Traditionelle Familie - Heute noch möglich?

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Na dann klär uns doch endlich auf wie die Skandinavier das machen, dass sie uns mit Katar, Brunei, Singapur, Luxemburg, Schweiz, Hong Kong, Kuweit und den VAE überholen. Wenn es nicht an den Rohstoffen liegt, und nicht an der Bevölkerung und nicht an der Größe wie kommt es dass nur zwei, drei, vier Flächenlander und das Wasser reichen können (lustigerweise auch die, die selbst nicht so viel für Bildung ausgeben)? Nee, im Ernst, erklär es mir. Liegt es an der Struktur der Wirtschaft? Liegt es an höheren Hartz IV Sätzen? Wie machen die das?

Zumal mir immer noch nicht klar ist was mehr Geld für Bildung ausgeben jetzt unbedingt mit Wohlfahrtsstaat zu tun hat...

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Zum klein-und-kalt-Argument: Norwegen ist 30% größer als Deutschland.

nö, außer du zählst die verwalteten regionen wie auf dem nordpol dazu. aber das wär ja lächerlich.

Hast Recht. Asche auf mein Haupt. Habe die Zahlen im Kopf anders gehabt.

Norwegen: 323.759 km²

Deutschland: 357.111,91 km²

Aber kein großer Unterschied.

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Innerhalb der Gruppe der marktwirtschaftlich orientierten Demokratien ist das doch eine valide Frage? Wenn etwas funktioniert und das anscheinend besser als bei den anderen, dann muss es dafür einen Grund geben. Wenn es nicht Rohstoffe, Größe und Demographie sind, dann ist es entweder was anderes, oder wir sind nur zu doof deren System zu adaptieren. Sind wir das also?

Haben wir es denn überhaupt jemals konsquent versucht???? Die frage würde ich erstmal stellen???

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Gast salomons_katze
Das Erfolgsrezept heisst klein, kalt und in Europa. Siehe auch Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg etc. usw.

Deutschland ist kalt und in Europa, aber eben nicht klein genug.

Warum sollte das Gesamtkonzept so sehr von der Einwohnerzahl abhängen? Man müsste das Ganze anders Organisieren, das wars. Dafür sollte man eben den Föderalismus abschaffen. Aber wer sollte das schon ernsthaft durchsetzen?

Und man sollte nun wirklich nicht die Schweiz, Luxemburg und Liechtenstein und deren Politik mit der von Norwegen, Dänemark und Schweden vergleichen.

sorry, aber du hast doch keinen Schimmer von der Sache. such mir ein kleines, kaltes armes Land in Europa und dann können wir anfangen Unterschiede in der Politik zu suchen, die das erklären.

bis jetzt stand wirklich in keinem deiner Beiträge was sinnvolles.

ich klinke mich aus, das hier bringt doch überhaupt nichts. auf gute Argumente geht keiner ein und auf den schlechten wird herumgeritten. geht es nun um euer Ego und darum, Recht zu haben, oder seid ihr ernsthaft an neuen Erkenntnissen interessiert?

mir scheint eher ernsteres der Fall zu sein

@Bloke: Norwegen hat 5 Millionen Einwohner

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Das ist ja wirklich ein tolles Argument.

Bezogen auf die Gruppe der marktwirtschaftlich orientierten Demokratien ist das doch eine valide Frage? Wenn etwas funktioniert und das anscheinend besser als bei den anderen, dann muss es dafür einen Grund geben. Wenn der Erfolg nicht durch Rohstoffe, Größe und Demographie bedingt ist, dann entweder durch was anderes, oder wir sind nur zu doof deren System zu adaptieren. Sind wir das also?

KA, ob Du für irgendwas zu dumm bist, bzw die Deutschen. Aber selbstverständlich bedarf es für tiefgreifende Reformen eines relativ stabilen gesamtgesellschaftlichen Kompromisses. Der zeichnet sich aus mehreren Gründen hierzulande nicht ab.

PP

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Aber wir hier in Deutschland sind nunmal oftmals zu verbohrt um frei zu denken.

Ich würde vor allem auch sagen wir sind/waren zu amerikanistisch. Alles was die USA uns vorgemacht haben, wurde nachgemacht und als das einzig Richtige angesehen. Das wir so abhängig sind/waren hat natürlich auch viel mit unserer Vergangenheit zu tun. Aber ich bin zuversichtlich,dass die Finanzkrise dazu anregt einige Dinge zu hinterfragen.

