HSE LD? Auf der Suche nach meiner sexuellen Leidenschaft Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[K-FOR 42]

Hallo,

ich bin nun auch schon ne Weile hier am Start und habe so Einiges an Material hier durchgelesen. Vor Allem "For Beginners", aber auch viel Schatztruhe, Inner Game, Lady's Room.

Persönliche Vorgeschichte:

Kindheit:

Als totaler Außenseiter aufgewachsen, oft in Obhut meiner Mutter, die gern Opfer spielt (und sich in der Rolle bis heute wohl fühlt) und seit ich 3 bin unter Depressionen und Angststörungen leidet. Ebenso war ich mein ganzes Leben ihr Anziehpüppchen - ich sollte immer Kragen tragen weil das ach so anständig ist und wir ja Bürgerklasse sind (sie stammt aus ner Apothekerfamilie und mein Vater aus ner Arbeiterklasse, weswegen sie ihn immer versuchte zu disqualifizieren obwohl sie nichts kann). Sie hat mir auch immer tonnenweise Klamotten gekauft die ich nicht mochte (hab beim Umzug 2/3 der Bettwäsche weggeschmissen.. und jetzt nochmal davon die Hälfte, weil der Rest auch noch viel zu viel und hässlich war ). Mein Vater war zwar nett aber hat mir kaum beigebracht, ein Mann zu sein. Wurde in der Schule oft gemobbt, weil ich "Eingschmeckter" (Nichtschwäbische Eltern), klein und schüchtern war. Wegen ADHS und meiner unglücklichen Versuche mich körperlich gegen körperliches Mobbing zu wehren (wurde natürlich von den Lehrern erwischt im Gegensatz zu meinen berechnenden Mobbern) war ich lang in therapeutischer Behandlung und musste auch Ritalin nehmen, bis ichs abgesetzt hab (bei mir wars Teufelszeug! Hat mich nur depressiv und impulsgehemmt gemacht, was es noch leichter machte mich zu mobben). Dabei wurde eigentlich immer ich und mein ADHS als Hauptproblem gesehen.. wenn sich überhaupt mal der Lehrkörper oder Eltern für mich eingesetzt hat dann im Sinne von "Du musst durchhalten, sonst haben die gewonnen" oder "Ihr dürft ihn nicht so behandeln, er ist anders"... (hat die Ausgrenzung und Mobberei noch weiter verstärkt wurde oft als Sondermüll bezeichnet.) Dadurch hat sich mein Vertrauen in die Menschen schon sehr stark abgebaut und ich hatte den Eindruck, Alles über mich ergehen lassen zu müssen (> aufgestaute unterdrückte Agressionen). Irgendwann in der frühen Schulzeit hat sich dann auch die Depression angebahnt, die mich ca. 10 Jahre lang fest im Griff haben sollte.

Hatte damals oft Freundinnen, mit Denen ich gut auskam.

Jugend:

In Folge meiner sozialen Probleme und Depressionen hab ich die 9te Klasse am Gymi verkackt und wiederholte, aber zur Hälfte der 9ten schickte mich meine Mutter auf die Realschule, weil ich sonst nochmal verkackt hätte und meine schulische Laufbahn sich damit erledigt hätte. Auf der Realschule lief es nach dem gleichen Schema, hatte schon vergessen was Lebensfreude eigentlich bedeutete. Konnte es nur noch auf intelektueller Ebene verstehen. Aufm Technischen Gymi fühlte ich mich das erste Mal wohl in der Schule, habs aber wegen Depressionen verkackt. Habs mir dann auch mit den Leuten verkackt weils immer weiter mit mir bergab ging und ich unkontrolliert gewalttätig wurde (> unterdrückte Agressionen), insbesondere unter Alkeinfluss. Mit den Frauen liefs überhaupt nicht, war extrem schüchtern und romantisch. Zum Ende hin hab ich n Bisschen mehr geflirtet, aber immer nur geflaked worden, speziell bei OG.

In der Zeit wurde es richtig schlimm mit meiner Mutter: Sie meinte, sie hätte wegen Ehe und Familie ihr Leben verpasst (sie ist studierte Gymilehrerin worauf sie unglaublichst stolz ist aber der falsche Beruf ist, weswegen sie den Beruf nie richtig ausgeübt hat), dass mein Vater sie unterdrückt hatte (nicht wahr, er ist unglaublich lieb und ließ ihr immer Freiraum und Respekt..). Sie meinte auch, dass sie die Unschuld in Person wäre und alle immer nur ihr Schlechtes wollen. Deswegen hat sie sich auch ihr Auto umgetauscht.. Opel Corsa in engelweiß (argggg) statt weinrot. Ebenso unterdrückte sie meine wahre Person.. ich war zu dieser Zeit stark metallastig und stand wegen meiner unterdrückten Agressionen und auch wegen ihrer Unschuldsmarotten auf dreckigen bösen Thrash/Death/Black Metal (tu ich heut noch aber egal). Meine Oma (ihre Mutter..) hat mir damals ein cooles T-Shirt mitgebracht aus Helsinki.. schwarz mit Aufdruck "Hellsinki" so Sachen "verschwanden" dann auch.

Aufgrund der herzlosen Flakes und meiner Mutter entwickelte ich nen Hass auf Frauen.. und irgendwann hat mich meine Mutter so arg genervt, dass ich daheim randaliert hab.. sie, das achso arme Opfer, hat die Pol gerufen, die mich "freiwillig in die geschlossene Anstalt haben gehen lassen" (Wichser.. wollten nur wenig Aufwand haben. Ich hab natürlich nachgegeben weil kein Selbstvertauen und Selbstwertgefühl und wollte keine Verurteilung, denn sie hatte mich nun schon das zweite Mal angezeigt wegen Bedrohung.) Wurde nach einer Woche wegen guter Führung entlassen und bin dann zu meinem Vater gezogen, der arbeitstechnisch schon in NBG lebte.

Junges Erwachsentum:

Ok, ich war am Arsch. Alles verloren - Familie, sogar meine heißgeliebte Katze, mein Freundes- und Bekanntenkreis hielt mich für einen üblen Psycho wegen meinen Gewaltausbrüchen und in Nürnberg hatte ich gar nichts außer meinem Vater und meinem Computer. Hab in der Zeit Selbstmitleid geschoben und OG gemacht.. hatte ein furchtbares Inner Game. Eigentlich nur Flakes außer ein Date was ich grandios verkackt habe.

In der Zeit hab ich 2 Jahre lang versucht eine Ausbildung zu bekommen.. zwischendurch auch Psychotherapie, nachdem ich es trotz meiner Paranoia gegenüber Allem geschafft hatte, mich meiner Hausärztin und nem Verhaltenstherapeuten anzuvertrauen.

Hab langsam auch lokal Anschluss gefunden (hatte weiterhin meine Internetfreunde, die mich vor schlimmen Dingen bewahrt haben) und privat lief es eigentlich halbwegs.. hab dann die Ausbildung verkackt wegen Versagensängsten.

Natürlich auch privat immer wieder Rückschläge - ich habe vorher immer den Fehler bei mir gesucht und gefunden.. aber da erkannte ich auch, dass nicht nur meine Einstellungen und Verhaltensweisen schuld dran waren, sondern auch, dass Andere richtig miese Charakterzüge und Verhaltensweisen aufwiesen. Damit stieg mein Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl langsam an.. ich begann in der Berufsschule und auf Arbeit (Nebenjobs.. wegen schlechtem Inner Game und z.T. intriganten Arbeitskollegen verkackt) zu flirten was mir auch immer besser geling.

Mit 20 beschloss ich nochmal auf die Schule zu gehen, wollte unbedingt mein Abi nachholen (Ego-Sache). Im Sommer vor der FOS wurde dann nochmal mein Vertrauen in die Menschheit zwei Mal stark erschüttert:

Über einen Onlinefreund lernte ich seine Onlinefreundin (argl argl argl.. war halt von Natur aus verdammt naiv) kennen.. die wollte ihm was schenken was ihm gefiel. Wir einigten uns auf einen Ausrüstungsgegenstand, sie bot mir 400€ mit 100€ Anzahlung. Ich vertraute ihr und ihre "Freundin" (ist ihre Tochter, wie sich später rausstellte.. und sie ist nicht 21 wie angegeben, sondern 50 :-D ), die mich im Chat unglaublich anbaggerte (online... nach 5 Minuten chatten.. ich hatte n flaues Gefühl aber wollte den Menschen trauen) besuchte mich und ich gab ihr den Ausrüstungsgegenstand schon mal mit. Am zweiten Tag hab ich mich arg an sie rangemacht (KINO, KC, ...) doch sie zeigte dann LMR. Ich war angepisst weil ich ihr lang und ehrlich über ihre Probleme zugehört hatte und ernsthaft Interesse an ihr hatte, ohne sie auf nen Thron zu heben oder sowas. Naja, habe sie dann zum Bahnhof gebracht und nachdem sie nur noch einzeilig war hab ich nen Freeze-Out gemacht.. in der Folgezeit bin ich meinem Geld hinterher gerannt. Habe zwar im Endeffekt nen Großteil bekommen (immerhin den Marktwert), aber war dennoch voll angepisst wegen dieser bösartigen (erzählt mir nichts!) Unterschlagung. Tja, sie hat in anderer Weise das Geld zahlen müssen (husthust..).

