Mein berliner Wochenende Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

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Ich bin mal wieder in Gedanken versunken, mein Wochenende in Berlin will mir einfach nicht aus

dem Kopf gehn. Ich war dort um spontan 2 meiner Besten und längsten Freunde zu besuchen,

um alte Zeiten wieder aufleben zu lassen und den Kontakt ein wenig zu pflegen.

Ich fand mich kurz nach meiner Ankunft in einer elustren Runde von drei Mann wieder.

Wir feierten meinen Besuch mit Alkohol und Zigaretten.

Der Wein war dann irgentwann alle, also beschlossen wir einen ihrer Bekannten zu besuchen.

Wer weiß was die Nacht noch bereit hält dachte ich beim verlassen der Wohnung und schloss die Tür.

Bei besagtem Bekannten angekommen begrüßte ich alle recht herzlich und setze mich dazu.

Bei näherer betrachtung fiel mir auf, dass ich der einsame Gast eines Pärchenabends geworden bin.

Meine beiden Freunde krochen in den warmen Schoß ihrer neuen Freundinnen zurück und setzten ein schweigendes

aber glückliches Lächeln auf.

Niedlich, dachte ich mir und unterhielt mich ein wenig mit dem Gastgeber.

Nach kurzer Zeit überkam mich Tatendrang oder war es ein Fluchtinstinkt?

Aufjedenfall musste ich noch was erleben, dieser Abend durfte nicht so enden!

Nach einer Kurzen Diskussion mit seiner Liebsten durfte wenigstens einer meiner

beiden Freunde mit raus zum spielen kommen.

Spitze, sagte ich und reichte jedem die Hand zum Abschied um kurz darauf mit lautem Lachen

aus der Tür zu verschwinden.

Wir gingen noch einmal Heim um Energie zu tanken und einen Plan zu schmieden.

Es kam laute Musik und schallendes Gelächter aus dem Zimmer einer ihrer mitbewohner,

also nichts wie rein das ist doch schonmal ein Anfang.

Dort gefiel es mir, ein Haufen netter Leute alle am reden und lachen, nicht ausschließlich Männer

aber auch keine geschlossenen Pärchen, Freunde eben.

Super, jubelte ich und setzte mich dazu.

Wir tranken und ein Joint machte seine Runde, ich wusste dieser Abend wird exzessiv.

Doch plötzlich stand die "Liebste" im zimmer und schliff meinen Kumpel in sein Schlafzimmer,

ich freute mich erst für ihn bis ich merkte das sie wirklich schlafen.

Klasse, murmelte ich vor mich hin und witmete mich dem Partyvolk im Raum.

Ein Mädel war mir recht sympathisch und wir beschlossen gemeinsam

in einen nahegelegenen Club zu gehn, der rest einschließlich ihr Freund dankten ab, es sei zu spät.

Zu zweit unterwegs brauchten wir auch nicht lang bis wir da waren, nach kurzem

"hallo ich bin und du bist" lies uns der Kerl an der Tür rein.

Fabelhaft, strahlte ich aus und ging rein.

Drin feierte ich erst für mich selbst, dann mit allen Anderen, das Mädel immer bei mir.

Ich machte so mein Ding, was ich immer mache, sie stand auf mich,

aber ihr Freund war mir sympathisch also blieb alles bei einem Flirt.

Als ich dann gehn wollte merkte ich dass meine Jacke verloren gegangen ist.

Na toll, kam wehmütig über meine Lippen und ich ging allein ins Bett.

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Ich hatte an diesem Wochenende sehr viel spaß, habe Menschen kennengelernt

und war einfach nur ich.

Nun ist es aber so, dass egal wieviel ich über PU weiß und was für Erfahrungen

ich im Umgang mit Menschen habe ich nicht die äußeren Umstände ändern kann.

Ich kann meine Freunde nicht zwingen mit mir zu kommen, sie dürfen sich genauso gut in ihre Beziehung stürzen.

Genauso finde ich es nicht richtig einem Bekannten die Frau aus zu spannen.

Mir wurde klar, dass man manchmal trotz Wissen nicht die Macht hat.

Hier gilt es nicht sich in noch mehr Theorie zu stürzen oder sich über andere zu ärgern,

man sollte manche Situation einfach nehmen wie sie kommen und das Beste drauß machen.

Ich hoffe der Ein oder Andere kann mit meinem Gedankenwirrwarr was anfangen,

für Anregungen und Kritik bin ich immer offen.

Beste Grüße

pancake

November 16, 2010 bearbeitet von panC4ke

[Reaven 24]

Du kannst nie über jede Situation die Macht haben. Der Versuch sowas zu unternehmen ist schon unsinnig weil es zu viele unbekannte Faktoren gibt die du nicht berücksichtigen kannst. Meiner Meinung nach ist dieses Alpha konzept zwar nicht falsch aber die übertriebenen Darstellungen aus den "Lehrbüchern" werden oft 1zu1 übernommen und dann auch noch falsch interpretiert und das obwohl in LDS sogar explizit steht "Ich habe das hier übertrieben dargestellt um die Thematik zu verdeutlichen",...

Der Wahre Alpha ist nicht der der die Situation unter Kontrolle hat sondern der welcher auf jede Situation gut reagiert. Ganz abgesehen davon ist es einfach scheiße fürs Ego wenn man immer versucht alles zu kontrollieren, dann muss man zwangsläufig von sich Selbst enttäuscht sein.

mfg

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