Traurige Wahrheit über die Gesellschaft?

20 Beiträge in diesem Thema

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Hallo

Mir geht schon seit längerem so ein Gedanke durch den Kopf, der mir irgendwo n mulmiges Gefühl bereitet und von dem ich nicht so recht weiß, was ich halten soll, weshalb ich dachte, dass ich ihn mal an die Außenwelt weitergebe.

Also ich hab die letzten Jahre in meinem Leben auf jeden Fall am eigenen Leib erfahren, dass man durch PU, also ich mein damit nicht nur Frauen abschleppen, sondern v.a. die wie ich denke weitaus interessante Komponente der "echten Persönlichkeitsentwicklung" sehr sehr viel erreichen kann in seinem Leben. Wenn ich jetzt halt mal logisch über die Menschen nachdenke, ist es ja so, dass es nur eine begrenzte Anzahl an Männern auf dieser Welt gibt. Ich gehe mal davon aus, dass jeder Mann tief in sich drin sich danach sehnt sich glücklich zu fühlen. Zum Glücklichsein gehört denke ich mal dazu, dass man bestimmte Dinge erreicht, die man sich wünscht, z.b. eigenes Haus, Familie, gutes Sexualleben, Job, der einen ausfüllt, guter Freundeskreis,...

Ich geh mal davon aus, dass viele dieser Wünsche tief in den meisten Männern drin stecken. Die meisten Dinge bekommt man jetzt halt denk ich mal nicht einfach so geschenkt, sondern muss etwas dafür tun. Wenn sich jetzt mehrere Männer um dieselben Ziele bemühen, entstehen denke ich mal irgendwo auch immer Konkurrenzsituationen. Werden in solchen Konkurrenzsituationen dann nicht zwangsweise Männer nach ihren Fähigkeiten miteinander verglichen wodurch ne Hierarchie entsteht? Gibt es dann nicht automatisch immer "Gewinner und Verlierer", also Leute, die in der Hierarchie oben stehen, sich wohl fühlen, vermutlich ihre Machtposition auch behalten möchten und Leute, die sich unten befinden, immer unzufrieden sind?

Jetzt möchte ich einfach mal gerne eure Meinungen zu diesen Gedanken hören, denn mir erscheint das bisher logisch, aber es widerspricht halt so n bisschen dem Wunschdenken, welches ich über menschliches Zusammenleben habe, nämlich, dass Menschen einfach gut miteinander auskommen. Ist so ein Zustand vielleicht gar nicht erreichbar und ist es in der Natur des Menschen begründet, dass es für immer und ewig Hass, Neid, Unzufriedenheit und alle möglichen unschönen Dinge dieses Lebens geben wird?

Nehmen wir mal an, jeder Mann auf dieser Welt würde PU betreiben und zum Alpha werden. Geht das überhaupt, dass jeder Mann ein Alpha ist? Braucht es nicht zwangsweise die AFCs, damit ein Alpha sich eben genau über diesen Rangunterschied zu allen andern definieren kann?

Gruß

theagent84

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Gast So muss das sein

Ja, normal. Oder kennst du eine Fussballmannschaft mit 11 Kapitänen?

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Sind das denn allesa Verlierer, nur weil sie nicht an der Spitze stehen. Viele sind auch ganz zufrieden, wenn sie einigermaßen verdienen, zwar nicht Casanova asind, aber eine nette Frau haben.Natürlich träumen viele, wie es wäre, wenn sie an der Spitze wären, erfolgreich usw. Aber vielen ist es der Verzoicht nicht wert: Die Arbeitszeit, die psychische Anstrengung, der Verzicht auf andere Annehmlichkeiten des Lebens, wie ausgefüllte Freiezeit, Feiern, Hobbies usw. Ihnen sind manche Dinge auch nicht so wichtig, wie den Leuten, die an der Spitze stehen. Für sie bedeutet z.B. die Wissenschaft, oder das Führen eines Unternehmens nicht so viel, wie denjenigen, die dafür hart arbeiten. Denn die,die viel dafür arbeiten, für die geht es um weitaus mehr, asl nur an der Spitze zu stehen. Für Sebastian Vettel ist der Rennsport sein Leben, für das er genauso hart arbeiten würde, wenn er nur im mittleren Segment der DTM fahren würde und nicht um den Sieg bei der Formel 1. Richtig unzufrieden durch ihre Stellung sind die Leute erst, wenn sie am unteren Ende der Gesellschaft stehen. Also Arbeitslos, mieser HilfsJobs usw.

