Rauchen mit Stil

170 Beiträge in diesem Thema

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Ich habe 10 Jahre geraucht und bin jetzt seit mehreren Monaten Rauchfrei und kann da auch kein Stil drin erkennen. Für mich bleibt das Rauchen eine Sucht.

Genauso kannst du einem Borderliner versuchen ein "carving" als Körperkunst zu verkaufen.

Schon witzig, dass das Rauchen vom Gesundheitsforum zu Style & Fashion gewandert ist.

bearbeitet von kenyo

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Ich habe 10 Jahre geraucht und bin jetzt seit mehreren Monaten Rauchfrei und kann da auch kein Stil drin erkennen. Für mich bleibt das Rauchen eine Sucht.

Wie stehst du jetzt zu Rauchern? Ich habe schon oft erlebt, dass ehemalige Raucher die militantesten Nichtraucher sind.

Adieu.

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Also da das ja zur Zeit eins der einzigen Dinge ist über die ich wirklich was zu berichten habe... seit 6 Wochen jetzt rauchfrei und sehs bei anderen Rauchern als eklig an :))) im Kopf hab ich dann immer sofort dieses... man is der/die dumm.. xD ich weiss is fies und so, weiss ja dass Sucht nix mit Intelligenz zu tun hat..

bearbeitet von Elefantenherz

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Ich habe 10 Jahre geraucht und bin jetzt seit mehreren Monaten Rauchfrei und kann da auch kein Stil drin erkennen. Für mich bleibt das Rauchen eine Sucht.

Wie stehst du jetzt zu Rauchern? Ich habe schon oft erlebt, dass ehemalige Raucher die militantesten Nichtraucher sind.

Adieu.

Klar akzeptiere ich das, allerdings versuche ich auch mein Umfeld durch Lektüre und Tipps zum Nichtrauchen zu bewegen, nicht unlängst aus egoistischen Beweggründen :-) Mir fällts natürlich auch leichter nicht zu rauchen wenn meine Freunde nicht rauchen. Einer davon schuldet mir ein schönes paar Sneakers wenn er nach dem 16.01.2011. noch eine Zigarette anrührt :-)

Was ich natürlich richtig lächerlich finde, aber die Leute hab ich auch schon zu meiner Raucherzeit belächelt, sind jene, die im Alter von ~18 Jahren anfangen...

Ich habe meine erste Zigarette mit 8 oder 9 geraucht und richtig angefangen mit 11 oder so...und ja, damals wollten wir cool sein. Von dieser Clique die in diesem Alter alle richtig angefangen haben ( 8-10 Kippen pro Tag ) rauchen die 4 zu denen ich noch Kontakt habe jetzt garnicht mehr oder nur noch gelegentlich. Und ich bin mir auch sicher, dass mit 18 nicht mehr angefangen hätte.

Und wenn sich deine Geruchs und Geschmacksnerven wieder zurückgebildet haben, und du erstmal merkst wie eklig die Raucher über bis zu 4 Tische am Arbeitsplatz hinwegstinken nach der Kippe, kommst du auch kaum noch in Versuchung ;)

bearbeitet von kenyo

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ja man kann stilvoll rauchen und seit den rauchverbotgesetzen, ist es einfach idiotensicher am weekend dates für die woche klar zu machen- einfach in den etlichen raucherbereichen der restaurants, bars, clubs und lounges-> number closing.

paar accesoires- statt zippo feuerzeug für 100euro

-> ein givenchy feuerzeug (ab 140 euro),

die sind kompliziert anzumachen- lächelst das zielobjekt an, gehst drauf zu und fragst ob sie dir helfen kann das ding zu betätigen, du hättest es heute erst geschenkt bekommen!

->falls irgendeine dich nach feuer fragt, umso besser- gibst ihr das ding in die hand- tust auf desinteressiert- sie wirds beim 1. / 2. versuch eh nicht hinkriegen-> DANN-> ein lächeln, oder grinsen "ach wie süß, kriegst du es hin? komm ich helf dir" ODER je nach situation "man man man, nichtmal ein feuerzeug kriegst du an! lach, hoffe du kriegst es wenigstens mit dem rauchen alleine hin" (irgend ne neg hit aktion halt)

-> zigarettenetui finde ich zu gesetzt.

