Master-Studium im Ausland - Erfahrungen und Tipps?

13 Beiträge in diesem Thema

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Hallo liebes Forum,

Ich gehe gerade auf das Ende meines Bachelor-Studiums zu und frage mich nun, wie es weitergehen soll.

Natürlich ist dieses Forum hier nicht meine einzige Quelle, also ich will nicht im Ausland studieren um dort einfach Frauen klar zu machen, sondern aus anderen Gründen.

Aber ein Aspekt sollten auch die Schönheit der Frauen und wie leicht sie zu gamen sind, darstellen.

Ein paar Infos zu Beginn:

- Ich studiere Verwaltungs- und Politikwissenschaft und habe mich noch nicht zu 100% entschieden, was genau ich im Master studieren werde.

- USA kommt für mich nicht in Frage, da ich für die Top-Unis nicht gut genug bin und mich alles andere nicht wirklich interessiert. Auch sprachlich bringt es mir nichts, da mein Englisch schon so gut wie perfekt ist.

- Spanisch-sprachige Länder kommen nicht in Frage, da ich kein Spanisch spreche. Oder kann ich das innerhalb von 1 Semester gut genug lernen um im Studium und bei den Frauen mitzuhalten? Ich glaube nicht...

Deshalb:

Meine Idee ist jetzt entweder nach Osteuropa oder Skandinavien zu gehen.

Warum:

- Osteuropa ist ein eher ungewöhnliches Studienziel (wenn man von den NC-Flüchtlingen in Medizin in Budapest absieht). Es könnte für mich einerseits eine persönliche Bereicherung sein, 2 Jahre lang in einem kulturell sowie von der Infrastruktur her anderen Land zu studieren wie auch für meine Karriere ganz förderlich sein, z.b. European Studies in Polen zu studieren (Sonderstellungsmerkmal usw). In einem Land, das noch weiter weg ist zu studieren, kann ich mir weder finanziell (BaFöG nur für 2 Semester ausserhalb EU) leisten noch will ich mich gleich für so lange komplett aus Europa verabschieden. Ich bewerbe mich gerade auf ein 2-monatiges Praktikum in Bangladesh, das muss für den Anfang reichen.

- Hübsche Frauen!

- Osteuropa ist billig

- Skandinavien hat exzellente Studienbedingungen

Was würdet ihr mir empfehlen?

Falls sich jemand von euch damit auskennt, wie sich ein Studium z.B. in Tallinn auf die Arbeitsmarktchancen in Deutschland oder bei der EU für Pol.-Wissenschaftler auswirkt, wäre ich natürlich auch für derartige Tipps offen.

Ich will nicht der Frauen wegen ins Ausland, sondern ich will aus anderen Gründen zum Studium ins Ausland und die Frauen spielen bei dieser Entscheidung auch eine kleine Rolle. Aber im Großen und Ganzen geht es mir hier (in diesem Forum) um Tipps bezüglich Sprache, Frauen, Kultur.

Also:

- wo würdet ihr hin gehen?

- Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

- Zur Zeit stehen Tallinn, Riga, Krakau in Osteuropa und Stockholm, Lund sowie Bergen in Skandinavien auf meiner Liste. Meinungen dazu?

- Wie sieht es mit der Sprache aus? Ich spreche sehr gut Englisch und einigermaßen Französisch wie auch ein wenig Schwedisch (Vorteil Skandinavien). Komme ich z.b. in Riga nur mit Englisch klar? Wie gut sprechen die HBs Englisch?

Ich bin für alle fundierten Tipps offen und bedanke mich schonmal im Voraus!

B.

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Niemand mit Erfahrung in Polen, Estland, Lettland, Litauen usw?

Keinen einzigen im ganzen Forum der in einem der Länder schonmal Urlaub gemacht hat? Niemand der für ein Erasmus dort war?

Keiner, der mir total davon abrät dort hin zu gehen und mir lieber aus eigener Erfahrung Hawaii, Tokyo oder Sidney empfiehlt?

Gar nichts?

Iwie bin ich enttäuscht :rolleyes:

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Also von Osteuropa hab ich absolut keine Ahnung. Aber Skandinavien ist ein gutes Zeil. Ich bin nächstes Jahr mit dem Abi fertig und hab schon überlegt (erkundigt) komplett im Ausland, vorrangig in Skandinavien, zu studieren.

