Wie erkennt man die "richtige" Frau?

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Gast Rasca

Thema "Frauentypen": Erfahrungen sind gefragt!

Nach intensiver Beschäftigung mit dem Thema der unterschiedlichen Frauentypen, herrscht in meine Kopft immernoch

ein eine grosse Verwirrung. Vielleicht auch deshalb, weil ich mich vor LdS nie mit dieser Thematik beschäftigt habe.

Deshalb möchte ich hier mal einige Fragen stellen und wäre froh um Aufklärung (es sind mehrere Fragen, ihr müsst

ja nicht auf alle bezug nehmen).

1. Die Merkmale von LSE und HSE sind mir bekannt, wie aber schafft man es diese frühzeitig zu erkennen?

2. LD wird in LdS als eine "Disfunktion des Sexualtriebes" beschrieben, was sich aber nicht auf die Stärke des

Sexualtriebes bezieht. Wie ist das zu verstehen? Heisst das, dass eine Frau LD sein kann, auch wenn sie ein starkes

sexuelles Interesse hat und auch zeigt, ist das nicht widersprüchlich..und wieder die Frage nach dem frühzeitigen Erkennen?

(In LdS steht folgender Satz dazu: "Die Bezeichunung LD und HD sind also etwas irreführend, denn sie sollen nicht

die Stärke des Sexualtriebs sondern sein grundsätzliches Funktionieren bzw. seine dauerhafte Beschädigung anzeigen."

>> sorry, ich versteh das nicht ganz??)

3. Ich kenne eine Frau, die fast sämtliche Anzeichen einer LSE "erfüllt". Dennoch ist sie aber auch selbstkritisch, hegt

den Wunsch nach einer erfüllten Beziehung und besitzt die Idealvorstellung, dass sie sich eine Beziehung wünscht

in der sie eine typische HSE-LD darstellt. Frage also, kann LSE überhaupt so selbstkritisch sein und zudem das Verständniss

dafür haben, wie sie für eine Beziehung "besser" geeignet wäre? Oder ist das nur als Mangel ihres Selbstwertgefühls zu verstehen?

4. Ist es möglich einer LSE zu helfen (überspitzt gesagt)? Lohnt es sich, sie auf ihre Schwächen hinzuweisen (in etwas in Analogie zum "Vater-Frame" oder kann man sich dabei nur die Finger verbrennen? (Diese Frage bezieht sich wie die dritte auf eine Frau, bei der man ein Potenzial zur Verbesserung erkennen könnte)

5. Die Einteilung in LSE und HDE ist ja sehr "Schwarz-Weiss-Denken". Meint ihr es gibt auch Grauzonen, Frauen die sozusagen sowohl Eigenschaften des einen wie des anderen Typen haben können?

Ich weiss, die Fragen sind etwas theoretisch und im grossen und ganze hilft dabei wohl nur die Erfahrung. Das Thema interessiert mich deshalb so, weil ich zu Beginn einer Bekanntschaft/Affaire/LTR selten in der Lage bin eine Frau auch nur

im Ansatz einschätzen zu können. Ausserdem scheint es mir so, dass sich ja vorallem zu Beginn jeder sozusagen im "besten Licht" präsentieren will und die Begeisterung für die andere Person, es einem sehr schwer macht hinter die Fassade zu sehen. Folge davon ist, dass man erst (zu) spät erkennt auf was man sich gerade eingelassen hat.

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hallo,

wieso zermarterst du dir darüber den kopf?

wenn die 1.nacht mit der frau schön war, und auch die folgenden schön waren und du merkst daß eure gefühle auf eine längere beziehung hinaus laufen; wieso machst du dir noch ne kopf darum, was für eine typ frau sie ist?

behandle sie einfach so, daß du dich selbst nicht verleugnest und daß dein wohlbefinden auf derselben stufe wie ihres steht.

und solltest du irgendwann merken, daß es die falsche frau war; dann mach eben schluß mit ihr.

so einfach ist das. aber ich würde mir doch nicht vorher über solch ungelegte eier den kopf zerbrechen.

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Ich meine mich zu erinnern, dass sogar direkt vor oder nach den Begriffserklärungen in LDS irgendwo deutlich steht, dass jeder Mensch HSE und LSE Tendenzen in sich trägt. Uneingeschränkt HSE wären wahrscheinlich Kandidaten wie Ted Bundy und Co. während uneingeschränkte LSEs entweder eh nicht mehr da sind (Suizid) oder irgendwo in stationärer Betreuung sitzen.

