Rauchen mit Stil

170 Beiträge in diesem Thema

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Interessanterweise krepieren die Raucher ja nicht an Lungenkrebs, sondern Myokardinfarkten. Stichwort Atherosklerose.

<_<

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Krepieren ist so ein unschönes Wort. Sagen wir doch lieber: Raucher inhalieren ihr Leben aus...

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Nö, ist wie ein Elefant auf der Brust, der dich zerquetscht. Am lustigsten find ich die, die nach der Tumorentfernung gleich raus müssen um eine zu rauchen. ;-)

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Naja, der einzige Grund warum noch geraucht wird ist unser Krankenkassen-System, dass verhindert dass Raucher, Säufer und Unsportliche etc. höhere Beiträge zahlen müssen.

Tabaksteuer?

Die Unsportlichen hingegen...da hast du Recht, Fettsteuer oder ähnliches gibt es (noch?) nicht. :-D

Hat Nicht-Rauchen nicht auch stil? :-D <-- sage ich als Raucher

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Wenn manche Rauchen als Genussmittel sehen, und das sag ich mal ganz ohne Wertung, wieso kommen dann irgendwelche Leute an und erzählen was über Gesundheitsschäden, Gift, Tot...

Kleinbürger at its finest.

Will das Rauchen jetzt nicht in "Schutz" nehmen, aber das kann man doch über vieles Sagen. Sei es ein guter Whisky, ein guter Rotwein, häufig wechselnde Sexualpartner (nicht alles wird durch Condom vermieden), selbst das Filet vom Grill und so weiter und so fort.

Sehe da keinen Zusammenhang zum Kleinbürgertum, eher umgekehrt (oder ich habe deine Aussage falsch verstanden und du bezeichnest das miesreden von Genussmitteln aufgrund ihrer gesundheitsschädigenden Auswirkungen als kleinbürgerlich, da dieses die letzten 10-20 Jahre im Trend ist und von Massenmedien unterstützt wird - sprich im Munde / Kopf eines jeden Kleinbürgers ist).

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Bin 21.

Einstieg in die Sucht ist das auf keinen Fall, halte das schon seit vll 2 Jahren so, dass ich, wenn ich Bock drauf hab beim Weggehen ab und zu eine oder zwei Zigaretten rauche. Unter der Woche hab ich noch nie geraucht.

ALso entweder du bist so stark, hat Glück, oder du gehörst zu den "Gelegenheitsrauchern", die wenn man dann doch einmmal nachzählt auch 10 Stück am Tag rauchen...

Das was du oben beschreibst. genau so fängt JEDER Raucher an.

----

Stilvoll rauchen ist für mich nicht möglich. Gibt es denn auch stilvolles fixen?

Oder stilvolles Bier morgens um 10 an der Haltestelle ?

Dass man bestimmte Arten zu rauchen evtl. gerne ansieht, ist wohl eher im Bereich Fetisch anzusiedeln als dem Stilbereich :-D

bearbeitet von MrJack

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Heroin ist auch ein Genussmittel? Wo zieht man die Grenze und warum?

Wenn der Thread auf meine Aussage bezogen war: Ich gehe auf einen Thread ein, der offensichtlich die Definition was ein "Genussmittel" ist ausgrenzt.

Mal ganz davon abgesehen, dass Rauchen mit Heroin gleich zu setzen natürlich ein großer Vergleich ist ;-).

Aber mal ganz davon ab: Was ein Genussmittel ist, definiert jeder anders und jeder meint, dass seine Ansicht die einzig richtige ist und jeder der eine andere Ansicht hat als die eigene, hat keine Ahnung. Das ist in unterschiedlichen Ländern und Kulturen zu betrachten und sogar in diesem Thread.

PS: Ich bin übrigens nichtraucher. Finde rauchen auch nicht toll. Trotzdem finde ich diese Hetze gegen Raucher seit den letzten 10 Jahren mittlerweile lächerlich (beziehungsweise hier seit 10 Jahren, ist ja "mal wieder" ein Trend aus Amerika, den wir nachmachen).

bearbeitet von Michael_83

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Mit Rauchen in der Öffentlichkeit schadet man aber nicht nur sich selber, sondern auch anderen. ->Passivrauchen

Und von einer "Hetze" kann ja wohl beim besten Willen keine Rede sein - oder meinst du das "Rauchverbot" in Gaststätten etc?