Vielleicht solltest du dir auch noch mal die Unis in Dänemark anschauen, wie z.B. in København, Århus oder Aalborg. Du brauchst nicht unbedingt die Sprache, da manche Studiengänge komplett auf Englisch gehalten werden und die Leute in Dänemark eigentlich auch recht gut Englisch sprechen.

Berufschancen, wenn du denn da bleiben willst, sehen dort auch nicht schlecht aus und was die Frauen angeht, ich mein - hallo?! - Skandinavien! Da findest du so einige Hübsche und vorallem, so wie ich es bis jetzt erlebt hab, auch extrem aufgeschlossene und kontaktfreudige, wenn du dich erst mal an die Mentalität gewöhnt hast. :)

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Ich würde davon abraten, das ganze nur nach Frauen Aspekten zu wählen.

Ob die Masterangebote in Osteuropa so top sind...

USA bleibt in deiner Fachrichtung sehr wichtig, weil ein großer Anteil der Publikationen eben in den USA entsteht, in Verwaltungswissenschaft länderspezifisch auf Deutschland bezogen, natürlich nicht.

Und Spanisch nunja, ich verbringe gerade ein Auslandssemester in Spanien, es dauert schon seine Zeit bis man in die Sprache hineinkommt und auch akamdemisch herausragend mitarbeiten kann...

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Ich würde davon abraten, das ganze nur nach Frauen Aspekten zu wählen.

Ob die Masterangebote in Osteuropa so top sind...

USA bleibt in deiner Fachrichtung sehr wichtig, weil ein großer Anteil der Publikationen eben in den USA entsteht, in Verwaltungswissenschaft länderspezifisch auf Deutschland bezogen, natürlich nicht.

Und Spanisch nunja, ich verbringe gerade ein Auslandssemester in Spanien, es dauert schon seine Zeit bis man in die Sprache hineinkommt und auch akamdemisch herausragend mitarbeiten kann...

Ich suche nicht nur nach Frauen-Aspekten aus.

Meine Idee bezüglich Osteuropa war Folgende:

Ich habe evtl später vor, in einer der EU-Institutionen oder in einer deutschen Behörde mit Europa-Bezug zu arbeiten. Und die neuen EU-Länder im Osten werden immer wichtiger. Aber die wenigsten Beamten haben überhaupt Ahnung von den politischen Systemen, Prozessen usw im Osten. Deswegen dachte ich, wäre es ein gewisser Vorteil mit praktisches Wissen über diese Länder zu holen indem ich z.b. European Studies in Polen studiere. Dass die Unis dort nicht top sind, ist mir klar. Mir geht es aber darum, Osteuropa näher kennen zu lernen. Wer kennt sich schon genauer mit dem Gesundheitssystem in Polen aus? Oder wie sagt man so spöttisch über die WTO: Bei denen darf sich jeder Afrika-Spezialist nennen, der schonmal in Südafrika Zwischengelandet ist. Und die Master sind eher mittelmäßig bis schlecht, aber mir geht es um die praktische Erfahrung in einem dieser Länder. Ich will sowieso 2 Master machen, den 2. werde ich dann wieder an einer anerkannten Uni absolvieren.

In Skandinavien ist es genau anders: Diese Länder sind gut in der EU integriert und Verwaltungswissenschaftlich gut erforscht. Also das bedeutet kein Sonderstellungsmerkmal für mich, wenn ich dort studiere. Aber die Unis sind top und haben teils gute Forschung. 100% andere Situation als in Polen oder Litauen.

Wenn ich jetzt z.b. zwischen Litauen und Polen entscheiden müsste, würden mit spontan keine Kriterien bezüglich Uni oder Studium einfallen die eindeutig für eines der Länder sprechen. Deshalb kommen dann erst die Mädels ins Spiel.

Ich will nicht wegen den Frauen nach Ost- oder Nordeuropa, sondern aus Gründen meines Studiums und ich wende mich an dieses Forum hier um etwas über die Lage bezüglich Frauen heraus zu finden!