Alle andern sind Mischformen und die relevante Frage ist, was überwiegt.

Zudem dann noch die treffsichere Analyse eine Sache für sich ist.

Grade weil wir die Selbskritik nicht eben erfunden haben. Eine selbstbewusste, selbstkritische Frau kann also auf einen nicht sonderlich selbstkritischen Mann ganz schnell wie eine sog. "LSE" wirken, weil sie Fehler zugibt und/oder sich auch über selbstgemachte Fehler offen ärgert.

bearbeitet von Dejante

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das wichtigste ist meiner meinung nach gesagt worden! aber wenn du denn doch die "richtige" suchst:

http://www.pickupforum.de/index.php?showto...;hl=sexg%F6ttin

Sexgöttinen und wie du sie erkennst! Diese Frauen sind nicht nur gut für's bett glaub mir!!!

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1. Die Merkmale von LSE und HSE sind mir bekannt, wie aber schafft man es diese frühzeitig zu erkennen?

Indem du auf die Merkmale achtest! Wie benimmt sie sich anderen Menschen und dir gegenüber? Wie redet sie über Freunde, Exfreunde, etc.? Wie sind die Shittests? Wenn eine Frau dauertestet oder manipuliert, stinkt das nach LSE.

2. LD wird in LdS als eine "Disfunktion des Sexualtriebes" beschrieben, was sich aber nicht auf die Stärke des

Sexualtriebes bezieht. Wie ist das zu verstehen? Heisst das, dass eine Frau LD sein kann, auch wenn sie ein starkes

sexuelles Interesse hat und auch zeigt, ist das nicht widersprüchlich..und wieder die Frage nach dem frühzeitigen Erkennen?

Hängt von der Psyche ab. HSE bedeutet im Allgemeinen auch HD. Denn es gibt keinen Grund, sein Sexualleben einzuschränken, wenn man gut damit zurechtkommt. Es ist ein Teil ihres Selbsts!

3. Ich kenne eine Frau, die fast sämtliche Anzeichen einer LSE "erfüllt". Dennoch ist sie aber auch selbstkritisch, hegt

den Wunsch nach einer erfüllten Beziehung und besitzt die Idealvorstellung, dass sie sich eine Beziehung wünscht

in der sie eine typische HSE-LD darstellt. Frage also, kann LSE überhaupt so selbstkritisch sein und zudem das Verständniss

dafür haben, wie sie für eine Beziehung "besser" geeignet wäre? Oder ist das nur als Mangel ihres Selbstwertgefühls zu verstehen?

LSE bedeutet nicht "dumm"! LSE zeigt sich vor allem darin, dass eine Frau dir ständig Probleme macht und du keine harmonische Beziehung mit ihr haben kannst.

4. Ist es möglich einer LSE zu helfen (überspitzt gesagt)? Lohnt es sich, sie auf ihre Schwächen hinzuweisen (in etwas in Analogie zum "Vater-Frame" oder kann man sich dabei nur die Finger verbrennen? (Diese Frage bezieht sich wie die dritte auf eine Frau, bei der man ein Potenzial zur Verbesserung erkennen könnte)

Nicht, wenn du ein sexuelles Verhältnis mit ihr hast/haben willst!

5. Die Einteilung in LSE und HDE ist ja sehr "Schwarz-Weiss-Denken". Meint ihr es gibt auch Grauzonen, Frauen die sozusagen sowohl Eigenschaften des einen wie des anderen Typen haben können?

Natürlich! Es tendiert nur oft zu der einen oder anderen Seite. Vor den Extremfällen (LSE) solltest du dich dann in acht nehmen!

HSE oder LSE sind nicht das einzige worauf du achten solltest, wenn du die "richtige" willst! Es sind nur gewisse Grundvoraussetzungen, die man auch als "gesunde Psyche" bezeichnen kann. Wenn die Frau aber nicht hübsch genug ist, ihr zu wenig gemeinsam habt, oder sie bestimmte Voraussetzungen nicht erfüllt, wirst du trotzdem nicht mit ihr glücklich, auch wenn sie noch so HSE HD ist!

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(In LdS steht folgender Satz dazu: "Die Bezeichunung LD und HD sind also etwas irreführend, denn sie sollen nicht die Stärke des Sexualtriebs sondern sein grundsätzliches Funktionieren bzw. seine dauerhafte Beschädigung anzeigen."

>> sorry, ich versteh das nicht ganz??)

