Rauchen mit Stil

170 Beiträge in diesem Thema

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Tja, blöde Demokratie. Hätten die toleranten rauchenden Passivbürger sich halt auch in intolerante nichtrauchende Aktivbürger verwandelt und wären wählen gegangen. Pech gehabt :-)

Dieses Verbot war aber ganz sicher nicht aus der Intention geboren, dem armen Tresenpersonal das Leben zu erleichtern

Ist aber ein angenehmer Nebeneffekt.

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Gast
Jetzt gibts ja in Bayern ein Rauchverbot, damit ist ja alles in Butter, da niemand mehr angesprochen werden muss :-)

Es hat Dich doch niemand gezwungen Dich in Caffees zu setzen in den geraucht wird.

Es wurde aber schlichtweg in beinahe jedem Café geraucht. Wieso sollen sich die Nichtraucher nach den Rauchern richten?

Ich könnte mich auch mit Blähungen in ein Café setzen und Furzen wie ein Weltmeister. Sollte ich, wenn ich darauf angesprochen werden würde, dann sagen "Es zwingt Sie ja keiner sich hier hin zu setzen."?

bearbeitet von Gast

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Tja, blöde Demokratie. Hätten die toleranten rauchenden Passivbürger sich halt auch in intolerante nichtrauchende Aktivbürger verwandelt und wären wählen gegangen. Pech gehabt :-)

Ich finde es persönlich sogar angenehm wenn in einen Restaurant nicht geraucht wird.

Es entspricht nur eben nicht gerade meinen Demokratieverständnis, dass irgendwelche Gruppen von Menschen per Mehrheitsdekret (ob diese dann tatsächlich die Mehrheit bilden, sei mal dahin gestellt) in den Lebensbereich anderer hereindiktieren. Wie der Wirt seine Restaurants gestaltet, sollte man diesem schon selbst überlassen.

bearbeitet von G.Belgrano

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Wie der Wirt seine Restaurants gestaltet, sollte man diesem schon selbst überlassen.

Dann sieh es unter dem Arbeitsschutz-Aspekt und die Welt ist wieder in Ordnung; wir leben ja nicht im Manchester-Kapitalismus! :-)

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Wie der Wirt seine Restaurants gestaltet, sollte man diesem schon selbst überlassen.

Dann sieh es unter dem Arbeitsschutz-Aspekt und die Welt ist wieder in Ordnung; wir leben ja nicht im Manchester-Kapitalismus! :-)

Der Manchester Kapitalismus war tatsächlich besser als sein Ruf :-D

bearbeitet von G.Belgrano

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Weil hier bereits mehrfach über Vegetarismus gesprochen wurde.

Also der Durchschnittsvegetarier lebt um 5- 8 Jahre (Je nach Studie) länger und ist um ca. 10% Intelligenter. Aufgrund der Tatsache, dass ich 15 Jahre lang vegetarisch gelebt habe, verlange ich eine Vergütung der Krankenkasse :-)

Noch ein Statement der Tabac Produzenten zum Thema passiv rauchen:

"Viele Menschen haben Bedenken, Tabakrauch aus der Umgebungsluft einzuatmen, oft bezeichnet als Passivrauchen. Wir glauben nicht, dass die bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnisse ausreichen, um nachzuweisen, dass Passivrauchen eine Ursache für bestimmte Krankheiten ist. Dennoch glauben wir an das Recht der Nichtraucher auf eine rauchfreie Umgebung" Quelle: http://www.jti.com/faq/faq_social

Ich finde es gehört zu einer guten Diskussion beide Seiten zu kennen um nicht zwangsläufig der durch (Massen)medien vermittelten Meinung nachzulaufen.

Provokant: Rauchen schädigt mein Herz und meine Lunge. Wenn ich mir aber die Argumentationsstruktur und die lächerlichen Bekehrungsversuche von Nichtrauchern anhöre, vernebelt nichtrauchen anscheinend das Hirn. Mindestens jedoch die Toleranz Menschen gegenüber die andere Gewohnheiten haben als sie selbst!