Anders gesagt: Es gibt nicht nur Alphas oder BEtas, Gewinner und Verlierer. Die Leute sind auch zufrieden, wenn sie nicht in etwas an der Spitze stehen, sondern einfach ein ganz normales Leben führen können. Oder fühlen sich alle außer dem Kapitän einer Fußballmanschaft mies, weil sie nicht die Funktion des Kapitäns einnehmen?

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Gast 11223344

Ein guter Ort, um das mal zu posten:

Wenn die Welt ein Dorf wäre ...

Wenn wir die ganze Menschheit auf ein Dorf von 100 Einwohnern reduzieren und auf die Proportionen aller bestehenden Völker achten würden, so wäre dieses Dorf so zusammengestellt:

60 Asiaten

14 Afrikaner

11 Europäer

14 Amerikaner (Nord u. Süd)

1 Ozeanier

52 wären Frauen

48 wären Männer

70 Nicht-Weiße

30 Weiße

70 Nicht-Christen

30 Christen

89 Heterosexuelle

11 homosexuelle

6 Personen würden 59% des gesamten Weltreichtums besitzen

und alle 6 Personen kämen aus den USA.

80 hätten keine ausreichenden Wohnverhältnisse

70 wären Analphabeten

50 wären unterernährt

1 würde sterben

2 würden geboren

1 hätte einen PC

1 hätte einen akademischen Abschluss

Wenn man die Welt aus dieser Sicht betrachtet, wird jedem klar, dass das Bedürfnis nach Zusammengehörigkeit, Verständnis, Akzeptanz und Bildung notwendig ist.

Falls Du heute Morgen gesund und nicht krank aufgewacht bist, bist Du glücklicher als 1 Million Menschen, welche die nächste Woche nicht erleben werden.

Falls Du nie einen Kampf des Krieges erlebt hast, nie die Einsamkeit durch Gefangenschaft, die Agonie des Gequälten oder Hunger gespürt hast - dann bist Du glücklicher als 500 Millionen Menschen der Welt.

Falls Du in die Kirche gehen kannst, ohne die Angst, dass Dir gedroht wird, dass man Dich verhaftet oder Dich umbringt - bist Du glücklicher als 3 Milliarden Menschen der Welt.

Falls sich in Deinem Kühlschrank Essen befindet, Du angezogen bist, ein Dach über dem Kopf hast und ein Bett zum Hinlegen - bist Du reicher als 75% der Einwohner dieser Welt.

Falls Du ein Konto bei der Bank hast, etwas Geld im Portemonnaie oder etwas Kleingeld in einer kleinen Schachtel - gehörst Du zu 8% der wohlhabenden Mensc hen auf dieser Welt.

Du, der Du diesen Text liest, bist Du doppelt gesegnet worden - denn:

1. Du gehörst nicht zu den 2 Milliarden Menschen die nicht lesen können.

2. Du hast einen PC!

Nur um unsere Statusproblemchen mal ins Verhältnis zu setzen.

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Ein guter Ort, um das mal zu posten:
Wenn die Welt ein Dorf wäre ...

Wenn wir die ganze Menschheit auf ein Dorf von 100 Einwohnern reduzieren und auf die Proportionen aller bestehenden Völker achten würden, so wäre dieses Dorf so zusammengestellt:

60 Asiaten

14 Afrikaner

11 Europäer

14 Amerikaner (Nord u. Süd)

1 Ozeanier

52 wären Frauen

48 wären Männer

70 Nicht-Weiße

30 Weiße

70 Nicht-Christen

30 Christen

89 Heterosexuelle

11 homosexuelle

6 Personen würden 59% des gesamten Weltreichtums besitzen

und alle 6 Personen kämen aus den USA.

