Auf das Mannsein stolz sein

8 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Mich beschäftigt schon seit längerem die Frage, wie ich auf das "Mannsein" stolz sein kann.

Ich denke mal folgendermaßen:

Ich sterbe jetzt und sofort und trete vor Gott - oder wen auch immer.

Er sagt mir, ich dürfte noch einmal leben und gibt folgendes vor:

Ich werde alles Wissen aus meinem vorherigen Leben verlieren, würde also neu starten müssen.

Ich darf mir jedoch mein Geschlecht aussuchen.

Ich denke mal, wenn ich diese Frage mit meinem eigenen Geschlecht beantworten würde - männlich, wäre ich stolz darauf, Mann zu sein.

Ich denke mal, dass ich derzeit nicht stolz darauf bin und mich auch nicht akzeptieren kann, so wie ich bin.

Ich denke, dass Frauen es weit leichter haben im Leben als Männer.

Weiters denke ich, wenn ich mich selbst akzeptieren kann, wäre mein Leben und die Zukunft leichter.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

Ob Frauen es wirklich leichter haben sei dahingestellt. Ich nenne nur ein paar Punkte welche eher in die gegenteilige Richtung tendieren:

- Monatliche Menstruation.

- Hormonschwankungen.

- Werden Opfer sexueller Gewalt.

- Sind im Berufsleben weitgehend immer noch benachteiligt und schlechter bezahlt als ihre männlichen Kollegen.

- Vielfach durch Job und Familie doppelt belastet (trägt die Hauptlast der familiären Alltagsorganisation).

- Haben viel stärker mit gesellschaftlicher Konditionierung zu kämpfen (will sich eine Frau sexuell ausleben gilt sie bei vielen Männern als "Schlampe").

- Zickenkriege und Statusschlachten untereinander.

Dennoch mag es aus Sicht einer Frau komplett anders aussehen, und sie würde vermutlich kein Mann sein wollen. Allgemein betrachtet haben beide Geschlechter ihre Vor- und Nachteile. Um eine Freude am Mann-Sein zu entwickeln (was ich besser als Stolz finde, den es nicht braucht) bestünde die Frage, was Männlichkeit bzw. Maskulinität ausmacht. Aus meiner Sicht ist es das Schöpferische, die Kraft der aktive Part zu sein und die Welt zu gestalten. Eine Idee, ein Ideal, eine Leidenschaft in die Welt zu tragen und sie zu formen - Abenteurer- und Entdeckergeist.

Edit: Ansonsten hast Du bereits gut erkannt, dass Selbstannahme der Schlüssel zu einem Leben jenseits unnötigen Leids ist.

bearbeitet von Gast

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Ich denke, dass Frauen es weit leichter haben im Leben als Männer.

Wenn überhaupt, dann aber nur gutaussehende Frauen, weil sie von den Männern verehrt werden. Und diese Frauen müssen sich dann aus einer Vielzahl von Bewerbern die richtigen Männer raussuchen. Aber in Bezug auf Netzwerke bilden und Kontakte knüpfen haben sie es sicherlich leichter - eben weil sie andauernd umschwärmt werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wie schön, dass es auch zu diesem Thema Statistiken gibt...

Wenn Sie (Männer) noch einmal auf die Welt kämen, würden Sie dann lieber ein Mann oder eine Frau sein?

1. Lieber ein Mann

2. Unentschieden

3. Lieber eine Frau

Wenn Sie (Frauen) noch einmal auf die Welt kämen, würden Sie dann lieber ein Mann oder eine Frau sein?

1. Lieber eine Frau

2. Lieber ein Mann

3. Unentschieden

Was glauben Sie (Männer), wer hat es im Allgemeinen leichter im Leben: Männer oder Frauen?

1. Beide gleich

2. Frauen

3. Männer

4. Unentschieden

Was glauben Sie (Frauen), wer hat es im Allgemeinen leichter im Leben: Männer oder Frauen?

1. Männer

2. Beide gleich

3. Unentschieden

4. Frauen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Frauen haben es aufgrund der gesselschaftlichen Sicht Einfacher Emotionen anzunehmen und diese ggf. auch öffentlich zu zeigen. Das kann man als Man so nicht, zumindest nicht so einfach. Ob das so richtig ist sei mal dahin gestellt.

Das du aufs Mann sein stolz sein musst ist eine Lüge, genau so wenig wie eine Frau darauf stolz sein muss das sie eine Frau ist. Du hast dir dein Geschlecht nicht ausgesucht, es gibt also auch nichts wofür du dich entschuldigen müsstest, aber auch nichts auf was du stolz sein müsstest. Es ist so wie es ist, du musst das hinnehmen, du musst keinen stolz empfidnen für etwas was du nicht selbst beeinflusst hast. Du soltlest aber auch keine Scharm empfinden für das was du bist. Das gilt besonders für deine Sexuallität. Frauen sagen zwar oft "Männer sind total versaut!" und tun so als würde sie das stören aber in echt genießen sie es begehrt zu werden. Dabei darfst du dich selbstverständlich nicht ihre Grenzen überschreiten aber im Grunde wollen sie einen Mann der zeigt das er einer ist und keinen der sie fragt ob er sein darf wie er ist.

mfg

Reaven

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Wie schön, dass es auch zu diesem Thema Statistiken gibt...

Wo findest du nur immer diese Statistiken? Du bringst öfter solche mathematisch-klaren Zitatantworten. Ich bin beeindruckt!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast fragender
Mich beschäftigt schon seit längerem die Frage, wie ich auf das "Mannsein" stolz sein kann.

Ich denke mal folgendermaßen:

Ich sterbe jetzt und sofort und trete vor Gott - oder wen auch immer.

Er sagt mir, ich dürfte noch einmal leben und gibt folgendes vor:

Ich werde alles Wissen aus meinem vorherigen Leben verlieren, würde also neu starten müssen.

Ich darf mir jedoch mein Geschlecht aussuchen.

Ich denke mal, wenn ich diese Frage mit meinem eigenen Geschlecht beantworten würde - männlich, wäre ich stolz darauf, Mann zu sein.

Ich denke mal, dass ich derzeit nicht stolz darauf bin und mich auch nicht akzeptieren kann, so wie ich bin.

Ich denke, dass Frauen es weit leichter haben im Leben als Männer.

Weiters denke ich, wenn ich mich selbst akzeptieren kann, wäre mein Leben und die Zukunft leichter.

So trivial es sich anhört - so effektiv ist es aber: Beschäftigungstherapie!

Du machst dir viele Gedanken und findest dein Leben scheiße. Und denkst weiter, kommst aber du keiner Lösung.

Meiner Meinung nach ist das effektivste gegen solche sinnlosen Gedanken, irgendwas zu tun.

Es ist ja immer leichter gesagt als getan, aber such dir ein Hobby, eine Leidenschaft. Irgendwas muss es ja geben, was du schon immer mal tun wolltest. Oder nicht???

Dann verfliegen diese Gedanken auch wieder.

Ansonsten bringen diese Gedankenspiele eh nichts. Kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen.

Meiner Meinung nach gibt es kein Leben nach dem Tod, auch kein 2. Leben. Also mach das beste aus diesem einen Leben, anstatt mit dem Schicksal zu hadern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Danke für eure Antworten :)

So trivial es sich anhört - so effektiv ist es aber: Beschäftigungstherapie!

Tja, da gibt es derzeit wenig. Ich habe nur mein Studium, aber leider kommt bei mir sehr schnelle eine negative Gedankenkette, die ich nur schwer durchbrechen kann.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.