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Mit Rauchen in der Öffentlichkeit schadet man aber nicht nur sich selber, sondern auch anderen. ->Passivrauchen

Und von einer "Hetze" kann ja wohl beim besten Willen keine Rede sein - oder meinst du das "Rauchverbot" in Gaststätten etc?

Ich meine dass es mittlerweile zum guten Ton gehört abfällig über Raucher zu reden. Nen Kumpel von mir wurde vor kurzem sogar draußen angesprochen, dass der Rauch ja stören würde (fast 5m entfernung und die waren nicht am essen..). Das sinnbefreite Vergleiche mit Leuten die sich um 10 Bier am Kiosk rein ziehen und dabei ihren Geist vernebeln angestellt werden. Das Leute (wenn auch nur rhetorisch) auf die Idee kommen es mit Heroin zu vergleichen (stilvolle fixen etc.). Das Rauchen mit Alkoholismus gleichgesetzt wird (was die Auswirkungen von Nikotin verglichen mit Alkohol auf Geist und Alltagstauglichkeit sind, muss ich ja hoffentlich nicht ausführen). Und so weiter und so fort. Das hat nichts mit einem "Ich persönlich mag rauchen nicht" zu tun, sondern halt mit Hetze, herabschauen, sich selbst zu etwas besserem erklären.

Das in Diskos und Restaurants nicht mehr geraucht wird, finde ich ebenfalls gut. Auch wenn es in einigen Kneipen einfach dazu gehört hat. Nen irish pub muss meiner persönlichen Ansicht nach z.B. ein wenig verraucht sein.

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Bin 21.

Einstieg in die Sucht ist das auf keinen Fall, halte das schon seit vll 2 Jahren so, dass ich, wenn ich Bock drauf hab beim Weggehen ab und zu eine oder zwei Zigaretten rauche. Unter der Woche hab ich noch nie geraucht.

....

++

Mach ich auch so, auch seit ca. 2 Jahren.

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Mit Rauchen in der Öffentlichkeit schadet man aber nicht nur sich selber, sondern auch anderen. ->Passivrauchen

Und von einer "Hetze" kann ja wohl beim besten Willen keine Rede sein - oder meinst du das "Rauchverbot" in Gaststätten etc?

Ich meine dass es mittlerweile zum guten Ton gehört abfällig über Raucher zu reden. Nen Kumpel von mir wurde vor kurzem sogar draußen angesprochen, dass der Rauch ja stören würde (fast 5m entfernung und die waren nicht am essen..). Das sinnbefreite Vergleiche mit Leuten die sich um 10 Bier am Kiosk rein ziehen und dabei ihren Geist vernebeln angestellt werden. Das Leute (wenn auch nur rhetorisch) auf die Idee kommen es mit Heroin zu vergleichen (stilvolle fixen etc.). Das Rauchen mit Alkoholismus gleichgesetzt wird (was die Auswirkungen von Nikotin verglichen mit Alkohol auf Geist und Alltagstauglichkeit sind, muss ich ja hoffentlich nicht ausführen). Und so weiter und so fort. Das hat nichts mit einem "Ich persönlich mag rauchen nicht" zu tun, sondern halt mit Hetze, herabschauen, sich selbst zu etwas besserem erklären.

Das in Diskos und Restaurants nicht mehr geraucht wird, finde ich ebenfalls gut. Auch wenn es in einigen Kneipen einfach dazu gehört hat. Nen irish pub muss meiner persönlichen Ansicht nach z.B. ein wenig verraucht sein.

Finde die Meinung toll. Werbung soll demnächst hoffentlich auch verboten werden, immerhin sind wir eines der wenigen Länder in denen die Jugendlichen immer noch häufiger zur Zigarette greifen als früher.

1331523_f520.jpg

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17382831

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Oder stilvolles Bier morgens um 10 an der Haltestelle ?

Das ist meiner Meinung nach ganu der kritische Punkt. Es gibt einen unterschied zwischen einer Zigarre alle paar Wochen oder zwei Zigaretten wenn man im Club lusthat, gemütlich im Raucherbereich eine zu qualmen und sich vor dem Frühstück schon die Erste anzuzünden und bis abends dem big-pack beim schwinden zuzusehen.