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Ich habe evtl später vor, in einer der EU-Institutionen oder in einer deutschen Behörde mit Europa-Bezug zu arbeiten. Und die neuen EU-Länder im Osten werden immer wichtiger. Aber die wenigsten Beamten haben überhaupt Ahnung von den politischen Systemen, Prozessen usw im Osten. Deswegen dachte ich, wäre es ein gewisser Vorteil mit praktisches Wissen über diese Länder zu holen indem ich z.b. European Studies in Polen studiere. Dass die Unis dort nicht top sind, ist mir klar. Mir geht es aber darum, Osteuropa näher kennen zu lernen. Wer kennt sich schon genauer mit dem Gesundheitssystem in Polen aus? Oder wie sagt man so spöttisch über die WTO: Bei denen darf sich jeder Afrika-Spezialist nennen, der schonmal in Südafrika Zwischengelandet ist. Und die Master sind eher mittelmäßig bis schlecht, aber mir geht es um die praktische Erfahrung in einem dieser Länder. Ich will sowieso 2 Master machen, den 2. werde ich dann wieder an einer anerkannten Uni absolvieren.

Ich kann dir zwar nichts über Polen erzählen, aber über Rumänien. Ich bin hier gerade für 2 Erasmus-Semester, studiere auch Powi bzw. hier European Studies.

Wenn du etwas lernen willst solltest du nicht hier hin gehen. Das Niveau ist sowas von unterirdisch, sowohl in meinen Bachelor als auch in meinen Masterkursen. Kann natürlich sein das es in älteren EU-Mitgliedern anders ausschaut, denke ich aber nicht. Wenn du etwas über das Politische System usw lernen willst, solltest du einen Master in Deutschland machen der sich mit Osteuropa beschäftigt. Hier würdest du nur 2 Jahre verschwenden... (im Bezug auf das Studium an sich, sonst ist es naürlich eine super Lebenserfahrung. Aber die hast du generell wenn du mal im Ausland lebst, da würde ich eher nach Skandinavien)

Zu den Frauen:

Aussehen ist natürlich Geschmackssache, aber ich habe noch keinen sagen hören das die Frauen hier nicht geil aussehen. Sehr sehr viele HBs.

Und die merken natürlich sofort das du Ausländer bist, und dann noch Westeuropäer, da hast du schon gewonnen....

bearbeitet von Obergammler

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Also ich bin halbe Polin und kann dir sagen, dass die Mädels dort sehr gut aussehen ;)

Studiumstechnisch kann ich dir leider auch nicht wirklich weiterhelfen. Ich weiß nur, dass die Uni Poznan und die Uni Warschau einen sehr guten Ruf haben.

Sprachlich wirst du dort mit Englisch ganz gut zurechtkommen. Polnisch zu lernen würde ich dir eher abraten. Viel zu schwer und viel zu großer Aufwand für ein Jahr. Die Standartsachen kannst natürlich lernen, aber alles was darüber hinaus geht, ist einfach wahnsinnig schwer. Ich kann dir das Buch "Viva Polonia" empfehlen vom Steffen Möller. Sehr witzig geschrieben und gibt wirklich einen zutreffenden Einblick über Polen. Die Lebenshaltungskosten sind auf jeden Fall günstiger und die Menschen sehr gastfreundlich.

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Ja, fettes Plus für Polen! Studieren in Polen ist aber auch kein Zuckerschlecken. Und die Polinnen... mjam ;-) Empfehle Krakau.

Hey, Mademoiselle, Lust auf ein Date? :-D

bearbeitet von Flusel

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Hey warst du jetzt schon in Polen?`

Oder bist du da bald?

