An der Uni männlichen Freundeskreis aufbauen

29 Beiträge in diesem Thema

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Hallo Leute

Wie der Titel verrät es geht darum

an der Uni einen männlichen Freundeskreis aufzubauen.

Ganz kurz zu mir:

-Nach der Schule sofort Grundwehrdienst gemacht.

-Trinke seit Jahren keinen Alkohol, nehme auch keine andere Drogen.

-Älter als die meisten Studien-Anfänger. 26.

-Vorher Berufsausbildung abgeschlossen und Studium angefangen.

-Arbeite hart an meiner Persönlichkeitsentwicklung.

-Jetzt Studium woanders.

-Gehe wenig in Clubs.

-Ich arbeite nebenher.

-Meine alten Freunde wohnen sehr weit weg vom neuen Studienort, ich fange somit quasi bei 0 an.

- Ist eine kleine Studentenstadt im Süden von Deutschland, wenn ich also Streetgame mache kann es sein dass das HB am nächsten Tag neben mir in der Uni sitzt.

- Statusdenken und Arroganz erwarte ich, leider…

- Konservativer Studiengang, arbeitsintensiv.

- Denke mal dass ich auffallen könnte.

-HBs will ich keine gamen die im selben Fachbreich und Semester sind. Risiko würde ich bei einer HB9 wohl eingehen, aber die Chance, dass es gerade da ein HB9 gibt es so verdammt gering, ich rechne nicht damit.

-Habe die Befürchtung dass in meinem Studiengang eine Menge aufgeblasener, verwöhnter Wussys sind (…die in Ihrem Leben noch nie gearbeitet haben, neues Auto zum bestandenen Abitur bekommen, ect. )

-Meiner Erfahrung nach ist für die meisten Studenten schon der für mich normale spielerische Umgang mit Frauen extremes Flirten. Vielleicht lag es auch daran, dass ich in einem Jahrgang voller Klemmis gelandet war und so der Kontrast einfach heftig war.

Ziel ist es einen kleinen aber guten männlichen Freundeskreis aufzubauen.

Und jetzt Fragen über Fragen:

1.) Wie filter ich am besten die Leute raus, die zu mir passen?

2.)Kann ich einen guten männlichen Freundeskreis an Uni ohne Frauen- „Freundschaften“ aufbauen? (imho gibt es echte Freundschaft nur unter Männern)

Durch Frauen-Freundschaften gibt es halt Social Proof und DHV...

3.) Soll ich C&F und allgemein spielerischen Umgang mit HBs runterfahren?

Besteht die Gefahr, dass ich (aufgrund des Kontrastes zu den anderen) als extrem Aufreißerisch gelte?

4.) Zu heftige Unterschiede zu den Kommilitionen?

5.) Wie baue ich mir zeitschonend einen Freundeskreis auf?

Das Tutorial habe ich gelesen:

http://www.pickupforum.de/index.php?showto...cial+circle+uni

Hoffe jemand kann mir ein paar Ratschläge für meinen speziellen Fall geben.

Gruß und kommt gut ins Wochenende.

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Und jetzt Fragen über Fragen:

1.) Wie filter ich am besten die Leute raus, die zu mir passen?

Pre-Selection über Location (sportliche Leute im Sportverein etc.), ansonsten trial by error (man kann es auch Menschenkenntnis nennen).

2.)Kann ich einen guten männlichen Freundeskreis an Uni ohne Frauen- „Freundschaften“ aufbauen? (imho gibt es echte Freundschaft nur unter Männern)

Durch Frauen-Freundschaften gibt es halt Social Proof und DHV...

Ja, wobei du um weibliche Bekannte wohl nicht drum rum kommen kannst.

3.) Soll ich C&F und allgemein spielerischen Umgang mit HBs runterfahren?

Besteht die Gefahr, dass ich (aufgrund des Kontrastes zu den anderen) als extrem Aufreißerisch gelte?

2x Nö. Sei einfach du selbst, auch wenn das extrem abgedroschen klingt. Aber gute Freunde findest du nicht dadurch, dass du dich verstellst.

