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Ich halte von Fernstudien gerade in späteren (sprich postgradualen) Geschichten für wenig sinnvoll. Liegt aber eher daran, dass ich die Uni eher als das Austauschen mit den führenden Wissenschaftlern sehe und nicht als Institution, die mir nach 20 Prüfungen irgendeine Urkunde überreicht - das gilt umso mehr für aufbauende, vertiefende Studien.

PP

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Ich halte von Fernstudien gerade in späteren (sprich postgradualen) Geschichten für wenig sinnvoll. Liegt aber eher daran, dass ich die Uni eher als das Austauschen mit den führenden Wissenschaftlern sehe und nicht als Institution, die mir nach 20 Prüfungen irgendeine Urkunde überreicht - das gilt umso mehr für aufbauende, vertiefende Studien.

PP

Ist auf der einen Seite in jedem Fall so. Auf der anderen Seite habe ich bemerkt, dass diese Leute, je nach Fach, durchaus für Nichtstudenten auch mal ansprechbar sind. Daher kann ich das jeden Tag.

Ich bin daher für ein Studium der Meinung, dass Fernstudiengänge doch durchaus funktionieren. Das Ding dabei ist, man kann für die Case Studies eben auch andere Kommunikationsmittel nutzen. Das ist das Amüsante, ich habe bereits mal angefragt, wie denn die Beschäftigung mit Cases aussieht. Schnell antwortete man, dass zum einen entweder Präsenzphasen für vertieftes Case LEarning vorgesehen sind oder die Beschäftigung der Cases in Foren stattfindet, in denen diese besprochen werden. Das ganze ist aus meiner Sicht natürlich wieder hochspannend, inwiefern man besser lernt durch analoge vs. digitale Kommunikation, aber diesen Umstand überlasse ich den pädagogischen Psychologen... Hatte nicht vor, ins E-Learning zu gehen im Beruf.

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Als Distance MBA ne interessante Sache? Discuss :D

Ne lass es lieber. Die Frage ist, was erhoffst du dir vom MBA. Nur der Titel, Ok, dann mach es. Bringt dir aber nicht viel.

Der MBA ist vom akademischen absoluter Müll. Das bringt dir jeder BWler in 3 Monaten bei. Beim MBA hast du aber die einzigartige Möglichkeit, dir ein super Netzwerk aufzubauen. Das ist auch das, was der Arbeitgeber bezahlt. Der bezahlt nicht dein bischen Management Skills. Der kauft sich ein super Netzwertk (deshalb umso besser die Uni, umso mehr kostet das Netzwerk).

Zudem lernst du halt sehr intensiv Projektarbeit, Präsentationen, arbeiten unter stetigem Druck etc. In den Staaten machst du darüber hinaus noch viel mehr Cases, wohingegen du in Europa eher mehr auf die Theorie beschränkt wirst, aufgrund des kürzeren Zeitraums. Aber gerade diese Komponente Fälle und Netzwerk machen den Inhalt und Sinn des MBAs aus. Das kann dir kein Fernstudium bieten. Ein Fernstudium ist in dieser Form reiner Titelkauf und das sehr teuer. Er wird dich aber nicht so weit bringen. Deshalb macht ein MBA auch nur Sinn wenn du wirklich schon Berufserfahrung hast, so 2 Jahre sollten es schon sein. Ich kann nur jedem raten der sowas in Erwägung zieht: Geht erstmal arbeiten und sammelt Erfahrung on the job. Und dann nutzt den MBA nochmal als Karriereturbo und vor allem auch als Persönlichkeitsentwicklung. Aus diesem Grund halte ich generell auch nichts von deutschen Programmen für Deutsche. Da fehlt mir einfach der kulturelle Austausch, der aber auch wiederum sehr wichtig ist.

Schnell antwortete man, dass zum einen entweder Präsenzphasen für vertieftes Case LEarning vorgesehen sind oder die Beschäftigung der Cases in Foren stattfindet, in denen diese besprochen werden

Jaja. Kenne diese Statements. Alles Quatsch. Kann mir keiner erzählen, dass er jeden Tag 4 Fälle mit seiner Lerngruppe über PC bespricht, dabei Streitereien schlichten kann, auf einen gemeinsamen Nenner kommt, die Diskussion in der Klasse simuliert usw. Sorry das ist echt nur deren Marketing, aber die wirkliche Welt wird damit nicht simuliert.

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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Jaja. Kenne diese Statements. Alles Quatsch. Kann mir keiner erzählen, dass er jeden Tag 4 Fälle mit seiner Lerngruppe über PC bespricht, dabei Streitereien schlichten kann, auf einen gemeinsamen Nenner kommt, die Diskussion in der Klasse simuliert usw. Sorry das ist echt nur deren Marketing, aber die wirkliche Welt wird damit nicht simuliert.

Was eigentlich schade ist, da ich wenn man es genau nimmt, immer wieder versuche, eine solche Diskussionskultur hier und in anderen internationalen Foren zu etablieren. Aus meiner Sicht einigermassen mit Erfolg.

Im Moment spiele ich allerdings ehrlich gesagt auch nicht mit dem Gedanken daran. Meine Richtung geht in Master Organizational Psychology neben der Arbeit, dann unter Umständen nachdem das fertig ist und ich weitere 1-2 Jahre auf dem Buckel habe ein Executive MBA Programm, bei dem ich einwöchige Präsenzphasen habe...