80 hätten keine ausreichenden Wohnverhältnisse

70 wären Analphabeten

50 wären unterernährt

1 würde sterben

2 würden geboren

1 hätte einen PC

1 hätte einen akademischen Abschluss

Wenn man die Welt aus dieser Sicht betrachtet, wird jedem klar, dass das Bedürfnis nach Zusammengehörigkeit, Verständnis, Akzeptanz und Bildung notwendig ist.

Falls Du heute Morgen gesund und nicht krank aufgewacht bist, bist Du glücklicher als 1 Million Menschen, welche die nächste Woche nicht erleben werden.

Falls Du nie einen Kampf des Krieges erlebt hast, nie die Einsamkeit durch Gefangenschaft, die Agonie des Gequälten oder Hunger gespürt hast - dann bist Du glücklicher als 500 Millionen Menschen der Welt.

Falls Du in die Kirche gehen kannst, ohne die Angst, dass Dir gedroht wird, dass man Dich verhaftet oder Dich umbringt - bist Du glücklicher als 3 Milliarden Menschen der Welt.

Falls sich in Deinem Kühlschrank Essen befindet, Du angezogen bist, ein Dach über dem Kopf hast und ein Bett zum Hinlegen - bist Du reicher als 75% der Einwohner dieser Welt.

Falls Du ein Konto bei der Bank hast, etwas Geld im Portemonnaie oder etwas Kleingeld in einer kleinen Schachtel - gehörst Du zu 8% der wohlhabenden Mensc hen auf dieser Welt.

Du, der Du diesen Text liest, bist Du doppelt gesegnet worden - denn:

1. Du gehörst nicht zu den 2 Milliarden Menschen die nicht lesen können.

2. Du hast einen PC!

Nur um unsere Statusproblemchen mal ins Verhältnis zu setzen.

Super Beitrag! :)

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Guter Text FS., nur bin ich irritiert, weil die beiden einzigen Zahlen, die ich kenne, Analphabetenrate und UNternährung, liegen bei bei ca. 850 bzw. 900 Millionen Menschen.Also bei ungefähr 15 % bzw. 15 von 100. Naja, reicht auch schon aus, um unsere diese Status-Probleme zu relativieren.

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Gast 11223344

Stimmt, ca. 15%. Analphabeten sind 21% (2000). Das war mal eine bekannte Kettenmail vor langer Zeit, schätze der Text ist schon sehr alt. Die Zahlen sind aber wirklich quatsch. Naja, nicht so wichtig.

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Threadsteller, man sollte die Welt nicht so krass schwarz/weiss sehen. Jeder Mensch hat "seine " Nische, so wie es in der Natur/Biologie ökologische Nischen gibt. Wir haben auf der Welt nicht nur eine Firma in der alle Chef sein wollen, sondern ich kann Geld verdienen und dann irgendwo in eine Villa einziehen. Es gibt aber noch tausende andere schöne Häuser für die anderen Leute. Und wieder ein anderer will einfach ne Mietwohnung haben und ist damit zufrieden, weil ein eigenes Haus viel Arbeit macht. Ebenso macht es viel Arbeit ne Firma zu leiten und ähnliches. Wie jemand schon schrieb will das auch nicht jeder. Klar gibts Jobs bei denen hunderte Bewerber rein wollen. Aber letztendlich ist Platz für (fast) alle Menschen. Jedenfalls bezogen auf unsere Verhältnisse hier in der westlichen Welt.

Es ist also nicht immer Verdrängung notwendig um etwas zu erreichen. Nimm als Beispiel die vielen Auswanderungswellen die es gab: Als in Europa zu eng wurde wanderten einige aus und erschlossen neues Land. Auch wenn dabei einige Indianer dran glauben mussten ist es so dass die Welt sehr groß ist und Platz bietet wenn man ihn richtig nutzt.

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Die Zahlen sind ganz erheblicher quatsch!

Wenn wie es im Text steht 70 von 100 Analphabeten sind dann aber noch da steht "1. Du gehörst nicht zu den 2 Milliarden Menschen die nicht lesen können."

