Mindset eines ordentlichen Menschen?

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Ich hab einfach keine ordnung. nirgends. weder in der schule noch in meinem zimmer oder bei dem was ich anziehe.

das schlimme daran ist, ich fühle mich nicht unkomfortabel damit. allerdings artet das ziemlich aus. nun frage ich mich was mich unterscheidet von einem ordentlichen menschen. willenskraft? das mindset?

Ich bitte um hilfe

was denkt ein ordentlicher mensch?

am besten wäre es mit praxisbeispielen, z.B:

In der schule/beruf wurde etwas in den block geschrieben, sofort abheften?

es liegt was auf dem boden, nur etwas kleines, aufheben?

lg

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Gast Coldworld
willenskraft? das mindset?

Ja, davon hängt alles ab.

Mach dir einen Wochenplan in den du einträgst an welchem Wochentag zu welcher Uhrzeit du was machst. z.B. Montag 15:00 Hausaufgaben 16.00 Uhr Krafttraining 17:00 Joggen, Sonntag 12:00 Zimmer aufräumen usw. usf.

Darüber einen Zettel auf dem steht:

Willst du etwas erreichen oder suchst du nur wieder ausreden?!

Den Plan und den Spruch gut sichtbar in deinem Zimmer aufhängen so das du dauernd daran erinnert wirst.

Wenn du dich mal dabei erwischst das du den Plan nicht einhältst kannst du dir auch kleine Selbstbestrafungen ausdenken zb doppelte Menge an Liegestützen oder so. :lol: Das nennt sich dann Selbsterziehung.

bearbeitet von Coldworld

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Als jemand, der das Problem selber hatte (in beinahe gefährlicher Weise) und sich damit eingehend beschäftigt hat, kann ich Dir sagen, was der Grund für alle Unordnung ist:

Die Vermeidung von Kleinigkeiten.

Was meine ich damit?

Die wesentliche Frage zur Selbsterkenntnis ist: wodurch entsteht Unordnung?

Dein Zimmer sieht scheiße aus. Aber warum? War es ein Wirbelsturm, der über Dich hereingebrochen ist? Hast Du einfach ein Regal genommen und es umgekippt, nur um den Mülleimer aus der Küche zu holen und ihn auch noch auf den Haufen zu kippen?

NEIN. Natürlich ist es so nicht gewesen.

Deine Unordnung hat damit begonnen, dass Du KLEINIGKEITEN nicht getan hast. Anstatt das Bonbonpapier einfach in den eh im Zimmer stehenden Papierkorb zu schmeißen, hast Du es auf den Boden Fallen lassen. Anstatt morgens in geschätzten 15 Sekunden Dein Bett tiptop zu ordnen, hast Du es optisch häßlich hinterlassen. Anstatt an einem Tag der Woche Dein Bad zu putzen, an einem anderen abzustauben und am nächsten Tag zu staubsaugen (dauert alles jeweils wenige Minuten in der durchschnittlichen Wohnung), hast Du gar nichts getan und jetzt natürlich keinen Bock mehr, alles auf einmal machen zu müssen. Anstatt Deine Rechnungen zu zahlen, wenn sie ins Haus kommen, sammelst Du sie solange, bis bei Bezahlung plötzlich der ganze Monatslohn weg ist oder der Gerichtsvollzieher in der Tür steht. Ich weiß, von was ich rede.

Ich bezeichne Unordnung einfach nur als Eines: REINE SELBSTSABOTAGE!

Und glaub mir: auch Genies beherrschen ihr Chaos im Zweifel nicht.

Hier der Weg, wie Du aus der Unordnungsfalle rauskommst (und wie ich es geschafft habe, nachdem mir das Problem klargeworden ist)

1. Gönne Dir ein komplettes Wochenende Zeit

2. Räum erstmal grundlegend auf

3. Schmeiß ALLES weg was Du nicht unbedingt brauchst. ALLES. Spiele, die lange nicht mehr gespielt wurden, alte Computertechnik, merkwürdige Andenken, alle Bücher die Du nicht unbedingt brauchst. VERSTANDEN??? ALLES!!!