4.) Zu heftige Unterschiede zu den Kommilitionen?

Wie darf ich das verstehen? Du fühlst dich "besser"?

5.) Wie baue ich mir zeitschonend einen Freundeskreis auf?

Kurzfassung: Leb dein Leben, sprich Leute dabei an, und mach dir die Nummer klar, unternimm was mit ihnen, unterhalte dich mit ihnen und das ganze wiederholen bis du gute Freunde gefunden hast.

Beispiel:

- Du gehst 2x/Woche ins Uni-Fitnessstudio und spottest mal Karl. Karl studiert Ökotrophologie, ist aber trotz diesem und anderer Probleme an sich ein cooler Kerl, ihr kommt ins Gespräch beim Training und verabredet auch mal zum gemeinsamen Training, du kannst ihm/oder er kann dir was beibringen.

- Du sitzt im Sprachkurs, neben dir sitzt Max, der mit der neuen Sprache ähnliche Probleme hat. Ihr kommt ins Gespräch.

- Du gehst zu einer Hochschulorganisation, die dich interessiert und lernst Alex kennen. Alex ist Vorsitzender der Liberalen Hochschulgruppe und ihr diskutiert ein bisschen über Politik etc. pp.

bearbeitet von King Koitus

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1. -> siehe KK

2. -> klar. Wieso keine Weibchen?

3. -> Strahle einfach das aus was Du bist und was Du willst. Sich zwingend zu ändern um jemand zu gefallen oder nicht halte ich für falsch.

4. & 5. -> verstehe ich nicht.

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Ich musste auch sofort an Passau denken, aber ob Jura, KuWi oder was weiß ich...

Ansonste schließe ich mich weitestgehend KiKo an. Was an Deinem Post aber sehr auffällt, ist dass Du Deine Kommilitonen als inkompatibel ansiehst, als arrogant, oberflächlich und verklemmt, obwohl Du sie nicht mal kennst. Mit der Einstellung wird es natürlich schwer sich mit ihnen anuzufreunden.

P.S.: typisch für einen Großteil aller Jurastudenten ist, dass sie sich selber nicht für den typischen Jurastudenten halten. In verwandten Fächern dürfte das ähnlich sein.

bearbeitet von Ahura

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Ich musste auch sofort an Passau denken, aber ob Jura, KuWi oder was weiß ich...

Ansonste schließe ich mich weitestgehend KiKo an. Was an Deinem Post aber sehr auffällt, ist dass Du Deine Kommilitonen als inkompatibel ansiehst, als arrogant, oberflächlich und verklemmt, obwohl Du sie nicht mal kennst. Mit der Einstellung wird es natürlich schwer sich mit ihnen anuzufreunden.

P.S.: typisch für einen Großteil aller Jurastudenten ist, dass sie sich selber nicht für den typischen Jurastudenten halten. In verwandten Fächern dürfte das ähnlich sein.

Unterschreibe ich. Der Eisberg. Versuche die Situation nicht so subjektiv und voreingenommen zu beurteilen. Mach Dir ein Bild und entscheide dann. Es ist ein SC. Wie der letztendlich aussieht lässt sich nicht planen...

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1.) Wie filter ich am besten die Leute raus, die zu mir passen?

musst du am besten wissen. Könnte mir vorstellen das es recht witzig ist sich mit seinen Bewunderern anzufreunden und quasi in die Kunst der Verführung einzuweisen! Männer die anderen Männern etwas erklären sind sexy ;) Auserdem fühlt sich das gut an ! Geh zu den Pfosten die dringend mal zum Schuss kommen sollten und sei Ihre Rettung!

2.)Kann ich einen guten männlichen Freundeskreis an Uni ohne Frauen- „Freundschaften“ aufbauen? (imho gibt es echte Freundschaft nur unter Männern)

Durch Frauen-Freundschaften gibt es halt Social Proof und DHV...

versteh die frage nicht ganz? ich hab kaum frauenfreundschaften.. läuft ja eh auf sex hinaus

3.) Soll ich C&F und allgemein spielerischen Umgang mit HBs runterfahren?

