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Ich schlepp seit Jahren dieses Wissen mit mir herum und hoffe, dass mir jemand mit meinen Problem helfen kann.

Ich werde nun einige Situationen in meinen Leben aufzeigen, die wohl zu meiner Persönlichkeit geführt haben. Ich habe Probleme mit Bindungen und fühle mich nur mit mir selbst wohl.

Kindheit

Liebevolle Mutter, die mein Interesse für Bücher geweckt hat und mir Verständnis entgegenbrachte. Mein Vater ein cholerischer, rücksichtsloser Mann, vor dessen Schimpferei ich mich immer fürchtete und der mir seine Du-kannst-keinen-Mensch-trauen-Einstellung beibrachte. Er hatte überhaupt kein Verständnis für meine Gefühle und meine Bedürfnissse. Es war mir nicht erlaubt laut zu sein, wütend zu sein, denn er war der Vater und nur er hatte das sagen. Ich war zwischen meinen Eltern hin- und hergerissen, da meine Mutter mir viel erlaubte und er oft ganz anderer Meinung als sie war. Wenn sie miteinander stritten, wollte er wissen ob er oder meine Mutter Recht hatte. <_< Wenn ich meiner Mutter Recht gab, schenkt er mir einen enttäuschten Blick und ich hab mich wie Dreck gefühlt. Meine Mutter hat wirklich ihr Bestes gegeben und kümmerte sich um mich wenn er mich anschrie. Im Endeffekt wollte ich natürlich von meinen Vater geliebt werden. Also lernte ich, dass er mich nur liebt, wenn ich seine Anforderungen erfülle und wenn nicht, dann nicht.

Eigentlich war ich meistens mit Frauen zusammen. Meine Mutter, meine Tante, Oma und meine kleinen Schwestern, die noch kommen sollten. ;-) Mein Vater hat nur gearbeitet (Maurer) und wenn er von der Arbeit heimkam fuhr er gleich zur nächsten Arbeitsstelle. Er konnte einfach nicht daheim rumsitzen, er musste ständig was tun. Es gibt zwar Fotos auf denen er mit mir spielt, aber ich kann mich an keinen Moment mit ihn erinnern. Zumindest keinen schönen.

Es gab einen Schlüsselmomente im Kindergarten als ich in einer Gruppe spielte und plötzlich keine Lust mehr hatte irgendwen zu sehen. Ich versteckte mich irgendwo unter einem Tisch und wollte einfach nur mit mir und meinen Gedanken allein sein.

Als ich fünf war hatte ich einen Freund, der oft zu mir zu Besuch kam. An einem Tag meinte er er hätte etwas bei mir vergessen. Er ging in unser Wohnzimmer wollte mir aber nicht zeigen was er mitgenommen. Es stellte sich heraus, dass er irgendein technisches Gerät von uns gestohlen hatte. Er dürfte dann nicht mehr zu mir zu Besuch kommen. Mein Vater war in seiner paranoider Weltansicht bestätigt und ich verlor auch langsam mein Vertrauen in die Welt.

Die Schulzeit Klasse 1-4 war in Ordnung, alle Jungen in meiner Klasse war meine Freunde und ich hatte viel Spaß mit ihnen. Meine Lehrer sagten allerdings alle dass ich introvertiert sei und anscheinend mehr Zeit in meiner Fantasiewelt verbringe und zu oft Tagträumen nachhänge.

Pubertät

Wechsel auf eine reine Jungen-Realschule. Rückblickend gesehen, die schlimmsten Jahre meines Lebens. Ich hatte noch einige Freunde in der selben Klasse, aber die anderen merkten natürlich, dass ich nicht so war wie alle anderen. Ich war ruhig, höflich und viel zu nett. Ich wollte, dass alle mich mögen und hab mich deswegen auch so verhalten. Ich traute mich nie jemanden zu beschimpfen oder anderer Meinung zu sein, denn ich dachte sie würde mich ablehen genauso wie mein Vater, der keine Widerworte erduldet hatte.

Ich wurde nicht gemobbt, ich war nur der Aussenseiter, der nur mit Nachnamen angesprochen wurde. Andere in der Klasse wurden gemobbt und sie taten mir leid, aber ich konnte allein nichts ausrichten und außerdem wollte ich ihre Aufmerksamkeit nicht auf mich lenken.