Der Unterschied liegt darin, ob jemand Spaß am Sex hat - oder der Sex eher Mittel zum Zweck ist.

In einer LTR oder FB oder auch ONS bedeutet das, dass eine HD von sich aus Sex haben will. Eben, weil es ihr selbst Spaß macht.

Eine LD wird dagegen den Sex einsetzen, um ein Ziel zu erreichen. Und dann wirds schräg.

Das bedeutet aber nicht, dass HD immer will. Im Gegenteil, HD hat einen guten Draht zu den eigenen Emotionen und Bedürfnissen. Darum kanns durchaus sein, dass eine HD dich bei jeder Gelegenheit entblättert - eine andere HD aber eher schüchten ist. Das hängt von der Persönlichkeit ab. Gemeinsam haben sie aber, dass sie spüren, was sie selbst wollen oder nicht wollen.

Folge davon ist, dass man erst (zu) spät erkennt auf was man sich gerade eingelassen hat.
Wenn man zu spät erkennt, worauf man sich eingelassen hat, dann liegt das nicht nur an der Persönlichkeit des Gegenübers - sondern auch daran, dass man sich auf etwas eingelassen hat, was man noch nicht kannte.

Oder, anders gesagt, dass man sich in eine zu starke Abhängigkeit begeben hat. Solange, wie man sich ohne grössere Probleme entscheiden kann, eine Beziehung zu beenden, kanns ja nicht "zu" spät sein.

Man sollte übrigens Abstand davon nehmen, andere Leute verändern zu wollen. Wenn man bei sich beobachtet, dass man diesen Gedanken hat, dann ist das ein Signal über eigene LSE-Anteile nachzudenken.

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Gast Lady

Attraction is not a choice. Ever.

Denn Anziehung entsteht nicht im Bewusstsein, sondern im Unterbewusstsein.

Anziehung auf sexueller Ebene -> Survival of the fittest aka. das instinktive Programm. Darwin erklärt es dir.

Anziehung auf emotionaler Ebene (also das Thema dieses Threads, denn für Sex braucht es den Richtigen/die Richtige ja nun wirklich nicht) -> eine Geschichte die sich ebenfalls rein im Unterbewusstsein abspielt. Nur halt nicht auf einer reflex-bzw. triebhaften Ebene wie die rein sexuelle Anziehung.

Von daher sind diese HSE/LSE Einteilungen um andere Menschen auf der Ebene des Bewusstseins zu kategorisieren total für die Tonne. Ich gehe ja mal davon aus, dass du "die Richtige" nicht zum Spass an der Freude, sondern für eine Beziehung suchst. Für eine Beziehung braucht es aber nunmal die berühmt-berüchtigten Gefühle der Anziehung auf sämtlichen Ebenen. Es reicht nicht, sich nur auf sexueller Ebene angezogen zu fühlen. Das ist von Beginn an zum schnellen Scheitern verurteilt.

Besagte Gefühle werden vom Unterbewusstsein ausgelöst. Von daher nützt dir eine HSE/LSE Checkliste weniger als nichts. Verknallen und auf Dauer angezogen sein wirst du dich immer in die/von der, die dein Unterbewusstsein für gut befindet, weil es genau nach den Eigenschaften sucht, die sie mitbringt. Selbst wenn es nach LDS Miss LSE aus der Hölle ist. In dem Fall wirst du dir sogar das noch schönreden. Checkliste hin oder her. Unser Hirn verträgt nämlich keine kognitive Dissonanz.

Fazit: wer sich an den verschiedenen Thesen zum Thema Selbstwertgefühl orientieren möchte (wobei derjenige dann doch eher zu was Ordentlichem wie z.B. Nathaniel Branden greifen sollte, statt zu LDS) kann sie immer nur auf sich selbst anwenden. Alles andere ist totale Zeitverschwendung und es führt nie zu dem angestrebten Ziel namens happily ever after, oder ähnlichem. Die "Frauentypen bzw. Menschentypen" sind gut gemeint und in der Theorie auch schlüssig. Für die Beziehungs- aka. LTRpraxis allerdings sind sie absolut keine Hilfe, denn -um deine Frage zu beantworten- du kannst "die Richtige" nicht bewusst erkennen. Auch mit sämtlichen Checklisten der Welt nicht. Dein Unterbewusstsein tut es. Und je nachdem wie dieses so drauf ist, ist "die Richtige" eine, wie sie laut Checkliste nicht falscher sein könnte.

