Ausschnitt meiner Gedanken

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Guten Tag

Ich weiss nich ob ich das hier wirklich posten werde, aber wenn ihr das lest, dann solltet ihr es wissen. B-)

Anyway, alles was ab jetzt kommt, ist ein Wirr Warr meiner Gedanken mit denen ich mich den (ganzen) Tag beschäftige oder besser gesagt die mich plagen. Es wird alles unübersichtlich und komisch sein, da einfach drauf losen schreiben werde. Es wird wahrscheinlich sehr viel Text und teilweise viele grammatikalische Fehler beinhalten, wer sich das nicht antun will, sollte jetzt was anderes machen.

Warum ich das tue? Naja, mit einem Psychologen möchte ich nicht darüber sprechen, mit zwei meiner besten Kumpels habe ich darüber gesprochen und die verstehen mich irgendwie nicht oder vielleicht verstehe ich mich nicht. Who knows. ^^

Alleine komme ich irgendwie nicht weiter, also hole ich mir mal Meinung von komplett fremden Menschen, die teilweise schlimmer als ich dran sind. Aber vielleicht können diese, als aussenstehende, mich darüber aufklären was so in mir abgeht. Und den einen oder anderen guten Tipp geben.

Also los.

Ganz zu Anfang, ich bin 19 Jahre alt, blablabla, bin Informatiker, in meiner Freizeit spiele ich gerne Poker, Schach und Kung fu. Ansonsten verbringe ich Zeit mit Kumpels und unternehme ab und zu was usw. usf.

Trotzalldem bin ich irgendwie nicht glücklich, zwar gibt es wie im Leben halt so normal ist Up's und Down's. Jedoch mache ich mir konstant Gedanken über mein Leben und wie dies aussehen sollte und warum ich so wenig Disziplin habe meine Ziele zu verfolgen und das ich vielleicht doch, mit mir selbst zu hart bin, ich bin auf eine Art ein Perfektionist. Egal wie viel ich schuffte, egal was ich tue, ich bin damit einfach nicht zufrieden, es muss mehr sein, ich muss die Zeit dich zur Verfügung habe effektiver nutzen, muss mehr schaffen blablalbalaba. Nicht gerade konstruktive Gedanken. :-)

Und gleichzeitig frage ich mich dauernd ob dies wirklich das ist was ich will. Wie ich vor paar Minuten in einem Post von Clevermind gelesen habe, es begleitet mich ständig ein Gefühl der Sinnlosigkeit bei allem was ich tue. Irgendwie, aber nicht immer. Das nervt mich, ich will einfach wissen was ich mit meinem Leben anfangen will und wo mein Platz auf der WElt ist. Was ich als grosser Junge so machen möchte. Einer meiner Kumpels sage, als ich ihn fragte, wie siehst du deine Zukunft, machst du dir GEdanken über die Zukunft? Er lachte und fragte mich, wieso sollte ich das? Ich geniesse einfach die Zeit. Sozusagen er lebt einfach im Hier und Jetzt. Und wenn ich ihn mir so anschaue er sieht ziemlich glücklich aus. Sein grösster Lebensinhalt momentan sind Frauen, aber naja, wenn es das ist was er möchte, dann ich glücklich. Vielleicht erwarte ich auch zu viel von mir. Meine Schwester, mit der auch darüber geredet habe, meinte genau das. Ich erwarte zu viel von mir. Geniesse das Leben, Lebe von Tag zu Tag, mach dir nicht so viele Gedanken, lache. Aber ich kann das irgendwie nicht, ich will etwas, was, weiss ich nicht. ^^ Genau das nervt mich so. Ich will endlich wissen wie mein Leben aussehen soll, was ich machen will. Versteht mich nicht falsch, ich habe ein paar Grundideen, ein paar Gedanken, bei denen ich sehe, ja das wäre nicht schlecht, Ja das wäre was ich möchte. Z.b. Ich möchte professioneller Pokerspieler werden. Verdammt ich hab Talent dafür und das Spiel, ich liebe es. :-) Aber verdammt, wieso hocke ich dann nicht am Abend wie jeder der ein Ziel verfolgt an meinem beschissenen Computer und spiele meine 150 Tische in der Woche. Wieso kann ich nicht diese Disziplin am Tag bringen, wie es viele Erfolgreiche Menschen tun. Wieso?