Dann muss es nur noch einen Politiker geben der dieses Vakuum schließt und den politischen Wandel bringt.

Einzig, ich habe die Befürchtung,dass solch einer nicht auftaucht.

Zumindest sehe ich am ploitischen Firmament niemanden dem ich das zutrauen würde.

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Aber wir hier in Deutschland sind nunmal oftmals zu verbohrt um frei zu denken.

Ich würde vor allem auch sagen wir sind/waren zu amerikanistisch. Alles was die USA uns vorgemacht haben, wurde nachgemacht und als das einzig Richtige angesehen. Das wir so abhängig sind/waren hat natürlich auch viel mit unserer Vergangenheit zu tun. Aber ich bin zuversichtlich,dass die Finanzkrise dazu anregt einige Dinge zu hinterfragen.

Dann muss es nur noch einen Politiker geben der dieses Vakuum schließt und den politischen Wandel bringt.

Einzig, ich habe die Befürchtung,dass solch einer nicht auftaucht.

Zumindest sehe ich am ploitischen Firmament niemanden dem ich das zutrauen würde.

Nein das denke ich nicht. Die USA haben doch kaum einfluss auf die BRD (Außenpolitik ausgenommen). Liegt eher daran, dass iwie viele hier feindbilder brauchen. Siehe King Koitus. Man sagt mit einer Begründung --> in Bildung brauchen wir mehr Staat und dann heißt es gleich scheiß 68er und Vollkaskomentalität. Vollkommen irationale reaktion!

Anstelle zu fragen: Warum findest du das staat in diesem fall besser wäre als privat???

bearbeitet von R.P.P.L

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Musste grade tatsächlich nochmal schaun, ob ich den richtigen Thread angeklickt habe.

Ohne alle Posts gelesen zu haben, hier mal ein paar Gedanken zum Topic:

1. Meine Vorstellung einer "traditionellen Familie": Ehe und Kind/er. Das reicht mir als Definition. Dabei kommen wir auch gleich zum Punkt: Für eine traditionelle Familie ist zuerst einmal eine traditionelle Beziehung nötig! Die definiere ich so: Liebe, Monogamie, man trennt sich nicht aufgrund von Lapalien, sondern tut alles, um die Verbindung aufrecht zu erhalten. Das erfordert allerdings Aufopferungsbereitschaft, Kompromissbereitschaft, Wertschätzung und Treue! Eigenschaften, zu denen kaum noch welche bereit sind, weil alle meinen, sie müssten alle ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten voll ausschöpfen (Karriere, Selbstverwirklichung,...) und man es einfach niemandem recht machen kann...

Da bin ich bei dir.

2. Frauen und das Austoben: Dass ein Mann mit vielen Frauen mehr Ansehen verdient, als eine Frau mit vielen Männern wurde schon in einigen anderen Threads belegt. Warum sind Frauen mit vielen verschiedenen Sexualpartnern nun ungeeigneter für traditionelle Beziehungen? Es wird hier immer argumentiert, nur weil Frauen Spaß am Sex haben, sind sie noch keine Schlampen. Naja, nur weil sie Spaß an Sex haben, müssen sie den ja nicht mit zig verschiedenen Männern ausleben. Dafür reicht auch ein Freund. Eine Frau, der ein ausschweifendes Sexuelleben also wichtiger ist, als eine feste Bindung, wird innerhalb einer Beziehung unzuverlässiger und unbeständiger sein als eine, die die Vorteile einer monogamen Beziehung bevorzugt. Von genau solchen Fällen spreche ich hier. Frauen, die eine gute Beziehung zugunsten des Austobens verschmähen oder beenden. Das führt uns automatisch zu Punkt 3:

Und da könnte ich weiter nicht von dir weg sein.

