder schlechten Gewohnheiten verbunden sind. Durch den Gedanken an unsere Termin-, oder Zeitvorgabe erleben wir permanent die negativen Emotionen und die Angst die damit verbunden ist.

Der Raucher der mit Jahreswechsel das Rauchen aufhören will. Er lebt die ganze Zeit in dem Gedanken. Am 31. Rauche ich meine letzte Zigarette was ihn vor Augen führt bald ohne auskommen zu müssen.

Die Übergewichtigen die sich vornehmen mit Jahreswechsel nichts Süßes mehr zu essen. Die Angst daran nicht mehr die Lieblingsnachspeisen essen zu dürfen veranlasst und drängt sie noch mehr zu essen.

Kein Mensch sagt gerne Lebe Wohl. Auch nicht zu Gewohnheiten. Sie geben ihm schließlich Sicherheit, Geborgenheit und ein schönes, wohliges Gefühl. Also wieso sich dann überhaupt verabschieden und damit aufhören? Weil wir mit diesen Gewohnheiten in Wirklichkeit nicht glücklich sind. Wir entwickeln ein schlechtes Gewissen mit jeder Ausführung dieser Gewohnheiten und es entsteht damit der Drang sie zu beenden.

Jetzt kommt es auf meinen Willen an mein Vorhaben diese Gewohnheit abzulegen auch wirklich durchzuführen. Menschen die schlechte Angewohnheiten an sich beobachten und aufhören fragen sich „Wie soll ich das machen? Es ist so schwer!“ – Das stimmt. Die Überwindung dazu ist immer schwer. Meine Frage dazu lautet dann „Warum macht ihr es euch noch schwerer wenn ihr es auf einen bestimmten Tag hinaus zögert? Macht es euch leichter und hört Jetzt damit auf.“

Der Gedanke ist noch nicht zu Ende…

Seitens Personal Development, was ich so gerne schreibe, gibt es noch mehr.

Hauptteil persönlicher Entwicklung ist es mit seinen Ängsten umzugehen und vor allem diese zu verlieren. Alles Neue und jedes Verlassen meine Komfortzone bedeutet Angst. Je länger ich mir eine Situation vor Augen führe desto länger verbringe ich in der Angst davor. Und je länger wir uns den Gedanken vor Augen führen dass dieser Moment immer näher rückt desto schlimmer und stärker wird die Angst davor. Mit jeder Sekunde. Mit jedem Gedanken daran.

Damit ist es nur logisch, rational, menschlich, ethisch und moralisch korrekt, alles was ihr wollt, diese Zeit die ich mit diesem Gedanken verbringe so kurz wie möglich zu halten. Und das kann ich nur in dem ich ES JETZT SOFORT MACHE.

Also vergesse ich die Guten Vorsätze.

Ich vergesse es mir etwas für späteren Zeitpunkt vorzunehmen.

Ich mache es Gleich!

Ich mache es Jetzt!

Und dafür liebe ich mich und das dürft ihr auch!

  • TOP 1

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Gast KingCartman
Kein Mensch sagt gerne Lebe Wohl. Auch nicht zu Gewohnheiten. Sie geben ihm schließlich Sicherheit, Geborgenheit und ein schönes, wohliges Gefühl.

Ist nicht bei genauerer Betrachtung das "Denken in Zeit" selbst eine solche Angewohnheit? :lol:

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Kein Mensch sagt gerne Lebe Wohl. Auch nicht zu Gewohnheiten. Sie geben ihm schließlich Sicherheit, Geborgenheit und ein schönes, wohliges Gefühl.

Ist nicht bei genauerer Betrachtung das "Denken in Zeit" selbst eine solche Angewohnheit? :-D

Ich glaub ich kann nicht folgen :lol:

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Wahrer Text, aber im Endeffekt nichts neues. Kurz gesagt: Entwicklung kann nur im Jetzt entstehen! Nur im Jetzt kann man Sachen ändern.