Und somit kommen wir zum nächsten Problem. Disziplin, ich habe einfach nicht so viel, wie ich möchte. Ich möchte hier noch jemanden zitieren der das ganze auf den Punkt bringt.

Sorry aber ich habe das alles schon durch und das nicht nur einmal,ich glaube echt langsam ich komme in mein Leben nicht weiter wenn nicht der große schwarze Mann hinter mir steht und mir immer auf die Finger haut,ich wünschte es gebe so einen Menschen in meinem Leben.Egal was ich bis jetzt gemacht hab in meinem Leben ich war immer irgenwie gut mit dabei aber nie Spitze.Hatte echt gehofft hier mal was neues zu hören aber es ist das selbe gewäsch,was in jeden Buch usw. zu lesen ist.

Wie soll ein Disziplinloser Mensch von selbst auch Disziplin lernen,dass schliest sich aus. Es müsste was geben wo man gezwungen ist es zu tun,oder bittere Konsequenzen trägt wie z.B. für jugendliche Straftäter Boothcamps,ob sie dadurch bessere Menschen werden weis ich nicht aber indem was sie tun ob nun gut oder schlecht werden sie sicherlich disziplinierter.

Ergänzend dazu vielleicht noch,dass ich meine volle Leistungsfähigkeit erst unter vollem Stress abrufen kann umindestens meistens.

Mir ist dieses Thema sehr ernst,bin seit jahren wie in einen Teufelskreis gefangen und komm da einfach nicht raus.

Meine Rede. Die Antwort eines Psychologen darauf. ^^

Zwei Dinge möchte ich ansprechen:

Zum Einen geht es um die Motivationsstrategien, die ein Mensch hat: Da gibt es Die, die schon im Vorfeld vorbereitet sind und Ihre "Hausaufgaben gemacht“ haben und gut präpariert und gut gelaunt zur Prüfung kommen.

Und dann gibt es Die, die in letzter Minute vor dem Gong auftauchen, hechelnd, Ringe unter den Augen und mit wirrem Haar… das letzte Lernen fand gerade im Bus statt.

Beide Gruppen haben unterschiedliche "Antreiber“ Bei ersterer Gruppe gibt es eine "positive Vision“. Diese Leute wissen: Wenn ich das und das tue, wird das und das passieren und auf die Weise komme ich zu meinem Ziel. Sie haben also einen Plan, man könnte auch sagen, inneres Bild, und Plan oder das Bild werden schrittweise umgesetzt, Punkt für Punkt, weil eine Vorstellung vom Weg von A-Z, von vorne bis hinten, existiert. Dieser Konstruktionsplan ist immer präsent, dementsprechend leicht ist es, Ihm zu folgen.

Die zweite Gruppe ist die Gruppe der "Vermeider“. Bei Ihnen geht es vor allem darum, einer negativen Konsequenz oder einer negativen Situation aus dem Weg zu gehen, indem erst in letzter Minute gehandelt wird. Diese Personen haben meist keinen inneren Plan, lassen die Dinge laufen und handeln erst unter Druck, wenn es gar nicht anders geht, also z.B. nach der 3. Mahnung oder bei Drohung baldiger Entlassung oder whatsever. Du ahnst etwas…?

