Uni - erster Tag

9 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Erster Tag in der Uni. Gottesdienst: "Soll ich da wirklich hingehen? Da sind bestimmt nur so Ökos... egal, comfort zone, auf gehts". Kurz bevor ich also an der Uni war, sah ich an der Ampel den Typen neben mir und dachte: Der sieht aus, wie son richtiger Student. Freunde kann man immer brauchen (erst recht in ner neuen Stadt, wo man noch kein Schwein kennt) und hab ihn auch gleich angelabert. Nachdem dann klar war dass er auch Geschichte studiert hab ich ihn mit zur Mensa geschleift um mir meine Campus-Card zu holen. Danach war er befriended und ich musste schonmal nicht mehr alleine rumhängen.

Nachdem ich dann in der Kirche nen anderen Typen befriended habe (den er anscheinend schon kannte, der aber dann aus irgendeinem Grund nach dem Gottesdienst plötzlich verschwunden war). Das Problem mit dem 2. Kerl war allerdings, dass ich mich nicht direkt neben ihn gesetzt habe. Der erste Kerl setzte sich also neben ihn und schon war ich der Blöde der außen saß und habe somit gleich zu Anfang meine Alpha-position gewisserweise aufgegeben. Nachdem wir auf Teufel komm raus nicht in der Lage waren, die Bedeutung der Abkürzungen auf dem Programmzettel herauszufinden, dachte ich nur "Hey, guter Opener" und hab ich mich dann mit der Perle neben mir unterhalten (Sah von der Seite mit den blonden Haaren vorm Gesicht nicht schlecht aus). Das Problem war nur, dass ich, sobald sie den Kopf in meine Richtung drehte fast vom Stuhl gefallen wäre. Ein UG wie es im Buche steht. Als mir dann schlagartig bewusst geworden war, wie hässlich sie eigentlich wirklich ist, würgte ich das Gespräch auch kurzerhand wieder ab. Der kurze Start reichte allerdings schon, um sie deutlich zu attracten, was deutlich an ihrer Körpersprache zu erkennen war, mir allerdings eine gewisse Angst einjagte. :rolleyes:

Nachdem wir uns dann später ins Audimax durchgekämpft hatten und auf dem weg dahin mit Massen von Flyern eingedeckt wurden, setzten wir uns anschließend relativ weit nach oben, da die unteren Sitzreihen schon sowas von überfüllt waren, dass ich spontan Bewunderung für den Architekten empfand, dass diese nicht schon längst zusammengebrochen waren.

Als es nun wieder an die Wahl des Sitzplatzes ging, erinnerte ich mich an meinen Fehler von gerade – und setzte mich direkt neben eine Rothaarige (HB6). Dafür dass sie "nur" eine 6 war, gefiel sie mir eigentlich sehr gut. (Trotzdem muss ich wirklich mal drauf achten neben WEN ich mich setze). Es ist grad mal ein paar Stunden her und ich kann mich jetzt schon nicht mehr an den opener erinnern – "Und sowas will studieren, denkt ihr euch". Jaja, schon klar, ich weiß bescheid *g * Auf alle Fälle wars auch wieder irgendwas situationsbezogenes.

Nachdem ich sie dann mit c&f etwas aufzog, nachdem eine Frau ihren Kaffee im vorbeigehen umgeworfen hatte (und ich sie dafür verantwortlich machte) wurde sie etwas offener. Nachdem wir dann den üblichen Kram a la "Was studierst du" blabla abgehakt hatten, erzählte sie mir erstmal ihre halbe Lebensgeschichte. Ich entzog ihr zwischendurch jedoch immer wieder die Aufmerksamkeit und versuchte den Typen von vorher mit in die Unterhaltung einzubinden. (Er machte einen ziemlich verlorenen Eindruck und damit nicht bald alleine in der Uni rumlaufen musste, tat ich ihm den Gefallen.) Außerdem hab ich festgestellt, dass ich wohl ein Defizit im Leiten von Gesprächen habe (Wie mir kurze Zeit später wieder schmerzhaft bewusst wurde). Während des Gesprächs mit ihr, fuhr ich langsam stärker Kino.

