Unzufrieden mit Studiengang (Nerdfach, computerlastige Zukunftsaussichten...)

18 Beiträge in diesem Thema

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Hallo liebe Community, ich brauche mal euren Rat!

Ich bin jetzt 20 und studiere seit diesem Semester ein Ingenieurfach an einer (führenden) deutschen technischen Uni.

Lange habe ich überlegt, was ich studieren soll, weil ich vielerlei Interessen habe. Schließlich habe ich mich für Elektrotechnik entschieden.

Was mich aber außerdem interessiert ist z.B. Medizin (hab Zivi im Krankenhaus gemacht, zwar anstrengend aber interessant und faszinierend), Psychologie (hat meine Mutter studiert, interessant!!), Wirtschaftsingenieurwesen (kombination mit BWL, -> abwechslungsreich)....

Pros:

- Technik hat mich schon immer irgendwie interessiert.

- In der Schule war ich "gut" bis "sehr gut" in Mathe und Physik .

- Gute Aussichten nach dem Abschluss "Master of Science"

- Gute Möglichkeiten ins Ausland zu gehen

- Coole Leute im Social Circle, mit denen ich viel unternehme / ausgehe

Cons:

- Sehr viele stereotypischen "Nerds" bei mir an der Uni

- Kaum (hübsche) Frauen, und die HB's 6 aufwärts fühlen sich wie Göttinnen

- Später im Job wohl viel vorm Computer / Wenig mit Menschen zu tun

- Das Studium schult nur mathematische/logische Denkweisen -> soziale Kompetenz kommt zu kurz

- Nicht sicher, ob dies meine "Berufung" ist und ob mir das später Spaß macht

Vorallem, weil ich mich selbst entwickeln will und ein ausgefülltes Leben leben möchte, nagen dies "Contras" in meinem Kopf rum und ich bin nicht sicher, ob es das richtige für mich ist..

ICH WEIß, dass ich mit genug Motivation und Ausdauer JEDES Studium schaffen kann, von daher macht mich diese Festlegung fertig, für die nächsten 40 Jahre an ein Schreibtischstuhl gefesselt zu sein und den Computer als Hauptarbeitsgerät zu haben.

(Hab in der Jugend schon genug Zeit am PC verschwendet!)

Ich hoffe ihr habt ein paar wertvolle Tips für mich!

Liebe Grüße,

Enter

EDIT: Beim Durchlesen klingt das so, als wäre das Studium echt scheisse. Das ist es nicht, bis jetzt ist es ganz cool. Mathe ist zwar ein harter Brocken, aber ich könnte das bestimmt schaffen. Dennoch würde ich viele andere interessanten Sachen verpassen :(

bearbeitet von Enter

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-Kontakt kannst du auch zu Leuten aus anderen Studiengängen haben die nicht zu den 'Nerds' gehören

-Studium ist Studium da brauchste halt die analytischen Kompetenzen. Die Berechnung kannst du schlecht dazu überreden die Arbeit alleine zu machen ;-)

-In Deutschland haben wir den ganz tollen Vorteil das viele Ingenieure auch im Managment (gerade im Mittelstand) vertreten sind. Das ist doch eine Perspektive auch mit Menschen in Kontakt zu sein ?

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Bei mir war das ähnlich. Auch Abi mit Mathe und Physik. Dann in Physik immatrikuliert, viel Informatik gemacht. Nach 3 Jahren voll genervt, 2 Jahre einmal mt Mercedes-PKW, einmal mit BW-Unimog durch den vorderen Orient gefahren. Wieder Zuhause Medizinertest gemacht, sehr gutes Ergebnis, (3ter von 100), Medizinstudium angefangen. Meine Abinote hätte nicht ganz gereicht für den Studienplatz.

Ist eine Möglichkeit Medizin zu studieren, nur schwer den Studienplatz zu bekommen.

Entweder du hast so gute Noten und Testergebnis dass du sofort zugelassen wirst oder du musst 6 Jahre warten.

bearbeitet von gerrie

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- Später im Job wohl viel vorm Computer / Wenig mit Menschen zu tun

Diese Aussage ist völliger Blödsinn.. auch wenn dieser Irrtum durch die Art wie das Studium aufgezogen ist durchaus aufkommen kann. Selbst bei einem Ingenieur-Job ist soziale Kompetenz mindestens so wichtig wie fachliche Kompetenz. Je länger du dabei bleibst / je mehr Verantwortung du übernimmst desto wichtiger wird der Umgang mit Menschen.

