Wie wichtig ist Zielsetzung wirklich?

6 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Ich mache mir in letzter Zeit immer häufiger Gedanken zu dem Thema und wollte diese mal mit euch austauschen.

Zunächst einmal glaube ich, dass wir alle eigentlich nur ein einziges Ziel im Leben haben: Glücklich sein. Jedes Ziel, welches wir uns stecken, stecken wir uns nur deshalb, weil wir erwarten, dass wir nach dem Erreichen ein glücklicherer Mensch sind.

Ich habe schon oft gelesen, das wichtigste im Leben sei es "zu wissen was man will" und "sich feste Ziele zu setzen"... Aber irgendwie glaube ich nicht daran. Ich habe das Gefühl dass ich mich durch jedes bewusst aufgeschriebene Ziel irgendwie beschränkt fühle...in meiner Freiheit. Ich habe mich schon mit buddhistischen Theorien beschäftigt und da der glücklichste Mensch der Welt ja auch ein Buddhist sein soll (http://www.trainingthemind.org/biographied.html) glaube ich auch, dass etwas an den buddhistischen Lehren dran sein muss. Unter anderem solle man sich von den negativen Emotionen befreien (Hass, Neid, Verlangen)...

Manifestiert man durch das Aufschreiben seiner Ziele nicht nur das "Verlangen"? Ich will eigentlich nichts verlangen, ich will mich davon befreien. Das heißt für mich nicht, dass ich in eine Holzhütte ziehe und nie wieder eine Frau auch nur angucke, sondern ich könnte mir vorstellen, dass ich Pickup nur als eine Art Hobby sehe. Ich erfreue mich daran, Fortschritte zu machen, aber ich verfolge keine Ziele. Sondern ich bin nur froh über das was ich erreiche.

Ich will einfach nur mal wissen, wie ihr darüber denkt :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast KingCartman

Ich zitiere mal eine kurze Passage aus dem Buch "The Cure" zum Zusammenhang Erfolg und Ziel. Ich finde das dort sehr treffend formuliert.

[...] You see, the people that fail to achieve success they desire are the

same people who let things such as other people's opinions bring

them down. These people lack direction.

How can someone succeed if they have no direction? They have

nowhere to go.

Think of this scenario: if someone wanted to make it

from Maine to Florida, but had no map, they could still make it to

Florida. They have a general idea where it is and they know they

would just have to start going south.

Even if they made a wrong turn they could ask someone how to get

where they needed to go.

Now think of someone with absolutely no destination. He would

likely drive around in circles hoping he got somewhere. [...]

bearbeitet von KingCartman

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde Zielsetzung im Leben sehr wichtig.

ch habe schon oft gelesen, das wichtigste im Leben sei es "zu wissen was man will" und "sich feste Ziele zu setzen"... Aber irgendwie glaube ich nicht daran. Ich habe das Gefühl dass ich mich durch jedes bewusst aufgeschriebene Ziel irgendwie beschränkt fühle...in meiner Freiheit.

Wenn ich mir ein Ziel setzte, sind das meist Dinge die auch wirklich erreichen will. Soll heißen, ich habe Spaß auf dem Weg zu diesem Ziel. Dadurch fühle ich mich in meiner Freiheit wenig, bis garnicht eingeschränkt, weil ich es gerne mache und jeder kleiner Erfolg mich weiter motiviert. Dass dadurch andere Bereiche meines Lebens vlt. eingeschränkt werden, oder meine Entscheidungsfreiheit leidet, ist für mich ok ,da ICH mir ja diesen Weg ausgesucht habe!

Ein oder mehrere Ziele im Leben, sind für mich etwas motivierendes. Wie du richtig sagst versprechen wir uns nach dem erreichen des Ziels glücklicher zu sein. Ich habe aber in der letzten Zeit, in der ich mich intensiver mit meinem Innergame beschäftigt habe festgestellt, dass ich auf dem Weg zu diesen Zielen einiges über mich gelernt und wichtige Erfahrungen gewonnen habe. Das Erreichen des Ziels war für mich so nur noch das Tüpfelchen auf dem i.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Ich mache mir in letzter Zeit immer häufiger Gedanken zu dem Thema und wollte diese mal mit euch austauschen.

Zunächst einmal glaube ich, dass wir alle eigentlich nur ein einziges Ziel im Leben haben: Glücklich sein. Jedes Ziel, welches wir uns stecken, stecken wir uns nur deshalb, weil wir erwarten, dass wir nach dem Erreichen ein glücklicherer Mensch sind.

Ich habe schon oft gelesen, das wichtigste im Leben sei es "zu wissen was man will" und "sich feste Ziele zu setzen"... Aber irgendwie glaube ich nicht daran. Ich habe das Gefühl dass ich mich durch jedes bewusst aufgeschriebene Ziel irgendwie beschränkt fühle...in meiner Freiheit. Ich habe mich schon mit buddhistischen Theorien beschäftigt und da der glücklichste Mensch der Welt ja auch ein Buddhist sein soll (http://www.trainingthemind.org/biographied.html) glaube ich auch, dass etwas an den buddhistischen Lehren dran sein muss. Unter anderem solle man sich von den negativen Emotionen befreien (Hass, Neid, Verlangen)...

Manifestiert man durch das Aufschreiben seiner Ziele nicht nur das "Verlangen"? Ich will eigentlich nichts verlangen, ich will mich davon befreien. Das heißt für mich nicht, dass ich in eine Holzhütte ziehe und nie wieder eine Frau auch nur angucke, sondern ich könnte mir vorstellen, dass ich Pickup nur als eine Art Hobby sehe. Ich erfreue mich daran, Fortschritte zu machen, aber ich verfolge keine Ziele. Sondern ich bin nur froh über das was ich erreiche.

Ich will einfach nur mal wissen, wie ihr darüber denkt :)

Ich hoffe mal dass du Pickup nur als Hobby siehst :rolleyes:

Ausser du willst es unterrichten...

Ziele und Verlangen könnte man sagen sind das Streben nach Mehr.

Das Streben nach Mehr ist das Streben nach zufriendenheit und, wie oben, nach Glück(lichkeit).

Es mag Menschen geben die WIRKLICH glücklich und zufrieden damit sind in einer Bambushütte am Amazonas zu leben und vom Fischfang zu leben (Ich stell mir das wenn ich das schreibe im übrigen ziemlich geil vor).

Es gibt auch Menschen die WIRKLICH glücklich und zufrieden werden wenn sie 24 Enkel bekommen von ihren 12 Kindern.

Du brauchst sie nicht nieder schreiben. Du brauchst nur wissen was du willst und danach streben.

Beeindruckend finde ich zb. einen Verwandten von mir der alle paar Monate in einem anderen Land lebt. Für ein paar Wochen zurück kommt um danach wieder ins nächste zu reisen. Er weis vorher nie so genau wohin. Er macht sich darüber keine Gedanken. Er macht einfach. Da denk ich mir "Will ich auch", machs aber nicht. Habe erst andere Dinge zu erledigen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast PU-Ninja

Sehr schönes Thema. Ich hab mich selbst auch lang Zeit damit beschäftigt.

Meine Meinung dazu ist folgende:

Es gibt 2 Kategorien von Zielen. 1)Zielen die dem Selbstzweck dienen. 2)Ziele die nur das Mittel zum Zweck sind.

1)Ersteres wäre in meinen Augen z.B: das verbannen der negativen Emotionen (Wie du sagtest HASS & NEID) anzustreben. (Dieses edle Ziel strebe ich auch an :-D) Das erreichen davor würde einen erfüllen.

2)Die zweite Kategorie wäre in meinen Augen z.B. dass man anstrebt viel Geld zu haben um seinen Status zu präsentiert. Geld wäre da, dass mittel damit man Anerkennung bekommt. Aber Geld allein macht ja bekanntlich nicht Glücklich ;) so wird es einen wahrscheinlich nicht erfüllen und man wird immer nach mehr Geld streben. (So sind meine Beobachtungen, wenn ich mal manche Mitglieder meine Familie betrachte.) Nach meiner Vorstellung folgt auf ein 2-Kategorie-Ziel immer ein folge Ziel. Aber das bedeutet nicht zwangsläufig das dies Falsch ist oder man es auf keinem Fall anstreben sollte.

Es ist viel mehr das "Wie" man etwas anstrebt nicht das "Was" man anstrebt. Ich meine, wenn man ein Leben ohne Hass & neid führt und somit nur Positives Ausstrahlt, verdient man auch für so was Anerkennung, somit wäre es ein netter neben Effekt zu dem, was man sowieso aus reinem Selbstzweck angestrebt hat.

Ich denke ein Mensch ohne Ziele oder Ziel Vorstellungen kann nicht Leben oder gar sein.

Hast du keine Ziele, strebst du nichts an, dann kann man vor sich hin vegetieren oder sterben. :-D

Natürlich gibt es auch eine alternative dazu, man kann auch "Leben"(die Anführungszeichen sind bewusst gesetzt) ohne Ziele, du denkst ja Richtung Buddhismus.

Ich hab mal mitbekommen, dass es manche Esoterik Menschen gibt, die Total abgedriftet sind auf diesem Esoterik Zeug und schon in "einer höheren Welt leben" und ihr Materieller Körper das einzige ist, was sie noch in der materiellen Welt hält. Ich weiß nicht in wie fern sich die Buddhistischen vorstellungen damit decken, mit Buddhismus habe ich mich noch nicht so intensiv beschäftigt. Aber ich Persönlich bevorzuge da doch unsere materielle Welt und mein schönen materiellen Körper.