Spontan würden wahrscheinlich die meisten Menschen sagen, dass die Gruppe der "Visionäre" die bessere Strategie hat, zumal die "Vermeider“ häufig unter Stress handeln und dementsprechend oft gehetzt und unzufrieden sind. Tatsächlich können aber beide Strategien erfolgreich sein. Natürlich führen die braven Visionäre meist ein "ruhigeres“ Leben. Aber auch die Vermeider sind häufig anzutreffen, z.B. auch und gerade in kreativen Berufen: Mode, Design, Werbung, Branchen mit hohem Termindruck und "Just-in-Time“-Auftragslage…

Und oft ist es so, dass die Einen unmöglich so arbeiten können wie die Anderen und umgekehrt. Die Vermeider brauchen den Druck und die Visionäre Ihren Plan… Woher kommen diese Strategien? Ganz einfach. Sie wurden irgendwann einmal gelernt. Früh im Leben gelernt. Und erfolgreich eingesetzt. Und bis heute beibehalten. Wenn wir Sie jetzt ändern wollen, müssen wir Schritt für Schritt umlernen, was meist nicht nur eine singuläre Verhaltensänderung erfordert, sondern eine Selbstaktualisierung auf mehreren Ebenen. Ist aber mit einem gezielten Training möglich. Erfordert allerdings auch eine entsprechend hohe Motivation zur Selbstaktualisiserung.

Eine andere Strategie wäre das Abstimmen z.B. des beruflichen Weges passend zu den eigenen Strategien. Viele tun das schon unbewusst und haben Erfolg damit. Es ist gut möglich, als Vermeider im Leben zurechtzukommen, indem man akzeptiert, was man kann und was man nicht kann, und den eigenen Fähigkeiten entsprechend handelt. Das ganze Phänomen zeigt einfach auch mal wieder, wie viele unterschiedliche Wege es gibt, zurechtzukommen…

A propos Akzeptieren:

Das scheint ein Punkt zu sein, mit dem du dich sehr schwer tust. Sehr viele Leute bringen sich ständig in ein "Soll-Haben-Defizit“, indem Sie unheimlich hohe Anforderungen an sich selbst stellen. Es ist so, als ob Sie einen inneren "Controlletti“ (d.h. Antreiber) haben, der permanent unzufrieden ist und mehr fordert. In der Freudschen Terminologie würde man den Begriff des "Über-Ichs“ (d.h. vereinfacht ausgedruckt: das Gewissen) einbringen.

Gemeinhin kann man vom "Perfektionisten" sprechen. Der Perfektionist leistet schon viel, eben weil er sich permanent antreibt, aber er will noch mehr. Mehr, mehr, mehr. Mehr Erfolg, mehr Anerkennung, Geld, Ziele, usw. Das sind Leute, die oft bereits erfolgreich sind. Aber Sie verpassen den Stop-Zeitpunkt. Die ganze Sache entwickelt eine Eigendynamik, weil Sie Ihre Erfolge gar nicht mehr genießen können und direkt zur nächsten Herausforderung weitereilen. Oft haben diese Menschen auch hohe Ansprüche an Ihr Umfeld, was Sie zum Antreiber und Nörgler werden lässt. Aber die höchsten Ansprüche (das weiß das Umfeld nicht) sind oft immer noch an sich selbst.

Im besten Fall ist der Perfektionist jemand, der viel Erreichen kann, der sich einbringen kann auch und zum Wohl all derer, die nicht diese Kraft haben. Dann ist er ein Macher geworden, der etwas erreicht und schöpferisch tätig wird. Aber mitunter passiert es auch, dass der Perfektionist an seinen eigenen Idealvorstellungen zerbricht und zum ewig nörgelnden, ewig unzufriedenen Menschen wird, der permanent mit seinem Leben im Unreinen ist.

Was für den Perfektionisten wichtig ist: Mehr Lebensfreude, Leichtigkeit, Loslassen können, sehen, was bereits Gutes da ist, zurückblicken auf bereits Positives, bereits Geleistetes,…ein gewisses "Laisser-faire“, das Leben genießen!! Das hilft dem Perfektionisten, die Dinge in Zukunft nicht mehr ganz so verbissen anzugehen. Dann kann er auch seine vielen positiven Eigenschaften einbringen, ohne zum pedantischen Nörgler zu werden und kann auch seinen inneren Kritiker endlich zum Schweigen bringen. My thoughts dazu.

blalba. Gute Antwort, seh ich auch so, aber trotzdem dieser Motivationsboost, dass ich aus diesem Post bekomme hält paar Tage/1-2 Wochen und dann liege ich wieder hier und hasse mich für die mangelnde Disziplin, nicht zu wissen was ich mit meinem Leben machen will und meine Unfähigkeit Entscheidungen zu treffen.