Warum haben Männer Sex mit vielen verschiedenen Frauen, statt mit ein und derselben? Weil Sexualität auch von Abwechslung und Vielfalt lebt, man niemandem ansieht, ob er im Bett halbwegs gut ist oder nicht und letztlich auch, weil jeder Mensch in seiner Sexualität anders ist und nicht zwingend jeder zu jedem passen muss und kann. Warum also soll ich jetzt als Frau bewusst auf guten Sex verzichten um irgendeinem imaginären Mann später mal belegen zu können, dass ich Sex gar nicht so wichtig finde? Und warum zum Teufel sollte ich das überhaupt so darstellen wollen? Hier ist immer das Geschrei laut nach HSE-HD Frauen die im Bett abgehn wie Schmidts Katze. Eine Frau, die HSE ist, hat den Rücken zu sagen "Ich mag Sex, ich mag meinen Sex und ich möchte guten Sex haben und mich sexuell ausleben" und wenn sie HD ist, hat sie auch den Drang dazu. Eine LD-Frau natürlich, die wird die von dir gewünschte Biografie mitbringen, weil ihr allein der Drang schon fehlt, sexuell wirklich Erfahrung zu sammeln und wenn sie dann noch LSE ist, genießt sie ihn ohnehin nicht.

Allerdings ist mir der vorwurfsvolle Charakter dieses Thread in dem Kontext unbegreiflich. Ja dann such dir doch halt eine LSE-LD Frau, wenn sie genau das mitbringt, was du möchtest. Nur weil E. lieber HSE-HD Frauen layt musst du ihm das doch nicht nachmachen.

3. Warum ich aufrichtige Liebe von einer Frau erwarten kann: Ganz einfach. Ich habe einer Frau viel mehr zu bieten als sie mir! Schon allein dadurch, dass ich die Führung in die Hand nehme. Sie bekommt einen zuverlässigen, interessanten Mann, der ihr was beibringen kann, sie beschützt, ihr ein schönes, aufregendes Leben bietet, die Verantwortung für so ziemlich alles übernimmt, sie unterhält und verführt. Was bekomme ich? Sex? Den kriegt sie auch. Zärtlichkeit? Die kriegt sie auch. Wenn ich also nicht wenigstens die erwähnten Eigenschaften Aufopferungsbereitschaft, Kompromissbereitschaft, Wertschätzung und Treue von ihr bekomme, kann ich genausogut eine schlichte FB führen.

Das hier ist allerdings der absolute Kracher :rolleyes:

Ich gebe jetzt man den Feminismus diaboli:

Schon allein dadurch, dass ich die Führung in die Hand nehme.

Du suchst das Restaurant aus? Mein Held..

Sie bekommt einen zuverlässigen, interessanten Mann,

Bin ich zu anspruchsvoll, oder sollte man Zuverlässigkeit und Substanz von einem gesunden erwachsenen Mann nicht grundsätzlich erwarten dürfen?

der ihr was beibringen kann

Zum Beispiel?

sie beschützt

Kein Bedarf, danke. Dafür hab ich nen Bruder, nen besten Freund, die Polizei...

ihr ein schönes, aufregendes Leben bietet

Hab ich. Inwiefern ist dein "schönes, aufregendes Leben" schöner und aufregender als das, das ich schon habe?

die Verantwortung für so ziemlich alles übernimmt

Also das klingt für mich eher gruselig. Danke, ich komme gut klar mit der Verantwortung über mein eigenes Leben.

sie unterhält

Kein Bedarf. Zum einen wage ich zu bezweifeln, dass du mir finanziell denselben Spielraum bieten könntest wie ich ihn aus eigener Kraft habe - denn 50% - zum anderen habe ich Spaß an meinem Job.

und verführt

Okay - hier kann ich die Qualität des Angebotes nicht beurteilen.

Was bekomme ich? Sex? Den kriegt sie auch. Zärtlichkeit? Die kriegt sie auch. Wenn ich also nicht wenigstens die erwähnten Eigenschaften Aufopferungsbereitschaft, Kompromissbereitschaft, Wertschätzung und Treue von ihr bekomme, kann ich genausogut eine schlichte FB führen.

Ich hänge mich jetzt aus dem Fenster, aber ich denke, die Männer, die mit mir zusammen waren, haben von mir ebenfalls Verführung bekommen. Wertschätzung - natürlich. Sollte auf Gegenseitigkeit beruhen. Kompromissbereitschaft ebenfalls. Treue ist grundsätzlich eine Frage des Beziehungsmodells. Und Aufopferungsbereitschaft? Die ist für mich ehrlich gesagt immer ein deutliches Zeichen dafür, dass eine eigentlich nicht funktionierende Beziehung irgendwie funktional gemacht werden soll. Wenn zwei wirklich zusammen passen, muss niemand opfern. Dann fließt es.

