Milch & Milchprodukte? Gesund, ungesund oder sinnlos?

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Gast PU-Ninja

Hallo Community,

ich hab irgendwann mal gehört das Milch ungesund sei. Ich hab es heute gegoogelt dabei bin ich auf verschiedene Meinungen gestoßen.

Da ich sehr viele Milchprodukte konsumiere, weil ich nicht oft Fleisch esse, macht mich das etwas nachdenklich.

Vor allem macht es mich nachdenklich, da manche Argumente, die gegen die Milch sprechen logisch nachvollziehbar klingen.

Ich hab folgenden Link gefunden; milch-den-kuehen.de

und eine kleine Diskussion über das Thema aus gutefrage.net .

Was haltet ihr von den Internet Seiten?

Milch & Milchprodukte? Gesund, ungesund oder sinnlos?

Ich freue mich auf eine Diskussion zu diesem Thema.

bearbeitet von PU-Ninja

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Was haltet ihr von den Internet Seiten?

Milch & Milchprodukte? Gesund, ungesund oder sinnlos?

1.) Scheiße

2.) Paracelsus --> Suche: www.google.de --> site:pickupforum.de milch

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Gast PU-Ninja

Danke. Hab mir den Thread angeschaut. In dem Thread geht es meiner Meinung nach um Milch für die Gewichtszunahme und um die Problematik von übermäßigen Milch Konsum. Mir geht es aber um den Milch & Milchprodukte Konsum an sich. Und um die glaubwürdigkeit der Seite milch-den-kuehen.de. Außerdem ist vielleicht mittlerweile jemand hier im Forum der sehr viel Ahnung von Ernährung und Biologie hat und der kann somit seine Meinung zu dem Thema beisteuern.

Naja, falls die Mods der Meinung sind mein Thread sei unnütz können sie ihn gerne auch löschen/closen.

ich seh schon shao den thread mit studien "zubomben"

Ich warte auf shao's studien. :-)

bearbeitet von PU-Ninja

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Ok, ich beisse kurz:

1. Osteoporose

Nach einer Gesundheitsstudie der Universität von Harvard, an der mehr als 75 000 Frauen über einen Zeitraum von 12 Jahren teilnahmen, zeigte sich, dass ein erhöhter Konsum von Milch nicht nur keinerlei Schutzwirkung gegen Knochenbrüche herbeiführt, sondern sogar mit einem erhöhten Risiko für Knochenbrüche in Verbindung gebracht wird. Sie können die Gefahr an Osteoporose zu erkranken reduzieren, indem Sie in Ihrer Ernährung die Zufuhr von Natrium und tierischem Protein verringern und die Zufuhr von Calcium aus Obst und Gemüse erhöhen, wie zum Beispiel in Form von blättrigem grünem Gemüse und Bohnen.

Schwachsinn, so oft das Gegenteil gezeigt + die basics des Calciumstoffwechsels nicht gecheckt. correlation not causation

Dairy and bone health:

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19571166

Calcium intake and disease prevention.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17117294

Estimated healthcare savings associated with adequate dairy food intake.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14700520

Calcium and weight: clinical studies.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11999544

Haust du noch ausreichend Widerstandstraining + Vitamin D (steigert Absorption (Mechanismus IIRC unklar) u. sorgt für retention in Knochen) rein und dir bricht so leicht nichts mehr.

2. Kardiovaskuläre Erkrankungen

Milchprodukte – hierzu gehören Käse, Eis, Milch, Butter und Joghurt – sorgen für bedeutende Mengen an Cholesterin und Fett in der Nahrung. Eine Ernährung, in der Fett und gesättigte Fettsäuren in großem Maße vorkommen, kann das Risiko für verschiedene chronische Erkrankungen erhöhen, eingeschlossen kardiovaskuläre Erkrankungen. Eine fettarme Ernährung ohne Milchprodukte kann nicht nur Herzkrankheiten vorbeugen, sondern kann sie sogar wieder rückgängig machen.

Naja hatten wir schon 100 mal. Evtl. wenn du schon Fett bist gibts Probleme mit Cholesterin & Gesättigte Fette. Ist aber schon oft durchgekaut worden, also suchen.

3. Krebs

Einige Krebsarten wie beispielweise Eierstockkrebs wurden bereits mit dem Konsum von Milchprodukten in Verbindung gebracht. Laut einer Studie von Dr. Daniel Cramer kann der Konsum von Milchprodukten negativen Einfluss auf die Eierstöcke der Frau haben.