4. Mach nochmal sauber. RICHTIG SAUBER. Hinter der Heizung, auf dem Türrahmen, die obere Seite von Lichtschaltern, mach die Flusen aus dem Bett. Putze jede Ecke bis Dein Zimmer/Wohnung aussieht, als ob sie neu wäre.

5. Achte ab jetzt ganz bewußt (es braucht ein wenig, hier beginnt jetzt der Part mit der Selbstdisziplin) auf die Ordnungszerstörenden Dinge, die Du tust. Spätestens vor dem Schlafengehen abends checkst Du, ob noch ein Buch rumliegt, was Du wohl in der Nacht nicht brauchst. Wenn Du im Bad Schmutz siehst, beseitigst Du ihn sofort. Ein Papier auf dem Boden? Ab in den Müll damit! Die nächsten 6 Wochen müssen ein Bootcamp sein, streng und schonungslos wie beim Militär

6. Wenn Du diese Wochen überstanden hast, wirst Du Deine Ordnung sehr schätzen. Du darfst wieder ein klein wenig entspannen, vielleicht ein ganz klein wenig unordentlicher werden. Doch glaube mir: ab jetzt achtest Du auf Deinen Scheiß.

Und übrigens: Unordnung im Zimmer ist kein Phänomen, was alleine kommt. Meist kommen andere Probleme mit: Aufgaben werden erst auf den letzten Drücker oder gar zu spät erledigt. Rechnungen werden nicht gezahlt. Termine werden nicht pünktlich wahrgenommen und (wie Du beschreibst) leidet auch das Äußere bei manchen darunter.

In diesen 6 Trainingswochen gehst Du hin und erledigst IMMER alles sofort. Du gehst nicht erst an den PC, Du gehst nicht zuerst in dieses Forum. Du machst nicht das Radio für den Hintergrund an. Du erledigst zuerst und zügig alle Deine Aufgaben.

Glaub mir, ich habe Vieles probiert und viele Leute beobachtet. Meine Methode ist die einzige, die überhaupt Effekte gezeigt hat (auch bei anderen, die mich dann zum Vorbild nahmen).

P.S.: Ich mache mir auch häufig (nicht immer) am Vorabend eine kurze To-Do-Liste für den nächsten Tag. Wirkt Wunder.

P.P.S.: Falls Du gut Englisch sprichst, empfehle ich www.zenhabits.net um Dein Leben zu entschlacken. www.mnmlist.com ist auch gut (vom gleichen Autor).

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Als jemand, der das Problem selber hatte (in beinahe gefährlicher Weise) und sich damit eingehend beschäftigt hat, kann ich Dir sagen, was der Grund für alle Unordnung ist:

Die Vermeidung von Kleinigkeiten.

Was meine ich damit?

Die wesentliche Frage zur Selbsterkenntnis ist: wodurch entsteht Unordnung?

Dein Zimmer sieht scheiße aus. Aber warum? War es ein Wirbelsturm, der über Dich hereingebrochen ist? Hast Du einfach ein Regal genommen und es umgekippt, nur um den Mülleimer aus der Küche zu holen und ihn auch noch auf den Haufen zu kippen?

NEIN. Natürlich ist es so nicht gewesen.

Deine Unordnung hat damit begonnen, dass Du KLEINIGKEITEN nicht getan hast. Anstatt das Bonbonpapier einfach in den eh im Zimmer stehenden Papierkorb zu schmeißen, hast Du es auf den Boden Fallen lassen. Anstatt morgens in geschätzten 15 Sekunden Dein Bett tiptop zu ordnen, hast Du es optisch häßlich hinterlassen. Anstatt an einem Tag der Woche Dein Bad zu putzen, an einem anderen abzustauben und am nächsten Tag zu staubsaugen (dauert alles jeweils wenige Minuten in der durchschnittlichen Wohnung), hast Du gar nichts getan und jetzt natürlich keinen Bock mehr, alles auf einmal machen zu müssen. Anstatt Deine Rechnungen zu zahlen, wenn sie ins Haus kommen, sammelst Du sie solange, bis bei Bezahlung plötzlich der ganze Monatslohn weg ist oder der Gerichtsvollzieher in der Tür steht. Ich weiß, von was ich rede.

