Theorie in die Praxis umsetzen

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Hi,

ich bin Student, der jetzt einen großen bedeutenden Schub an Selbstbewusstsein bekommen hat und endlich Erfolg bei Frauen will.

Ich lese einige Bücher zu PU (Lob des Sexismus, Mystery Method, The Game, Ben S.) und bin vollkommen erschüttert und fasziniert. Erschüttert, weil ich Jahre lang die bösesten Anfängerfehler gemacht habe (nett sein, sie überreden wollen, mich zu mögen, ihr in allem zustimmen,... und dann wundern warum sie nie warm wird!).

Egal, jedenfalls will ich es jetzt auf die Reihe bringen und mein Problem ist dies: Ich habe zwar etwas Mut und etwas Selbstbewusstsein (und null Erfahrung), aber keinen Plan, wo und wie ich das Ansprechen und Flirten "trainieren" kann.

Ich wünschte, ich hätte eine Art Schießstand: Ich will trial and error mäßg üben, üben, üben, abgewiesen werden, abgewiesen werden, landen. Wie soll ich das anstellen?

Als Student begegnen mir tagsüber (und auch in der Mensa etc.) haufenweise Mädels (oder auch abends in einer Einkaufsstraße), und hier und da beginne ich ne Konversation, das ist schonmal ganz gut. Ich komme aber nie zu einer Nummer oder so. Um lockerer zu werden mache ich auch einen Tanzkurs.

Was könnte für mich der beste Weg sein? Einfach weiterhin Frauen anquatschen, wo's sich ergibt?

Wäre es effizienter, mit einem Freund zusammen in Clubs/Bars zu trainieren? Leider habe ich (noch) niemanden, mit dem ich trainieren kann.

Wie kann ich herausfinden, ob es in meiner Stadt eine PUA Community gibt, die eventuell mich mal auf einen Streifzug mitnehmen würde?

Kurz gesagt: Ich will mich im Flirten etc. weiterentwickeln. Wie soll ich vorgehen?

bearbeitet von riz

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Also wenn du sagst du schaffst es nie zu einem number close, solltest du mal deine vorgehensweise hier ausführen, damit man so vielleicht erkennt wo das problem liegt... was mich mal interessieren würde, wielange versuchst du dich schon im PU?

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Hallo riz,

Ich lese einige Bücher zu PU (Lob des Sexismus, Mystery Method, The Game, Ben S.) und bin vollkommen erschüttert und fasziniert. Erschüttert, weil ich Jahre lang die bösesten Anfängerfehler gemacht habe (nett sein, sie überreden wollen, mich zu mögen, ihr in allem zustimmen,... und dann wundern warum sie nie warm wird!).

Herrliches Gefühl. Dieser erste Flash, ich werde ihn nie vergessen. Ich habe mich so entmannt gefühlt, so bloßgestellt und gleichzeitig befreit. Ich wusste instinktiv worum es da geht, was enigma da eigentlich meint, ich war einfach nur zu sehr brainwashed.

Mehr Bücher oder Material brauchst Du jedenfalls nicht! Lass das erstmal Sacken.

Egal, jedenfalls will ich es jetzt auf die Reihe bringen und mein Problem ist dies: Ich habe zwar etwas Mut und etwas Selbstbewusstsein (und null Erfahrung), aber keinen Plan, wo und wie ich das Ansprechen und Flirten "trainieren" kann.

Ich wünschte, ich hätte eine Art Schießstand: Ich will trial and error mäßg üben, üben, üben, abgewiesen werden, abgewiesen werden, landen. Wie soll ich das anstellen?

Du wirkst nicht gerade wie ein soziophober Anwendungsentwickler, sondern eher offen und lebensfroh. Ansprechen und flirten kannst Du ÜBERALL trainieren. ÜBERALL, zu jeder Tageszeit, es sollte selbstverständlich werden, du sollst nichtmals mehr darüber nachdenken, ob du jetzt gerade flirtest oder nicht, du bist es einfach. Sei kein PU Roboter, mit einem Pickup Button, a la "Oh es ist Zeit, Pick Up Mode ON!"

Du weisst jetzt das es selbstverständlich ist tolle Frauen kennenzulernen, also kannst du einfach loslegen und dich ins kalte Becken STÜRZEN.

