Beziehung zu Vater & Mutter ?

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Die eigene Sichtweise auf

Mann, Vater, GrossVater, Chef, Boss, Präsident, AMOG etc.,

hat eine oft unterschätzte Auswirkung auf dein (berufliches etc) Leben.

Die Grundformel lautet in fast jeder Tradition, Therapie:

Please g i v e massive Respect to Father & Mother!!!

ansonsten?

wirst du in deinem Leben viele daraus resultierende Probleme bekommen.

(Vater-probleme projezieren sich eher auf Beruf= Autoritäten, Mutter-Probleme eher auf Beziehungen mit Frauen)

Ich hab das lange nicht verstanden. und demnach auch nicht umgesetzt. Sogar noch durch Beleidigung verschlimmert.

Und ja, mein Leben wurde auch schlimmer.

Denn darin liegt (anscheinend gemäss vielen Experten) ein wesentlicher Schüsselzu deinem Inner Game!

Daher prüfe mal ganz ehrlich deine Beziehung zu deinem Vater (inkl. GrossVäter)

und weitere interessante Fragen dazu (Daselbe kann man natürlich auch mit Begriff "Mutter und Grossmütter" machen)

Fragen

Wieviele echte Männerfreundschaften hast du?

Was für Gedanken, Erinnerungen, Wert-urteile, Emotionen lösen die obengenannten Begriffe bei dir aus?

Was für eine Beziehung hast du zu deinem Vater? (plus Grossväter) (Kindheit bis jetzt)

Was stört dich an deinem Vater (bzw. Freund, Arbeitskolleg, Chef, Präsident, etc..)

Wo verachtest du XY? Was findest du schlecht? (Wert-urteile aufdecken. xy ist... )

Warum?

wo wie hat dein Vater dich negativ geprägt. (Beliefs etc)

Was könnte diese Einstellung für Folgen haben in deinem Leben?

wie hast du es allgemein mit Autoritäts-Personen?(auch in Politik und TV)

Formel: Urteile über Vater = unbewusste verborgene Urteile über dich selbst. (Mann-Selbstbild)= be-hindernd. blockierend

(Was du über xy denkst und urteilst, deckt ein Urteil über dich selbst auf, was du unbewusst über dich selbst denkst und was dich selber zurückhält und hindert, erfolgreicher zu sein)

Das Ziel und die Empfehlung lautet immer:

Vergib deinem Vater ( deiner Mutter) ALLES, was du ihnen irgendwie vorwirfst! Räum UNBEDINGT alles aus, was zwischen euch steht! (zb. durch Radikale Vergebung, Verständnis, Mitgefühl, Dankbarkeit, the work,EFT, etc)

Je besser die (inneren Bilder) und die äussere Beziehung, desto einfacher hat man es auch sonst im Leben.

(Viele Erfolgreiche Männer hatten/haben eine gute Beziehung zum Vater, wurden unterstützt, bekamen support, wissen, connections, einführungen, startkapital, es geht schlussendlich auch um Energie-übertragung. Von jem. den du hasst, kannst du nichts bekommen auf keiner Ebene, denn Hass = Türe zuschlagen.)

Es ist also immanent wichtig, eine möglichst gute Vater-Beziehung zu haben. (zumindest innerlich: Sichtweise)

daher beantworte und investiere viel mehr Zeit und Energie (regelmässig) in folgende Fragen:

Was bewunderst du an deinem Vater?

Hast du diese eigenschaft selbst schon, oder willst sie entwickeln?

Wo ist Vater etc. dir Vorbild? Wo könnte er es teilweise sein?

Wofür bist du ihm dankbar? Wofür respektierst du ihn?

Was an ihm alles findest du sympathisch, genial, interessant etc.

Wie hat dich dein Vater etc. positiv ge-prägt?(Verhalten, Beliefs, Selbstwert, Wissen, Fähigkeiten, Weisheiten)

Je mehr man findet (wer sucht der findet) desto besser, für DICH!

Das ganze könnte sogar in ein regelmässiges "Verehrungs und dankbarkeits-Ritual" münden.

Denn selbst bei "schlechten Eltern" du hast ihnen trotzdem viel zu verdanken. und das will gewürdigt sein.

Folgen, bei Eltern-Verachtung:

keine bis wenig unterstützung, keine Connections-netzwerk zugang (falls eltern gutes netzwerk haben) weniger Geld, weniger finanzielle Unterstützung bei Ausbildung, Hobbys, Projekt-gründung, mehr Wut und Groll, hass, Blockaden, weniger Energie, evtl. Depressionen, Mangel, "kalter Krieg", zu sehr "unabhängig = isoliert,

versuch durch Manipulation Dinge zu bekommen, die ansonsten von alleine kämen. schlechtere Job chancen, da evtl Eltern Beziehung spielen lassen können oder einen auf gewisse Dinge aufmerksam machen können, fehlendes Mentoring, Coaching,Beratung, und und und....

Kurz: Mit den eigenen Eltern eine schlechte Bez. zu haben, kann eine ganze Kette von neg. Problemen nach sich ziehen.