Als einer der Dozenten schließlich irgendetwas von "Und kümmert euch auch um eure schwächeren Mitstudenten" murmelte, tätschelte ich ihr lachend den Kopf und sagte "Keine Sorge, das mit dir kriegen wir auch noch irgendwie hin."

Nach der verheißungsvollen Versprechen von Essensgutscheinen für die Mensa machte ich meinem Sitznachbarn klar, dass wir nach der Begrüßung dort Essen gehen würden, und sagte zu ihr "Kannst ja mitkommen wenn du willst." Sie bejahte das dann (noch im halbschlaf), weil sie auch aus irgendeinem Grund völlig übermüdet war und während der ausschweifenden Reden der Lehrenden (noch dazu im völligen halbdunkel) mehrmals fast eingeschlafen wäre. - Nein, das war nicht meine Schuld *g*

Nachdem wir es dann abermals durch die Massen von Erstsemestern geschafft hatten und das Mensagebäude betraten, stellten wir fest dass diese geschlossen war. Mit einem großen "WTF" im Gesicht, stand ich also vor dem Schild, dass direkt am Eingang eingebracht war, wo stand: "Mensa geöffnet von 10:00-18:30" – Es war zu diesem Zeitpunkt 16:30...

Egal. Ich hatte Hunger, also gingen wir 50 Meter weiter zu ner Fressbude, die noch geöffnet hatte. Hier konnten wir aber natürlich unsere neuen, coolen Gutscheine nicht einlösen >-< Das Leben ist hart.

Während einer Portion Pommes (die übrigens sehr lecker waren) redeten wir dann über Gott und die Welt. Aber aus irgendeinem Grund, gelang es mir nicht in diesem Gespräch auf einen grünen Ast zu kommen. Die beiden fuhren sich mit der Zeit in irgendwelchen Belanglosigkeiten über Israelreisen und Religionskonflikte fest und waren davon anscheinend so begeistert, dass ich keine Chance hatte sie davon abzubringen... (Wie gesagt, Probleme beim Leiten von Gesprächen).

Nunja, gut gestartet aber gegen Ende irgendwie lausig geworden. Als wir dann mit Essen fertig waren, hielt ich ihr mein Handy hin und habe dann auch wie erwartet den NC hinbekommen, aber wirklich befriedigend war es nicht. (Selbst, wenn man bedenkt dass das der erste NC meines Lebens war - ja, traurig, ich weiß :-) sollte man eigentlich meinen, ich müsste mich mehr darüber freuen. Aber die Tatsache dass natürlich alle anderen Erstsemester ebenso gierig danach sind, neue Leute kennenzulernen, macht mir da irgendwie einen Strich durch die Rechnung.)

Für jegliche Kritik bin ich selbstverständlich dankbar. Gerne auch richtig hart und schmerzhaft, wenns denn hilft ;)

Kennt ihr das Gefühl wenn ihr Abends an den Tag zurückdenkt und erst ziemlich zufrieden und Stolz auf euch seid, aber jeh länger ihr drüber nachdenkt, euch trotzdem alles mies vorkommt? Woran liegt sowas?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Kennt ihr das Gefühl wenn ihr Abends an den Tag zurückdenkt und erst ziemlich zufrieden und Stolz auf euch seid, aber jeh länger ihr drüber nachdenkt, euch trotzdem alles mies vorkommt? Woran liegt sowas?

nein !

dein ganzer Post hört sich verkrampft an , (obwohl du paar gute ansätze hast! ) , wo ist der Spaß ? hab spaß bei der sache , du musst nicht alpha sein , du musst cool sein !

hab spaß daran mit leuten zu reden und frauen zu gamen , der rest kommt von allein, hab einfach spaß !

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hi,

ja, ich stimme Deacon zu... hört sich nach einem Roboter an, dem ein

PU-Verhaltenssystem eingebaut wurde...

Du lernst keine Leute kennen, sondern "befriendest" sie, Du bist frustriert,

weil Du Gespräche nicht "leiten" kannst, anstatt Dich einfach zu unterhalten. usw.