Und somit kommen wir zum dritten und letzten Problem, meines heul Threads. ^^

- Unfähigkeit Entscheidungen zu treffen

Heute Nacht erst wieder erlebt. Ich liege im Bett und denke nach. Mag ich die Frau, will ich was von ihr? Ich meine, ich schlag vor was trinken zu gehen und sie sagt ihren Freundinnen ab, sagt sie zumindest und kommt mit mir was trinken. :-D Sweet. Nur ein Dummkopf, würde behaupten das sie kein Interesse an mir hat. Oder vielleicht interpretiere ich das alles falsch.

Aber hier gehts nicht darum was sie will, nein, es geht darum was ich will! Will ich was von ihr, sie ist hübsch, ist lustig, aufgestellt, verschenkt ab und zu einfach so Dinge, nimmt Kekse mit und verteilt diese an allen. ;-) Sie ist auch ein bisschen kindisch finde ich, vielleicht ein bisschen zu kindisch für meinen GEschmack. Na ja, jeder Mensch hat seine Fehler.

Aber ich Idiot kann mich nicht entscheiden. Ich denke, diese Unfähigkeit zu entscheiden, stammt eher aus der Konsequenz die meine Entscheidung haben könnte. Wenn ich sie will, weiss ich nicht genau wie ich das angehen soll. Und wenn es nicht klappt würde mich das traurig stimmen/nerven. Will ich sie nicht, müsste ich den Kontakt minimieren, ihr verstehen zu geben das ich nichts von ihr will. Blablala, und ich weiss nicht ob es das ist. Wenn ich das jetzt so schreibe und zwischen die Zeilen lese. Sieht es so aus, dass ich sie will. Naja, aber wie gesagt, werde ich die Entscheidung nicht fällen. Aus Angst. Weichei....

Und so schwimmen ich (und sie) in meinem Meer der Ungewissheit, hin und her gerissen zwischen zwei Optionen, für die ich mich wahrscheinlich nie entscheidne werde.

Dies alles gepaart mit Intelligenz, Selbstzweifel, Unsicherheit und ein Gefühl nicht genug zu sein, ergibt ein schönes Wirr Warr in meinem Kopf. :-D

An diesem Punkt, möchte ich nur noch sagen: Danke für das durchlesen, wenn ich eure Meinung dazu abgeben möchtet freut mich das und wenn nicht trotzdem danke fürs lesen.

Freundliche Grüsse

Phurax.

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Gast

Hallo Phurax, wie von Dir gewünscht, habe ich mir Deinen Thread durchgelesen, und wie Du selbst schreibst, hast Du eigentlich bereits alles erkannt. Ich empfehle jeden immer wieder sich seinen individuellen Wertekompass anzulegen. Das bedeutet, schreibe Dir ganz konkret folgende Punkte auf:

Was verstehe ich unter einem guten Leben in Bezug auf ...

- Freundschaft.

- Familie.

- Beziehung/Liebe.

- Freizeit.

- Beruf.

- Gesellschaftlichem Engagement.

Weitere Fragen sind:

- Was will ich heute in einem Jahr alles erreicht haben?

- Wenn ich einmal nicht mehr lebe, wie sollen die Menschen, in deren Leben ich trat, auf mich zurückblicken? Was sollen sie am Tag meiner Beerdigung über mich sagen?

---

Wenn Dir diese Punkte klar sind (die immer wieder aktualisiert werden können), können Dir zahlreiche Stürme des Lebens weniger anhaben. Du weißt wohin Dein Kompass zeigt, Du hast eine Lebensvision, und willst diese umsetzen. Das gibt nicht nur viel Power, es macht Dich nahezu automatisch für die Frauenwelt attraktiver. Schließlich kennen wir alle den Satz des schönen Geschlechts: "Ich will einen Mann, der weiß, was er will."