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Die Antworten stehen in LdS. Ich habe es vor Jahren gelesen und erinnere mich noch an die Antworten.

2. LD wird in LdS als eine "Disfunktion des Sexualtriebes" beschrieben, was sich aber nicht auf die Stärke des

Sexualtriebes bezieht. Wie ist das zu verstehen? Heisst das, dass eine Frau LD sein kann, auch wenn sie ein starkes

sexuelles Interesse hat und auch zeigt, ist das nicht widersprüchlich..und wieder die Frage nach dem frühzeitigen Erkennen?

LD hat nichts damit zu tun, ob die Frau gerne 1x/Woche Sex hat oder lieber 3x/Tag. LD bedeutet, dass sie in ihrer Sexualität gestört ist.

du kannst "die Richtige" nicht bewusst erkennen.

Darum gehts bei HSE/LSE auch gar nicht. Sondern darum, extrem problematische Frauen erkennen und aussortieren zu können und zwar möglichst früh.

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du kannst "die Richtige" nicht bewusst erkennen. Auch mit sämtlichen Checklisten der Welt nicht. Dein Unterbewusstsein tut es. Und je nachdem wie dieses so drauf ist, ist "die Richtige" eine, wie sie laut Checkliste nicht falscher sein könnte.

Ja und nein. Es kommt doch drauf an, was wir unter "richtig" verstehen. Die große Liebe? Ok, dann hast du absolut Recht. Eine Frau, mit der man eine stabile und harmonische Beziehung führen kann? Dann sieht das schon anders aus!

Um eine LTR einzugehen, muss ich nicht verliebt in die Frau sein. Es reicht, wenn sie attraktiv genug ist, dass ich sie über lange Zeit vögeln will. Darüber hinaus muss sie allerdings meine Checkliste erfüllen, da ich ihr sonst niemals diesen besonderen Status (LTR) zugestehen werde, mich ihr nie richtig öffnen oder anvertrauen werde und ich auch kein Bedürfnis haben werde, mehr mit ihr zu machen, als nur Sex.

Erfüllt eine Frau also meine Checklist und verdient sich damit den Status LTR, dann kommt es auch dazu. Ansonsten bleibt es bei FB.

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Gast Rasca

Hey, danke für Eure Antworten und die entstandene Diskussion! Wie ich sehe, sind sich doch nicht alle einig in diesem Thema..

Ich persönlich denke ja auch nicht, das man anhand einer Checkliste vorgehen sollte und wie hier gesagt wurde,

was bringt diese Checkliste wenn man von der anderen Person unterbewusst (und bewusst) angezogen wird. Mir ist auch

klar, dass dieses Thema sehr theoretisch ist, aber ich denke nicht ganz unwichtig. Ich wäre schon eingie male froh gewesen,

wenn ich meine Gegenüber gleich zu Beginn besser hätte einschätzen können. Eine gewisse Vorsicht, oder anders gesagt

"Prüfung des Charakters/Person" kann nicht schaden..finde ich..also klar für eine ONS ist das jetzt nicht soooooo wichtig ;-)

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Gast Lady
Hey, danke für Eure Antworten und die entstandene Diskussion!

Die "richtige Frau" ist ein Thema das in der Beziehungskiste öfters auftaucht und für ordentliche Verwirrung und Probleme sorgt. Von daher lohnt es sich an dieser Stelle noch ein bisschen weiterzugehen.

Man kann es drehen und wenden wie man will, eine Checkliste bringt nichts.

Nehmen wir mal Luis Ansatz:

Ja und nein. Es kommt doch drauf an, was wir unter "richtig" verstehen. Die große Liebe? Ok, dann hast du absolut Recht. Eine Frau, mit der man eine stabile und harmonische Beziehung führen kann? Dann sieht das schon anders aus!

Um eine LTR einzugehen, muss ich nicht verliebt in die Frau sein. Es reicht, wenn sie attraktiv genug ist, dass ich sie über lange Zeit vögeln will. Darüber hinaus muss sie allerdings meine Checkliste erfüllen, da ich ihr sonst niemals diesen besonderen Status (LTR) zugestehen werde, mich ihr nie richtig öffnen oder anvertrauen werde und ich auch kein Bedürfnis haben werde, mehr mit ihr zu machen, als nur Sex.