Besteht die Gefahr, dass ich (aufgrund des Kontrastes zu den anderen) als extrem Aufreißerisch gelte?

Du willst dich wegen anderen verstellen? Das sind diejenigen die nach dem Studium nichts erreichen. Lernen und viel Wissen ist schön und gut. Der entscheidene Faktor ist es aber, eine Persönlichkeit zu haben!

4.) Zu heftige Unterschiede zu den Kommilitionen?

ist doch gut. wieso verdammt nochma willst du zur Masse, zur Regel gehören? Man lernt hier stets die Ausnahme zu sein!

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Es gibt hier einen Thread zum Unistart. Der besagt, dass man sich zügig einen Kreis von HBs aufbauen soll, die man bewusst nicht anbaggert.

Dieser Tipp ist Gold wert. Ich habe im Moment neben ein paar Jungs vier HBs in meinem direkten Umfeld (6,7,7,8). Social Proof ohne Ende und angenehmer Nebeneffekt (gerade für deine Situation): die Typen kommen von selber. Auf jeder Party, auf der ich mit denen unterwegs bin lerne ich automatisch x neue Jungs kennen.

Ansonsten einfach auf dich zukommen lassen. Leute lernst du automatisch kennen :db:

In diesem Sinne, einen frohen vierten Advent!

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(...)

- Du gehst zu einer Hochschulorganisation, die dich interessiert und lernst Alex kennen. Alex ist Vorsitzender der Liberalen Hochschulgruppe und ihr diskutiert ein bisschen über Politik etc. pp.

Pick up ist liberal :)

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(...)

- Du gehst zu einer Hochschulorganisation, die dich interessiert und lernst Alex kennen. Alex ist Vorsitzender der Liberalen Hochschulgruppe und ihr diskutiert ein bisschen über Politik etc. pp.

Pick up ist liberal :)

Inwiefern?

Abgesehen davon:

Habe die Befürchtung dass in meinem Studiengang eine Menge aufgeblasener, verwöhnter Wussys sind (…die in Ihrem Leben noch nie gearbeitet haben, neues Auto zum bestandenen Abitur bekommen, ect. )

Klingt nicht so, als lege OP Wert darauf mit den "liberalen" rumzuhängen.

bearbeitet von TheEye

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(...)

- Du gehst zu einer Hochschulorganisation, die dich interessiert und lernst Alex kennen. Alex ist Vorsitzender der Liberalen Hochschulgruppe und ihr diskutiert ein bisschen über Politik etc. pp.

Pick up ist liberal :)

Inwiefern?

Man nennt es auch "Späßchen".

Klingt nicht so, als lege OP Wert darauf mit den "liberalen" rumzuhängen.

Das wohl auch, auch wenn es eher ein schlechter ist meiner Meinung nach.

Aber cool, dass hier jetzt schon einfache "Hilfe!"-Threads politisiert werden müssen... :-D

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Du scheinst ohne konkreten Grund schlecht über andere zu denken. Ebenfalls lese ich Arroganz, Neid und grundlose Verachtung anderer aus deinem Post heraus. Nicht zuletzt deswegen:

-Habe die Befürchtung dass in meinem Studiengang eine Menge aufgeblasener, verwöhnter Wussys sind (…die in Ihrem Leben noch nie gearbeitet haben, neues Auto zum bestandenen Abitur bekommen, ect. )

Überdenk deine Bewertung der anderen. Besonders, bevor du sie nicht kennst!