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Hier werden aber zwei Themen miteinander vermischt:

Gute Betreuungsmöglichkeiten, damit Frauen auch berufstätig sei können, bzw. Paaren damit in die Lage zu bringen, sich Kinder zu leisten, und dem Bildungssystem...

Ebenso ist das Fehlen von Öl bzw. anderer Rohstoffe doch ein Hauptargument, in Deutrschlöand vor allem auf besonders gt ausgebildete Menschen zu setzen. Daß in Deutschland vor allem die Leute, die schlecht ausgebildet werden sozial abgehängt werden, und damit auch den Staat besonders viel kosten, ist doch eine Binsenweisheit...

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Hier werden aber zwei Themen miteinander vermischt:

Gute Betreuungsmöglichkeiten, damit Frauen auch berufstätig sei können, bzw. Paaren damit in die Lage zu bringen, sich Kinder zu leisten, und dem Bildungssystem...

Ebenso ist das Fehlen von Öl bzw. anderer Rohstoffe doch ein Hauptargument, in Deutrschlöand vor allem auf besonders gt ausgebildete Menschen zu setzen. Daß in Deutschland vor allem die Leute, die schlecht ausgebildet werden sozial abgehängt werden, und damit auch den Staat besonders viel kosten, ist doch eine Binsenweisheit...

stell dir mal vor, jeder in Deutschland hätte ein abgeschlossenes Studium, inklusive Dr. Titel usw. würds uns dann besser gehen? Wer putzt dann bei mir? Wer kassiert im Supermarkt?? Und heist das ich muss unsere Hecke selber schneiden??? oder gar selber Waschen???? und wir sind schon wieder bei Frauen und so.,..

bearbeitet von Solutas

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Ich fasse meine ansichten zusammen:

Ich finde, dass wir ein bildungs und erziehungsproblem in diesem land haben. Bislang galt, dass Bildung und erziehung weitesgehend privatsache ist. Nun iwie scheint dies aus verschiedenen sozio-ökonomischen gegebenheiten nicht zu funktionieren. Desweiteren haben wir das problem, dass akademiker zu wenig kinder haben. Hinzukommt, das unterschichtler und immigranten viele kinder zeugen, sodass wir eine unterschicht generation heranwachsen lassen.

mein Vorschlag:

Kostenlose Krippenplätze( die früh am morgen aufmachen und spät am abend erst zumachen), Kindergartenplätze (das gleiche wie krippenplätze)und ganztagsschullen mit förderung um

1) den unterschichtkindern eine neue perspektive zu geben, um sie fit zu machen für die globalisierung (es reicht wenn wir 20% rausholen, das wäre ein erfolg)

2) um beruf und kinder zu erleichtern und damit vor allem der frau die chance zu geben weiterhin beruflich wirklich!!! voll integriert zu bleiben (durch das einkommen der frau gibt es automatisch mehr geld für die familie/ steuererleichterungen sind da nicht notwendig)

Dieses ähnliche modell hat in skandinavien erfolg gebracht und jetzt bitte wirklich argumentieren warum es hier nicht funktionieren sollte (zumindest ansatzweise)

Denn eines steht fest. Wenn wir so weitermachen wie bisher dann gute nacht!

bearbeitet von R.P.P.L

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Na dann klär uns doch endlich auf wie die Skandinavier das machen, dass sie uns mit Katar, Brunei, Singapur, Luxemburg, Schweiz, Hong Kong, Kuweit und den VAE überholen. Wenn es nicht an den Rohstoffen liegt, und nicht an der Bevölkerung und nicht an der Größe wie kommt es dass nur zwei, drei, vier Flächenlander und das Wasser reichen können (lustigerweise auch die, die selbst nicht so viel für Bildung ausgeben)? Nee, im Ernst, erklär es mir. Liegt es an der Struktur der Wirtschaft? Liegt es an höheren Hartz IV Sätzen? Wie machen die das?

Zumal mir immer noch nicht klar ist was mehr Geld für Bildung ausgeben jetzt unbedingt mit Wohlfahrtsstaat zu tun hat...

