gone crazy back soon 394 Beitrag melden Dezember 28, 2010 geantwortet Leider ist es so, dass sich manche in ihrer Krankheit suhlen.Das gibt es bei allen psychischen und körperlichen Erkrankungen. Das ist kein Merkmal einer Borderline-Persönlichkeitsstörung. In der Psychologie nennt man das den "sekundären Krankheitsgewinn".Sekundärer Krankheitsgewinn bezeichnet positives Erleben durch dysfunktionales Verhalten. Zuwendung durch Selbstverletzung, Aufmerksamkeit durch Aggression, Trösten durch Traurigkeit, Bedienung durch Immobilität etc. Mit Suhlen hat das an sich nichts zu tun. Sich im Leid zu suhlen hat meist ganz andere Auslöser.wie gesagt ich bin zwar kein zugelassener Psychotherapeut. Doch mein Prof hat mir immer gesagt, den Borderliner erkennt man vor allem an seinen Handgelenke bzw. Ritze.Da hat dein Prof ziemlichen Blödsinn erzählt. Selbstverletzendes Verhalten kommt nur bei einem Teil der Borderlinepatienten vor und viele Menschen ohne Borderline verletzen sich. Selbstverletzendes Verhalten dient in der Grundidee der Spannungsreduktion. Ist evolutionär bedingt, dass das funktioniert und wird meist durch die Erfahrung, dass es hilft verstärkt (Wenn es jemanden interessiert, warum das funktioniert, schreibt mir ne PM). Ich arbeite gerade auf einer Borderlinestation, war vor Jahren mal mit einer Borderlinerin zusammen. Borderline war in den vergangenen jahren eine Modediagnose, alles was schwierig war, nicht ganz eingrenzbar und irgendwie in die Richtung ging bekam diesen Stempel. Inzwischen sind die Diagnosen aber meist recht gut und auch die Behandlungsmethoden haben sich gebessert. Wobei es immer noch Leute gibt, die der Meinung sind, dass die BPS gar keine Persönlichkeitsstörung ist.Die Ursachen dafür sind bis heute unklar. Viele Borderliner berichten von Missbrauchserfahrungen in der Kindheit oder Jugend. Das kann sexueller Missbrauch, körperliche Gewalt oder emotionale Vernachlässigung sein. Es gibt aber auch viele, auf die diese Diagnose zutrifft, wo anamnestisch nichts in der Art zutrifft. Auch schwersttraumatisierte Vietnamveteranen zeigten teilweise Symptome die nicht Teil der Postraumatischen Belastungsstörung waren sondern zu Borderline gehörten. Wie jede psychische Störung bewegt sich auch Borderline auf einem Kontinuum von unterschiedlich starker Ausprägung. Von leichten Borderlinetendenzen bis hin zu massivsten(!!!) Selbstverletzungen. Im Grunde genommen ist die BPS eine schwere strukturelle Ich-Störung.Diese Menschen haben meist kein stabiles Selbstbild, können sich nicht beschreiben oder fassen und haben ein für einen "gesunden" Menschen kaum nachvollziehbares Defizit auf der Beziehungsebene. Sie stehen ständig unter Anspannung, sind impulsiv, können nicht allein sein und keine Nähe aushalten, kennen keinerlei Stabilität und viele verfügen nicht über die Fähigkeit der Objektpermanenz. Schwierig zu erklären. Kleine Kinder besitzen diese Fähigkeit auch nicht, wenn die Mutter aus dem Sichtfeld verschwindet weiß das Kind nicht, dass die Mutter noch existiert. Erst durch die wiederkehrende Erfahrung, dass die Mutter immer wieder zurückkehrt lernt das Kind, dass sie auch außerhalb des eigenen Sichtfeldes weiter existiert und kann damit eine sichere Bindung aufbauen.Wenn ich da dein Beispiel sehe Fuchs, könnte das da mit rein spielen. In dem Moment wo sie nicht bei dir ist kann sie sich nicht mehr sicher sein dass es dich wirklich noch gibt. Das heisst sie ist sozusagen nicht mehr in einer Beziehung.Ein weiterer wichtiger Punkt für Borderline ist das typische schwarz und weiß Denken. Daraus könntedieses Idealisieren und Abwerten oder auch Push & Pull entstehen, was hier als gutes Game bezeichnet wurde. Jeder von uns hat Abwehrmechanismen, wie wir mit Problemen umgehen die wir aktuell nicht lösen können. Sowas wie Verdrängen, Rationalisieren, Verneinen, Vermeiden, etc... Da jetzt genauer drauf einzugehen würde den Rahmen sprengen, aber bei der BPS dreht es sich meist um den Abwehrmechanismus der