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Gast PU-Ninja
Hauptteil persönlicher Entwicklung ist es mit seinen Ängsten umzugehen und vor allem diese zu verlieren. Alles Neue und jedes Verlassen meine Komfortzone bedeutet Angst. Je länger ich mir eine Situation vor Augen führe desto länger verbringe ich in der Angst davor. Und je länger wir uns den Gedanken vor Augen führen dass dieser Moment immer näher rückt desto schlimmer und stärker wird die Angst davor. Mit jeder Sekunde. Mit jedem Gedanken daran.[...] ES JETZT SOFORT MACHE.

Stalker du bist TOP! :-o

Vielen Dank für deinen Post. Er kam genau zur richtigen Zeit.

Ich hatte die ganze Zeit wieder ein ungutes Gefühl gehabt bei dem Gedanken meine Komfortzone zu verlassen, weil ich beim letzten mal etwas total vergeigt hatte.

Aber ich hab eben grade meine Komfortzone verlassen. Ich habe es JETZT gemacht. Danke Stalker.

Und dafür liebe ich mich und das dürft ihr auch!

+1

bearbeitet von PU-Ninja

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du hast es gut auf den Punkt gebracht!

Grad neulich sagte ein Kumpel von mir, er würde ab dem 1.1. mit dem Rauchen aufhören.

Hab ihm dann auf den Zahn gefühlt... raus kam, dass er eigentlich garnicht aufhören will!!

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Zum Thema habe ich kürzlich einen Brosa-text gelesen.

Spruch in der Sylvesternacht:

Man soll das Jahr nicht mit Programmen

beladen wie ein krankes Pferd.

Wenn man es allzu sehr beschwert

bricht es zu guter Letzt zusammen.

Je üppiger die Pläne blühen,

umso verzwickter wird Tat.

Man nimmt sich vor, sich zu bemühen,

und schließlich hat man den Salat!

Es nützt nicht viel, sich rotzuschämen,

es nützt nichts. und es schadet bloß,

sich tausend Dingen vorzunehmen.

Lasst das Programm! Und bessert euch drauflos!

"Erich Kästner"

bearbeitet von Alpha-Wolf

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Ja guter Text. Zu erst hab dich missverstanden aber als ich zu Ende gelesen hatte verstand ich.

In der aktuellen Ausgabe der Focus steht ein Artikel der sich genau damit beschäftigt. Wie Selbstmotivation funktioniert... sehr interessant. Kann ich jedem empfehlen den das Thema interessiert.

Dort wird auch beschrieben dass die meisten Menschen an ihren "guten Vorsätzen" scheitern (ok eigentlich nichts neues). In Umfragen wurde festgestellt dass immerhin 50 % der befragten ihre Ziele wirklich verfolgen. Sogar teilweise über einige Monate hinweg. Aber die meisten scheitern dann doch an der Ausdauer. Das Problem, so in dem Artikel, liegt darin dass man sich große Ziele setzt (an sich nicht falsch) ABER dieses Ziel nicht aufteilt. Klassisches Beispiel "Ich höre mit dem Rauchen auf". Funktioniert in den allerwenigsten Fällen. Warum?

Weil man sich sagt "So... ab Tag X rauche ich nicht mehr". Das funktioniert nicht weil das Ziel einfach zu groß ist. Viel mehr sollte man es in Etappen angehen. Ein Bergsteiger sagt sich auch nicht "So ... ich kletter jetzt mal den Mount Everest hoch". Es hilft zwar sich das Gefühl vorzustellen wenn man es geschafft hat aber erstmal gilt es das Ziel in Etappen aufzuteilen. Um auf den Vergleich "mit rauchen aufhören" zurückzukommen wurden folgende Beispiel-Etappen genannt:

- erste Etappe: Ich rauche weniger (Beispiel->10 mal pro Woche)

- zweite Etappe: Ich rauche einen Tag gar nicht ( Beispiel->Montags)

- dritte Etappe: Ich rauche eine Woche gar nicht

- usw.