D.h. 70% der Weltbevölkerung=2Milliarden? Was ist mit den anderen 3,8 Milliarden? Entweder die Statistik ist nicht allzu aktuell oder man hat es mit den Zahlen einfach nicht so genau genommen.

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Hallo flying suicide

Finde deinen Beitrag sehr interessant und möchte an den Zahlen und Tatsachen, die du da gepostet hast, überhaupt nichts kritisieren, da gehe ich einfach mal davon aus, dass das stimmt. Möchte an diesem einen Beispiel von dir mit der Kirche allerdings direkt mal ein paar Gedanken loswerden, die mir an dieser Stelle gekommen sind.

Ein guter Ort, um das mal zu posten:
Wenn die Welt ein Dorf wäre ...

...

Falls Du in die Kirche gehen kannst, ohne die Angst, dass Dir gedroht wird, dass man Dich verhaftet oder Dich umbringt - bist Du glücklicher als 3 Milliarden Menschen der Welt.

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Nur um unsere Statusproblemchen mal ins Verhältnis zu setzen.

Bei diesem Beispiel mit der Kirche, wie auch bei den andern Beispielen wird doch immer nach folgendem Schema vorgegangen. Es wird etwas benannt, was wir in unserer Gesellschaft für selbstverständlich erachten, was aber für viele Menschen auf dieser Erde nicht selbstverständlich ist. Also es sind den Menschen tatsächlich Möglichkeiten gegeben, die sie in andern Gegenden der Welt nicht haben und um die viele Leute wohl sehr traurig wären, wenn sie diese Möglichkeiten nicht mehr in Anspruch nehmen könnten. Meiner Meinung nach kann man an dieser Stelle jedoch nicht schlussfolgern, dass ich deswegen glücklicher bin oder sein müsste als 3 Milliarden Menschen der Welt und dafür fallen mir 2 Gründe ein.

1. Das sind immer nur einzelne Ebenen, auf denen Menschen miteinander verglichen werden, also um beurteilen zu können, ob ein Mensch glücklicher ist als n anderer reicht so ne einzelne Ebene denke ich mal bei weitem nicht aus.

2. Kann man so unterschiedliche Gegenden dieser Erde wirklich so einfach miteinander vergleichen? Ich glaube nicht. Klar, hier in Deutschland jammern die Leute auf hohem Niveau, wenn man sich im Vergleich dazu ein Entwicklungsland, sagen wir Indien anschaut. Tatsache ist aber auch, dass man als Deutscher eben nur andere Deutsche um sich herum leben hat und sich daher mit eben diesen Menschen vergleicht. Ein Inder hat eben nur andere Inder um sich herum und vergleicht sich daher mit diesen. Und auch wenn Menschen z.b. in ärmeren Gegenden an Dingen leiden, die für uns unvorstellbar sind, bleiben ihnen doch andererseits einige schlechte Dinge unserer Gesellschaft erspart.

Ein armer Inder, der keinen Computer besitzt, befindet sich eben auch nicht in der Gefahr computersüchtig zu werden. Argumentiere ich jetzt auf dieselbe Weise, wie die Aussage in deinem Zitat aufgebaut ist, könnte ich sagen.

Ein Inder ohne PC muss sich nicht andauernd selbst dabei kontrollieren nicht zu viel Zeit vorm PC zu verschwenden, also ist er glücklicher als schätzungsweise 50% der Deutschen.

Würd mich sehr über Antworten freuen. Wenn ihr meine Gedanken für Bullshit haltet und mir erklären könnt weshalb, dann schreibt mir das ruhig. Möchte nicht von mir behaupten, dass meine Gedankengänge immer die absolute Wahrheit darstellen ;)

theagent84

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Threadsteller, man sollte die Welt nicht so krass schwarz/weiss sehen. Jeder Mensch hat "seine " Nische, so wie es in der Natur/Biologie ökologische Nischen gibt. Wir haben auf der Welt nicht nur eine Firma in der alle Chef sein wollen, sondern ich kann Geld verdienen und dann irgendwo in eine Villa einziehen. Es gibt aber noch tausende andere schöne Häuser für die anderen Leute. Und wieder ein anderer will einfach ne Mietwohnung haben und ist damit zufrieden, weil ein eigenes Haus viel Arbeit macht. Ebenso macht es viel Arbeit ne Firma zu leiten und ähnliches. Wie jemand schon schrieb will das auch nicht jeder. Klar gibts Jobs bei denen hunderte Bewerber rein wollen. Aber letztendlich ist Platz für (fast) alle Menschen. Jedenfalls bezogen auf unsere Verhältnisse hier in der westlichen Welt.