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Weil hier bereits mehrfach über Vegetarismus gesprochen wurde.

Also der Durchschnittsvegetarier lebt um 5- 8 Jahre (Je nach Studie) länger und ist um ca. 10% Intelligenter. Aufgrund der Tatsache, dass ich 15 Jahre lang vegetarisch gelebt habe, verlange ich eine Vergütung der Krankenkasse :-)

Noch ein Statement der Tabac Produzenten zum Thema passiv rauchen:

"Viele Menschen haben Bedenken, Tabakrauch aus der Umgebungsluft einzuatmen, oft bezeichnet als Passivrauchen. Wir glauben nicht, dass die bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnisse ausreichen, um nachzuweisen, dass Passivrauchen eine Ursache für bestimmte Krankheiten ist. Dennoch glauben wir an das Recht der Nichtraucher auf eine rauchfreie Umgebung" Quelle: http://www.jti.com/faq/faq_social

Ich finde es gehört zu einer guten Diskussion beide Seiten zu kennen um nicht zwangsläufig der durch (Massen)medien vermittelten Meinung nachzulaufen.

Provokant: Rauchen schädigt mein Herz und meine Lunge. Wenn ich mir aber die Argumentationsstruktur und die lächerlichen Bekehrungsversuche von Nichtrauchern anhöre, vernebelt nichtrauchen anscheinend das Hirn. Mindestens jedoch die Toleranz Menschen gegenüber die andere Gewohnheiten haben als sie selbst!

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Also der Durchschnittsvegetarier lebt um 5- 8 Jahre (Je nach Studie) länger und ist um ca. 10% Intelligenter.

Aha. Und der Storch bringt die Kinder, weil während die ziehen gibts mehr Geburten. :-)

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Naja, also ich vergleiche dieses 0815-Zigaretten rauchen auch gerne mit dem Alkie, der sich einen 1l-Tetrapack Rotwein reinzieht und sich dann auch für einen Gourmet hält... gegen anständiges Rauchwerk in passender Umgebung hab ich auch nix, aber diese 14 jährigen Marlboro auf den Boden rotz Kiddies lösen bei mir Aggressionen aus :-) Und überall muss meiner Meinung nach auch nicht geraucht werden...

Insofern: Zigarren ftw!

Vorrausgesetzt man raucht auch in den eigenen vier Wänden.

Wenn die vier Wände aus unter einem Zimmer bestehen, dann würd ich das persönlich sein lassen.

Seh ich genauso. Freu mich schon aufs Sommersemester, wenn ich Zigarre rauchend den Sonnenuntergang an der Donau geniese.

Was hat die ganze Raucher/Rauchverbot irgendwas Diskussion hier eigtl zu suchen?

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Gast salomons_katze
Naja, der einzige Grund warum noch geraucht wird ist unser Krankenkassen-System, dass verhindert dass Raucher, Säufer und Unsportliche etc. höhere Beiträge zahlen müssen.
Die Tabaksteuer beträgt 83,1 % des Kaufpreises.... Eigentlich müssten alle anderen höhere Beiträge zahlen, nicht die Raucher ;-)

Dass Rauchen in einer Privatwohnung Stil haben kann, bezweifle ich jetzt mal. Ausser, du hast einen Balkon.

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Ausser, du hast einen Balkon.

This!

Wobei ein gutes Herrenzimmer in einer WG auch seinen Reiz hat. Wie gesagt in einem Ein-Zimmer-Appartement muss ich das auch nicht haben.

Die Tabaksteuer beträgt 83,1 % des Kaufpreises.... Eigentlich müssten alle anderen höhere Beiträge zahlen, nicht die Raucher

Da kann ich dir nicht folgen.

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Gast salomons_katze
Die Tabaksteuer beträgt 83,1 % des Kaufpreises.... Eigentlich müssten alle anderen höhere Beiträge zahlen, nicht die Raucher

Da kann ich dir nicht folgen.

Wieso?

