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Moin Leute,

über die Wirkungen und Risiken von solchen Medikamenten lässt sich streiten, doch letztlich ist das Bedürfnis nach solchen Mittelchen nur ein Zeichen dafür, dass man sein Leben nicht im Griff hat, oder ganz konkret: Man kann seinen Tagesablauf nicht planen und man hat nicht die nötige Disziplin diesen einzuhalten.

Zum Thema "Ich kann mich nicht konzentrieren ...":

Wenn ich lernen möchte, setze ich mich in die Bib. Vor mir liegt ein Buch/Skript/Heft und mein Handy im Offline-Modus, damit ich die Uhrzeit im Blick habe. Länger als 45 Minuten lernen ohne Pause macht keinen Sinn! Deswegen Pausen einplanen und einhalten. Wer 2 Stunden am Stück "lernt" ist wenig effektiv, wenn ihr anderer Meinung seid, schaut euch die Bib-Leichen an.

Es gibt keinen Studiengang in Deutschland, bei dem man sich auf Medikamente setzen müsste um ihn mit anständigen Zensuren zu bestehen.

Gruß, HB

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du kannst dich entscheiden dich 3 tage lang zu boosten, wenn du die downphase danach in kauf nimmst.

meistens ist es aber auch das nicht wert, denn du lernst dadurch nicht dazu oder gewinnst keine überzeugugnen, die dir später weiterhelfen.

Modafinil hat solche Downphasen nicht. Vorausgesetzt, du nutzt es nicht um mit wenig Schlaf auszukommen.

Ich hab jetzt eigentlich auch immer an flymypretties einschätzung geglaubt. Ich dachte immer der Körper kann ja nicht Ressourcen aus dem nichts zaubern. Und wenn ich Leistung steigere, muss er sich die irgendwann zurückholen.

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Ich dachte immer der Körper kann ja nicht Ressourcen aus dem nichts zaubern.

Hm? Wie sollte das Perpetuum mobile denn funktionieren?

Und natürlich gibts bei allem Verschleißerscheinungen. Das nennt man dann "Leben" und genießt es. ;-)

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Ich finde das Thema spannend. Ich sehe nichts moralisch verwerfliches, Mittel zu nehmen, die die Müdigkeit aufheben und zur Konzentration beitragen. Ich bin aber insgesamt ziemlich liberal eingestellt, was die Legalität von Drogen angeht / angehen sollte.

Ein Kandidat für so etwas ist klassischerweise Ritalin. Das kann Dir im Prinzip jeder Arzt verschreiben, wenn Du ihn überzeugen kannst, das müsstest Du jetzt haben.

Brain-Doping ist ja anscheinend an einigen amerikanischen Unis ein ziemliches Thema, weil viele Studis irgendwelches Zeugs nehmen, um mal zwei Nächte durchzulernen: http://news.bbc.co.uk/2/hi/7684963.stm

Ist angeblich mehr oder weniger Nebenwirkungsfrei, immerhin werden Millionen Kinder damit vollgepumpt, weil das gegen ADS und ADHS hilft. Aber über die Langzeitwirkung weiß man anscheinend recht wenig. Siehe bspw.: http://ritalinsideeffects.net

http://adhd.emedtv.com/ritalin/long-term-s...f-ritalin.html/

http://en.wikipedia.org/wiki/Methylphenidate#Adverse_effects

Wie bei allen Drogen besteht eine Abhängigkeitsgefahr sowie eine Gefahr, das Ganze in sein Alltagsleben zu transponieren. Gesünder lebst Du damit sicher nicht.

Insoweit stimme ich PrinzPi zu: Wenn Du so etwas schon nehmen willst, dann sollte das nur unter wirklich extremen Umständen und insgesamt selten sein. Wenn das zur Spaß- & Freizeitdroge wird, ohne dass Du Dich / irgendjemand sonst damit auskennt, ist das nicht nur sinnlos, sondern hochgefährlich.

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Legalität von Drogen angeht / angehen sollte.

Mit Drogen meinst du was genau?

Damit meine ich einfach nur, dass in manchen Fällen bessere Aufklärung sinnvoller wäre denn Verbote. Wir hatten ja schon einmal ausgiebig über die Legalisierung von Marihuana diskutiert.

Der Begriff "Droge" ist natürlich ziemlich unscharf. Das ist ja das Problem und deswegen wird die Debatte etwa um Marihuana so unsachlich geführt, weil man so leicht das Etikett "Droge = böse" da ranpappt.