Ich bezeichne Unordnung einfach nur als Eines: REINE SELBSTSABOTAGE!

Und glaub mir: auch Genies beherrschen ihr Chaos im Zweifel nicht.

Hier der Weg, wie Du aus der Unordnungsfalle rauskommst (und wie ich es geschafft habe, nachdem mir das Problem klargeworden ist)

1. Gönne Dir ein komplettes Wochenende Zeit

2. Räum erstmal grundlegend auf

3. Schmeiß ALLES weg was Du nicht unbedingt brauchst. ALLES. Spiele, die lange nicht mehr gespielt wurden, alte Computertechnik, merkwürdige Andenken, alle Bücher die Du nicht unbedingt brauchst. VERSTANDEN??? ALLES!!!

4. Mach nochmal sauber. RICHTIG SAUBER. Hinter der Heizung, auf dem Türrahmen, die obere Seite von Lichtschaltern, mach die Flusen aus dem Bett. Putze jede Ecke bis Dein Zimmer/Wohnung aussieht, als ob sie neu wäre.

5. Achte ab jetzt ganz bewußt (es braucht ein wenig, hier beginnt jetzt der Part mit der Selbstdisziplin) auf die Ordnungszerstörenden Dinge, die Du tust. Spätestens vor dem Schlafengehen abends checkst Du, ob noch ein Buch rumliegt, was Du wohl in der Nacht nicht brauchst. Wenn Du im Bad Schmutz siehst, beseitigst Du ihn sofort. Ein Papier auf dem Boden? Ab in den Müll damit! Die nächsten 6 Wochen müssen ein Bootcamp sein, streng und schonungslos wie beim Militär

6. Wenn Du diese Wochen überstanden hast, wirst Du Deine Ordnung sehr schätzen. Du darfst wieder ein klein wenig entspannen, vielleicht ein ganz klein wenig unordentlicher werden. Doch glaube mir: ab jetzt achtest Du auf Deinen Scheiß.

Und übrigens: Unordnung im Zimmer ist kein Phänomen, was alleine kommt. Meist kommen andere Probleme mit: Aufgaben werden erst auf den letzten Drücker oder gar zu spät erledigt. Rechnungen werden nicht gezahlt. Termine werden nicht pünktlich wahrgenommen und (wie Du beschreibst) leidet auch das Äußere bei manchen darunter.

In diesen 6 Trainingswochen gehst Du hin und erledigst IMMER alles sofort. Du gehst nicht erst an den PC, Du gehst nicht zuerst in dieses Forum. Du machst nicht das Radio für den Hintergrund an. Du erledigst zuerst und zügig alle Deine Aufgaben.

Glaub mir, ich habe Vieles probiert und viele Leute beobachtet. Meine Methode ist die einzige, die überhaupt Effekte gezeigt hat (auch bei anderen, die mich dann zum Vorbild nahmen).

P.S.: Ich mache mir auch häufig (nicht immer) am Vorabend eine kurze To-Do-Liste für den nächsten Tag. Wirkt Wunder.

P.P.S.: Falls Du gut Englisch sprichst, empfehle ich www.zenhabits.net um Dein Leben zu entschlacken. www.mnmlist.com ist auch gut (vom gleichen Autor).

danke dir die kleinigkeiten sind es wirklich

ich will es veruschen dieses bootcamp durchzuziehen.

Coldworld Geschrieben: Heute, 08:33 PM

ZITAT

willenskraft? das mindset?