Oder kannst du mir erklären, wo das Problem liegt noch nicht gearbeitet zu haben? Was ist man, wenn man "aufgeblasen" ist? Wussys = Schwächlinge? Im körperlichen Sinne? Was ist schlecht daran? Im mentalen Sinne nicht selbstbewusst? Ist das ein Charakterfehler? Verwöhnt? Was kann der betreffende dafür, wenn die Eltern reich sind? Ist doch schön für ihn. Würdest du dir kein Auto schenken lassen? :-D:huh:

Denk mal drüber nach :-)

PS: (Nein, ich bin übrigens selbst nicht verwöhnt. Ich habe kein Auto, dafür habe ich schon gearbeitet.)

bearbeitet von Tretmine

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Oder kannst du mir erklären, wo das Problem liegt noch nicht gearbeitet zu haben? Was ist man, wenn man "aufgeblasen" ist? Wussys = Schwächlinge? Im körperlichen Sinne? Was ist schlecht daran? Im mentalen Sinne nicht selbstbewusst? Ist das ein Charakterfehler? Verwöhnt? Was kann der betreffende dafür, wenn die Eltern reich sind? Ist doch schön für ihn. Würdest du dir kein Auto schenken lassen? rolleyes.gif huh.gif

Bei Studiengängen wie Jura etc. tummeln sich halt auch Typen vom Schlag "Beruf? Sohn!". Das sind dann die, die sich für 100 EUR den billigen Dorf-Disco-Prosecco in selbiger kaufen und auf "Was kostet die Welt?" machen. Die sind nüchtern eigentlich auch oft ganz cool, aber besoffen kommen dann auch oft Sprüche wie (sinngemäß): "Ich bin was besseres als du, weil...", und das selbst wenn man sich auch optisch angepasst hat... oh weh! Da schlägt dann schnell der faule Apfel-Effekt zu, denn viele wollen im tiefsten Inneren mit den Jungs tauschen. Da ist es für die Normalos unter uns leichter sich abzugrenzen, indem man die Kerle mit der Barbour-Jacke über einen Kamm schert.

Ist wie mit AFCs vs rAFCs.

Edit: Immer dran denken: "Du studierst Jura? Verpiss dich du Schwula!"

bearbeitet von King Koitus

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Oder kannst du mir erklären, wo das Problem liegt noch nicht gearbeitet zu haben? Was ist man, wenn man "aufgeblasen" ist? Wussys = Schwächlinge? Im körperlichen Sinne? Was ist schlecht daran? Im mentalen Sinne nicht selbstbewusst? Ist das ein Charakterfehler? Verwöhnt? Was kann der betreffende dafür, wenn die Eltern reich sind? Ist doch schön für ihn. Würdest du dir kein Auto schenken lassen? :-D:huh:

Ich vermute, dass OP bereits Erfahrungen mit Kindern reicher Eltern gemacht hat. Ich selbst war auf einem Internat und habe auf einer privaten Uni studiert und mir sind auch diverse dieser Schnöselkinder untergekommen. Es erfordert sehr viel Diplomatie beider Seiten, wenn Kinder aus dem Prekariat/Proletariat auf die der Bourgeoisie treffen.

Häufig liegen auf beiden Seiten Vorurteile und nicht selten bestätigen sich diese auch. Ich habe Freunde in allen möglichen Gesellschaftsschichten und mir fällt auch immer wieder auf, welchen Bezug beide Seiten zu materiellem Besitz haben und wie sie den Wert des Geldes sehen. Meine Freunde reicher Eltern kennen arm sein nur aus Erzählungen und können es sich nicht einmal vorstellen, wie es ist kein Geld für Luxus zu haben, geschweige denn, wie es ist, am Existenzminimum zu stehen. Viele von denen haben auch in der Tat noch nie selbst gearbeitet, versuchen sich aber ein Urteil über Leute und Situationen zu bilden, von denen sie keine Ahnung haben. Sie schreien, dass die H4-Sätze zu hoch sind, obwohl sie überhaupt nicht wissen, wie es ist mit 400€ zu leben.

Demnach kann ich OP auch verstehen, wenn er eine grundlegende Abneigung hat.

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Sie schreien, dass die H4-Sätze zu hoch sind, obwohl sie überhaupt nicht wissen, wie es ist mit 400€ zu leben.