Brust- und Prostatakrebs stehen in Verbindung mit einer erhöhten Menge an insulinähnlichen Wachstumsfaktoren (IGF-I). Es wurde gezeigt, dass sich IGF-I in erhöhten Mengen im Blut von Personen befindet, die regelmäßig Milchprodukte zu sich nehmen. Darüber hinaus wurden noch andere Stoffe in Kuhmilch gefunden, die wiederum die Menge an IGF-I erhöhen. In einer aktuellen Studie zeigte sich, dass bei Männern, die die höchste Menge an IGF-I aufwiesen, ein vierfach erhöhtes Risiko besteht, an Prostatakrebs zu erkranken.

"Correlation is not causation" wieder. Aber an der Krebsgeschichte schau ich noch, kommt ja auch noch ein Artikel zu Milch. Problem ist hierbei auch, dass Hormone (also Proteine) im Verdauungstrakt aufgebrochen werden müssen um absorbiert werden zu können.

4. Diabetes

Epidemiologische Studien in verschiedenen Ländern zeigen einen starken Zusammenhang zwischen dem Konsum von Milchprodukten und dem Vorkommen von insulinabhängiger Diabetes. 1992 entdeckten Forscher, dass Milchproteine eine Autoimmunreaktion auslösen, wodurch wahrscheinlich die Insulin produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse zerstört werden.

Jo, in Babys. Sonst nicht. Zudem sind das Epidemiologische Daten. Ohne mehr dazu ist das wertlos und Irreführung.

5. Laktose-Intoleranz

Laktose-Intoleranz ist in vielen Völkern weit verbreitet und betrifft bei den in Amerika lebenden verschiedenen Bevölkerungsgruppen 95 Prozent der Asiaten, 74 Prozent der Indianer, 70 Prozent der Afrikaner, 53 Prozent der Südamerikaner und 15 Prozent der Kaukasier. Symptome können Margen-Darm-Verstimmungen, Durchfall und Blähungen sein.

Ok, hat keine Relevanz für die, die es verdauen können...

6. Kontaminierung

Synthetische Hormone, wie beispielsweise dass Rinder-Wachstumshormon BGH, werden bei Milchkühen weit verbreitet angewendet, um die Milchproduktion zu erhöhen. Da die Kühe Milchmengen produzieren, die von der Natur niemals vorgesehen waren, zeigt sich als Endresultat Mastitis, d. h. die Entzündung der Milchdrüsen. Die Behandlung erfordert den Einsatz von Antibiotika, und Spuren hiervon sowie von Hormonen wurden in Milchproben und anderen Milchprodukten gefunden. Pestizide und andere Medikamente tragen ebenfalls häufig zur Kontamination von Milchprodukten bei.

Naja, kauf andere Milch oder mach dir keine Sorgen, weil die Mengen zu gering sind bzw. das Zeug entweder ausgeschieden oder verdaut wird.

7. Gesundheit von Babys und Kindern

Milchprotein, Milchzucker, Fett und gesättigte Fettsäuren in Milchprodukten können ein Gesundheitsrisiko für Kinder darstellen und zur Entwicklung chronischer Krankheiten wie Fettleibigkeit, Diabetes und Arterienverkalkung, welche zu Herzkrankheiten führen kann, beitragen.

Die amerikanische Kinderärztliche Akademie empfiehlt, dass Kleinkinder unter einem Jahr keine Vollmilch erhalten sollten, da ein Eisenmangel bei einer Ernährung mit vielen Milchprodukten wahrscheinlicher wird. Dazu treten beim Konsum von Milchprodukten häufig Koliken auf. Auch die Babys, deren Mütter Kuhmilch zu sich nehmen, können an Koliken leiden. Eines von fünf Babys leidet bereits an Koliken. Hinzu kommt, dass die an Kühe verabreichten Antibiotika durch das Blut der Mutter in ihre Brustmilch und dann zum Baby gelangen. Auch die Verbreitung von Lebensmittelallergien ist auf den Konsum von Milchprodukten zurückzuführen, insbesondere bei Kindern. Eine aktuelle Studie bringt Aufschluss über Verstopfung bei Kindern. Die Forscher vermuten, dass der Konsum von Milchprodukten Darmentzündungen und starke Schmerzen beim Stuhlgang verursacht, was dann zu Verstopfung führt.