Ich mache selbst ein Auslandssemester ab September in Poznan (Posen) und wäre froh über einen Meinungsaustausch etc.

lg

kobe

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Gast Joyful Emotion

Mein Beitrag hat zwar mit Skandinavien oder Osteuropa überhaupt nichts zu tun, aber vielleicht hilft er dir trotzdem weiter:

Ich habe meinen Master an einer amerikanischen Elite-Universität der Ivy League im Nordosten der USA gemacht. In Deutschland war ich bereits sieben Jahre lang in einem Magisterstudiengang eingeschrieben und nahezu scheinfrei. Allerdings habe ich seit meinem zweiten Studienjahr Vollzeit in verantwortungsvollen Positionen gearbeitet und hatte einen sehr guten Notendurchschnitt. Diese beiden Faktoren waren angeblich für meinen Studienplatz ausschlaggebend. In Wirklichkeit war allerdings wohl eher die wirtschaftliche Situation der Uni entscheidend. Denn die meisten amerikanischen Elite-Unis sind Privatuniversitäten und haben während der Wirtschaftskrise einen Großteil ihres Stiftungskapitals verzockt. Außerdem konnten sich viele Eltern aufgrund von Firmen- und Privatinsolvenzen die Studiengebühren nicht mehr leisten. Deshalb waren sie fast für jeden offen, der so wie ich die vollen Studiengebühren im vorraus bezahlen konnte. Ich war dort bis zu meinem Master drei Trimester und der Spaß hat mich eine größere fünfstellige Summe (Studiengebühren + Lebenshaultungskosten) gekostet, wodurch ein Großteil meiner Ersparnisse draufgegangen ist.

Wenn du ein lockeres Studium mit größtmöglicher Reputation und hervorragenden Karriereperspektiven haben willst, dann gibt es nichts besseres. Im Vergleich zu deutschen Universitäten ist das Niveau in den meisten Studiengängen eher bescheiden. Das trifft vor allem auf die Bachelorstudiengänge und konsekutiven Masterprogramme zu. Wirklich anspruchsvoll wird es erst in den PhD Programs oder ausgewählten Master-Programmen mit eher nicht-konsekutivem Charakter, wie z.B. dem MBA oder JD. Den Amerikanern ist dieses Leistungsgefälle durchaus bewußt und deshalb werden Studienleistungen aus Deutschland (und auch den meisten anderen europäischen Ländern) großzügig angerechnet. Die Einstufung in ein Fachsemester erfolgt tendenziell auch eher höher als niedrig. Ich habe dort meinen Master in Sociology mit den Schwerpunkten Wirtschaftssoziologie und Marketing gemacht, obwohl mein Hauptfach in Deutschland Kunstgeschichte war und Soziologie neben BWL nur mein Nebenfach. Daraus hat der nette Teaching Assistant dann für das interne Anrechnungssystem (staatliche Vorgaben existieren sowieso nicht) einen 2-Fach-Bachelor of Art in den Fächern Wirtschaftssoziologie und Kunstgeschichte gezaubert und mir noch jede Menge für den Master angerechnet (sogar Vorlesungen ohne anwesenheitspflicht).

Der Studienalltag besteht dann aus Kursen, bei denen man Skripte voller Tautologien und Nullaussagen für Multiple Choice Klausuren auswendig lernen muss. Außerdem gibt es noch einige Seminare, bei denen der Dozent einem dann die Kopie eines Fachaufsatzes aushändigt, der dann Gegenstand eines Referates ist. Die Hausarbeit besteht dann aus einer schriftlichen Zusammenfassung des Textes. Im Vergleich zu deutschen Hauptseminaren war das alles nur ein schlechter Witz. Inhaltlich hat mir das gesamte Studium rein gar nichts gebracht. Aber für meinen weiteren Beruflichen Weg war es das Beste, was mir überhaupt passieren konnte. Denn die Uni setzt schon während des Studiums alles daran, dass man schon bei der Übergabe des Abschlusszeugnisses einen ordentlichen Arbeitsvertrag in der Tasche hat. Und zwar unabhängig davon, wo auf der Welt man nach dem Studium arbeiten will. Dazu kommt noch, dass sich in Europa unheimlich viele Menschen vom Namen der Universität blenden lassen. So habe ich im Anschluss an das Studium eine hervorragende Stelle bekommen, die eigentlich für einen Betriebswirt oder Wirtschaftsingenieur vorgesehen war. Den Kontakt habe ich über das Alumni-Netzwerk bekommen und die Personalabteilung hat sich dann vom Studienort blenden lassen.