Die Übung darin also auf keinen Fall vernachlässigen.

Ich finde es auch wichtig im Hobbybereich Leute zu treffen die nicht im technischen Bereich arbeiten, da nach meiner Beobachtung jede Berufsgruppe ihre eigenen "Scheuklappen" entwickelt. Durch den Kontakt mit Leuten aus unterschiedlichstem Bildungshintergrund und Berufen kann man das etwas verringern.

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Gast Bismarck

Das sind typische Aussagen von jemandem, der noch nie ein Unternehmen von Innen gesehen hat.

1. Fast jede gehobene Tätigkeit erfordert zum großen Teil den Einsatz am Rechner.

2. In einem Unternehmen "menschelt" es ohne Ende, selbst als Ingenieur oder Informatiker.

3. Nur ein Bruchteil der Menschen arbeitet langfristig wirklich in dem Spezialgebiet, was sie studiert haben. Die konkrete Tätigkeit ergibt sich meist erst in der Praxis. Wenn du z.B. Medizin studierst und irgendwann durch glückliche Umstände in leitender Position bist, hast du mehr mit Management-Aufgaben zu tun, als mit konkretem Patientenkontakt.

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Kennst du z.B. diese Statistik? http://www.think-ing.de/index.php?media=5202&resize=0x0

Ich denke nicht, dass der Ingenieurberuf nur Computerlastig ist, wenn sich natürlich auch die Arbeit vorm Rechner nicht wegdenken lässt, aber in welchem Feld lässt sie sich das heute? Der normale Hausarzt sitzt auch VIEL vor dem Rechner, mehr als man eigentlich denken sollte!

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Sehr viele sind im ersten Semester mit ihrem Studium unzufrieden, und viele treffen überstürzt falsche Entscheidungen.

Ich würde Ingenieur werden, das ist sicher am Zukunftsträchtigsten, im Vergleich zu den anderen von dir genannten Alternativen, wenn man von Medizin mal absieht, aber monetär kannst du als Ingenieur locker mit jedem Arzt konkurrieren. Psychologie würde ich lassen. Wenn, dann schon Medizin und den Facharzt in Psychiatrie machen. Dort kannst du auch als Psychiater arbeiten, bist aber richtiger Arzt. BWL würde ich wahrscheinlich auch lassen es sei denn, du hast unglaubliches Interesse dafür, und bekommst einen Studienplatz an einer privaten "Eliteuni", oder zumindest in Mannheim. An irgendeiner 0815-Hochschule BWL zu studieren ist ziehmliche Zeitverschwendung, zumindest im Vergleich mit einem Ingenieursstudium.

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Gast Kuddel
Cons:

- Sehr viele stereotypischen "Nerds" bei mir an der Uni

Du schreibst bei den Pros, das du auch einen coolen Social Circle an der Uni hast, also was soll's. Du kannst sowieso nicht mit allen gleich gut befreundet sein.

- Kaum (hübsche) Frauen, und die HB's 6 aufwärts fühlen sich wie Göttinnen

Irgendwas ist immer und das ist doch eine Kleinigkeit. Die heißen Frauen aus den entsprechenden Studiengängen sind auch nach dem Studium noch heiß und suchen dann gut ausgebildete Elektroingenieure.

- Später im Job wohl viel vorm Computer / Wenig mit Menschen zu tun

Elektrotechnik ist nicht mein Gebiet, aber das ist ein klassischer Irrtum. Gerade heutzutage und in Zukunft noch mehr (und früher auch schon), werden Leute, die Ahnung von Technik haben und gleichzeitig hohe soziale Kompetenz besitzen, mehr denn je für alle möglichen Schnittstellenaufgaben (mit hohem Kontakt zu Menschen) händeringend gesucht und sehr gut bezahlt.

- Das Studium schult nur mathematische/logische Denkweisen -> soziale Kompetenz kommt zu kurz

Wenn dir das jetzt schon bewusst ist, kannst du mit dem Wissen aus meiner Aussage zu dem vorherigen Punkt entsprechend agieren und dir einen Riesenvorteil für die Zukunft gegenüber deinen Kommilitonen verschaffen.

