Ausbildung und unzufrieden mit mir selbst

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Als kleines Zwischenfazit: Eine der beiden Arbeiten haben wir neulich zurückbekommen und sie war nicht schlecht gelaufen, im Gegenteil ich habe eine 2, allerdings war der Schnitt 1,5!!!

Meine Probleme haben sie aber nicht groß geändert, eher verschlimmert.. Wie schon mehrmals angesprochen, es hat mich noch nie jemand "angemotzt", die Kollegen machen mich auf Fehler aufmerksam und erklären mir dann was dazu..

Allerdings bin ich oft total verpeilt, besonders wenn "an mehreren Baustellen" gleichzeitig arbeite..

Erst einmal sagte ein Kollege als ich bei einer Auftragserfassung einen Fehler gemacht habe "Herr xxx, sie bringen ja den ganzen Laden durcheinander.." Im Anschluss erklärte er mir aber das eine oder andere..

Ich habe oft Probleme mich zu konzentrieren und dann passieren mir Dinge die meine ganzen Ablauf stören.

BeispieL: Ich soll für eine Messe zwischendurch Informationsblätter ausdrucken... Ich merke dann spät, dass Papier mit falschm Logo eingelegt ist und darf alles noch einmal machen...

Das Problme ist, ich kann von meiner Arbeit nicht abschalten sondern denke auch spätabends oder am Wochenende noch daran und oft fällt mir siedend heiß ein, was ich falsch gemacht haben könnte..

Ein Mitarbeiter, der von einiger Zeit selbst eine Ausbildung im Unternehmen gemacht hatte, meinte einmal zu mir, es wäre ihm anfangs auch so gegangen... Allerdings gehe ich zurzeit sogar ziemlich früh schlafen und wache morgens mit einem Zittern auf..

Ihr merkt, mein Schreibtstil in diesem Post ist gänzlich unstrukturiert, und irgendwie spiegelt das meine momentane Verfassung wieder... Ich sehne mich nach der Beurteilung auf der schwarz auf weiß steht wie meine Leistung bewertete wurde...

Ich glaube auch, dass ich im Grunde gar nicht so viele Fehler mache, jedoch bilde ich mir bei jedem Fehler ein, dass ich unfähig wäre.. Es war in der Vergangenheit immer so, dass ich für viele Dinge länger brauche.. Ähnlicher Fall war der Führerschein, ich habe fast ein Jahr gebraucht bis ich ihn in der Tasche hatte, ich hatte ihn zwar nach der ersten Fahrprüfung aber in den Fahrstunden war ich oft unsicher und somit verlief der WEg zum Führerschein sehr schleppend..

An PU mag ich zurzeit gar nicht denken, ich bin so verbissen und zeitweise verzweifelt, dass ich fast völlig losgelöst bin vom Gedanken an Frauen, Sex usw...

bearbeitet von matt17

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Wer arbeitet macht auch Fehler. Versuch sie zu minimieren und gib dein Bestes.

BeispieL: Ich soll für eine Messe zwischendurch Informationsblätter ausdrucken

Lern aus deinen Fehlern (Kontrolle: Mach erst einen Ausdruck und schau ihn dir genau an. Nimm dir lieber zwei Minuten mehr Zeit, als schneller was falsches abzugeben.)

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Wer arbeitet macht auch Fehler. Versuch sie zu minimieren und gib dein Bestes.
BeispieL: Ich soll für eine Messe zwischendurch Informationsblätter ausdrucken

Lern aus deinen Fehlern (Kontrolle: Mach erst einen Ausdruck und schau ihn dir genau an. Nimm dir lieber zwei Minuten mehr Zeit, als schneller was falsches abzugeben.)

Ja ich weiß, dass kleine Fehler zwischendurch legitim sind, gerade für einen Auszubildenden. Allerdings fehlt mir der Vergleich zu anderen auf meinem Niveau.. Beispielsweise arbeitete in meine Abteilung ein junger Kollege, der nur unwesentlich älter als ich ist und selbst die Ausbildung gemacht hat... Er wirkt auf mich dermaßen souverän, ich meine vor allem wie er seine Arbeit schnell und so weiß ich das berurteilen kann auch korrekt verrichtet.. Ich denke dann, der Kerl ist selbst erst 3 Jahr im Unternehmen und ist perfekt... Ich hingegenen bin seit 2 Monaten im Unternehmen und bin mit mir unzufrieden..

