Was tun wenn man im chronischen Selbstmitleid zerfließt..

31 Beiträge in diesem Thema

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Du müsstest dich dringend mal aufraffen und dir ne Beschäftigung suchen. Job, Studium, sonstwas.

Das ist das eine Symptom der Depression, man kann sich nicht mehr aufraffen.

Und deshalb muss er sich kleine Ziele setzen. Bei mir war es Sport. Ich hab mir also son Crosstrainer geholt (er kann sich wenns die finanzielle Situation nicht zulässt ja einen gebrauchten Heimtrainer bei ebay für 20€ kaufen) und alle 2 Tage ne Stunde da drauf trainiert. So bin ich dann nach und nach da raus gekommen. Denke mal es liegt an den Glückshormonen die beim Sport ausgeschüttet werden.

bearbeitet von Admen

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Das ist mir schon klar.

Mit das wichtigste (was auch Psychologen machen) ist diesen Teufelskreis zu durchbrechen.

In den Einrichtungen wird das z.B. oft mit Ergotherapie gemacht.

Ziel ist es den Tag so mit Beschäftigung vollzustopfen dass keine Zeit mehr zum grübeln bleibt.

Die Beschäftigung muss jetzt nicht großartig Spaß machen, sollte einem aber auch nicht

komplett gegen den Strich gehen.

Wenn er was zu seiner Einkommensituation sagt kann ich ihm da schon Tipps geben.

Als Hartzer hast natürlich weniger Möglichkeiten und musst kreativer sein.

Wenn ich die ganz Zeit als Vertreter durch Deutschland reise bin ich z.B. viel zu fertig um zu grübeln.

2 Std. am Tag Beschäftigung ist zwar schonmal ein Anfang aber suboptimal weil immer noch vlt 10 leer sind.

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Gast Juwelade

Das bin ich vor 3 Jahren. Nur das ich zu stolz war mir meinen Zustand selbst einzugestehen und die Opferrolle stets abgelehnt habe. Fertig war ich trotzdem.

Heute stehe ich kurz vor Abschluss meines Studiums, hatte dieses Jahr mit drei verschiedenen Frauen Sex inkl. eine kurzen Beziehung; werde angeflirtet und hab prinzipiell so viele Interessen, dass ich nicht weiß wo ich anfangen soll. Für andere ist das Kreisliga...ich bin ehrlich stolz auf mich. In drei Jahren bin ich der King.

Ich will dir keinen Scheiss erzählen, das wird ein harter Weg, aber wenn du ihn gehst, geht alles.

Mein Rat: Verhaltenstherapie, Sinn im Alltag finden, Ziele entwickeln, dann weiter mit tiefenpsychologisch orientierter Therapie. Style in Ordnung bringent, Weiterbildung, irgendwie sozialen Anschluss finden (Therapiegruppe, Sportverein, Theater), Frauenthema erstmal links liegen lassen BIS du dir wieder selbst ins Gesicht schauen kannst.

Packs an, mein Freund. Hammer, dass du es bis jetzt ohne Drogen geschafft hast!

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Was war das für eine Psycho-Tante?

Echte Therapien finden nicht im freien Raum statt, die sind teuer, müssen von einem Kostenträger übernommen werden und es muss eine Erfolgskontrolle stattfinden. Und wenn eine sorgfältig geplante Therapie nicht funktioniert muss eine andere Lösung gefunden werden.

Das war eine Psyshotherapie einer staatlich anerkannten Diplom Psychologin, bezahlt durch die Krankenkasse.

Ja ich weiß, genau das ist es. Frauen wollen erfolgreiche Männer, oder zumindest welche die mit beiden Beinen fest im Leben stehen. Ist mir schon alles klar.

Ist halt so. Ich bin eigentlich nen recht verwöhntes Kind, musste nie arbeiten. Dabei würde ich gerne, nur ich habe halt große Bedenken und wüsste nicht was ich machen sollte, zumal ich über 25 bin.

Bin halt oft total verstreut, unkonzentriert und behalte mir Dinge sehr schlecht, einfache Dinge. Das letzte was ich gemacht habe, war eine Ausbildung zum IT-Assistent, die ich abgebrochen habe, weil ich mit dem Stoff nicht mitkam und auch wohl nicht alles dran setzte. Dazu kommt Schlaffheit, Ausgebranntheit.

Style muss ich glaube nicht ändern, ich mag Designerkleidung. Und mich erstreckt es dabei, das es etwas mit blenden zu tun hat. Ich kann einfach nicht aufhören, mehr davon zu kaufen. Sie sind so perfekt und lassen einen gut erscheinen. Ich schäme schon ein bißchen, weil ich das Klischee irgendwie treffend erfülle. ^_^

Wenn ich könnte, würde ich ausziehen. Glaubt mir! Ich bin gerne unterwegs, bin eigentlich kein Stubenhocker. Obwohl ich sämtliche Freiheiten habe, fühle ich mich eingeengt und man wird halt krank zu Hause, bildet sich immer mehr Sachen ein und so. Weil ich wohne ja im Kaff. Zu Hause ist man halt doch irgendwo noch Kind und kann nur schwer seine eigene Persönlichkeit entwickeln..

Ist ist wirklich nicht so, das ich nicht wollte, sondern eher nicht könnte. Zumal ich auch Angst habe, dann schneller zu altern und dann gar keine Zeit mehr habe wegzugehen und Frauen kennenzulernen und das mein sein Äußeres nicht mehr genug pflegen kann und schneller altert.