Wie gesagt, ne dicke Geschichte mit extrem viel Intriganz, Heuchelei seitens der Weiber und Duckmäusertum der Männer (meines vermeintlichen Onlinefreundes).

In dieser Zeit schlich sich auch ein sehr intriganter "Freund" in meinen engeren Freundeskreis, der sehr viel mit subtiler Manipulation und indirektem Kram arbeitete. Doch er war nicht erfolgreich, trotzdem musste ich ihn am Ende mit einem Riesenarschtritt und großem Ärger beiderseits aus meinem Leben treten.

In der 11ten/12ten der FOS passierte nicht viel.. in meiner Klasse angebaggert von ner komischen Discofrau abgebaggert worden, aber die wollte auch nur Aufmerksamkeit. Ansonsten viel Kram gemacht der mir Spaß macht, auch meine Weggehperiode durchlebt incl. unspektakulärer Erfahrungen mit Frauen, richtig abdancen usw.

Ansonsten privat und im Schulhof, speziell in der Spanischklasse sehr viel Flirt geübt, Inner Game durch wiederholte Verhaltenstherapie und eigenständige Arbeit am Inner Game (insbesondere Aufarbeitung der Traumata in Kindheit und Jugend) ganz erheblich zum Guten gewendet. Bin dann mit 22 zufällig aufs PUF gestoßen und mich eingelesen.. mein Schlüsseltag war die Fachabifeier, SE-Push pur weil ich in die 13te gekommen bin. Nach der Verleihung, bei der so Viele ihren dicken Respekt vor mir geäußert haben sind wir noch feiern gegangen. In der Disco dann eine kennengelernt, die mich intensivst shit-testete. Habs gemeistert, hätte ich nie gedacht, dass ich das mal bringe

Heute:

Ich habe ein verdammt großes Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl, bin sehr angesehen, erfülle einen Großteil meiner ehrgeizigen Ziele und Ansprüche an mich selbst, sammle IOIs en Masse und habe Spaß am Leben, obwohl es echt zuviel Scheiße in meinem Leben gibt.

Mein Problem ist, dass ich keine Frauen mehr interessant finde, weil ich nun ihre indirekte und manipulativen Seiten genau kenne und verstehe. Ich bin kein Frauenhasser, ich hatte ja auch genug üble Erlebnisse mit Typen.. die Geschlechter nehmen sich nicht viel, nur sind Frauen halt subtiler und indirekter.

Früher hab ichs mir ganz toll vorgestellt, eine Beziehung zu führen. Heimkommen, Jemand da haben der Einen liebt, schätzt und bei dem man sich auch fallen lassen kann ohne dass man Angst vorm metaphorischen Messer im Rücken haben muss. Und mit dem man ganz dreckigen wilden geilen Sex hat

Heute komm ich echt gut mit Frauen zurecht.. aber sexuell lassen die mich irgendwie alle eiskalt. Ich schau gern mal auf nen Knackarsch oder in ein tiefes Dekoltee.. früher hätte ich mich angeturnt gefühlt und gedacht "Man, in den Arsch könnte ich stundenlang Vollgas reinficken!". Heute denke ich objektiv: "Hm, die wäre bestimmt gut im Bett und hatte bestimmt schon ne Menge Sex." Aber ohne Gefühle.. so wie wenn ich eine M16-Schraube anschaue. "Boah cool, die kann bestimmt ne Tonne Gewicht aushalten."

Ich kann meine weiblichen Mitmenschen zum Teil auch menschlich schätzen, verstehe mich recht gut mit Einigen und wir haben auch Anknüpfpunkte.

Bei Pornos geht das auch noch mit den geilen Gefühlen, auch wenn die abgeflacht sind. Aber bei echten Frauen kommen diese nicht mehr kein Kopfkino, nichts.

Könnt ihr mir helfen, meine Libido wieder zu finden?

Habe ich vielleicht was Wichtiges übersehen?

[Tretmine 1]

Freu dich doch, dass du nicht alle 10 Minuten wichsen musst, wenn keine Frau da ist ;)

Nimmst du Medikamente? Ansonsten frag halt mal n Arzt (wobei dir meisten dir da nicht helfen können werden).

[Reaven 24]

Freu dich doch, dass du nicht alle 10 Minuten wichsen musst, wenn keine Frau da ist ;)

Wenn du alle zehn Minuten wichsen musst empfehle ich dir ebenfalls einen Arzt aufzusuchen!

@K-FOR: Also wenn du keine Libido hättest würdest du diesen Zustand auch nicht als Verlust nsehen, du würdest es nur bemerken weil du halt anders bist als andere aber dein Text hört sich nicht so an als ob das der Fall wäre.

Generell kann eine abschwächung des Sexualtriebes (Sexualtrieb != Libido) durch vieles bewirkt werden, stress ist heute wohl eine der Hauptursachen.

Deine Geschichte ist recht krass, inwiefern hast du das Erlebte denn wirklich auch bewusst verarbeitet? Es würde mir schwer dallen dir jetzt direkt zu sagen "hey das ist es,..." weil es einfach so viel ist. Ich empofehle generell gerne "DIe 6 Säulen des Selbstwertgefühls" und "Keine Angst vor Agressionen" in fällen wie deinen. Mir erging es mal ähnlich, nicht ganz so schlimm aber schön wars nicht und aus denn ~30 Büchern zu Persönlichkeitsentwicklung die ich gelesen habe sind das mit Abstand die Besten!

mfg

Reaven

[K-FOR 42]

@Tretmine Medis nehm ich keine.. vor ner Weile Antidepressiva, die meine Libido so gut wie ausgeschaltet haben. Is aber schon über n halbes Jahr her, dass ich die abgesetzt hab.

@Reaven Wie ich diese Erlebnisse im Detail verarbeitet habe weiß ich auf Anhieb nicht so genau.. kann auch an meinem Zustand liegen, ich bin grad krankheitsmäßig (Infekt..) etwas in Watte gepackt. Ich denke, ich bin die Situationen noch oft sehr reflektiert durchgegangen (wie sich die Anderen verhalten haben, wie ich mich verhalten habe, wie ich mich gefühlt habe, welche Gründe für das Verhalten auf beiden Seiten vorlagen oder vermutlich vorlagen usw.) und habe abgewägt, ob das mein Verhalten damals angemessen war oder nicht. Ebenso Gespräche mit meinem Therapeuten und Leuten, die in diese Dinge involviert waren.

Ich habe früher mich auch ganz extrem umgeschaut, damit mich ja Keiner hinterrücks haut. Daraufhin meinte meine Stiefmutter "Wenn du dich deswegen ständig umsiehst lässt du die Schläger, die dich ohne ersichtlichen Grund damals angegriffen haben, Kontrolle über dich gewinnen". Das ist so ziemlich der Knackpunkt - ich orientiere mich auf die Gegenwart, Zukunft.. an den schönen Dingen im Leben. Das Vergangene war zwar oft echt scheiße aber ich lasse es nicht mein jetziges und zukünftiges Leben verderben. Dazu ist es viel zu schade.

Geht natürlich immer nicht 100%ig, ich werde wohl nie die Angewohnheit los, in der Öffentlichkeit stets gefahrenbewusst zu agieren. Kumpel meinte auch "du benimmst dich wie son Bundeswehrtypi - stets in alle Richtungen sichernd".. aber das ist ok, ich muss mich ja nicht in Menschenmassen begeben und daheim kann mir eh so schnell Keiner was.. und wenn doch, Gnade ihm Gott, ich werde es nicht ich habe keine Angst vorm Tod.. höchstens davor mein Leben zu verschwenden oder manipuliert zu werden, obwohl ich es ahnte. (Seit der Geschichte mit meinem manipulativen "Freund" höre ich auf mein Bauchgefühl, was ein mächtiges Werkzeug ist.)

Wie gesagt, ich bin mittlerweile sehr selbstbewusst und rechne mir einen hohen Selbstwert an. Überrumpeln, bequatschen oder einlullen kann mich so schnell Keiner bin auch sehr offen und habe meine anfängliche Schüchternheit mit der Zeit auch ins Gegenteil verkehrt. Vor meinen Agressionen hab ich auch keine Angst mehr.. wenn mich was nervt sage ich das.. im richtigen Ton. Auch mal sehr laut und agressiv wenn es sein muss (so gut wie nie), was sich die Meisten nicht trauen würden.. ich sehe meine kontrollierte Agressivität sehr positiv. Ist vielleicht der Grund, wieso ich auch sehr begeisterungsfähig und lebhaft bin.

Dezember 16, 2010 bearbeitet von K-FOR

[Reaven 24]

Geht natürlich immer nicht 100%ig, ich werde wohl nie die Angewohnheit los, in der Öffentlichkeit stets gefahrenbewusst zu agieren. Kumpel meinte auch "du benimmst dich wie son Bundeswehrtypi - stets in alle Richtungen sichernd".. aber das ist ok, ich muss mich ja nicht in Menschenmassen begeben und daheim kann mir eh so schnell Keiner was.. und wenn doch, Gnade ihm Gott, ich werde es nicht ich habe keine Angst vorm Tod.. höchstens davor mein Leben zu verschwenden oder manipuliert zu werden, obwohl ich es ahnte. (Seit der Geschichte mit meinem manipulativen "Freund" höre ich auf mein Bauchgefühl, was ein mächtiges Werkzeug ist.)