Auch weiß ich nicht, wie die anderen beiden Auszubildenden ihre Arbeit verrichten.. Mein Ziel ist es, ein guter Auszubildender sein, ich will dem gerecht werden wofür man mich eingestellt hat..

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Egal, ob der junge Kollege nur unwesentlich älter ist als du.

Er ist, wie du schon geschrieben hast, drei Jahre in der Firma, du ganze acht Wochen.

Am Ende meiner Ausbildung hab ich auch keine gravierenden Fehler gemacht; eben weil ich dann schon 2,5 Jahre mehr oder weniger im Beruf war. Du kannst dich doch mit deinen acht Wochen Erfahrung nicht mit jemandem vergleichen, der schon seit drei Jahren in dem Job ist, seine Ausbildung in der Firma gemacht hat und das Unternehmen von A bis Z kennt.

Chill mal ein bisschen.

Kurz noch mal zu der Geschichte bei der du die Flyer mit dem falschen Logo bedruckt hast.

Scheiß drauf, nimm sie aus dem Drucker und druck sie ein zweites mal.

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Iss genug und TRINKE genug.

Dein Gehirn braucht genug Wasser.

PU ist zweitrangig. Die Ausbildung geht vor. Das ist ok so. ;-)

Du schaffst das!

bearbeitet von AION

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Es liegt nicht am Job oder an deinem "unspannenden" Leben. Genauso wenig liegt es an deiner Hauptschule, an deinem Abitur oder dem Kosmos.

Du hast einfach ein Problem mit deinem Selbstvertrauen.

Das solltest du mal überprüfen. Es wäre total egal in welchem Beruf du dich befinden würdest. Als Arbeitsloser würdest du sogar nur rum jammern.

Du bist eine unglaubliche Person. Hallo? Du warst auf der Hauptschule und hast zum Schluss sogar das Abitur gemeistert mit einem Schnitt von 2,6. Was willst du mehr? Du machst ne geile Ausbildung und hast vor eventuell sogar noch zu studieren. Du siehst deine Fehler, wirst von Kollegen gelobt, engagierst dich, versuchst dich ständig zu übertreffen, hast in der ersten Klausur eine 2, fängst nun auch noch in einem Studio an zu trainieren.

Bro, um jetzt mal Klartext zu schreiben. Bist du ein Homo oder warum fickst du dich selbst?

Erkenn doch mal selbst wie geil du bist.

Und jetzt hör auf dich zu bemitleiden. Nehme es doch mal lieber bewusst auf wenn du jedes mal schlecht über dich sprichst und form es um.

PS: Ich war auch auf ner Hauptschule und besuche momentan die 13. Klasse eines Wirtschaftsgymnasiums. Ich weis, dass du auf dich stolz sein kannst.

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Egal, ob der junge Kollege nur unwesentlich älter ist als du.

Er ist, wie du schon geschrieben hast, drei Jahre in der Firma, du ganze acht Wochen.

Am Ende meiner Ausbildung hab ich auch keine gravierenden Fehler gemacht; eben weil ich dann schon 2,5 Jahre mehr oder weniger im Beruf war. Du kannst dich doch mit deinen acht Wochen Erfahrung nicht mit jemandem vergleichen, der schon seit drei Jahren in dem Job ist, seine Ausbildung in der Firma gemacht hat und das Unternehmen von A bis Z kennt.

Chill mal ein bisschen.

Kurz noch mal zu der Geschichte bei der du die Flyer mit dem falschen Logo bedruckt hast.

Scheiß drauf, nimm sie aus dem Drucker und druck sie ein zweites mal.

Es ist einfach so, dass ich derzeit komplett verunsichert bin. Das was ich in meinen Posts schreibe ist vielleich etwas redundant aber es ist mein Problem, dass ich auch in meiner Freizeit und insbesondere am Wochenende nicht abschalten kann von meiner Arbeit. Beispiel: Gestern war ich wie öfter bei einem Fußball- Bundesligaspiel. Während ich dort im Normalfall mit meinen Lieblingsverein mitfiebere und - leide muss ich diesemal völlig apathisch gewirkt haben... Mir sind ständig konkrete Fehler eingefallen, die ich in der Arbeit gemacht habe oder gemacht haben könnte... Also Dinge die ich in der Bearbeitung im EDV-System falsch eingegeben oder vergessen habe...

