Respektlosigkeit?

35 Beiträge in diesem Thema

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Nivel, ich würde erstmal den Thread durchlesen, denn ich war nicht der Ersteller...

ups

Nicht auf die Namen geachtet. Nur auf den Text. haha. Deswegen kam mir der TE so schizo vor.. Du schreibst ne Menge in der 1. Person. Hatte way zu wenig Schlaf, um das dann auseinander halten zu können..

sry

bearbeitet von Nivel

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Mal unabhängig davon, wer der TE ist, fällt dir hier was auf?
"Der Typ passt mir echt nicht, wieso triffst du den überhaupt?"

Und was möchtest du damit implizieren? Wenn mich was wirklich stört, dann sag ich das meiner LTR... Auch wenn es dabei mal um einen Typen geht. Und das macht mich dann gleich zum eifersüchtigen Beta?

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Damit möchte ich unmissverständlich implizieren, dass es den Mann einen scheiß angeht, mit wem sich seine LTR trifft. Und dass es kein Grund ist, sich nicht mit dem Typen zu treffen, nur weil ihm der Typ nicht gefällt.

Es ist ein typisches AFC-Irrtum, dass man eine Frau kontrollieren und sich in ihre Angelegenheiten einmischen darf, nur weil man mit ihr schläft oder noch andere Sachen darüber hinaus mit ihr macht.

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Ich kenne Ihn, ist ein cooler Typ,...

Irgendwie dreht sich die Diskussion im Kreis.

Wenn Du ihn cool findest - ich impliziere (das Wort zum Tage), daß Du ihn tatsächlich leiden kannst :huh: -warum hätte es Dich stören sollen?

Was hättest Du wirklich gesagt, wenn es eine coole Freundin gewesen wär?

Ich nehme das Beste an und denke, daß Du ihr auch gesagt hast, daß Du ihn magst. Folglich hat sie sich möglicherweise rein gar nichts dabei gedacht.

Folglich waren Deine Signale widersprüchlich.

Und selbst wenn sie Dich shittestet, who cares?

Du drehst das Ganze so, als wäre es respektlos nicht danach zu fragen, wer zu Euch dazustossen darf.

...und sich darauf geeinigt, dass sie ihn anruft sobald wir in der Stadt sind und er mit uns um die Häuser ziehen kann.

Geeinigt? Das hört sich so an -> sie macht sich mit anderen Typen was aus, ich bin sogar dabei und werde nichtmal gefragt!

Die haben sich auf gar nichts geeinigt. Die Situation wäre immer noch gekommen, wo sie Dich hätte fragen sollen/können/müssen.

Wegen sowas zicken, jetzt komm <_<

Sorry.

F.

Edit: Ich persönlich will gar niemand ändern müssen. Ich geh einfach wieder meiner eigenen Wege, wenn mich jemand in meinen Augen zu respektlos behandelt.

Bzw. check ich vorher genau ab, ob ich mit jemand ne LTR eingehe. Ich hab mit vielen meiner exen noch ein freundschaftliches Verhältnis und würd mir das auch nicht verbieten lassen, wir sind doch nicht im Kindergarten.

bearbeitet von Finnegan

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Und was möchtest du damit implizieren? Wenn mich was wirklich stört, dann sag ich das meiner LTR... Auch wenn es dabei mal um einen Typen geht. Und das macht mich dann gleich zum eifersüchtigen Beta?