- Nicht sicher, ob dies meine "Berufung" ist und ob mir das später Spaß macht

Das ist fast niemand, aber du schreibst selbst, dass es dir im Prinzip viel Spaß macht. Die Cons bildest du dir eher ein. Und wie gesagt, für die langfristige Zukunft gibt es wahrscheinlich kaum interessantere, vielfältigere, besser bezahlte Jobaussichten als für leistungsstarke MINT-Absolventen mit hoher Sozialkompetenz.

Anmerkungen in Fettdruck.

Wenn du etwas zusätzlich machen willst, würde ich ein paar Scheine in Grundlagen der BWL und vertiefenden Themen empfehlen (Marketing, ...).

Sozialkompetenz lernst du bewusst nicht in Seminaren, sondern über den Kontakt mit Menschen (Ehrenamt, Freizeitgestaltung, ...)

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Wenn du später als Ing. wenig mit Menschen zu tun hast, dann weil du es dir selbst so ausgesucht hast!

Selbst als Entwickler wirst du nicht den ganzen Tag abgekapselt im stillen Kämmerlein verbringen können.

Dennoch würde ich viele andere interessanten Sachen verpassen :(

Was meinst du genau damit?

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Deine Aufstellung ist in der Tat nicht wirklich entscheidungsrelevant.

Dann gibt es halt in dem Studiengang viele Nerds. So what? Wenn du und deine

Kumpels cool sind passt doch alles.

Frauen findet man auch außerhalb der Uni.

Die Perspektiven sind in allen genannten Disziplinen kein K.O. Kriterium

Was wirklich am wichtigsten ist, ist mit welcher Tätigkeit du dich den Großteil deines Lebens

beschäftigen willst.

Und ich rede hier nicht von interessant wie mal ne Doku drüber sehen sondern sich

freiwillig ewig damit zu beschäftigen.

Deswegen solltest du auf jeden Fall wissen wie der Alltag von deinem Berufsbild ausschaut

und ob du darauf Bock hast.

Wenn du das nicht weißt, schleunigst nachohlen.

Da ich etwas (wirklich nur etwas) Einblick habe beschreibe ich mal kurz wie ein Elektrotechniker arbeiten wird:

"Tüfteln" ist das Zauberwort. Hieran solltest du Spaß haben. Sachen zu bauen die dann auch

mal funktionieren. Heutzutage machen die in der Tat viel am PC. Vor allem Schaltpläne und

so Geschichten. Richtig gelötet wird erst ganz zum Schluss.

Fragestellungen die dich z.B. interessieren müssen: Du hast 10.000 Led Module und

sollst ne Steuerung bauen so dass man ein Bild damit projezieren kann. Wie machst du das?

bearbeitet von blade_runner

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Und ich rede hier nicht von interessant wie mal ne Doku drüber sehen sondern sich

freiwillig ewig damit zu beschäftigen.

Deswegen solltest du auf jeden Fall wissen wie der Alltag von deinem Berufsbild ausschaut

und ob du darauf Bock hast.

Wenn du das nicht weißt, schleunigst nachohlen.

Da ich etwas (wirklich nur etwas) Einblick habe beschreibe ich mal kurz wie ein Elektrotechniker arbeiten wird:

"Tüfteln" ist das Zauberwort. Hieran solltest du Spaß haben. Sachen zu bauen die dann auch

mal funktionieren. Heutzutage machen die in der Tat viel am PC. Vor allem Schaltpläne und

so Geschichten. Richtig gelötet wird erst ganz zum Schluss.

Fragestellungen die dich z.B. interessieren müssen: Du hast 10.000 Led Module und

sollst ne Steuerung bauen so dass man ein Bild damit projezieren kann. Wie machst du das?

Ich finde die obige Aussage viel zu eingeschränkt. Später als Entwickler zu arbeiten, ist mit einem E-Technik-Studium nur eine Einsatzmöglichkeit von vielen. In F+E arbeiten weniger als 30 % aller Elektroing. (reine Entwickler sind davon auch nicht alle). Einen vernünftigen Einblick in Ing.-Arbeit wird man nur durch ein Praktikum/Praktia bekommen. MMn bringt das allerdings erst was, wenn man im Studium schon recht weit fortgeschritten ist. Hinzu kommt das Entwicklung an Projekt A auch anders aussehen kann als an Projekt B.

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Selbst als Forscher oder Entwickler ist die soziale Kompetent extrem wichtig.