Ritalin ist in erster Linie ein Medikament, das aber der Threadstarter als Aufputschmittel & Freizeitdroge nehmen will und das so zu einer "echten" Droge werden kann. Die Verschreibung durch einen Arzt ist ja schon sinnvoll, zumindest solange die Wirkung auf die allgemeine Gesundheit nicht abschließend beurteilt werden kann.

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Mal im Ernst: Bitte keine Tipps bezüglich Beschaffung von Stoffen, die unters BtmG fallen im öffentlichen Bereich! Also gar nicht. Auch via PN ist das eigentlich verboten, auch wenn die Kontrollmöglichkeiten eingeschränkt sind...

Modafinil fällt nicht unters BtMg. Wurde aus der Liste raussortiert. Ist ein ganz normales Medikament. Ich hab nur keine richtigen Ärzte in meinem Bekantenkreis die mir da mal ein Privatrezept ausstellen würden. Beim normalen Arzt hab ich zuviel Ansprechangst bei solchen Themen (ich bin auch eher der Typ der nie zum Arzt geht, was mir jetzt meine Zwangsbettpause über 4Wochen eingebrockt hat). Bei Privatpersonen würd ich eh nichts kaufen. Sodaß für mich der Konsum aufgrund Beschaffungsproblemen nicht infrage kommt. Dennoch würde ich gerne aus erster Hand Erlebnisse lesen. Finde einfach die Vorstellung absolut geil nicht schlafen zu müssen und trotzdem 100% da zu sein.

Modafinil hat solche Downphasen nicht. Vorausgesetzt, du nutzt es nicht um mit wenig Schlaf auszukommen./quote]

Wofür soll ich es den sonst benutzen? Konzentrationssteigernd wirkt es ja eben nicht, nur Schlafhemmend.

Lg

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Das was du da beschreibst passiert mir -ganz ohne jede Droge- manchmal bei Vollmond ganz von selbst...

Ich bin da relativ aufgedrecht, kreativer als sonst... aber ehrlich gesagt: es nervt.

Wünsche dir das nicht, organisiere lieber dein Leben so dass du das was du tun willst z.B. über eine erhöhte Konzentration hinbekommst.

Auch bei mir geht nichts darüber voll konzentriert ein paar Stunden zu arbeiten.. da kommt unter dem Strich einfach mehr raus.

Das merke ich vor allem jetzt in einer Aufgabe in der ich ständig für andere da sein muss und unterbrochen werde.. wenn ich mal eine richtig schwierige Aufgabe habe verstecke ich mich da lieber (wenn erkennbar ist dass keine "echten Notfälle" auftreten) um mich ungestört dem Problem widmen zu können.

Die "Durchschlagskraft" davon wenn man für eine ablenkungsfreie Umgebung sorgt und den festen Willen hat DAS jetzt durchzuziehen ist einfach unschlagbar...

Ich glaube nicht dass irgendein chemisches Produkt da ran kommt.

Auf Dauer ohne Schlaf: das gibt Probleme. Soweit ich weiß wissen wir noch nicht genau wofür der Schlaf da ist, aber dass die seltenen Fälle in denen das Schlafzentrum gestört ist und der Patient nicht mehr schlafen kann nicht sehr lange leben, das ist bekannt.

Zu Shaos Beitrag zu den Kampfpiloten:

Für Kampfpiloten gilt eine ganz andere Risikoabschätzung. Eine halbe Sekunde unaufmerksam im Einsatz und sie können tot sein. Da wird die Risikobewertung eine ganz andere... da würde ich ggf. auch so etwas schlucken.

Ich weiß jetzt nicht ob es sich um das von Shao genannte Medikament handelt, aber manche Medikamente die bei US Kampfpiloten eingesetzt werden scheinen das Urteilsvermögen in Richtung auf Aggression zu stören. Zumindest las man das so im Serbienkrieg.. bei bestimmten Angriffen die versehentlich Zivilkonvois oder Nato Truppen trafen.

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Ist angeblich mehr oder weniger Nebenwirkungsfrei, immerhin werden Millionen Kinder damit vollgepumpt, weil das gegen ADS und ADHS hilft. Aber über die Langzeitwirkung weiß man anscheinend recht wenig. Siehe bspw.: http://ritalinsideeffects.net

http://adhd.emedtv.com/ritalin/long-term-s...f-ritalin.html/

http://en.wikipedia.org/wiki/Methylphenidate#Adverse_effects

Ritalin ist überhaupt nicht ungefährlich!! Das ist genau das gleiche wie Speed.

