Work and Travel Australien Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 1 1

[suchti. 2494]

Ich und 2 meiner Freunde überlegen für ein Jahr work and travel-mäßig nach Australien zu gehen. Vor allen Dingen aufgrund meines Studienwunsches (International Business) wäre das ein nicht ganz unwichtiger Schritt,um auch die Sicherheit zu haben,zumindestens sprachlich beim Unitstoff mitzukommen. Laufen würde die Aktion über eine Agentur ( http://www.praktikawelten.de/de/work_trave...ien/jobben.html ).

Nun,meine Frage ist,ob jemand schon explizit Erfahrungen mit work and travel in Australien gemacht hat? Wie waren eure Eindrücke? Wie war's mit PU und der Freizeit(ich bin leidenschaftlicher Fußballer,und würde dort auch gerne die Möglichkeit erhalten,weiterhin meine Sport zu betreiben)?

Für Antworten wäre ich euch dankbar

[Showd0wn 24]

Servus,

also ich habe das selbe im kommenden Sommer/Herbst vor. Ich mache das zum einen um mein Englisch zu verbessern & zum anderen um Leute kennenzulernen & offener/kontaktfreudiger zu werden. Dafür eignet sich das meiner Meinung nach ziemlich gut

Ich habe bereits mit 2 Leuten persönlich gesprochen, die schon Work&Travel Australien gemacht haben & mir ein paar Erfahrungsberichte im Internet durchgelesen.

Die beiden mit denen ich gesprochen habe, hatten zum einen sehr positive & andere aber auch sehr negative Erfahrungen gemacht.

Die Eine hatte bereits in Deutschland eine Ausbildung gemacht & hatte wenig Probleme einen Job zu finden, fals ihr das Geld ausging. Der Andere hat nach seinem Abi Zivi gemacht & ist anschließend nach Australien geflogen & ist ein bisschen rumgereist, als das Geld knapp wurde, hat er sich einen Job gesucht, aber keinen gefunden. Deshalb musste er seinen Aufenthalt in Australien frühzeitig abbrechen.

Wie auch oft im Internet steht, haben beide gemeint, dass es sich auf jeden Fall lohnt. Das Land & die Leute sollen ziemlich cool drauf sein, aber es ist relativ schwer einen Job zu bekommen.

Beide haben es ohne Organistation gemacht & gemeint, dass es so auch bessere wäre. Die Leute, die sie in Australien getroffen haben & die per Organistation das ganze gemacht haben, haben gemeint, dass es eigentlich unnötig ist. Du bekommst zwar überall geholfen (Visum,Bank,usw.), aber das ist angeblich nichts, was du alleine nicht schaffen kannst. Die Organistation sei rausgeschmissenes Geld, das du in Austalien auf jeden Fall besser gebrauchen kannst. Den Flug kannst du wohl auch alleine buchen & das Visum zu beantragen ist auch keine Kunst & auch das erste Hostel kannst du bereits übers Internet vorbuchen. Anstatt an Infoworkshops zeilzunehmen, kannst du dir auch einen Reiseführer kaufen. Und auch sonst gibt es alle möglichen Hilfen im Internet.

Ich mache momentan Abi & arbeite nebenbei ein bisschen. Nach dem Abi werde ich 1-3 Monate jobben & dann gehts ab nach Australien bis Sommer 2012 & danach ab dem Wintersemester 2012 studieren - soweit der Plan

gruss

Dezember 19, 2010 bearbeitet von Showd0wn

[Herr Traube 0]

hey ihr beiden,

ich war letztes jahr 6 monate für n praktikum in australien. wenn ihr konkrete fragen habt, könnt ihr euch gern an mich wenden. agentur is überflüßig. kann ich bestätigen. das kann man alles selbst machen - keine kunst. PU-technisch geht dort einiges! freut euch! vG traube

[suchti. 2494]

hey ihr beiden,

ich war letztes jahr 6 monate für n praktikum in australien. wenn ihr konkrete fragen habt, könnt ihr euch gern an mich wenden. agentur is überflüßig. kann ich bestätigen. das kann man alles selbst machen - keine kunst. PU-technisch geht dort einiges! freut euch! vG traube

wie siehts denn mit dem sport aus? und was für verdienstmöglichkeiten bzw jobmöglichkeiten(sagen wir jetzt mal ohne agentur) habe ich da so als arbeitswilliger abiturient?

[Showd0wn 24]

Wie bist du an das Praktikum gekommen?

Habe mir überlegt, am Anfang vielleicht ein Praktikun zu machen...

[Der-Viva 0]

Hatte das schonmal angesprochen:

http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=73145

Australien ist einfach von deutschen Abiturenten mehr als überfüllt hab irgendwo gelesen das pro Monat 1000-2000 neue hin gehen. Neu Zealand wäre ne möglichkeit: So ähnlich wie Australien nur nicht so dermaßen überfüllt.

[SchnatterNatter 361]

Australien ist dermaßen mit Touris überlaufen, das würde mich nicht reizen. Alleine aus meinem Bekanntenkreis sind gerade fünf Leute da.