Als ich meine Abschluss hatte und die Mistkerle nicht mehr sehen musste, war der schönste Tag meines Lebens. Ich entschloss mich für eine Ausbildung als Handwerker, weil ich keine andere Stelle bekam. Zu dieser Zeit begann meine Depressionen.

Ich musste jeden Tag um vier aufstehen und kam abends um fünf wieder heim. Die Ausbildung gefiel mir kein bisschen, mein Ausbilder war auch kein netter Kerl. Im Nachhinein glaub ich, dass ich die Ausbildung nur gemacht habe, weil mein Vater, sein Vater und sein Großvater Handwerker waren und ich dachte, dass ich ihn auf diese Weise näher kommen würde. Nach 2 Wochen broch ich die Ausbildung ab und konnte noch in eine Klasse der Fachoberschule aufgenommen werde. Aus irgendeinen Grund wollte ich in den Sozialzweig (auf Realschule-6 Jahre Wirtschaft) weil ich irgendwie dachte ich würde durch Psychologie/Pädagogik mir selber näher kommen. Auch das schlug fehl. Jeder Schultag war unendlich lang und ich ging bald nicht mehr hin. Ich wusste das würde meine Probleme nicht lösen, aber es fiel mir nichts besseres ein. In der Klasse war auch 25 Mädels und 3 Typen und ich hatte keine Ahnung wie ich mit denen umgehen sollte. Meine Depression schlug voll zu und ich fühlte mich zu allen unfähig, suchte aber keine Hilfe auf.

Mit 17 Jahren

Ich bekam eine Chance die Klasse zu wiederholen und nahm stattdesssen wieder den Wirtschaftszweig. Meine Freude war groß, da ein alter Freund aus der Grundschule wieder mit dabei war. Das war für mich schon ein sehr guter Start. Das erste Mal fühlte ich mich in einer Klasse wohl. Alle waren cool drauf und verhielten sich schon erwachsen. Schneller war ich mit allen Typen befreundet, mit den Frauen hat ich immer noch meine Probleme.

Doch eine gefiele mir besonders gut und ich verhielt mich wie der typische Nice-Guy. Wir unterhielten uns einmal und ich war total verliebt. Ich brauchte drei Monate, dann traute ich mich sie in den Weihnachtsferien anzurufen(!) :rolleyes: Sie sagte mir, dass sie im Moment keine Zeit habe und ich erwiderte nur: "Na gut, dann nach den Ferien." <_<

Nach dem Ferien war ich unfähig mit ihr in der Schule zu reden. Sie verhielt sich auch distanziert und eigentlich wollte ich auch nicht wirklich was von ihr. Also entschloß ich mich einen Liebesbrief zu schreiben ;-) Darin frage ich sie ob sie mich nicht anrufen wolle und wir uns treffen wollen. Ich wartete auf ihre Antwort und in der Zwischenzeit hatte ich einen richtigen Höhenflug, ich malte mir eine Zukunft mit ihr aus die jeden Hollywood-Liebesfilm gnadenlos ausgestochen hätte :-D:-D Ich wollte mir ihr zusammen sein und doch wollte ich nicht dass sie sich meldete um mir meine Illusion der perfekten Beziehung mir ihr zu nehmen. Als sie dann schrieb, dass sie einen Freund hat, brach meine Welt zusammen. Es folgten die typischen Trauerphasen. Zuerst wollte ich es nicht glauben, da ich sie mir als Single und nicht als Frau vorgestellt hatte, die schon drei Jahren einen Freund hat. Dann war ich wütend und hasste sie für den Schmerz, denn sie mir schenkte. Ich schrie es nachts betrunken in die Welt hinaus. Ich fragte sogar Gott was die Scheisse wohl gebracht haben sollte.

Mit 18 Jahren

Das restliche Schuljahr war die Hölle. Manchmal trank ich vor dem Unterricht, weil der Schmerz so groß war. Meistens auch nach dem Unterricht. Meine beiden Freunde unterstützen mich so gut sie konnten, doch ich wollte nicht loslassen. Tagelang lage ich die meiste Zeit nur im Bett, hörte traurige Lieder an und wollte nichts außer vor Schmerz zu sterben.