Wenn man wollte, dass alle Raucher aufhören zu rauchen, hätte man die Steuer entweder auf einen Schlag erhöht oder das Rauchen ganz verboten. Aber dass sie aufhören, will ja eigentlich keiner. Sie sollen bloss mehr Steuern zahlen, Stichwort unelastische Nachfrage. (meine VWL-Stunden sind ein Weilchen her, aber ich glaube, es war die unelastische...)

Sie tragen ihren Teil für die Gemeinschaft bei. Auf Umwegen kommt das auch irgendwie den Krankenkassen zugute. Das war mein Gedanke.

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Wenn man wollte, dass alle Raucher aufhören zu rauchen, hätte man die Steuer entweder auf einen Schlag erhöht oder das Rauchen ganz verboten.

Letzteres geht nicht und ersteres wird auch kommen in den nächsten Jahren.

Aber dass sie aufhören, will ja eigentlich keiner. Sie sollen bloss mehr Steuern zahlen,

Tja, so läuft das halt: Vorgeschützte Argumente für mehr Steuereinnahmen. Die Wehrpflicht wird/wurde ja auch nicht abgeschafft, weil sie unfair ist...

Sie tragen ihren Teil für die Gemeinschaft bei.

Ja, das tun auch die Autofahrer. Aber - oh - das Geld landet ja nicht zweckgebunden bei den gesetzlichen Krankenkassen oder bei den Sozialversicherungsträgern... Oder wann sind das letzte Mal die Krankenkassenbeiträge gesenkt worden, nachdem die Tabaksteuer erhöht wurde?

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Gast salomons_katze
Sie tragen ihren Teil für die Gemeinschaft bei.

Ja, das tun auch die Autofahrer. Aber - oh - das Geld landet ja nicht zweckgebunden bei den gesetzlichen Krankenkassen oder bei den Sozialversicherungsträgern... Oder wann sind das letzte Mal die Krankenkassenbeiträge gesenkt worden, nachdem die Tabaksteuer erhöht wurde?

Ich sagte ja: Über Umwege. In der Schweiz fliesst die Tabaksteuer in die AHV, in Deutschland - keine Ahnung. Aber an irgendeinem Ort wird sie die Gemeinschaft entlasten.

Dass das Geld nicht direkt zweckgebunden verwendet wird, wundert mich jetzt nicht so. Immerhin besteht bei den Krankenkassen ja auch eine unelastische Nachfrage... also die Beiträge werden ohnehin gezahlt, egal wie hoch sie sind. Da verwendet man das Geld doch lieber dort, wo man sonst Mühe mit der Finanzierung hätte.

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Das stimmt. Nur wenn ich in einem arbeite, dann zieht das Argument nicht mehr scharf. Und bitte erzähl mir jetzt nicht ich hätte ja auch woanders arbeiten können...

Sorry, aber hätte es darum gegangen hätte man wie sonst auch üblich Grenzwerte für die Schadstoffbelastung festgelegt und viele neue Arbeitsplätze in der Luftfilteranlagenindustrie geschaffen.

Es wurde aber schlichtweg in beinahe jedem Café geraucht. Wieso sollen sich die Nichtraucher nach den Rauchern richten?

Mimimi....

Natürlich sollen sich die Nichtraucher nicht nach den Rauchern richten, sondern nach dem Besitzer. Wenn dir dessen Raucherpolitik nicht passt, dann such dir ein anderes Café oder fang an zu heulen. Und wenn es keine Nichtrauchercafés gibt, weil sich das für den Besitzer nicht lohnt, weil es den Rauchern wichtiger ist in einem Café rauchen zu dürfen als den Nichtrauchern in einem rauchfreien Café zu setzen, tu dich mit gleichgesinnten zusammen und mach ein eigenes Café auf oder akzeptiere, dass du in dem Bereich überstimmt wirst.

Das ist wirkliche Demokratie. Über eine Volksabstimmung einfach allen das Rauchen zu verbieten ist die Diktatur der Mehrheit.

Ich könnte mich auch mit Blähungen in ein Café setzen und Furzen wie ein Weltmeister. Sollte ich, wenn ich darauf angesprochen werden würde, dann sagen "Es zwingt Sie ja keiner sich hier hin zu setzen."?