Naja ich finde es schon recht heftig das dich deine Vergangenheit so sehr beeinflusst, dass du dich nicht gelassen in Menschenmassen bewegen kannst. Wie alt bist du jetzt? Vermutlich wird sich diese Angst mit der Zeit mindern, insofern du keine Negativen Erfahrungen machst.

Wenn du an dir arbeiten willst kann ich dir "Feel the Fear and do it anyway" und "Raus aus der Komfortzone" empfehlen, sind gut für die persönliche Entwicklung.

mfg

Reaven

[K-FOR 42]

Gehe auf 25 zu.

Habe mir die 6 Säulen mal zu Gemüte geführt, nach Denen lebe ich eh bereits ohne das mit Fachbegriffen zu wissen.

Und meine Ängste behindern mich wie gesagt nicht. Komfortzone? Da bin ich schon lang raus, ich hasse meine Schule und mach trotzdem freiwillig noch ein Jahr länger, weil ich mein Abi will. Und ich bin derzeit mit den Behörden am kämpfen, weil ich meinen Traum verwirklichen will > Bund.

Aber ich verliebe mich nicht mehr und jetzt bin ich nicht mal mehr scharf auf echte Frauen.. habe auch kaum noch Mitgefühl. Die anderen Emotionen (Hunger, Durst, Müdigkeit, Sattheit, Schmerzempfinden, Zufriedenheit, Glück, Leid, Geilheit etc.) sind aber in normalem Ausmaße vorhanden. Ich vermisse irgendwie nichts aber ich mach mir Sorgen, weil das doch für normale Typen und auch für mich früher normal war, spitz / verliebt / einfühlsam zu sein und schäme mich, dass ich das Interesse der (zum Teil objektiv echt heißen) Frauen nicht ausreichend erwidern kann. Klar könnte ich sie klar machen, aber das wäre unehrlich und damit wäre weder mir noch ihnen gedient.

[Huevon 0]

habe auch kaum noch Mitgefühl.

Das ist nicht gut! Man sollte immer Mitgefühl habe,

gegenüber allen Lebewesen.

Vor Allem wenn du zum Bund willst, kann das eine sehr

unvorteilhafte Kombination sein.

Hattest du schon mal ein Beziehung?

Hattest du schon mal Sex?

Onanierst du noch?

Gehst du noch zur Therapie?

Sorry wenn ich so offen frage.. aber das wäre in diesem Zusammenhang

schon sehr aufschlussreich.

Du scheinst ja doch nicht ganz zufrieden mit deinem Leben zu sein, weil

sonst hättest du hier keinen Thread eröffnet.

Es ist immer wieder schockierend, wie sehr Mobbing Menschen psychisch langzeitig

schädigen kann. Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke muss ich sagen, dass ich

auch nicht immer nett zu Außenseitern war, was mich im nachhinein schon sehr bereue.

Dezember 16, 2010 bearbeitet von Huevon

[K-FOR 42]

habe auch kaum noch Mitgefühl.

Das ist nicht gut! Man sollte immer Mitgefühl habe,

gegenüber allen Lebewesen.

Vor Allem wenn du zum Bund willst, kann das eine sehr

unvorteilhafte Kombination sein. < Naja, als Soldat ist man an das Humanitäre Völkerrecht und die Rules of Engagement gebunden.. keine Lust vor Gericht zu stehen und ich will Unschuldige (mehr oder minder, wer ist schon 100% unschuldig.. niemand.. ich definiere darunter Leute die keine schlimmen Sachen anstellen wie z.B. Mord, Folter oder sowas) verschonen und beschützen. Und man weiß es nie vorher, aber wenn Jemand auf mich, meine Kameraden oder Unschuldige schießen will würde ich ihm zumindest aus meiner jetzigen Sichtweise ne Kugel verpassen, damit er das nicht tut. Klar hat der auch Leute, die um ihn weinen.. ich doch auch! Aber ich will kein Blut vergießen, er schon. Also hab ich kein Problem damit, seins zu vergießen

Hattest du schon mal ein Beziehung? < Naja. Drei Wochen Kinderkram, is auch länger her.

Hattest du schon mal Sex? < Ne

Onanierst du noch? < Ja, so oft wie früher

Gehst du noch zur Therapie? < Ne

Sorry wenn ich so offen frage.. aber das wäre in diesem Zusammenhang

schon sehr aufschlussreich.

Du scheinst ja doch nicht ganz zufrieden mit deinem Leben zu sein, weil

sonst hättest du hier keinen Thread eröffnet. < Richtig

Es ist immer wieder schockierend, wie sehr Mobbing Menschen psychisch langzeitig

schädigen kann. Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke muss ich sagen, dass ich

auch nicht immer nett zu Außenseitern war, was mich im nachhinein schon sehr bereue. < Finde ich gut, dass du es wenigstens bereust. Wenigstens Einer! :/

Dezember 16, 2010 bearbeitet von K-FOR

[Huevon 0]

Meiner Meinung nach resultiert dein angeblicher LD auf deiner Verbitterung gegenüber Frauen.

Dein Inner Game ist auch noch ganz und gar nicht in Ordnung. Nach solchen Erlebnissen, wie du

sie beschrieben hast, ist das ja auch kein Wunder.

Klar könnte ich sie klar machen, aber das wäre unehrlich und damit wäre weder mir noch ihnen gedient.

Ist das wirklich so? "Klar könnt ich, aber will ja nicht" ist natürlich eine klasse Schutzbehauptung.

Ich glaube, du hast einfach Angst, wieder zurückgewiesen zu werden.

Jeder Mensch sehnt sich nach Liebe, Zärtlichkeit, Geborgenheit und Sex. Auch du!

Es sind fundamentale Grundbedürfnisse.

Ich habe deinen Post in "Verbitterung gegenüber Frauen" gelesen und imho kann dir der Post von

"flying suicide" helfen. Das ist zwar harter Tobak, aber Selbstreflexion ist niemals einfach!

Und du musst lernen, dich wieder selbst und Frauen zu lieben. Frauen sind etwas Wundervolles.

[K-FOR 42]

Puh.. ich habe seit meinem letzten Post in diesem Thread Einiges er- und durchlebt. Ein wochenlanges Tief, ein paar wochenlange Hochs und ein totales Potpourri (schreibt man das so? egal.) von buntgemischten intensiven Aktionen.

Ärger mit der Klasse (zum guten Teil selbstverschuldet... meine Leidenschaft den Psycho zu spielen hat mir mal wieder Einiges versaut.), einige verlorene teils sehr tiefe Freundschaften (habe reinen Tisch gemacht und Niemand weiß genau, woran es liegt, vielleicht will man es mir auch nicht ins Gesicht sagen oder ich will es nicht sehen. Fragen über Fragen, es wird mich noch lang beschäftigen.), alte Freundschaften gestärkt, viele neue Freundschaften gewonnen, notentechnisch abgestürzt (nicht schlimm.. auf meine Studiengänge ist keine Zulassungsbeschränkung). Viel Sport, viel gelernt, viele neue Dinge kennengelernt.

Auch äußerlich habe ich mich leicht verändert - ich lasse mir jetzt die Haare wachsen, trage weniger schwarz, hab mir neue schicke Jeans gekauft, (bin noch fitter geworden,). Ich glaube auch mein Auftreten hat sich etwas entspannt.

Die letzten Wochen gings mir eigentlich echt gut, was auch am Frühlingswetter lag. Die letzten beiden Tage hingegen war ich gereizt und agressiv, was ich eigentlich nicht mehr so arg von mir kannte, da mir Vieles in den letzten Monaten im positiven Snne egal geworden ist.

Vorhin war ich total upside down und wollte ich meinem Gefühlschaos eigentlich schon wieder ein neues Thema aufmachen und meine Vergangenheit aufrollen, aber dann kam mir in den Sinn, dass ich das ja schon mal hier gemacht hab und hab mit der SuFu diesen alten Thread rausgekramt und nochmal überflogen.

Der angedachte neue Thread sollte in etwa so lauten:

Tja, hm, ich weiß nicht so recht was ich schreiben soll, jedenfalls glaub ich, dass ich in ner Sackgasse bin und Hilfe brauche.

Ich glaube, das könnte ein konfuser und verstörender Thread werden, nur als Vorwarnung.

Also gut, eventuell ein Vorschlag für ne Kurzfassung:

- Ich springe pausenlos von einem Gedanken in den Nächsten.. totale Reizüberflutung ohne dass viel passiert

- Ich kann nicht mehr wirklich abschalten

- Ich weiß nicht mehr was ich denken soll, wer ich bin und was wirklich meine Meinung ist

- Ich habe wenig bis keine tiefergehenden Emotionen mehr

- Vielleicht habe ich auch gar kein Problem und suche nur nach einem?

Ich finde, im Vergleich zu meinem Anfangspost, der nicht mal ein halbes Jahr alt ist, haben sich ein paar Dinge echt geändert.

Thema Frauenhass/Angst:

Ich habe eigentlich keine Angst mehr vor Frauen, was ich sehr positiv bewerte. Ich kann das eigentlich nicht so genau zurückverfolgen, wie ich meine Misogynie/Gynophobie besänftigt habe.

Mittlerweile denke ich, dass Männer und Frauen eigentlich alle mehr oder weniger manipulativ sind - im positiven wie im negativen Sinne. Schließlich ist jede menschliche Interaktion ja Manipulation und mir ist ja auch sehr viel Gutes widerfahren!