Leute, die keine eindeutige ADHS Diagnose haben, sollten das auf keinen

Fall nehmen.

Ich kenne ein paar Leute die nach zu viel Speedkonsum echt komisch geworden sind.

Man kann aber mit dem Zeug wirklich lernen wie ein blöder. 7h am Stück mit

einem Tunnelblick und keinerlei Interesse etwas anderes zu machen, laut

der Aussage meines Bekannten.

Auch für ADHSler ist dieses Medikament echt tückisch. Ich kenne jemand der es auch

nehmen muss. Er fühlt sich dabei innerlich leer und gefühllos. Man ist immer

auf dem selben Level, was einen sehr unglücklich machen kann.

Drogen sind zum Spaß da und nicht für die Arbeit. Drogen werden insbesondere

dann gefährlich, wenn man meint man muss es jetzt nehmen. Daraus entsteht

sehr schnell eine schwere Abhängigkeit. Die psychische Abhängigt immer

wesentlich schlimmer als die körperliche.

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Mein Punkt ist nicht, dass Medikation in Richtung Leistungssteigerung abzulehnen ist, wenn man sich mit Dosierung, Neben- und Folgewirkungen nicht auskennt; sondern, dass dies prinzipiell abzulehnen ist. Vor allem, wenn man Disziplin mit Medikamenten substituieren muss.

Auch wenn ich so etwas bei Personen, die grundsätzlich "zu wenig Zeit" (JohnAntony) haben, noch irgendwie nachvollziehen kann, ist es für mich letztlich auch da nicht hinnehmbar. Kommt halt dann in den Bereich Prioriätensetzung.

PP

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Auch wenn ich so etwas bei Personen, die grundsätzlich "zu wenig Zeit" (JohnAntony) haben, noch irgendwie nachvollziehen kann, ist es für mich letztlich auch da nicht hinnehmbar. Kommt halt dann in den Bereich Prioriätensetzung.

Ich muss mich hier selber schlecht machen, will aber ehrlich bleiben. Es ist nicht so das ich grundsätzlich zu wenig Zeit habe. Wie schon geschrieben kann man normalerweise seine Aufgaben auch so organisieren, dass man sie eben alle bewältigen kann. Nur möchte ich einfach teilweise mehr machen als ich Zeit für habe. Nehmen wir zB das letzte Jahr bei mir. Ich hab mich neben der Arbeit auf den GMAT vorbereitet. War aber Abends total müde. Ergebnis: Es ging nur am Weekend und dauerte quasi 7 Monate bis ich ein ordentliches Ergebnis hatte. Mit Vigil hätte ich evtl einen Peak halten können und es wäre schneller gegangen. Anders gesagt, ich will eben das Maximum aus meiner Zeit herausholen.

Btw: Der morgendliche Kaffee ist doch nichts anderes. Damit pusht ihr euch (ich sage ihr weil ich Kaffee verabscheue und deshalb Morgens wie eine Leiche rumlaufe) und seid mir Morgens überlegen Leistungstechnisch gesehen. Ich sehe da jetzt keinen großen Unterschied, ausser eben in der gesellschaftlichen Akzeptanz.

Aber gut ich bin da eh anders gestrickt, will ja auch Doping im Leistungssport :-)

Lg

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Auch wenn ich so etwas bei Personen, die grundsätzlich "zu wenig Zeit" (JohnAntony) haben, noch irgendwie nachvollziehen kann, ist es für mich letztlich auch da nicht hinnehmbar. Kommt halt dann in den Bereich Prioriätensetzung.

Ich muss mich hier selber schlecht machen, will aber ehrlich bleiben. Es ist nicht so das ich grundsätzlich zu wenig Zeit habe. Wie schon geschrieben kann man normalerweise seine Aufgaben auch so organisieren, dass man sie eben alle bewältigen kann. Nur möchte ich einfach teilweise mehr machen als ich Zeit für habe. Nehmen wir zB das letzte Jahr bei mir. Ich hab mich neben der Arbeit auf den GMAT vorbereitet. War aber Abends total müde. Ergebnis: Es ging nur am Weekend und dauerte quasi 7 Monate bis ich ein ordentliches Ergebnis hatte. Mit Vigil hätte ich evtl einen Peak halten können und es wäre schneller gegangen. Anders gesagt, ich will eben das Maximum aus meiner Zeit herausholen.