Wenn der Besitzer dich "freundlich bittet" zu gehen, dann hast du den Laden zu verlassen - Hausrecht und so. Aber wenn sich das Café an eine Klientel richtet, die es liebt in einem vollgefurzten Café zu sitzen, hängt er ein Schild raus "Vorsicht, hier drin wird gebläht!". Dann können die, die drauf stehen sich dort gegenseitig vollfurzen, und der Rest sucht sich halt ein anderes Café. Aber warum darf ich das mit Rauchen nicht? Warum reicht es nicht ein Warnschild "Vorsicht, Rauchercafé!" aufzuhängen. Wem es nicht passt, kann sich ja ein anderes Café suchen.

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Ich sagte ja: Über Umwege. In der Schweiz fliesst die Tabaksteuer in die AHV, in Deutschland - keine Ahnung. Aber an irgendeinem Ort wird sie die Gemeinschaft entlasten.

In den allgemeinen Haushalt - Sonst wäre es ja keine "Steuer".

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Leute, ich bin geschockt.

Die Ausgangsfrage war sinngemäß: wie rauche ich stilvoll?

Leider haben nur sehr wenige dies überhaupt aufgegriffen. Es geht nicht um Rauchen pro und contra oder Raucher sind böse weil...

Ja, ich bin Raucher. Ich habe auch vollstes Verständnis für alle Nichtraucher, die sich von Rauch belästigt fühlen. Daher rauche ich draußen oder im Raucherraum.

Aber dass es inzwischen gesellschaftlich akzeptiert ist Raucher übelst verbal anzugehen ist eine traurige Entwicklung. Wurde letzt in der Fußgängerzone innerhalb einer Zigarette von drei(!!) unterschiedlichen Leuten drauf hingewiesen, wie ungesund das doch wäre und einer versuchte sogar sehr energisch mich zu bekehren ;-)

Ob ich rauche oder nicht ist meine Entscheidung und das geht auch keinen was an.

An alle die sich hier für die "Gesundheit der Nichtraucher" stark machen und rauchen dämonisieren hab ich eine Frage:

Versucht ihr auch Vegetarier zu bekehren? ist ja keine Ausgewogene Ernährung ohne Fleisch

Versucht ihr Leute dazu zu bekehren Vegetarier zu werden? Rotes Fleisch ist böse

Trinkt ihr Alkohol? BÖSE..

Zu guter Letzt noch ein Apell an alle die dies lesen: seid etwas toleranter

Tyr

Greife ich mal auf : Man raucht stilvoll, indem man eine elektrische Zigarette/Zigarre einsetzt. Man konsumiert und schädigt sich nicht und andere auch nicht. Man belästigt niemanden und schädigt niemande, nichtmal sich selbst.

Café rauchen zu dürfen als den Nichtrauchern in einem rauchfreien Café zu setzen, tu dich mit gleichgesinnten zusammen und mach ein eigenes Café auf oder akzeptiere, dass du in dem Bereich überstimmt wirst.

Das ist wirkliche Demokratie. Über eine Volksabstimmung einfach allen das Rauchen zu verbieten ist die Diktatur der Mehrheit.

Demokratie ist Dikatur der Mehrheit, immer. Genauso ist Demokratie Zwei Wölfe und ein Schaf, die darüber abstimmen, was es zum Abendessen gibt.

Aber das ist aus meiner Sicht irrelevant. In Versuchen wurde immer wieder gezeigt, wie dumm wir Menschen alleine oder in Gruppen mit welchem Bias an bestimmte Dinge rangehen. Daher ist aus meiner Sicht eine Demokratie nur eine Umverteilung der Dummheit.

Wenn der Besitzer dich "freundlich bittet" zu gehen, dann hast du den Laden zu verlassen - Hausrecht und so. Aber wenn sich das Café an eine Klientel richtet, die es liebt in einem vollgefurzten Café zu sitzen, hängt er ein Schild raus "Vorsicht, hier drin wird gebläht!". Dann können die, die drauf stehen sich dort gegenseitig vollfurzen, und der Rest sucht sich halt ein anderes Café. Aber warum darf ich das mit Rauchen nicht? Warum reicht es nicht ein Warnschild "Vorsicht, Rauchercafé!" aufzuhängen. Wem es nicht passt, kann sich ja ein anderes Café suchen.