Es ist also nicht immer Verdrängung notwendig um etwas zu erreichen. Nimm als Beispiel die vielen Auswanderungswellen die es gab: Als in Europa zu eng wurde wanderten einige aus und erschlossen neues Land. Auch wenn dabei einige Indianer dran glauben mussten ist es so dass die Welt sehr groß ist und Platz bietet wenn man ihn richtig nutzt.

Zustimmung. Es gibt so viele Facetten des Lebens, in denen man "führen" kann, dass Platz für -- naja nicht alle, aber doch ziemlich viele Leute ist. Der eine will spitzenmäßig kochen, ist aber gerne Sachbearbeiter der Stadtverwaltung mit auf 25 Jahre vorgezeichnetem Karriereweg. Der andere spielt ein Instrument, der nächste baut ne Modellbahn usw. Ich glaube, dass der Mensch das Bedürfnis nach Aufstieg hat, d.h. meistens will der Mensch in seiner Gruppe aufsteigen. Der Trick ist halt, dass es unglaublich viele Gruppen gibt. Der Kapitän der Fußballmanschaft ist am Sonntag der Chef auf dem Platz, aber er muss am Montag dem auf der Bank sitzenden Ersatzspieler folgen, weil der in einer anderen Gruppe, nämlich am Arbeitsplatz, über ihm steht.

Man hat dies auch das Bedürfnis der Selbstverwirklichung genannt. Das dieses Bedürfnis überhaupt ausgelebt werden kann, ist eine Folge des Wohlstands unserer Gesellschaft, denn klar ist auch, dass Du Dir wenig Gedanken machst über Modelleisenbahnen, wenn Dir sauberes Wasser zum trinken fehlt.

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Hallo

So, ich dacht ich meld mich mal wieder. Muss sagen, dass mich v.a. die Beiträge von jon29, Romantiker80 und sotho14 etwas zum Nachdenken gebracht haben. Ich hab in allen 3 Beiträgen einen Aspekt rausgelesen, den ich in meinem Anfangspost überhaupt nicht erwähnt und ehrlich gesagt auch nicht darüber nachgedacht habe, nämlich grob zusammengefasst, dass das Leben nicht nach der simplen Formel Alpha=glücklich, Beta...AFC=unglücklich verläuft, sondern, dass es einfach vielfältiger ist, dass es viele Menschen gibt, die z.B. gar keinen Bock darauf haben ne eigene Firma zu leiten, weil so etwas mit ner Menge Anstrengung auch verbunden ist und viele Leute einfach auf andere Dinge im Leben viel mehr Wert legen.

Achja, an sotho14, also folgender Gedankengang von dir gefällt mir sehr gut.

...

Ich glaube, dass der Mensch das Bedürfnis nach Aufstieg hat, d.h. meistens will der Mensch in seiner Gruppe aufsteigen. Der Trick ist halt, dass es unglaublich viele Gruppen gibt. Der Kapitän der Fußballmanschaft ist am Sonntag der Chef auf dem Platz, aber er muss am Montag dem auf der Bank sitzenden Ersatzspieler folgen, weil der in einer anderen Gruppe, nämlich am Arbeitsplatz, über ihm steht.

...

Das ist etwas, worüber ich jetzt noch gar nicht nachgedacht habe, also dass es natürlich viele Gruppen gibt. Nachdem dus geschrieben hast, hats mir direkt eingeleuchtet, aber selbst bin ich bisher darauf nicht gekommen.

