Studium oder Arbeiten?

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Einen feinen guten Abend wünsche ich!

Angesichts meiner aktuellen Situation beschäftigen mich einige Sachen.

Unzwar soll ich noch weitere 3 Jahre (wenn alles gut geht 3 Jahre!!!) Maschinenbau studieren oder als Techniker arbeiten? Ich habe vorher eine Ausbildung zum Metallbauer gemacht und anschließend eine weiterbildung zum staatlich geprüften Maschinenbautechniker. Falls einer nicht weiß was das ist und wo der angesiedelt ist: Ein Techniker stellt das Bindeglied zwischen einem Meister und dem Ingenieur dar. Er ist auch um weiten Praxiserfahrener als der Ingenieur!!!

In der Tat übt der Techniker heut zu tage aber meist exakt die selben Arbeiten aus wie der Ingenieur. Es werden nicht selten - sogar ziemlich häufig - Ingenieursstellen mit Technikern besetzt, einfach wegen dem Verständnis für die Praxis. Der Verdienst ist recht ansehnlich. Nur ca. 300 - 500 € unterschied zum Ingenieursgehalt.

Mein Dilema ist, dass ich bereits angefangen habe zu studieren, aber mit der Entscheidung nicht ganz den einklang finde. Ich habe einfach keinen Bock mehr zu lernen :-D andererseits ist Deutschland extrem Titelgeil und ich denke das sieht sehr geil aus, wenn ich einerseits den Techniker habe und andererseits noch den Ingenieur in der Tasche habe. Freunde raten mir quer durch verschiedenste Sachen.

Zum Beispiel solle ich erst mal weiter versuchen zu studieren und die Studentenzeit genießen. Das heisst mich nicht kaputt lernen und einfach so lernen, wie ich es am besten kann. Wenn ich so weiter komme, ist alles okay, wenn nicht und ich werd exmatrikuliert... ja, dann ist die Entscheidung eh abgenommen und ich gehe Arbeiten.

Allerdings... je länger ich warte, desto schwieriger wird es sein, meinem zukünftigen Chef zu erklären, warum ich das Studium abgebrochen/nicht geschafft habe -.-'

Was würdet ihr machen?

Vllt. hat einer ähnliche Situationen gehabt?

Gruß, Jack

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Einen feinen guten Abend wünsche ich!

Angesichts meiner aktuellen Situation beschäftigen mich einige Sachen.

Unzwar soll ich noch weitere 3 Jahre (wenn alles gut geht 3 Jahre!!!) Maschinenbau studieren oder als Techniker arbeiten? Ich habe vorher eine Ausbildung zum Metallbauer gemacht und anschließend eine weiterbildung zum staatlich geprüften Maschinenbautechniker. Falls einer nicht weiß was das ist und wo der angesiedelt ist: Ein Techniker stellt das Bindeglied zwischen einem Meister und dem Ingenieur dar. Er ist auch um weiten Praxiserfahrener als der Ingenieur!!!

In der Tat übt der Techniker heut zu tage aber meist exakt die selben Arbeiten aus wie der Ingenieur. Es werden nicht selten - sogar ziemlich häufig - Ingenieursstellen mit Technikern besetzt, einfach wegen dem Verständnis für die Praxis. Der Verdienst ist recht ansehnlich. Nur ca. 300 - 500 € unterschied zum Ingenieursgehalt.

Mein Dilema ist, dass ich bereits angefangen habe zu studieren, aber mit der Entscheidung nicht ganz den einklang finde. Ich habe einfach keinen Bock mehr zu lernen :-D andererseits ist Deutschland extrem Titelgeil und ich denke das sieht sehr geil aus, wenn ich einerseits den Techniker habe und andererseits noch den Ingenieur in der Tasche habe. Freunde raten mir quer durch verschiedenste Sachen.

Zum Beispiel solle ich erst mal weiter versuchen zu studieren und die Studentenzeit genießen. Das heisst mich nicht kaputt lernen und einfach so lernen, wie ich es am besten kann. Wenn ich so weiter komme, ist alles okay, wenn nicht und ich werd exmatrikuliert... ja, dann ist die Entscheidung eh abgenommen und ich gehe Arbeiten.

Allerdings... je länger ich warte, desto schwieriger wird es sein, meinem zukünftigen Chef zu erklären, warum ich das Studium abgebrochen/nicht geschafft habe -.-'

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Vllt. hat einer ähnliche Situationen gehabt?

Gruß, Jack

300-500€ beim Einstiegsgehalt?

Deine Karierechancen mit oder ohne den Titel?

Welche Stellen kannst du ohne Titel nicht annehmen?

Sind jetzt die ersten Fragen die ich mir dabei stellen würde.

Eine Kombination aus guter Praxiserfahrung und Studium ist wohl das beste was du haben kannst, mit Abstand. Ohne Studium wirst du später nie in die wirklich hohen Gehaltsklassen kommen.

Ich k ann mir kaum vorstellen, dass du exmatrikuliert wirst wenn du ordentlich lernst. Das nicht hinzubekommen ist doch das größte Anzeichen dafür nicht Selbstverantwortlich zu sein. 3 Jahre, was solls. Die vergehen so schnell, dass kannst du dir garnicht vorstellen.