Mein zweites Problem ist, dass ich oft banale Dinge nicht im Griff habe, z.B das Senden eines Faxes.. Ich hat sich in letzter Zeit gehäuft, dass ich das mit der Vorwahl verpeilt habe und das Fax somit nicht durchkam...

Seit der Arbeit in der Berufsschule, die ich vergeigt habe bin ich völlig durch den Wind... Ich wache morgens häufig auf und schlagartig fällt mir siedend heiß ein Fehler ein, den ich wahrscheinlich gemacht habe! Mit einem flauen Gefühl im Magen betrete ich morgens das Firmengelände, während ich am Anfang meiner Ausbildungzeit vor 8 Wochen noch entspannt war.

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Ich glaube langsam, ich habe eine selbstzerstörerische Neigung..

1.)

Ich hatte hier im Thread neulich von den zwei Klassenarbeiten geschrieben, bei denen ich bei beiden mit einer Note 5 rechnete... Letztlich hattte ich eine 2 und eine 2,6..

Beides nicht überragend aber viel besser als gedacht..

2.)

Ich hatte euch von der Präsentation erzählt, die man am Ende einer Abteilung hält... Fast die ganze Abteilung war gekommen, ich war im Vorfeld sehr nervös, da ich den Beamer nicht richtig anschließen konnte -> hätte ich vorher probieren können, letztlich ging es aber gut.. Ich war während der Präsentation überhaupt nicht nervös, ich war total überrascht.. Plötzlich stellten einige Mitarbeiter kritische Fragen, ich blieb dennoch cool und ließ mich nicth aus der Ruhe bringen..

Letztlich beim Feedback waren sich alle einig: Inhaltlich war hie und da einiges etwas "schammig", aber alle meinten (einschl.) Abteilungsleiter ich hätte das sehr selbstbewusst referiert, insbesondere Blickkontakt zum Publikum ist mir in der Schulb bei Vorträgen nie gelungen, bei dieser Präsentation im Unternehmen lief das gut..

Mir tat das natürlich gut, das die Präsentation so gut gelaufen ist, dennoch bin ich mittlerweile wieder etwas down..

Ich sitzte im Büro eines Mitarbeiters, der derzeit stark beschäftigt ist... Ich habe in den vegangenen zwei Tage nicht viel Reihe bekommen, musste immer wieder nachfragen und letztlich gab es ein Missverständnis und ich leitete etwas an eine andere Abteilung weiter, bei dem der Anhang fehlte (ich dachte der würde bei uns abgeheftet werden)

Ich habe 1 1/2 Arbeitstage gebraucht um 5 Sachen zu bearbeiten.. Ich nenne das nicht gerade effektiv..

Der Mitarbeiter, bei dem ich gerade bin telefoniert ständig, meinte aber ich solle nur nicht hektisch werden, er hat mich auch nicht kritisiert, wie übrigens noch keiner in der Firma.. Dennoch denke ich von mir, ich bin zu schlecht..

Das lässt sich auch auf andere Lebensbereiche übetragen: An meinen Führerschein war ich fast ein ganzes Jahr, ich habe ewig gebraucht um im Straßenverkehr souverän zu werden, während Freunde von mir das in 4 Monaten schafften..

Wie werde ich diese negative Denkweise los, dass unfähig für vieles bin? (Beim Autofahren dachte ich das lange Zeit auch, mitterweile fahre ich souverän)

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Ich habe nun meine erste Beurteilung erhalten, da meine Ausbildungszeit in der ersten Abteilung zu Ende ist. Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll.. In meinen Unternehmen gibt es eine Beurteilung zum Ankreuzen mit folgenden Bewertungskriterien:

Fachwissen

Arbeitsinteresse

Geistige Beweglichkeit

Sorgfalt und Zuverlässigkeit

Selbstständigkeit

Belastbarkeit

Arbeitstempo

Verhalten

Sprache und Auftreten

Es wird bewertet in 9 Abstufungen, Abstufung Nr. 5 heißt "in allen wesentlichen Punkten erfüllt (Normalfall).

Ich habe bei allen oben genannten Kriterien den Normalfall, außer bei Arbeitsinteresse, Sorfalt und Zuverlässigkeit, Verhalten und Sprache und Auftreten, da bin ich jeweils einen Punkt besser. Bei Arbeitstempo einen Punkt schlechter als Normalfall.