Ich hab, wenn ich nicht nebenbei arbeiten gehen würde (+300 EUR), weniger als ein Hartzie (300 EUR) und finde auch (lustigerweise nicht nur ich, sondern auch die, deren Eltern zwar viel Geld haben, ihre Kinder trotzdem arbeiten lassen; Stichwort: Leben lernen), dass die Sätze viel zu hoch sind. Gut, meine Eltern sind nicht arm, aber auch nicht super-reich, aber ich wär froh, wenn ich Hartz IV bekäme (+60 EUR) das hieße nämlich einen Tag am WE weniger arbeiten...

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Sie schreien, dass die H4-Sätze zu hoch sind, obwohl sie überhaupt nicht wissen, wie es ist mit 400€ zu leben.

Ich hab, wenn ich nicht nebenbei arbeiten gehen würde (300 EUR), weniger als Hartzie (300 EUR) und finde auch (lustigerweise nicht nur ich, sondern auch die, deren Eltern zwar viel Geld haben, ihre Kinder trotzdem arbeiten lassen; Stichwort: Leben lernen), dass die Sätze viel zu hoch sind.

Ich wär froh, wenn ich Hartz IV bekäme, das hieße nämlich einen Tag am WE weniger arbeiten...

Ich hatte während Ausbildung und Studium auch weniger Geld, als ein H4-Empfänger. Aber nur weil es mir selbst schlecht geht, muss es nicht auch anderen schlecht gehen. Vor allem können die Kinder von denen auch nichts dafür, dass die Eltern keinen Job finden können oder wollen.

Es geht mir auch hier nicht um die Grundsatzdiskussion um H4-Sätze und die Relationen zu Niedriglöhnen, Studiengebühren/Studentenförderung und Auszubildenenvergütungen/-förderungen, sondern darum, dass sich in dem o.g. Beispiel Menschen versuchen ein Bild von einem Leben machen, dass sie sich nicht vorstellen können!

Edit: Selbst wenn man von seinen Eltern theoretisch genausoviel bekommt stellt das eine andere Situation dar. Normalerweise hat man immer noch die Gewissheit, dass man noch jemanden hat, der einen auffangen kann. Hinzu kommt bei einem ALG2-Empfänger immer die Angst, dass der Staat ihm jederzeit das Geld kürzen kann, wenn er einen Vorwand findet. Zudem sponsern die Eltern ihren Kindern zumindest die erste Wohnungseinrichtung oder Haushaltsgeräte und wenn die Waschmaschine irgendwann kaputt geht, dann werden die wenigsten wohlhabenden Eltern sagen "Dein Problem!".

Edit2: Es ist bei einigen von uns übrigens beim PU ähnlich. Viele von uns waren noch nie ein Über-AFC. Mein erster direct approach hat mich zwar etwas Überwindung gekostet, aber ich kann es mir einfach nicht vorstellen, wie es den totalen Noobs hier geht. Demnach fällt es auch sehr schwer hier brauchbare Ratschläge zu erteilen.

Edit3:

@OP: Ich kann dir nur den Rat geben, jedem an deiner Uni zumindest eine Chance zu geben. Mein bester Freund ist politisch und ethisch das genaue Gegenteil von mir.

bearbeitet von TheEye

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Aber nur weil es mir selbst schlecht geht, muss es nicht auch anderen schlecht gehen.

Hab ich auch nicht behauptet. Der Punkt sollte sein: Man kann auch mit weniger ein menschenwürdiges Leben führen. Entweder weniger saufen und rauchen oder arbeiten gehen. Seitdem schmeckt mir der Schnaps auch besser!

dass sich in dem o.g. Beispiel Menschen versuchen ein Bild von einem Leben machen, dass sie sich nicht vorstellen können!

OP soll sich einfach eingestehen, dass er ein bisschen neidisch ist, diese ehrliche Erkenntnis hat mir z.B. unheimlich das Leben erleichtert und nimmt einem auch den inneren Druck, der durch das ewige Vergleichen entsteht.