Habe auch gesehen, dass Shit-Tests eigentlich nicht mal schlimm sind und ich sie ja auch selber - bewusst und unbewusst verwende. Vielleicht etwas anders oder mit einer anderen Intention als Frauen, aber darum soll es hier nicht gehen.

Habe einen PUA kennengelernt, dessen Geschichte im Bezug aufs Elternhaus sehr ähnlich verlief und trotzdem heute sehr gut mit den Frauen kann, das hilft mir auch ;)

Hab auch sehr viel im Forum gelesen, speziell zum Thema Manipulation, Shit-Tests und so Kram. Habe mir dadurch ein paar Dinge und Mindsets abschauen und erfolgreich integrieren können.

Gesarged hab ich indes kaum - oder doch? Jedenfalls hatte ich eigentlich in der ganzen Zeit nur 2 NCs, einen KC und etwas Makeout.

Was mich aber stark persönlich weitergebracht hat war ein Date mit einer Borderlinerin (ultra LSE HD) aus meiner Sichtweise vom Anfangspost sicherlich das absolute Feindbild. Shit-Test-Stakkato, gewalttätig, manipulativ, .... jedenfalls habe ich es nicht mehr als Bedrohung wahr genommen, sondern als lustig und ich fand es befreiend zu sehen, dass ich meinen Frame bei ihr locker halten konnte, obwohl sie so einige Tricks konnte.

Habe viele Sets geöffnet, vor Allem in der Schule und auf Schulfahrt. Waren viele angenehme Bekanntschaften dabei und hatte viel Spaß mit den Mädels.. auch meine Libido habe ich wiedergefunden.

Aber ich habe nicht eskaliert... und wenn dann halt nur leichtes KINO wie ich es eigentlich bei Jedem mache. Auch gar nicht erst versucht zu closen.. mir war einfach nicht danach.

Warum das so ist weiß ich nicht, aber ich möchte die Ursache herausfinden und das mal durchziehen. Angst vor Zurückweisung? Kann gut sein. LB? Ja, wahrscheinlich auch. Ich halte Verführung für einen ineffektiver Vorgang (z.B. im Vergleich zu mit meinen Freunden was machen. Anruf genügt und wir haben studenlang Spaß.. Flakes so gut wie nie, offene Ansagen wenns nichts wird.), auch wenns irgendwie Spaß macht. Habe aber irgendwie die meisten Gespräche schon auf eine ähnliche Weise geführt und es kostet ja auch Energie.

Gut, andere Baustelle:

Ich kenne so viele Menschen die ich mag und wertschätze. Aber ich fühle eigentlich keine emotionale Bindung mehr zu ihnen, was mir Leid tut. Selbst zu nahen Verwandten habe ich nur oberflächliche Gefühle, auch für gute Freunde nicht obwohl sie es verdienen. :/

Ist vielleicht auch ein Grund wieso ich nicht close.. kein Gefühl dabei. Dabei empfinden die Leute was für mich, gibt sogar ein paar Mädels die offensichtlich in mich verknallt sind. Aber irgendwie kann ich ihre Gefühle nicht erwidern obwohl das eigentlich tolle Mädels sind (intelligent, lieb, sexy).

Und ich fühl mich oft so als hätte ich mich selbst verloren.. so in etwa wie in diesem Video.

In den letzten 10 Jahren habe ich über so viele Dinge nachgedacht, von unzähligen Seiten betrachtet und oft meine Denkweise, Wahrnehmung, Ansichten und sonstwas geändert. Habe u.A. durch pädagogische und psychologische Maßnahmen auch gelernt mich selbst zu beobachten. Hatte ein Gespräch mit einem HB, das ein FSJ in der Klapse hinter sich hat und meinte dass sie es nicht mag, dass sie anfängt sich selbst immer zu beobachten. Bei mir ist das von früh bis spät, egal ob da jetzt Elemente aus meiner ADHS-Therapie, Verhaltenstherapie oder PU erscheinen.

Ich saß auch letztens in ner Ethikkurzarbeit über ein Thema, von dem ich glaubte mich gut auszukennen (das Gleiche denken Mitschüler und mein Lehrer auch von mir): "Wird es in 100 Jahren noch Kriege geben?" oder irgendwie was ähnlich lautendes. Jedenfalls wusste ich nicht, was ich schreiben sollte - da haben hunderte Persönlichkeitsseiten von mir in meinem Kopf debattiert und es war wie in irgendeiner Bundes- oder EU-Organisation: Viel Diskussion und am Ende gibt es keine Entscheidung und jede Menge offene Fragen. Ich weiß nicht mal mehr, was ich hingepinselt hab, jedenfalls war das nicht das Gelbe vom Ei.

So geht es mir halt ständig - ich versuche Alles zu hinterdenken und hinterfragen und kann so nicht mehr abschalten.

Liegt vielleicht auch an meiner momentanen Lebenssituation - bin aufm Sprung in ein eigenständigeres Leben (Schule vorbei, Studium oder Bund, sprich: weg von Daddy, eigene Wohnung und wissen müssen was man wirklich im Leben tut.). Und das macht mir irgendwie Angst, weil meine bisherige berufliche Karriere ein einziger Griff ins Klo war und meine angedachten Wege (Bund/Lehramtstudium) natürlich (wie Alles) nicht hieb- und stichfest sind. Woher will ich auch wissen, ob es was für mich ist, wenn ich es nicht probiert habe? Verrenne ich mich wieder in irgendwas? Ist es wirklich das, was ich will? Was will ich? Wer bin ich?

So oder so, die Weichen sind so ziemlich alle gestellt und ich werde meinen Weg gehen, auch wenns sich für mich wie ein Sprung ins kalte Wasser anfühlt. Aber vielleicht ist es ja gar nicht so kalt wie ichs mir vorstell? Fragen über Fragen.

Und da mit den kaputtgegangen Freundschaften auch sehr viel Vertrauen in Beständigkeit und Ehrlichkeit verloren gegangen ist, kann ich mich noch weniger fallen lassen, weil ich nur noch mir selber vertrau. Bin stets bereit, Alles innerhalb von 30 Sekunden los zu lassen.. jedenfalls bild ich mir das ein.

Und ich weiß nicht genau wo ich das unterbringen soll:

Habe ein paar PUAs samt komplett neuem SC kennengelernt. Was ich selbst und auch die Anderen beobachten konnten, ich zitier mal den PUA "Zwischendurch warst du irgendwo so derbe angespannt und seltsam".. obwohl Alles total gechillt war und ich keinen vernünftigen Grund hatte so zu sein. Würd ich gern abstellen, was mir ja eigentlich die meiste Zeit auch gut gelingt und ich die Gesellschaft auch gut genießen kann.

Achja und ich schlafe viel, aber nie durch. Seit 10 Jahren hab ich vielleicht ein Dutzend mal durchgepennt.. permanent Augenringe. Hmmm... ich hoffe, das legt sich mit meiner fortschreitenden Entwicklung.

April 29, 2011 bearbeitet von K-FOR

[max0151 2]

Das könnte Dich vielleicht inspirieren:

http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=81339

[K-FOR 42]

Danke, das ging mir nahe! Sprich: Geht in die richtige Richtung.

[K-FOR 42]

Cheerio liebe Gemeinde!

Zusammenfassung des letzten Monats bis heute..

Habe mich letzten Monat zum streeten überwunden. Zwar keine Closes, aber hat Spaß gemacht wird auch die nächsten Wochen weiter verfolgt.

Lernte einen PUA kennen, der für mich sehr interessante Ansätze hat und meinte, ich sollte mich hauptsächlich um mein IG kümmern und empfahl mir The Power of Now von Eckart Tolle.

Hatte bisher noch nicht richtig den Kopf (Abitur inkl. totalen organisatorisches Geschiss wegen vielen Fehltagen...), um das komplett durchzuziehen, aber die ersten drei Kapitel hab ich schon durch und war sehr angetan.

Im Wesentlichen habe ich begriffen, dass ich unglaublich verkopft bin, wozu auch meine damalige Verhaltenstherapie mit kognitiven Ansätzen sowie 3 Jahre Pädagogik/Psychologie sowie zusätzlich noch der ganze Kram aus diesem Forum beigetragen habe. Nichts dagegen, es hat mir bisher echt geholfen, aber es ist halt bei ohnehin schon verkopften Menschen so, als würde man Feuer mit Feuer bekämpfen.

In nächster Zeit werde ich also lernen, meinen Verstand zu ignorieren, der mich die ganze Zeit vollschwallt und vorgibt, Ich zu sein. Desweiteren möchte ich luzides Träumen erlernen.

Was ich auch interessant fand ist die Meinung eines Kumpels, mit dem ich vor Beginn des Schuljahres total dicke war und mich dann den größten Teil des Schuljahres ignoriert hat... "persönlich hab ich absolut nichts gegen dich, aber in der Schule hattest du so ne schlechte Ausstrahlung, das war mir zuviel". Habe wunderschön mit meiner Klasse, von der ich sooo weit entfernt war, gefeiert.

Frauentechnisch kann ich mich nicht beklagen, IOIs en masse, ich fahr immerhin schon KINO und Shit-Tests sind derzeit kein Problem für mich. Wenn ich durcheskaliere sind mir die Lays sicher..