Vorbereitung, Etappen und Disziplin sind die Schlüsselworte. Also an sich sind gute Vorsätze schon richtig nur die Umsetzung ist bei den meisten viel zu banal. Es wird einfach unterschätzt und die damit verbunden Misserfolge nagen an der Ausdauer. Das schlimmste was man machen kann wenn man sich ein Ziel gesetzt hat ist tatsächlich zu warten. Da geb ich dir ganz recht. Egal ob man von heut auf morgen aufhören will zu rauchen oder es in Etappen angeht. Letztendlich ist der größte Fehler sein Ziel immer wieder vor sich herzuschieben. Aus welchen Gründen auch immer.

Hat man sich ein Ziel gesetzt sollte man es sofort angehen. Am besten sogar den unangenehmen Teil (z.B. den ersten Schritt oder einfach nur die Planung) zu erst. Danach fühlt man sich einfach gut. Wartet man ständig und verschiebt das Ziel, wie es oft ganz gerne zum Neujahr gemacht wird, verliert man schnell die Motivation. Nicht warten, machen!

Es standen noch einige andere Tipps, Beispiele und Interviews drin von Menschen die das Rezept für die erfolgreiche Selbstmotivation gefunden haben. Aber will jetzt hier nicht alles niederschreiben... kauft euch den Scheiß selber :-) ...und übrigens... Frohes Neues!

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"So... ab Tag X rauche ich nicht mehr"

- erste Etappe: Ich rauche weniger (Beispiel->10 mal pro Woche)

- zweite Etappe: Ich rauche einen Tag gar nicht ( Beispiel->Montags)

- dritte Etappe: Ich rauche eine Woche gar nicht

- usw.

Vorbereitung, Etappen und Disziplin sind die Schlüsselworte.

Speziell zum Rauchen denke ich anders.

Wenn ich langsam aufhöre sorge ich für konstanten Stress weil mich auf dauer der Gedanke verfolgt und ich noch während dem Rauchen an Abhängigkeits-Symptomen leiden werde. Zusätzlich halte ich mich verzeifelt an meiner Zigarrette fest weil es immer weniger werden. Ich führe meinem Körper weniger Nikotin zu als in Normal-Phasen zu und das stört mein Handeln und Denken -> Sorgt für Stress, Unkonzentriertheit, Unmut, Agressionen, ...

Das gleiche Gilt für Ersatzutensilien wie das Nikotinpflaster und alle Dinge die uns weniger als Gewohnt auf einem zu niedrigem Level halten. Es fehlt und löst wie bei zu wenig Zigaretten Abhängigkeitssymptome aus.

Damit verbringe ich permanent in einer negativen Phase die für mich ungesund ist und Stress auslöst. Der Stress wird nicht weniger wenn ich weniger rauche. Er zieht sich hinaus zu dem Termin der im Kalender steht <Rauchen aufhören> und der Gedanke daran lässt mich schon wieder zur nächsten Zigarette greifen.

Sofort und Ganz ist meine Devise. Speziell zum Rauchen.

Ich mache es mir einfacher. Ich setze mich höchstens dem gleichen Stress damit aus und spare Zeit und Nerven.

Kann als Alternative gleich etwas durchführen. Sport :friends:

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Tchja Stalker... versteh mich nicht falsch aber was du denkst und was ich denke sind eine Sache. Aber solange wir beide keine hochdekorierten Psychologen sind vertaue ich dann doch mehr auf de Recherche der Focus Redakteure auf deren Qualität, meiner Erfahrung nach, verlass ist. Ich habe ja auch nur einen Teil davon wiedergegeben was ich gelesen habe. Es wird alles recht schlüssig argumentiert aber wie gesagt, kauft euch den scheiß selber ^^ ...und bevor die Frage kommt... Nein ich bin kein Focus Mitarbeiter und will auch nicht Werbung machen :P

Ich merke schon, wir werden uns auf dieses Beispiel mit dem Rauchen festnageln daher vielleicht noch eins. Ein Freund von mir hatte sich gesagt "So... und ab morgen rauche ich nicht mehr" und er hat es tatsächlich geschafft. Diesen Satz habe ich aber schon von mindestens 20 anderen Leuten gehört und die haben es nicht geschafft. Ich bleibe da ganz gerne bei den Fakten.