Btw: Der morgendliche Kaffee ist doch nichts anderes. Damit pusht ihr euch (ich sage ihr weil ich Kaffee verabscheue und deshalb Morgens wie eine Leiche rumlaufe) und seid mir Morgens überlegen Leistungstechnisch gesehen. Ich sehe da jetzt keinen großen Unterschied, ausser eben in der gesellschaftlichen Akzeptanz.

Klingt ja auch wahnsinnig verlockend, das will ich gar nicht abstreiten. Wäre sicherlich auch in Versuchung, wenn es mir angeboten würde und ich mich auch Doppelt- und Dreifachbelastung ausgesetzt sähe. Man muss aber letztlich Konzessionen machen. Vor allem wird bei genereller Akzeptanz ja auch das allgemeine Niveau gepusht, sodass mittelbar jeder gezwungen ist, auf Doping zu setzen. Die Analogie zum Spitzensport ist durchaus passend.

PP

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Einer hat es hier gesagt:

Man kann sich auf Dauer nicht bescheißen. Wer auf Speed 3 Tage wach ist, braucht dann auch 3 Tage um wieder klarzukommen. Jede Stunde die Ihr so gewinnt, holt sich der Körper zurück. Drogen ohne Nebenwirkungen gibt es nicht. Wenn solche Stoffe in "Drogenüblichen" Dosierungen keine Probleme darstellen würden, hätte unser Körper diese im Laufe der Jahrmillionen selber in diesen Mengen prodziert. Hat schon Sinn warum wir pennen müssen, und müde werden usw....

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Man kann sich auf Dauer nicht bescheißen. Wer auf Speed 3 Tage wach ist, braucht dann auch 3 Tage um wieder klarzukommen. Jede Stunde die Ihr so gewinnt, holt sich der Körper zurück. Drogen ohne Nebenwirkungen gibt es nicht. Wenn solche Stoffe in "Drogenüblichen" Dosierungen keine Probleme darstellen würden, hätte unser Körper diese im Laufe der Jahrmillionen selber in diesen Mengen prodziert. Hat schon Sinn warum wir pennen müssen, und müde werden usw....

Das ist eine Hypothese. Ob sie stimmt weiß keiner. Die Analogie zur Evolution ist nicht schlüssig, mein Körper produziert keine Antibiotika oder Chemos, geschweige den von Vitaminen.

Vor allem wird bei genereller Akzeptanz ja auch das allgemeine Niveau gepusht, sodass mittelbar jeder gezwungen ist, auf Doping zu setzen.

Wie gesagt, haben wir doch durch Kaffee. Die Frage ist eben, wie schädlich ist eine Droge wirklich. Ich würde es nicht schlimm finden wenn jeder dopt und dadurch der Output steigt, solange die Wirkung keine oder nur geringe Schäden anrichtet. Und am Ende ist es doch sowieso nur eine kleine Gruppe die es anwendet. Wie schon erwähnt lernt ja auch nicht jeder nonstop, obwohl er es könnte und damit bessere LEistungen erreichen würde. Es findet schon eine große Selbstselektion statt.

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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Einer hat es hier gesagt:

Man kann sich auf Dauer nicht bescheißen. Wer auf Speed 3 Tage wach ist, braucht dann auch 3 Tage um wieder klarzukommen. Jede Stunde die Ihr so gewinnt, holt sich der Körper zurück.

Das stimmt doch einfach nicht. Wenn Du mal eine Nacht durchmachst, dann musst Du danach ja nicht doppelt so lange schlafen. Ratten müssen das, Menschen nicht. Normal ausschlafen reicht völlig. Wenn Du mal einen Tag fastest, dann musst Du auch nicht den nächsten Tag das Doppelte essen.

Den Sinn des Pennens, den möchte ich übrigens mal gerne erklärt bekommen. Soweit ich weiß ist das sämtlichen Biologen immer noch ein großes Rätsel.

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Mein Punkt ist nicht, dass Medikation in Richtung Leistungssteigerung abzulehnen ist, wenn man sich mit Dosierung, Neben- und Folgewirkungen nicht auskennt; sondern, dass dies prinzipiell abzulehnen ist.