-> mehr als 60% aller mädels rauchen malboro gold- switcht mal eure zigarettenmarke (raucherbereich club- du legst dein päckchen genau neben ihres (aus versehen- sie in der 4mädels truppe), nach 2min spätestens will eine von denen noch eine rauchen, wenn nicht- halt du-> opening-> welches päckchen war dir?-> klingt matt, aber wenn monsieur witzig/charmant drauf ist, kommt man so easy ins gespräch, und es sieht nicht nach anmache, sondern nach versehen aus- auch ein tipp der so gut wie immer klappt)

gruesse

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Der erste Tipp ist selten dämlich. Der zweite schon viel besser, wobei man den Damen nicht das Feuerzeug gibt, sondern das Feuer. Und wie heißt es so schön: Ein Mann mit Stolz, der setzt auf Holz. Dafür gibts auch schöne Etuis. Wo wir beim Thema wären: Etui für die Kippen kann je nach persönlichem Stil sehr vorteilhaft sein. Und Zigarettenmarke wechseln rangiert auch auf dem Niveau von Tipp #1

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Was ich natürlich richtig lächerlich finde, aber die Leute hab ich auch schon zu meiner Raucherzeit belächelt, sind jene, die im Alter von ~18 Jahren anfangen...

Ich habe meine erste Zigarette mit 8 oder 9 geraucht und richtig angefangen mit 11 oder so...und ja, damals wollten wir cool sein. Von dieser Clique die in diesem Alter alle richtig angefangen haben ( 8-10 Kippen pro Tag ) rauchen die 4 zu denen ich noch Kontakt habe jetzt garnicht mehr oder nur noch gelegentlich. Und ich bin mir auch sicher, dass mit 18 nicht mehr angefangen hätte.

Wie darf man das verstehen: Rauchen mit 8 ist cool, mit 18 nicht?

PP

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@Amazing Smile: Nein, will nicht sagen, dass Nikotion harmlos ist. Geht mir nur darum, dass man Aussagen wie diese:
Tabak ist gefährlicher als es sich viele Leute denken. Liegt trotzdem nicht auf einer Höhe mit Heroin oder Meth, wie man klar oben sehen kann.

nicht eindeutig aus einer Statistik ableiten kann.

Hier z.B. eine Statistik des Independent Scientific Committee on Drugs. http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33593/1.html

Nach deren Statistik ist Alkohol eindeutig gefährlicher als Heroin und Crack. Wieder eine sinnbefreite Aussage wenn man sie aus dem Kontext nimmt, da hier z.B. Schäden für die Gesellschaft mit einbezogen werden.

Bevor man wirklich gute Aussagen aus solchen Statistiken ziehen kann, muss man sich Ewigkeiten mit der Datenerhebung und der Motivation der Ersteller auseinander setzen, beziehungsweise was diese zeigen wollten. Die Methoden der Datenerhebung und die Motivation sind oftmals schwer nach zu vollziehen und es bedarf jeder menge Recherche.

Verstehe mich nicht falsch, ich möchte nicht sagen "AmazingSmile hat unrecht!" oder "Nikotin ist harmlos!". Ist mehr oder weniger Philosophieren über Sinn und Unsinn solcher Statistiken.

Leider ist besonders das Gesundheitswesen überhäuft mit pseudo Statistiken, mit denen der Ersteller nur seinen Standpunkt klar machen möchte. "Gefälscht" ist prinzipiell auch das falsche Wort, aber es gibt so viele Methoden zur Erhebung und Auswertung und die Relevanz von einzelfaktoren ist so gut wie nie klar ersichtlich. So kann man Statistiken (meist unbewusst) leicht eine Aussagekraft annehmen lassen, die eigentlich nichts mit der Realität zu tun hat. Die meisten die Statistik mal ausführlicher behandelt haben, haben vermutlich mal aus exakt den gleichen Zahlenreihen 2-4 unterschiedliche Statistiken erstellt, die komplett unterschiedliche Aussagen hatten, obwohl das Ausgangsmaterial exakt das gleiche war.

Das ist insbesondere im Berreich Sport der Fall, aber auch Ernährung und eben auch Drogen. Rege mich da jedesmal drüber auf, weil staatlich beauftragte Statistiken immer riesen Steuergelder verschlingen und verdammt viele Politiker den Inhalt dieser Statistiken nicht mal ansatzweise verstehen und diese fälschlicherweise benutzen, um ihren Standpunkt zu untermauern (wobei die Aussage der Statistik oftmals eine komplett andere ist).

Rege mich also eher über die Statistiken als solche auf, als über das Thema selbst :).

