Schluss mit LTR - Wie mit Gefühlen umgehen,obwohl es die richtige Entscheidung war?

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Hallo zusammen,

nach fast 1,5Jahren ist mit meiner Ex nun endgültig Schluss. Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Wir haben uns einvernehmlich getrennt, weil es einfach nicht mehr gepasst hat. Wir waren zu unterschiedlich und die Gefühle nahmen aufgrund immer häufiger auftretenden Streitigkeiten ab.

So weit so gut. Ich fühle mich befreit und eigentlich auch zufrieden. Ich kann mich jetzt wieder 100%ig mir selber widmen und all die anderen Dinge die ein Single Leben mit sich bringt sind auch durchweg positiv zu werten.

Jetzt kommt das große ABER, mir geht es gleichzeitig für kurze Zeit recht schlecht und meine Gedanken kreisen um meine Ex. Es ist definitiv keine Oneitis, da bin ich mir sicher. Es ist vielmehr typischer „Liebeskummer“ und schmerzt halt ab und zu doch sehr.

Ich versuch mich so gut wie möglich abzulenken und meine Freunde sind hier auch sehr hilfreich. Diese Phasen treten halt auch nur selten auf. Gleichzeitig habe ich viel beruflich zu tun, was auch hilft. Dennoch kommen ab und zu diese Down-Phasen, wenn ich kurzzeitig nichts zu tun habe – Zeit habe zum nachdenken.

Die typischen Hilfsmittel kenne ich natürlich – Feiern gehen, Freunde treffen, Frauen gamen usw. All das werde ich die nächsten 3 Tage auch gründlich machen, keine Frage. Dennoch frage ich mich nun, ob es nicht besser ist sich diesen Gefühlen zu stellen und sich Zeit zunehmen die Gefühle zuzulassen und zu verarbeiten? Ich mein die andere Methode würde ja bedeuten Gefühle zu verdrängen und sich abzulenken und ich frag mich ob dies nicht vielleicht schlecht ist, weil irgendwann wieder hochkommt?

Was meint ihr? Oder gehören diese kurzen Down-Phasen einfach zum Schluss machen dazu und man kann einfach nichts dran machen und nur die Zeit lässt diesen Kummer vergehen.

Grüße

bearbeitet von TakeCare

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Dennoch frage ich mich nun, ob es nicht besser ist sich diesen Gefühlen zu stellen und sich Zeit zunehmen die Gefühle zuzulassen und zu verarbeiten?

Auf jeden Fall! Lass sie zu! Du darfst sogar weinen, wenn du willst. Es ist nur wichtig, dass du, wenn du es verarbeitest hast, wieder aufstehst. Schmerz ist nicht zu vermeiden. Nichtmal als PUA ist es völlig schmerzfreies Leben möglich.

Wenn du sie zulässt, werden sie wie ein Ventil wirken. Glaub mir: alles ist besser, als Schmerz zu ignorieren und zu verdrängen.

Doch danach stehst du wieder auf, arbeitest an deinen Schwächen und machst mit deinem Leben weiter.

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Sehen ich auch so.

Die Downphasen sind normal. Man macht sich immer Gedanken, ob die Entscheidung richtig war. Ausserdem muss man seinen gewohnten Tagesablauf ändern.

Der Mensch reagiert immer komisch auf Veränderungen, das hat jeder. Der eine kurz, der andere länger.

Lass dich nicht beirren. Der Mensch hat gewisse GefühlsMechanismen und wenn Dir zum heulen zu mute ist, dann mach es einfach.

Danach ist man erleichtert und kann mit der ganzen Geschichte abschließen.

Es wirkt wie ein Resetknopf.

Nehm Dir einen Tag, wo Du dich kräftig über deine Gefühle auskotzt und dann setz auf Ablenkung.

Gruß El Amante

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Grundgütiger, dieser Thread könnte von mir sein. Ähnlicher könnte die Situation kaum sein, daher möchte ich dir meinen Senf dazu mitgeben.

Ich weiss wie es dir geht. Viel um die Ohren wegen Beruf, neue Dates, Termine, Treffen mit jensten Freunden. Man kommt kaum zur Ruhe. Doch wenn man dann zur Ruhe kommt.. Wehe einem! Wo ist sie wohl, was treibt sie? Wie kann sie sich nur mit dem rumtreiben etc. Fragen, welche man sich mehrere Male hintereinander im Kopf stellt und bei welchen man schlussendlich wütend auf sich selbst ist, weil man sich mit solchen im Grunde lächerlichen Gedanken beschäftigt und seine wertvolle Zeit damit opfert. Doch falsch gedacht. Ich habe gelernt, dass ich in genau diesen Momenten die grössten Entwicklungen durchmache. Es gilt dabei zu lernen, dass man nicht vollends in diesen negativen Gefühlen versinkt. Aber wenn du wirklich Zeit hast und nichts Wichtiges zu tun, würde ich dir raten, diese Gedanken zu begrüssen. Denk an sie, fühl dich schlecht, das ist etwas völlig Normales in so einer Situation (das hat mir Fastlane in einem Nachrichtenwechsel ebenfalls bestätigt). Und jeden Morgen wenn du wieder aufwachst, fühlst du dich ein klein wenig besser, auch wenn dir das nicht sofort auffällt. Und bald (je nach dem) wirst du zurückblicken und nur noch lachen können über die Momente, in welchen du dich furchtbar schlecht gefühlt hast.

Ich weiss diese "Die Zeit heilt alle Wunden"-Ratschläge sind zum Kotzen. Aber wie du in deinem Eingangspost bereits darlegst, machst du alles richtig und lebst dein Leben aufregend weiter. Dir bleibt nichts anderes übrig, als zu warten. Kopf hoch, zieh dir folgende Videos rein. Das sind meine Motivationsvideos seit eh und je! Vielleicht helfen sie auch dir in tristen Momenten.

(denke vor allem darüber nach, was er mit "the six inches in front of your face!" meint!)

Viel Erfolg!

SP.

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Nichtmal als PUA ist es völlig schmerzfreies Leben möglich.

Klar, wir können an die Decke scheissen, ein Mädel mittels Samenerguss als Satellit in die Umlaufbahn befördern,

Wasser zu Schweiß verwandeln und warme Luft zum Stinken bringen....

...aber schmerzfrei, sind selbst wir nicht. :yahoo:

You made my day! -_-

Ach und übrigens: was Du beschreibst ist schlichtweg Trauer. Versuch das Gefühl zuzulassen und so blöd das klingt....zu geniessen.

Ist lediglich eine Facette des Lebens. Danach wirst Du Gutes wieder viel mehr schätzen.

F.

bearbeitet von Finnegan

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