Im Moment bin ich noch platt von den drei Wochen schulbedingter Isolation, bulimischem Lernen und exzessivem Koffeinmissbrauch, aber ich fühl mich langsam wirklich gut. Habe mich auch physisch von der Schule abgelöst - Unterlagen, Rucksack und die Haare die ich mir hab wachsen lassen fanden ihren letzten Weg vielleicht gehe ich später einfach noch meinen Freunden nach und ernte ein paar Früchte.

[Francon 5]

Bei Pornos geht das auch noch mit den geilen Gefühlen, auch wenn die abgeflacht sind. Aber bei echten Frauen kommen diese nicht mehr kein Kopfkino, nichts.

Könnt ihr mir helfen, meine Libido wieder zu finden?

Habe ich vielleicht was Wichtiges übersehen?

Ich weiss nicht, ob das Problem noch besteht. Aber auf alle Fälle würde ich dir raten, komplett von den Pornos wegzukommen. Das Problem mit der verlorenen Libido ist nämlich weitverbreitet und kommt in 90% der Fälle, vor allem wenn es jüngere betrifft vom Porno-Konsum. Das Zeug vergiftet dich im Hirn, während du körperlich unversehrt bleibst und es macht dich depressiv. Das betrifft also deine Libido und dein Innergame. Ich habe nämlich auch lange mit diesem Problem zu kämpfen gehabt und hat eine ganze Reihe anderer Probleme verursacht und mich in meiner Entwicklung behindert. Bin echt voll vom Hocker gefallen, als ich die Ursache erkannt und abgestellt hatte.

Find ich echt toll, wie du dich aus dem Sumpf gezogen und an dir gearbeitet hast. Mach weiter so und lass dich nicht aufhalten.

[K-FOR 42]

Bei Pornos geht das auch noch mit den geilen Gefühlen, auch wenn die abgeflacht sind. Aber bei echten Frauen kommen diese nicht mehr kein Kopfkino, nichts.

Könnt ihr mir helfen, meine Libido wieder zu finden?

Habe ich vielleicht was Wichtiges übersehen?

Ich weiss nicht, ob das Problem noch besteht. Aber auf alle Fälle würde ich dir raten, komplett von den Pornos wegzukommen. Das Problem mit der verlorenen Libido ist nämlich weitverbreitet und kommt in 90% der Fälle, vor allem wenn es jüngere betrifft vom Porno-Konsum. Das Zeug vergiftet dich im Hirn, während du körperlich unversehrt bleibst und es macht dich depressiv. Das betrifft also deine Libido und dein Innergame. Ich habe nämlich auch lange mit diesem Problem zu kämpfen gehabt und hat eine ganze Reihe anderer Probleme verursacht und mich in meiner Entwicklung behindert. Bin echt voll vom Hocker gefallen, als ich die Ursache erkannt und abgestellt hatte.

Find ich echt toll, wie du dich aus dem Sumpf gezogen und an dir gearbeitet hast. Mach weiter so und lass dich nicht aufhalten.

Danke für deine Resonanz!

Ja, das ist mir dank u.A. dieses Threads (wieder) aufgegangen, ich zitier einfach mal.

(Geht eigentlich um nen Typen der ne Freundin hat, aufgehört hat zu kiffen und exzessiv Koffein, Alk und Pornos konsumiert und sich daher im Verzicht versucht (!) hat und es wieder probiert. Habe mich dann in seinen Thread eingeklinkt, werde dieses Thema jetzt in diesen Thread integrieren)

Heyho!

Also ich kenn Einiges davon was du beschrieben hast sehr gut.

War auch Quartalssäufer mit exzessiven Phasen.. hab die Leute die gemeint haben ich vertrag keinen Alkohol immer wieder belächelt.. naja letzten Sommer habe ich eigentlich so gut wie jeden Tag getrunken, ein Mal pro Woche nen Kasten vernichtet (8L, an einem Tag...). Alk war für mich weniger eine Flucht aus der Realität, für mich wars eher dass ich mich dabei gut gefühlt habe, es sau gut geschmeckt hat und ich nur mit Alk abschalten konnte (Sticking Point.. wird langsam besser). Mir ging es letzten Sommer eigentich richtig gut, Freunde haben mein exzessives Suffverhalten beobachtet (Tag 1 gekotzt dank Trinkspiel, Tag 2 ausgesetzt und Tag 3 nen Kasten Becks gekillt obwohl die Anderen kaum noch dabei waren) und haben sich Sorgen gemacht. Habs mir dann durch den Kopf gehen lassen und erkannt wieviel der Alk in meinem Leben schon gekostet hat (sei es nun auf finanzieller, gesundheitlicher oder sozialer Ebene). Wäre vielleicht auch schon tot (bin schon mal im Suff bei -5°C auf der Straße eingepennt... Glück gehabt dass die Pol mich aufgelesen hat!)

Tja, bin jetzt seit 9 Monaten stocknüchtern, habe Spaß auf Parties (auch wenns manchmal etwas schwierig ist). Okay, einen Rückfall gabs dennoch... Ostern versehentlich nen Schluck Vodka-Energy getrunken (war in der Energyflasche, nich dran gerochen..) - Kumpel wollte mich unbedingt verführen "Soo jetzt bist du wieder dabei!" - nix da!

Ich weiß auch, dass ich dabei bleiben sollte, denn die letzten Tage habe ich das starke Verlangen nen Kasten Bier wegzusaufen, weils so gut schmeckt und ich dann endlich mal abschalten könnte.

Dafür habe ich derzeit eine unglaubliche Koffeinresistenz. Habe neulich in 10 Min 1L Energy vor der Schule getrunken und habe NICHTS bemerkt. Generell habe ich derzeit nen starken Abturn auf Koffein - habe jetzt seit Längerem keinen Kaffee und Energy mehr getrunken, die Leute aus der Schülerküche vermissen mich schon mir wird schon beim Gedanken an Kaffee schlecht.

Der Entzug scheint aber anzuschlagen, hab heute meine 4 Stunden Deutschabi gut hinbekommen ohne Alles, obwohl Koffeintabletten zur Verfügung standen.

Was ich jetzt seit vorgestern angehe ist die Sache mit dem Pornos und dem Wixxen - bin extremer Pornonutzer und Jungfrau, obwohl ich nicht so schlecht mit Frauen bin und habe in den letzten 2 Wochen Lernen so oft gewixxt. Hab mich dabei nicht besser gefühlt und danach schlechter.. früher konnte ich nach dem wixxen wunderbar einschlafen, aber mein Hirn ist schon so zerwixxt, dass das auch nicht mehr geht. Schlafstörungen hab ich eh schon immer..

Tja und jetzt habe ich beschlossen, dass ich meinen Penis so lange nur in Frauen entlade, bis ich wenigstens mal 10 verschiedene Frauen durch hab (auch unter dem Aspekt, dass ich mal wissen will worauf ich wirklich steh). Danach - schau mer mal.

Okay, einen Rückfall gabs dennoch... Ostern versehentlich nen Schluck Vodka-Energy getrunken (war in der Energyflasche, nich dran gerochen..) - Kumpel wollte mich unbedingt verführen "Soo jetzt bist du wieder dabei!" - nix da!

Einen anderen Menschen mit Alkoholproblemen auszutricksen, damit er doch wieder Alkjohol trinkt, ist schon extrem niederträchtig. Und dann auch noch ganz offen mit der Intention, dass der andere wieder dauerhaft rückfällig werden soll. Ich würde mir an deiner Stelle ernsthafte Gedanken darüber machen, warum du so einen Vollidioten noch als Kumpel bezeichnest. Regierst du immer so locker, wenn andere Menschen dich im Zusammenhang mit existenziellen Angelegenheiten belügen und verarschen? Du scheinst solche direkten Angriffe auf die Grundpfeiler deines Lebens ja recht locker zu nehmen.

Mit besagtem Kumpel bin ich seit Jahren befreundet und wir sind durch dick und dünn gegangen (Bergsteigen, Dissen, Landfriedensbrüche, Grillsessions, Badeseetouren, Radltouren, Schwulenparkplätze infiltrieren usw.) und in der Regel nen Heidenspaß gehabt.

Klar ist das ne ganz miese Masche, aber so isser halt. Ist mir ziemlich wurst, ein Angriff auf die Grundpfeiler meines Lebens ist es doch nur, wenn ich ihm die Macht darüber gebe oder es als Vorlage dazu verwende, meinem ES freie Bahn zu lassen.

Verarschen und betrügen tut Einen in meiner Sicht der Dinge Jeder tagtäglich, is bei mir auch nicht anders. Man ist für sich selbst verantwortlich, ich möchte mein Schicksal nie wieder in die Hände Anderer legen, tue dies auch nicht und lehne auch Verantwortung über Andere ab (es sei denn, es springt was für mich raus). Ich bin ein erwachsener Mann, d.h. ich gestalte mein Leben autonom. Wer mich begleiten will kann mit mir viel Spaß haben, wer nicht mitkommt hat Pech gehabt

"Verlass dich nicht auf Andere, sonst bist du verlassen."

Oh man, kaum 3 Tage ohne Handbetrieb und ich denk während dem Abi ständig dran meine Nebensitzerinnen zu vernaschen :-D also mir macht der Entzug grad wirklich Spaß.