Wir verstehen uns schon -_-

Einzige Differenz sehe ich darin, dass ich es auch gut finde wenn Rauchen übermässig dämonisiert wird. Bzw. gehts mir nur drum, dass weniger geraucht wird und da habe ich eine "der Zweck heiligt die Mittel"-Einstellung. Intuitiv denke ich, dass das eben vorteilhafter dafür ist.

Falls jemand kompetenter ist auf dem Bereich Sucht(prävention) freue ich mich natürlich über fundierte Einwände.

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Was ich natürlich richtig lächerlich finde, aber die Leute hab ich auch schon zu meiner Raucherzeit belächelt, sind jene, die im Alter von ~18 Jahren anfangen...

Ich habe meine erste Zigarette mit 8 oder 9 geraucht und richtig angefangen mit 11 oder so...und ja, damals wollten wir cool sein. Von dieser Clique die in diesem Alter alle richtig angefangen haben ( 8-10 Kippen pro Tag ) rauchen die 4 zu denen ich noch Kontakt habe jetzt garnicht mehr oder nur noch gelegentlich. Und ich bin mir auch sicher, dass mit 18 nicht mehr angefangen hätte.

Wie darf man das verstehen: Rauchen mit 8 ist cool, mit 18 nicht?

PP

Ja genau so... oh man...

Je älter man wird desto mehr sollte der Verstand dahin tendieren nicht mehr anzufangen. Sag mir das du es anders siehst -_-

Mit 12 habe ich auch mal geklaut, trotzdem würde ich es jetzt nicht mehr machen. Ist doch ganz einfach.

bearbeitet von kenyo

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Ein Ecstasy Konsument weiß komplett andere Konsummuster auf als ein Raucher (die Leute die die Statistik erstellt haben sollten mal Leute angucken, die seit 20 Jahren täglich pillen schmeißen.. ach stimmt, die sind ja schon seit 10-15 Jahren tod und fallen somit raus).

Wow, geballtes Nichtwissen komprimiert auf weniger als 3 Zeilen. Glückwunsch.

Erklärst Du mir noch woran sie alle gestorben sind? Vielleicht guckst Du Dir mal an wieviele Leute tatsächlich an Ecstasykonsum gestorben sind und wieviele durch das Rauchen. Ach ne, ich vergaß, Du glaubst ja keinen Statistiken die Dich widerlegen ;-)

Sorry, aber insgesamt scheinst Du nicht allzu viel Ahnung von den Wirkweisen der unterschiedlichen Drogen zu haben über die Du redest.

Gruß, Plaix

bearbeitet von plaix

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Zumal ich schwer davon ausgehe, dass wenn auch verschiedene Konsummuster vorliegen können, der Anteil der Mischkonsumenten so hoch ist, dass ersteres schon fast vernachlässigbar ist.

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Ich wundere mich, warum diese "Allgemeinwohl" Debatte nicht im Wein und Spiritousen-thread aufgetaucht ist. Insbesondere für ex Raucher scheint es ja ein besonders großer Spaß zu sein, sich zusätzlich zum Ausstieg aus dem Rauchen über andere moralisch zu erheben.

bearbeitet von G.Belgrano

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Ein Ecstasy Konsument weiß komplett andere Konsummuster auf als ein Raucher (die Leute die die Statistik erstellt haben sollten mal Leute angucken, die seit 20 Jahren täglich pillen schmeißen.. ach stimmt, die sind ja schon seit 10-15 Jahren tod und fallen somit raus).

Wow, geballtes Nichtwissen komprimiert auf weniger als 3 Zeilen. Glückwunsch.

Erklärst Du mir noch woran sie alle gestorben sind? Vielleicht guckst Du Dir mal an wieviele Leute tatsächlich an Ecstasykonsum gestorben sind und wieviele durch das Rauchen. Ach ne, ich vergaß, Du glaubst ja keinen Statistiken die Dich widerlegen ;-)

Sorry, aber insgesamt scheinst Du nicht allzu viel Ahnung von den Wirkweisen der unterschiedlichen Drogen zu haben über die Du redest.

Gruß, Plaix

Soorry, aber durch ungesundes Essen sind auch mehr Leute gestorben, al durch Ecstasy. Ist nun ungesundes Essen noch krasser, als Pillen?

Sorry, es sterben mehr Leute an Nikotin, als an hartemn Drogen, weil einfach viel weniger Leute harte Drogen nehmen. Es ist wirklich lächerlich, Rauchen mit Heroin usw. gleichsetzen zu wollen. Zudem läufst du durch Zigaretten auch nicht dicht durch die Gegend.