Achja, auf ne Antwort zu meinem Beitrag vom 1. Dezember würde ich mich noch sehr freuen, will aber keinen Stress schieben, vielleicht kommt ja noch was.

machts gut

theagent84

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Gibt es dann nicht automatisch immer "Gewinner und Verlierer", also Leute, die in der Hierarchie oben stehen, sich wohl fühlen, vermutlich ihre Machtposition auch behalten möchten und Leute, die sich unten befinden, immer unzufrieden sind?

Nur der Fall solange es Machtpositionen gibt bzw. der Faktor Macht überhaupt irgend eine Rolle spielt. In einem funktionierendem Kollektiv ist jeder für jeden verantwortlich und jeder hält zu jedem, Macht hat damit irgendwie jeder und damit keiner.

Im übrigen gehe ich davon aus das der Faktor Machthunger eher pathologisch zu bewerten ist als im Menschen verankert, jemand der jeden Tag so viel essen schlafen und vögeln kann wie er will uns außerdem genügend Freizeit um Dinge zu tun die ihm Spaß machen und ihm und anderen Leuten das LEben verbessern (sprich Arbeit im nicht-entfremdetem Sinne) wird meiner Meinung nach kaum jemals den Drang entwickeln andere zu beherrschen.

Ich persönlich bin sogar der Meinung je zufriedener man ist desto weniger hat man überhaupt Bock Macht auszuüben, denn zu Macht gehört neben Leuten die Befehle ausführen immer auch die Kehrseite der Medaille, nämlich Verantwortung für Leute die zu faul sind selber zu denken und die lieber meine Fehler mitmachen statt mich zu verbessern.

Generell würde ich dir empfehlen, wenn dir solche düsteren Gedanken kommen immer 2 Sachen zu bedenken:

1. Kaum etwas ist wircklich "biologisch bewiesen" will heißen so gut wie nichts wurde bisher tatsächlich bewiesen dass das und das der menschlichen Psyche immer so und so sein muss wegen irgend einem Gen. Es wurden bisher immer nur Teilaspekte bewiesen die in anderen Settings andere Auswirkungen hätten oder die nur für westliche Welt gelten und für die es historische Gegenbeispiele und damit Gegenbeweise gibt. Gewöhn dir dieses "der Mensch ist so und so" einfach ab.

Es ist fast immer Schwachsinn. Und weil das so wichtig ist sag ichs nochmal. Es ist fast immer Schwachsinn.

2. Gewöhn dir an außerhalb des Bilderrahmens zu denken. Solange du Systemintern denkst wirst du solange du konsequent logisch bleibst immer nur schreckliche systeminterne Konsequenzen finden für die es keine andere Lösung gibt. Lösung: System wegschmeißen, außerhalb des Schachbretts denken lernen. Als Spielfigur ergibt das Spiel keinen Sinn und um diess Beispiel zu erweitern, selbst als Schachspieler vergisst du manchmal noch das du eigentlich Mensch bist der jetzt gerade Schach spielt und nicht Schachspieler per Definition

Gruß,

Antidote

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1. Kaum etwas ist wircklich "biologisch bewiesen" will heißen so gut wie nichts wurde bisher tatsächlich bewiesen dass das und das der menschlichen Psyche immer so und so sein muss wegen irgend einem Gen. Es wurden bisher immer nur Teilaspekte bewiesen die in anderen Settings andere Auswirkungen hätten oder die nur für westliche Welt gelten und für die es historische Gegenbeispiele und damit Gegenbeweise gibt. Gewöhn dir dieses "der Mensch ist so und so" einfach ab.

Es ist fast immer Schwachsinn. Und weil das so wichtig ist sag ichs nochmal. Es ist fast immer Schwachsinn.

Genau das ist es.

Du siehst Probleme, wo keine sind. Da muß man nicht einmal die Dritte Welt bemühen. Es geht bei einem glücklichen Leben nicht darum, Alpha zu sein oder nicht, im Sinne von Führer, Gewinner, oder Spitze oder sonst etwas. Du bist da wirklich in einem P Schwachsinnigen Denken gefangen. Es geht darum, daß zu tun, was du willst. Es ist nicht traurig, daß nicht alle es an die Spitze schaffen. Traurig bzw. schwerige für die Leute wird es erst, wenn du am unteren Ende angelangt bist: Also hinsichtlich Armut, beruflich (arbeistlos oder schlechte Hilfsarbeiterjobs), gar kein Erfolg beim anderen Geschlecht.