Spaltung. Das bedeutet, egal ob auf sich oder auf andere bezogen können verschiedene Persönlichkeitsanteile nicht integriert werden. Ein Borderliner kann oftmals nicht positive oder negative Seiten sehen, bewerten und dann in eine Persönlichkeit integrieren. Während ein "gesunder" Mensch sagen kann, "XY hat paar positive und paar negative Seiten aber die positiven wiegen die negativen auf und deswegen ist es ein netter Mensch" würde ein Borderliner der spaltet nur punktuell das positive oder negative wahrnehmen. Solange das positive vorherrscht wird idealisiert, wenn nur eine negative Erfahrung vorkommt wird entwertet. Das kann im Sekundentakt switchen, dass kann auch Tage und Wochen gehen. Ich persönlich wäre mit dieser Opfer / Täter Beschreibung sehr vorsichtig. Manipulation, Psychoterror, etc. hat immer irgendeinen Grund. Überlegt euch mal die Grundannahme des NLP, dass jedem Verhalten eine positive Absicht zugrunde liegt. Der Schläger der irgendwann mal gelernt hat, dass Aggression verhindert dass er verletzt wird und deshalb zuerst zuschlägt, weil er keinen anderen Weg weiß. Der Borderliner der es nicht erträgt allein zu sein und deswegen manipuliert "Wenn du jetzt gehst bring ich mich um." oder sich selbst verletzt um innere Spannung abzubauen. Im Endeffekt geht es dabei immer irgendwo um Selbstschutz, der Weg dahin ist nur leider oft das, was wir in unserem Kontext als dysfunktional bezeichnen.So jetzt muss ich aber los. Interessanter Thread, den verfolg ich weiter. @Fuchs, eine Frage geht mir noch durch den Kopf. Auf der einen Seite kann ich nachvollziehen wie reizvoll und intensiv das Erleben mit einer Borderlinerin sein kann. Jetzt hattest du das schon drei mal? Was ist dein Anteil daran? Was reizt dich oder hat es was mit deiner eigenen Persönlichkeitsstruktur zu tun? 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jon29 10844 Beitrag melden Dezember 28, 2010 geantwortet Aber eines muß man hier wirklich unterscheiden: Die echte klinische Diagnose "Bordeerline" mit ihren schwachen und starklen Ausprägungen, und dem gern verwendeten umgangssprachlichen Begriff "Borderline" für jedes Mädel, das irgendwie schwierig ist. Ist einfach ein schönes Modewort. Hier im Pu Forum, ist dann auch jede Zicke gleich "Boderline". Vor 15 Jahren waren es noch die "Schizos" jetzt sind es die "Borderliner" und in ein paar Jahren gibt es dann eben einen neuen Begriff für die Leute, die man für durchgeknallt hält... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Kuchenmann 681 Beitrag melden Dezember 28, 2010 geantwortet Ich habe keine Lust mehr krank zu sein. Doch es ist ein langer steiniger Weg dahin.Und auch wenn ich krank bin, habe ich das Recht eine Partnerin zu finden, die einigermaßen gesund und mit sich im Reinen ist. Doch ich musste feststellen dass in diesem ach so kultivierten Lande viel zu wenige an sich arbeiten. Viel Fassade, viel Show.... zu wenig Ehrlichkeit und Authentizität.Möchte demnächst wieder Therapie machen, doch nun mache ich erstmal so weiter. Läuft ganz gut und ich bin erfolgreich im Beruf.[Einzelne Teile des Beitrags könnten triggern]Erkenne mich in Dir zum großen Teil wieder.Wenn ich auf das letzte Jahr zurückschaue und vergleiche, wie es mir vor einem Jahr und heute ging, hat sich der steinige Weg aber gelohnt. Ich wollte einfach raus aus dieser Angst-Zwang-Panik-Depression-soziale Isolation Abwärtsspirale, die mir mein Leben versauen wollte. Allerdings ist es sauschwer sich den einzigen wirklichen Halt zu nehmen, der darin bestand, sagen zu können: "ich kann das nicht, ich bin krank". Einerseits will man diese scheiß Gefühle nicht mehr haben, andererseits gehören sie eine geraume Zeit zu einem. Es ist schwierig einen Teil seiner Persönlichkeit gehen zu lassen, auch, wenn es kein guter ist.Von daher kann ich den ein oder anderen verstehen, der psychisch krank ist und keine Therapie machen möchte.Sei nicht zu hart zu anderen. Nicht jeder kann diese Kraft und den Willen aufbringen da rauszukommen. Da