Jo, zuviel Fett zuwenig vom falschen Zucker etc. sind alles Punkte warum man Säuglingen nur spezielle (Mutter.)Milch geben darf und keine Vollmilch. Relevanz für Ältere = 0

bearbeitet von AmazingSmile

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Der Körper benötigt definitiv keine Tiermilch(produkte) und verträgt sie unbehandelt noch nicht einmal. Es sind keine Inhaltsstoffe darin enthalten, die man nicht auch aus pflanzlicher Nahrung gewinnen kann.

Demnach scheint es mir sinnlos ein potentielles Risiko einzugehen und diese in Massen zu konsumieren. Hinzu kommt, dass Milchkonsum indirekt vermeidbares Tierleid verursacht.

bearbeitet von TheEye

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Der Körper benötigt definitiv keine Tiermilch(produkte) und verträgt sie unbehandelt noch nicht einmal. Es sind keine Inhaltsstoffe darin enthalten, die man nicht auch aus pflanzlicher Nahrung gewinnen kann.

Demnach scheint es mir sinnlos ein potentielles Risiko einzugehen und diese in Massen zu konsumieren. Hinzu kommt, dass Milchkonsum indirekt vermeidbares Tierleid verursacht.

Dann solltest du Calcium supplementieren, wenn du auf Gesundheit aus bist. Kriegst du in ausreichenden Mengen sonst nirgendwo. Den ganzen Vegetarier Kram hatten wir schon mal, oben Sticky lesen.

Bei pflanzlicher Nahrung leiden und sterben auch Lebewesen. Beim Abernten der Felder z.b. werden unzählige Lebewesen verhackstückelt und sind auch spurenweise in der "pflanzlichen" Nahrung zu finden.

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Es ist doch wie bei allem, es kommt auf die Maße an in denen Du konsumierst.

Milch hat nicht gerade einen niedrigen Brennwert; aber durchaus sehr gesunde Inhaltsstoffe.

Ich trinke Milch im Prinzip auschließlich in meinem Kaffee, esse aber sehr gerne Käse.

Den einen Link den Du aufgeführt hast find ich putzig. Ist dieser typische militante Veganer-wir-essen-nur-Körner-Unfug :)

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Hinzu kommt, dass Milchkonsum indirekt vermeidbares Tierleid verursacht.

Explain!?!?

Kurzfassung:

Für die Produktion von Milch werden überzüchtete Kühe regelmäßig geschwängert und die Kinder von der Mutter getrennt. Weibliche Kälber werden auch Milchkühe, männliche werden relativ früh geschlachtet. Die Milchkühe verbringen ihr Leben mit gebären und Milch abpumpen lassen. In der modernen Tierhaltung lohnt sich aus wirtschaftlicher Sicht eigentlich nur noch die Massentierhaltung oder die sogenannte biologische. Jede Zwischenstufe würde nur immense Mehrkosten verursachen. Auch wenn man vor allem in süddeutschen Raum noch oft Kühe auf der Weide sieht, so beziehen wir dennoch einen Großteil unserer Milch aus der Massentierhaltung. (Stichwort "selektive Wahrnehmung") Die Industriekühe werden auf sehr engem Raum gehalten und mit Medikamenten zugedröhnt. Dieses Tierleid kann also durch einen Verzicht von Milchprodukten reduziert werden.

Bei pflanzlicher Nahrung leiden und sterben auch Lebewesen. Beim Abernten der Felder z.b. werden unzählige Lebewesen verhackstückelt und sind auch spurenweise in der "pflanzlichen" Nahrung zu finden.

Es ist ein Unterschied, ob ein paar Kleintiere versehentlich bei der Ernte getötet werden oder ob Tausende in Mengen bewusst gequält werden. Hinzu kommt, dass für Tiere erheblich viel mehr Pflanzen angebaut werden. Für ein Kilogramm Rindfleisch werden ungefähr 10kg Pflanzen als Futter verbraucht. Ein Verzicht auf Tierprodukte reduziert also nicht nur das Tierleid in den Ställen, sondern auch den "Beifang" ;)

Ich will heute nicht nochmal ins Offtopic abrutschen. Die Ethikdebatte kann von mir aus gerne in einem eigenen Thread diskutiert werden (sofern es ein Subforum dafür gibt). Hier werde ich nicht mehr darauf eingehen.