Als Student begegnen mir tagsüber (und auch in der Mensa etc.) haufenweise Mädels (oder auch abends in einer Einkaufsstraße), und hier und da beginne ich ne Konversation, das ist schonmal ganz gut. Ich komme aber nie zu einer Nummer oder so. Um lockerer zu werden mache ich auch einen Tanzkurs.

Uni ist DER Ort um schöne Mädchen kennenzulernen. Du kannst Dich durch komplette Freundeskreise bumsen. Wo wir auch schon bei der nächsten Sache sind. Du willst keine Telefonnummern. Du willst Sex. Die Nummer gibt Dir eine Frau fast von alleine wenn du als smarter Typ auftrittst und die Werkzeuge anwedest.

Darum geht es erstmal: Mit offenen Augen von nun an durch die Welt laufen und die Werkzeuge Schritt für Schritt anwenden und verstehen. Wenn du sie anwendest und ihre Wirkung siehst, verstehst du sie. Wenn du sie verstehst, vertraust du auf diese Werkzeuge und sie gehen ins Blut über.

Was könnte für mich der beste Weg sein? Einfach weiterhin Frauen anquatschen, wo's sich ergibt?

Immer und überall. Jede Frau. Alleine aus dem Grund, dich zu sozialisieren und Berührungsängste zu nehmen.

Wäre es effizienter, mit einem Freund zusammen in Clubs/Bars zu trainieren? Leider habe ich (noch) niemanden, mit dem ich trainieren kann.

Das kann einen Pushen, einen aber auch zurückwerfen. Unterbewusst kann man sich im Weg stehen und Angst haben sich vor seinem Kumpel zu blamieren oder sich vielleicht auch schleifen zu lassen. Wenn Du es alleine machst, trainierst Du ausserdem die Fähigkeit, das du niemand anderes brauchst, der dich pusht, Frauen anzusprechen. Du bist unabhängig.

Herzlich willkommen.

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Hey neruda und Kream,

danke!

Ich bin vielleicht falsch rübergekommen. Ich will kurz ein Paar Sachen über mich sagen, epische Länge wird vermieden.

Ich bin 23, Jungmann und wohne bei meinen Eltern.

Meine Eltern haben bei meiner Erziehung viel Liebe und wenig Hirn gegeben. Sie haben mir viele Ängste eingeimpft und wollen nur, dass ich schön brav die Uni schaffe und dann is alles gut. Áls ich meine erste Freundin hatte (wir beide im ersten Semester damals), sind sie durchgedreht, haben den Teufel an die Wand gemalt und sie mir nach viel Geschrei und Tränen rausgeredet, ich habe Schluss gemacht.

Das hat mein Selbstbewusstsein nicht wirklich erhöht. Die Jahre danach habe ich fleißig gelernt. Ich habe mit aller Kraft versucht, mir einzureden, dass ich kein Mädel brauche und ich irgendwann ein gaaanz süßes sensibles Mädchen kennenlerne, das irgendwann einmal kommt, mich gaaanz doll umarmt und von da an meine rechte Hand ersetzt.

Nimmst du alle Klischees, die in der oben genannten Literatur in den ersten Kapiteln gefrühstückt werden, und legst sie zusammen, hast du eine Vorstellung davon, was ich in den letzten Jahren über Liebe, Partnerschaft etc. glaubte. Ich fühlte mich miserabel, hatte Schuldgefühle und ließ mir alles mögliche von meinen Eltern ausreden. Diese Zeit war voller Enttäuschungen und Frust, und ich sah einfach keine Änderung oder Lösung. Sozialleben (ob mit Jungs einen Trinken oder Mädels) war praktisch null (Mädels: faktisch null).

Ich war und bin ein top Student und habe ein Paar Auszeichnungen. Ganz langsam bekam ich mit der Zeit die Nase hoch. Diesen Sommer war sozusagen die Metamorphose. Ich begriff, dass ich etwas ändern müsste, fing an zu lesen (Selbsthilfe-Zeug, das mir sehr geholfen hat, und auch etwas PU-Literatur) und gaaanz langsam begann mir zu dämmern, dass ich keinen Grund habe, mich (und meine Eier) zu verstecken. Ich hatte diesen Sommer wohl die intensivsten Auseinandersetzungen mit meinen Eltern ever. Ich habe durchgesetzt, was ich schon länger wollte: Ab dem nächsten Jahr gehe ich ins Ausland (um mein Studium dort zu beenden) und damit wird der Lebensabschnitt "bei den Eltern wohnen" vorbei sein. Ich lasse mir von ihnen jetzt nichts mehr gefallen (aber wenn sie das Essen servieren, sage ich natürlich nicht nein).