Gottseidank war das Schuljahr dann zu Ende und im nächsten Schuljahr waren wir in verschiedenen Klassen. Zuerst vermisste ich sie, doch ich konnte schließlich mit ihr abschließen.

Dieses Schuljahr war wirklich mein bestes und wahrscheinlich das einzige an, dass ich mich gern erinnern werde. Ich verstand mich mit allen auch wenn ich nicht wirklich Kontakt zu ihnen suchte. Zudem wurde ich durch Referate sehr sicher und bekämpfte meine Versagensängste.

Jetzt

Im Sommer diesen Jahres fühlte ich mich wie ausgebrannt. Ich hatte meinen Abschluss und doch hatte ich nicht das Gefühl mich weiterentwickelt zu haben. Während meiner Trauerphase wegen des Mädchens hatte ich bereits dieses Forum entdeckt und doch war ich damals einfach nicht bereit dazu.

Seit 2-3 Monaten hab ich mich intensiv mit der Materie auseinandergesetzt und ich habe mein Selbst viel besser erkannt.

Früher hab ich bei Streitereien mit meinem Vater immer nachgegeben und jetzte argumentiere ich sachlich und wenn er es nicht so sieht, dann eben nicht. Ich hab mich von seiner Anerkennung abgespalten und interessiere mich nicht mehr dafür ob er mit meinen Entscheidungen zufrieden ist oder nicht. Ich bin erwachsen und er hat kein Recht mehr mir seine Meinung aufzuzwingen oder mich anzuschreien. Das ist unheimlich befreiend und ich glaube er versteht, dass er mit mir nicht mehr so umgehen kann.

Verbessert hab ich mich auch im Umgang mit Gleichaltrigen. Die meisten sind gerne mit mir zusammen und halten mich für einen coolen Typ. Die Mädels, die ich von Freunden kenne bezeichnen mich als Arsch, allerdings nur weil ich bei ihnen gern C + F anwenden. Ich weiß, dass Frauen gern mit mir zusammen sind, allerdings schaffe ich es immer noch nicht selbst welche anzusprechen. Ich mach gerade, dass DJBC und bin in der 2. Woche, die allerding sehr gut läuft. Ich hab auch Jetzt von Eckart Tolle gelesen und weiß, dass mein Verstand mein Werkzeug und nicht ich bin.

Und doch habe ich kein Bedürfnis Frauen näher zu kommen. Ja, ich würde gerne mit ihnen schlafen, aber ihnen sexuelles Interesse zu zeigen schaffe ich nicht, obwohl ich mich für gutaussehnd halte und ich mich selbst liebe. Wenn ich wählen musste, ob ich mit anderen Leuten zusammen sein kann oder allein zu sein, würde ich immer letzteres wählen. Auch wenn ich mit Freunden Spaß in der Disco habe, würde ich einen ruhigen Abend mit Buch oder DVD trotzdem vorziehen.

Ich will mit an nichts binden. Wenn meine Freunde spontan vorbeikommen und mit mir weggehen wollen, dann bin ich dabei, aber wenn ich seit Montag weiß, dass ich Freitag in die Disco gehe, dann gefällt mir das gar nicht. Als ob es eine lästige Verpflichtung wäre, die ich so schnell wie möglich hinter mich bringen will. Wenn es spontan ist, dann mach ich das Beste daraus und hab meinen Spaß.

Ich weiß nicht, vielleicht bin ich die Rolle des Einzelgängers einfach gewohnt oder ich trau mich nicht eine sozialere Rolle zu übernehmen. Schwierig zu sagen. Wenn ich eine Frau daten würde, dann käme es mir so aufgezwungen vor. Eigentlich will ich sowieso lieber mit mir allein sein. Ich liebe mich selbst irgendwie zu sehr. Ich mag meinen Humor und die Art wie ich die Welt sehe. Wenn ich in den Spiegel gucke muss ich immer grinsen. Könnte das Narzissmus sein oder ist das noch Selbstliebe? Ich mein die meiste Zeit, war ich mit mir selbst allein und auch wenn ich mich als wertlos empfand, wusste ich doch tief in mir, dass ich ein großartiger Mensch sein muss. War das mein Selbst? Fragen über Fragen?