Ich persönlich halte es mit dem rauchen ähnlich wie mit dem Alkohol, da gibt Wochenends (nicht jedes Wochenende) zwischendurch mal ein Cigarillo oder alle paar Monate auch mal eine gut Zigarre. Das gönne ich mir und genieße es auch, aber öfter habe ich da kein verlangen.

Oft sehe ich morgens auf dem Weg zur Uni sowohl Menschen mit den (ersten?) Oettinger export in der Hand, als auch (noch viel mehr) eine Zigarette nach der anderen rauchend. Beides wäre für mich nichts und Stil suche ich da auch vergeblich. Wenn jedoch jemand bei einem Glas Scotch und einem schönen Cigarillo gemütlich den Abend ausklingen lassen möchte, so bin ich der meinung, dass es zummindest nicht weniger Stil hat, als ohne zu rauchen.

Über die gesundheitlichen Aspekte diskutiere ich hier nicht mit, diese kommen erst bei größeren konsumierten Mengen zum tragen. Wenn ich mir meine 3-4 Cigarillos im Monat wegen der Gesundheit verkneifen würde, dürfte ich auch nicht mehr hier in der Innenstadt vor die Tür gehen und tief durchatmen.

Das einzige was mich stört ist, dass gerne alle Raucher über einen Kamm geschoren werden. Da sind dann jene, die sich ab und an eine gute Zigarre gönnen, so stillos wie die, die morgens die billigsten Zigaretten rauchen, die sie finden? Das verstehe ich nicht.

Beispielsweise wurde stilvolles Rauchen ausgeschlossen, ebendso wie bier um 10 uhr morgens. Nun ist die Frage, ist ein Bier (hier wirklich angenommen nur eins) auch abends im Restaurnat Stillos? Und falls nicht, ist rauchen es dann trotzdem immer und in jedem Umfang?

my .2$

gruß,

Steph0r

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Mit Rauchen in der Öffentlichkeit schadet man aber nicht nur sich selber, sondern auch anderen. ->Passivrauchen

Und von einer "Hetze" kann ja wohl beim besten Willen keine Rede sein - oder meinst du das "Rauchverbot" in Gaststätten etc?

Ich meine dass es mittlerweile zum guten Ton gehört abfällig über Raucher zu reden. Nen Kumpel von mir wurde vor kurzem sogar draußen angesprochen, dass der Rauch ja stören würde (fast 5m entfernung und die waren nicht am essen..). Das sinnbefreite Vergleiche mit Leuten die sich um 10 Bier am Kiosk rein ziehen und dabei ihren Geist vernebeln angestellt werden. Das Leute (wenn auch nur rhetorisch) auf die Idee kommen es mit Heroin zu vergleichen (stilvolle fixen etc.). Das Rauchen mit Alkoholismus gleichgesetzt wird (was die Auswirkungen von Nikotin verglichen mit Alkohol auf Geist und Alltagstauglichkeit sind, muss ich ja hoffentlich nicht ausführen). Und so weiter und so fort. Das hat nichts mit einem "Ich persönlich mag rauchen nicht" zu tun, sondern halt mit Hetze, herabschauen, sich selbst zu etwas besserem erklären.

Das in Diskos und Restaurants nicht mehr geraucht wird, finde ich ebenfalls gut. Auch wenn es in einigen Kneipen einfach dazu gehört hat. Nen irish pub muss meiner persönlichen Ansicht nach z.B. ein wenig verraucht sein.

Finde die Meinung toll. Werbung soll demnächst hoffentlich auch verboten werden, immerhin sind wir eines der wenigen Länder in denen die Jugendlichen immer noch häufiger zur Zigarette greifen als früher.

1331523_f520.jpg

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17382831

Ohne die Quelle überhaupt angeguckt zu haben "traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast".