Jetzt habe ich die Aussicht auf ein Auslandsstudium, das ich mir schon lange gewünscht habe. Jetzt habe ich neu erworbene Fähigkeit, zu meinen Eltern hart und abweisend zu sein. Dadurch hat sich mein Selbstbewusstsein vertausendfacht. Trotzdem: Vor nicht mal einem halben Jahr saß ich hier und heulte rum, weil ich mich für das Letzte hielt und keinen Ausweg sah. Das ist noch nicht sooo lange her. Ich habe noch viele Rest-Ängste und bin noch lange nicht so selbstbewusst und sozial kompetent wie der Durchschnitts-Student, der nach dem Abi (ohne Protest der Eltern) ausgezogen ist, auf Partys geht, eine Freundin hat, etc. Soviel zu mir.

Ich flirte gelegentlich, aber eher selten. Manchmal im Bus oder in der Mensa (Warteschlange), aber nur, wenn ich keinen Stress habe, Gedanken frei habe und mich zusammenreiße. Ich habe immer noch Ängste (wie ich das meine: s.u.).

Ein Probleme ist mein Style. Ich trage eine warme, aber beschissen aussehende Jacke und schlecht aussehende Schuhe. Ich schaue mich in Modegeschäften um, aber ich werde noch ein Paar Wochen brauchen, bis ich mir einen neuen Look ausgesucht habe, und es wird noch ordentlich Geld und Zeit kosten.

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Folgendes liegt mir auf dem Herzen:

  1. Ich verbringe viel Zeit in der Straßenbahn. Auf der Linie fahren praktisch nur Studenten. Ich habe noch nie beobachtet, dass ein Typ ein fremdes Mädel anspricht. Es fällt mir bei all den Augen und Ohren sehr schwer (noch - hoffentlich nicht mehr lange).
  2. Ich fühle mich in meinem Outfit total unwohl, ein bisschen minderwertig gegenüber einer elegant gekleideten Frau. Ich will so schnell wie möglich einen neuen Style.
  3. Wenn ich einen Flirt mal anfange und sie darauf nicht völlig abweisend antwortet, habe ich tierisch Angst und gebe gleichzeitig alles, um mich zusammenzureißen und frech, bissig, locker zu sein. Ein Paarmal ist es mir gelungen, sowas für ein Paar Minuten zu halten. Es fühlt sich unglaublich geil an und ich will lernen, das aufrechtzuerhalten.

Zusammengefasst: Ich habe immer noch sehr, sehr viel Angst. Wirklich sehr viel. Es ist überhaupt nicht die Angst, abgewiesen zu werden, sondern es sind die Augen und Ohren der anderen, die sehen, wie jemand (krampfhaft?) versucht, sich an ein Mädel ranzumachen. Ich weiß, dass die Angst unbegründet ist (was die denken ist ja egal, und hauen werden die mich schon nicht). Trotzdem ist sie verankert.

Bei den wenigen Flirts, die ich bisher hatte (Einzelfälle), haben mir folgende Erkenntnisse (in meinen eigenen Worten) aus PU-Literatur (vor allem Lob des Sexismus und Ben S.) wirklich praktisch geholfen (weil ich nach Anwendung einfach bessere Reaktionen gesehen zu haben glaube):

  • Nicht logisch argumentieren, nicht besonders darauf achten, was sie sagt, nicht beleidigt sein, niemals Vorwürfe machen, Logik zieht nicht - Emotionen schon. Diese Fehler habe ich vorher IMMER, wirklich IMMER, mit Virtuosität, ungebrochener Konsequenz und Präzision gemacht.
  • Kein Lob, keine Komplimente, nichts anbieten, ein bisschen erniedrigen, Frech sein! Das fällt mir schwer, aber ich weiß/fühle, dass es richtig ist.
  • Für mich das Wichtigste: Mir bewusst machen, dass ich (trotz der Klamotten und der Probleme mit mir selbst, die mich bis vor kurzem noch völlig fertig gemacht haben) wertvoll bin (Studium, bald Ausland, Fähigkeit, sich selbst zu ändern). Das baut auf, aber trotzdem habe ich noch viele Ängste.

bearbeitet von riz

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