Bzgl. Koffein/Sport: Gestern beim Deutschabi voll fit gewesen, danach total benebelt > gepennt > fit > gelernt, gejoggt. Geht langsam wieder mit der Kondition aufwärts.. ist ne gute Angewohnheit, jedes Mal joggen zu gehen wenn man grad Leerlauf und Bock auf fappen hat, gestern war ich 3 Mal

Heute bin ich verpennt weil ich gestern lange nicht einschlafen konnte, aber die Konzentration im Englischabi ist ganz okay. Ich glaub ich penn nach dem zweiten Teil erstmal ne Runde und lern dann wieder die Nacht durch, denn morgen ist Matheabi und ich hab Defizite oh mansen, mit Koffein wär das schlimm.

He Morituri, noch dabei?

Hab ich grad ne krasse Morgenlatte, hör mir auf..

Danke für die Info

Aber in der Tat, wo ist Morituri?

Ich habe in den letzten Monaten auch zu viel Alk getrunken und fürchtete schon, ein schlimmes Alkohol-Problem zu haben.

Es soll ja beim Alkohol so einen Point of no return geben, ab dem man besser nie mehr trinkt, weil man den Alk nie wieder in den Griff bekommt.

Also führte ich einen Test durch: Ob ich bewusst ein Glas Rotwein trinken kann und danach die Flasche wegstellen und den Rest des Abends nichts trinken kann.

Ergebnis: Es klappt. Nächster Test war: zwei Gläser Rotwein, und dann nichts mehr. Klappte auch.

Fazit: Wenn ich mir fest vornehme, nicht zu viel zu trinken, dann handele ich dementsprechend. D.h. übermäßiges Trinken ist bei mir (noch) lediglich ein Disziplin-Thema. Dabei soll es bleiben.

Macht doch auch mal den Test. Es heißt ja, ein richtiger Alkoholiker kann nach dem ersten Glas nicht mehr aufhören.

Freut mich, dass dir meine Latte auch gefällt ;D habe heute immerhin dadurch schon den Antrieb gehabt frauenmäßig aktiv zu werden.

Zum Thema Alkoholismus gibt es die interessante Kategorisierung von Jellinek

http://de.wikipedia.org/wiki/Alkoholismus#...n_der_Krankheit

Jellineks heute noch verbreitetes Konzept von 1951[9] unterteilt Alkoholkranke in fünf Typen:

* Der Alpha-Typ (Erleichterungstrinker) trinkt, um innere Spannungen und Konflikte (etwa Verzweiflung) zu beseitigen („Kummertrinker“). Die Menge hängt ab von der jeweiligen Stress-Situation. Hier besteht vor allem die Gefahr psychischer Abhängigkeit. Alphatrinker sind nicht alkoholkrank, aber gefährdet.

* Der Beta-Typ (Gelegenheitstrinker) trinkt bei sozialen Anlässen große Mengen, bleibt aber sozial und psychisch unauffällig. Betatrinker haben einen alkoholnahen Lebensstil. Negative gesundheitliche Folgen entstehen durch häufigen Alkoholkonsum. Sie sind weder körperlich noch psychisch abhängig, aber gefährdet.

* Der Gamma-Typ (Rauschtrinker, Alkoholiker) hat längere abstinente Phasen, die sich mit Phasen starker Berauschung abwechseln. Typisch ist der Kontrollverlust: Er kann nicht aufhören zu trinken, auch wenn er bereits das Gefühl hat, genug zu haben. Obschon er sich wegen der Fähigkeit zu längeren Abstinenzphasen sicher fühlt, ist er alkoholkrank.

* Der Delta-Typ (Spiegeltrinker, Alkoholiker) ist bestrebt, seinen Alkoholkonsum im Tagesverlauf (auch nachts) möglichst gleichbleibend zu halten; deshalb der Begriff Spiegeltrinker (konstante/r Blutalkoholkonzentration bzw. -spiegel). Dabei kann es sich um vergleichbar geringe Konzentrationen handeln, diese steigen jedoch im Verlauf der fortschreitenden Krankheit und der damit sich erhöhenden Alkoholtoleranz meist an. Der Abhängige bleibt lange sozial unauffällig („funktionierender Alkoholiker“), weil er selten erkennbar betrunken ist. Dennoch besteht starke körperliche Abhängigkeit. Er muss ständig Alkohol trinken, um Entzugssymptome zu vermeiden. Durch das ständige Trinken entstehen körperliche Folgeschäden. Deltatrinker sind nicht abstinenzfähig und alkoholkrank.

* Der Epsilon-Typ (Quartalstrinker, Alkoholiker) erlebt in unregelmäßigen Intervallen Phasen exzessiven Alkoholkonsums mit Kontrollverlust, die Tage oder Wochen dauern können. Dazwischen kann er monatelang abstinent bleiben. Epsilon-Trinker sind alkoholkrank.

Deinen Test bzgl. ein/zwei Gläser und dann Schluss würde ich problemlos durchstehen, das ist reine Alltagspsychologie. No offense, aber "es heißt ja" könnte man auf Alles anwenden... z.B. in den 50ern in Bayern aufm Land "es heißt ja, Masturbieren macht blind".

Dennoch sehe ich mich als Epsilontyp.. hab in sozialer Hinsicht schon zuviel durch meinen übertriebenen Alkkonsum kaputt gemacht und denke, ich fahre ohne Alk einfach besser.

Freut mich, dass dir mein Thread gefällt und ich hoffe, ich kann auch durch das Geschreibe meine Entwicklung fortführen und andere Menschen inspirieren.

[K-FOR 42]

Doppelpost? Bin halt geil auf Postzahlen ;D ... nicht. Den Bericht vom gestrigen Abend ist mir einen neuen Post wert, obwohl ich gerade einmal über neue 20 Stunden berichte und das wenig mit meiner Porno- oder Alkoholsucht zu tun hat.

Also nachdem ich mich gestern von der Prüfung und meiner Koffeinvergiftung erholt hatte, bin ich nochmal zurück zur Party gefahren, die aber kurz vorher von mehreren Polizeieinheiten in Vollschutz geräumt wurde. Schön zu sehen, dass Liegewiesen wohl nicht fürs Volk gedacht sind und man den zukünftigen oder tatsächlichen Leistungsträgern der Gesellschaft selbst nach einem riesigen Kraftakt keinen Lustgewinn lässt.

Lirum larum Löffelstiel, war jedenfalls Keiner mehr anwesend, den ich kannte. Lust auf neue Leute hatte ich auch nicht, auch nicht auf das HB6 das mich auf der Bank gegamed hat, auf die ich mich gesetzt hatte.

Habe meine Telefonliste durch mit Leuten aus meiner Klasse und Schule von der ich die Nummern hatte... entweder haben sie gesagt dass sie schon daheim sind und nicht wissen wo die Anderen sind oder sie sind nicht ran und haben die SMS auch ignoriert. Ok, das war wohl nichts, habe sie wohl mit meiner inneren Anspannung vergrault, genau wie die PUAs vom April und fast alle HBs die ich kenne.

Den einen PUA habe ich wohl im Vollsuff beim vögeln erwischt, der hat mich gleich mal mit "ehhh du Arschloch was willst du" begrüßt.. ich habe aufgrund seiner Aussprache erstmal ein Weilchen geblickt was mit ihm los ist und mir wurde auch durch seine Art, wie er mit mir redet, klar in welcher Beziehung er zu mir steht, auch wenns ihm vielleicht selber gar nicht so bewusst ist (denke ich nerve ihn). Vielleicht überinterpretiere ich (war früher sehr stark bei mir und Ausgangspunkt meiner Depressionen), aber melden werde ich mich wohl erstmal nur noch bei engen Freunden (außerhalb PU und Schule).

Da ich eh schon in der Innenstadt war und ich das letzte Gespräch mit M (PUA, Inner Game Experte) sehr lehrreich fand (u.A. das mit Eckart Tolle), habe ich ihn dann spontan getroffen. Was ihm stark an mir auffällt ist, dass ich eher so vor mich herrede anstatt auf die Leute hin (leise, keine Vokale) und blockartig (kein Flow) und manchmal ganz kurz einen ängstlichen Gesichtsausdruck aufweise. Das passiert mir wenn ich kurz nicht weiß was los ist oder nicht weiß, was ich sagen oder verhalten soll (obwohl ich natürlich überhaupt nichts muss, aber das nicht verinnerlicht habe). Kurzum - sehr verkopft ;)

Ebenfalls fällt ihm halt auf, dass ich kaum in einer Haltung verweilen kann (z.B. beim stehen hin und her wippe, ich stehe ungern obwohl ich freilich die Muskulatur dafür besitze. Hebe auch locker mal nen Kerl hoch der 40kg schwerer ist als ich oder schleppe nen 20kg Rucksack über 30km... ihr merkt also: Inner Game Damage pur).

Waren dann noch spontan beim Lairtreffen. Ich habe anfangs die Leute mit meiner Art erstmal stark verunsichert und irritiert (so nach dem Motto "was ist denn mit dem los?"), da ich eben irgendwie ne Schutzhaltung aufbaute und kaum Blickkontakt halten konnte, aber im Laufe des Abends (in dem wir noch eine Brücke blockierten und für breitere Brücken, gegen Walfang und für die Tötung von Käptn Iglo demonstrierten) ging es dann.

Thema Blickkontakt - ich kann auch nicht länger als 2 Sekunden die eine HB8 aus dem Training ansehen, bei der ichs (auf coole Weise.. einfach KC in ihrem Auto nach 10 Minuten weil ich sie einfach so süß fand , später dann aber in nem Low Energy Status nen ST verkackt und dann verkopft) verkackt hab. Normal reden, C&F und Ähnliches geht allerdings.