Also rein fiktiv: Ein Medikament hätte nur Leistungssteigernde Wirkungen und keinerlei Nebenwirkungen 100% gesichert (ich sag doch: fiktiv). Dann würdest du das trozdem (Zitat:"prinzipiell") ablehen. Wieso?

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Man kann sich auf Dauer nicht bescheißen. Wer auf Speed 3 Tage wach ist, braucht dann auch 3 Tage um wieder klarzukommen. Jede Stunde die Ihr so gewinnt, holt sich der Körper zurück. Drogen ohne Nebenwirkungen gibt es nicht. Wenn solche Stoffe in "Drogenüblichen" Dosierungen keine Probleme darstellen würden, hätte unser Körper diese im Laufe der Jahrmillionen selber in diesen Mengen prodziert. Hat schon Sinn warum wir pennen müssen, und müde werden usw....

Das ist eine Hypothese. Ob sie stimmt weiß keiner. Die Analogie zur Evolution ist nicht schlüssig, mein Körper produziert keine Antibiotika oder Chemos, geschweige den von Vitaminen.

Lg

Natürlich produziert dein Körper Vitamine, z.B. Vitamin D, wenn er genug Sonnenlicht zur Verfügung hat. Dass er die meisten Vitamine nicht selbst produziert, liegt einfach daran, dass er sie ausreichend über artgerecjhte Nahrung aufnehmen kann. Aus dem selben Grund produzieren wir ähnlcih wie andere Gemischtesser und wie die reinen Fleischfresser nicht alle benötigten Aminosäuren selber, weil wir es evolutinär nicht nötig gehabt haben, da wir sie über die Nahrung aufnehmen können. Reine Pflanzenfresser hingegejn produzieren ihre Aminosäuren selber, weil sie sie nicht direkt über die Nahrung aufnehmen können und so die Fähigkeit entwickeln musste, sie aus anderen Makronährstoffen selber herzustellen, um überleben zu können.

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Hat schon Sinn warum wir pennen müssen, und müde werden usw....

Das stimmt schon, allerdings weiß man soweit ich weiß nicht wirklich, warum der Schlaf so wichtig ist. Jedenfalls meine ich mich zu erinnern, das mal gelesen zu haben.

So hat man zwar Versuche mit Ratten gemacht und diese Tage/Wochen lang unter Schlafentzug gestellt und diese sind daran gestorben, aber wieso stand soweit ich mich erinner' nicht da. Genauso weiß man auch nicht was die ideale Dauer von Schlaf ist, man weiß nur zu wenig Schlaf <6 Std ist anscheinend genauso schädlich wie zuviel Schlaf >9-10 Std. Genauso kann man auch nicht erklären, warum die einen mit 4-5 Std trotzdem sehr gut fahren während andere mindestens 8 Std brauchen.

Insgesamt ist da also noch einiges zu erforschen, und wer weiß, wieso sollte es eines Tages nicht möglich sein den Schlafbedarf des Menschen auf 1-2 Std. zu reduzieren?! Ob wir das gesellschaftlich wollen ist eine ganz andere Diskussion.

Die Argumentation geht ja auch eigentlich immer in dieselbe Richtung, die Leute haben Angst,dass sie von anderen Übervorteilt werden. Aber ganz ehrlich, Mutter Natur übervorteilt eben auch einige Menschen und nicht alles ist immer nur eine Frage der Disziplin. Dieses Ungleichgewicht der genetischen Veranlagung könnte Durch solche Medikamente ausgeglichen bzw. verringert werden, denn es ist erwiesen,dass die bis jetzt verfügbaren Medikamente bei ohnehinn sehr leistungsstarken Menschen keinerlei Verbesserung bringen. Nur bei den durchschnittlichen bis unterdurchschnittlichen Leuten lassen sich erhebliche Leistungssteigerungen nachweisen.

Allerdings und das ein zentraler Punkt, diese Medikamente machen nicht wirklich intelligenter, sondern steigern einfach nur die Konzentration und den Fokus. Von allein versteht man den Stoff dadurch aber noch lange nicht. Das ist ein großer Irrglaube vieler Leute denke ich.

Der Traum einfach eine Pille zu schlucken und dadurch der nächste Einstein zu werden wird also noch für lange Zeit ein Traum bleiben.

Gruß, Plaix

bearbeitet von plaix

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Den Sinn des Pennens, den möchte ich übrigens mal gerne erklärt bekommen. Soweit ich weiß ist das sämtlichen Biologen immer noch ein großes Rätsel.