Wie gesagt, will rauchen immer noch nicht verteidigen, aber genau solche Statistiken kritisiere ich. Drogen sind durch statistiken nicht so einfach vergleichbar. Ein Ecstasy Konsument weiß komplett andere Konsummuster auf als ein Raucher (die Leute die die Statistik erstellt haben sollten mal Leute angucken, die seit 20 Jahren täglich pillen schmeißen.. ach stimmt, die sind ja schon seit 10-15 Jahren tod und fallen somit raus). Ein Kettenraucher weißt komplett andere Konsummuster auf als ein Gelegenheitsraucher. Ein Gelegenheitsraucher weißt leicht andere Konsummuster auf als ein Zigarrenraucher. usw. usw.

Abhängigkeiten so zu vergleichen... Ich war selber 8 Jahre lang raucher. Ich habe recht problemlos aufgehört, war ca. 4-5 Tage ein wenig nervös und unruhig. So etwas mit einer Kokain oder Methadon Abhängigkeit gleich setzen? Raucher die reihenweise Schwänze lutschen um an die nächste Kippe zu kommen? Raucher die ihre komplette Existenz und Familie für Kippen aufgeben? Raucher die tagelang krämpfe, durchfall und was weiß ich für Entzugserscheinungen haben?

Sorry, aber die Quelle muss man echt nicht weiter angucken, selbst wenn sie von höchster Stelle ist.

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Finde ich beeindruckend, dass du sagst:

"Alle Statistiken sind sowieso suspekt. Widerspricht meiner Meinung, deshalb schaue ich mir das nicht genauer an und lasse es unter den Tisch fallen. Und hier meine Meinung, die richtig ist ...".

The data in the paper is obtained solely from questionnaire results obtained from two groups of people: the first comprised people from the UK national group of consultant psychiatrists who were on the Royal College of Psychiatrists’ register as specialists in addiction, while the second comprised of people with experience in one of the many areas of addiction, ranging from chemistry, pharmacology, and forensic science, through psychiatry and other medical specialties, including epidemiology, as well as the legal and police services; the experts are not named and were chosen by the authors.

Warum ist deine Meinung ein akkurateres Abbild der Realität als die von Experten auf dem Gebiet? Es geht hier darum einen Überblick zu gewinnen, damit Public Health Politik betrieben werden kann. (Meine ich gar nicht böse, aber immerhin sind unsere persönlichen Meinungen stark von (hoffentlich) begrenztem Kontakt mit diesen Substanzen oder ihren Konsumenten bzw. ihrer Darstellung in Medien, Volksmund etc. abhängig.)

bearbeitet von AmazingSmile

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Warum ist deine Meinung ein akkurateres Abbild der Realität als die von Experten auf dem Gebiet? Es geht hier darum einen Überblick zu gewinnen, damit Public Health Politik betrieben werden kann. (Meine ich gar nicht böse, aber immerhin sind unsere persönlichen Meinungen stark von (hoffentlich) begrenztem Kontakt mit diesen Substanzen oder ihren Konsumenten bzw. ihrer Darstellung in Medien, Volksmund etc. abhängig.)

Weil eine Statistik in 90% der Fälle nicht objektiv ist, wenn man nicht exakt die Erhebungsmethoden, den exakten Hintergrund der Erheber, den exakten Hintergrund der Auswerter und deren Erwartungshaltung kennt (und das ist kein "mein Lehrer hat das gesagt" sondern "ich weiß das nach 2 Semestern Statistik und Stochastik an der Uni, wo man haufenweise extrem vertrauenswürdige Statistiken auseinander genommen hat und die Schwachsinnigkeit der Erhebung erkannt hat"). Gründe habe ich oben schon mehrere genannt.

Einfach eine Grafik ohne den Hintergrund zu posten hat in den meisten Fällen 0 Aussage.

Da jetzt ein wenig Hintergrund da ist: Es handelt sich nicht um den Vergleich der Drogen, sondern um Vergleiche für das Gesundheitssystem. Das heißt, dass bei der Mortalität z.B. auf 100 Raucher 1 Heroinsüchtiger kommt (einfach weil es mehr Raucher gibt. Für solch eine Statistik für das Gesundheitswesen zur Haushaltsberechnung etc. braucht man die absoluten zahlen, da interessiert gar nicht, welche Droge schlimmer ist). Von den hundert Rauchern stirbt einer, der Heroinsüchtig ebenfalls. Resultat einer Statistik: Wir haben in Land X gleich viele tote durch Heroin wie durch Nikotion, also müssen wir unsere Krankenkassen darauf hinweisen.