Was Deine Motivations- und Disziplinlosigkeit anbelangt, weiß ich wovon Du sprichst. Mir geht es oftmals nicht anders. Viele Leute nehmen sich z.B. vor mit dem Rauchen aufzuhören, fangen nach einigen Tagen aber wieder an. Warum? Und weshalb ziehen es andere durch und werden Nichtraucher? Die Antwort liegt in der unterschiedlichen Bereitschaft ALLE mit der Situation und dem anvisierten Ziel zusammenhängenden Gefühle und Gedanken akzeptieren zu können, und dennoch weiterzumachen.

Stellen wir uns eine Skala von 0 bis 10 vor: Wie hoch ist Deine Bereitschaft in Bezug auf Dein gesetztes Ziel ALLE damit zusammenhängenden Situationen - die auftreten werden, gerade die negativen - auf Dich zu nehmen um es zu erreichen? Wenn Dir das Ziel wichtig ist, wirst Du Deine Bereitschaftsanzeige erhöhen können, und genügend Motivation an den Tag legen, um weiterzumachen. Die Frage besteht nur: Was willst Du? Was heißt für Dich gutes Leben? Wenn Du Dir Deiner Lebensvision bewusst wirst, trittst Du aus der Zuschauerposition heraus, und wirst zum Schöpfer Deines eigenen Lebens. Entwickle eine Leidenschaft für das Lebendige, sieh wie faszinierend unsere Welt ist, und entdecke sie jeden Tag neu, entdecke Deine kreative und intuitive Seite - suche Abenteuer. :-)

Bei alledem solltest Du nicht zu hart mit Dir ins Gericht gehen. Wir leben in einer sehr fehlerfeindlichen Kultur. Bereits in der Schule liegt die Aufmerksamkeit mehr darauf, was wir falsch gemacht haben, als auf die Freude darauf, was wir bereits alles schon können. Erlaube Dir mehr Fehlerfreundlichkeit, denn Fehler gehören dazu, nur sie können Dir das nötige Feedback geben um über Dich hinauszuwachsen. Jeder Mensch hat ebenso das natürliche Recht darauf Fehler zu machen, wie seine Bedürfnisse und Fähigkeiten auszuleben.

bearbeitet von Gast

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Meiner Ansicht nach hängen alle Punkte vom "Entscheidungen treffen" ab.

Du versuchst die optimale Lösung aus dem Kopf zu finden. Du gehst die Konsequenzen der möglichen Handlung gedanklich durch, und die Szenarien wechseln sich ab, je nachdem was gerade an Ängsten, Befürchtungen und Erwartungen vorhanden ist.

Mache Dir bewusst, dass alles, was sich gerade in Dir abspielt, mit Dir selbst, Deinem Wesen, nichts zu tun hat.

Du bist im gedanklichen Hamsterrad gefangen und spürst die Konsequenz daraus, nämlich dass Du Dich selbst in Frage stellst.

Höre damit auf, auf Deine Gedanken zu hören und Dich mit ihnen zu identifizieren.

Richte Deine Aufmerksamkeit auf Deine 5 Sinne.

Nimm Dir z.B. zwei Minuten Zeit, schließe die Augen und nimm Kontakt mit Deinem Körper auf. Spüre, wie das Gewand auf Deinen Schultern liegt, wie es sich an den Rücken schmiegt .... spüre Deine Hände, wie sie sich berühren oder ruhig auf Deinem Schoß liegen ... spüre wie das Gewicht Deines Körpers Dein Hinterteil in den Sessel drückt ... die Füße, wie Deine Schuhe sie umgeben oder wie Du auf dem Boden stehst ... und dann öffne wieder die Augen.

Was ist bei dieser Übung geschehen? Fühlst Du Dich verkrampft oder entspannt?

Je entspannter Du Dich fühlst, desto eher wirst Du wahrnehmen können, wo in Dir Deine wahre Antriebskraft steckt und wie sie sich im Außen durch Taten ausdrückt. Diese Kraft entscheidet aus dem jeweiligen Moment heraus und wirkt aus sich heraus.

Je angespannter und verkrampft Du bist, desto schwieriger ist es, diesen Antrieb in Dir wahrzunehmen.