Glaubt es mir einfach. Ich habe Teams mit mittelmäßiger und mit guter sozialer Kompetenz erlebt. In ein Team mit mittelmäßiger Sozialkompetenz kriegen mich keine 10+ Pferde mehr rein.

Selbst in so einem Spezialgebiet kommen talentierte Leute mit gutem sozialem Umgang weiter als Genies ohne Sozialkompetenz.

Der beste Chef den ich je hatte (und der ist mittlerweile Vorgesetzter von > 800 Leuten in einem High Tech Betrieb) hat mir mal gesagt dass er lieber einen

mittelmäßig begabten Ingenieur der ein guter Teamplayer ist einstellt als ein Genie das nur in der Ecke hockt und vor sich hinentwickelt. Er hatte damals das Top-Team in seinem Projekt zusammengezogen.

Wenn dir die Technik Spaß macht und du gerne mit Menschen umgehst können wir dich in der Industrie brauchen. So einfach ist das.

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Hey Enter,

ich studiere gerade Elektrotechnik. Ich habe mir da ehrlich gesagt nicht so Gedanken gemacht

Pros:

- Technik hat mich schon immer irgendwie interessiert.

- In der Schule war ich "gut" bis "sehr gut" in Mathe und Physik .

- Gute Aussichten nach dem Abschluss "Master of Science"

- Gute Möglichkeiten ins Ausland zu gehen

- Coole Leute im Social Circle, mit denen ich viel unternehme / ausgehe

Cons:

- Sehr viele stereotypischen "Nerds" bei mir an der Uni

Warum stört dich das? Du studierst doch für dich selber? Und oben schreibst du doch was von coolen Leuten im Social Circle.

- Kaum (hübsche) Frauen, und die HB's 6 aufwärts fühlen sich wie Göttinnen

Die Uni ist nicht der einzige Ort zum gamen ;). Für das Studium sollte das auch nicht das Kriterium sein

- Später im Job wohl viel vorm Computer / Wenig mit Menschen zu tun

Als Hochschulabsolvent wirst du zwangsläufig viel vor dem PC sitzen. Da hast du nicht weniger mit Menschen zu tun als in jedem anderen Beruf auch. Außer natürlich du willst in den sozialen Bereich

- Das Studium schult nur mathematische/logische Denkweisen -> soziale Kompetenz kommt zu kurz

Die kannst du auch außerhalb des Studiums schulen. Und bei dem Punkt gilt auch wieder: Ist nicht weniger als in anderen Studiengängen, außer was Soziales

- Nicht sicher, ob dies meine "Berufung" ist und ob mir das später Spaß macht

Kannst du dir nirgendwo sicher sein

Vorallem, weil ich mich selbst entwickeln will und ein ausgefülltes Leben leben möchte, nagen dies "Contras" in meinem Kopf rum und ich bin nicht sicher, ob es das richtige für mich ist..

ICH WEIß, dass ich mit genug Motivation und Ausdauer JEDES Studium schaffen kann, von daher macht mich diese Festlegung fertig, für die nächsten 40 Jahre an ein Schreibtischstuhl gefesselt zu sein und den Computer als Hauptarbeitsgerät zu haben.

(Hab in der Jugend schon genug Zeit am PC verschwendet!)

Das ist Einstellungssache. Man kann fast alles negativ sehen. Wenn dir die Arbeit am PC Spaß macht, warum nicht? Ich programmiere z.B. gerne und würde lieber im Büro hocken, statt körperlich zu arbeiten ;).

Ich habe das Gefühl du denkst, dein Studium/Beruf müssten dich in Sachen PU weiterbringen. Aber bedenke: Man arbeitet um zu leben....und man lebt nicht um zu arbeiten

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Das sind typische Aussagen von jemandem, der noch nie ein Unternehmen von Innen gesehen hat.

1. Fast jede gehobene Tätigkeit erfordert zum großen Teil den Einsatz am Rechner.

2. In einem Unternehmen "menschelt" es ohne Ende, selbst als Ingenieur oder Informatiker.

3. Nur ein Bruchteil der Menschen arbeitet langfristig wirklich in dem Spezialgebiet, was sie studiert haben. Die konkrete Tätigkeit ergibt sich meist erst in der Praxis. Wenn du z.B. Medizin studierst und irgendwann durch glückliche Umstände in leitender Position bist, hast du mehr mit Management-Aufgaben zu tun, als mit konkretem Patientenkontakt.