Geht doch, mit den Raucherclubs. Ich finde es viel interessanter, eine Grundlage zu haben, die von vornherein warnt, hier wird geraucht und damit bestimmte Auflagen zu haben, als eine generelle laissez faire Politik im Gesundheitswesen zu betreiben.

Also der Durchschnittsvegetarier lebt um 5- 8 Jahre (Je nach Studie) länger und ist um ca. 10% Intelligenter. Aufgrund der Tatsache, dass ich 15 Jahre lang vegetarisch gelebt habe, verlange ich eine Vergütung der Krankenkasse biggrin.gif

Dieser Effekt schwindet ziemlich schnell, sobald du anstatt Vegetarismus mit Standard West Ernährung zu vergleichen ein paar Standards, wo processed foods etc mit in die Studie bringst. Im Endeffekt kannst du dann Fitness Leute, Vegetarier etc. in einen Cluster werfen, den man mit "Mindful eating" bezeichnen kann.

Ich denke ein signifikanter Unterschied zwischen Rauchen und Alcohol ist der Single Use impact. Dieser ist bei geringen Dosen von Whiskey oder Rotwein sogar eher positiv, bei Zigarren und anderen Tabakprodukten jedoch eher immer aktiv. Er ist zu vernachlässigen, da der Schaden relativ gering ist, aber er ist immerhin vorhanden. (Lungenepithel, Herzrasen, Kreislaufschwierigkeiten, Karzinogene...)

Leider ist besonders das Gesundheitswesen überhäuft mit pseudo Statistiken, mit denen der Ersteller nur seinen Standpunkt klar machen möchte. "Gefälscht" ist prinzipiell auch das falsche Wort, aber es gibt so viele Methoden zur Erhebung und Auswertung und die Relevanz von einzelfaktoren ist so gut wie nie klar ersichtlich. So kann man Statistiken (meist unbewusst) leicht eine Aussagekraft annehmen lassen, die eigentlich nichts mit der Realität zu tun hat. Die meisten die Statistik mal ausführlicher behandelt haben, haben vermutlich mal aus exakt den gleichen Zahlenreihen 2-4 unterschiedliche Statistiken erstellt, die komplett unterschiedliche Aussagen hatten, obwohl das Ausgangsmaterial exakt das gleiche war.

Das ist insbesondere im Berreich Sport der Fall, aber auch Ernährung und eben auch Drogen. Rege mich da jedesmal drüber auf, weil staatlich beauftragte Statistiken immer riesen Steuergelder verschlingen und verdammt viele Politiker den Inhalt dieser Statistiken nicht mal ansatzweise verstehen und diese fälschlicherweise benutzen, um ihren Standpunkt zu untermauern (wobei die Aussage der Statistik oftmals eine komplett andere ist).

Rege mich also eher über die Statistiken als solche auf, als über das Thema selbst :).

Das macht aber überhaupt nix. Sind die Daten valide, kannst du ja mit entsprechender Kenntnis immer weiter schauen, was die Statistik ausmacht. Diese Kenntnisse erlauben dir, die Statistik zu verstehen.

Ich kenne 100 Prognosemethoden und alle sind Blödsinn. Du kannst jedoch relativ schnell erkennen, wie nützlich eine Statistik ist, wenn du die entsprechende Ahnung hast.

Ich weiss wie das ist mit den Statistiken, und nach 2 Semestern Statistik kennst du sicher die Sache mit der Storchenrate und Geburtenrate. Hast du noch etwas Erkenntnistheorie dazu gelernt, gehts fix weiter und du erkennst, wie du Ergebnisse interpretieren kannst.

Und dann, dann kannst du dir die 24 Datensammlungen angucken und sagen : Diese Statistik ist interessant, zeigt X, ist jedoch für Y unbrauchbar.

Das ist weit nützlicher als zu sagen "Glaube keiner Statistik..." weil das eine nutzlose, abgenutzte, nervige und diskussionslähmende Killerphrase ist.