Ich finde diese ANtiraucherhysterie in den letzten Jahren auch höchst albern. Leben und Leben lassen wäre doch was, anstatt diese Moralapostelei. Auch hier wieder. Da fragt jemand nach stilvollen Raucheraccessoires und schon kommt wieder der erhobene Zeigefinger. Ihre Gesundheit ist deren Bier. Und jetzt kommt nicht mit den Krankenkassen, denn nach der Logik, müßte jeder auch ausgeschlossen werde, der mal feiert, nicht dreimal pro Woche Sport treibt oder sich nicht komplett gesund ernährt...

Ich bin übrigens Nichtraucher.

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Leben und Leben lassen wäre doch was, anstatt diese Moralapostelei.

Bin ich auch dafür. Vorausgesetzt die Sozialsystem werden umgestellt.

Und jetzt kommt nicht mit den Krankenkassen, denn nach der Logik, müßte jeder auch ausgeschlossen werde, der mal feiert, nicht dreimal pro Woche Sport treibt oder sich nicht komplett gesund ernährt...

Analog zur Autoversicherung könnte man ja auch eine Private Pflichtversicherung mit subsidiärer staatlicher Mindestversorgung etablieren, bei dem der Beitrag unter anderem davon abhängt wie man sein Leben lebt. Wer rauchen, saufen, kiffen will der zahlt halt mehr oder der Allgemeinheit auf der Tasche zu liegen.

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Leben und Leben lassen wäre doch was, anstatt diese Moralapostelei.

Bin ich auch dafür. Vorausgesetzt die Sozialsystem werden umgestellt.

Grundsätzlich würde ich Dir zustimmen, dass verschiedene Lebensrisiken individuell versichert werden sollten, gerade in der Rentenversicherung ergeben sich da sehr viele Ungerechtigkeiten.

Aber die Tabaksteuer kompensiert doch schon jetzt die Mehrkosten die das Gesundheitssystem trägt und außerdem erhält derjenige der kürzer lebt auch weniger Rente.

bearbeitet von G.Belgrano

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Leben und Leben lassen wäre doch was, anstatt diese Moralapostelei.

Bin ich auch dafür. Vorausgesetzt die Sozialsystem werden umgestellt.

Du glaubst doch nicht wirklich, dass wenn es dann mal bei dir in 30-40 Jahren soweit sein sollte, du noch wirklich etwas von der Krankenkasse bekommst.

Zudem ist es ja so, dass man den richtigen Rauchern eher Dankbar sein müsste, da sie eher abkacken und deshalb weniger kassieren (gab da mal so ne Studie zu).

Zum dritten wird es dann gefährlich, wenn du anfängst alles zu individualisieren. Dann kommen zB die Arbeiter aus ihren Löchern, und wollen früher abschlagsfrei in die Rente etc. Wird ein riesen Verwaltungsaufwand.

Ja genau so... oh man...

Je älter man wird desto mehr sollte der Verstand dahin tendieren nicht mehr anzufangen. Sag mir das du es anders siehst :rolleyes:

Mit 12 habe ich auch mal geklaut, trotzdem würde ich es jetzt nicht mehr machen. Ist doch ganz einfach.

Rauchen und klauen sind also vergleichbar? Wenn man mit 18 (oder jedenfalls in diesem Altersbereich) anfängt, Rauchen als Genußform zu sehen, ist das doch völlig legitim. Wenn man aber mit 8 schon raucht, zeugt das in meinen Augen einfach von einem schlechten Umfeld und oftmals auch schlechtem Elternhaus.

Und wer Kettenraucher ist, hat sowieso verkackt :-D

Lg

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Leben und Leben lassen wäre doch was, anstatt diese Moralapostelei.

Bin ich auch dafür. Vorausgesetzt die Sozialsystem werden umgestellt.

Du glaubst doch nicht wirklich, dass wenn es dann mal bei dir in 30-40 Jahren soweit sein sollte, du noch wirklich etwas von der Krankenkasse bekommst.

Zudem ist es ja so, dass man den richtigen Rauchern eher Dankbar sein müsste, da sie eher abkacken und deshalb weniger kassieren (gab da mal so ne Studie zu).

Zum dritten wird es dann gefährlich, wenn du anfängst alles zu individualisieren. Dann kommen zB die Arbeiter aus ihren Löchern, und wollen früher abschlagsfrei in die Rente etc. Wird ein riesen Verwaltungsaufwand.