Klinik, ist son Problem. Das macht einen noch kränker, weil es einen runterzieht. Weil dann glaubt man es wirklich. Ich hasse es schon, im Arztzimmer zu warten.

Sport mache ich ja, will mich aber vom Studio abmelden, weil ich es nicht mehr sehen kann. Ist nicht meine Altersgruppe, ich mag die Leute nicht und erziele auch nicht meine Vorstellungen. Gehe halt ab und zu mal schwimmen, das befreit.

Aber z.B. die Leute wie Kinder und laute Menschen in der Sauna nerven mich, wirken anstrengend, was vielleicht daran liegt, das ich schwache Nerven habe.

Und dazu kommt halt, das mich Frauen verletzt haben, weil ich Schwäche gezeigt habe. Ich verstehe ja, dass man unter diesen Umständen keine Freundin haben kann! Aber so ganz ohne Frauen ist ja trotzdem scheiße....

Aber danke für euer Feedback. Ich lebe nicht von Harz 4, zum Glück. Und ich habe es auch nicht wirklich vor.

Heute wird man halt größtenteils durch beruflichen Erfolg definiert.

Und so Sprüche wie" Jeder muss leider seinen eigenen Weg gehen", hat letztens auch z.B. der Lagerfeld gesagt, sind natürlich richtig. Aber bevor man einen Weg gehen muss, muss man wissen welche Richtung mein Einschlagen will.

Was man ganz vergessen kann, ist das Arbeitsamt. Die kennen nur Fall A und B und ich war wirklich oft genug da!

Wie kann man arbeiten mit Erfüllung, ohne Ausbildung mit über 25 und ner jahrerlangen Lücke....

Gut bis gar nicht möglich!

bearbeitet von DubRider

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Deine monetäre Privilegiertheit ist ein Laster aber kann zugleich Chance sein.

Wenn du Hartzer wärst würde man dich wahrscheinlich früher oder später dazu zwingen

entweder zu arbeiten oder falls es nicht geht in Therapie zu gehen.

Ich kann mir gut vorstellen dass ein reguläres Arbeitsverhältnis in deinem Zustand gerade suboptimal ist.

Da du aber anscheinend das Geld hast könntest du dir sozusagen eine passende Arbeit selbst schaffen indem

du dich selbstständig machst.

Bist du den wirtschaftlich einigermaßen begabt oder gibt es Bereiche wo sowas vorstellbar wäre?

Hätte halt den Vorteil dass du wenig Druck hast und praktisch arbeiten kannst wann du Lust hast.

Wenn arbeiten noch nicht geht gibt es noch einige andere Aktivitäten die man mit dem nötigen Kleingeld

finanzieren kann um Beschäftigung zu schaffen.

Wie gesagt Reisen z.B. . Notfalls um die ganz Welt. Da hat man keine Zeit mehr zum depressiv sein.

Oder Sport, Hobby ... . Wenn du z.B. gerne Ski fährst könntest dich die nächsten 3 Monate in ner

Hütte einmieten und jeden Tag nur Ski fahren.

Oder Bildung nachhohlen ist auch immer eine Option. Welchen Abschluss hast du gerade?

Im Studium kann man sich z.B. recht variabel mit Arbeit auslasten und hat auch die sozialen Kontakte.

Und zuletzt (oder wohl doch eher zuerst?) wäre es vlt ratsam nochmal professionelle Hilfe zu konsultieren.

Vielleicht war die letzte Therapeutin einfach nicht optimal. Die unterscheiden sich auch sehr.

Wenn man lange genug sucht wird man da sicher auch fündig.

Also wie gesagt, es gibt Auswege. Du kannst dir nur sicher sein dass sich nichts ändern wird wenn du nichts änderst.

Wenn du willst dass es dir in ein paar Jahren noch genauso geht dann lehn dich einfach zurück.

Bei folgendem müsstest du mir auch noch helfen weil ich es nicht verstehe:

Ist ist wirklich nicht so, das ich nicht wollte, sondern eher nicht könnte. Zumal ich auch Angst habe, dann schneller zu altern und dann gar keine Zeit mehr habe wegzugehen und Frauen kennenzulernen und das mein sein Äußeres nicht mehr genug pflegen kann und schneller altert.

Klinik, ist son Problem. Das macht einen noch kränker, weil es einen runterzieht. Weil dann glaubt man es wirklich. Ich hasse es schon, im Arztzimmer zu warten.

Sport mache ich ja, will mich aber vom Studio abmelden, weil ich es nicht mehr sehen kann. Ist nicht meine Altersgruppe, ich mag die Leute nicht und erziele auch nicht meine Vorstellungen. Gehe halt ab und zu mal schwimmen, das befreit.

Schneller altern weil man aus dem Elternhaus auszieht ??

Ist es nicht Ziel der Medizin gesund und nicht krank zu machen?

Was interessieren einem im Fitnesstudio die anderen Leute? Also mich interessiert primär ob

da Geräte sind zum trainieren, notfalls Ohrenstöpsel rein und fertig !?

bearbeitet von blade_runner

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@TE: wenn du nicht aufhörst dein Selbstmitleid zu genießen wirst du auch nie rauskommen.

Da hat Tantchen Evolution dann aber auch sehr strenge Maßstäbe: dann ist es Essig mit Frau und Reproduktion.

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