Das was du beschreibst ist genau die Beziehungsform, die man als Vernunftehe bezeichnet. "Ehe" da der Begriff aus einer Zeit stammt, in der es die "LTR/feste Beziehung" noch nicht gab. Da wurde gleich geheiratet. ;-)

Die Vernunftehe schliesst sexuelle Anziehung nicht aus. Meist ist sogar das Gegenteil der Fall. Was sie dagegen ausschliesst, ist die Verliebtheit aka. die emotionale Anziehung. Sie wird durch rationale Überlegungen ersetzt. Das heisst, es besteht eine ganz bewusste Checkliste, die man abhakt. Wie die Checkliste genau aussieht, also ob die Dame von blauem Blut sein muss, ob sie deine Wohnung putzen muss, ob sie Altgriechisch können muss, oder ob sie kleine Kätzchen gaaaaanz doll süss finden muss, ist dabei völlig egal. Die Überlegung dahinter ist 1) dass man nicht -geblendet durch die rosarote Brille- mit jemand "Unpassendem" vor den Traualtar tritt und 2) dass die Liebe irgendwann schon noch kommen wird, wenn man nur lange genug aufeinanderhockt. :-)

Das Pendant zur Vernunftehe, nämlich die Liebesheirat, die heute die Norm darstellt, ist ein vergleichsweise neues Phänomen. Vor dem 18. Jahrhundert sucht man sie vergebens. Da gab es die arrangierte Ehe und die Vernunftehe. Fertig.

So. Und jetzt kommen wir zu dem Problem bei Luis Vernunft-Checklistenbeziehung :-D

Auch wenn es die Liebesheirat erst seit Kurzem gibt, die "grosse Liebe" mit Leidenschaft und rosa Wölkchen und dergleichen, gab es schon immer. Alle grossen Dichter, egal aus welcher Zeit sie auch stammen, beschreiben sie. Und auch im realen Leben existierte sie seit jeher. Wer es sich leisten konnte, lebte sie auch aus, anstatt den/die Geliebte nur im Verborgenen anzubeten. Und zwar mit einer weniger "passenden" Geliebten/ mit einem weniger "passenden" Liebhaber als der/die man aus Checklistengründen ehelichte, aber bei dem/der dafür die rosa Wölkchen stimmten. Man kann daher sagen dass die "grosse Liebe" eine innere Sehnsucht des Menschen ist, die er befriedigen muss.

Von daher war es naheliegend, dass man sich irgendwann von der Trennung Liebe & Paarbeziehung verabschiedete und beides mit der Liebesheirat als Norm verband. Erschwerend kam hinzu, dass man vom Leben in der Grossfamilie zu den Kleinfamilien überging und man in einer christlich geprägten Kultur die ganze Fremdgeherei ohnehin nicht unbedingt tolerieren konnte.

An den Menschen selber, sowie an ihrer Leitkultur und an der gängigen Norm hat sich bis heute nicht viel geändert und es ist daher ziemlicher Quatsch anzunehmen, dass nun plötzlich etwas funktionieren kann, das über Jahrhunderte nicht funktioniert hat. Ein Blick in die Beziehungskiste bestätigt dies: "ich habe seit 7 Monaten eine Super-HSE-HD-ZDF-ARD-Submissiv-Freundin, die mir die Füsse küsst, genau wie es meine bewusste Checkliste verlangte. Wie kann ich jetzt auch noch andere Frauen haben ?" Ah ja. :-D

Die Antwort müsste lauten: werter User, deine Beziehung kannst du knicken. Auch PUler sind nur Menschen mit der Sehnsucht nach der "grossen Liebe". Genau wie Shakespeare, Goethe und Nachbar Müller. Ab hier geht es in Richtung Fremdgehen, oder MLTR bis du irgendwann mal eine findest, die dir den Kopf verdreht und für die du deine Jetztige schneller abschiessen wirst, als sie dir die Füsse küssen kann. Denn der PUler anno 2010 ist schliesslich nicht mehr an seine Vernunftfrau gebunden. Wobei das mit der "grossen Liebe" sich schwieriger anhört als es eigentlich ist. Denn das Rezept ist an sich ziemlich simpel: es braucht die sexuelle Anziehung, die emotionale Anziehung (Herzchen und rosa Wölkchen) und die kognitive Anziehung (Werte, Einstellungen, IQ, etc).

Für diese 3 Punkte tragen wir alle Checklisten mit uns rum, die sich immer dann aktivieren, wenn uns jemand vom anderen Geschlecht (oder auch vom eigenen Geschlecht für die anderweitig Orientierten) über den Weg läuft. Sie sind uns nur nicht bewusst! Attraction is not a choice.

