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Moin,

Ich würde gerne wissen,wie man bei den verschiedensten Hypnose-Techniken seine Stimme verändern muss/müsste?

Sprich ob man ruhig und langsam sprechen sollte( ruhig rüber kommen) oder ob man das auch in einer hektischen Lage auch

machen könnte( heißt in einem Club)?

Ich danke euch schon mal für eure Hilfe!

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Also mir zumindest ist keine Technik bekannt, die in ner so lauten Umgebung wie einem Club oder ner lauten Bar gehen würde. Ne klassische Tranceinduktion wirst du auf keinen Fall schaffen. Diese lebt von der Tonalität.

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Hey,

Hypnose kannst du so ziemlich überall machen, ob bei dir zuhause auf dem Sofa, in einer belebten Einkaufsstraße oder in einer Bar. Letztlich ist es eine Frage der Technik. In einem lauten Umfeld wie einer Disco ist eine progressive Muskelentspannung schon aufgrund der Zeit, die sie in Anspruch nimmt, sicherlich nicht gerade die optimale Induktion. Bei einer Blitzinduktion sieht die Sache hingegen schon anders aus. Der Rest ist Utilisation:

„Und jedes Geräusch das du hörst, sorgt dafür, dass du immer tiefer und tiefer gehen kannst…“

Auch die sogenannte „hypnotische Stimme“, also ein ruhiges, monotones Sprechen, ist nicht obligat für das Gelingen einer Hypnose. Wichtig ist halt nur, dass dein Gegenüber dich eindeutig versteht, was dazu führen kann, dass du relativ laut reden musst. Nunja, ich gebe zu, ein Manowar-Konzert wäre ein denkbar schlechter Ort für Hypnose, einfach da verbale Kommunikation da so gut wie unmöglich ist. Aber schau dir doch einmal dieses Video an:

Einerseits ein relativ lautes Umfeld (Fußgängerzone), andererseits ist die Stimme des Hypnotiseurs weder ruhig, langsam, noch monoton. Manche Menschen würden sie wohl eher als hektisch bezeichnen, doch tut dies der Wirksamkeit keinen Abbruch. Wo du kommunizieren kannst, kannst du auch hypnotisieren.

Wenn wir über Hypnose reden, ist es wichtig, mit den Mythen aufzuräumen. Wenn wir Hypnose machen, reden wir unser Gegenüber nicht müde. Hypnose hat trotz des Wortstammes (hypnos = griech. Gott des Schlafes) nichts mit Schlaf zu tun. Auch nicht unbedingt mit Entspannung. James Braid, ein Pionier auf dem Gebiet der Hypnose, nannte sie schlicht Monoideismus ( „einzelne Idee“ sinngemäß: Bewußtseinsverengung). Und genau das machen wir: Wir fokussieren Aufmerksamkeit, überwinden den kritischen Faktor des Bewußtseins, schieben es in den Hintergrund und geben schließlich Suggestionen. Auf welche Art das geschieht, ist absolut irrelevant für den Erfolg.

Was das letztlich jedoch konkret und praktisch für den Einsatz von Hypnose in Clubs bedeutet, auch was die nicht-technischen Aspekte betrifft, das überlasse ich euch. Ich persönlich mag Dinge wie Showhypnose und derlei Spielchen mit dem Unbewußten und praktiziere auch in diesem Kontext sehr gerne. Nur, und das stelle ich einmal prophylaktisch in den Raum: Wer Hypnose dazu nutzen möchte, sich Frauen gefügig zu machen, der hat erstes das Prinzip dahinter nicht verstanden, weiß zweitens nicht um strafrechliche Konsequenzen und sollte drittens besser schleunigst an seinem Innergame arbeiten.

Allen anderen wünsche ich viel Spaß damit!

Herzlichst,

Tsukune

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