Es ist eben nicht so, dass uns die Skandinavier in allen Bereichen überholen. Man muss eben definieren, welche Werte einem wichtig sind und wie man eine Gesellschaft gestalten möchte. Und nach meinen Werten gestalten die Skandinavier ihre Gesellschaft besser als wir die unsere. Man kann nicht ein enges soziales Netz, hohe allgemeine Löhne mit niedrigen Lohndifferenzen zwischen den verschiedenen Einkommensgruppen und ein möglichst universelles Schulsystem wie auch Sozialstaat bei gleichzeitig niedrigen Steuern, weltweiter Kompetitivität der Industrie auf höchstem Niveau usw haben, sondern man muss sich entscheiden. Nach meinen Wertüberzeugungen ist das Skandinavische Modell eben das deutlich bessere, nach anderen Wertvorstellungen eben ein anderes Modell. Und wie sagte schon Max Weber: "Es gibt kein rationales Argument über Werturteile". Man muss jedoch ehrlich sein, welches Modell welchen Output hat. Und dass wir bei uns deutlich bessere Schülerleistungen vorallem bei Kindern der Unterschicht, mehr Geburten, höhere Erwerbstätigkeit bei Frauen etc erreichen würden, wenn wir uns mehr an den Skandinaviern orientieren würden, ist mMn ziemlich sicher. Wir würden aber auf anderen Gebieten Nachteile erleiden.

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wieso wollt ihr alle bessere Schulbildung für alle. Wieso brauchen Harz4 Empfänger überhaupt Schulbildung?

Das Recht auf Bildung ist ein Menschenrecht gemäß Art. 26 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen vom 10. Dezember 1948 und wurde im Sinne eines kulturellen Menschenrechtes gemäß Artikel 13 des Internationalen Pakts über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (IPwskR) noch erweitert.

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Hier werden aber zwei Themen miteinander vermischt:

Gute Betreuungsmöglichkeiten, damit Frauen auch berufstätig sei können, bzw. Paaren damit in die Lage zu bringen, sich Kinder zu leisten, und dem Bildungssystem...

Ebenso ist das Fehlen von Öl bzw. anderer Rohstoffe doch ein Hauptargument, in Deutrschlöand vor allem auf besonders gt ausgebildete Menschen zu setzen. Daß in Deutschland vor allem die Leute, die schlecht ausgebildet werden sozial abgehängt werden, und damit auch den Staat besonders viel kosten, ist doch eine Binsenweisheit...

stell dir mal vor, jeder in Deutschland hätte ein abgeschlossenes Studium, inklusive Dr. Titel usw. würds uns dann besser gehen? Wer putzt dann bei mir? Wer kassiert im Supermarkt?? Und heist das ich muss unsere Hecke selber schneiden??? oder gar selber Waschen???? und wir sind schon wieder bei Frauen und so.,..

Dadurch würde die Qualität in einigen Berufen wie auch deren Entlohnung steigen.

Deutschland: Erzieherin im Kindergarten als Ausbildung.

Schweden: Fast immer Studium.

100% Akademikerquote wirst du eh nie erreichen, aber ich finde 40 - 50 % wäre eine gesunde Quote. Deutschland liegt bei 15% glaube ich, Schweden bei 40%. Falls ich mich irre: Sorry die Zahlen hab ich grad ausm Kopf.

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wieso wollt ihr alle bessere Schulbildung für alle. Wieso brauchen Harz4 Empfänger überhaupt Schulbildung?

Moralisch: Weil auch diese Menschen wirtschaftliche und soziale Teilhabe verdient haben und wir als selbsternannte "Bildungsbürger" hier eine Verantwortung haben.

Technokratisch: Weil uns Alkoholismus, Gewalt, sozialer Unfrieden und alles andere was eine vernachlässigte Unterschicht produziert mehr kostet, als es ein vernünftiges Sozialsystem je tun würde. Seh die höheren Bildungs- und Sozialausgaben heute in Relation zu den niedrigeren Kosten für Polizei, Gerichte, Sozialämter, Krankenkassen usw für die Zukunft. Es wäre eine wirtschaftlicher Gewinn auf lange Sicht mMn.

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wieso wollt ihr alle bessere Schulbildung für alle. Wieso brauchen Harz4 Empfänger überhaupt Schulbildung?

Das Recht auf Bildung ist ein Menschenrecht gemäß Art. 26 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen vom 10. Dezember 1948 und wurde im Sinne eines kulturellen Menschenrechtes gemäß Artikel 13 des Internationalen Pakts über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (IPwskR) noch erweitert.