Und genau deshalb ist das Ganze auch so schwierig.

Die bewussten Checklisten sind für die Katz, da sie am Ziel vorbeigehen. Die unbewussten Checklisten dagegen, können schlimmstenfalls sogar lebensgefährlich werden.

Was tun?

Man muss es schaffen, sich seine eigenen unbewussten Checklisten soweit es nur irgendwie geht, bewusst zu machen.

Das ist zwar eine Lebensaufgabe, aber sie lohnt sich.

Denn wenn man sich Miss/Mister LSE aus der Hölle angelt, dann liegt das nicht daran, dass er/sie uns so super getäuscht hat. Soviele Soziopathinnen gibt es z.B. nicht auf der ganzen Welt, als dass sie auch nur annähernd all die PUler hätten täuschen können, die hier ständig die LSE-Threads eröffnen. Nein, es liegt daran, dass das Unterbewusstsein (aus guten Gründen) zu diesem Zeitpunkt genau ihre Eigenschaften haben wollte. Die Guten UND auch die Schlechten.

Womit wir auch bei D-burns Ansatz wären:

Darum gehts bei HSE/LSE auch gar nicht. Sondern darum, extrem problematische Frauen erkennen und aussortieren zu können und zwar möglichst früh.

Jetzt wirds richtig tricky. Es geht also darum die LSEs aus der Hölle auf einer bewussten Ebene erkennen und aussortieren zu können. Ok. Das bewusste Erkennen haut in vielen Fällen sogar noch hin. Wer nicht ganz dämlich ist und dazu irgendwelche LSE/HSE Kriterien von irgendwoher übernommen hat, der schafft das bewusste Erkennen.

Ob derjenige die Dame dann allerdings auch aussortiert, das wiederum bestimmt in den allermeisten Fällen dann doch wieder das Unterbewusstsein.

Das Unterbewusstsein sucht sich die Partner aus, mit denen es was anfangen kann. Als Beispiel: wer in der Kindheit zu kurz gekommen ist und daraufhin einen Helferkomplex entwickelt hat, kann nur mit hilflosen Partnern was anfangen. Da kann er anstellen was er will. Er kann Vorsichtmassnahmen und Checklisten erstellen bis zum gehtnichtmehr. Wenn die Checkliste bereits beinhaltet, dass sie eine eigene Wohnung haben muss, eigenes Geld verdienen muss und keine Depressionen haben darf, dann wird er sich ausgerechnet in die verlieben, die keine Freunde hat, oder sonstwas. Das Unterbewusstsein lässt sich nicht von Quatsch wie bewussten Checklisten beeindrucken. Es findet immer einen Weg, das zu bekommen was es braucht. Und zwar solange bis man sich selbst bewusst macht, was es denn eigentlich braucht, warum es das braucht und dies dann aufarbeitet.

Alles andere bringt nicht den gewünschten Erfolg und führt nicht zum gewünschten Ziel. Die "Vernunftehen" sind nicht befriedigend und dazu noch von kurzer Dauer in unserer Zeit und in unseren Breitengraden. Also komplett an allem vorbei.

Das Unterbewusstsein lässt sich von bewussten Checklisten nicht beeindrucken. Stichwort: kognitive Dissonanz mit der der Mensch nicht fertig wird. Daraus entsteht dann ein Verhalten nach dem Motto was nicht passt wird passend gemacht: "ja, ok, irgendwas stimmt da nicht, aber so wie die anderen 3 Vorgängerinnen ist die ja wirklich nicht, weil sie hat ja bliblablubb...." Und das wars dann mit dem Aussortieren.

Fazit:

Ich kenne eine Frau, die fast sämtliche Anzeichen einer LSE "erfüllt". Dennoch ist sie aber auch selbstkritisch, hegt

den Wunsch nach einer erfüllten Beziehung und besitzt die Idealvorstellung, dass sie sich eine Beziehung wünscht

in der sie eine typische HSE-LD darstellt. Frage also, kann LSE überhaupt so selbstkritisch sein und zudem das Verständniss

dafür haben, wie sie für eine Beziehung "besser" geeignet wäre?

Das ist nicht nur möglich, sondern es die einzige Chance für jeden, der bereits Beziehungsprobleme hatte und der sich nicht mit der Vernunftehe anfreunden will.

