WoW Der soziale Verfall eines Menschen

48 Beiträge in diesem Thema

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Erstmal Glückwunsch an alle die erfolgreich davon losgekommen sind. :)

Ich denke auch, dass man prinzipiell das Spiel mit einer Sucht darstellen kann. Wobei diese ganze Diskussion (nicht nur hier sondern auch in den Medien) aus meiner Sicht falsch dargestellt wird. Für Außenstehende wirkt das immer so als sei jeder der das Spiel mal ausprobiert hat oder spielt automatisch süchtig, da wird mir für eine sachliche Diskussion zu wenig differenziert.

Na klar gibt es Fälle, ja, vermutlich auch nicht wenige, aber lange nicht jeder Spieler ist automatisch süchtig. Wenn ich Onlinepoker spiele bin ich auch nicht automatisch Spielsüchtig.

Der Beitrag ist weder übertrieben und schon gar kein Hoax. Woher ich das weiß? Ich war selbst 3 Jahre onlinespielsüchtig. Allerdings nicht WOW sondern Ego-shooter. Natürlich ist es für außenstehende fast unglaublich. Ist es für mich im nachhinein ja auch.

Find ich gut, dass du das ansprichst. Im Freundeskreis gab es/gibt es bei mir einige Fälle und wann immer man mit Außenstehenden darüber spricht stößt man auf Unverständnis. Jemand der mit sowas noch nie zutun hat sieht das ganz anders als man selbst wahrscheinlich und versteht meist nicht warum ein Spiel überhaupt eine Sucht werden kann.

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Meiner Meinung nach macht die Onlinerollenspielproblematik (nenn ich ma so..) recht anschaulich deutlisch, warum die meisten sich hier bei PUA irgendwann einfinden und versuchen das, was sie vorher immer erfolgreich vermieden haben, das da wäre Ängste, Hemmschwellen und Hürden zu meistern, wieder zu reparieren.

Im Onlinerollenspiel melde ich mich meist schon mit einem tollen heroischen Namen an, ich betrete die Welt, bin frech keck und sonstwas, neugierig, eifrig, ich will alle kennen lernen die toll sind und mir was nützen, ich will alles kennenlernen und beherrschen, in jede Region gegangen sein und immer jemand besseren besiegt haben. Natürlich fahren hier alle auf mich ab, denn ich achte auf mich, ich kaufe mir die beste Rüstung, trainiere bis ich die besten Skills habe, und ja... ich gebe die Hoffnung nie auf noch weiter zu kommen. Man kann seine Wünsche/Träume sofort leben, im "Reallife" hingegen dauerd sowas und kostet viel Kraft.

Wie schaut das nun mit PUA aus.. wo sind die Parallelen... naja ich finde alle diese genannten Eigenschaften, die manche jetzt gleich als Alpha betiteln würden denk ich mal, kann man ohne Probleme dort ausleben. Doch hier muss man dem echten Menschen im echten Leben dabei in die Augen sehen. Meine Fähigkeiten erlange ich nur durch harte Arbeit, im Rollenspiel durch simple Klicks, währenddessen ich mir in der Nase bohren kann und keiner sagt was.

Ich glaube diese Bequemlichkeit ist ein riesen Problem. Oder vielleicht werden die Menschen heutzutage gesellschaftlich immer unfähhiger, schwächer.. ach keine Ahnung wollte gerade nur mal Gedanken streuen.

bearbeitet von Elefantenherz

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Tinitus ist gestern 85 geworden. Denk mal, er ist wieder auf Crack!!

BTW: ich hab auch 2 Jahre wow gezockt und das in einer high-Gilde.Das heißt 5 Tage die Woche,5 Stunden pro Tag raiden.

War der beste warlock auf meinem Server.

Cool wa, eher nicht wirklich -.-

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Wird man bei Rollenspielen eigentlich intellektuell gefordert, oder ist das nur simples rumgeklicke um seinen Avatar aufzuleveln?

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Ich hatte als eine Rolle "Escort Lady" und hab damit auch 40 Euro verdient. In Spielgeld waren das 12.000 Lindendollar.

Meine andere Rolle war "Prince Charming". Daraus entstand eine real life Bekanntschaft.