Du denkst aber, wenn man nicht der Casanova, Reich bist, ander Spitze einer Gruppe steht, oder Super Erfolg im Job oder in einem anderen BEreich steht, wäre man gescheitert, oder das sei Traurig. Das ist einfach PU "Status ist alles" Schwachsinn.

Auf der anderen Seite: Ein Sebastian Vettel hatte niemals die Motivation Weltmeister zu werden (auch wenn natürlich jeder davopn träumt), aber die eigentlichge Motivation war die Begeisterung für den Rennsport, weshalb er auf anderes verzcihtet hat und stundenlang trainiert hat. Er würde mit der gleichen Begeisterurng Rennen fahren, wenn er in der DTM auf den mittleren Plätzen fahren würde.- Wäre er deswegen unglücklich? Nein, denn er könnte das tun, was er am liebsten macht: Motorsport. Genauso wie Starmusiker auch als arme Musiker durch die Gegend tingelnd würden, nur um das zu tun, was sie am liebsten machen: Musik spielen. Genauso würde Baöllack Fußball spielen, wenn er "nur" der zweiten Bundesliga spielen, weil er immer noch das tun würde, was er am liebsten macht: Fußball spielen. Und wäre auch ganz glücklich. Das gleiche gilt für Nobvelpreisträger, die genauso als unbekannte Wissenschaftler forschen würde. Denn die Haupt-Motivation der Leute an der Spitze zu stehen, war nicht die Aussicht an der Spitze zu stehen, sondern die Begeisterung für ihren Bereich. Die Aussicht an der Spitze zu stehen, ist nur ein Zusatz. Sonst würden sie auch nicht auf soviel anderes verzichten.

Andere sind nicht so fanatisch in ihrem Bereich und legen mehr Wert auf Freizeit, Freundin und zahlreiche Hobbies. Und sind ebenso zufrieden. Vergesse den Statusscheiß und konzentriere dich auf das,was du wirklich gerne tust.

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jeder definiert seine spitze selbst

Genau so sieht´s aus.

ganz stereotyp:

Die Nerds machen sich über die Sportler lustig, weil sie ihre E-mail Accounts gehackt haben. Fühlen sich überlegen.

Die Sportler machen sich über die Nerds lustig, weil sie so deppert rumrennen. Fühlen sich überlegen.

Die Germanistik Studenten machen sich über mangelnde Eloquenz des Proletariers lustig. Fühlen sich überlegen.

Die Bauingenieure machen sich über die Germansitik Studenten lustig, weil das kein richtiges Studium ist. Fühlen sich überlegen.

Der Proletarier macht sich über die Bauingenieure lustig, weil die keine Frauen kriegen. Fühlt sich überlegen.

...

Irgendwie fühlt sich in nem komplexen Netz jeder jedem überlegen. Inwieweit das teilweise Kompensation und Neid sind, ist dabei erstmal unerheblich. Hauptsache wir haben lauter Gewinner.^^

Um mal 2 der Hoschis schlechthin auf Erden als Beispiel zu nehmen. Wer würde gern mit Herrn Ackermann tauschen? Wer mit Obama?

Wenn bei ner Umfrage mehr als 20% rauskämen, wär ich sehr erstaunt. Imho braucht´s ne gehörige Portion Wahnsinn und Fana.. äh Idealismus, um sich die Arbeitszeiten und (v.a. im Falle Obamas) privaten Einschränkungen zu geben...

Um ehrlich zu sein, fällt mir kein Job ein, der schlimmer wär, als der "mächtigste Mann der Welt zu sein".

ah doch: Kronprinz von England.. das ist wsl noch schlimmer. Da haste nichtmal ne ordentliche Jugend, niemals Feierabend und kannst nicht kündigen.

bearbeitet von Nivel
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jeder definiert seine spitze selbst

Genau so sieht´s aus.

ganz stereotyp:

Die Nerds machen sich über die Sportler lustig, weil sie ihre E-mail Accounts gehackt haben. Fühlen sich überlegen.