Ja, davon hängt alles ab.

Mach dir einen Wochenplan in den du einträgst an welchem Wochentag zu welcher Uhrzeit du was machst. z.B. Montag 15:00 Hausaufgaben 16.00 Uhr Krafttraining 17:00 Joggen, Sonntag 12:00 Zimmer aufräumen usw. usf.

Darüber einen Zettel auf dem steht:

Willst du etwas erreichen oder suchst du nur wieder ausreden?!

Den Plan und den Spruch gut sichtbar in deinem Zimmer aufhängen so das du dauernd daran erinnert wirst.

Wenn du dich mal dabei erwischst das du den Plan nicht einhältst kannst du dir auch kleine Selbstbestrafungen ausdenken zb doppelte Menge an Liegestützen oder so. biggrin.gif Das nennt sich dann Selbsterziehung.

die sache mit der selbstbestrafung werde ich einbauen und der zettel ist auch gut.

thx

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Gast serendipity

noch ein kleiner tip. man nimmt ein ding nur einmal in die hand. sprich, ein bonbonpapier hast du nach dem auspacken in der hand und wirfst es sofort in den müll. es wird nicht noch erst irgendwo zwischengeparkt. alles kommt sofort an seinen platz. womit wir bei einem anderen problem wären: die dinge brauchen ihren platz. wenn du am laufenden band über rumliegende bücher stolperst, kann es auch daran liegen, dass du überhaupt keinen festen platz dafür hast. du musst dir also ein regal anschaffen oder platz in einem bereits existierenden freiräumen.

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Ich betone übrigens nochmal zur Sicherheit, dass ich mit Aufräumen meine: So, dass es richtig wehtut.

Alte Schulpapiere, alle Briefe/Korrespondenz die nicht gerade vom eigenen Girl kommt. Ne Lavalampe in der Ecke? WEG damit. Klamotten, die Du eh nicht anziehst? MÜLL. Du hast 10 Computerkabel in einer Kiste? Schmeiß 9 weg. Oder 10. Offensichtlich wird ja keines gebraucht. So ganz cool irgendwo ne Sammlung Coladosen (Klopferflaschen, was auch immer) rumstehen? Der Mülleimer freut sich! Poster an der Wand? Runter mit denen! Noch CDs rumstehen? Eventuell in MP3 umwandeln und dann wegwerfen, bzw. einlagern (vllt sehr hart, aber wenigstens die CDs mit Musik, die Du nicht magst, rausschmeißen). Du hast 3 Rucksäcke, von denen 2 eh gebraucht sind? Prima! Jetzt nicht mehr.

Wenn Du aufräumst und es richtig machst, reicht die Mülltonne nicht aus. Da gibts von der Stadt so Extra-Säcke zu kaufen (je nachdem wo Du wohnst), mit denen man das Zeugs rausstellten kann. Oder Du fährst zum nächsten Bauhof und lieferst die Wagenladung da ab. Oder in die nächstgelegene Industrieruine und entsorgst Dein Zeugs da. Egal.

Und wenn Du denkst "jetzt kann ich aber nix mehr wegschmeißen", nimm eines der Dinge und vernichte es ebenfalls.

Es muss wie im Rausch sein.

Ziel: Dein Raum/Wohnung ist erstmal so clean und geleckt wie ein Hotelzimmer. Wenn es kahl und vielleicht sogar ganz leicht abstoßend klinisch wirkt, fast als wäre es gar nicht Deines: dann hast Du es vermutlich fürs Erste geschafft. Wie gesagt: diesen klinischen Zustand 6 Wochen halten. Und dann, falls Du es dann noch als nötig empfindest, kannst Du ja ganz vielleicht für ein klein wenig Gemütlichkeit sorgen. Aber Vorsicht: man kann auch wieder zurückfallen. Aber nach 6 Wochen kannst Du zumindest vielleicht wieder bewußter darüber nachdenken, was wirklich benötigt wird und hast ein wenig praktischen Sinn für Ästhetik entwickelt.