Der Abteilungsleiter meinte bei der BEsprechung der Beurteilung eingang, ich solle beachten, dass "in wesentlichen Punkten (Normalfall) nichts negatives heißt, es auch nicht als Schulnote eine 3 wäre.. Es sei eben der Normalfall, und links und rechts davon kann es eben Abweichugnen geben

Der Bogen wird ergänzt durch Stichpunkte. Es heißt ich hätte Interesse an internen Abläufen gezeigt, wäre selbstsicher aufgetreten und wäre gründlich vorgegangen.

Es heißt weiterhin, dass es meine 1. Abtelung im Haus gewesen sei und ich deswegen anfang noch wenig Grundkenntnisse bei Abläufen haben konnte..

Der Abteilungsleiter meinte, es hätte Mitarbeiter gegeben die den Eindruck hatten, ich hätte manchmal nicht zugegeben wenn ich etwas nicht verstanden hatte. Mein Arbeitstempo war manchmal etwas langsam, den Eindruck hatte ich aber auch.

Ich war in der Verkaufsabteilung, die allgemein als schwierig am Anfang gilt, da hier alles im Unternehmen zusammenläuft und man noch nicht den Überblick haben kann..

Der Abteilungsleiter notierte sich, dass er die Ausbilderin aus dem Personalwesen bitten will, den Beurteilungsbogen näher zu erläutern, besonders hinsichtlich dessen, dass der Normalfall nicht schlecht ist..

Wie würdet ihr das interpretieren?

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Ich muss wieder einmal etwas neues posten. An meiner Situation hat sich grundsätzlich wenig geändert. In der Berufsschule bin ich oft fast unterfordert während mir im Unternehmen vieles über den Kopf wächst. Vor allem weil ich mich teilweise selbst fertig mache... Mir ist gestern beispielsweise ein dummer Fehler unterlaufen, er ist bestimmt vorher schon mal jemanden passiert, aber er hat mich total aus dem Tritt gebracht:

Ich arbeite als Azubi an einem Laptop den ich öfters auch mit nach Hause nehme. Ich fahre morgens meinen Laptop im Betrieb hoch und will das Netzwerkkabel anschließen. Dummerweise erwische ich das falsche Kabel und stecke ein Kabel aus versehend doppelt in den Netzwerkadapter, die Folge war ein Kurzschluss.. Niemand hat das zuncähst bemerkt, auch ich nicht.

Plötzlich lief alles zusammen, aus mehreren Abteilungen hieß es, man könne sich nicth mehr im System anmelden, nichts würde mehr funktionieren. DIe IT-Abteilungen fand den Fehler schenll heraus, ich Idiot habe im Intranet einen Kurzschluss verursacht..

Ich war erstmal total deprimiert, es war äußerst peinlich..

Wie würdet ihr mit sowas umgehen?

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Wie würdet ihr mit sowas umgehen?

Dir nen "Pay Attention to Detail" Sticker an den Kopf kleben.

Und die Kabel besser kennzeichnen. Meine Umgebung so designen, dass ein Azubi den Laden nicht lahm legen kann.

Alles, was nicht Poka Yoke ist, Poka Yoke bauen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Poka_yoke

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Wie würdet ihr mit sowas umgehen?

Dir nen "Pay Attention to Detail" Sticker an den Kopf kleben.

Und die Kabel besser kennzeichnen. Meine Umgebung so designen, dass ein Azubi den Laden nicht lahm legen kann.

Alles, was nicht Poka Yoke ist, Poka Yoke bauen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Poka_yoke

Ja das Prinzip ist einleuchtend, ich werd mal schauen ob ich es hier und da anwenden kann..

Allerdings geht es mir auch mehr darum wie man es schafft sich selbst und den Kollegen den Fehler einzugestehen, dann aber schnellstmöglich wieder einen freien Kopf bekommt... Ich sah z.B ca. 30min nachdem der Fehler behoben war dass ich eine Email von meiner Ausbilderin im Postfach habe, sie lud mich in einer Woche zu einem Feedbach-Gespräch ein..

Ich war total hibbelig und dachte, sie würde das Gespräch mit mir suchen, weil es ernste Gründe dafür gibt.

Die beiden anderen Azubis wurden aber ebenfalls eingeladen weil dieses Gespräch üblich ist am Ende der Probezeit..

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