Ich bekomme richtig Lust mal wieder im second life vorbeizuschauen. Aber dazu müsste ich mir einen guten Game-PC kaufen oder eine von meinen alten Möhren aufrüsten.

Zur intellektuellen Anforderung, ich musste gut englisch schreiben und auch sprechen können, second life hat auch voice. Nur mit Deutschen zu kommunizieren war zumindest damals langweilig.

Und ich musste mich eben in die Rolle der Escort Lady hineinversetzten.

bearbeitet von gerrie

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Ich bezweifle stark die Echtheit des Eingangsbeitrags.

Im Übrigen habe ich seit 5 Jahren keinen Pc mehr zu Hause, auch keine Konsole, ein Hardcore Zocker war ich nie.

Trotzdem habe ich es nicht weiter gebracht als der Typ, darum vermute ich Computerspielsucht ist nur ein Symptom eines Syndroms das tieferliegende Ursachen hat.

So abwegig ist der Beitrag gar nicht. :)

Hab über 3 Jahre mit WoW verbracht und dort auch einige Schicksale mitbekommen.

Das krasseste war wohl die Scheidung einer Schwangeren von ihrem Mann. Das nur weil er den ganzen Tag vorm PC abhing.

Deiner Vermutung kann ich aus eigener Erfahrung nur zustimmen.

mfg,

apestar

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Habe früher auch WoW gezockt und hatte deswegen auch öfters Troubles mit meinen Eltern. War allerdings bei Weitem nicht so ausgeprägt wie bei diesem Spieler hier, obwohl es zum Teil auch schon etwas ins Extreme abdriftete. Im Nachhinein gesehen ärgere ich mich, dass ich diese Zeit einfach so verschwendet habe, andererseits bin ich froh, dass ich schon relativ früh die Kurve gekriegt habe und nicht erst mitte 20. Durch den Computer bin ich aber auch auf mein Lieblingshobby Bodybuilding aufmerksam geworden. Den PC kann man in so vielfältiger Art und Weise benützen; da wäre es schlichtweg falsch zu sagen, dass ihn nur Nerds / AFCs / Personen ohne Selbstvertrauen / Whatever verwenden.

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Wird man bei Rollenspielen eigentlich intellektuell gefordert, oder ist das nur simples rumgeklicke um seinen Avatar aufzuleveln?

Die intellektuelle "Förderung" die man dort erfährt kann man durch das Lesen eines einzelnen Buches ausgleichen...

Der einzige positive Effekt den ich nach meiner Sucht immernoch festhalten kann ist der, dass man wirklich Kontakt zu Menschen in aller Welt aufbaut, man kann innerhalb weniger Minuten ein Gespräch mit einem Ägypther, Kanadier, Holländer, Chinesen, Vietnamesen usw aufbauen und wenn man wissbegierig ist, sehr viel in Erfahrung bringen..

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Wird man bei Rollenspielen eigentlich intellektuell gefordert, oder ist das nur simples rumgeklicke um seinen Avatar aufzuleveln?

Die intellektuelle "Förderung" die man dort erfährt kann man durch das Lesen eines einzelnen Buches ausgleichen...

Der einzige positive Effekt den ich nach meiner Sucht immernoch festhalten kann ist der, dass man wirklich Kontakt zu Menschen in aller Welt aufbaut, man kann innerhalb weniger Minuten ein Gespräch mit einem Ägypther, Kanadier, Holländer, Chinesen, Vietnamesen usw aufbauen und wenn man wissbegierig ist, sehr viel in Erfahrung bringen..

Wie oft geschieht das denn im Spiel und kommen so tatsächlich interessante Gespräche zustande, die sich nicht nur um Wow drehen?

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Ich denke das liegt ganz klar an jedem indiviuell, zu einem Gespräch gehören ja 2, z.B war ich dem Spiel Silkroad verfallen, intellektuell weiss ich nun alles über die Seidenstraße, wie sie verlief welche Handelsgüter etc etc geschichtliche Hintergründe, aber welchen wert hat dieses Wissen und zu welchem Preis, kann ja genausogut auf Wiki gehn und nachschaun.