gibt es viele verschiedene Gründe für. Bei den meisten ist es auch einfach so, dass sie zunächst an einen Therapeuten geraten, der nichts drauf hat, sind von der Therapie frustriert und glauben nicht mal mehr daran, dass es überhaupt eine Möglichkeit auf Besserung gibt.Mindestens der Hälfte der übrigen Poster würde ich aber dringend raten, mal ein Praktikum in einer Psychiatrie zu machen. Ich finde es erschreckend, wieviele Vorurteile hier bestehen und wie ahnungslos über psychisch Kranke geurteilt wird. Die Betroffenen z.B. einer Depression suchen sich ihre Gefühle nicht aus, die Gefühle sind einfach da. Das hat nicht mit rumjammern zu tun, sondern mit so mächtigen Gefühlen wie z.B. Liebeskummer, nur ca. 10 mal so schlimm, bis man nur noch leere spürt, weder lachen noch weinen kann, einfach nur noch lebende Hülle ist im schlimmsten Fall. Das ist eine Krankheit! Man man kann da nicht einfach wieder fröhlich sein, wie jemand, der mal schlechte Laune hat. Genauso verhält es sich mit anderen psychischen Störungen. Einer mit Essstörung kann sich nicht einfach sagen "hör auf rumzujammern und ess einfach wieder". Da laufen extreme gefühlsmäßige Prozesse ab, die auf chemischen Ungleichgewichten im Gehirn beruhen. Als psychisch gesunder kann man sich das nicht vorstellen, auch wenn man meint, man hätte Ahnung davon. Niemand, der nicht selbst eine psychische Störung hatte, kann sich auch nur annähernd das Recht herausnehmen über jemanden betroffenen zu urteilen, als wüsste er bescheid. Das ist nämlich ein großer Irrglaube.Gruß! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
VanDenMiau 17 Beitrag melden Dezember 28, 2010 geantwortet (bearbeitet) Die Betroffenen z.B. einer Depression suchen sich ihre Gefühle nicht aus, die Gefühle sind einfach da.So würde ich das glaube ich nicht unterschreiben.Psychische Muster (ich nenne das mal so) haben eine Funktion. Bei der Depression ist es unter anderem der Schutz vor(weiteren) psychischen Verletzungen.Man kann also im Allgemeinen wenig "dafür" für eine Depression, bzw für deren Ursache, aber innerhalb des jeweiligen Weltbildes, dass man mit sich rumträgt, kann eine Depression durchaus "Sinn" machen, da sie eine Funktion erfüllt. Ich glaube daher, dass es schon ein bisschen stimmt, dass man sich manchmal gerne in seinen Problemen suhlt, eben weil es bequem ist und man sich nicht tatsächlich mit seinen Ängsten konfrontieren muss.My 2 cents.-Miau Dezember 28, 2010 bearbeitet von VanDenMiau Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Romantiker80 67 Beitrag melden Dezember 28, 2010 geantwortet Mein Urteil über Therapeuten oder auch Betroffene ist manchmal etwas hart. Die Gründe dafür sind vielfältig. Ich hatte in diesem Forum schon angedeutet dass mein Umfeld, sowohl familiär als auch Freundeskreis, sich manchmal sehr unausgeglichen verhält. Das kann zur Belastung werden.Da sind beispielsweise Männer die lassen sich ganz bewusst auf schwierige Frauen ein, begründen das mit ihrer eigenen Vergangenheit und haben dann einen Grund rumzujammern wie schlecht sie doch behandelt werden. Aber das sind so Fälle die brauchen dieses ganze Hin und Her um sich daran festzuhalten, da haben meine Vorposter schon Recht. Es gibt eben welche die halten lieber am Problem fest wie an einem Banner im Sturm, anstatt es loszulassen und sich dann noch unsicherer zu fühlen.Es kann mir eigentlich egal sein, ob Leute um mich herum am klagen sind. Aber das ist ja nur die SPitze des Eisberges. Solche Leute verhalten sich auch mir gegenüber oftmals genau so scheisse wie sie anderen vorwerfen. Extrem zickig und komisch. Schwanken zwischen übermäßig nett und liebenswert auf der einen und unausstehlich auf der anderen. Man kann aber immer irgendwie die unterdrückte Aggression spüren.Ob man sowas Borderline nennt ist mir ehrlich gesagt nicht so wichtig. Fest steht dass es ne ganze Menge Männer gibt die psychische Probleme haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast Juwelade Beitrag melden Dezember 29, 2010 geantwortet (bearbeitet) oops Dezember 29, 2010 bearbeitet von Juwelade Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast Juwelade Beitrag melden Dezember 29, 2010 geantwortet (bearbeitet) oops^2 Dezember 29, 2010 bearbeitet von Juwelade Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast Juwelade Beitrag melden Dezember 29, 2010 geantwortet (bearbeitet) oops^3 Dezember 29, 2010 bearbeitet von Juwelade Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