Ich denke, das miese Gefühl am Abend resultiert daraus, dass Du Dich den

Erlebnissen nicht frei genug hingegeben und den Moment erlebt hast

- sondern alles hinterfragst und Dir die ganze Zeit Gedanken über Richtlinien und

Regeln machst. Zu deutsch: Zu viel gedacht, zu wenig gefühlt

=> emotionale Leere (Ferndiagnose)

Mach das Pickup-Buch im Kopf ruhig ab und an mal zu.

Liebe Grüsse (und schön, dass die Pommes so lecker waren! :)

bearbeitet von puls1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Zunächst mal vielen Dank an euch beiden für die interessanten Antworten. Ich muss zugeben, dass ich etwas überrascht bin. Von alleine wäre ich wohl nie drauf gekommen, dass ich mich ziemlich robotermäßig verhalte...

Aber, ob ihrs glaubt oder nicht, ich hab tatsächlich Spaß an der ganzen Sache gehabt. Der ganze Tag war für mich eigtl. ne echter hammer und ich bin an manchen Stellen kaum noch aus dem lachen herausgekommen. Ich glaub dieser "Kontrollwahn" und die ständige Analyse der Situation läuft bei mir mehr im Hintergrund ab. In Gesprächen ists oft so, dass ich parallel zur Unterhaltung dauernd igendwelche Nebengedanken habe.

Kleines Beispiel dazu: Ich spreche eine Frau an, und sobald sie sich mir zuwendet, denke ich sofort "Hm, lächeln im Gesicht - gut, Beine in meine Richtung gekreuzt - gut" und dergleichen. Ist das tatsächlich so bescheuert wie es sich anhört? Oder nicht eher ein normaler Prozess, dass man halt verstärkt auf die Körpersprache anderer Menschen achtet? Dazu muss wohl auch gesagt werden, dass ich erst jetzt "richtig" mit PU angefangen habe. Bedingt durch meine Zeit beim Bund (nur am WE zuhause) sowie die ganzen vorbereitungen fürs Studium (ja, blöde Ausreden, ich weiß) habe ich bisher mein PU-Leben als KJ gefristet. Vllt liegts daran, dass ich einfach zuviele Sachen gleichzeitig beachten will und deswegen nicht in der Situation leben kann ohne mir Gedanken über jeden Müll zu machen?

Ich finds echt schwer (jetzt, da ich die ungeschriebenen Gesetze der Kommunikation etc.) endlich mal verstanden habe, nicht ständig darüber nachzudenken.

Herzlichen Dank jedenfalls für eure Beiträge :-o

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

so ein beitrag, so eine einstellung, und vor allen dingen, so eine art das leben zu sehen ist eine katastrophe!

ich tippe einfach mal ins blaue:

in der schule hattest du deine 2,3 kumpels die zwar untereinander ganz gut auskamen aber von der restlichen klassenstufe nicht unbedingt als "fancy" und "hip" war genommen wurde. deine kumpels haben sich nicht viel aus mädchen gemacht und lieber den abend im hobbyraum versoffen. du warst damit immer ein bisschen unzufrieden. irgendwann bist du über irgendein pickupbuch gestolpert und darin den heiligen gral gesehen. neue uni, neues pick up wissen .jetzt wird alles besser. viel besser als es früher war. bin ich nah dran?

nimm mir das nicht übel, aber wenn du weiter so durch das leben gehst wirst du es auf dauer sehr schwer haben langfristige, tiefgreifende und verlässliche kontakte zu deinen mitmenschen aufzubauen. auf so einer art und weise baut man sich vielleicht innerhalb der ersten paar wochen einen kreis aus bekannten auf, allerdings fallen diese leute dann auch relativ schnell wieder heraus wenn die andere dahinterkommen dass mit dir irgendwas nicht ganz stimmt. habe ich bei einigen leuten aus meiner studienzeit selbst mitangesehen.