Ja ich kann nur von mir sprechen, aber ich hatte dann sogar regen Kontakt mit einem Südvietnamesen der mir Bilder von seiner Familie und seinem Wohnort schickte und wir redeten sehr viel über kulturelle Unterschiede, selbiges hab ich mit einem Iraker erfahren, als dort Krieg war. Man glaubt es kaum, aber auch dort gibt es reiche Familien während dem Krieg, in denen der Sohn Online zockt..

Aber du hast denke ich recht, sowas kommt nur sehr selten zu stande und ist nicht ausschlaggebend

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Gast Commandante
Der einzige positive Effekt den ich nach meiner Sucht immernoch festhalten kann ist der, dass man wirklich Kontakt zu Menschen in aller Welt aufbaut, man kann innerhalb weniger Minuten ein Gespräch mit einem Ägypther, Kanadier, Holländer, Chinesen, Vietnamesen usw aufbauen und wenn man wissbegierig ist, sehr viel in Erfahrung bringen..

Am Montag habe ich Billard und Kicker gespielt mit Leuten aus Syrien, Brasilien, Tschechien, Iran, Japan, Ukraine und Deutschland, am Dienstag haben zwei finnische Mädels in meiner Bude gepennt. Die sind echte Kontakte. Was Du beschreibt ist nur typische WoW-Hirnwichserei. Geh raus in das wahre Leben Mann!

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Der einzige positive Effekt den ich nach meiner Sucht immernoch festhalten kann ist der, dass man wirklich Kontakt zu Menschen in aller Welt aufbaut, man kann innerhalb weniger Minuten ein Gespräch mit einem Ägypther, Kanadier, Holländer, Chinesen, Vietnamesen usw aufbauen und wenn man wissbegierig ist, sehr viel in Erfahrung bringen..

Am Montag habe ich Billard und Kicker gespielt mit Leuten aus Syrien, Brasilien, Tschechien, Iran, Japan, Ukraine und Deutschland, am Dienstag haben zwei finnische Mädels in meiner Bude gepennt. Die sind echte Kontakte. Was Du beschreibt ist nur typische WoW-Hirnwichserei. Geh raus in das wahre Leben Mann!

Ich sag ja nichts anderes.

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Ich glaube man könnte viel mehr mit dem Medium Computerspiel in Zukunft machen. So das man tatsächlich soziale Kompetenzen damit trainieren kann.

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ein nachtrag zu meiner Story:

Mittlerweile ist es so, wenn ich mal ein spiel gespielt habe, dann fühle ich mich danach scheisse, irgendwie leer und habe angst um meine entwicklung.

Ich denke, dann immer,

da hättest du wirklich was besseres amchen können.

Besonders für mich ist es so, dasss ich noch routine in manchen sachen brauche, weil manches noch neu ist

und irgendwelche pc spiele sind dann irgendwie gift dafür.

Ich hoffe mein kann meine gefühle nachvollziehen :D :D

LG

Sebi

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Leute ich versteh den Hass nicht. Wenn jemand von Hartz4 lebt und 12 Stunden am Tag Wow zockt und das ist natürlich ein Klischee.

Aber wenn jemand Spaß hat auf diese art und weise dann sollte man ihn doch sein lassen.

Nicht jeder will ein 0/815 Leben mit Arbeit, Frau und 3 mal Urlaub im Jahr.

Und das ist NICHT ironisch gemeint.

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Ich habe selbst WOW gespielt, kam in 1 Jahr auf ca. 25 Tage Spielzeit. (Nichts im Vergleich zu dem, aber dennoch eine ganze Menge)

Dennoch hab ich irgendwie geschafft, alles unter einen Hut zu bringen, WOW, Freunde, Fußball, Schule, ....allerdings wenn ich noch mehr gespielt hätte wäre sicher einiges kaputt gegangen, ich habs halt grade noch geschafft.

Schon immer war ich begeisterter Rollenspieler, hatte diverse RPG-Games (Vampires Dawn, Eternal Legends, Dreamland, ...) durchgespielt, doch die 2D Welt war mir dennoch nicht genug. Als ich das erste mal WOW bei einem Freund, war ich überwältigt. Es war genauso wie die Rollenspiele die ich bisher so gerne gespielt hatte, nur endlich in 3D, es war liebe auf den ersten Blick. 2 aus meiner ehemaligen Klasse spielten auch, weshalb ich nicht lange brauchte um zu entscheiden auch endlich anzufangen.