Über ein solches Master-Programms solltest du ernsthaft nachdenken, falls eine eigenständige Finanzierung für dich möglich sein sollte. In erster Linie werden diese Unis nämlich wie Unternehmen geführt und dementsprechend sind zahlungskräftige Kunden immer gerne gesehen. Das wird niemand so in der Öffentlichkeit sagen, aber es entspricht nunmal der Wahrheit. Auch ich verliere in der Öffentlichkeit kein schlechtes Wort über meine Zeit dort und würde niemals erzählen, wie entspannt es dort zugeht. Das würde schließlich meinen Abschluss nur unnötig abwerten. Und solange die amerikanischen Elite-Unis noch Spitzenleistungen in der Forschung erbringen und haufenweise Nobelpreise abstauben, wird ohnehin niemand auf die Idee kommen, die Qualität der Lehre anzuzweifeln. Damit das so bleibt, sollte ich wohl auch nicht zu oft erzählen, dass ich dort in meinem Studium fast keinen Professor zu Gesicht bekommen habe, sondern fast nur Teaching Assistants oder Wissenschaftliche Mitarbeiter.

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Auch ich mache meinen Master an einer amerikanischen Privatuni (übrigens Hawaii = USA). Ich habe ein Stipendium bekommen. Neben Noten und Geld hat da weitaus mehr eine Rolle gespielt. Empfehlungsschreiben mehrerer Professoren, Lebenslauf (Nebenjobs? Praktika? Ehrenamtliche Tätigkeit? Außergewöhnliche Leistungen und Auszeichnungen?), Englischtest, Letter of Motivation, Personal Statement, Proposed Study Statement, Auswahlgespräch (Allgemeinwissen, politische Beziehungen und politisches System, Kultur, Aktuelles, Hochschulsystem), ...

Im Vergleich zu deutschen Hauptseminaren sind die Anforderungen hier leider alles andere als ein schlechter Witz und Multiple Choice oder Zusammenfassungen als Abschlussarbeit eines Seminars sind auch nie vorgekommen. Das Studium ist meines Erachtens nach um einiges zeitintensiver und nicht "locker".

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Gast Joyful Emotion

Natürlich habe ich damals nicht meine Noten auf ein Stück Toilettenpapier gekritzelt, zusammen mit einem Bündel Geldscheinen in eine Plastiktüte gestopft und das dann einfach am ersten Studientag mitgebracht. Wie ich bereits geschrieben habe, waren anscheinend auch meine Tätigkeiten neben dem Studium ausschlaggebend für meine Aufnahme. Referenzschreiben, Motivationsschreiben, Lebenslauf, Finanznachweis, TOEFL, Zeugnisse, Scheine, transcript of records und ein Aufnahmegespräch waren auch bei mir notwendig und ich habe ja auch nie das Gegenteil behauptet. Aber es ist natürlich sinnvoll, dass du hier die notwendigen Formalien und Bewerbungsstandteile genannt hast. Ich habe das doch etwas zu plump dargestellt. Es gibt wohl keine Universität in den USA, in denen diese Bestandteile fehlen dürfen. Allerdings bin ich noch immer noch davon überzeugt, dass ich unter normalen Umständen aufgrund meiner Studiendauer nicht genommen worden wäre, wenn ich mich damals nicht zu einem Zeitpunkt beworben hätte, an dem die Wirtschaftskrise ihren vollen Niederschlag hatte, ein Großteil des Stiftungskapitals sich in Luft aufgelöst hat, zahlreiche Bewerbungen zurückgezogen worden sind und viele Studenten ihr Studium nicht fortsetzen konnten. Die Finanzielle Situation hat sich mittlerweile auch nicht grundlegend für die Universitäten geändert und mittlerweile haben viele dieser Unis nur noch ein erschreckend geringes Eigenkapital. Dadurch bleibt ihnen fast nichts anderes übrig, als die Zahl der Studenten zu erhöhen und vorhandene Kapazitäten für die Lehre eher in der Breite anzuwenden. Deine Privatuni in Hawaii scheint solchen Sachzwängen abnscheinend kaum Rechnung tragen zu müssen.

Dein Bewerbungsverfahren war mit Sicherheit noch aufwendiger, weil du dein Studium mit einem Stipendium finanzierst und das natürlich noch ein weiteres Auswahlverfahren zur Folge hatte. Das war bei mir nicht der Fall.