Erstens ist das kein Argument und zweitens ist da von Bildungspflicht keine Rede.

Dadurch würde die Qualität in einigen Berufen wie auch deren Entlohnung steigen.

Deutschland: Erzieherin im Kindergarten als Ausbildung.

Schweden: Fast immer Studium.

100% Akademikerquote wirst du eh nie erreichen, aber ich finde 40 - 50 % wäre eine gesunde Quote. Deutschland liegt bei 15% glaube ich, Schweden bei 40%. Falls ich mich irre: Sorry die Zahlen hab ich grad ausm Kopf.

Die Erzieherin (hihi) braucht aber kein Studium um mir fünfjährige beim klötzchenstapeln zu beaufsichtigen...Ob der Mensch der meine Hecke schneidet ein abgeschlossenes Studium hat änder garantiert nix an der Bezahlung und der Qualität meiner Hecke!

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Deutschland: Erzieherin im Kindergarten als Ausbildung.

Schweden: Fast immer Studium.

Aha und wieso sollte jemand mit Studium in einem so schlecht bezahlten Job arbeiten? Ah, ich vergaß: Einfach mehr bezahlen, stimmt. Da freuen sich aber auch unsere Chemiewerker, Rangierleiter etc. (Tarifgruppe E6)

Wieso denkt auch niemand an die armen Chemiewerker? Das ist doch menschenunwürdig nach E6 oder A6 bezahlt zu werden! Zustände wie im alten Rom! Wir sollten wirklich die Tarifverträge kippen. Gewerkschaften sind eh blöd. Und Ö-Dienst/Beamten sowieso :-D

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wieso wollt ihr alle bessere Schulbildung für alle. Wieso brauchen Harz4 Empfänger überhaupt Schulbildung?

Das Recht auf Bildung ist ein Menschenrecht gemäß Art. 26 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen vom 10. Dezember 1948 und wurde im Sinne eines kulturellen Menschenrechtes gemäß Artikel 13 des Internationalen Pakts über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (IPwskR) noch erweitert.

Erstens ist das kein Argument und zweitens ist da von Bildungspflicht keine Rede.

Dadurch würde die Qualität in einigen Berufen wie auch deren Entlohnung steigen.

Deutschland: Erzieherin im Kindergarten als Ausbildung.

Schweden: Fast immer Studium.

100% Akademikerquote wirst du eh nie erreichen, aber ich finde 40 - 50 % wäre eine gesunde Quote. Deutschland liegt bei 15% glaube ich, Schweden bei 40%. Falls ich mich irre: Sorry die Zahlen hab ich grad ausm Kopf.

Die Erzieherin (hihi) braucht aber kein Studium um mir fünfjährige beim klötzchenstapeln zu beaufsichtigen...Ob der Mensch der meine Hecke schneidet ein abgeschlossenes Studium hat änder garantiert nix an der Bezahlung und der Qualität meiner Hecke!

Die These würde ich anzweifeln. Für die optimale Betreuung und kognitive Förderung von einer großen Gruppe von Kleinkindern finde ich eine breite Wissensbasis mit akademischem Hintergrund durchaus sinnvoll. Dazu müsste ich jetzt aber Studien suchen um das zu beweisen, die den geistigen Stand von Kleinkindern in Abhängigkeit zur Qualifikation der Erzieherinnen untersuchen, bin jetzt aber zu faul...

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Moralisch: Weil auch diese Menschen wirtschaftliche und soziale Teilhabe verdient haben und wir als selbsternannte "Bildungsbürger" hier eine Verantwortung haben.

Moralisch, nach wem? mir fällt kein Modell ein nachdem das zutreffen würde.

Technokratisch: Weil uns Alkoholismus, Gewalt, sozialer Unfrieden und alles andere was eine vernachlässigte Unterschicht produziert mehr kostet, als es ein vernünftiges Sozialsystem je tun würde. Seh die höheren Bildungs- und Sozialausgaben heute in Relation zu den niedrigeren Kosten für Polizei, Gerichte, Sozialämter, Krankenkassen usw für die Zukunft. Es wäre eine wirtschaftlicher Gewinn auf lange Sicht mMn.

Mit Technokratisch meinst du wohl wirtschaftlich. Bin mit dem jetzigem Sozialystem eigentlich ganz zufrieden, obwohl da noch gewisse abbaumöglichkeiten bestehen.