Habe mich also mit den Lairleuten unterhalten, insbesondere halt über Thema IG und meine Vergangenheit. Einer meinte, dass ich evtl. schon früh Verantwortung übernehmen musste und Gefühle unterdrücken musste, immer stark sein. War vermutlich so weil meine Mutter krank wurde als ich im Kiga war und in der Schule genauso, immer wurde mein Verhalten als Ansatzpunkt für die üblen Konflikte und Mobbing in der Schule gesehen, ich habe also immer um jeden Preis versucht keine Gefühle zuzulassen. Was natürlich drin resultierte, dass meine Ausbrücke immer schlimmer wurden und ich für meinen letzten großen Ausbruch Polizei (die meine Mutter gerufen hat weil ich randaliert habe) "freiwillig" in die geschlossene Anstalt gesteckt wurde ;) (keine Verhaltensauffälligkeiten in der Woche Klapse gehabt).

Kein Wunder, dass ich so verkopft bin und Probleme habe Gefühle zu äußern und sich dann die Leute von mir abwenden.

Erklärt auch, wieso ich in den letzten 5 Jahren oft beruflich und privat Verantwortung übernommen habe (u.A. Teamleiter im Nebenjob, Leiter und Ausbilder eines stark ambitionierten Gotchateams oder dass ich gestern wieder probiert habe mit meinen Kontakten die Party zu retten) und mich dabei auch gern überhoben habe

Aber das soll mich ja nicht weiter aufhalten, aber zeigt mir auf was ich in Zukunft besser machen kann.

Trotzdem war ich dann am Ende des Abends recht down und verkopft. Habe daheim wieder nicht einschlafen können (Standard.. schaff ich nicht mal vernünftig wenn ich vorher 60km in harten Bergstiefeln durch kniehohen Schnee und Asphaltwegen mit 10kg Rucksack gelaufen bin und vor Schmerz nicht mal mehr auftreten kann). Habe mir dann nochmal Kapitel 1 und 2 von The Power of Now von Eckart Tolle (von..von..von.. ich weiß :P ) als Hörbuch angestellt und gemütlich in meinem Bett angehört und die Übungen zum Teil umgesetzt. Habe das erste Mal wieder etwas tiefer abschalten können, habe sogar endlich mal wieder durchgeschlafen.

Heute morgen dann noch Kapitel 3 2 Mal durchgehört (bin beim ersten Mal wieder friedlich eingemockelt weil das so entspannend ist ).

Geht gerade also wieder bergauf.. ich denke ich werd mich die nächste Stunde dann ins Training aufmachen und heute abend bin ich wieder mit M verabredet, der mir bestimmt wieder interessante Einsichten gewährt und nützliches Feedback bringt... ah, und das Wetter ist schön.

Juni 4, 2011 bearbeitet von K-FOR

[K-FOR 42]

Aus Morituris Thread:

@K-FOR:

Wenn Du 1-2 Gläser im Griff hast, warum setzt Du Dir dann nicht die Grenze, täglich maximal 2 Gläser zu trinken, egal ob zu Hause oder auf einer Party, die die ganze Nacht durchgeht? Ich habe gelesen, 1-2 Gläser täglich und an 2 Tagen in der Woche kein Tropfen, das ist sogar (bei Rotwein jedenfalls) gesund.

Das ist doch besser als radikal keinen Tropfen mehr zu trinken. Stell Dir vor, zu sitzt mit Deiner neuen Flamme auf dem Balkon und schaust Dir den Sonnenuntergang an und trinkst statt einem guten Glas Rotwein eine Limo oder ein Glas Milch. Also ganz ohne Alk finde ich persönlich unrealistisch. Es sei denn, es geht gesundheitlich nicht anders.

Ich sehe aber auch Deinen Punkt. Ich habe auch schon öfters auf Parties viel zu viel getrunken und mich mit peinlichen Sprüchen blamiert.

Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn ich mir vor so einer Party in Erinnerung rufe, dass ich auf keinen Fall zu viel trinken darf, dann klappt es auch. Dann bleibts zwar nicht immer bei den zwei Gläsern, aber immerhin bei einem Level, auf dem ich noch souverän bleibe. Wobei, die zwei Gläser müssen das Ziel sein.

Amen.

Der Punkt ist bei mir.. wenn ich es bewusst als Test verstehe, ist es auch kein Problem. Aber wenns dann Routine ist gefällts mir sooo gut, dass ich denk "naja, jetzt gönnst du dir halt mal mehr".. und bumm, darüber hab ich keine Kontrolle und ich bin wieder im alten Muster. Hatte ich schon mindestens 5 Mal.. "unter Kontrolle", was ein Lacher

Wenns nur peinliche Sprüche wären, wäre es ja völlig in Ordnung. Irgendwo im Forum geistert ein Leitfaden, dass man sich mindestens 1x/Tag zum Affen machen soll und wenns unbeabsichtigt war, dann umso besser. Halte ich für sinnvoll und wichtig, Tagesaufgabe schon mehrfach erfüllt geht dann eher in Richtung ganze HB-Gruppen vergasen, Leute sinnlos angreifen, unfassbare Ruhestörung (sei es nun ein drei ganze Stockwerke in einem Hochhaus oder die Gastgeber, die schlafen/vögeln wollen), fast von nem 8m hohen Dach auf Betonplatten stürzen beim pissen und beinahe auf nem Bürgersteig erfrieren.

Es ist so, dass mir der Alk, speziell Bier, einfach gut schmeckt und ich ein sehr verkopfter Mensch bin. Alkohol legt meine Gefühle frei und ich hör meinen Verstand nicht mehr, der mich die ganze Zeit zuschwallt und ich im Moment noch nicht oft schaffe zu überhören. Ich hatte durch Alk schon dieses wunderschöne Gefühl der Gegenwärtigkeit - kein Gedanke, nur Empfinden der Musik, des Lagerfeuers und der anwesenden netten Leute. Auf Alk bin ich übrigens auch mehr oder minder Natural, hat mir bisher nur eine sexuellere Art gefehlt. Dadurch motiviert knall ich dann schon mal 4 Shots (Doppelte..) auf einmal weg, wodurch die Leute dann ungläubig reagiert haben, was ich dann wieder lustig fand. Durch diesen unkontrollierten Umgang mit Hochprozentigem entstanden dann immer sau asoziale Situationen meinerseits, weswegen ich mir dann irgendwann die Regel gesetzt hab, nur noch Bier/Wein/Vergleichbares zu trinken, was mir eh besser schmeckte.

Am Schluss war ich dann aber Kastensäufer (Expertise, Trinktechniken) und ich war richtig emotional ans Bier gebunden. Konnte es nicht mit ansehen wie bei meiner Oma n Kasten kurz vorm Ablaufen war und hab ihn nachts allein auf ihrer Terasse (fast) ausgetrunken. Zum Schluss habe ich den Test gemacht - fiel es mir schwer, die letzten zwei Lieblingsbiere wegzuschütten? JA, es kostete mich RICHTIG Überwindung, kannte ich so nicht von mir, da ich sehr wenig an Materiellem hänge. Hat mir richtig Angst gemacht und mich in meinem Entschluss bestärkt!

Wenn ich eine neue Flamme habe und auf dem Balkon bei einem Sonnenuntergang bin, dann sitzt sie doch entweder schon auf meinem Schoß oder ich steh hinter/an ihr und wenn nicht, quarz ich halt ne Zigarre. Oder nachts fahr ich KINO, indem ich ihr den Nordstern zeige (field tested, macht mir Spaß und ihr auch )

"Keinen Fall zuviel trinken"... das ist viel zu vage und die Wahrscheinlichkeit von nem Absturz ist dann etwa 50%.

Juni 4, 2011 bearbeitet von K-FOR

[Gast KommodoreB]

Na gut, K-FOR, dann leg erstmal ne Alk-Pause ein. Kannst ja vielleicht in ein bis zwei Jahren, wenn Du stärker bist, nochmal versuchen, den Konsum in Maßen zu genießen.

Grüße

K.B.

[K-FOR 42]

Wenn Ruhe in meinem Kopf herrscht, fange ich wahrscheinlich auch wieder ein wenig damit an, aber das ergibt sich dann eh.

Grüßla

[K-FOR 42]

Hab gerade eine schöne Übung für mich gefunden und durchgezogen. Es war schwülwarm und die Sonne schien. Ich entsann mich an meine Mission, vor dem Umzug noch alle Frei- und Schwimmbäder der Stadt und Umgebung auszuprobieren. Also Rucksack fix gepackt, aber war dann noch wieder gut verkopft. Wie gesagt, schwülheiß wars und ich wollte eh was für meinen Teint machen. Ich hatte keine Lust aber meine idiotische Konditionierung hielt mich davon ab, einfach oben ohne loszulaufen. Irgendwann hat das ES zum Glück über das Über-ICH gewonnen und ich habs getan..

Nachbarn im Treppenhaus begrüßt und die paar km durch die Stadt geradelt. Zur Zeit hadere ich wieder etwas mit meinem Körper und speziell das Feedback zu meiner Körperhaltung und Bewegung war erst Gift, aber wenn du läufst wie Pinocchio, macht es auch nix aus wenn du dich dann noch im T-Shirt versteckst. An der Freibadkasse hab ich mich kurz wieder verkrampft und war kurz wieder verplant (in der Jugend wars extrem, zur Zeit bin ich rückfällig), aber dann wieder cool.