Vom Kopf alleine heraus, wirst Du nicht erfahren können, wo Dein Platz ist und und was Du mit Deinem Leben anfangen kannst. Entspanne Dich und gebrauche Deine 5 Sinne, dann wirst Du spüren, was Du machen willst und wirst Deine Energie dafür einsetzen - und das ohne Mühen, mit Leichtigkeit.

Es ist alles bereits in Dir vorhanden, Du musst nichts künstlich erfinden und angestrengt nach etwas bestimmten suchen.

Wenn Du diese Kraft in Dir wahrnimmst, dann stellt sich die Frage der Disziplin nicht mehr, dann tust Du es, weil Du es liebst zu tun.

Wenn Du diese Kraft in Dir wahrnimmst, dann stellt sich die Frage nach Vergangenheit und Zukunft nicht mehr, dann machst Du es jetzt in diesem Moment.

Und Du wirst diese Kraft spüren,

und Du wirst aus Dir heraus in dem jeweiligen Moment die für Dich stimmige Entscheidung treffen,

und Du wirst diese Energie in Taten wirken lassen,

und Du wirst mit allen Sinnen Erfahrungen machen

und aus den Erfahrungen heraus stärker und sicherer werden!

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Gast So muss das sein

What makes a man or a person?

Where he grew up, where he lived, the people he met, the friends he knew, the people he loved, those who loved him, the people who hurt him, the people he hurt, what he did, his family, the combination of his life's experiences? All of the above.

Dieses ganze nette, logisch-rationale Argumentieren der anderen Member hier ist zwar löblich, aber letztlich wirkungslos. Ich weiss es, du weisst es, wir wissen es: Talk don't change a thing. Wärest du jünger und in den USA, würde ich dir sofort zu einem ordentlichen Military Bootcamp mit anständigem Drill raten. Die wenigsten Leute schaffen es sich einen verlässlichen inneren Drill Seargent zu kreieren, der sie regelmäßig in den Arsch tritt und motiviert. Dafür sind die destruktiven, zerstreuten Verhaltens- und Persönlichkeitssrukturen meist schon zu festgefahren.

bearbeitet von So muss das sein

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Und so schwimmen ich (und sie) in meinem Meer der Ungewissheit, hin und her gerissen zwischen zwei Optionen, für die ich mich wahrscheinlich nie entscheidne werde.

Dies alles gepaart mit Intelligenz, Selbstzweifel, Unsicherheit und ein Gefühl nicht genug zu sein, ergibt ein schönes Wirr Warr in meinem Kopf. :-D

Freundliche Grüsse

Phurax.

Kurzfassung: Du musst dich entscheiden! Lieber klar und deutlich und direkt, also unklar, indirekt.

Du wirst dich spürbar besser fühlen, wenn du dich klar entschieden hast. JA oder Nein. nicht: mal schauen. (weil das heisst Nein. und ist auch eine (indirekte) Entscheidung.

Wenn ich sie will, weiss ich nicht genau wie ich das angehen soll.

Gut dafür gibt es ein geniales Buch: Wenn es Verletzt ist es keine Liebe von Dr.Spezzano. in 366 konkreten Lektionen hättest du genügend zu tun. Das wäre dann "Beschäftigung" für die Beziehung.

Um sie überhaupt erst zu kriegen, dafür gibt es ja PuA-tools zb. the Mystery Method. Schreib dir einen konkreten Skript. ( mal mit der Einstellung: WENN ICH sie wollen täten würde...) Wie verhaltest du dich, was sagst du, welche DHV-Stories, Was für Games, welche Orte, wie reagierst du auf von ihr zu erwartende Shit-Test, wie auf Freundinnen etc.

So ein Skript nimmt dir die Unsicherheit vor der ungewissen Zukunft. du hast dann ein "gerüst" an das du dich einigermassen halten kannst. (es muss natürlich nicht perfektionistisch wie du evtl. bist, genau nach dem Skript ablaufen)

Der Skript muss mental installiert werden, also 30-100x wiederholt, wie man ein Theaterstück auch einprobt.