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Die These würde ich anzweifeln. Für die optimale Betreuung und kognitive Förderung von einer großen Gruppe von Kleinkindern finde ich eine breite Wissensbasis mit akademischem Hintergrund durchaus sinnvoll. Dazu müsste ich jetzt aber Studien suchen um das zu beweisen, die den geistigen Stand von Kleinkindern in Abhängigkeit zur Qualifikation der Erzieherinnen untersuchen, bin jetzt aber zu faul...

Was für Qualifikationen braucht denn eine Erzieherin die sie nur durch das Studium Erwerben kann und nicht mit einer Ausbildung?

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Nee, mal ganz unabhängig davon. Die Attraktivität des Berufsbildes steigt ja auch mit dem Verdienst. Dann sind wir also bald bei einem Studium mit Staatsexamen und der Bestenauslese angelangt. Super Sache. Vergleichen wir das mal elegant mit Ärzten oder Juristen. Was machst du mit den vielen, vielen Leuten, die es dann zu viel gibt, die aber doch zu hoch qualifiziert sind als Putzfrau oder Gärtner von Solutas? Drücken die in einem frei marktwirtschaftlichem System nicht auch die Preise? So BWL-Absolvent als Sachbearbeiter, mittelmäßiger Jurist als Feld-Wald-und-Wiesen-Anwalt mäßig (gut, das hinkt wegen der BRAGO)? Also wären wir doch wieder bei den Tarifen... und wie ist es dann wieder mit der Gerechtigkeit (im Vergleich zu anderen Tarifgruppen hinsichtlich Arbeitszeit, Anspruch der Tätigkeit etc.)?

Bin für praktische Lösungsvorschläge offen!

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Aha und wieso sollte jemand mit Studium in einem so schlecht bezahlten Job arbeiten? Ah, ich vergaß: Einfach mehr bezahlen, stimmt.

Nach meinen persönlichen Wertvorstellungen wäre das die beste Lösung, wenn die Löhne allgemein etwas weniger stark differenzieren würden. Hätte positive soziale Folgen.

(siehe Untersuchungen von Richard Wilkinson z.b. The impact of inequality. Routledge, London 2005, ISBN 0-415-37268-2. oder The Spirit Level: Why More Equal Societies Almost Always Do Better (with K. Pickett). Allen Lane, 2009. ISBN 9781846140396,

Rezension hier:

http://www.fr-online.de/kultur/literatur/u...82/-/index.html. Das Buch an sich ist auch sehr lesenswert.)

So, klinke mich jetzt wohl endgültig aus.

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Hier werden aber zwei Themen miteinander vermischt:

Gute Betreuungsmöglichkeiten, damit Frauen auch berufstätig sei können, bzw. Paaren damit in die Lage zu bringen, sich Kinder zu leisten, und dem Bildungssystem...

Ebenso ist das Fehlen von Öl bzw. anderer Rohstoffe doch ein Hauptargument, in Deutrschlöand vor allem auf besonders gt ausgebildete Menschen zu setzen. Daß in Deutschland vor allem die Leute, die schlecht ausgebildet werden sozial abgehängt werden, und damit auch den Staat besonders viel kosten, ist doch eine Binsenweisheit...

stell dir mal vor, jeder in Deutschland hätte ein abgeschlossenes Studium, inklusive Dr. Titel usw. würds uns dann besser gehen? Wer putzt dann bei mir? Wer kassiert im Supermarkt?? Und heist das ich muss unsere Hecke selber schneiden??? oder gar selber Waschen???? und wir sind schon wieder bei Frauen und so.,..

Zwischen Doktortitel und illiteraten Hauptschulabsolventen (von Heute) gibt es sehr viel. Dauernd wird doch der Mangel an Fachkräften beklagt. Oder die schlechte Ausbiuldungsfähigkeit deutscher Schüler. Für einen Großteil junger Arbeitsloser bzw. Leute mit hilfsjobs wären genügend Jobs da, wenn sie bessere ausgebildet wären.

Es geht nicht darum, daß jeder einen hohen akademischen Abschluß hat, sondern auch die Leute mit niedrigeren Abschlüssen solide für den Arbeitsmarkt ausgebildet sind. Eine Erzieherin muß kein Studium hinlegen, aber eine solidere Ausbildung als bisher wäre sinnvoll.

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