Die Sportler machen sich über die Nerds lustig, weil sie so deppert rumrennen. Fühlen sich überlegen.

Die Germanistik Studenten machen sich über mangelnde Eloquenz des Proletariers lustig. Fühlen sich überlegen.

Die Bauingenieure machen sich über die Germansitik Studenten lustig, weil das kein richtiges Studium ist. Fühlen sich überlegen.

Der Proletarier macht sich über die Bauingenieure lustig, weil die keine Frauen kriegen. Fühlt sich überlegen.

...

Irgendwie fühlt sich in nem komplexen Netz jeder jedem überlegen. Inwieweit das teilweise Kompensation und Neid sind, ist dabei erstmal unerheblich. Hauptsache wir haben lauter Gewinner.^^

Stimmt, sehe ich auch so.

Um mal 2 der Hoschis schlechthin auf Erden als Beispiel zu nehmen. Wer würde gern mit Herrn Ackermann tauschen? Wer mit Obama?

Wenn bei ner Umfrage mehr als 20% rauskämen, wär ich sehr erstaunt. Imho braucht´s ne gehörige Portion Wahnsinn und Fana.. äh Idealismus, um sich die Arbeitszeiten und (v.a. im Falle Obamas) privaten Einschränkungen zu geben...

Um ehrlich zu sein, fällt mir kein Job ein, der schlimmer wär, als der "mächtigste Mann der Welt zu sein".

ah doch: Kronprinz von England.. das ist wsl noch schlimmer. Da haste nichtmal ne ordentliche Jugend, niemals Feierabend und kannst nicht kündigen.

Ich glaube eher, dass bei so einer Umfrage an die 80-90% raus kommen würde, weil die Leute immer nur die guten Seiten eines solchen Lebens sehen und schnell mal verdrängen, dass das verdammt harte Arbeit ist.

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Ich glaube eher, dass bei so einer Umfrage an die 80-90% raus kommen würde, weil die Leute immer nur die guten Seiten eines solchen Lebens sehen und schnell mal verdrängen, dass das verdammt harte Arbeit ist.

Du hältst ja große Stücke auf deine Mitmenschen.^^

wo wi wieder beim Thema sind.. ;-)

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Die Vorstellung über "Gewinner" und "Verlierer" ist eine Illusion des Verstandes. Es gibt mehr als genug Ressourcen.

und:

jeder definiert seine spitze selbst

Was bringt es also, auch nur ein Wort über "die Spitze" zu verlieren? Es gibt "die Spitze" nicht.

Was für den einen eine "Spitze" ist, da will ein anderer nie landen.

Auch super Beitrag von Antidote.

Außerdem ist zu empfehlen sich einmal bewusst anzuschauen was denn eine "Gesellschaft" überhaupt sein soll.

Jeder nimmt dieses Wort in den Mund, ohne auch nur einmal überlegt zu haben, was "Gesellschaft" bedeutet.

Es ist wirklich lustig: Frage mal jemanden, der über "die Gesellschaft" diskutieren will, was denn überhaupt eine Gesellschaft ist.

Du bekommst 100 verschiedene, verwirrte und ungenaue Antworten.

Es gibt im realen Sinne keine Gesellschaft, auch dies ist nur eine Vorstellung die wir uns machen und gemäß derer wir gemeinsame

Grenzen, Regeln und Verhaltensweisen definieren. Der, dem du begegnest ist jedoch immer nur ein Individuum,

die "Gesellschaft" jedoch bleibt stets dort, wo sie immer war und wo sie hingehört: In deinem Kopf.

Betrachte diese Sache einmal ganz genau! Du wirst nie einer sogenannten Gesellschaft begegnen, immer nur einzelnen Menschen.

Was bringt es dir also, so viel über "die Wahrheit über die Gesellschaft" zu philosophieren?

liebe Grüße

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