User1 0 Beitrag melden Februar 17, 2012 geantwortet Euch ist schon klar, dass BL Beziehungen tödlich enden können? Ich war kurz davor, nach 1 Jahr stärkster Depressionen und totalem Lebensverlust (Job, 15kg abgenommen, Lebensfreude, Charme, Humor etc pp) bin ich drüber hinweg. Finger weg kann ich nur sagen. FINGER WEG, WENN IHR ÜBERLEBEN WOLLT! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Roter Salon 164 Beitrag melden Februar 19, 2012 geantwortet Ja, man muß sehr sehr stark sein. Nix für zu gutmütige Menschen oder welche, die selber gerade Stütze brauchen. Die werden gnadenlos - und ohne böse Absicht! - von diesen Damen durch den Fleischwolf gedreht.Aber wer diese Stabilität mitnringt, für den ist es eine schöne Übung und eine sehr intensive Erfahrung, aber eben kein echtes LTR-Material. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
alkaholik 5 Beitrag melden März 6, 2012 geantwortet (bearbeitet) Hallo zusammen,ich wollte mich nun einreihen in die Schlange der Borderlineerfahrenen.Meine Story ist auch noch ganz frisch und ich finde es echt hart wie schlimm solche diese Menschen handeln können.Vorab: Ich finde es bemerkenswert wie gut einige eine Beziehung mit einer Borderlinerin schildern, es fühlt sich einfach wahnsinnig intensiv und explosiv zugleich an.Man versucht in controll zu bleiben und wird trotzdem sowas von auf die Achterbahn der Gefühle mitgerissen, dass es einen fast die komplette Energie kostet wenigstens ansatzweise ein ausgleichender Pol in der Beziehung zu sein. Ich muss sagen im Nachhinein bin ich schon etwas Stolz auf mich wie ich es gemacht habe, auch wenn ich dann im Stillen für mich Kopfkino hatte ohne Ende. Naja aber ihr wisst wahrscheinlich wovon ich rede. Ich bin froh, dass ich nun ganz sicher bin, dass sie eine wirklich schwere psychische Störung hat, denn ich habe alles versucht und getan. Und ich habe soviel gelernt bis es nichts mehr zu lernen gab.Zur Story:Wen es genauer interessiert kann hier nachlesen. Natürlich habe ich bis zum bitteren Ende weitergemacht. Mit fehlte auch einfach die Erfahrung, ich habe zwar noch nie ein Frauenproblem gehabt, aber das war meine erste Beziehnung nach Pick Up und ein solches Geschoss hatte ich noch nicht am Start. Bis ich realisiert habe, dass es NICHT normal ist, dass feurige heiße Frauen so schwierig sein müssen, sondern dass ein ganz anderes Problem zugrunde lag. Sie hatte halt schon ihre Reize: sehr attraktiv, Südeuropäerin, sehr emotional, teilweise sehr süß und aufopferungsvoll, sehr feminin, einfach ein Gefühlsbündel wie es kaum eins geben kann. Erlaubt man sich auch nur den kleinsten Fehler spießt sie dich dafür auf und lässt dich elendig verrecken.http://www.pickupfor...__fromsearch__1http://www.pickupfor...__fromsearch__1Das Ende:Vorgestern war ich feiern, habe sie getroffen, wir hatten direkt was, sind später bei mir gelandet. Freunde von ihr waren dabei und haben ihrem Exfreund gesteckt, dass wir etwas hatten. Bin nun seit 8 Monaten mit ihr am Start. Nach der Information die sie mir gegeben hat, sind sie schon seitdem getrennt, weil sie ihn für mich verlassen hat. Hat sie nicht =)Der Typ drehte total am Rad, verständlicher Weise, ich dachte nur oh man du scheiss AFC heulst immernoch rum nach über nem halben Jahr. Nunja er kam vorbei ich musste die Wohnung von ihr verlassen, wir wollten eigentlich nen chilligen Abend machen. Ich bin später wieder hingefahren als er weg war. Dabei bin ich noch auf den Typen getroffen. Er furchtbar aggressiv und durch. Habe gemerkt, dass was nicht stimmt. Bin dann später zu ihr hoch und sie zur Rede gestellt. Nun was dann alles an Infos rüberkamen war echt der krasseste Scheiss, den ich je gehört habe:Sie war vor mir 4 Jahre mit ihrem Exfreund zusammen, hat ihn zwischenzeitlich 3x betrogen, 2x gabs ne längere Affäre davon war ich eine. Zwischendurch waren sie noch ein halbes Jahr getrennt, da hat sie eine Beziehung mit nem anderen gehabt. 