Kann dir den Grund nicht sagen, und die Tatsache dass die Wissenschaft es nicht erklären kann, tut rein garnichts zu Sache. Ich wette das du auch regelmäßig schläfst, auch wenn du den Grund nicht kennst und auf schlafentzug negativ reagierst. Unser Körper (und das der meisten Säugetiere, soweit ich weiß auch) braucht es nun mal.

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Mein Punkt ist nicht, dass Medikation in Richtung Leistungssteigerung abzulehnen ist, wenn man sich mit Dosierung, Neben- und Folgewirkungen nicht auskennt; sondern, dass dies prinzipiell abzulehnen ist.

Also rein fiktiv: Ein Medikament hätte nur Leistungssteigernde Wirkungen und keinerlei Nebenwirkungen 100% gesichert (ich sag doch: fiktiv). Dann würdest du das trozdem (Zitat:"prinzipiell") ablehen. Wieso?

Wozu soll das gut sein? Wenn es an alle abgegeben wird, erzielt jeder die Leistungssteigerung und ein Vorteil für den einzelnen ist dahin - außer dem (ökonomischen) Druck, sich diese Medikation auch leisten zu müssen, ergibt sich daraus kein nennenswerter Vorteil, sondern ein weiterer Faktor, der auf einzelne Druck erzeugt.

Der gesellschaftliche Output wäre vielleicht höher, aber gut, das ist ja kein Argument, dass man für den einzelnen fruchtbar machen könnte.

Abgesehen davon, dass eine derartige Substanz rein utopisch ist.

PP

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Den Sinn des Pennens, den möchte ich übrigens mal gerne erklärt bekommen. Soweit ich weiß ist das sämtlichen Biologen immer noch ein großes Rätsel.

Kann dir den Grund nicht sagen, und die Tatsache dass die Wissenschaft es nicht erklären kann, tut rein garnichts zu Sache. Ich wette das du auch regelmäßig schläfst, auch wenn du den Grund nicht kennst und auf schlafentzug negativ reagierst. Unser Körper (und das der meisten Säugetiere, soweit ich weiß auch) braucht es nun mal.

Gibt übrigens in der Zeit ein Special zum Thema Schlaf. Vor allem wird man dümmer, wenn man zu wenig schläft und eher krank. (http://www.zeit.de/themen/wissen/zeitumstellung-und-schlaf/index).

PP

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Natürlich produziert dein Körper Vitamine, z.B. Vitamin D, wenn er genug Sonnenlicht zur Verfügung hat. Dass er die meisten Vitamine nicht selbst produziert, liegt einfach daran, dass er sie ausreichend über artgerecjhte Nahrung aufnehmen kann. Aus dem selben Grund produzieren wir ähnlcih wie andere Gemischtesser und wie die reinen Fleischfresser nicht alle benötigten Aminosäuren selber, weil wir es evolutinär nicht nötig gehabt haben, da wir sie über die Nahrung aufnehmen können. Reine Pflanzenfresser hingegejn produzieren ihre Aminosäuren selber, weil sie sie nicht direkt über die Nahrung aufnehmen können und so die Fähigkeit entwickeln musste, sie aus anderen Makronährstoffen selber herzustellen, um überleben zu können.

Vitamin D wird nicht mehr als Vitamin bezeichnet. Es wäre auch so oder so auch das einzige. Natürlich bekommst du heute ausreichend Vitamine. Heute bekomme ich ja auch ausreichend Penecilin. Das war aber nicht immer so.

Lg

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Gibt übrigens in der Zeit ein Special zum Thema Schlaf. Vor allem wird man dümmer, wenn man zu wenig schläft und eher krank. (http://www.zeit.de/themen/wissen/zeitumstellung-und-schlaf/index).

Das basiert aber auf normalem Schlafmangel und nicht dem durch Medikamente hervorgerufenem. Speziell Vigil hat ja die Funktion, dass der Schlaf nicht unterdrückt wird sondern quasi weniger gebraucht wird ohne eben die bekannten Probleme.

Lg

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Einer hat es hier gesagt:

Man kann sich auf Dauer nicht bescheißen. Wer auf Speed 3 Tage wach ist, braucht dann auch 3 Tage um wieder klarzukommen. Jede Stunde die Ihr so gewinnt, holt sich der Körper zurück.

