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[Zylos 17]

Spoilergefahr

Breaking Bad ist eine Amerikanische Drama-Serie um einen Highschool Chemie Lehrer, der zur Geldbeschaffung, um seinen Lungenkrebs zu therapieren, anfängt, Methyamphetamin herzustellen. Wegen seines Studiums in Kristologie gelingt es ihm, das Beste Crystal Meth herzustellen, was die Region je gesehen hat.

Da ich Breaking Bad für das Beste halte, was es derzeit im TV gibt unter vielen verschiedenen Aspekten interessiert es mich, wer von Euch die Serie guckt, was Ihr davon haltet, wo ihr bereits seid und was ihr glaubt, warum es hier in Deutschland "nur" auf Arte läuft.

Ich kenne keinen Film, geschweige denn Serie, die sich damit in Gänze vergleichen lässt.

Ich habe die These, dass die normalen Privatsender für derart drastische Drama-Serien hier in Deutschland kein Publikum sieht.

November 5, 2010 bearbeitet von Zylos

[jon29 10846]

Ich finde sie aber auch extrem unterhaltsam und intelligent. Unspannend ist die Serie nicht gerade, deswegen würde die Serie m:M nach auch auf den Privaten gut laufen... Aber auf jedenfall auch mein Favourite. Habe die Serie im Netz schon vor der arte Ausstrahlung geschaut, schon vor arte. (Kann jeder selbst suchen )

Aber auch irgendwie PU Relevant, wie jemand wieder anfängt sein Leben zu leben.

Trotzdem eine fesselnde intelligente Serie, die ich jedem empfehlen kann...

[Zylos 17]

Aber auch irgendwie PU Relevant, wie jemand wieder anfängt sein Leben zu leben.

Themen hier wären:

- Eier zeigen

- Vom Beta zum Alpha (insb. dritte Staffel)

- Was ist zu tun, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht

- Raus aus der Komfortzone

Was meinst Du denn, woran es liegt, dass kein Privatsender die Serie gekauft hat, vorallem weil sie ja schon seit fast zwei Jahren synchronisiert "herumliegt". Unspannend ist sie keinesfalls, da voll mit Cliffhangern, voll mit teils heftigen Szenen, sehr intelligenten Handlungssträngen und dramaturgischen Mitteln. Staffel und Episodenübergreifend zudem eine Charakterentwicklung, wie ich sie in einer laufenden Serie nie gesehen habe. Insbesondere was die soziale Dynamik angeht, halte ich die Serie für überaus authentisch.

November 5, 2010 bearbeitet von Zylos

[Gast Stricherjunge]

Ich hab sie auch schon im Netz gesehen.

Bei Breaking Bad geht es mir in fast jeder Episode so, wie als ich das erste mal den Film City of God gesehen habe, es sind immer wieder schockierende Szenen zu sehen, bei denen man aber weiß, dass sie Teil der Realität sind. Ähnliche Gefühle hab ich auch bei der Schlussszene von Knallhart.

Breaking Bad ist wirklich spannend und Mr. Whites Entwicklung ist glaubwürdig dargestellt, obwohl man die Paradoxie seines Verhaltens im Verlauf der Serie immer stärker wahrnimmt.

November 5, 2010 bearbeitet von Stricherjunge

[Zylos 17]

Breaking Bad ist wirklich spannend und Mr. Whites Entwicklung ist glaubwürdig dargestellt, obwohl man die Paradoxie seines Verhaltens im Verlauf der Serie immer stärker wahrnimmt.

Ich achte normalerweise bei Filmen sehr auf die Charakterzeichnung und bemängele Inkongruenzen. Komischerweise beweist Walter sehr oft solche Inkongruenzen und damit meine ich nichtmal die Vordergründigen "Ausraster" sondern eher leichte Verhaltensänderungen (Pool, immer noch nicht ganz zugeordnet). Dieses Verwirr-Spiel mit dem Zuschauer ist aber denke ich durchaus gewollt. Nach Ende der dritten Staffel weiß ich zum Beispiel nicht genau, wo das Ganze hinlaufen wird, insbesondere was die Charakterentwicklung angeht. Ich sehe die Serie mittlerweile als Charakterstudie eines Ganzen sozialen Gefüges. Das habe ich so noch nie gesehen.