Ich bin sogar der Meinung, dass in 30-40 Jahren überhaupt nix mehr zu holen ist weder bei GKV, Rentenkasse, Pflegekasse o.ä. In zwanzig Jahren spätestens wirds auch wieder die Kapitaldeckung geben, da bin ich sicher. Es geht mir ja nur um die Frage inwieweit die Gesellschaft die persönliche Freiheit des jeweils anderen finanzieren muss. Beim Zähneputzen ist es z.B. eindeutig, da würde mir wohl auch jeder zustimmen, dass das eine höchstpersönliche Angelegenheit ist für die der Staat nur mit einer Grundversorgung aufkommen muss. Wieso also auch nicht bestimmte (nicht alle!) Risikofaktoren, wie beim Auto, "besteuern"?

Dass Raucher früher sterben und das Gesundheitssystem entlasten mag ja so stimmen, aber es geht mir ja nicht rein um die Ökonomie sondern auch um Gerechtigkeit. Ist für sich genommen ein schwaches Argument, ich weiß. Sind ja alles nur fixe Ideen von mir, wie man freiheitliche Gesellschaft aber Gerechtigkeit irgendwie unter einen Hut bringen kann.

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Leben und Leben lassen wäre doch was, anstatt diese Moralapostelei.

Bin ich auch dafür. Vorausgesetzt die Sozialsystem werden umgestellt.

Du glaubst doch nicht wirklich, dass wenn es dann mal bei dir in 30-40 Jahren soweit sein sollte, du noch wirklich etwas von der Krankenkasse bekommst.

Zudem ist es ja so, dass man den richtigen Rauchern eher Dankbar sein müsste, da sie eher abkacken und deshalb weniger kassieren (gab da mal so ne Studie zu).

Zum dritten wird es dann gefährlich, wenn du anfängst alles zu individualisieren. Dann kommen zB die Arbeiter aus ihren Löchern, und wollen früher abschlagsfrei in die Rente etc. Wird ein riesen Verwaltungsaufwand.

Ich bin sogar der Meinung, dass in 30-40 Jahren überhaupt nix mehr zu holen ist weder bei GKV, Rentenkasse, Pflegekasse o.ä. In zwanzig Jahren spätestens wirds auch wieder die Kapitaldeckung geben, da bin ich sicher. Es geht mir ja nur um die Frage inwieweit die Gesellschaft die persönliche Freiheit des jeweils anderen finanzieren muss. Beim Zähneputzen ist es z.B. eindeutig, da würde mir wohl auch jeder zustimmen, dass das eine höchstpersönliche Angelegenheit ist für die der Staat nur mit einer Grundversorgung aufkommen muss. Wieso also auch nicht bestimmte (nicht alle!) Risikofaktoren, wie beim Auto, "besteuern"?

Dass Raucher früher sterben und das Gesundheitssystem entlasten mag ja so stimmen, aber es geht mir ja nicht rein um die Ökonomie sondern auch um Gerechtigkeit. Ist für sich genommen ein schwaches Argument, ich weiß. Sind ja alles nur fixe Ideen von mir, wie man freiheitliche Gesellschaft aber Gerechtigkeit irgendwie unter einen Hut bringen kann.

Was ist daran bitte freiheitlich, wenn jeder seine Konsumgewohnheiten angeben oder sich gar auf diese untersuchen lassen muss?

Ja genau so... oh man...

Je älter man wird desto mehr sollte der Verstand dahin tendieren nicht mehr anzufangen. Sag mir das du es anders siehst :-D

Mit 12 habe ich auch mal geklaut, trotzdem würde ich es jetzt nicht mehr machen. Ist doch ganz einfach.

Naja. Lächerlich ist da schon ein bisschen was anderes. Ex-Raucher-Nichtraucherfaschismus zB.

PP

bearbeitet von PrinzPi

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Was ist daran bitte freiheitlich, wenn jeder seine Konsumgewohnheiten angeben oder sich gar auf diese untersuchen lassen muss?

Was ist daran freiheitlich, dass du dein Auto versichern musst? Da sind auch Pflichtangaben nötig. Oder schon mal eine Rentenversicherung oder Berufsunfähigkeitsversicherung, private Krankenversicherung in D. abgeschlossen? Wir leben ja nicht in einer Anarchie. Irgendwo muss man halt eine Grenze einziehen (das versichere ich, das nicht), sofern das denn vorliegend möglich ist. Wenn mir jetzt jemand sagt, dass es nicht geht oder nicht sinnvoll ist (aus welchen Gründen auch immer) dann bin ich ja für neue Ansichten offen.