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Jaja. Kenne diese Statements. Alles Quatsch. Kann mir keiner erzählen, dass er jeden Tag 4 Fälle mit seiner Lerngruppe über PC bespricht, dabei Streitereien schlichten kann, auf einen gemeinsamen Nenner kommt, die Diskussion in der Klasse simuliert usw. Sorry das ist echt nur deren Marketing, aber die wirkliche Welt wird damit nicht simuliert.

Was eigentlich schade ist, da ich wenn man es genau nimmt, immer wieder versuche, eine solche Diskussionskultur hier und in anderen internationalen Foren zu etablieren. Aus meiner Sicht einigermassen mit Erfolg.

Naja ich sehe das kritisch. Hier im Forum kannst du sachlich mit dem Gegenüber sprechen, auch wenn dieser nichtmehr objektiv argumentiert. Zur Not ignoriert man sich gegenseitig etc. Zudem ist es ja nicht das Ziel des Forums sich auf einen Nenner zu verständigen.

In der Gruppe laufen diese Diskussionen dann weitaus heftiger ab. Zudem hast du den Leistungsdruck, da wird sich schonmal eine halbe Stunde über total belangloses gezofft. Es herrschen einfach ganz andere Umstände, das ist nicht vergleichbar. Wär ja mal lustig zu sehen, wie sich den die Jungs aus dem Forum in der Realität verhalten. Hier im Forum wird zumindest von den alten Hasen sehr objektiv argumentiert. Wenn es dann aber in die freie Wildbahn geht, will jeder dem HB9 imponieren. Und schon haben wir das berühmte Nashproblem.

Lg

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Gut, dass ich A Beautiful Mind gesehen habe und mir deswegen während ihr euch um die HB9 prügelt sternhagelvoll mit 2x HB 4,5 abhaue :-D

Gibts eigentlich nur gute englisch-sprachige MBA Programme?

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Gibts eigentlich nur gute englisch-sprachige MBA Programme?

Hmm zwangsläufig ja. Wobei du wenn du zB nach Hongkong bzw. Spanien oder Frankreich gehst dann ja auch noch diese Sprache mitnehmen kannst (also in speziellen business Kursen und nicht nur das alltägliche) Von Insead weiß ich, dass du da min. noch eine weitere Sprache lernen musst.

Aber ich wüsste keinen nicht englischsprachigen MBA der wirklich was taugt.

Lg

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Ein MBA macht doch eigentlich nur Sinn, wenn man als Bachelor keinen wirtschaftlichen Studiengang gewählt hat oder?

Nö. Ammenmärchen. Nochmal meinen Beitrag von oben durchlesen. Wie gesagt, Theorie ist uninteressant.

Lg

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Hab ich, meinte das eher auf die Bildung bezogen, du hast ja selber gesagt, dass ein BWLer das eh alles kann. Wenn man sich also weiterbilden möchte, sollte man eher nen Master machen oder weiter Berufserfahrung sammeln oder?

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Hab ich, meinte das eher auf die Bildung bezogen, du hast ja selber gesagt, dass ein BWLer das eh alles kann. Wenn man sich also weiterbilden möchte, sollte man eher nen Master machen oder weiter Berufserfahrung sammeln oder?

Deshalb ja nochmal das Statement: Ein MBA ist keine Bildung im klassischen theoretischen Sinne. Aber die Case studies helfen auch jedem BWLer weit mehr als trockene Theorie, solange er eben praktisch arbeiten will. Willst du nen Phd/ Dr machen oder einfach nur so die Theorie aufsaugen ist der Master der bessere Weg.

Lg

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Okay danke für deine Infos, dann hatte ich es richtig verstanden.

MBA = gute Verbindungen in der Wirtschaft und Praxis durch Case Studies und Master = Theoretisches Wissen vertiefen.

Dann ist noch die Frage, ob in der Wirtschaft nun ein Master oder ein MBA sinnvoller ist, denn ein Master an einer sehr guten Uni und mehrere Jahre Berufserfahrung zeugt von Praxiserfahrung UND besserer Bildung in dem Bereich. Weiterhin ist ein guter Master in vielen Ländern, wie auch Deutschland, um einiges billiger als ein MBA, der, wie du gesagt hast, in den USA und UK am sinnvollsten ist, wo es aber nunmal sehr teuer ist.

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BWL Theorie brauchst du nicht im Job in dieser Form der Spezialität. Der Master hilft dir beim Berufseinstieg, später ist er eher sinnlos, weil du durch mehr Theorie nichtmehr bessere Ergebnisse in deinem Job lieferst, sondern durch die bessere Anwendung der Theorie.

Generell öffnet natürlich ein Master mehr Türen für die Karriere als der BSc, lohnt sich also schon den zu machen auch in späteren Jahren, wenn man zB keine andere Alternative hat. Nur kostet der dann einen auch ein Jahresendgehalt, also das Gehalt welches du mit 67 bekommst (nicht das Gehalt welches du ohne den Master in dem Masterjahr bekommen würdest, wie oftmals falsch angenommen)

Lg

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