du "befriendest" keine anderen typen die du vor der uni anlabert. das ist eine ganz normale KONVERSATION! mit deinen banknachbarn über abkürzungen im programmheft zu rästeln benötigt kein alphagehabe sondern ist alltag. zumindest bei leuten mit intakter sozialwahrnehmung. wenn du ein mädchen aus deiner bank fragst was sie studiert ist das kein opener sondern alltäglicher smalltalk wie er auch unter nicht-alphas und UG's an der uni betrieben wird. Wenn der kerl den du "befriendet" hast sich neben einen anderen kerl setzt, den er bereits kennt, heisst das nicht dass du aus dem set gefolgen bist und er nun die heissen chicksen aus dem gottesdienst direkt vor deinen augen hart rannt nimmt, sondern es ist die reine gewohnheit!

das alphagehabe kannst du hervorholen wenn du dich mit deinen beiden befriendeten banknachbarn um das UG streitet.

dein ganzer text, wie auch dein verhalten, wirkt viel zu bemüht. auswendig gelernt. ohne jegliche emotion oder interesse an deinen mitmenschen. DAS schafft wahre freundschaft, comfort und letztendlich auch lay's. aufrichtes interesse an deinen mitmenschen. spass am sozialen kontakt mit anderen. freundschaften, selbstvertrauen und eigenständigkeit sind das fundament für "frauen abschleppen". und nicht alphaposen auf der kirchenbank!

einen meiner, bis heute, besten freunde habe ich in der ersten uni woche kennengelernt. und zwar weil wir uns gemeinsam in der letzten reihe eines seminars miteinander besoffen haben :)

deshalb: auch wenn es völlig banal klingt und ich mich verfluche keine bessere formulierung zu finden: versuch mal spass zu haben! ich sage, hab spass! scheiss auf das was du gelesen hast. interessiere dich für andere menschen. mit ein paar davon wirst du die nächsten jahre ziemlich viel zeit verbringen (müssen). oder willst du wieder in der garage einen saufen gehen mit den kumpels aus deiner schulzeit?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
so ein beitrag, so eine einstellung, und vor allen dingen, so eine art das leben zu sehen ist eine katastrophe!

Autsch. Der Beitrag war ein Tritt in die Nüsse. Danke.

ich tippe einfach mal ins blaue:

in der schule hattest du deine 2,3 kumpels die zwar untereinander ganz gut auskamen aber von der restlichen klassenstufe nicht unbedingt als "fancy" und "hip" war genommen wurde. deine kumpels haben sich nicht viel aus mädchen gemacht und lieber den abend im hobbyraum versoffen. du warst damit immer ein bisschen unzufrieden. irgendwann bist du über irgendein pickupbuch gestolpert und darin den heiligen gral gesehen.

Soweit erstmal völlig richtig.

neue uni, neues pick up wissen .jetzt wird alles besser. viel besser als es früher war. bin ich nah dran?

Hier fängts dann an, falsch zu werden. Die Zeit in der ich das erste mal mit PU in Berührung kam, war soweit ich weiß mit 17. Damals war ich gerade von meinem Austauschjahr nach Australien zurück. Dummerweise wurde mir meine Haltung gegenüber Frauen und anderen Leuten generell total versaut. Ich hatte zwar einen unglaublichen Erfolg in Australien (warum, kann ich mir bis heute nicht wirklich erklären. Ich war einfach der über AFC. Ich hatte zwar regelmäßíg Kontakt zu Frauen etc, aber hab mich trotzdem verhalten wie der übelste nice guy.) Jedenfalls ging es sobald ich in Australien war, rasant bergauf. Innerhalb von zwei Wochen hatte ich meine erste Freundin und die halbe Schule lief mir hinterher (kein Scherz). Zu der Zeit hätte ich wirklich alles haben können, aber aufgrund meiner eigenen Angst bin ich nie wirklich auf einen grünen Ast mit Frauen gekommen. Sobald ich selbst aktiv wurde, um mit ihnen was ans laufen zu kriegen, verlief alles ruckzuck wieder im Sand.

Jedenfalls kam ich kurz darauf wieder nach Deutschland, und aufgrund meiner Popularität in Australien, glaubte ich dann natürlich, mich in Deutschland genauso verhalten zu müssen. Natürlich ging das extremst nach hinten los und ich saß wieder alleine da, genau wie an dem Tag an dem ich von hier abgehauen war.