Der Gedanke beruht auf einem Irrtum. Manche glauben immernoch, sie hätten das Recht, von einer Frau ein bestimmtes Verhalten zu erwarten. Das ist nicht der Fall. Eine "Beziehung" begründet keine Rechte gegenüber der Frau, ihr etwas vorschreiben zu dürfen. Nur weil man "zusammen" ist, hat man immernoch kein Recht der Welt, den anderen umerziehen zu dürfen. Der Irrglaube vieler Männer ist, dass die Beziehung irgendeinen Wert habe, um dessen Willen die Frau zu irgendwas verpflichtet wäre. Nach dem Motto: Du bist jetzt Mitglied in einem elitären Zirkel, du hast die Ehre, dass ich mit Dir eine Beziehung eingehe, also mach jetzt bitte das und das. Frauen haben das längst verstanden. Sie lassen sich nichts vorschreiben. Zu recht. Sie kicken die Typen, die ihnen so blöd kommen oder sie verheimlichen ihnen das, was Stress macht. Ja, Lui hat recht: nur ein eifersüchtiger Beta hat das nicht erkannt.

Ich hatte eine sehr ähnliche Situation mit meiner LTR. Ich finde aus Respekt zum Partner in einer monogamen Beziehung minimiert oder eliminiert man solche alten, sehr enge Bekanntschaften (obwohl es ein wenig ein Grenzfall ist, wenn sie dich noch dazu nimmt und ihn nicht alleine trifft, das zeigt eigentlich schon gewissen Respekt). Nicht weil es sich dabei um eine Gefahr handelt, sondern weil es einfach Unruhe reinbringt. Es gibt schon so genug Stolpersteine in einer Beziehung.

Das genau ist der Grund, weshalb manche Beiträge hier die Qualität des Forums beeinträchtigen: angehende Verführer haben eine riesen Fresse, wenn es darum geht, dem sich an der Dönerbudenschlange vorbeidrängelnden Brutalo einen Roundhousekick zu versetzen. Sobald aber ein Beitrag auftaucht, in dem es um "Treue" oder "Betrügen" geht, kommt reflexartig die schmerzhafte Erinnerung an die eigenen AFC-Zeiten hoch, alle guten Vorsätze werden vergessen und das Gefühl von damals ergreift Besitz. Weil es ja selbst so weh getan hat, darf es nicht rechtens sein, lautet die Schlussfolgerung. Dabei sind die Verfasser solcher Ratschläge seltsamerweise immer diejenigen, die "betrogen" oder übergangen wurden. Sie sind niemals selbst die attraktiven Männer, nach denen sich die von der Beziehung gelangweilten Mädchen hilfesuchend umschauten.

Die Schuldigen sind für diese Jungs immer die anderen. Mädchen, die untreue Schlampen sind, rücksichtslose Fastlanes oder andere Typen, die für guten Sex über Leichen, nein "Beziehungen" von AFCs, gehen, wer auch immer. Dabei erkennen sie nicht, dass der Schlüssel zum Glück im Umgang mit Frauen in den eigenen Händen liegt: wer sich immer als Opfer untreuer Frauen und rücksichtsloser Beziehungsterminatoren sieht, der wird diese Opferrolle auch ausstrahlen. Er wird ängstlich und minderwertig fühlend umherschleichen. Er wird versuchen, seiner Freundin scheinbar gefährliches Verhalten, wie Discobesuche, Treffen mit alten, sehr engen Bekanntschaften oder nur das Herumlaufen ohne Kopftuch zu verbieten. Er wird sich darauf stützen, dass wenn ihn wirklich was stört, er dies der LTR auch sagen wird.

Das alles wäre nicht nötig, machte er sich bewusst, dass die Frau nicht ohne Grund eine Beziehung mit ihm führt: weil er nämlich tatsächlich ein ganz passabler, attraktiver und interessanter Kerl ist, der solche Ansagen und Verbote genausowenig nötig hat, wie den Vergleich mit anderen Typen, mögen sie auch noch so wichtige alte Bekanntschaften sein. Der Rat kann nur lauten: lacht Eure Mädchen öfter an, streicht ihnen durch Haar, freut Euch, das sie mit Euch zusammen Zeit des Lebens verbringen, sagt ihnen, dass ihr sie gern haben, aber lasst verdammt noch mal die Vorschriften und Massregeln.