Hm stimmt nicht ganz! Ich habe mal ein Praktikum in der Firma von meinem Onkel gemacht.

Diejenigen, die am PC Schaltungen und Software erstellten, waren die Elektrotechniker und Informatiker, die eben nicht über ein gewisses Leben karrieretechnisch gekommen sind (Wenn man da "steckenbleibt", stell ich mir das sehr langweilig vor -> 7h am Tag am PC )

Mein Onkel hingegen war der "Chef", der oft in die USA geflogen ist, Meetings gehalten hat usw. Er hatte auch ein dementsprechendes Gehalt!

Wenn du später als Ing. wenig mit Menschen zu tun hast, dann weil du es dir selbst so ausgesucht hast!

Selbst als Entwickler wirst du nicht den ganzen Tag abgekapselt im stillen Kämmerlein verbringen können.

Dennoch würde ich viele andere interessanten Sachen verpassen :(

Was meinst du genau damit?

Verpassen...

ich meine damit, dass ich das Gefühl habe, mein Studium müsse mich auch in anderen Kompetenzen schulen und mir irgendwas für das "normale" Leben bringen.

Das tut es aber nicht. Vielleicht habe ich auch einfach nur zu hohe Erwartungen an das Studium...

(Es gibt eben soviele anderen Studiengänge, wie z.B. Medizin, Psychologie, Lehramt, Wi-Ing, die mich auch interessieren würden. Habe mich zwar jetzt für eines entschieden (Etechnik), bin aber ständig am Grübeln, ob ich nicht umsatteln soll)

Aber eben mit diesem Gedanken kann ich mich nicht anfreunden!!! : Studium beißt man sich irgendwie durch, obwohl es mich zwar interessiert, aber nicht meine Erfüllung ist. Dann macht man einen Job der einem Kein Spaß macht, damit man sich Sachen kaufen kann, die man eh nicht braucht!

Deshalb stecke ich irgendwie in einem Dilemma.

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Naja das ist natürlich schwierig wenn du für ein Berufsbild studierst dass du eigentlich garnicht willst

sondern eher darüber hinaus.

Du kannst felsenfest damit rechnen dass du nach dem Studium erstmal genau solche eigentlichen Ingenieurstätigkeiten machst.

Dass wovon du redest ist ja die Managementebene.

Logischerweise kann nicht jeder hoher Manager oder Chef werden. D.h. wenn du gut bist kommst da nach 10,20 Jahren rein,

wenn überhaupt.

Wobei in dieser Ebene dann vielmehr Kompetenzen aus einem BWL als aus einem Ingenieursstudium gebraucht werden,

die sich die Manager aber dann auch oft autodidatkisch aneignen (sofern kein MBA oder sowas)

Also wie gesagt ist ne kritische Sache auf was hin zu studieren auf das man eigentlich keinen Bock hat.

Da hast du in anderen Bereichen festgelegtere Laufbahnen. Als Mediziner wirst du nunmal zwangsläufig Arzt oder als Lehrer

stehst du vor ner Klasse. Manager werden kann da schon sehrviel mehr Leidensfähigkeit fordern.

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Naja das ist natürlich schwierig wenn du für ein Berufsbild studierst dass du eigentlich garnicht willst

sondern eher darüber hinaus.

Du kannst felsenfest damit rechnen dass du nach dem Studium erstmal genau solche eigentlichen Ingenieurstätigkeiten machst.

Dass wovon du redest ist ja die Managementebene.

Logischerweise kann nicht jeder hoher Manager oder Chef werden. D.h. wenn du gut bist kommst da nach 10,20 Jahren rein,

wenn überhaupt.

Wobei in dieser Ebene dann vielmehr Kompetenzen aus einem BWL als aus einem Ingenieursstudium gebraucht werden,

die sich die Manager aber dann auch oft autodidatkisch aneignen (sofern kein MBA oder sowas)

Also wie gesagt ist ne kritische Sache auf was hin zu studieren auf das man eigentlich keinen Bock hat.

Da hast du in anderen Bereichen festgelegtere Laufbahnen. Als Mediziner wirst du nunmal zwangsläufig Arzt oder als Lehrer

stehst du vor ner Klasse. Manager werden kann da schon sehrviel mehr Leidensfähigkeit fordern.