Nach 1 Jahr, als ich merkte dass ich immer mehr und mehr wollte, zog ich dann einen Schlussstrich. Ich war wohl stärker als viele andere, die nicht mehr aufhören konnten. Es war zwar eine seehr schwere Entscheidung, doch ich wusste dass es das Beste ist, weshalb ich es auch durchziehen konnte.

Ab und zu überlege ich zwar, wiedermal eine Weile zu spielen, aber ich denke, es ist besser ich lasse es sein :-D

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Ich habe auch in etwa 2 1/2 jahre gezockt, Guild Wars, auch täglich 3h oder mehr. Natürlich nicht so heftig wie er, mit seinen Opa nicht mehr besuchen, am Schreibtsich essen betsellen usw.

Also ich kann den Autor gut verstehen und dieses ständig ans spiel denken eknne ich auch noch zu gut..

Bei mir war es so das ich irgendwann plötzlich die Lust verloren hatte (meine besten online-Freunde hatten einen monat zuvor aufgehört).

Zum Glück habe ich Guildwars gespielt und keine WoW, denn das ist ja noch um einiges größer.

Letztendlich bereue ich es meine Zeit verschwendet zu haben, allerdings war es auch eine nützliche Erfahrung die ich anscheinend machen musste um aufzuwachen.

...wenigestens hat sich mein Englischvokabular verbessert :-D

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Das gute Thema mal wieder.

Ich spiele MMORPGs seit 4 Jahren und habe es noch keinen Tag bereut. Es ist ein Hobby, wo man kleinere Erfolge und Niederlagen hat, Freundschaften knüpft und sich die Zeit vertreibt. Meist abends, statt vor dem Fernseher zu sitzen oder bei Facebook im Minutentakt die Seite zu aktualisieren.

Dass WoW süchtig machen kann, stimmt. Genau so wie Aion, Call of Duty, CS, Street Fighter, etc. Jedes Spiel hat Suchtpotential und das sollte jedem Spieler bewusst sein. Letztendlich resultiert diese Sucht jedoch imho aus einem Persönlichkeitsdefizit und/oder einem Mangel aus Alternativen (z.B. Dorfleben als Jugendlicher).

Wer ein MMORPG beginnt zu spielen, sollte sich darüber bewusst werden, was er für seine Ziele aufgeben muss. Wer 100.000 ehrenhafte Siege, 10 85er Charaktere, alle Erfolge, viel Gold, etc erreichen will, muss kostbare Zeit opfern.

Jemand, der aber gemütlich raidet oder sporadisch pvp spielt, aber erfolgreich sein will, muss maximal 2 Stunden seines Tagesopfern. Es ist aber seine freie Entscheidung. Zum Raid wird keiner gezwungen, außer man ist gerade bei den Sturmreitern aktiv (nun gut, die haben wirklich extreme Anforderungen; parallel ein Leben dazu zu führen, halte ich ja für fast unmöglich).

Es gibt so viele Arten von Sucht und nun taucht die sucht nach Videospielen auf (Fallbeispiel natürlich WoW). Anstatt die Fehler beim Spiel zu suchen, sollte man eher die Fehler bei der Gesellschaft suchen. - Fast so, als würde ich gerade eine Diskussion führen, in der behauptet würde, Killerspiele verursachen Amokläufe.

_____________________________

Ich persönlich habe schon Spiele gespielt, die eindeutig mehr Suchtpotential als WoW bieten. Gerade durch openpvp wird sowas imho unterstützt. Geraidet wird nicht immer, BGs gehen sperrlich auf, aber ggf liegt es auch an meinem zunehmendem Alter.

Mein Umfeld im Spiel WoW selbst ist auch durch Menschen geprägt, die eher casual gamer sind. Haben Familie und Job, spielen mehr oder weniger sporadisch. Den Boss legen wir nicht als erste, aber auch nicht als letzte.

Mein Fazit: Ja, es gibt Schattenseiten, doch jeder ist in dieser Hinsicht selbst für sich verantwortlich. Eine Sucht ist ein Zuflucht; das Spiel bietet den Zufluchtsort. Ähnliches können auch Drogen, Alkohol, wechselnde Partner, etc bieten. Das Problem liegt also am Menschen/der Gesellschaft selbst und dort muss gearbeitet werden.