2 der anderen Typen waren gemeinsame Freunde. Von allem wusste er nichts.Dann kam ich, wir hatten zwei Monate eine Affäre, in der sie mir sagte, dass es ihren Exfreund nicht mehr geben würde, es gab ihn aber und sie hat ihn dauerhaft mit mir betrogen. Wir waren fast schon in einer Beziehung, haben uns mehrmals die Woche gesehen, Wochenenden miteinander verbracht. Als es zwischen uns ernster wurde hat sie mit ihm Schluss gemacht und wir begannen eine Beziehung. Sie hatte vorerst keinen Kontakt mehr zu ihm. Ich wunderte mich schon damals, warum der Typ ständig Nachts vor ihrer Tür stand und aggressiv wurde, weil sie ihn nicht reingelassen hat. Sie hat ihn richtig schön am ausgestreckten Arm verhungern lassen hardcore Orbitaction gefahren. Richtig mies. Ihm Hoffnung gemacht, sich wahrscheinlich daran aufgegeilt. Okay er ist auch nen krasser Beta anscheinend.Naja Anfang des Jahres hatte sie sich zweimal wieder mit ihm getroffen und auch Sex gehabt, davon wusste ich ebenfalls nichts. Sie hatte mich da also in unserer Bezeihung betrogen. Wollte Ende Januar eine Pause haben. Ich versuchte mich abzulenken, wusste nicht was los ist nix. Wollte von ihr weg, da ich eigentlich nicht für so Beziehungspausenquatsch zu haben bin. Fickte also andere Frauen, merkte aber, dass es mich nicht glücklich machte. Sie begann an ihrer Entscheidung zu verzweifeln und kam immer wieder bei mir an. Merkte wohl auch, dass die sache mit ihrem ex doch nicht so toll war.Heftig ist auf jedenfall, dass sie alles bis vorgestern vor uns beiden geheim gehalten hat. Nun hat sie gestern nochmal intensiv mit ihrem Ex gequatscht und ihm ALLES gestanden. Der Typ will sie immernoch. Wie krank. Bei mir hat sie es nun noch so hingedreht, dass mein Kontakt mit anderen Frauen sie hat zweifeln lassen an unserer Beziehung und deswegen sich mit ihrem Ex getroffen hat, weil sie bei ihm weiss, dass er sie liebt. Ich redete offen mit ihr und sagte, dass ich in der Zeit in der wir getrennt waren auch andere Frauen hatte und was sie sich denn denken würde, dass ich wegen ihr über nem Monat auf regelmäßigen Sex verzichte (wir sahen uns in der Zeit nur 3 mal und ich wollte sie aus meinem Leben streichen, was ich auch so sagte). Sie rastete vollkommen aus, eine richtige Furie. Nun bin ich auch noch Schuld an allem. Sie hätte es immer gewusst was ich für einer wäre, ich solle mit meinen Huren glücklich werden etc. Von jetzt auf gleich entwickelte sie eine extreme Abneigung mir gegenüber (hab gestern Nacht bei ihr gepennt). Es ist wie im Schauspielhaus. Und der Wein floss natürlich wieder in Strömen.Es ist einfach so krass wie uneinsichtig, krank und gestört man sein kann. Bei allem was man erlebt noch nicht einmal auf den Gedanken zu kommen ERNSTHAFT eine Therapie zu machen. Immer nur dieses Gefasel. Dieses umkehren der Rollen im Handumdrehen. Man kann mit diesen Menschen nicht vernünftig reden. Es ist zum verzweifeln. Ich bin jedoch sehr froh, dass ich bis zum Ende gelernt habe. Irgendwie befreiend. Und zugleich sehr traurig, dass es nur dieses eine Ende geben kann.Was ich toll finde ist, dass mich der Betrug an sich kaum verletzt. Es zeigt mir, wie sehr sich mein Innergame verbessert hat. Trotzdem ist Vertrauen in dieser Beziehung wohl Geschichte. Und das wohl auch für sie, denn sie redet sich ja ein, dass ich nun der Bösewicht bin und alles kaputt gemacht habe. Einfach nur krank.Soviel zu meiner Story, ich hoffe ihr müsst das nie durchmachen!Gruß März 6, 2012 bearbeitet von alkaholik Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen