Kein Selbstbewusstsein, Ängste

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Hallo, Leute,

ich bin vor etwa 2 Monaten auf pickup gestoßen, wovon ich erstmal überhaupt nichts hielt und es als eine Art Manipulation des Charakters sah. Inzwischen ist mir aber klar geworden, dass es hier um weit mehr geht als Frauenabschleppen mithilfe ausgedachter Strategien: Es geht auch um Persönlichkeitsentwickling, soziale Entwicklung, Festigung des Charakters, Selbstbewusstsein. Hier kommen wir zu meinem Problem: ICH HABE KEIN SELBSTBEWUSSTSEIN!

Ganz ehrlich, ich kann euch den Grund nicht sagen. Ich hatte eine sehr gute Kindheit, wurde (vielleicht sogar zu) liebevoll von meinen Eltern behandelt. Es fing, soweit ich mich entsinnen kann, in der Grundschule an: Mein Freund und ich haben uns l Mädchen gegenüber total verschlossen. Wir haben eine Art Pakt ausgearbeitet, dass wir nie etwas mit Mädchen zu tun haben wollen usw... Jetzt denkt ihr euch wahrscheinlich, ist ja völlig normal in dem Alter, dieses Mädchen BÄH IGITT IGIIT. Das ganze führte aber soweit, dass wir bis zur 8ten Klasse ÜBERHAUPT nichts mit dem anderen Geschlecht zu tun hatten. Ich kann euch den Grund nicht sagen, es war wie eine Art Glaubenssatz, den ich eigentlich nicht haben wollte, weil ich Mädchen eigentlich schon immer mochte , trotzdem war dieser "Glaubenssatz" so fest in mir verankert, dass ich WARUM AUCH IMMER nichts mit Mädchen zu tun haben DURFTE. Klingt ziemlich suspekt, ich weiß^^

Weiter gehts im Text: Irgendwann kommt man in die Pubertät und es wird einem klar, dass das Ganze nicht mehr so ganz funktioniert. Man beginnt sich für Mädchen zu interessieren. Ich habe aber irgendwie das Gefühl, dass das Ganze immer noch in mir verankert ist: Ich habe nun einfach Schiss vor Mädchen, habe immer das Gefühl, dass sie mich nicht leiden können, besonders die aus meiner ehemaligen Klasse, die mich ja noch in der Vorpubertätszeit erlebt haben :P

Hiermit komme ich zum eigentlichen Problem: Ich habe kein Selbstvertrauen. Mir wurde schonsehr oft gesagt, dass ich sehr gut aussehe, sogar oft eingebildet wirke usw.. Aber egal in welcher Situation ich bin, ich bin mir irgendwie immer selbst peinlich. Wenn ich meine Stimme auf Video höre, denke ich immer, wie grausam sie doch ist und dass es einfach jedem auffallen muss. Wenn ich mich auf Videoaufhnahmen sehe, fühle ich mich hässlich. Diese Gedanken haben bei mir relativ früh angefangen: Ich hatte irgendwann gemerkt, dass ich mit einem bestimmen künstlichen, aufgesetzten Blick besser aussehe als normal. Und auch das hatte sich in meinem Kopf manifestiert. Ich guckte immer und überall künstlich, selbst meine natürliche Lache war mir irgendwie peinlich. Das alles steckt immmer noch tief in mir drin: Egal, wo ich hinkomme, ich denke immer, die anderen schauen auf mich, weil ich grad komisch gucke, mich komisch verhalte etc...(Gesteigerte Selbstaufmerksamkeit). Das führt dazu, dass ich mich gegenüber Fremden ruhig und komisch verhalte, stattdessen aber unnatürlich und eingebildet wirke. Zu den Personen, die ich schon lange kenne, kann ich sehr offen und ganz ich selbst sein und komme auch sehr gut an. Aber Personen, die mich erst kennen lernen(besonders Mädchen) halten mich immer für einen komischen Kauz. Zusammengefasst: Meine Aufmerksamkeit ist stets auf mich selbst gerichtet, ich kann deshalb oft das Äußere garnicht wahrnehmen, weil ich immer denke, wie ich denn nun grade aussehe,rüberkommen etc... Ich komme aus diesesn gottverdammten alten Gedankenmustern einfach nicht raus :(

Ja, das wollte ich mir jetzt von der Seele reden, weil es mir bei meiner Entwicklung SEHR im Wege steht. Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen, Tipps geben etc.

Danke schon mal im Vorraus,

Sascha100( Ich bin 18 Jahre alt)

bearbeitet von sascha100

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hi sascha,

vielleicht sooltest du dich einfach mal trauen frauen kennenzulernen.

dabei mach dir zur aufgabe ganz locker und natürlich zu sein . und wenn du peinlich bist oder was auch immer dann ist es egal, weil du wirst davon nicht sterben. du wirst weiter leben und die zeit geht vorbei. die peinlichen momente hast du dann bald wieder vergessen und wirst merken so schlimm wars garnicht.

viele menschen haben so gedanken, deine sind nur zu stark ausgeprägt, also etwas runter fahren. alles ist halb so schlimm wie du denkst.

soll ich dir mal was verraten?

ich hasse es wenn der friseur mir den spiegel nachem schnitt so hinhält das ich mich von hinten sehen kann.

find ich sehe total doof dabei aus.

voll albern oder?

so ist es bei dir auch :)

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Das hat ich auch ne ganze Weile

Mittlerweile gar nicht mehr. Das einzige was

Dagegen helfen kann, sind Erfahrungen.

Ich hab immer wieder gedacht: Gott die werden

Mich jetzt auslachen etc. sobald ich ihnen den

Rücken zudreh, stattdessen wurde die

Menschen langsam meine Freunde. Dann hab

Ich mich iwann selbstgemocht, obwohl

Ich mich kaum hab reden trauen, dann

Dacht ich mir ach scheiss drauf, gibt genug

Sänger wie akon, Mary Grey, Jay z etc die

Ne komische stimme haben und überall gehört

Werden (: Mit der Zeit hab ich mich selbst nicht

Mehr so ernst genommen. Habs mit humor und

Ehrlichkeit probiert. Hab gemerkt, dass ich so wenig

Lache im vergleich zu anderen und das erhöht (:

Und dann wurd ich immer wieder gefragt ob ich mit

Da und dort hin komm und die leute sagten mir,

Dass sie mich gern hatten und auf einmal waren die

Komplexe vorbei (:

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Lass mich mal grob raten:

Du hast einen ziemlich hohen Anspruch an dich selbst? Auf der einen Seite versuchst du, dein Ding zu drehen, auf der anderen Seite willst du unter keinen Umständen irgendwo anecken und dich möglicherweise unbeliebt machen?

Du weisst, dass du gut aussiehst und dass du was auf dem Kasten hast, aber du fühlst es in den entscheidenden Momenten nicht- die Information ist da, aber sie ist wertlos, weil du kein Vertrauen darin hast.

Nahezu alle Menschen erleben die Pubertät als einen turbulente Zeit, und bei den meisten legt sich im steigenden Alter diese Ungewissheit, wohin man eigentlich gehört bzw. wer man selbst ist; bei anderen aber bleibt diese latente Zerissenheit, diese Diskrepanz zwischen dem, was andere einem sagen und dem, was man selber fühlt. Für gewöhnlich eignet man sich diverse Methoden an, diesen Gegensatz zu möglichst gut zu vestecken, kurz: man spielt eine Rolle, die nicht wirklich zu einem passt. Man versucht tunlichst, eine art Maskerade aufrecht zu erhalten, um den anderen weiterhin zu gefallen. Das ist aber nicht nur mit einem unwahrscheinlich hohen Aufwand an Energie verbunden, sondern auch mit der Angst, "entdeckt" werden zu können. Diese äuért sich vor allem in einer starken Unsicherheit beim Kontakt mit anderen Menschen. Auch wenn man es überhaupt nicht will, hat man Gefühl, nahezu überall im Mittelpunkt zu stehen und beobachtet bzw. berwertet zu werden. Das liegt daran, dass man mit der Zeit die eigenen Ansprüche an sich selbst in andere projeziert: man legt die eigenen Erwartungen in anderen Menschen hinein und ist felsenfest davon überzeugt, diesen nicht nachkommen zu können- d.h. irgendwie immer ungenügend zu sein. Auch hier eignet man sich unbewusst methoden an, um mögliche Situationen zu vermeiden, in denen man offensichtlich bewertet wird (siehe Umgang mit Frauen usw).