Im Schwimmbad hab ich mich wohl gefühlt.. immer wenn ich mich wieder im Begriff war mich zu verkopfen und zu verspannen habe ich einfach meinen Verstand ausgeschaltet und einfach mich und die Umwelt gespürt. Erst im Becken ein paar Runden geschwommen, mit Kiddies rumgealbert und mich mit dem Bademeister über meine Schwimmtechnik (kriege Krämpfe in Fingern und Händen, legt sich vielleicht einfach wenn ich öfters schwimm. Seh mer dann) geredet.

Zurück auf der Wiese dann immer schön da hin geschaut, wo es schön ist: (. )( .) und Blickkontakt zu HBs gehalten die es bemerkt haben

Leider ist ein Gewitter aufgezogen, habe die HB6 darüber kurz Small Talk gehalten, den Bademeisterplatz eingenommen (weil er überdacht war), aber habe mich dann verscheuchen lassen . Es ist so schön in ein Gewitter zu radeln... daheim erstmal high vom schwimmen und radeln

GESPÜRT. The Power of Now trägt langsam Früchte! Danke dafür M, wenn du mitliest!

[The Fire Rises 393]

Heute:

Ich habe ein verdammt großes Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl, bin sehr angesehen, erfülle einen Großteil meiner ehrgeizigen Ziele und Ansprüche an mich selbst, sammle IOIs en Masse und habe Spaß am Leben, obwohl es echt zuviel Scheiße in meinem Leben gibt.

Hey,

kenne mich leider mit der Sexualwissenschaft nicht aus und kann dir daher nicht viel weiterhelfen...glückwünsche dir allerdings zu deiner Entwicklung!

Eine Frage: Du schreibst, dass früher alles ziemlich scheiße war und heute geht es (laut Text) ja ziemlich gut - würde gern wissen, wie du den Sprung gemacht hast ; )

Schamane

[K-FOR 42]

Heute:

Ich habe ein verdammt großes Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl, bin sehr angesehen, erfülle einen Großteil meiner ehrgeizigen Ziele und Ansprüche an mich selbst, sammle IOIs en Masse und habe Spaß am Leben, obwohl es echt zuviel Scheiße in meinem Leben gibt.

Hey,

kenne mich leider mit der Sexualwissenschaft nicht aus und kann dir daher nicht viel weiterhelfen...glückwünsche dir allerdings zu deiner Entwicklung!

Eine Frage: Du schreibst, dass früher alles ziemlich scheiße war und heute geht es (laut Text) ja ziemlich gut - würde gern wissen, wie du den Sprung gemacht hast ; )

Schamane

Sprung kann mans nicht nennen, ist eher ein laaaaanger Marathon, dauert bis heute an, sonst würde ich wohl kaum nen eigenen Thread führen

Wesentliche Dinge, die mir spontan einfallen und mir stark weitergeholfen haben:

+ Hatte mit 16 ein Forentreffen (Anime/Manga.. nerdig ohne Ende halt ). Hab da einfach mal so die Führungsrolle an mich genommen und das Eis zwischen den Leuten gebrochen, da man sich untereinander überhaupt nicht kannte

+ Mit 18 war ich das erste Mal in einer Klasse, in der ich mich wohl fühlte.. war ein schönes Gefühl, habe mich das erste und einzige Mal in meinem Leben in einer Klasse wohl gefühlt

+ Mit 19/20 habe ich meine Ernährung von dem ganzen ungesunden Frustfraß umgestellt und viel Sport gemacht (laufen, radeln)

+ Habe meiner Mutter mal richtig schonungslos die Meinung gegeigt und mich distanziert

+ Hatte richtig derbe Egoprobleme und Versagensängste, weil ich nach 2 Versuchen mein Abi wieder verkackt hab. Naja, nach dem Fachabi war ich stolz wie Oskar und jetzt hab ich sogar noch ein Abi draufgelegt bedeutet mir aber nicht mehr so viel

+ Weil ich früher oft geschlagen wurde, auch von Wildfremden ohne ersichtlichen Grund (klar, Körperhaltung, Erwartung, ....) verprügelt wurde, hab ich Selbstverteidigung erlernt. Früher lief ich immer ängstlich, agressiv und angespannt durch die Straßen, heute habe ich weit weniger Angst, weil ich mich selbst beschützen kann, meine Ausstrahlung trotzdem wesentlich weniger Stress produziert und es mir auch egotechnisch nicht mehr so viel ausmacht, aufs Maul zu kriegen.

+ Durch die Schatztruhe im Forum habe ich von meinem Frauenhass losgelassen

+ Meine Verhaltenstherapie hat mir auch Vieles über mich, meine Gedankengänge und die Interaktion von Menschen gelehrt und gezeigt

+ Im Suff bin ich zwei Male in einen meditativen Zustand ohne Gedanken gefallen... das hat mir die Augen geöffnet für die Schönheit des Seins jenseits von Hass und Verstand

+ Durch Kennenlernen von anderer Musik (speziell Rap, Klassik, Ska, Electro, Goa usw.) habe ich auch viele andere schöne Gefühle kennen gelernt. Wenn man immer nur agressiven Metal hört ist es kein Wunder, wenn man scheiße drauf ist

+ Reisen in andere Städte und Gegenden.. so erfrischend

So, also ich hab gestern und heute Streetgame betrieben. So langsam fühle ich mich auch unter Leuten wohler (hatte früher wie gesagt immer Angst verprügelt, gemessert oder gesprengt zu werden, hatte Angst mich "falsch" zu verhalten oder sonstige diffuse Ängste), Sets laufen so lala, aber es geht mir momentan vor Allem darum, mich positiv an Menschen zu gewöhnen, meine Körperhaltung zu verbessern (Verkrampfungen oder dass ich zwischendurch einfach mal kurz psychomäßig starre, wenn ich mich verkopfe) und mich für Leute zu öffnen.

Persönliche Highlights heute:

(Echt süße, hübsche) MILF kommt mir mit GILF entgegen, ich schau ihr tief in die Augen und lächle, sie schaut mir tief in die Augen und lächelt zurück... und wir schauen uns immer tiefer in die Augen und lächeln immer breiter

Früher hatte ich Angst, creepy zu wirken wenn ich Leute anschau. Kein Wunder, dass ich dann auch creepy wirkte, weil ich eben dieses Gefühl ausstrahlte

Ich setz mich gegenüber einer HB8 in die U-Bahn und massier meine Schultern und Nacken, weil ich seit ein paar Tagen krass Nackenschmerzen hab und mich dadurch oft verspanne/verkrampfe. Sie schaut mich etwas irritiert an, ich sag "mein Nacken bringt mich um"... nur ganz wenige Worte gewechselt, aber gut gefühlt. Was n süßes Mädel in naher Zukunft close ich sowas einfach, aber erstmal gemütlich eins nach dem Anderen.

Ich denke, ich werde meine Zeit und Finanzen nutzen und verreisen. Habe einfach mal Lust auf nen Tapetenwechsel, obwohl es eigentlich gut läuft

Juni 9, 2011 bearbeitet von K-FOR

[K-FOR 42]

So, wieder ne verrückte Woche rum

Wie gesagt, der Fokus meines Lebens liegt gerade auf Reisen und Entscheidungsfindung bzgl. Bund/Studium. Die Entscheidung macht mir ehrlich gesagt echt Angst.. möchte nicht noch mehr Jahre verlieren oder noch schlimmer: Noch mehr wichtige Dinge in meinem Leben verpassen.

War jetzt 4 Tage in den Bergen, hab 3kg verloren war sehr schön und spaßig.

Also ein paar Dinge habe ich nun wieder im Lot.. z.B. habe ich dank des Nichtwichsens wieder meine gute alte Dominanz wiedererlangt. Dadurch hab ich auch im Freundeskreis ein paar deutliche Worte gesprochen, die guten Anklang gefunden haben

Ein Bisschen gesarged hab ich auch.. Resultat: NC (Flake, wie immer halt), viel Spaß und so wird auch nicht Jedem der Toast zubereitet .

Mein C&F und Anfangsphase wird langsam echt gut, aber irgendwie fehlts an Allem. Vor Allem Stateschwankungen, KINO, sexuelle Vibes aufbauen und Eskalation sind noch große Baustellen.

Manchmal verlagert sich mein C&F noch ins Böse, unbewusst ist da wohl immer noch etwas Frauenhass =(

Ich merke nun beim gamen, dass sich meine Verspanntheit von meinem Nacken in mein Gesicht verlagert hat, d.h. ich verkrampf mich im Gesicht nicht mehr so wie bei ner Halbkörperklammer wie in Harry Potter ;D , sondern meine Gesichtsmuskeln fangen an zu zucken. Ich will meine sinnlose Phobie in den Griff kriegen. Ist doch nur ironisch vor Nähe und Frauen Angst zu haben und vor riskantem Fahrstil und Bergsteigen nicht..

[K-FOR 42]

Komm grad vom Clubgame heim

War nett, ich komme meinen Leidenschaften näher.

Leider hab ich mir die letzten Tage ein paar Mal Einen von der Palme gewedelt, bereue ich jetzt. Wenig Energie, Dominanz, KINO und Eskalation.

Also lass ich wieder die Finger von der Kerze, hab ja schließlich nicht Geburtstag dann wirds bestimmt auch mal mehr als nur NC.