Auf jeden Fall hab ich nicht das Bedürfnis jemanden nahe zu sein und doch komm ich mir wie ein Aussätziger vor, wenn ich andere Paare und sehe, dass sogar meine beiden kleinen Schwestern schon einen Freund haben :-D:-o

Aber ich will nicht nur nicht an Menschen gebunden sein, auch meine Bücher, Cd und Dvd-Sammlung miste ich ständig uas und würde mich am liebsten von allem trennen was ich besitze. Auf der anderen Seite bereiten mir diese Sachen natürlich Unterhaltung. Ohne Besitztümer würde ich mich sehr frei fühlen und doch brauch ich sie zum Leben. Eigentlich genau wie mit meinen Mitmenschen. :-o

Ich weiß der Text ist lang und selbst wenn mir keiner helfen kann, fühle ich mich erleichtert, da ich ansonsten mit keinen darüber reden kann.

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Als ich die ersten Sätze gelesen hatte wusste ich eigentlich schon was ich dir empfehlen würde.

Durch deine Kindheit sind mehrere Problematiken entstanden, sowohl in Hinsicht auf PU als auch in Hinsicht auf deine Persönliche Entwicklung im Allgemeinen. Problematisch ist da ganz kurz gesagt mal folgendes:

- Unterdrückung von Gefühlen da Angst vor Bestrafung durch Vater

- Unterdrücken von Agressionen (ja es sind auch Gefühle) -> Füht zu nice guy verhalten

- Du hast gelernt das das was du machst nicht richtig ist, du musstest ja quasi immer ein elternteil enttäuschen -> Mies fürs Selbstwertgefühl

- Negatives Bild von deinem Vater (angebracht) überträgst du unterbewusst auf andere Männer -> evtl. konflikt im Arbeitsleben

- Wenn du nie das Gefühl hattest von deinem Vater geliebt zu werden wird es dir schwer fallen dich als Mann zu lieben

- Deine kindliche Sicht Frau -> Lieb, Mann -> Böse führt u.A. dazu das du Frauen nur schwer deine Sexuallität zeigen kannst (Sexuallität -> Böse = Passt nicht zur Frau)

Das KANN zutreffen, die meisten Punkte werden auch zutreffen aber eben in mehr oder weniger starker Ausprägung. Und das Beschriebene ist nun auch sehr Komprimiert.

Ein weiteres Problem ist das die Frau eigentlich der vorsichtigere Part der Bezugspersonen sein sollte, sie schützt dich vor gefahren, bemuttert dich halt. Dein Vater sollte ein Gegenpol dazu sein, er sollte dich ermutigen etwas zu wagen, wenn er das nicht gemacht hat, warum auch immer dann kann das mit ein Grund sein aus dem du so schüchtern, nett und freundlich geworden bist.

Man könnte hier noch viel mehr schreiben, das ist ein sehr umfangreiches Thema. Dennoch interessiert dich vermutlich eher wie du diese Probleme bewältigen kannst. Vorweg, jeder Mensch hat gewisse Konflikte mit seinen Eltern der er sich mehr oder weniger bewusst ist, bei dir sind sie nur stärker ausgeprägt als bei Anderen Menschen.

Du wirst deine Kindheit innerlich noch einmal revue passieren lassen müssen, dass ist ein Prozess der relativ lange dauern kann. Nein keine Angst, du wirst damit keine 20 Jahre verbingen, wirst damit aber auch nicht in 2 Wochen fertig sein. Das Ziel dieses Prozesses ist es die Gefühle die du damals nicht ausdrücken konntest noch einmal zu spühren und sie dieses mal auch akzeptierst und auslebst. Meist wird es sich dabei um Wut, Verzweiflung, Enttäuschung handeln,... dass Ganze kann gut mit einem Trauerprozess verglichen werden. Das Ziel von Trauer ist es ein Erlebnis zu verarbeiten, dann ist das was passiert ist zwar immer noch scheiße aber du hast damit abgeschlossen und kannst ruhen lassen was vergangen ist.