Genau das schätze ich ja auch an dem Studium. Es bietet mir tausende Möglichkeiten der Entfaltung. Selten macht man das , was man im Studium die ganze Zeit gemacht hat.

Bock habe ich schon drauf! Aber die nächsten 40 Jahre mich damit zu beschäftigen ... bin mir nicht sicher.

Inzwischen glaube ich aber, dass dies ganz normale Bedenken eines jeden Studienanfängers sind.

Eignungstest "Ingenieurwesen" auf "think-ing.de" Auswertung:

Insgesamt hast du bei diesem Test von maximal 120 Punkten 91 Punkte erreicht. Im Folgenden findest du die Auswertung in den einzelnen abgefragten fünf Wissensgebieten.

Du hast 20 Punkte von 24 Punkten im Bereich "Allgemeinwissen" erreicht.

Du hast 23 Punkte von 24 Punkten im Bereich "Logik & Kombinatorik" erreicht.

Du hast 18 von 24 im Bereich "Mathematik" erreicht.

Du hast 15 Punkte von 24 Punkten im Bereich "Technikverständnis" erreicht.

Du hast 15 Punkte von 24 Punkten im Bereich "Naturwissenschaften" erreicht.

Ich denke schon, dass es meine "Richtung" ist, etwas technisches zu machen. Nur muss ich wohl meine Erwartungshaltung ein wenig zurückschrauben...

Ich denke das ist mein einziges Problem...danke jungs.

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Ich habe einen Bekannten, der hat Architektur studiert.

Rate mal, was er jetzt macht:

  • Er hat für sich und seinen Freunden Häuser gebaut.
  • Allerdings arbeitet er etwas vollkommen anderes, dass mit Architektur rein garnichts zu tun hat.

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(Es gibt eben soviele anderen Studiengänge, wie z.B. Medizin, Psychologie, Lehramt, Wi-Ing, die mich auch interessieren würden. Habe mich zwar jetzt für eines entschieden (Etechnik), bin aber ständig am Grübeln, ob ich nicht umsatteln soll)

Du träumst sehr viel junger Unerfahrener Student!

Und in den anderen Studiengängen glaubst du, wirst du sofort zum Chef aufsteigen und sehr oft reisen? In Lehramt wirst du nie im Leben die Chance erhalten, wirklich riesig Karriere zu machen. Du wirst halt Lehrer. Natürlich sind weitere Aktivitäten möglich, aber ich nehme mal an, dass du dann schon Lehrer werden wollen würdest. Außerdem ist das Studium ganz anders, als du es dir jetzt vorstellst. Auf psychologische Aspekte mit den Jugendlichen wird fast Null wert gelegt. Die 2 Scheine, die man da macht, sind sogar unbenotet, und die meisten Leute lesen während den Vorlesungen Bücher oder spielen irgendwas am Handy.

Ich habe selbst einmal Lehramt studiert.

Als Mediziner und Psychologe wird es auch nichts mit viel Reisen, außer natürlich wenn du irgendwas besonderes entdeckst.

Aber die Chance auf die beste Karriere ist doch durch deine Connections gegeben, egal wie scheiße das Studienfach ist, ich würde es sofort studieren. Durch deinen Onkel hast du sichere Praktika, die du auch für andere Firmen nutzen kannst oder du gehst direkt zu deinem Onkel. Mit guten Noten verfügt er vllt über die Connection dich auch wo anders unterzubringen.

Zum Thema Nerdfach. Es gibt kein Argument das mehr egal ist als das. Wenn, dann wechsle die Stadt! Freunde lernst du schnell viele aus anderen Studiengängen kennen. Geh zum Hochschulsport, dort lernst du viele Leute kennen. Mach Unimäßige Aktivitäten. Niemand hindert dich daran in eine Medizinervorlesung reinzusitzen und dort neue Leute kennenzulernen. Ich studiere Jura, und abends und allgemein mache ich mit keinem einzigem was, weil das lauter arrogante Wannabes sind. Ich kenne nur paar aus dem älteren Semester, aber die kannte ich schon vor meinem Jurastudium, als ich noch Lehramt studiert hatte.

Ich weiß, dass du jetzt jammerst. Doch in 15 Jahren, wenn du dir alles kaufen kannst, was das Herz begehrt und dir genug angespart hast, kannst du alles machen was du willst. Selbstständig dann werden usw.

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