Denn LSE sind wir alle. Die einen mehr, die anderen weniger. Das ist auch kein Drama. Schlimm wird es nur, wenn man selbst seine eigenen Baustellen und damit die ungesunden Bedürfnisse des Unterbewusstseins nicht erkennt und sie nicht aufarbeitet. Denn dann ist die Richtige die Falsche. Immer und immer wieder.

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1. Die Merkmale von LSE und HSE sind mir bekannt, wie aber schafft man es diese frühzeitig zu erkennen?

Vollständig wird Dir das wahrscheinlich nie gelingen. Das ist auch nicht Sinn und Zweck. Du sollst lediglich ein Bewusstsein für die Existenz dieser Merkmale bekommen. Seltsamerweise gelingt es den jungen Verführern mit Angehörigen der eigenen Geschlechtsgruppe besser, wenn auch nicht immer zufriedenstellend: meist merken junge Männer ganz gut, welcher andere Mann innerhalb eines Sozialgefüges echtes Selbstbewusstsein ausstrahlt und souverän auftritt. Mit etwas Ahnung wird nicht dem verblendeten Alphabegriff nachgeeifert, sondern erkannt, wer tatsächlich Führungsqualitäten hat. Meist kann nicht genau beschrieben werden, welches Einzelmerkmal den jeweiligen Mann ausmacht. das Bewusstsein ist aber geschärft, die Rolle wird erkannt.

Genau das gleiche soll bei Frauen erreicht werden. Die lauteste, dominanteste ist oft nicht die selbstbewussteste. Mit etwas Übung werden sich die Sinne für die Einschätzung schärfen und bei der Verführung wird das helfen.

2. LD wird in LdS als eine "Disfunktion des Sexualtriebes" beschrieben, was sich aber nicht auf die Stärke des

Sexualtriebes bezieht. Wie ist das zu verstehen? Heisst das, dass eine Frau LD sein kann, auch wenn sie ein starkes

sexuelles Interesse hat und auch zeigt, ist das nicht widersprüchlich..

Du kannst an eine LD geraten, mit der Du in der ersten Nacht die Sterne vom Himmel fickst und drei Tage nicht gerade laufen kannst. Die gleiche Frau kann aber, nach erfolgter Betaisierung zu einer Sex-Verweigerin werden. Umgekehrt kann sich die vermeintlich schwer flachzulegende Schüchtermaus später als Sexbombe erweisen.

3. Ich kenne eine Frau, die fast sämtliche Anzeichen einer LSE "erfüllt". Dennoch ist sie aber auch selbstkritisch, hegt

den Wunsch nach einer erfüllten Beziehung und besitzt die Idealvorstellung, dass sie sich eine Beziehung wünscht

in der sie eine typische HSE-LD darstellt. Frage also, kann LSE überhaupt so selbstkritisch sein und zudem das Verständniss

dafür haben, wie sie für eine Beziehung "besser" geeignet wäre? Oder ist das nur als Mangel ihres Selbstwertgefühls zu verstehen?

Dein Fehler: Du nimmst alles, was eine Frau zum Thema Liebe und Beziehung sagt, ernst und für bare Münze. Was eine Frau sagt, ist nicht was sie denkt und schon gar nicht, was sie fühlt. Keine Frau da draussen wird herumposaunen, dass sie ein gestörtes beziehungsunfähiges Wrack ist. Jede Frau erzählt vom Prinzen auf dem weissen Ross. Das es nicht funktioniert, wenn er vorbeigeritten kommt, erkennen solche Frauen dann zu spät. Also gib nichts auf Gelaber. Fälle aber auch nicht vorschnell Urteile über Menschen.

4. Ist es möglich einer LSE zu helfen (überspitzt gesagt)? Lohnt es sich, sie auf ihre Schwächen hinzuweisen (in etwas in Analogie zum "Vater-Frame" oder kann man sich dabei nur die Finger verbrennen? (Diese Frage bezieht sich wie die dritte auf eine Frau, bei der man ein Potenzial zur Verbesserung erkennen könnte)

Der Punkt enthält zwei Fragen, die getrennt zu beantworten sind: Ja, Du hilfst einer LSE Frau allein schon dadurch, dass Du Zeit Deines Lebens mit ihr verbringst. Als souveräner, selbstsicherer Mensch bist du letztlich eine Bereicherung für das Leben eines jeden, der mit Dir zu tun hat. Ob du das möchtest, musst Du entscheiden. Und nein, zweiter Teil der Frage, als solcher Mensch trittst Du gerade nicht oberlehrerhaft und maßregelnd gegenüber anderen Menschen auf.