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Und was möchtest du damit implizieren? Wenn mich was wirklich stört, dann sag ich das meiner LTR... Auch wenn es dabei mal um einen Typen geht. Und das macht mich dann gleich zum eifersüchtigen Beta?

Der Gedanke beruht auf einem Irrtum. Manche glauben immernoch, sie hätten das Recht, von einer Frau ein bestimmtes Verhalten zu erwarten. Das ist nicht der Fall. Eine "Beziehung" begründet keine Rechte gegenüber der Frau, ihr etwas vorschreiben zu dürfen. Nur weil man "zusammen" ist, hat man immernoch kein Recht der Welt, den anderen umerziehen zu dürfen. Der Irrglaube vieler Männer ist, dass die Beziehung irgendeinen Wert habe, um dessen Willen die Frau zu irgendwas verpflichtet wäre. Nach dem Motto: Du bist jetzt Mitglied in einem elitären Zirkel, du hast die Ehre, dass ich mit Dir eine Beziehung eingehe, also mach jetzt bitte das und das. Frauen haben das längst verstanden. Sie lassen sich nichts vorschreiben. Zu recht. Sie kicken die Typen, die ihnen so blöd kommen oder sie verheimlichen ihnen das, was Stress macht. Ja, Lui hat recht: nur ein eifersüchtiger Beta hat das nicht erkannt.

Ich hatte eine sehr ähnliche Situation mit meiner LTR. Ich finde aus Respekt zum Partner in einer monogamen Beziehung minimiert oder eliminiert man solche alten, sehr enge Bekanntschaften (obwohl es ein wenig ein Grenzfall ist, wenn sie dich noch dazu nimmt und ihn nicht alleine trifft, das zeigt eigentlich schon gewissen Respekt). Nicht weil es sich dabei um eine Gefahr handelt, sondern weil es einfach Unruhe reinbringt. Es gibt schon so genug Stolpersteine in einer Beziehung.

Das genau ist der Grund, weshalb manche Beiträge hier die Qualität des Forums beeinträchtigen: angehende Verführer haben eine riesen Fresse, wenn es darum geht, dem sich an der Dönerbudenschlange vorbeidrängelnden Brutalo einen Roundhousekick zu versetzen. Sobald aber ein Beitrag auftaucht, in dem es um "Treue" oder "Betrügen" geht, kommt reflexartig die schmerzhafte Erinnerung an die eigenen AFC-Zeiten hoch, alle guten Vorsätze werden vergessen und das Gefühl von damals ergreift Besitz. Weil es ja selbst so weh getan hat, darf es nicht rechtens sein, lautet die Schlussfolgerung. Dabei sind die Verfasser solcher Ratschläge seltsamerweise immer diejenigen, die "betrogen" oder übergangen wurden. Sie sind niemals selbst die attraktiven Männer, nach denen sich die von der Beziehung gelangweilten Mädchen hilfesuchend umschauten.

Die Schuldigen sind für diese Jungs immer die anderen. Mädchen, die untreue Schlampen sind, rücksichtslose Fastlanes oder andere Typen, die für guten Sex über Leichen, nein "Beziehungen" von AFCs, gehen, wer auch immer. Dabei erkennen sie nicht, dass der Schlüssel zum Glück im Umgang mit Frauen in den eigenen Händen liegt: wer sich immer als Opfer untreuer Frauen und rücksichtsloser Beziehungsterminatoren sieht, der wird diese Opferrolle auch ausstrahlen. Er wird ängstlich und minderwertig fühlend umherschleichen. Er wird versuchen, seiner Freundin scheinbar gefährliches Verhalten, wie Discobesuche, Treffen mit alten, sehr engen Bekanntschaften oder nur das Herumlaufen ohne Kopftuch zu verbieten. Er wird sich darauf stützen, dass wenn ihn wirklich was stört, er dies der LTR auch sagen wird.