Dann solltest du Calcium supplementieren, wenn du auf Gesundheit aus bist. Kriegst du in ausreichenden Mengen sonst nirgendwo. Den ganzen Vegetarier Kram hatten wir schon mal, oben Sticky lesen.

Kalzium ist ebenfalls in diversem grünen Gemüse, Pflanzenmilch (künstlich aus pflanzlicher Quelle hinzugefügt) und Nüssen enthalten.

bearbeitet von TheEye

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Zwischenfrage (manche Vegetarier sind sich da nicht so einig, daher frage ich nach): Sind Fische auch Tiere für dich?

Ja!

Die "Vegetarier", die Fische essen sind auch per Definition keine Vegetarier, sondern Pescetarier.

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Hinzu kommt, dass Milchkonsum indirekt vermeidbares Tierleid verursacht.

Explain!?!?

Kurzfassung:

Für die Produktion von Milch werden überzüchtete Kühe regelmäßig geschwängert und die Kinder von der Mutter getrennt. Weibliche Kälber werden auch Milchkühe, männliche werden relativ früh geschlachtet. Die Milchkühe verbringen ihr Leben mit gebären und Milch abpumpen lassen. In der modernen Tierhaltung lohnt sich aus wirtschaftlicher Sicht eigentlich nur noch die Massentierhaltung oder die sogenannte biologische. Jede Zwischenstufe würde nur immense Mehrkosten verursachen. Auch wenn man vor allem in süddeutschen Raum noch oft Kühe auf der Weide sieht, so beziehen wir dennoch einen Großteil unserer Milch aus der Massentierhaltung. (Stichwort "selektive Wahrnehmung") Die Industriekühe werden auf sehr engem Raum gehalten und mit Medikamenten zugedröhnt. Dieses Tierleid kann also durch einen Verzicht von Milchprodukten reduziert werden.

Bei pflanzlicher Nahrung leiden und sterben auch Lebewesen. Beim Abernten der Felder z.b. werden unzählige Lebewesen verhackstückelt und sind auch spurenweise in der "pflanzlichen" Nahrung zu finden.

Es ist ein Unterschied, ob ein paar Kleintiere versehentlich bei der Ernte getötet werden oder ob Tausende in Mengen bewusst gequält werden. Hinzu kommt, dass für Tiere erheblich viel mehr Pflanzen angebaut werden. Für ein Kilogramm Rindfleisch werden ungefähr 10kg Pflanzen als Futter verbraucht. Ein Verzicht auf Tierprodukte reduziert also nicht nur das Tierleid in den Ställen, sondern auch den "Beifang" ;)

Ich will heute nicht nochmal ins Offtopic abrutschen. Die Ethikdebatte kann von mir aus gerne in einem eigenen Thread diskutiert werden (sofern es ein Subforum dafür gibt). Hier werde ich nicht mehr darauf eingehen.

Dann solltest du Calcium supplementieren, wenn du auf Gesundheit aus bist. Kriegst du in ausreichenden Mengen sonst nirgendwo. Den ganzen Vegetarier Kram hatten wir schon mal, oben Sticky lesen.

Kalzium ist ebenfalls in diversem grünen Gemüse, Pflanzenmilch (künstlich aus pflanzlicher Quelle hinzugefügt) und Nüssen enthalten.

Ethik ist jedermanns Entscheidung, gibt keine objektiven Standpunkte da.

Evolutionär sind wir darauf ausgerichtet beides (Pflanzen & Tiere) zu essen und unsere Gesundheit wird optimiert wenn wir beides essen.

Ca ist zuwenig in Planzen drin, bzw. Absorption ist sehr schlecht. Milch hat einzigartige Mechanismen (Whey, Casein rate) durch die Absorbtion größer ist. Ähnlich auch mit Eisen, Zink etc.

Bzgl.: Vegetarier und unnötige Anbaufläche siehe: http://hu-ga.de/ernaehrung/kann-vegetarismus-die-welt-retten

Als Vegetarier musst du eben sehr gut supplementieren um dich ähnlich gut zu ernähren (gehen wir von Zielen optimale Gesundheit und/oder Performance aus).

Valider Grund ist natürlich immer persönliche Einstellung/Ethik.