Resultat in einer wie von dir geposteten Grafik: Heroin und Nikotion liegen auf gleicher höhe. Schlussfolgerung des fehlinterpretierers: "Nikotion ist wie Heroin, und es ist statisch bewiesen"

Gleiches gilt für die Abhängigkeit. Hier ist nicht beschrieben, wie schwer man davon los kommt, sondern wie viele abhängig werden. Das hat mit Sicherheit mit der Verhamlosung von Nikotin zu tun, da die Hemmschwelle bei Heroin zu bleiben mit sicherheit höher ist, der Menschenschlag der es dann probiert auch ein labilerer. Solche Faktoren werden in der Statistik auch mit Sicherheit nicht berücksichtigt (denn ich habe wie gesagt noch nie einen Raucher für Kippen schwänze lutschen sehen oder je davon gehört. Bei den anderen Drogen auf gleichem lvl kommt das und anderes durchaus vor). Es interessiert auch nicht, da es nicht um den Vergleich von Drogen geht, sondern um allgemeine Zahlen für das Gesundheitswesen.

Könnte jetzt Romane darüber schreiben, was für Statistiken durch winzige Kleinigkeiten eine falsche Aussage bekommen - und wie dadurch milliarden Schäden jedes Jahr entstehen - aber habe dann doch anderes zu tun.

Wie gesagt, will Rauchen immer noch nicht verharmlosen, habe selber aufgehört und das ist auch gut so! Aber solch eine Statistik verleitet einfach zu fehlinterpretationen und sieh hat für den Vergleich von Drogen keine Relevanz, wenn man nicht gerade einen Haushalt für das Gesundheitswesen erstellt oder für eine Krankenkasse arbeitet.

bearbeitet von Michael_83

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Nein, das ist eine Statistik der Expertenmeinungen zu dem Thema, nicht zwangsläufig wie viele, wie schwer Abhängig werden und sich damit wie schaden (relativ als auch absolut). Steht ja auch oben. Ist aber eine viel bessere Einschätzung zum Thema als jmd. von der Straße nach seiner Meinung zu fragen, obwohl der 0 Ahnung von der Thematik hat. Klar haben ALLE Quellen irgendwelche Probleme, das hast du ja schön ausgeführt.

Und jetzt?

Bräuchtest schon vernünftige widersprüchliche Belege um zu zeigen, dass Rauchen ungefährlicher ist als in der öffentlichen Meinung dargestellt. Das war doch deine Hypothese? Wenn du keine Zahlen und/oder Fakten bringen kannst, ist es doch einfach nur (d)eine gefühlte Meinung? Wozu dann beschweren? ;)

Tabak ist gefährlicher als es sich viele Leute denken. Liegt trotzdem nicht auf einer Höhe mit Heroin oder Meth, wie man klar oben sehen kann.

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Ich glaube das Missverständnis beginnt an dem Punkt, wo die 0815-Raucher, die sich ja selbst zu Hauf als "Genussraucher" bezeichnen mit denen, die ab und an mal eine gute Zigarre etc. rauchen in einen Topf geworfen werden.

Wenn ich analog zum Rauchen jeden Tag abends mein Lidl-Bier trinke ist es gefühlt (!) was anderes als wenn ich einmal in der Woche eine gute und auch scheißteure Flasche Wein leere. Klar ist das Abhängigkeits-Potential der jeweiligen Droge (!) natürlich weiter vorhanden, es wird aber vom Konsumenten eher unterschätzt, da man sich ja die Welt schön reden kann:

Rauchen, Saufen, Kiffen mit Stil ist halt immer noch Konsum von Nikotin, Alkohol und THC, wie man es dreht und wendet. Die Gefahr bei unregelmäßigen Konsum ist dann auch logischerweise höher als wenn man gar nicht konsumiert. Aber evtl. kleiner als bei regelmäßigen Konsum, worauf man sich dann aber im Bezug auf die prinzipiellen Gefährlichkeit unangemessen konzentriert.