Edit:

Hinzu kommt bei einem ALG2-Empfänger immer die Angst, dass der Staat ihm jederzeit das Geld kürzen kann, wenn er einen Vorwand findet. Hinzu sponsern die Eltern ihren Kindern zumindest die erste Wohnungseinrichtung oder Haushaltsgeräte und wenn die Waschmaschine irgendwann kaputt geht, dann werden die wenigsten wohlhabenden Eltern sagen "Dein Problem!".

Mein Vater ist selbstständig, ich hab die Angst, dass mein Vater weniger Einkommen hat. Selbst wenn er Angesteller wäre, könnte er auch jederzeit gefeuert werden. In seinem Alter wäre das ein Problem. Wohnungseinrichtung zahlt dir auch der Staat stellenweise... Ich finds reichlich billig die Ängste derer die auf dem Blatt weniger haben mehr zu gewichten als die, die auf dem Papier mehr haben.

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Aber nur weil es mir selbst schlecht geht, muss es nicht auch anderen schlecht gehen.

Hab ich auch nicht behauptet. Der Punkt sollte sein: Man kann auch mit weniger ein menschenwürdiges Leben führen. Entweder weniger saufen und rauchen oder arbeiten gehen. Seitdem schmeckt mir der Schnaps auch besser!

Hierbei stellt sich die Frage, ob die Hartzis saufen, weil sie Geld haben oder um zu vergessen, dass sie kein Geld haben. Der Mensch hat ein Bedürfnis nach Glücksgefühlen und durch Drogen kann man diese relativ günstig (im Falle von Alkohol) und einfach erzeugen. Viele Menschen werden erst durch Perspektivlosigkeit in den massiven Drogenkonsum getrieben.

Edit:
Hinzu kommt bei einem ALG2-Empfänger immer die Angst, dass der Staat ihm jederzeit das Geld kürzen kann, wenn er einen Vorwand findet. Hinzu sponsern die Eltern ihren Kindern zumindest die erste Wohnungseinrichtung oder Haushaltsgeräte und wenn die Waschmaschine irgendwann kaputt geht, dann werden die wenigsten wohlhabenden Eltern sagen "Dein Problem!".

Mein Vater ist selbstständig, ich hab die Angst, dass mein Vater weniger Einkommen hat. Selbst wenn er Angesteller wäre, könnte er auch jederzeit gefeuert werden. In seinem Alter wäre das ein Problem. Wohnungseinrichtung zahlt dir auch der Staat stellenweise... Ich finds reichlich billig die Ängste derer die auf dem Blatt weniger haben mehr zu gewichten als die, die auf dem Papier mehr haben.

Wie wäre es denn mit gleich gewichten? Du formulierst es so, als hättest du ein besseres Leben als ein H4-Empfänger verdient. Ich denke eher, dass alle Menschen in Würde leben sollen, egal, ob sie Arbeit haben oder nicht.

Gibt es hier eigentlich einen Offtopic-Bereich? Wir driften ziemlich stark vom Thema ab.

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Hierbei stellt sich die Frage, ob die Hartzis saufen, weil sie Geld haben oder um zu vergessen, dass sie kein Geld haben. Der Mensch hat ein Bedürfnis nach Glücksgefühlen und durch Drogen kann man diese relativ günstig (im Falle von Alkohol) und einfach erzeugen. Viele Menschen werden erst durch Perspektivlosigkeit in den massiven Drogenkonsum getrieben.

Na dann finanzieren wir ihnen doch einfach ein paar mehr Gläser Glückseligkeit als Perspektiven zu schaffen... :-D Wenn man das Geld, was man ihnen nicht gibt in sinnvolle Projekte investiert, wäre das doch ein super Anfang, oder?

Wie wäre es denn mit gleich gewichten? Du formulierst es so, als hättest du ein besseres Leben als ein H4-Empfänger verdient.

Ich hätte gerne mindestens ein genauso gutes Leben wie ein Hartz IV Empfänger. Ich such nachher mal die Aufstellung ausm Fokus raus welche Beruffsparten nur knapp mehr als ein Hartzie verdient... Soziale Gerechtigkeit ist keine Einbahnstraße!