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Als Vegetarier musst du eben sehr gut supplementieren um dich ähnlich gut zu ernähren (gehen wir von Zielen optimale Gesundheit und/oder Performance aus).

Das stimmt nicht!

Ich lebe seit einem Jahr vegan und habe keine negative Veränderung festgestellt. Meine Blutwerte sind auch bis auf Vitamin D im optimalen Bereich.

(Vitamin D hat allerdings nicht viel mit der Ernährung zu tun, da es durch Sonnenlicht vom Körper hergestellt wird -> Diskussion und diverse Links gibt es hier: http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=73165)

Mein Freundes- und Bekanntenkreis, enthält inzwischen relativ viele Vegetarier und Veganer und die wenigsten haben Mängel, abgesehen von B12 und D. B12- ist ein Mangel, den auch (edit) viele Omnivoren haben, weil viele Menschen Schwierigkeiten haben B12 aufzunehmen. Allerdings bemerken sie es nicht, weil sie sich nicht gezielt darauf testen lassen.)

Ich behaupte nicht, dass eine tierproduktfreie Ernährung grundsätzlich gesünder ist, aber sie ist zumindest nicht ungesünder, solange man sich ausgewogen ernährt.

Zu dem verlinkten Text:

Zweitens ist das weitverbreitete Argument unlogisch, Tiere würden ganz einfach eine Unmenge an Nahrung verspeisen, die sonst dem Menschen zugute käme. Laut Eschenbach besteht die Ernährung von Vieh nur bis zu 15% aus Getreide. Der größere Teil setzt sich zusammen aus anderen Nahrungsmitteln, die ein Mensch nicht essen würde oder nicht essen kann: Lebensmittelreste/-abfälle werden an Schweine verfüttert , Hühner essen Käfer, Grass und Küchenabfälle, Ziegen verspeisen Blätter und Kühe haben vier Mägen, die es ihnen ermöglichen, Zellulose in nahrungsreiche Milch und in Fleisch umzuwandeln. Laut Eschenbach reduziert der Viehanteil in einer mit Ackerbau und Viehzucht betriebenen Landwirtschaft nicht die Menge an Nahrung, die diese Landwirtschaft produzieren kann.

Nicht nur Getreide, sondern auch zig Millionen Tonnen an Nahrungsabfällen werden jährlich an Tiere verfüttert. Diese wiederum erzeugen daraus Milch, Eier und Fleisch, und reichern den Boden mit Urin und Mist an. Ein perfekter natürlicher Kreislauf.

Stimmt nicht! Tiere aus industrieller Haltung (welche mindestens 95% der Gesamtmenge ausmacht), werden mit pflanzenhaltigen (meistens Soja - häufig genmanipuliert und aus ehem. Regenwaldgebieten) Kraftfutter und Medikamenten ernährt. Soviele Küchenabfälle kannst du gar nicht finden, damit du die hunderttausende von Mastschweinen damit ernähren kannst.

Bei dieser dämlichen Argumentation gehe ich auf den Rest des Textes gar nicht erst ein. Zudem bezieht sich der Autor auf einen quellenfreien Text, von einer Person, die keinerlei Qualifikationen vorweisen kann.

bearbeitet von TheEye

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Wenn du gegen Texte wetterst, die keine Quellen haben, solltest du auch welche angeben...

Ich behaupte nicht, dass eine tierproduktfreie Ernährung grundsätzlich gesünder ist, aber sie ist zumindest nicht ungesünder, solange man sich ausgewogen ernährt.

Ja und jetzt? Ich missioniere dich nicht hin zum Steak und du mich nicht hin zum Vegetarismus/Veganismus und wir leben alle glücklich. Wo ist jetzt das Problem? Es sei denn natürlich du denkst, dass deine Meinung/Ethik/Moral/whatever richtiger ist als meine...

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Zu meiner Erfahrung und die meiner Bekannten kann ich keine Quellen angeben. Was meine Gegenargumente zu dem verlinkten Text angeht, kann ich im neuen Jahr ein paar Quellen nennen. Ich komme momentan nicht an meine Literatur ;)

Ich behaupte nicht, dass eine tierproduktfreie Ernährung grundsätzlich gesünder ist, aber sie ist zumindest nicht ungesünder, solange man sich ausgewogen ernährt.