Es soll Typen von Menschen geben, die etwaige Probleme mit Autogenem Training oä in den Griff bekommen; ich hingegen glaube, dass der einzig effektive Weg, diese Ängste auf ein gesundes Maß zu reduzieren& mehr Vertrauen zu sich selbst aufzubauen darin besteht, den harten Weg nach vorne anzutreten. Du glaubst, deine Stimme klingt auf band seltsam und fremd? Fang mal an zu singen und nimm das auf ^_^. Es sind die gewohnten alten Ratschläge: rede mit Leuten! Leg ein dezentes Lächeln auf und sag zu jemandem Hallo. Du wirst lernen, dass du dir dadurch nicht nur selber etwas gibst, sondern auch deine Umwelt positiv "beeinflussen" kannst. Klar scheint einem das zu Beginn ungewohnt und fremd; zudem hat man gerade am Beginn oft eine Abneigung dagegen, "sinnlos" anderen Leute anzusprechen und über hochgradig belangloses Zeugs zu reden- aber letztendlich ist es genau das! Du gibst dem anderen salopp gesagt zu verstehen: ich erkenne dich an- und du wirst damit auch anerkannt (zumindest in den meisten Fällen - bei gegenteiligen Fällen gibt es auch eine ganz simple Lösung: next, und nicht darüber nachdenken).

Ich nehme an, du glaubst selber, vor einer Wand unendlicher vieler kleiner unlösbarer Probleme zu stehen- und wenn eins abflacht, kommt ein neues hinzu? Da fehlt es einfach an einem gewissen Grundverständnis dafür, dass du ein Recht darauf hast- nein, dass es deine Pflicht ist, du selbst zu sein- und das es ok ist, so zu sein. Gott, wäre ich froh, ich hätte das hier alles schon vor 10 Jahren entdeckt ^_^.

Zu allerletzt: da musst du nicht allein durch. Wenn man selbst in der beziehung jegliche Objektivität verloren hat und nicht mehr weiss, wo vorne und hinten ist, darf man sich ruhigen Gewissens Unterstützung suchen. Eventuell grämt man sich auch hier zu Beginn gerne, weil man sich es nicht eingestehen will, dass man alleine nicht weiter kommt. Aber bedenke: Schwäche ist, wenn du deine Fehler kennst und nichst tust - alles andere (sich aus seinem aktuellen Joch erheben und einen besseren Weg zu finden) bedeutet, dass du den Mut hast, selber deine Welt sp zu gestalten, wie du es willst (und nicht vom Urteil und den Launen andere abhängig bist). Viel Erfolg!

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Gast Hadon

Ich kann dein Problem durchaus nachvollziehen, da es mir lange Zeit nicht anders ging. Doch innerhalb von drei Monaten hat sich das bei mir radikal geändert und du wirst es kaum glauben mir haben über 1000 Leute zum Geburtstag gratuliert. Teilweise meine Nummer über Umwege besorgt und mir die ein oder andere Überraschung bereitet...

Doch wie kam es zu der Wende. Ehrlich gesagt hab ich nur meine innere Einstellung nach außen gelebt und mir die engsten Freunde herangezogen und ihnen gesagt sie müssen mich in jeder Hinsicht pushen, so dass ich einfach gut drauf bin.