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Oder kannst du mir erklären, wo das Problem liegt noch nicht gearbeitet zu haben? Was ist man, wenn man "aufgeblasen" ist? Wussys = Schwächlinge? Im körperlichen Sinne? Was ist schlecht daran? Im mentalen Sinne nicht selbstbewusst? Ist das ein Charakterfehler? Verwöhnt? Was kann der betreffende dafür, wenn die Eltern reich sind? Ist doch schön für ihn. Würdest du dir kein Auto schenken lassen? ^_^:-D

Ich vermute, dass OP bereits Erfahrungen mit Kindern reicher Eltern gemacht hat. Ich selbst war auf einem Internat und habe auf einer privaten Uni studiert und mir sind auch diverse dieser Schnöselkinder untergekommen. Es erfordert sehr viel Diplomatie beider Seiten, wenn Kinder aus dem Prekariat/Proletariat auf die der Bourgeoisie treffen.

Häufig liegen auf beiden Seiten Vorurteile und nicht selten bestätigen sich diese auch. Ich habe Freunde in allen möglichen Gesellschaftsschichten und mir fällt auch immer wieder auf, welchen Bezug beide Seiten zu materiellem Besitz haben und wie sie den Wert des Geldes sehen. Meine Freunde reicher Eltern kennen arm sein nur aus Erzählungen und können es sich nicht einmal vorstellen, wie es ist kein Geld für Luxus zu haben, geschweige denn, wie es ist, am Existenzminimum zu stehen. Viele von denen haben auch in der Tat noch nie selbst gearbeitet, versuchen sich aber ein Urteil über Leute und Situationen zu bilden, von denen sie keine Ahnung haben. Sie schreien, dass die H4-Sätze zu hoch sind, obwohl sie überhaupt nicht wissen, wie es ist mit 400€ zu leben.

Demnach kann ich OP auch verstehen, wenn er eine grundlegende Abneigung hat.

Ich habe auch Erfahrungen gemacht. Wenn ich aber anfange aufgrund meiner Erfahrungen zu urteilen, dann komme ich ganz schnell zu den wildesten Schlüssen. Türken? Ich seh da nur die Schläger-Assis am Bahnhof. Schluss: "Türken raus!" Harz IV? Da kenn ich Arno Dübel und die RTL Harzer, die sich nicht um ihre Kinder kümmer. Schluss "Alles Assis!!!!11" Ja, so endet das, wenn man es bei Erfahrungen belässt! Die eigene Erfahrung ist häufig nur ein kleiner Teil der ganzen Wahrheit. Zieht man daraus dann direkt Schlüsse, kommt es schnell zu Vorurteilen, wie man beim TE sieht.

Alles andere, was du da schreibst ist natürlich hier nicht das Thema. Es ist mehr eine politische Frage. Wenn man allerdings meint, es können sich nur Leute zu den Harz IV äußern, die schon mit 384€ gelebt haben, dann sollen sich bitte auch nur Millionäre zu den Banker äußern. Nur Manager zu Bonizahlungen. Sonst sage ich auch "Du hast ja noch gar keinen Millionen Boni bei deiner Entlassung bekommen. Du kannst dich gar nicht äußern, ob das richtig ist."

Ich selbst bin noch nicht ganz sicher, aber ich glaube das Leben mit 384€ geht auch. Alkohol und Party inklusive. Wenn du mehr wissen willst, dann frag mich in einem Monat nochmal. Ich muss mir nur anders als mit Harz IV mit weniger Geld Gedanken und die Miete und Heizkosten machen... Meine Eltern haben mir übrigens nix gesponsort! Und ALG2 wird nicht einfach unter einem Vorwand gekürzt. Das ist lächerlich und geht auch vor Gericht nicht durch. Da brauchst du erstmal haufenweise Beispiele, wenn du das so behauptest. Es kann nach dem Ablehnen von DREI Arbeitsmöglichkeiten gekürzt werden. Ob das gerecht ist, darüber kann man streiten. Aber es ist kein Vorwand und es passiert auch nicht plötzlich. Und ominöse "Ängste" kann jeder haben. Die hat der hart arbeitende Familienvater mit Haus vielleicht auch. Ich finde die Ängste sind nicht weniger Wert.

bearbeitet von Tretmine

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Es kann nach dem Ablehnen von DREI Arbeitsmöglichkeiten gekürzt werden.