Ja und jetzt? Ich missioniere dich nicht hin zum Steak und du mich nicht hin zum Vegetarismus/Veganismus und wir leben alle glücklich. Wo ist jetzt das Problem? Es sei denn natürlich du denkst, dass deine Meinung/Ethik/Moral/whatever richtiger ist als meine...

Nein! AmazingSmile (edit) hast geschrieben, das eine vegetarische Ernährung nur durch Supplementierung funktioniert und ich behaupte das Gegenteil und kann es durch meine eigene Erfahrung und durch die von diversen anderen belegen. Das eine Missionierung von Prinzipfleischessern/Antivegetariern nicht funktioniert ist mir längst bekannt. Ich habe hier niemandem von euch moralische Vorwürfe gemacht und mich über euch gestellt, also unterstelle es mir nicht!

bearbeitet von TheEye

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Als Vegetarier musst du eben sehr gut supplementieren um dich ähnlich gut zu ernähren (gehen wir von Zielen optimale Gesundheit und/oder Performance aus).

Das stimmt nicht!

Ich lebe seit einem Jahr vegan und habe keine negative Veränderung festgestellt. Meine Blutwerte sind auch bis auf Vitamin D im optimalen Bereich.

(Vitamin D hat allerdings nicht viel mit der Ernährung zu tun, da es durch Sonnenlicht vom Körper hergestellt wird -> Diskussion und diverse Links gibt es hier: http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=73165)

Mein Freundes- und Bekanntenkreis, enthält inzwischen relativ viele Vegetarier und Veganer und die wenigsten haben Mängel, abgesehen von B12 und D. B12- ist ein Mangel, den viele Omnivoren haben, weil viele Menschen Schwierigkeiten haben B12 aufzunehmen. Allerdings bemerken sie es nicht, weil sie sich nicht gezielt darauf testen lassen.)

Ich behaupte nicht, dass eine tierproduktfreie Ernährung grundsätzlich gesünder ist, aber sie ist zumindest nicht ungesünder, solange man sich ausgewogen ernährt.

Stichwort Lanzeitschäden. Und "ausgwogen" bedeutet alles und nichts. Mikronährstoffmangel merkst du nicht sofort und erhöhte Osteoporsegefahr auch nicht. B12 Mangel ist ja nur die Spitze des Eisbergs (und ne das haben Menschen die genug Fleisch essen nicht häufig (falls du ne andere Quelle hast bitte angeben), Pflanzenfresser wie Gorillas und Elefanten essen halt ihren Kot für B12) und das dauert auch Monate bis Jahre, bis sich das manifestiert. Zudem (Annekdote hier) sind alle jungen Vegetarier die ich kenne ausnahmslos übergewichtig, da Überessen durch viele Carbs (Getreide etc.). Spricht aber natürlich nicht gegen eine intelligente Vegetarische Ernährung.

Zu dem verlinkten Text:

Zweitens ist das weitverbreitete Argument unlogisch, Tiere würden ganz einfach eine Unmenge an Nahrung verspeisen, die sonst dem Menschen zugute käme. Laut Eschenbach besteht die Ernährung von Vieh nur bis zu 15% aus Getreide. Der größere Teil setzt sich zusammen aus anderen Nahrungsmitteln, die ein Mensch nicht essen würde oder nicht essen kann: Lebensmittelreste/-abfälle werden an Schweine verfüttert , Hühner essen Käfer, Grass und Küchenabfälle, Ziegen verspeisen Blätter und Kühe haben vier Mägen, die es ihnen ermöglichen, Zellulose in nahrungsreiche Milch und in Fleisch umzuwandeln. Laut Eschenbach reduziert der Viehanteil in einer mit Ackerbau und Viehzucht betriebenen Landwirtschaft nicht die Menge an Nahrung, die diese Landwirtschaft produzieren kann.

Nicht nur Getreide, sondern auch zig Millionen Tonnen an Nahrungsabfällen werden jährlich an Tiere verfüttert. Diese wiederum erzeugen daraus Milch, Eier und Fleisch, und reichern den Boden mit Urin und Mist an. Ein perfekter natürlicher Kreislauf.

Stimmt nicht! Tiere aus industrieller Haltung (welche mindestens 95% der Gesamtmenge ausmacht), werden mit pflanzenhaltigen (meistens Soja - häufig genmanipuliert und aus ehem. Regenwaldgebieten) Kraftfutter und Medikamenten ernährt. Soviele Küchenabfälle kannst du gar nicht finden, damit du die hunderttausende von Mastschweinen damit ernähren kannst.