Schau dir lieber mal die Work&Travel Programme in Argentinien an, da wirst du viel mehr von haben

[blub123 121]

Naja sprachlich wirst du in Australien so gut wie gar nicht weiterkommen, viel zu viele Deutsche da. Das mit dem regelmäßigen Fußballspielen kannst du wohl auch vergessen... wenn du Glück hast findest du im Hostel ein paar Leute die eine Runde spielen wollen, aber richtige Fußballplätze sind da auch Mangelware.

Wie meine Vorposter auch schon gesagt haben ist eine Organisation überflüssig.

Wenn du ne geile Zeit haben willst, Bock auf Party hast, lockere Leute kennenlernen willst, nicht zu sehr auf Jobs dort angewiesen bist, dann bist du in Australien richtig. Auch wenn dort viele Deutsche sind, ne geile Zeit wirste so oder so haben.

Aber wenn du unbedingt neue Kulturen kennenlernen und "geflasht" werden willst, dann bist du da definitiv falsch. Wenn du sowas suchst solltest du eher nach Südamerika oder Asien gehen.

Falls du das nötige Kleingeld haben solltest wäre das hier noch 'ne Alternative: Klick

£946 (ohne Steuern) für deine selber zusammengestelle Route around the world halte ich für einen super Preis. Das Problem dabei stellen allerdings die Lebenskosten da, 1 Jahr ohne Job.

[suchti. 2494]

Australien ist dermaßen mit Touris überlaufen, das würde mich nicht reizen. Alleine aus meinem Bekanntenkreis sind gerade fünf Leute da.

Schau dir lieber mal die Work&Travel Programme in Argentinien an, da wirst du viel mehr von haben

Naya,aber wie in meinem Eingangspost erwähnt,will ich da auch hin,um

meine Englischkenntnisse zu perfektionieren,um im Studium deshalb keine Probleme zu haben. ;)

[Herr Traube 0]

Grundsätzlich habt ihr Recht: Sehr, sehr viele Deutsche dort. Sehr viele Abiturienten und ja, es ist schwierig als Work+Traveler dort einen Job zu finden. Zumindest ist das das Feedback, das ich von denjenigen immer wieder zu hören bekam. ABER unmöglich ist es nicht und mit durchaus viel Aufwand machbar. Davon abgesehen sollte man kein Problem haben, mit Entbehrungen und einem eher spärlichem Alltag eine gewisse Zeit lang klar zu kommen. (Mehrbett-Unterkunft/ 3xtäglich Nudeln/ kein Strand/ 12 Stunden-Schichten/ Drecksarbeit auf Farmen/ viel Schwitzen usw.)

Ich war kein Work+Traveler, ich war dort während dem Studium für ein Pflichtpraktikum. Das Praktikum hab ich mir selbst organisiert. Meine Vorgehensweise:

Per Xing, LinkedIN und via google deutsche Arbeitnehmer in (größeren) australischen Unternehmen suchen. Diese anmailen und über den Sachverhalt informieren, nach einem Praktikum fragen. Praktika sind in Australien eher unüblich, Deutsche aber kennen die Relevanz in Deutschland.

Zu Verdienstmöglichkeiten kann ich wenig bis nichts sagen. Das ist bei mir ne Ausnahme, ich durfte dort nichts verdienen. Aber das ist ne Ausnahme. Generell sind die (Stunden-)Löhne in Australien geringer als in Deutschland, aber dafür sind auch die Lebenshaltungskosten günstiger. Übrigens werden Arbeitnehmer dort in der Regel wöchentlich entlohnt. Auch die Mieten sind i.d.R. wöchentlich fällig. Aber da sind andere sicher bessere Ansprechpartner und auch von Unternehmen zu Unternehmen andere Gepflogenheiten üblich…

Sport: Fußball ist nicht wirklich populär. Rugby is Nationalsportart:

(davon gibts dann zwei abwandlungen)

Eigentlich hatte ich vor, Rugby zu spielen oder zumindest mal in ein Training zu gehen. Aber versicherungstechnisch ist das nicht einfach. Die Verletzungsgefahr sehr hoch. Ich habs dann sein lassen. In meinem Appartement-Bereich war ein kleines Fitnessstudio inklusive. Dort hab ich dann mein Programm gemacht. Dort gabs auch nen Pool. Generell ist zu sagen, dass die alle sportbegeistert bis –verrückt sind. Das dürfte ohne Anschluss-Probleme machbar sein.

Englisch:

Ich hab sehr viel Wert darauf gelegt, dass ich so wenig Kontakt wie möglich zu Deutschen habe. Das ist als W+T zugegebenermaßen sehr schwierig. Bei mir hat das ohne Probleme geklappt. Kollegium und vor allem auch meine Mitbewohnerinnen (! ) waren ausnahmslos nicht deutschsprachig. Ich war gezwungen Englisch zu sprechen. Mein Englisch hat sich dadurch sehr stark verbessert.

Entscheidend ist, was Du selbst draus machst. Wie so oft.

vG t