In der gleichen Sparte ist "Es gibt zu jeder Studie eine Gegenstudie." Ist genauso irrelevant als Aussage und fördert nichts zutage. Diese Phrasen haben nur einen Sinn : Die Herabsetzung der Glaubwürdigkeit, Autorität und des Effekts einers Faktums ohne sich mit diesem Faktum direkt auseinanderzusetzen.

Du könntest genauso sagen : "Diese Risikobewertung basiert auf Expertenmeinungen, ist also keine direkt verarbeitende Analyse von Langzeitdaten über Abhängigkeitsdauer, Abhängigkeitsgeschwindigkeit, Therapiebedingungen und angerichteten Schäden normiert auf die jeweiligen untersuchten Gesamtpopulationen."

Würdest du das sagen könnte ich beispielsweise entgegnen "Das stimmt, die Risikoeinschätzung entspricht jedoch der jeweils subjektiven Verarbeitung von Personen in Kontakt mit Drogen und Drogenopfern, summieren sich diese in ihrer subjektiven Darstellung genug, können wir eine objektive Expertenbewertung der Drogen aus der Statistik ziehen, die eben auf kumulierten Meinung basiert."

Findest du das nicht auch 10x besser als "Traue keiner Statistik..." oder "Zu jeder Studie..."

Denn aus meiner Sicht kommt mir ein "Traue keiner Statistik" immer wie ein "Jaja, die Welt will uns verarschen, ab ins Lalaland" und ein "Zu jeder Studie..." immer wie ein "Du bist doof und hast unrecht, ich weiss zwar nicht warum, aber irgendwer teilt diese Meinung bestimmt."

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@Shao: Erm, ich habe doch ausgeführt, warum ich die Statistik in diesem Zusammenhang für nicht Aussagekräftig erachte, genau wie die Statistik die ich gepostet hatte auch. War ja nur ein weiteres Beispiel für eine Statistik deren Erhebung etwas anderes Aussagen wollte. Also wie die vorherige eben kein direkter Vergleich der Gefährlichkeit von Drogen bezogen auf den einzelnen Konsumenten.

Ist ja nicht so, dass ich nur sage "glaube keiner Statistik", wie es sich in deinem Text liest, sondern ich schreibe sogar mehrfach und in mehreren posts etwas dazu. Verstehe daher deine "Belehrung" nicht so ganz.

Es wurden rhetorische Vergleiche zwischen Kippen und Heroin gezogen, ich kritisiere das, es kommt eine Statistik auf den Tisch wo Zigaretten unter den Harten Drogen eingeordnet sind. Daraufhin kritisiere ich den Aussagewert der Statistik (recht ausführlich), da es sich um eine Studie für das Gesundheitswesen handelt etc. blablabla. Will jetzt nicht alles von den letzten paar Seiten wiederholen, was eben durch den Hintergrund gegen die Aussagekraft der Statistik der Schädlichkeit einer Droge für den einzelnen Patienten an sich aus sagt. Wenn es um die Schädigung der Allgemeinheit geht, greift wieder die von mir gepostete Studie. Die von mir kritisierte ist für Haushaltsberechnungen, Krankenkassen etc. interessant (habe ich auch schon mehrfach ausgeführt in den letzten Seiten).

Es war jedenfalls kein "Denn aus meiner Sicht kommt mir ein "Traue keiner Statistik" immer wie ein "Jaja, die Welt will uns verarschen, ab ins Lalaland" und ein "Zu jeder Studie..." immer wie ein "Du bist doof und hast unrecht, ich weiss zwar nicht warum, aber irgendwer teilt diese Meinung bestimmt."".