Bei dieser dämlichen Argumentation gehe ich auf den Rest des Textes gar nicht erst ein. Zudem bezieht sich der Autor auf einen quellenfreien Text, von einer Person, die keinerlei Qualifikationen vorweisen kann.

In dem Text gehts nicht unbedingt darum wie es momentan läuft, sondern ob es Vorteilhaft wäre alle auf rein pflanzlicher Basis zu ernähren... Das macht eben einfach keinen Sinn, weil Komponenten in nennenswerten Umfang von Tieren verwendet werden können mit denen wir nichts anfangen können. (+ Düngung) Geht ja eben darum, dass Tiere Bestandteil eines hilfreichen Kreislaufes sein können, der in netto mehr Nahrung und weniger Anbaufläche resultieren kann.

EDIT: http://www.ted.com/talks/graham_hill_weekday_vegetarian.html ist vielleicht interessant für dich?

bearbeitet von AmazingSmile

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Zu meiner Erfahrung und die meiner Bekannten kann ich keine Quellen angeben.

Ist nicht bös gemeint, aber brauchst du auch nicht, weil das keinerlei Relevanz hat. Ansonsten versteh ich immer noch nicht worüber wir jetzt hier genau diskutieren?

Klar ist es praktisch möglich sich nur von Pflanzen zu ernähren. Aber ich stelle meine Ethik auch ein bisschen auf den Praxisprüfstand. Ich sag dir ganz ehrlich: Ich geb lieber mein Geld für ein bisschen Fleisch und Milch aus als noch viel mehr Geld für Pflanzen --> zeig mir mal einen ausgewogenen Ernährungsplan auf dem ich auf 3g Protein/kg BW komme.

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Zu meiner Erfahrung und die meiner Bekannten kann ich keine Quellen angeben.

Ist nicht bös gemeint, aber brauchst du auch nicht, weil das keinerlei Relevanz hat. Ansonsten versteh ich immer noch nicht worüber wir jetzt hier genau diskutieren?

Wir diskutieren (eigentlich) über den gesundheitlichen Aspekt von pflanzlichen Alternativen zu Tierprodukten. Ich versuche hier lediglich zu zeigen, dass eine pflanzliche Ernährung nicht grundsätzlich schlechter ist, als eine tierische.

bearbeitet von TheEye

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Zu meiner Erfahrung und die meiner Bekannten kann ich keine Quellen angeben.

Ist nicht bös gemeint, aber brauchst du auch nicht, weil das keinerlei Relevanz hat. Ansonsten versteh ich immer noch nicht worüber wir jetzt hier genau diskutieren?

Wir diskutieren (eigentlich) über den gesundheitlichen Aspekt von pflanzlichen Alternativen zu Tierprodukten. Ich versuche hier lediglich zu zeigen, dass eine pflanzliche Ernährung nicht grundsätzlich schlechter ist, als eine tierische.

Dagegen sagt ja auch niemand was in der Theorie. Möglich ist es. AS sagt ja nicht, dass es nicht möglich sei, sondern dass es schwieriger ist. Und ich hab aber abgesehen von den grundsätzlichen medizinischen Frage die unangenehme Angewohnheit diese - aus meiner Sicht - "fixen" Ideen auf Praktikabilität mit meinem Leben hin zu überprüfen. Und das halt erstmal bei so ganz banalen Sachen wie Kosten und Zeitaufwand im Verhältnis zur Erreichbarkeit bei meinen 1.) gesundheitlichen 2.) breitensportlichen, leicht- bis mittelstark leistungsorientierten und 3.) optischen Zielen.

Also: Wie viel würde es mich theoretisch kosten

- 3g Protein/kg BW bei einer Kalorienrestriktion auf 2900 kcal (Trainingstag)

- 2,5g Protein/kg BW bei einer Kalorienrestriktion auf 2100 kcal (Non-Trainingstag)

aus rein pflanzlichen Quellen zu kommen? Der Fairness halber sei gesagt, dass ich mir auch Proteinshakes reinziehe und nicht alles aus Fleisch- und Milchprodukten nehme. Wenn du die aber einkalkulierst, kennzeichne das bitte. Versteh mich nicht falsch, ich red hier nicht davon, dass du mir bitte einen fertigen Ernährungsplan postest, ich würd halt nur gerne mal zwei Beispieltage sehen, damit ich für mich nachprüfen kann, ob das für mich (knapp 2m groß, knapp 105kg schwer) funktionieren könnte - Mike Mahler wiegt ja z.B. "nur" 88 kg auf eine Größe von 1,8m.