Ich habe überhaupt keine Ahnung, unter welchen Vorraussetzungen du dort studierst und welchen Stellenwert die Lehre an deiner Universität hat. Außerdem gibt wie bereits erwähnt bei den Master-Programmen erhebliche Unterschiede. Dazu kommt noch, dass nennenswerte staatliche Vorgaben nur für extrem wenige Studiengänge existieren und diese zwischen den einzelnen Bundesstaaten sogar noch deutlich voneinander abweichen können. An meiner ehemaligen Universität hat die wissenschaftliche Forschung einen enorm hohen Stellenwert. Dementsprechend standen die PhD-Programme deutlich im Vordergrund. Die Master-Studiengänge liefen eher nebenbei und dienten angesichts der miesen Lehre offensichtlich in erster Linie der Einnahmensteigerung. Genauso wie in Deutschland gibt es mit Sicherheit auch noch zwischen den einzelnen Studienfächern gewaltige Unterschiede. Auch hier fällt mir wieder auf, wie sinnvoll dein Beitrag ist. Denn natürlich habe ich nur meine Einzelerfahrung geschildert. Von Abweichungen zwischen den Studienorten und Studienfächern kann mit Sicherheit ausgegangen werden. Das zeigen ja auch deutlich deine Erfahrungen.

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Back to Topic !!!!

Die Idee in Polen (oder anderswo in Ost-EU) einen Master zu machen ist schlecht.

Ich bin gebürtiger Pole und kenne das Land gut. Habe selbst ein Auslandspraktikum (deutscher Automobilherstelller) dort gemacht und bin da sozusagen up to date. Dein Grundgedanke ist eig gar nicht mal verkehrt. Polen ist ein emerging market mit einer beindruckenden stabilen auf wachstum ausgerichteten Marktwirtschaft. Wer sozusagen auf Polen setzt, setzt auf das richtige Pferd. (siehe GDP grwoth rates, Länder Ratings usw.)

Nur:

1) In Westeuropa gibt es viele Vorturteile gegenüber Osteuropa in Bezug auf die Qualität der Lehre. Warschau und Poznan haben sehr renommierte Unis. Die SGH (WiWi Uni) ist auch bei internationalen Rankings stets unter den Top 50 (Europa) und lässt so manche deutsche Uni weit hinter sich. Aber das wissen wenige. (nur Kenner)

2) Warschau und Poznan sind teuer. Poznan ist teuer, Warschau ist sau teuer. Schau dir mal Rankings an. Teuerste Städte in Europa. Du wirst dich wundern.

3) Selbst in PL gibt es nur eine Tendenz --> Lass dich im Westen ausbilden und mache dann eine dicke Karriere in PL. Ungekehrt ? Nope !

Mein Tipp --> Schau dir mal die Seite der Uni Franktfurt Oder an. Die sind bekannt für ihre Osteuropa Studien (Schwerpunkt Polen). Die haben auch viele Partnerunis in PL sodass ein Auslandsemester (vll. auch Doppelabschluss) eine Möglichkeit ist. Vll findest du auch eine polnische Uni die einen Doppelabschluss anbietet in Kooperation mit einer WestEuropa Uni. Dann würdest du dir alle Optionen offen lassen.

Thema Poznan: Schöne Stadt mit 100% WestEuropa Standard. Einige Sehenswürdigkeiten mit vielen Clubsbars und einem schönen Ambiente.

Thema polnische Frauen: Als Pole sage ich offen --> wird komplett überbewertet ! Frauen sind mMn auf der ersten Blick süßlicher und "graziler" als deutsche Frauen. Doch auch verlogener und unehrlicher (liegt am Recht harten Kapitalismus in PL). Haben ein recht stares Weltbild und sind aufgrund einer sehr frauenfeindlichen Wirtschaft finanziell vom Mann abhängig. Anders gesagt : Du weißt nicht wirklich ob sie dich wirklich so sehr mag oder doch eher deine beruflichen Perspektiven. Im durchschnitt sind die Frauen auch um einiges prüder und sexuell eher nicht offen (auch wenn das klischee ein anderes ist).

bearbeitet von R.P.P.L

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