Das war in etwa die Zeit als ich dann das erste mal etwas in Richtung PU hörte (war glaub ich double your dating, von David DeAngelo). Weil ich allerdings nach wie vor unglaubliche Probleme hatte, mit anderen Leuten (und erst recht mit Frauen) zu interagieren, wurde daraus natürlich nichts.

Im nächsten Jahr, als ich dann schließlich 18 wurde, begann sozusagen meine "Partyzeit". Sprich: Fast ein ganzes Jahr lang jedes Wochenende 2mal in die Disco, unter der Woche auch immer mit anderen Leuten weg, ständig besoffen etc. Ich hatte also Kontakt zu anderen. Dauernd. Trotzdem wollten sich nach wie vor keine Erfolge mit Frauen einstellen, und ich begann mich auch innerhalb der Gruppe meiner "Partykumpanen" langsam immer fremder zu fühlen. Schließlich beendete ich das ganze, redete mir mit der Zeit immer stärker ein, dass ich allein eh viel besser dran wäre, Frauen mir egal wären, Sex genauso und weiß Gott was noch alles.

Vor 3 Monaten dann brachte mich ein Freund erneut mit PU in Kontakt. Plötzlich klingelten bei mir sämtliche Glöckchen und ich dachte nur "Fuck, da war doch mal was..." Im Laufe der Zeit las ich mich dann immer mehr in allen möglichen Kram ein, und fasste schließlich den Entschluss: Mit der Uni gehts los. Das ist die Chance was neues anzufangen. Neue Wohnung, neue Stadt, neue Leute, niemand kennt dich.

nimm mir das nicht übel, aber wenn du weiter so durch das leben gehst wirst du es auf dauer sehr schwer haben langfristige, tiefgreifende und verlässliche kontakte zu deinen mitmenschen aufzubauen. auf so einer art und weise baut man sich vielleicht innerhalb der ersten paar wochen einen kreis aus bekannten auf, allerdings fallen diese leute dann auch relativ schnell wieder heraus wenn die andere dahinterkommen dass mit dir irgendwas nicht ganz stimmt. habe ich bei einigen leuten aus meiner studienzeit selbst mitangesehen.

Das nehm ich dir nicht übel, keine Sorge. Natürlich kommt im Moment vielleicht alles ziemlich zwanghaft rüber, gerade hier im Forum mit den ganzen PU-Fachausdrücken etc. Irgendwie habe ich auch einen inneren Druck, jetzt eben alles genauso hinzubiegen wie ich es immer haben wollte. Ich hab nun wirlich keine Lust, mir mein Leben hier genauso zu versauen wie bisher. Daher sozusagen mein "Leistungsdruck".

dein ganzer text, wie auch dein verhalten, wirkt viel zu bemüht. auswendig gelernt. ohne jegliche emotion oder interesse an deinen mitmenschen. DAS schafft wahre freundschaft, comfort und letztendlich auch lay's. aufrichtes interesse an deinen mitmenschen. spass am sozialen kontakt mit anderen. freundschaften, selbstvertrauen und eigenständigkeit sind das fundament für "frauen abschleppen". und nicht alphaposen auf der kirchenbank!

einen meiner, bis heute, besten freunde habe ich in der ersten uni woche kennengelernt. und zwar weil wir uns gemeinsam in der letzten reihe eines seminars miteinander besoffen haben :)

deshalb: auch wenn es völlig banal klingt und ich mich verfluche keine bessere formulierung zu finden: versuch mal spass zu haben! ich sage, hab spass! scheiss auf das was du gelesen hast. interessiere dich für andere menschen. mit ein paar davon wirst du die nächsten jahre ziemlich viel zeit verbringen (müssen). oder willst du wieder in der garage einen saufen gehen mit den kumpels aus deiner schulzeit?

Du hast vollkommen Recht. Ich muss zu meiner Verteidigung allerdings auch sagen, dass die ganze Sache heute bedeutend geschmeidiger lief. Heute hab ichs tatsächlich mal hingekriegt, dass der Spaß im Vordergrund stand. Natürlich hab ich irgendwie den Druck im Hinterkopf, mir hier einen neuen Freundeskreis aufzubauern, aber naja...

