Auseinandersetzung mit dem Tod

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In letzter Zeit werde ich immer öfter mit dem Thema Tod konfrontiert. Meine Großeltern leben alle noch, haben aber teils bedrohliche Erkrankungen hinter sich, so das ich vor kurzer Zeit noch davon ausging bald auch einen TOdesfall in der Familie zu haben, davon bin ich nun doch verschont gebllieben aber dennoch hat es mich nachdenklich gemacht!

Nun habe ich heute erfahren das die Freundin der Freundin eines Bekannten verstorben ist, im Alter von 19 Jahren. Ich kannte sie nicht einmal aber dennoch hat die Nachricht darum in mir einen Zustand tiefer Ratlosigkeit hervorgerufen. Man kann nichts tun, man ist einfach ausgeliefert und muss es so hinnehmen. Ich musste an die Eltern denken, an ihre Freunde und an ihren Freund, wie es denen wohl gehen mag aber am meisten verweundert hat mich das ich aus diesem Geistigen Zustand keinen Ausweg sehe.

Ich weiß zwar irgendwann hört dieser Zustand auf und es wird besser aber dennoch habe ich mir die typischen Fragen gestellt. Was ist jetzt mit diesr Person, wie kann sie einfach so "weg" sein? Hätte man nicht was ändern können?

Und im Grunde kenne ich auch die Antworten auf diese Fragen, zumindest aus rein logischer Sichtweise. Jede Person dies stirbt ist wirklich einfach "weg", sie wird nie mehr wiederkehren, zumindest nicht in dieser Gestalt. Das heißt nicht das ich an Wiedergeburten glaube aber ich denke das mit "weiter leben" auch nicht das Leben der Person sondern ihr Charakter gemeint ist desseren Züge zumindest teilweise durch die Personen weiterleben die die verstorbene Person kannte und mit denen sie zeit verbracht hat.

So viel nur mal zu meinen momentan etwas wirren Gedanken...

Die Frage ist nun, wie kann man sich mit dem Thema Tod auseinandersetzen, wie kann man sich darauf vorbereiten und wie kann man damit umgehen?

mfg

Reaven

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Der erste Schritt ist zu akzeptieren, dass das irdische Leben einfahc mal begrenzt ist, und dass jeder stirbt. Ob du dann an ein Leben nach dem Tod glabst ist zunächst einmal unwichtig.

Dann stellst du ein Ziel auf, was du in diesem kurzen Leben erreichen willst. Denn eines steht fest: Ewiges "Umherirren" ohne Ziel bedeutet lediglich eine Verschwendung deiner wertvollen Lebenszeit.

Und dan kommt dazu, dass du dein eigenes Leben nicht "on-hold" stellen kannst, nur weil es in deinem Umfeld vielleicht bald einen Todesfall geben könnte. Denke und handle unabhängig genug, um gewappnet zu sein für den Ernstfall.

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Dann stellst du ein Ziel auf, was du in diesem kurzen Leben erreichen willst. Denn eines steht fest: Ewiges "Umherirren" ohne Ziel bedeutet lediglich eine Verschwendung deiner wertvollen Lebenszeit.

Sei nicht lächerlich, weder ist es möglich Lebenszeit zu verschwenden, noch kannst du ernsthaft behaupten sie wär wertvoll. Also außer du meinst wertvoll im Sinne von wertvoll wie Sauerstoff oder Stuhlgang...

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Doch na klar. Du kannst deine Lebenszeit verschwenden, oder was draus machen. Für die mit Grüßenwahn gibts dann die Abteilung "Welt verändern", aber jeder wie er will.

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Bei euch geht es nur um eine Begrifflichkeiten, da man Lebenszeit nicht verprassen kann kann man sie auch nicht verschwenden weil sie einem nicht zur Verfügung steht wie eine gewisse Summe Geld die man sich entweder einteilen oder auf einen Schlag ausgeben kann. Was Joe aber meint ist das man seine Lebenszeit zielbewusst und sinnvoll einsetzen kann oder denn ganzen Tag faul auf dem Sofa liegen kann. So jetzt habe ich dir erklärt was du ohnehin schon wusstest,...

Nochmal zu dir Joe, die Frage war etwas anders gemeint. Ich weiß schon recht genau was ich mit mir anfangen will, meine Frage war die danch wie man sich mit dem Tod ansich auseinandersetzen kann im Allgemeinen. Das ist in unserer Gesellschaft leider ein Tabu Thema über das nur selten gesprochen wird.

mfg

Reaven

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zielbewusst...sinnvoll...wieso und wozu denn?

Genau, wozu? Man muss nicht permanent produktiv sein, um ein "sinnvolles" Leben zu führen.

Man kann auch faul auf der Couch liegen, bewusst da liegen und sich seines Lebens erfreuen.

Im Westen gibt es die Ideologie, man müsste irgendwas "erreichen", damit das Leben einen Sinn

hat. Wem das Spaß macht in Ordnung, aber es als Ziel und Definition von

"echtem, sinnvollem Leben" hinzustellen ist eben eine bestimmte Sichtweise.

Und es gibt auch andere. Müßiggang kann sehr kreativfördernd sein.

bearbeitet von Sawyer

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Was ist jetzt mit diesr Person, wie kann sie einfach so "weg" sein?

Zu dem Thema gibt es ein ganz interessantes Interview mit Prof. Niemz, der Physiker und Sterbeforscher ist.

U.a. werden folgende Fragen angesprochen: Was geschieht mit uns, wenn wir sterben? Gibt es ein Leben nach dem Tod? Was passiert mit der Seele und dem Geist, wenn wir gestorben sind?

http://mp3-download.swr.de/swr1/bw/leute/p...scher.6444m.mp3

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