Das stimmt doch einfach nicht. Wenn Du mal eine Nacht durchmachst, dann musst Du danach ja nicht doppelt so lange schlafen. Ratten müssen das, Menschen nicht. Normal ausschlafen reicht völlig. Wenn Du mal einen Tag fastest, dann musst Du auch nicht den nächsten Tag das Doppelte essen.

Den Sinn des Pennens, den möchte ich übrigens mal gerne erklärt bekommen. Soweit ich weiß ist das sämtlichen Biologen immer noch ein großes Rätsel.

Sinn des Pennens: Erholung, Reperatur tagsüber beanspruchter Körperteile, das Gehirn verarbeitet gewonnene Eindrücke und entscheidet, was abgspeichert wird und was nicht, ohne dass es von eienr Flut neuer Eindrücke überschwemmt wird. Der Körper könnte das ganze natürlich auch alles nebenbei tagsüber machen und seine Kräfte aufteilen zwischen Nahrungsbeschaffung, etc. und Schlaf, allerdings hat es sich für die meiste Tierarten evolutionär als vorteilhafter erwiesen, diese beiden Dinge abwechselnd mehr oder wengier strikt getrennt durch zu führen (bei einigen anderen Tierarten hingegen ist es wengier strikt getrennt, da wird dann z.B. immer nur mit einem Auge gleichzeitig geschlafen). Gründe für nacheinander statt parallel gibt es mehrere: a) maximale Leistung während der Wachphase, weder die Antilope, noch der Löwe kann es sich leisten, nur halb bei der Sache zu sein und nebenbei einem Teil des Körpers Erholung zu geben, wenn der löwe gerade die Antilope jagt, also müssen sie den Schlaf verschieben auf eine Zeitpunkt, wenn es möglich ist, 8 Stunden echter Schlaf bringt bedeutet, man ist 16 Stunden voll einsatzbereit, besser als 24 Stunden lang nur 67% seiner Leistung bringen zu können, b) die mesiten Tierarten sind auf die Nahrungsbeschaffung zu bestimmten Tages- und Jahreszeiten spezialisert und haben zu diesen Zeiten weit bessere Erfolgsaussichten als wann anders, so dass es effektiver ist, die Erholung auf die Zeiten zu konzentrieren, wenn alles andere eh nicht sehr erfolgversprechend wäre, um dann ,wenn man andertes zu tun hat, voll funktionstüchtig zu sein, gleichzeitig spart man so Energie zu Zeiten, in denen intensive Bewegung und hoher Stoffwechsel nur ineffektiv wären, und in der Natur wird kein Gramm Energie verschenkt, alle Tiere haben gerade nur so viel Energiereserven in Form von Fett wie irgend nötig, um zu überleben, wenn ihr KFa mal ansteigt, dann hat das einen handfesten Grund wie anstehende Überwinterung oder Schwangerschaft mit anschließender Versorgung der Neugeborenen, ansonsten findet man höhere KFAs nur bei Tierarten, welche größere Fettpolster in Form von Wärmespeichern nutzen. Wenn es genug Nahrung für eine Tierart gibt, um mehr Fett anzusetzen, als zum Überleben nötig ist, dann vermehrt sch die Population sehr schnell entsprechend und gleicht das wieder aus. Das war beim Menschen bis vor wengien Jahrzehnten auch nicht anders, selbst Anfang des 20.sten Jahrhunderts traf das auf den menschen noch zu, erst seit in den Industrieländern die durch immer immer effektivere Kalorienbeschaffungsmöglichkeiten im Zuge von Zivilisation und technologischen Fortschritten in der Landwirtschaft bedingte Bevölkerungsexplosion durch effektive Verhütungsmethoden (womit ich in erster Linie eine deutliche Erhöhung des durchschnittlichen Bildungsstandes breiter Bevölkerungsschichten meine) wurde dieses naturgesetzt für den Menschen außer Kraft gesetzt und erst dadurch das evolutionäre Prinzp des Schlafes fragwürdig für den Menschen, aber in dieser kurzen Zeit ist keine natürliche Anpassung daran möglich und wäre auch evolutionär nicht sinnvoll, da es zu unsicher ist, ob das auch in ein paar Jahrtausenden noch so bleibt, solange nicht mal annähernd alle Teile der Weltbevölkerung in der Hinsicht Nahrungmittelüberangebot führt zu Bevölkerungsexplosion die Natur überwunden haben.

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