Angefangen hat das bei mir damit einfach auf die Tanzfläche zu gehen und einfach abzudancen... Scheiß egal ob es dummes Gehoppse oder gutaussehendes Tanzen ist. Rein prinzipiell geht es nur darum, dass du Spaß daran zeigst und den Kopf einfach frei bekommst.

Je mehr du dich bewegst desto weniger wirst du denken. Zeig einfach eine gewisse Lockerness und versuche auch mal an dir vorbeilaufende zu animieren.

Es wird immer Leute geben, die das lächerlich finden und die wahrscheinlich dumm lachen und tratschen werden. Doch was solls langweilen kann man sich auch daheim... und wenn Leute darüber lachen wie man tanzt bietet man denen ja auch etwas...

Es ist übrigens auch ein Irrglaube möglichst souveränd dazustehen, vielmehr sollt man sein Leben genießen und einfach schauen, dass man immer Spaß hat und dies auch zeigt. Wer kennt es nicht dieses Feeling so a la wow war das ein geiler Abend und das alles nur weil man voll abgegangen ist ohne sich etwas zu denken...

Was das Frauen ansprechen anbelangt so ist zu sagen, dass der direkte Weg nicht unbedingt immer der effektive und vor allem auch nicht immer der richtige ist. Viele Frauen sind da sogar oft etwas zerstreut wenn man sie direkt anspricht.

Sie indirekt anzusprechen ist erstens nicht so aufdringlich und daher leichter in Sympathie überzuführen und zweitens gerade bei einem niedrigeren Selbstbewusstsein und dem eigentlich unnötigen Gedankenwirrwarr sowieso einfacher...

Falls eine darauf anbeißen sollte, freut es mich falls nicht stört es mich auch nicht. Sollte irgendeine dumme Geste kommen, darf man sich aber auch nicht aus der Ruhe bringen lassen, sondern sollte sich seinen Teil denken. Klar es ist einfacher gesagt als getan, aber heb doch einfach das Positive heraus und lass das negative Geblubber einfach im Sumpf der eigenen Freude untergehen...

Wer sagt denn, dass du dich unterordnen musst? Lass den Gedanken doch freien Lauf und nehm aktiv an deinem Leben teil.

Wenn dir eine Frau gefällt bzw. dir irgendwas an ihr gefällt dann sag es ihr einfach so nebenbei ...

Es bringt doch nichts sich hinter einer Fassade oder dem ein oder anderen Kumpel zu verstecken, denn du bist für dein Leben selsbt verantwortlich.

Wie gesagt gehs aktiv an und du wirst es kontrollieren können...Mach das was dir Spaß macht.

Und noch mal extra für dich in Kurzform:

Es ist nicht wichtig souverän dazustehen, denn niemand ist wirklich perfekt. Gerade beim sozialen Umgang gibt es eigentlich kein Optimum, dass man anstreben kann, denn jeder Mensch ist individuell... Sich abhängig machen von anderen, die über einen reden ist schwachsinnig. Denn wenn geredet wird von fremden ist das sowieos meist nur negativ. Ergo schnapp dir ein paar enge Kumpels und hau drauf lass dich von denen pushen.

Das Wichtigste und vor allem auch das was du anstreben solltest ist der Spaß, den du auch förmlich nach außen hin zeigen sollst.

Das Selbstvertrauen geht dann sowieso einher mit dem wachsenden Spaß ...

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meistens liegt das daran, weil man sich ncht für gut aussehend hält.

Ich wieß nicht woher ich den Spruch jetzt habe, aber ich find es genial:

- Es gibt das Aussehen und die Attraktivität = Aussehen ist das, womit wir auf die Welt kamen, was wir nicht ändern können. Attraktivität ist, was wir mit dem Aussehen anfangen-

Erst wenn man sich selbt liebt, kann man geliebt werden. Nur wie zum teufel schafft man es, sich selbst zu lieben? Und da kommt die "arbeit am innergame" aufs spielfeld ;)

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