Und wenn es nicht klappt würde mich das traurig stimmen/nerven.

Hier zeigt sich bereits verlust-angst. also bedeutet sie dir etwas. sonst wärs es dir ja egal. wenn es nicht klappt. next!

aber nein! es würde dich nerven, und traurig stimmen. also hier zeigen dir deine Gefühle (auf die du für deine zukünftige Ent-scheidungsfindung besser hören musst) dass Sie dir etwas bedeutet. Das wär ein klarer Plus punkt für die Beziehung.

Wenn man das also so liest, zeigt sich wie du selber schreibst, dass es so aussehen würde, dass du etwas willst von ihr.

Also wieder in IOI für die Beziehung. (hör dir einfach selber genauer zu. zb. in dem du dein Geschreibsel selber mehrfach liest und analysierst.) Psychologen sind teuer. Ausser du triffst auf den Kross, der machts ja gratis... ;-)

Naja, aber wie gesagt, werde ich die Entscheidung nicht fällen. Aus Angst. Weichei....

Angst hast du, und darum fällst du die Ent-scheidung nicht. Doch wenn du keine Entscheidung (JA / Nein) triffst...

Dann hast du dich doch entschieden!!! (nämlich für NEIN. ich kenn das aus meiner Past. du zögerst, bist unsicher, mal so mal wieder anders.. Sie weiss nicht woran sie ist. und je nach dem wie sie drauf ist, haut sie bald ab, oder versucht dich zu retten, oder zu kriegen, aber da du dich "nicht entscheidest" wird sie wegen mangelnder "Alphaness" gehen.

Dann kannst du folgendes sagen:

Und wenn es nicht klappt würde mich das traurig stimmen/nerven.

Du wirst dann das Gefühl haben; sie habe sich (gegen dich) entschieden, dabei hast du durch das nicht klare Entscheidung fällen, NEIN gesagt: (in dubio contra relatio) Im Zweifel eher nicht. und dieses eher nicht, aber irgendwie schon auch, dass wird von Ihr schlussendlich als "er will mich nicht, oder nicht genug, nicht wirklich" gedeutet. Dann lässt sie von dir und hasst dich vielleicht sogar, ignoriert dich und du kannst dann wieder sagen:

Und wenn es nicht klappt würde mich das traurig stimmen/nerven.

Das könnte dich sogar noch tiefer in Depremiertheit, niedergeschlagenheit reinwerfen und du wärst erstmal wirklich aussergefecht.

DAher: lerne aus meinen Fehlern under deren von vielen die genauso waren: Erkennne, dass es gar nicht möglich ist, NICHT zu kommunizieren oder sich NICHT zu entscheiden. sich nicht entscheiden, ist auch eine entscheidungs-strategie.

nämlich einfach zu warten. (doch Frauen warten nicht ewigs, das Fenster geht zu. Dann sieht es aus als hätte sie entschieden, aber mach dir klar, dass du grad dabei bist. NEIN zu stimmen, auch wenn du gemäss

Und wenn es nicht klappt würde mich das traurig stimmen/nerven.
eher dafür bist.

Wenn da halt noch ängste sind, dann geh zu Therapeut, NLP irgendwas, schau dir diese ängste an.

Was befürchtest du, wenn du es wagen würdest? Was könnte schlimmstenfalls passieren?

Wie realistisch ist dieses Worst Case scenario?

Du schreibst von "Nicht gut genug-Sein" also Minder-wertigkeits-gefühle. Gut. Wisse, dass dies einer der stärksten Feinde ist, um eine LTR einzugehen, da man immer denkt, dass sie bald merken wird wie schlecht man doch ist und dann wird sie einen nexten. Das ist natürlich ein Teufelskreis und eine "selbsterfüllende Prophezeiung"

Daher arbeite unbedingt, an deiner Angst und an deinem Minderwert-Gedanken-Komplex. bzw. Selbst-bewusstsein.

Zudem, musst du für eine LTR gar nicht perfekt sein. denn im Idealfall ist auch Liebe im Spiel. Mit Liebe wird alles möglich.

Ohne ist eh alles für die Katz.

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