Wenn du nicht verstanden hast warum ich die Statistik in dem Zusammenhang kritisiere, kann ich es morgen noch mal weiter ausführen, aber eigentlich steht das alles in den letzten Seiten.

edit: Die wirklich relevante Frage in diesem Zusammenhang ist doch sowieso, wie man Dorgen gegenüber stellt. Und für mich als Menschen ist doch eine Statsitik für das Gesundheitsamt welche Kosten für Krankenkassen etc. berechenbar machen soll genau so wenig relevant wie eine, die Schäden für die Öffentlichkeit (Vandalismus, Verkehrsdelikte, Körperverletzung etc. von Betrunkenen) mit einbezieht. Da kommt dann wieder der Satz ins Spiel:

Du kannst jedoch relativ schnell erkennen, wie nützlich eine Statistik ist, wenn du die entsprechende Ahnung hast.
bearbeitet von Michael_83

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Demokratie ist Dikatur der Mehrheit, immer. Genauso ist Demokratie Zwei Wölfe und ein Schaf, die darüber abstimmen, was es zum Abendessen gibt.

Nö, das ist falsch.

PP

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Demokratie ist Dikatur der Mehrheit, immer. Genauso ist Demokratie Zwei Wölfe und ein Schaf, die darüber abstimmen, was es zum Abendessen gibt.

Nö, das ist falsch.

PP

Erläuterung?

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Gast salomons_katze
Demokratie ist Dikatur der Mehrheit, immer. Genauso ist Demokratie Zwei Wölfe und ein Schaf, die darüber abstimmen, was es zum Abendessen gibt.

Nö, das ist falsch.

PP

Erläuterung?

Die direkte Demokratie ist in Deutschland nicht so wirklich ausgeprägt. Keine Volksentscheide auf Bundesebene, kein Referendum... Ihr wählt eigentlich nur die Leute und die tun dann, was so wollen, so wie ich das sehe ;)

Noch dazu ist die EU auch nicht wirklich demokratisch.

Verglichen mit der Schweiz, wo das Volk wirklich auf jede Entscheidung Einfluss nehmen kann (Volksinitiative, obligatorisches und fakultatives Referendum gegen Gesetze und inter- und supranationale Verträge...) hat das Volk in Deutschland bloss begrenzt etwas zu sagen. Dafür kommen in der Schweiz halt auch so super Initiativen durch wie die Minarettinitiative oder die Ausschaffungsinitiative. Dort stimmt dann Shao's Satz.

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Demokratie ist Dikatur der Mehrheit, immer. Genauso ist Demokratie Zwei Wölfe und ein Schaf, die darüber abstimmen, was es zum Abendessen gibt.

Demokratie ist erst einmal die Herrschaft durch das Volk. Wie die Entscheidungsfindung gestaltet wird ist eine schwierige und meiner Meinung nach nicht wirklich lösbare Frage da ich nicht an ein "wahres Interesse" (volonté générale) glaube. Reine Mehrheitsentscheidungen haben daher immer das Problem, dass sie die Interessen der unterschiedlichen Gruppen oder Individuen nicht entsprechend der unterschiedlichen Bedeutung gewichten.

Normalerweise versteht man unter Demokratie heutzutage aber das, was man im englischen Sprachgebrauch zur Klarstellung als "liberal democracy" bezeichnet, d.h. ein Staatssystem, in dem Entscheidungen durch allgemeine, freie, gleiche und geheime Wahlen und Abstimmungen legitimiert werden, inklusive Rechtsstaat und Schutz der Rechte und Interessen von Minderheiten. Und idealerweise bedeutet das in meinen Augen, dass sich der Staat möglichst wenig in das Leben der Menschen einmischt und ihnen vorschreibt, wie sie zu leben haben.

Geht doch, mit den Raucherclubs.

Das ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich und in der Regel gibt es sehr starke Einschränkungen, wann ein Gaststättenbetreiber seine Einrichtung als Raucherkneipe definieren darf.

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Gast RichardJK911

Rauchen macht Laune und Rumjammern und Schlechtreden hat keinen Stil!

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Ich arbeite in Airport City gegenüber von einem großen Hotel. Da öffnet sich eines Tages eine eigentlich verborgene Tür und zwei uniformierte Mitarbeiter kommen raus, stecken sich Zigaretten an und gucken wie Ochsen. Mann sah dat scheisse aus!

Rauchen in der Öffentlichkeit in dieser Weise ist echt abzuraten.

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