Kleine Anekdote dazu: Arbeitsloser vom Amt geschickt kommt zu meinem Vater. "Ja, ich will an sich nicht arbeiten, ich brauch nur die Unterschrift".

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Ich habe auch Erfahrungen gemacht. Wenn ich aber anfange aufgrund meiner Erfahrungen zu urteilen, dann komme ich ganz schnell zu den wildesten Schlüssen. Türken? Ich seh da nur die Schläger-Assis am Bahnhof. Schluss: "Türken raus!" Harz IV? Da kenn ich Arno Dübel und die RTL Harzer, die sich nicht um ihre Kinder kümmer. Schluss "Alles Assis!!!!11" Ja, so endet das, wenn man es bei Erfahrungen belässt! Die eigene Erfahrung ist häufig nur ein kleiner Teil der ganzen Wahrheit. Zieht man daraus dann direkt Schlüsse, kommt es schnell zu Vorurteilen, wie man beim TE sieht.

Darauf wollte ich hinaus!

Leider gibt es eben auf beiden Seiten zu viel Intolleranz.

Alles andere, was du da schreibst ist natürlich hier nicht das Thema. Es ist mehr eine politische Frage. Wenn man allerdings meint, es können sich nur Leute zu den Harz IV äußern, die schon mit 384€ gelebt haben, dann sollen sich bitte auch nur Millionäre zu den Banker äußern. Nur Manager zu Bonizahlungen. Sonst sage ich auch "Du hast ja noch gar keinen Millionen Boni bei deiner Entlassung bekommen. Du kannst dich gar nicht äußern, ob das richtig ist."

Ich sage nicht, dass sich nur Leute zu einem Thema äußern können, wenn sie selbst involviert sind! Man sollte aber immer berücksichtigen, dass man sich nicht ohne weiteres in die Person hineinversetzen kann.

Ich selbst bin noch nicht ganz sicher, aber ich glaube das Leben mit 384€ geht auch. Alkohol und Party inklusive. Wenn du mehr wissen willst, dann frag mich in einem Monat nochmal. Ich muss mir nur anders als mit Harz IV mit weniger Geld Gedanken und die Miete und Heizkosten machen... Meine Eltern haben mir übrigens nix gesponsort! Und ALG2 wird nicht einfach unter einem Vorwand gekürzt. Das ist lächerlich und geht auch vor Gericht nicht durch. Da brauchst du erstmal haufenweise Beispiele, wenn du das so behauptest. Es kann nach dem Ablehnen von DREI Arbeitsmöglichkeiten gekürzt werden. Ob das gerecht ist, darüber kann man streiten. Aber es ist kein Vorwand und es passiert auch nicht plötzlich. Und ominöse "Ängste" kann jeder haben. Die hat der hart arbeitende Familienvater mit Haus vielleicht auch. Ich finde die Ängste sind nicht weniger Wert.

Ich kenne eine Frau, die in meinem Stadtteil unentgeltlich H4-Empfänger berät. Sie hat mir schon diverse Geschichten von Repressionen durch das Amt erzählt und wenn man Google anwirft, wird man auch sehr schnell fündig. Es geht nicht immer um Verweigerung von Arbeitsstellen, sondern auch um Fälle, in denen Leuten eine Beziehung unterstellt wird und sie danach in die Gegenbeweisschuld gebracht wurden.

Es kann nach dem Ablehnen von DREI Arbeitsmöglichkeiten gekürzt werden.

Kleine Anekdote dazu: Arbeitsloser vom Amt geschickt kommt zu meinem Vater. "Ja, ich will an sich nicht arbeiten, ich brauch nur die Unterschrift".

Damit wären wir dann wieder beim ersten Zitat von Tretmine.

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