Das alles wäre nicht nötig, machte er sich bewusst, dass die Frau nicht ohne Grund eine Beziehung mit ihm führt: weil er nämlich tatsächlich ein ganz passabler, attraktiver und interessanter Kerl ist, der solche Ansagen und Verbote genausowenig nötig hat, wie den Vergleich mit anderen Typen, mögen sie auch noch so wichtige alte Bekanntschaften sein. Der Rat kann nur lauten: lacht Eure Mädchen öfter an, streicht ihnen durch Haar, freut Euch, das sie mit Euch zusammen Zeit des Lebens verbringen, sagt ihnen, dass ihr sie gern haben, aber lasst verdammt noch mal die Vorschriften und Massregeln.

Erstmal wollte ich dir danken, dass du dich mit dem ganzen Thema so auseinandersetzt und hier auf einem so hohen Niveau diskutierst, macht Spass! Dennoch bin ich nicht deiner Meinung.

Zum ersten Punkt: Du hast völlig recht! Ich habe nicht das Recht meinem Mädchen etwas vorzuschreiben. Aber ich habe sehr wohl das Recht ihr zu sagen, wenn mir etwas nicht passt. Das ist für mich die Voraussetzung für ein glückliches Leben zu zweit. Ich mache ihr damit keine Vorschriften. Eine LSE-Frau wird das vielleicht als Gesetz ansehen, aber eine Frau mit einem gesunden Selbstbewusstsein wird immer noch selbst entscheiden.

Wenn man sich jedes mal bei der LTR darüber beklagt, wenn sie sich mit einem Typen trifft, dann ist es eindeutig krankhafte Eifersucht. Absolutes AFC-Verhalten, kein Zweifel. Ich sehe jedoch keinen Grund, wenn einem ein Typ wirklich stört, auch der LTR zu sagen, dass man ihn nicht leiden kann und ich sehe keinen Grund, wieso man das nicht tun sollte.

Das ist jetzt mein ganz persönliches Beispiel: Meine LTR wollte sich vor mehreren Jahren (ganz anfangs unserer Beziehung) mit einer Ex-Affäre treffen. Sie meinte zu mir, er sei schon immer ein lieber und guter Kollege für sie gewesen. Ich sagte ihr damals das sei ok, aber ich fände es komisch. Sie fragte mich, wieso es denn für mich komisch sei. Ich erzählte ihr, dass ich den Typen relativ gut kenne aus früheren Zeiten und der damals überall rum erzählt habe wie er sie rumgekriegt und immer wieder flachgelegt hat (kannte sie damals noch gar nicht).

Mit dem zweiten Teil deines Posts kann ich ehrlich gesagt wenig anfangen (nicht weil es schlecht ist). Ich kann nachvollziehen, was du damit meinst und dies kann auch sicher auf einige hier im Forum zutreffen. Bin zuwenig am lesen als das ich das beurteilen könnte und kenne wenige der beschriebenen Pick-Up-Spezies. Aber damit liegst du bei mir fernab der Realität.

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Wieso fantasieren sich hier neuerdings Leute imaginäre Szenarien zusammen, statt sich am tatsächlichen Setting des TE zu orientieren?

Ich fasse mal zusammen:

1. TE kommt vor <1 Jahr mit HB31 zusammen, die vor Jahren(!) eine LTR mit TypX hatte und TypX seit insgesamt 7 Jahren kennt

2. seit der Trennung verstehen sie sich gut und sind befreundet - seit Jahren

3. TypX ist verheiratet, hat ein Kind, ist ab und zu in der Stadt und wenn er das ist, gehen die zwei Kaffee trinken - ebenfalls seit Jahren

Anders:

HB31 trifft sich seit Jahren sporadisch mit ihrem Ex, der jetzt ein LJBF ist, auf nen Kaffee, wenn er in der Stadt ist. Das war auch nie ein Problem, bis HB31 vor <1 Jahr mit TE zusammengekommen ist, der findet nämlich, die Zeiten haben sich jetzt geändert, sie müsst ihn schon fragen, ob das weiterhin so geht.