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Es ist ganz einfach: Wie weit soll deine Karriere später gehen?

Willst du in leitende Positionen kommen, ist ein akademischer Grad Pflicht! Es gibt zwar auch Ausnahmen, aber die sind so selten... Das kannst du vergessen.

Und du kannst nicht Pauschal sagen ein Techniker verdient 300-500 Euro weniger. In leitender Funktion steckt ein Ingenieur jeden Techniker vom Gehalt her in die Tasche. Und als Ingenieur kommt man

eben wesentlich leichter in Führungspositionen...

Ich rede da aus (naja fast) eigener Erfahrung ^_^

Mein Vater ist promovierter Maschinenbauingenieur (also Dr.-Ing.) und in leitender Funktion bei einem mittelgroßen Werkzeughersteller. Alle 3 Jahre gibts nen neuen Audi A6 Firmenwagen und sein Gehalt übersteigeigt die 100K...

Ich will mich in keinster weise damit profilieren oder so. Er ist nach dem Studium direkt als Abteilungsleiter für eine neue, kleine Abteilung eingestiegen und innerhalb von knapp 12 Jahren zum Werkleiter aufgestiegen. Jetzt ist er sogar schon als Direktor für 5 Werke verantwortlich....

Ich selber habe jetzt auch ein Maschinenbaustudium angefangen. Es ist ein harter Weg. Aber es wird sich lohnen. Die Jobaussichten sind schlichtweg phänomenal in den nächsten Jahren. Und da spreche ich aus erster Hand. Mein Vater kann das wohl sehr gut beurteilen aus industrieller Sicht!

Ich würde das Studium zuende bringen! Danach steht dir alles offen. Du kannst dir deinen Firmenwagen quasi aussuchen dann :-D

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Ich arbeite als Dipl.-Ing. bei einem großen deutschen Automobilhersteller und kann dir sagen, dass man als Techniker ggü den Ingenieuren bei Stellenbesetzungen häufig den kürzeren zieht. Auch das bereits erwähnte Thema Führungsposition bzw obere Gehaltsklassen lässt sich als Ing. einfacher und schneller erreichen.

Hab auch vorher ne klassische gewerbliche Ausbildung gemacht und dann das Studium in Vollzeit mit Unterstützung des Arbeitgebers durchgezogen. Kann mich jetzt wahrlich nicht beklagen.

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Naja stimmt alles was ihr sagt!

Dennoch werden immer häufiger Techniker in leitende Positionen gesetzt. Beispielsweise als Produktionsleiter, Leiter in Qulaitätssicherung oder Projektmanager. Einer aus meiner ehemaligen Klasse ist nun Betriebsleiter. So schnell kanns gehen!

Zumal die Umstellung von Dipl. auf Bachelor einfach nur fürn Arsch ist!

Aber stimmt schon, nur als Ingenieur bekommt man später die wirklich dicke Knete! Aber meine Motivation ist im moment bischen down. 3 Jahre lernen, keine Kohle, nix!

Technikergehalt kann hochgehen bis 5000 brutto, Ingenieur bis 6000, außer man bekommt - wie man oben lesen kann - Stellen als Direktor oder sonstiges!

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Naja stimmt alles was ihr sagt!

Dennoch werden immer häufiger Techniker in leitende Positionen gesetzt. Beispielsweise als Produktionsleiter, Leiter in Qulaitätssicherung oder Projektmanager. Einer aus meiner ehemaligen Klasse ist nun Betriebsleiter. So schnell kanns gehen!

Zumal die Umstellung von Dipl. auf Bachelor einfach nur fürn Arsch ist!

Aber stimmt schon, nur als Ingenieur bekommt man später die wirklich dicke Knete! Aber meine Motivation ist im moment bischen down. 3 Jahre lernen, keine Kohle, nix!

Technikergehalt kann hochgehen bis 5000 brutto, Ingenieur bis 6000, außer man bekommt - wie man oben lesen kann - Stellen als Direktor oder sonstiges!

Der Bachlor-Mist ist wirklich ein Schuss ins eigene Bein. Ich habe mir noch einen der immer seltener werdenden Diplomstudiengänge gesichert...

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Aber stimmt schon, nur als Ingenieur bekommt man später die wirklich dicke Knete! Aber meine Motivation ist im moment bischen down. 3 Jahre lernen, keine Kohle, nix!

Wenn du es dir so einfach machen willst und alle deine Interessen ausklammerst, dann kann man es ja auf die Frage reduzieren:

Was ist dir wichtiger? Weiterhin die Kohle, die du jetzt schon kriegst, oder in Zukunft noch mehr Kohle?

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Das Studium ist aus meiner Sicht auch eine gewisse Liebeserklärung an ein Fach.

Ein Maschinenbaustudium nur mit reinem Fleiss, ohne Interesse am Fach nur mit dicken Eiern und Sitzen auf dem Hosenboden zu verbringen--- das find ich jetzt härter als alles was ich mir bisher angetan habe. (Wer mich besser kennt ist jetzt sicher amüsiert).

D.h. klar kannst du in gewissen LAgen aufsteigen. Frag dich eben, welchen Teil diese Technik in deinem Leben, an deiner Persönlichkeit haben soll.

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