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Was ist daran bitte freiheitlich, wenn jeder seine Konsumgewohnheiten angeben oder sich gar auf diese untersuchen lassen muss?

Was ist daran freiheitlich, dass du dein Auto versichern musst? Da sind auch Pflichtangaben nötig. Oder schon mal eine Rentenversicherung oder Berufsunfähigkeitsversicherung, private Krankenversicherung in D. abgeschlossen? Wir leben ja nicht in einer Anarchie. Irgendwo muss man halt eine Grenze einziehen (das versichere ich, das nicht), sofern das denn vorliegend möglich ist. Wenn mir jetzt jemand sagt, dass es nicht geht oder nicht sinnvoll ist (aus welchen Gründen auch immer) dann bin ich ja für neue Ansichten offen.

Daran ist eh nichts freiheitlich, hat auch niemand behauptet. Die Haftpflichtversicherung greift aber entscheidend weniger in den höchstpersönlichen Lebensbereich ein als Angaben über Konsumgewohnheiten (die man ja nur per Untersuchung/Überwachung überprüfen kann). Wenn's spezifisch ums Rauchen geht, kann man etwa uach anführen, dass in Deutschland mehr als jeder 50. Euro an Steuereinnahmen _direkt_ aus der Tabaksteuer kommt (USt und ESt/KöST mal außer acht gelassen) und die Raucher dementsprechend eh schon überproportional zum Staatshaushalt beisteuern.

PP

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Was ist daran bitte freiheitlich, wenn jeder seine Konsumgewohnheiten angeben oder sich gar auf diese untersuchen lassen muss?

Was ist daran freiheitlich, dass du dein Auto versichern musst? Da sind auch Pflichtangaben nötig. Oder schon mal eine Rentenversicherung oder Berufsunfähigkeitsversicherung, private Krankenversicherung in D. abgeschlossen? Wir leben ja nicht in einer Anarchie. Irgendwo muss man halt eine Grenze einziehen (das versichere ich, das nicht), sofern das denn vorliegend möglich ist. Wenn mir jetzt jemand sagt, dass es nicht geht oder nicht sinnvoll ist (aus welchen Gründen auch immer) dann bin ich ja für neue Ansichten offen.

Also Gerechtigkeit als Argument finde ich ganz und garnicht schwach. Ich bin ja selber ein großer Gerechtigkeitsverfechter. Die Frage ist doch aber, wenn wir jetzt hier keine akademische Diskussion führen wollen, wie weit dröseln auf, wer überprüft das alles und wer bestimmt was nun gut oder schlecht ist. Gut Rauchen schenke ich dir. Aber gehen wir doch einen Schritt weiter und steigen beim Thema essen ein. Wir beide müssten dann wahnsinnig mehr zahlen, weil wir uns nicht mit Kohlenhydraten vollstopfen wie empfohlen, sondern böses Fleisch essen und sogar fett. Gut vielleicht ein plakatives Beispiel, aber weitere praktische Argumente dagegen.

Wie kontrolliere ich die negativen Faktoren. Muss jemand wie ich, der vielleicht einmal pro Woche sich eine Zigarette gönnt genausoviel zahlen wie jemand der vielleicht 10,20 oder mehr pro Woche raucht. Was passiert mit den statistischen Ausreißern, da greift dann das Gerechtigkeitsargument nicht mehr. Bekommt ein Schmidt nun Geld zurück?

Um den Schwenk auf deinen Autoversicherer-Vergleich zu machen. Autoversicherung muss als Gemeinschaftsinstitution sein, sonst würde sie nichtmehr funktionieren. Es wird aber das jeweilige Auto und die Unfallhäufigkeit desjenigen taxiert, jedoch nicht die Fahrgewohnheiten. Nach deiner Forderung müsste es aber genau andersrum sein. Die Unfallhäufigkeit eines Fahrzeugtypen müsste egal sein, dafür muss aber jeder seine Fahrgewohnheiten angeben.

Und noch ein Punkt gegen das Gerechtigkeitsargument: Warum sollte dann ein reicher Bürger, der sowieso statistisch seltener krank wird, mehr zahlen als ein armer, der schon aufgrund der Ernährung viel eher krank wird etc. etc.

Will sagen: Die praktischen Ausformulierungen sind derart komplex, dass man nie auf ein wirklich gerechtes Ergebnis kommt. Deshalb finde ich es schon Ok, wenn im Rahmen der Legalität alle so Leben können wie sie wollen und es dahingehend zu einer Mischkalkulation kommt.

Lg

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