Materiell im Sinne von stofflich/greifbar/substanziell wohl gemerkt!

Peace,

Ninja ;-)

bearbeitet von PU-Ninja

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Zunächst einmal glaube ich, dass wir alle eigentlich nur ein einziges Ziel im Leben haben: Glücklich sein. Jedes Ziel, welches wir uns stecken, stecken wir uns nur deshalb, weil wir erwarten, dass wir nach dem Erreichen ein glücklicherer Mensch sind.

Ich sehe das so:

Wir dürfen uns Ziele setzen, weil wir uns daran erfreuen dürfen, unserem Glücklichsein unterschiedliche Form zu verleihen!

Was denkst du, weshalb ein begabter Künstler, der seine Kunswerke liebt, stets ein neues malt?

Weshalb lässt er nicht seinen Pinsel fallen und erfreut sich immer nur an diesem einen, das er eben malte?

Und weshalb malt er nicht nie wieder ein Kunswerk, denn er ist ja mit diesem einen ja bereits so glücklich wie er nur sein könnte!?

Wozu setzt er sich also das Ziel, so viele Kunswerke wie es eben nur geht in seinem Leben zu malen?

Betrachte die allgemeine Frage nach der Zielsetzzung doch einmal unter diesem Licht.

Ich habe schon oft gelesen, das wichtigste im Leben sei es "zu wissen was man will" und "sich feste Ziele zu setzen"... Aber irgendwie glaube ich nicht daran. Ich habe das Gefühl dass ich mich durch jedes bewusst aufgeschriebene Ziel irgendwie beschränkt fühle...in meiner Freiheit.

Dann sei dir bewusst darüber, dass du dein aufgeschriebenes Ziel jederzeit ändern farfst.

Manifestiert man durch das Aufschreiben seiner Ziele nicht nur das "Verlangen"? Ich will eigentlich nichts verlangen, ich will mich davon befreien.

Zunächst will ich sagen, dass du hier einen sehr wichtigen Punkt triffst, Tatsächlich sehe ich es so dass dies ein Knackpunkt für die gesamte Menschheit

ist, denn die meisten Menschen sehen es so wie du es hier formuleirst: Ziele als Ausdruck des Verlangens und des Mangelgefühls. Das ist der Grund für viel Leid, welches den Menschen geschieht.

Nur ist das jetzt etwas abseits vom Thema. Ich möchte hier nur darauf aufmerksam machen, wie bedeutend dieses Mißverständnis ist.

Und genau diese Vorstellung dürfen wir loslassen, Jedes Ziel das du dir setzt darf eine Bereicherung sein.

Kein einziges Ziel muss aus einem Mangelgefühl heraus gesetzt werden,

jedes einzelne Ziel darf aus einem Gefühl von Bereicherung gesetzt werden.

Denn schon während du dein Ziel formulierst, darfst du dich bereits fühlen als wärst du bereits dort. Erfreue dich jetzt schon an dem Ziel! Was hält dich davon ab?

Du formulierst also dein Ziel, und ja, dein Wunsch ist noch nicht eingetreten. Dennoch erlaubst du dir dich so bereichert zu fühlen,

also ob diese Sache bereits in dein Leben getreten ist.

Das ist für den Verstand nicht ganz logisch und das ist ok so.

Tatsächlich aber macht es großen Sinn:

Denn wenn du dir ins Bewusstsein rufst, dass du in einer ewigen Gegenwart lebst - dass also immer jetzt ist und wenn dein Ziel eintritt ebenfalls jetzt sein wird,

und dazwischen genauso, dann geht dir vielleicht auf was mit "Der Weg ist das Ziel" gemeint sein könnte.

Und genau diese Vorgehendweise ist nicht nur die effektivste zur Erreichung deiner Ziele

- schließlich schenkt sie dir großes Selbstvertrauen im Bezug auf das Ziel, du fühlst dich ja den gesamten Weg lang als ob du bereuts dort wärst und

handelst deshalb mit großem Mut -

es ist außerdem auch so, dass du dich dem gesamten Weg lang bereichert fühlst durch dein Ziel. (nicht etwa eingeschränkt)

Schon während du es dir setzt, fühlst du dich daran bereichert, während du unterwegs bist ebenso, und wenn du schließlich ankommst,

dann erfreust du dich an der Form, die dieses Ziel angenommen hat.

Denn dies ist, wie schon erwähnt der Grund weshalb wir uns Ziele setzen dürfen: Wir dürfen uns an der Form erfreuen, die ihre Erfüllung annimmt.

Alles Liebe

DC

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.