5. Die Einteilung in LSE und HDE ist ja sehr "Schwarz-Weiss-Denken". Meint ihr es gibt auch Grauzonen, Frauen die sozusagen sowohl Eigenschaften des einen wie des anderen Typen haben können?

Definitiv. Ich gehe davon aus, dass die weit überwiegende Mehrzahl der Menschen sowohl HSE- als auch LSE-Merkmale aufweist, die Mischform also der Regelfall ist und es reine HSE- oder LSE-Typen kaum gibt. Zurück zu meinem Eingagsstatement: auch bei den Männern gibt es nicht den Über-Alpha, der alles richtig macht. Muss er auch nicht. Er muss nur wissen, wie er mit selbstverständlich passierenden Fehlern umgeht. Er muss nicht fehlerlos sein, er muss nur souverän damit umgehen. Auch der beste Verführer wird Schwachpunkte haben. Solange er sich nicht resignierend zurückzieht, sondern an ihnen arbeitet, macht er alles richtig. Das gleiche gilt für die Mädchen.

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es braucht die sexuelle Anziehung, die emotionale Anziehung (Herzchen und rosa Wölkchen) und die kognitive Anziehung (Werte, Einstellungen, IQ, etc).

Für diese 3 Punkte tragen wir alle Checklisten mit uns rum, die sich immer dann aktivieren, wenn uns jemand vom anderen Geschlecht (oder auch vom eigenen Geschlecht für die anderweitig Orientierten) über den Weg läuft. Sie sind uns nur nicht bewusst! Attraction is not a choice.

Man muss es schaffen, sich seine eigenen unbewussten Checklisten soweit es nur irgendwie geht, bewusst zu machen.

Sehr schön, genau das meinte ich aber! Von "sie muss Kinder lieben" etc, hatte ich ja gar nichts gesagt :rolleyes: Auch wenn solche Punkte natürlich trotzdem hinzukommen...

Klar ist Attraction nicht frei wählbar...ich kann mich aber entgegen meiner Gefühle entscheiden, wenn es für mich Sinn macht! Wenn ich total verknallt in eine Frau bin, muss ich dennoch keine LTR mit ihr eingehen, wenn rationale Gründe dagegensprechen. Und wenn das der Fall ist, wird sie auch meine "Vernunft-LTR" nicht vom Thron stoßen. Denn für sowas haben wir ja MLTRs ;-) Da lassen sich Unstimmigkeiten zwischen Gefühlen und Vernunft wunderbar in einem Kompromiss vereinen...

Und wenn sie dennoch auch rational besser sein sollte als meine "Vernunft-LTR", ok, dann hat sie es eben verdient.

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Ein Mensch der sich selber kennt und in sich reinhorcht kann sehr wohl sein Unterbewusstsein anschauen und zum BEWUSSTSEIN machen. Also bewusstes Wahrnehmen.

Wir sind nicht einfach nur der Spielball unserers Unterbewusstseins sondern wesentlich mehr als das.

Wer es mir nicht glaube mache bitte ein paar Jahre eine psychoanalytische Therapie und lerne sich selber zu erkennen und zu kennen.

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Was eine Frau sagt, ist nicht was sie denkt und schon gar nicht, was sie fühlt. Keine Frau da draussen wird herumposaunen, dass sie ein gestörtes beziehungsunfähiges Wrack ist.
Gibt auch Frauen, die sagen was sie denken. Allerdings bedeutet das nicht, dass es dabei keine Missverständnisse gibt.

Z.b.:

Frau sagt: "Ich liebe dich und will mit dir alt werden."

Mann sagt: "OK, dann lass uns gleich planen, wie wir die nächsten 40 Jahre aufbauen werden."

Frau denkt: "Wie kommt er denn auf 40 Jahre? Ich will jetzt im Moment mit ihm alt werden. Woher soll ich denn jetzt schon wissen, ob ich das nächstes Jahr immernoch will?"

Ergebnis: Missverständnis.

Wir sind nicht einfach nur der Spielball unserers Unterbewusstseins sondern wesentlich mehr als das.
Man sagt, das Bewußtsein ist so etwas wie der Pressesprecher des Unbewussten. Insofern sind wir kein Spielball des Unbewussten. Vielmehr sind wir zu einem großen Teil unbewusst.

Ich glaub, es wär auch echt anstrengend, wenn man über jede Entscheidung bewußt nachdenken würde. Und so lange die Entscheidungen gut sind, ist das ja auch OK so.

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