Ich würde ja gerne sagen: "Soll jeder machen wie er will", das laissez-faire entspricht auch eher meinem Naturell, aber ich hab kein Bock durch meine Steuern und KV-Beiträge solche Leute dann im Endeffekt noch durchfinanzieren zu müssen. Insofern ist auch der Gelegenheitskonsum etwas gegen das iSd Volksgesundheit vorgegangen werden muss - oder unsere glorreichen Sozialsysteme müssen geändert werden.

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Tabak ist gefährlicher als es sich viele Leute denken. Liegt trotzdem nicht auf einer Höhe mit Heroin oder Meth, wie man klar oben sehen kann.

Was jedoch auch an der Dosis liegt. Geht so ein wenig unter in eurer Diskussion.

Fakt bleibt aber (leider): Viele Menschen brauchen komischerweise Drogen. Deshalb wurden diese legalisiert, die den Menschen auf die lange Distanz töten und nicht auf die Kurze.

Weiter muss man auch unterscheiden zwischen Suchtpotential und Kickpotential: Heroin kickt dich einfach nur weg, Nikotin nicht. Deshalb ist Nikotin auch gesellschaftsfähig, du kannst es konsumieren und trotzdem lange Zeit funktionieren.

Lg

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Wow. Ist schon wieder [Oxy]moron-Day? :D

Wow. So wird ein Schuh draus.

bearbeitet von gsus
  • HAHA 1

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ist ja klar, dass hier einige militante Nichtraucher rumpöbeln müssen. Ist das gleiche wie mit den Vegetariern.

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@Amazing Smile: Nein, will nicht sagen, dass Nikotion harmlos ist. Geht mir nur darum, dass man Aussagen wie diese:

Tabak ist gefährlicher als es sich viele Leute denken. Liegt trotzdem nicht auf einer Höhe mit Heroin oder Meth, wie man klar oben sehen kann.

nicht eindeutig aus einer Statistik ableiten kann.

Hier z.B. eine Statistik des Independent Scientific Committee on Drugs. http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33593/1.html

Nach deren Statistik ist Alkohol eindeutig gefährlicher als Heroin und Crack. Wieder eine sinnbefreite Aussage wenn man sie aus dem Kontext nimmt, da hier z.B. Schäden für die Gesellschaft mit einbezogen werden.

Bevor man wirklich gute Aussagen aus solchen Statistiken ziehen kann, muss man sich Ewigkeiten mit der Datenerhebung und der Motivation der Ersteller auseinander setzen, beziehungsweise was diese zeigen wollten. Die Methoden der Datenerhebung und die Motivation sind oftmals schwer nach zu vollziehen und es bedarf jeder menge Recherche.

Verstehe mich nicht falsch, ich möchte nicht sagen "AmazingSmile hat unrecht!" oder "Nikotin ist harmlos!". Ist mehr oder weniger Philosophieren über Sinn und Unsinn solcher Statistiken.

Leider ist besonders das Gesundheitswesen überhäuft mit pseudo Statistiken, mit denen der Ersteller nur seinen Standpunkt klar machen möchte. "Gefälscht" ist prinzipiell auch das falsche Wort, aber es gibt so viele Methoden zur Erhebung und Auswertung und die Relevanz von einzelfaktoren ist so gut wie nie klar ersichtlich. So kann man Statistiken (meist unbewusst) leicht eine Aussagekraft annehmen lassen, die eigentlich nichts mit der Realität zu tun hat. Die meisten die Statistik mal ausführlicher behandelt haben, haben vermutlich mal aus exakt den gleichen Zahlenreihen 2-4 unterschiedliche Statistiken erstellt, die komplett unterschiedliche Aussagen hatten, obwohl das Ausgangsmaterial exakt das gleiche war.

Das ist insbesondere im Berreich Sport der Fall, aber auch Ernährung und eben auch Drogen. Rege mich da jedesmal drüber auf, weil staatlich beauftragte Statistiken immer riesen Steuergelder verschlingen und verdammt viele Politiker den Inhalt dieser Statistiken nicht mal ansatzweise verstehen und diese fälschlicherweise benutzen, um ihren Standpunkt zu untermauern (wobei die Aussage der Statistik oftmals eine komplett andere ist).

Rege mich also eher über die Statistiken als solche auf, als über das Thema selbst :).

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