Übrigens hat mir mal ein Mädel, was bei mir in der Wohnung übernachtet hat, ein interessantes Kompliment gemacht: ich sei der ordentlichste Mann, dem sie je begegnet sei. Kaum vorstellbar, dass nur wenige Wochen zuvor ein unwirtliches Chaos geherrscht hatte... da musste ich lächeln.

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ich habe mit unordnung selbst so meine erfahrungen gemacht.

war mal eine zeitlang so dermaßen unordetnlich (noch zu AFC-Zeiten), dass ich zwei Mädels -also 2x1 - nich mit nach Hause nehmen konnte, weil es bei mir so scheiße aussah, die kamen von außerhalb bzw. hatten einen freund, so dass zu ihr nicht ging. :wub:

meine feststellung war, dass es in meiner wohnung so unordentlich aussah wie in mir drinnen, also die gestaltung meiner wohnung nur ausdruck meiner eigenen orientierungslosigkeit war. erst als ich mich mit mir selbst befasst habe und lösungen fand, kam die ordnung um mich herum auch.

wobei ich gegenüber unordnung aber noch eine gewisse "toleranz" habe ^_^ - zu ordentlich finde ich einfach nicht schön und passt nicht zu mir.

wenn du ansonsten mit dir zufrieden bist, dann brauchst du so tief nicht ansetzen. mach dir dann einfach einen plan, wie du aufräumen willst und in welcher zeit und lenke dein bewusstsein darauf, wie du selbst fortwährend für unordnung sorgts, schreib es dir ggf. auf und nimm es nicht so schwer ;-)

BBQ

@ gaborv: Du bist ja ein richtiger Drill-Seargent.

ich hab letze Nacht geträumt dass ich beim Militär bin und Heidi Klum mein persönlicher Drill-Seargent ist - wer das toppen kann, dem Kauf ich ein Eis.

bearbeitet von OMGWTFBBQ

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@omgwtfbbq: Danke für das Kompliment ;) . Mag sein dass meine Auführungen etwas übertrieben klingen. Der Punkt ist halt letztlich (und das ist mir aufgefallen), wenn man wirklich was ändern will, muss man es zunächst radikal tun. Es muss sich erst einmal alles richtig neu und anders anfühlen. Ich, aus meiner ganz persönlichen Erfahrung gesprochen, glaube nicht daran, dass man durch "langsame" Veränderungen viel erreichen kann. Das hat auch damit zu tun, dass ich glaube, dass unordentliche Menschen ein Problem mit Disziplin haben. Daher ein schneller, glatter Schnitt der das alte Leben erst einmal "vernichtet".

Natürlich ist sowas individuell. Andere Leute haben gegen Unordnung wohl auch die "Jedes-Mal-Wenn-Ich-In-Ein-Zimmer-Gehe-Verbessere-Ich-Dort-Eine-Kleinigkeit"-Methode erfolgreich angewendet. Aber ich glaube nicht, dass die für den Anfang funktioniert. Ich wende diese Methode aber mittlerweile erfolgreich an, um den neuen Status-Quo zu wahren.

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ich will es veruschen dieses bootcamp durchzuziehen.

Hallo C-Ro/x

versuche bitte nicht dieses Bootcamp durchzuziehen, sondern ziehe es durch, ohne es nur zu versuchen ;)

Wenn Du die Energie und den Elan aufbringst, wovon ich überzeugt bin, dass Du es können wirst, dann habe ich noch ein kleines Xtra Bootcamp für Dich.

Es hat wahrscheinlich eine Ursache, dass Du jetzt so bist wie Du bist, und das ist auch ok so, kein Mensch hat das Recht Dir zu sagen, dass Du anders sein sollst, als Du bist.

Du sagtest, dass Dir Ordnung zwar nicht wichtig ist, aber wenn Ladies am Start sind, dann wäre es gerne aufgeräumt, stimmts?