Wie auch immer. Vielen Dank für deine ausführliche Analyse und dass du mir mal den Kopf gewaschen hast ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Kleines Beispiel dazu: Ich spreche eine Frau an, und sobald sie sich mir zuwendet, denke ich sofort "Hm, lächeln im Gesicht - gut, Beine in meine Richtung gekreuzt - gut" und dergleichen. Ist das tatsächlich so bescheuert wie es sich anhört? Oder nicht eher ein normaler Prozess, dass man halt verstärkt auf die Körpersprache anderer Menschen achtet?

Kleiner Tipp: Analysier nicht in erster Linie, ob sie Dir genug Signale liefert, ob Du ne Chance bei ihr haben könntest,

sondern tritt dem Mädchen gegenüber mit einer (leichten!!!) Arroganz auf und check ab, ob sie INTERESSANT GENUG FÜR DICH ist...

das heisst nicht, dass man unfreundlich und pseudo-Machomässig rüberkommen soll, aber halt unbeeindruckt und offen.

Das ist natürlich immer leichter gesagt als getan, aber mir hilft diese Einstellung sehr, nicht zu tief in den Sumpf des

Nachdenkens zu fallen... ähnlich wie beim Umgang mit Shittests... einfach irgendeinen Quatsch antworten und sich keine

Gedanken drüber machen, was es bedeuten könnte und was eine "perfekte" Antwort wäre. Die Frau spürt, dass Du locker und

unverkrampft bist und keine Angst vor ihr hast und nur darum gehts.

Klar hat jeder von uns "IOI!" im Hinterkopf, wenn sie uns auf den Arm boxt und an den Haaren rummacht, aber wenn

ich so etwas erlebe, dann spüre ich gleichzeitig ein befriedigendes Gefühl, das mir zeigt, dass ich auf dem richtigen Weg

bin und lasse mich davon leiten. Und versuche, immer weniger zu denken, während ich sie mehr und mehr berühre und

sobald tiefe Blickkontakte da sind, ist es mit der Ratio eh vorbei und ein anderer "Kollege" übernimmt :D

Was den Rest angeht... Du bist auf dem richtigen Weg, das wird schon alles! Mach Dir keinen Druck und sammel weiter Erfahrungen.

Liebe Grüsse!

bearbeitet von puls1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mein Tipp: sei freundlich zu UGs!

Die meisten oft jüngeren Leute sind total komplexbehaftet.

"Ohhh ich darf nicht mit der UGs rumlaufen sonst denkt jeder..."

"Oh nein die hässlichen Nerds schaden meinem Ruf..."

usw.

Das ist a) nicht sonderlich reif, b) deutet das auf ein schlechtes IG hin und

c) ist es asozial .

Am Anfang meines Studiums hab ich alle Leute befriendet die mir sympathisch vor kamen,

egal ob schön oder hässlich, ob schüchtern oder extrovertiert.

BTW:

Auch nicht so hübsche Mädels können Dich pushen.

Es sollte aber nicht Deine Intention sein nur deshalb mit ihnen zu reden.

Ein softes Bsp.:

1. Semester - gerade PU entdeckt.

Ich sitz im Hörsaal 2te Reihe, neben mir ein paar mehr oder weniger heiße Schnecken die mich erst mal gar nicht wahrgenommen haben (ich seh auch nicht sonderlich gut aus und lauf gammelig rum).

War mir auch egal, ich war zu faul für krampfhaften small talk.

Jedenfalls ist dann Ende der Veranstaltung.

Meine befriendeten Hbs (4-6), 3 Stück an der Zahl, hatten sehr schnell ihre Sachen gepackt und liefen nun an mir vorbei.

Und alle drei grinsen mich ziemlich breit an und verabschieden sich playfull/flirtend von mir.

Alle brav hintereinander :)

Kurze Zeit später bekomme ich offensichtliche IOIs von den Schnecken (5 Mädels) und werde dann von Zweien mit einer ziemlich blöden Frage geopened.

So läufts...

bearbeitet von AION

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.