Wie "streite" ich richtig?

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Hola

wer kennt das nicht. Man streitet: ob mit seinem Bruder, Freundin, Eltern...

Vorab meine Meinung zum streiten:

Es gibt keinen Sieger im Streit. Wenn sich Streit vermeiden lässt dann sollte man das tun!!!(Warum: siehe voriger Satz)

Mein Problem: Oft kommt es bei mir zum streit weil manche vll die Realität falsch sehen bzw. mich falsch einordnen. Ich rede dann im Zuge der Diskussion gegen eine Wand...

Bsp.:

Mein Bruder macht einen Fehler und tritt einem Verein bei, welcher ,dadurch das er beigetreten ist, meinem und letztlich auch seinem Ruf schadet. Ich sag ihm das klipp und klar, das er da austretten soll so schnellstens wie möglich. Es wird sehr sehr emotional. Schreien brüllen... So schließlich hab ich das Gefühl das ich gegen eine Wand rede.

Seine innere Einstellung ist in etwa: Ich muss aus dem Streit gut aussteigen...

Einer meiner Freunde hat ein Mädl beim Fortgehn mit. Ich unterhalte mich mit ihr auf ganz normale Art und Weise. Wir scherzen und es ist eine lustiger Abend.... Mein Freund ist komplett angepisst und verzieht sich.(#Fehler nummer eins: Wussy) Als ich mit ihm rede meint er: Ich verführe sie(Ich hab gemacht: KEIN Kino, nur reden und scherzen) und er weis ganz genau was ich will. Er meint auch wenn ich neben ihm stehe senkt das seinen Wert da er das nicht kann, so offen und leicht mit Menschen zu reden. Und das ich ihn nicht ernst nehme....... Ich entschuldige mich erstmal für meine "Taten(welche das auch immer sind)". Schließlich steigen wir aus der diskussion aus das ich wütend(hab ihn das nicht spüren lassen, bzw. er weis es wahrscheindlich gar ned) heimgeh und er mit seinem Mädl keinen Sex hat (wahrscheindlich). Wieder habe ich im Gespräch gegen eine Wand geredet....

Tja meine Frage an euch:

Wie lenke ich einen "Streit" in die Richtung das die Person die mir gegenübersteht nicht diese Wand aufbaut, sondern offen ist für meine Vorschläge.(muss sie ja gar ned annehmen aber sich wenigstens anhören.(ich zwinge keinen zu was !!!!))

gruss

PS.: Leider seh ich das immer öfter wenn Menschen Entscheidungen treffen, wo sich nacher Rausstellt ,dass sie falsch sind und diese bereuen diesen Umstand dann. Meistens endet das in einem wilden besäufnis und gejammer und der Abend ist einfach nur vermurkst ,weil man nun die "Alkoleiche" irgendwie heimschaffen muss..... Sowas ist doch ned nötig

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sei mir ned böse aber ich kenn den Beitrag ,hab ihn heute wieder gelesen.....

Kannst du mir vll ein paar konkrete Ratschläge geben für meine Situation?

gruss und danke für deine Antwort

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Man streitet nicht "richtig", man lässt es am besten gleich bleiben.

Wenn man allerdings "Dinge" klären möchte und muss, dann bringe dich selber in eine Situation, in der sich der andere nicht angegriffen fühlt. Wähle andere formulierungen in deinen Gesprächen. "Möglicherweise ...", "wahrscheinlich ..." (und einige andere mehr) sind Worte, die dabei helfen können !?!

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ok,

versuch dich doch in die lage deines bruders/freundes zu versetzen:

als dein bruder würd ich mir auch von dir nichts vorschreiben lassen.

ich würde auch meine eigenen entscheidungen treffen wollen und dass das respektiert wird. etwas anderes wäre für mich auch nicht diskutabel - daher die wand.

ich geh davon aus, dass dein freund weiss, dass du dich mit pu beschäftigst oder häufig wechselnde freundinnen hast.

als dein afc-freund würde ich nicht wollen, dass du eine frau anschnackst, die mir viel bedeutet (endlich mal eine für mich, nach sovielen jahren ;-)) , für dich aber vllt. nur ne schnelle nummer ist und die du überhaupt nur über mich kennst. dazu würde ich natürlich nicht wollen, dass sie dich mit mir afc vergleichen kann - du hättest aus unserer freundschaft dann einen vorteil für dich gezogen (vllt aufmerksamkeit von hb), und solche freunde würde ich scheisse finden. Als ängstlicher AFC hätte ich das Gefühl, du willst unsere Freundschaft ausnutzen, um ein hb zu gamen obwohl drum herum genug andere sind. ich würde mir unterlegen und ängstlich vorkommen -> wand.

versuch sie also zu verstehen und kommuniziere, dass du dich mit ihrem standpunkt auseinandergesetz hast und dass du eine idee hast, was der sein könnte.

wie altundsenil richtig geschrieben hat, aber nicht nach dem motto: ich weiss was du denkst und das ist so und so -

sondern nach dem schema: es sieht ein bisschen so aus, als ob du... ich könnte verstehen, wenn du.... vielleicht ist es so, dass du...

ich denke das klappt besser.

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Ich anstatt Du Botschaften. Beschreibende interpretationsfreie anstatt wertende Kritik des speziellen Verhaltens des anderen.

Beschreibung der eigenen emotionalen Reaktion auf dieses Verhalten.

Formulierung eines Wunschverhaltens.

Sich nicht fragen wer nun recht hat oder angefangen hat, sondern Kommunikation als zirkulären Prozess ohne Anfang und Ende auffassen.

Im übrigen gibt es Situationen in denen man diese Regeln besser vergisst und sich erstmal Luft macht bzw. sich eben tatsächlich streitet und erst danach mit der Metakommunikation beginnt!

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