Ich hatte auch mal eine Mama, und die wollte, dass mein Zimmer immer sauber ist, und wenn nicht, hat sie es dann gerne für mich aufgeräumt.

Dementsprechend sah meine Wohnung aus, in den ersten Jahren, als ich von zuhause auszog.

Ich habe die Kurve gekriegt, und da bist du bereits am Ball, nur hat mir immer eine gewisse Ausdauer gefehlt, um das tatsächlich auch langfristig durchzuziehen.

Wenn Du also langfristig Erfolg haben willst, Deine Räume ordentlich zu halten, dann leg hinter den bereits erfolgreich bestandenen Bootcamp, den Dir die Vorposter erläutert haben

noch einen drauf, der 2 Wochen gedauert haben wird:

Jeden Tag in diesen zwei Wochen setzt Du Dir einen Termin zu einer sehr unangenehmen, und unpassenden Zeit für Dich, in der Du Dich verpflichtest und Dich dazu gezwungen hast,

30min-1std richtig penibel Unordnung zu machen. Du musst in dieser Zeit richtig unordentlich gewesen sein, richtig schmutzig.

Ich glaube , dass Du dieses Bootcamp durchziehen wirst, und dies ist jedoch das einzige Bootcamp, dass Du jederzeit abbrechen kannst.

Nachdem Du es geschafft hast, Deine Wohnung langfristig und ausdauernd sauber zu halten, erbitte ich von Dir Fieldreport.

Peace

Sat

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Ich habe heute mit dem "Bootcamp" angefangen. Ich bin noch nicht fertig mit dem Aufräumen. Es erweist sich als mehr als ich dachte.

Während des Aufräumens hat mich eine ziemliche Panik erfasst da ich meine Abiturunterlagen gesehen habe und gemerkt habe wie viel das ist. Ich muss sagen jetz hab ich richtige Versagensängste.

Dann habe ich allerdings etwas beim Aufräumen gefunden das meine Panik in Selbstmitleid, Traurigkeit, Enttäuschung und Erkenntnis umschwingen haben lassen. Es hielt sich um ein Dokument aus der 8. Klasse. Mein Lehrer hat uns allen einen Ordner gemacht zum Abschied in dem er uns auch kurz beschrieb:

Ich habe dich kennen gelernt als liebenswerten, chaotischen Menschen bei dem man nicht aus dem Kopfschütteln rauskommt und als Schüler, der seine wirklichen Fähigkeiten wegen seiner chronischen Desorganisation immer wieder außer Kraft setzt
[...]ich wünsche dir, dasss du lernst deine kraft in diene fähigkeiten zu stecken, damit das Kopfschütteln bei deinen Mitmenschen aufhört.

krass. 5 jahre ist das her und ich habe mich nicht entwickelt. das macht mich ziemlich fertig.

bearbeitet von C-Ro/x

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Ich hab einfach keine ordnung. nirgends. weder in der schule noch in meinem zimmer oder bei dem was ich anziehe.

das schlimme daran ist, ich fühle mich nicht unkomfortabel damit. allerdings artet das ziemlich aus. nun frage ich mich was mich unterscheidet von einem ordentlichen menschen. willenskraft? das mindset?

Ich bitte um hilfe

was denkt ein ordentlicher mensch?

am besten wäre es mit praxisbeispielen, z.B:

In der schule/beruf wurde etwas in den block geschrieben, sofort abheften?

es liegt was auf dem boden, nur etwas kleines, aufheben?

lg

Wie alt bist Du dennn??

Kümmer dich um deinen eigenen Kram und stelle nicht so dämliche Fragen, die Du zum Teil schon selbst beantworten kannst/hast.

Höre auf die Hilfe bei anderen zu suchen und suche lieber die Hilfe in dir selbst.

Oder sollen Wir dir auch noch ein Butterbrot jeden Morgen schmieren und dein Popo abputzen?

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