Logisch kann ich meiner LTR alles, ja wirklich alles sagen was mir irgendwie gegen den Strich geht. Das ist eine Sache.

Die andere ist, ob ich einfach unreflektiert alles was mich stört rausblöke, oder mich ab und zu frage, warum mich das überhaupt nervt, was mein konkretes Problem ist.

Ich käm nie auf die Idee meiner LTR erzählen zu wollen, mit wem sie sich treffen "darf" oder nicht. Und das würde ich mir umgekehrt ebenso verbitten. Welchen halbwegs triftigen Grund könnt ich denn anführen? Außer der Angst, sie könnt ihn schärfer finden als mich.. mit ihm in die Kiste steigen... etc.?

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Wieso fantasieren sich hier neuerdings Leute imaginäre Szenarien zusammen, statt sich am tatsächlichen Setting des TE zu orientieren?

Ich fasse mal zusammen:

1. TE kommt vor <1 Jahr mit HB31 zusammen, die vor Jahren(!) eine LTR mit TypX hatte und TypX seit insgesamt 7 Jahren kennt

2. seit der Trennung verstehen sie sich gut und sind befreundet - seit Jahren

3. TypX ist verheiratet, hat ein Kind, ist ab und zu in der Stadt und wenn er das ist, gehen die zwei Kaffee trinken - ebenfalls seit Jahren

Anders:

HB31 trifft sich seit Jahren sporadisch mit ihrem Ex, der jetzt ein LJBF ist, auf nen Kaffee, wenn er in der Stadt ist. Das war auch nie ein Problem, bis HB31 vor <1 Jahr mit TE zusammengekommen ist, der findet nämlich, die Zeiten haben sich jetzt geändert, sie müsst ihn schon fragen, ob das weiterhin so geht.

Logisch kann ich meiner LTR alles, ja wirklich alles sagen was mir irgendwie gegen den Strich geht. Das ist eine Sache.

Die andere ist, ob ich einfach unreflektiert alles was mich stört rausblöke, oder mich ab und zu frage, warum mich das überhaupt nervt, was mein konkretes Problem ist.

Ich käm nie auf die Idee meiner LTR erzählen zu wollen, mit wem sie sich treffen "darf" oder nicht. Und das würde ich mir umgekehrt ebenso verbitten. Welchen halbwegs triftigen Grund könnt ich denn anführen? Außer der Angst, sie könnt ihn schärfer finden als mich.. mit ihm in die Kiste steigen... etc.?

Danke an alle die dazu was beigetragen haben!

Wie oben schon beschrieben, gings mir einfach darum das er für sie selbstverständlich war ihn mitzubringen, wenn ich mir ihr verabretet bin, nicht um Eifersucht oder sonst irgendeinen Scheiß - da ich einfach aus Rücksicht gefragt hätte ob es in Ordnung für sie ist. Von verbieten war niemals die Rede.

Viele Grüße

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Und was möchtest du damit implizieren? Wenn mich was wirklich stört, dann sag ich das meiner LTR... Auch wenn es dabei mal um einen Typen geht. Und das macht mich dann gleich zum eifersüchtigen Beta?

Der Gedanke beruht auf einem Irrtum. Manche glauben immernoch, sie hätten das Recht, von einer Frau ein bestimmtes Verhalten zu erwarten. Das ist nicht der Fall. Eine "Beziehung" begründet keine Rechte gegenüber der Frau, ihr etwas vorschreiben zu dürfen. Nur weil man "zusammen" ist, hat man immernoch kein Recht der Welt, den anderen umerziehen zu dürfen. Der Irrglaube vieler Männer ist, dass die Beziehung irgendeinen Wert habe, um dessen Willen die Frau zu irgendwas verpflichtet wäre. Nach dem Motto: Du bist jetzt Mitglied in einem elitären Zirkel, du hast die Ehre, dass ich mit Dir eine Beziehung eingehe, also mach jetzt bitte das und das. Frauen haben das längst verstanden. Sie lassen sich nichts vorschreiben. Zu recht. Sie kicken die Typen, die ihnen so blöd kommen oder sie verheimlichen ihnen das, was Stress macht. Ja, Lui hat recht: nur ein eifersüchtiger Beta hat das nicht erkannt.