Dazu solltest du dir erstmal folgende Buch zulegen: Das Kind in Uns

Dort wird alles was ich hier zusammengefasst habe detailiert beschrieben, vor allem wirst du aber durch den gesamten Prozess mit Übungen und Hilfestellungen begleitet. Es ist wirklich ein sehr gutes Buch!

Es kann nun natürlich gut angehen das auch durch die Verarbeiutung des Eigentlichen Problemes nicht alle anderen Probleme gelöst werden, du hast dir Angewohnheiten angeeignet und zwar über Jahre hinweg. Die kannst du nicht so einfach ändern. Deshalb empfehle ich dir, wie allen anderen die ihr Selbstwertgefühl verbessern wollen auch dieses Buch, ebenfalls mit Praxisübungen: Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls

Beginne erst mit dem obrigen Buch und mache in diesem Bereich nichts Parallel, das geht nicht gut. Ich hoffe ich konnte dir helfen!

mfg

Reaven

bearbeitet von Reaven

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Die Punkte, die du aufführst treffen wirklich fast alle zu.

Wenn ich es richtig verstanden habe, soll ich praktisch frühere Situationen, in denen ich meine Gefühle unterdrücken musste nochmal bewusst erleben, indem ich die Gefühle rauslasse, die ich sonst in mich rein gefressen hätte.

Die Bücher bestelle ich mir auf jeden Fall. Ich fühle jetzt schon wie gut es mir tut endlich gegen meine Probleme vorzugehen.

Vielen Dank! :blink:

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Die Punkte, die du aufführst treffen wirklich fast alle zu.

Wenn ich es richtig verstanden habe, soll ich praktisch frühere Situationen, in denen ich meine Gefühle unterdrücken musste nochmal bewusst erleben, indem ich die Gefühle rauslasse, die ich sonst in mich rein gefressen hätte.

Die Bücher bestelle ich mir auf jeden Fall. Ich fühle jetzt schon wie gut es mir tut endlich gegen meine Probleme vorzugehen.

Vielen Dank! :blink:

Ja das ist grob richtig.

Fang aber lieber erst damit an, wenn du das Buch dazu auch gelesen hast, dass Ganze sollte sich nämlich in einem gewissen Rahmen bewegen der dort noch genauer geschildert wird und wichtig für den Erfolg ist.

Ein weiterer Gesichtspunkt ist eben das du später in der Position sein wirst das immer noch etwas "übrig" ist was dich behindert. Das ist einfach angelernt, dazu hilft dir zum Einen eben das zweite Buch, es ist aber auch wichtig das du verstehst das du nicht irgendwie werden musst sondern nur dein Wahres ich zulassen musst.

Zum Beispiel ist es doch so das du gerne mit Frauen schlafen willst, ihnen das aber nicht zeigen kannst, dass ist Paradox wie du ja schon erkannt hast. Damit verleugnest du dich selbst. Du musst das akzeptieren was schon da ist und sollst keine Maske über das stülpen was dir momentan nicht passt. Ein sehr schönes Buch zu diesem Thema: Der Verrat am Selbst das beschreibt wie viel von uns sich durch das "Über-Ich" (Gesellschaftlicher, Elterlicher und sonstiger Druck von "Außen") zu etwas machen lassen was sie nicht sind. Verbreitete Glaubenssätze sind "Agressionen sind schlecht", "Männer weinen nicht", "Ich muss meine Eltern Ehren",... Aber fang erstmal an denn Wurzeln an und wenn du so weit bist wird dir auch dieses Buch helfen.

mfg

Reaven

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Reaven hat schon sehr gute Ansätze aufgezeigt.

Ich würde Dir noch folgende Bücher empfehlen:

"Ohne Wenn und Aber" Harville Hendrix, Ph.D.

Es beschreibt sehr gut die Phasen der Entwicklung - die Ich-Entwicklung und die Beziehung zu anderen

"Die Angst vor Nähe" Wolfgang Schmidbauer

Ein anregendes Buch zum Thema Nähe mit der Suche nach den einfachen Gefühlen - nach der Fähigkeit, sich anderen zu öffnen und seine Anderartigkeit anzunehmen

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