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Tchja Stalker... versteh mich nicht falsch aber was du denkst und was ich denke sind eine Sache.

Ich versteh dich :-o

Mit dem Thema Rauchen könnten wir ein eigenes Forum füllen.

Es ist auch nur ein kleiner Teil vom Topic also ...

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Das Problem, so in dem Artikel, liegt darin dass man sich große Ziele setzt (an sich nicht falsch) ABER dieses Ziel nicht aufteilt. Klassisches Beispiel "Ich höre mit dem Rauchen auf". Funktioniert in den allerwenigsten Fällen.

Das ist in Übereinstimmung mit 2 großen Studien von Richard Wisemann zur Motivationspsychologie.

Teilnehmer an der Studie: 5000 (weltweit),

Untersucht wurden u.a. die folgenden Ziele:

  • Abnehmen
    Mit dem Rauchen aufhören
    In einen neuen Beruf einsteigen
    Eine neue Beziehung beginnen

Durch folgende Methoden wurden die Aussichten auf Erfolg deutlich erhöht:

  • Einen schrittweisen Plan machen (mit Unterzielen)
    Anderen Leuten von den eigenen Zielen erzählen
    An die positiven Dinge denken, die mit dem Erreichen des Zieles verbunden sind
    Sich für Fortschritte auf dem Weg zum Ziel belohnen
    Die Fortschritte aufzeichnen (z.B. Tagebuch oder Diagramm)

Wirkungslos blieben die folgenden Techniken (hat mich ziemlich verwundert, da gerade diese oftmals in Ratgeberbüchern genannt werden)

  • Darüber zu phantasieren wie herrlich sein Leben sein wird, wenn man sein Ziel erreicht hat
    Sich auf die Leistungen eines Vorbildes konzentrieren
    An die schlimmen Dinge denken, die geschehen, wenn man sein Ziel nicht erreicht (also z.B. Lungenkrebs beim Rauchen)
    Nutzlose Gedanken unterdrücken (z.B. nicht an ungesundes Essen oder Rauchen zu denken)
    Sich auf die Kraft seines Willens zu verlassen

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Im Nachhinein betrachtet, durch eure Beiträge, denke ich noch es gilt hier zu unterscheiden. Zwischen Langzeit-Vorhaben und Kurzzeit-Vorhaben.

Als Langzeit-Vorhaben bezeichne ich zum Beispiel 20kg abzunehmen. Das geht nur über einen längeren Zeitraum von, vermutlich Monaten. Es ist dann von meiner Disziplin und meinem Willen abhängig meine Diät auch weiterhin durchzuführen. Ein Tanzkurs, ein Buch lesen, …

Unter Kurzzeit-Vorhaben fallen Dinge wie aufstehen und den Menschen anzusprechen der gerade am vorbei laufen ist. Oder diesen Anruf tätigen der nötig ist obwohl er unangenehm erscheint, was er dann letztlich für gewöhnlich gar nicht ist. Ein Bungee-Jump, …

Eines haben alle diese Dinge Gemeinsam: Sie beginnen JETZT. Der Anfang ist JETZT. Ich tue sie JETZT.

Dinge vor sich her zu schieben macht in meiner Welt keinen Sinn. Und ich denke auch nicht dass auch nur einer wahre Gründe findet warum etwas vor sich hergeschoben wird außer, eine Ausrede an sich selber. Ausnahmen könnten die Regel besätigen ich warte auf eure Ideen.

Ich kann mich in einer Sekunde bewusst entscheiden: Mache ich es ? Mache ich es nicht ?

Damit kann ich es JETZT tun oder gleich von der Liste streichen und es beschäftigt, belastet mich nicht mehr. Wenn es mich weiterhin stört weil ich es tun will dann gilt es für mich es mir nochmal bewusst zu machen was die Konsequenzen sind. Ethisch und Moralisch ok ? Dann machen. Jetzt machen.

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