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Ich versuche hier lediglich zu zeigen, dass eine pflanzliche Ernährung nicht grundsätzlich schlechter ist, als eine tierische.

Klar. Sie schmeckt beschissen ;-)

Lg

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Also: Wie viel würde es mich theoretisch kosten

- 3g Protein/kg BW bei einer Kalorienrestriktion auf 2900 kcal

- 2,5g Protein/kg BW bei einer Kalorienrestriktion auf 2100 kcal

aus rein pflanzlichen Quellen zu kommen? Der Fairness halber sei gesagt, dass ich mir auch Proteinshakes reinziehe und nicht alles aus Fleisch- und Milchprodukten nehme. Wenn du die aber einkalkulierst, kennzeichne das bitte.

Ich kann es dir nicht ausrechnen, weil ich selbst nicht gezielt zähle, sondern nur grob meine Kalorien- und Nährstoffzufuhr überschlage.

Ich kann dir aber ein paar Eckdaten aus meiner Ernährung nennen. (je 100g)

Statt Fleisch:

- Tofu: 1-1,50€ (je nach Sorte - Gibt es auch billiger (beim Asiaten 0,25€/100g), aber mir schmeckt der verlinkte am besten) 126Kcal 14,2gEW (mehr Daten)

- Sojafleisch 0,60-0,70€ (Nährwerte gelten für trockenes! Zubereitet hat es etwa das 2-2,5 fache Gewicht - Die Differenz ist weitestgehend Gemüsebrühe) 282Kcal 45gEW (mehr Daten)

Statt Milch/Sahne:

- Soja-Reis-Drink von Aldi: 0,09€ 46Kcal 2gEW (mehr Daten)

- Hafersahne: 0,40€ 150Kcal 1gEW (mehr Daten)

Eiersatz nehme ich nur zum kochen, es fällt also dadurch raus.

Statt Käse benutze ich weitestgehend Hefeschmelz (Mehlschwitze + Milch/Sahne, Gewürze, Hefe - relativ wenig Kalorien, dafür kaum Eiweiß)

Hinzu kommt, dass ich viele Hülsenfrüchte und gelegentlich Avocado esse. Nährwerte hier.

Bei Proteinshakes weiß ich nicht, welche du nimmst. Hier gibt es einen Hersteller für pflanzliche. Dort kannst du die Preise von einem vergleichbaren Pulver vergleichen.

bearbeitet von TheEye

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Pflanzliche Protein: Scheiß Wertigkeit (Aminosäurenart & Aminodichte/kcal) + viel zu teuer.

Und JA hat einen wichtigen Pkt. angesprochen. :D

Eingeschränkte Auswahl > Eingeschränkte Geschmacksvielfalt.

Fleisch etc. schmeckt einfach gut.

Veg. ist halt mit zusätzlichem Aufwand + Kosten verbunden und auch maximal genauso gesund wie gemischte Nahrung.

Wie gesagt, wegen Ethik oder Lust&Laune. Aber sonst sehe ich halt 0 Argumente dafür.

bearbeitet von AmazingSmile

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Als Vegetarier musst du eben sehr gut supplementieren um dich ähnlich gut zu ernähren (gehen wir von Zielen optimale Gesundheit und/oder Performance aus).

Mein Freundes- und Bekanntenkreis, enthält inzwischen relativ viele Vegetarier und Veganer und die wenigsten haben Mängel, abgesehen von B12 und D. B12- ist ein Mangel, den viele Omnivoren haben, weil viele Menschen Schwierigkeiten haben B12 aufzunehmen. Allerdings bemerken sie es nicht, weil sie sich nicht gezielt darauf testen lassen.)

Vit. B12-Mangel ist ein Produkt unzureichender Zufuhr über längere Zeit. Der körpereigene Vit. B12 Vorat reicht für ca. ein Jahr

Ein Mangel an Intrinsic Factor zur Aufnahme des B12 ist eher selten.

bearbeitet von Sgt.Pepper

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