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Und was lernen wir aus diesem Thread?

Labile Suchtpersönlichkeiten haben es immer schwer und schnell verschissen im Leben. Da mus nur mal son lustiges Spiel daherkommen und schon sind se am Arsch.

Ich spiele übrigens sehr gerne Age of Myth aufm Mac. Offline.

Macht Spaß. Aber auch nur gelegentlich... warum nur gelegentlich? Das echte Leben hat eine noch bessere Grafik und ist noch viel ausgefeilter hähä

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Gast Stefan_T

Ich halte das ganze für viel zu pauschalisiert wie es hier geschrieben wird.

Als erstes zählt leider nämlich die Ausgangslage.

Als zweites das was ihr wirklich denkt und nicht dass was ihr nach Meinung von PU oder sonstwie sagen müsst bloß damit ihr euch einbildet gut darzustehen.

Ja, ich war einmal süchtig. So von ca. 13-18, ich habe in der ganzen Zeit nur 2 beste Freunde gehabt, die - ach sei es so - auch fast nur gezockt haben.

Also ich weiß nicht, ich sags mal so: Ich habe immer nen eigenes Leben geführt und war mit 12 Jahren für meine schulischen Leistungen selbst verantwortlich, lediglich bei Menschen war ich sozial gesehen unterentwickelt was das Thema Kommunikation betraf.

Dazu kam, dass ich aufgrund eines Unfalls ein vermindertes Selbstbewusstsein hatte.

Nun?

Es spielt keine Rolle ob ich jetzt zocke oder nicht. Schlimmer ist es mit geringerem Selbstbewusstsein weil man dann entweder einer der "ja-Sager" ist, die alles tun um gesellschaftlich anerkannt zu werden; Natürlich gehörte das früher auch bei mir dazu, aber viel wichtiger war eigentlich dieses "Beweisen" des eigenen Wertes, virtuelle Erfolge mussten her um die Realität auszugleichen und das ist der gefährliche Punkt bei einem Charakter. Leider sind extrem viele Menschen so konzipiert und im Endeffekt sind alle Menschen in irgendeiner Form so, jedoch spielt die Basis eine weitaus höhere Rolle und da z.B. Mädchen sich weitaus eher durch die reale Gesellschaft als durch sowas definieren sind sie meistens auch weniger anfällig für sowas, dafür aber für andere Dinge wie z.B. Selbstbewusstsein und Rang mit Aussehen gleichzusetzen.

Wenn ich heute spiele (was mich 1x pro halbes Jahr ca. mal "überfällt" für ne Woche) dann spiel ich vielleicht auch mal nen paar Tage durch, lache da mit nen paar Leuten aber bin danach auch kaum bis gar nicht mehr online. Ich könnte so gesehen drauf verzichten doch es is halt wie bei Mäcces...einmal überfällt einen der Heißhunger und nach nen paar Tagen gehts mir so auf die Nerven das es keinen Spaß mehr macht.

Ja, und um ehrlich zu sein: Ich lese auch extrem gerne Bücher und tue das auch stundenlang, weil ich einfach ein Mensch bin der auch einmal gerne seine Ruhe hat.

Ich muss keine 1.000 Freunde haben oder von mir aus jeden in meinem Stammclub kennen (was ich ironischerweise tue btw) um wirklich ich selbst zu sein oder mich zu definieren.

Ich habe übrigens immer noch meine beiden Freunde. Nr.1), Zitate gestern: "Ich verändere mich nie" und "Was, du benutzt deinen PC nicht mehr? Als wenn wir das noch erleben könnten." Nr. 2) "Man glaubt nicht mehr das du das bist..."

Und was es sonst angeht: ich habe weitaus mehr gute Freundschaften, ergo ist es soweit für mich weitaus besser als früher.

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Für mich ist die Geschichte glaubwürdig.

Vor einiger Zeit war mal eine Doku über das Thema, ich glaube es war Computerspielsucht allgemein.

Punkte die mir im Kopf blieben:

* Es gibt eine eigene Anstalt für PC Spielsüchtige Leute

* Ein WoW Spieler hat wegen WoW das Begräbnis seiner Schwester verpasst

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