Ich hatte eine sehr ähnliche Situation mit meiner LTR. Ich finde aus Respekt zum Partner in einer monogamen Beziehung minimiert oder eliminiert man solche alten, sehr enge Bekanntschaften (obwohl es ein wenig ein Grenzfall ist, wenn sie dich noch dazu nimmt und ihn nicht alleine trifft, das zeigt eigentlich schon gewissen Respekt). Nicht weil es sich dabei um eine Gefahr handelt, sondern weil es einfach Unruhe reinbringt. Es gibt schon so genug Stolpersteine in einer Beziehung.

Das genau ist der Grund, weshalb manche Beiträge hier die Qualität des Forums beeinträchtigen: angehende Verführer haben eine riesen Fresse, wenn es darum geht, dem sich an der Dönerbudenschlange vorbeidrängelnden Brutalo einen Roundhousekick zu versetzen. Sobald aber ein Beitrag auftaucht, in dem es um "Treue" oder "Betrügen" geht, kommt reflexartig die schmerzhafte Erinnerung an die eigenen AFC-Zeiten hoch, alle guten Vorsätze werden vergessen und das Gefühl von damals ergreift Besitz. Weil es ja selbst so weh getan hat, darf es nicht rechtens sein, lautet die Schlussfolgerung. Dabei sind die Verfasser solcher Ratschläge seltsamerweise immer diejenigen, die "betrogen" oder übergangen wurden. Sie sind niemals selbst die attraktiven Männer, nach denen sich die von der Beziehung gelangweilten Mädchen hilfesuchend umschauten.

Die Schuldigen sind für diese Jungs immer die anderen. Mädchen, die untreue Schlampen sind, rücksichtslose Fastlanes oder andere Typen, die für guten Sex über Leichen, nein "Beziehungen" von AFCs, gehen, wer auch immer. Dabei erkennen sie nicht, dass der Schlüssel zum Glück im Umgang mit Frauen in den eigenen Händen liegt: wer sich immer als Opfer untreuer Frauen und rücksichtsloser Beziehungsterminatoren sieht, der wird diese Opferrolle auch ausstrahlen. Er wird ängstlich und minderwertig fühlend umherschleichen. Er wird versuchen, seiner Freundin scheinbar gefährliches Verhalten, wie Discobesuche, Treffen mit alten, sehr engen Bekanntschaften oder nur das Herumlaufen ohne Kopftuch zu verbieten. Er wird sich darauf stützen, dass wenn ihn wirklich was stört, er dies der LTR auch sagen wird.

Das alles wäre nicht nötig, machte er sich bewusst, dass die Frau nicht ohne Grund eine Beziehung mit ihm führt: weil er nämlich tatsächlich ein ganz passabler, attraktiver und interessanter Kerl ist, der solche Ansagen und Verbote genausowenig nötig hat, wie den Vergleich mit anderen Typen, mögen sie auch noch so wichtige alte Bekanntschaften sein. Der Rat kann nur lauten: lacht Eure Mädchen öfter an, streicht ihnen durch Haar, freut Euch, das sie mit Euch zusammen Zeit des Lebens verbringen, sagt ihnen, dass ihr sie gern haben, aber lasst verdammt noch mal die Vorschriften und Massregeln.

Vielen Dank für diesen herausragenden Beitrag, Fastlane. Der Mann bringt es auf den Punkt.

Wieviel Zeit und Energie wird vergeudet, die man anders hätte nutzen können? Nein, da wird wegen Nichtigkeiten wieder ein Wochenende gekillt.

sq

bearbeitet von sequel

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