Während man es mit einer Harmonischen Bez. um welten einfacher haben kann.

Inner Game -Schlüssel:

Vater-Mutter-Peace,LOVE & Respect! :-D:-) (Eltern-Respekt = Selbst-Respekt) (Eltern=Selbst)

Beispiel: Ich bin beruflich selbstständig und ich profitiere zb. von den Connections die ich vorallem durch die Mutter habe.

"Mutter-Kunden" zahlen mir meist grad den doppelten Lohn! (hätt ich nun streit mit der Mutter, hätt ich diese gutzahlenden Kunden nicht)

Buchtipps: Bertold Ulsamer: Alte Wunden heilen. oder: alles von Chuck Spezzano, Bert Hellinger, Familienstellen

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Hört sich irgendwie plausibel an.

Für die meisten, die keine großen Erfolge erreichen, liegt das Problem am Inner Game und der daraus resultierenden Ausstrahlung. Bei der Arbeit am IG haben viele allerdings extreme Probleme, Fortschritte zu erreichen.

Dieser Ansatz könnte der lange gesuchte Schlüssel sein.

Also, ran da!

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Weil Innergame einfach nur Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein ist und daher 90% eurer Arbeit im Nichts verpufft.

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Was fuer ne Art Patient bist du?

An gewissen Stellen ist es plausibel, an aderen einfach uebertrieben, ich glaube weniger das es so harte Blockaden gibt bei natuerlichen Eltern - Kind Konflikten, sondern vllt das Ausbleiben von Vater - Sohn Beziehung ( Konflikten), weil eine Vielzahl von Maennern ihre Vaeter nicht kennen ( Faktoren: A - alleinerziehende Mutter B - Todesfall C- Zeitkomponente).

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Gast Javiero

Ich habe einmal den Post gelesen, ich hoffe das vieles bei mir hängen geblieben ist.

Den Text finde ich gut, ich persönlich (ohne irgendein pu-Text zu lesen) habe mittlerweile Frieden mit meinen Eltern gemacht.

Ich umarme meine Ma und höre Papa zu wenn er irgendwas zu bemängeln hat (aber ich nehem die sache mit Papa nie zu herzen).

unabhängig zu meiner Geschichte... gibt es hier ein problem mit einer grüpchen von Leuten zu denen ich auch wahrscheinlich dazugehören.

Wenn Eltern(meine auch) ihre Kinder so beeinflussen das die Afc-karriere vorpogrammiert ist, viele Jahre Später, der jugendliche merkt (unabhängig von pu-material) dass seine Eltern vieles in der Erzihenung falsch gemacht haben, weshalb er nice guy ist/in der Schulklasse gemobt wird/etc , dann ist es schwer mit dem Eltern eine 100%tiges frieden zu Schließen/machen. Ich denke es ist durchaus bereichtigt die Schuld an die Eltern für unsere Afc-zeiten oder andere schlechte zeiten zu geben, aber an der Vergangenheit kann man nichts ändern aber die Zukunft.....

:spiteful:

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Ich wurde jetzt vor kurzem von meinem Vater rausgeschmissen, jetzt wohn ich bei meiner Mutter.

Hier gefällt es mir auch um weiten besser. Das Problem mit meinem vater war, dass er selbst mit seinem Vater damals probleme hatte (Und dieser mit seinem), und das quasi seinen eigenen Söhnen weitergibt. Nach der Scheidung mit meiner Mutter hat er erst meinen größten Bruder "ausziehen lassen" (Er war damals vll 13-14?), jetzt komm ich dran und wahrscheinlich bald mein anderer Bruder, der noch bei ihm wohnt.

Was ich von ihm gelernt habe? Nun nicht wirklich viel :)

Aber da muss ich sagen, bin ich froh so einen tollen besten Freund gefunden zu haben, der quasi wie ein Vorbild für mich war (Und noch ist, seh ihn aber nicht so oft).

Er hat meinen Vater mehr oder weniger ersetzt, hat mir den Umgang mit Frauen gezeigt, einen Beruf besorgt und mir geholfen wo es ging! Dafür bin ich ihm heut noch sehr dankbar.

Mit meinem Vater jedoch hab ich mehr oder weniger abgeschlossen, vor ein paar Tagen hat er die Schlösser in seinem Haus durch Sicherheitsschlösser ersetzt und zuvor mein Zimmer ausgeräumt und alles in Kartons gepackt (Da kannst mitnehmen..)

In diesem Fall möchte ich nicht wirklich kontakt zu ihm halten, ich seh da einfach keine Vorteile, oder was meint ihr?

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Wenn Eltern(meine auch) ihre Kinder so beeinflussen das die Afc-karriere vorpogrammiert ist, viele Jahre Später, der jugendliche merkt (unabhängig von pu-material) dass seine Eltern vieles in der Erzihenung falsch gemacht haben, weshalb er nice guy ist/in der Schulklasse gemobt wird/etc , dann ist es schwer mit dem Eltern eine 100%tiges frieden zu Schließen/machen

Nun Gut,. aber wenn jemand in der Jugend oder als junger Erwachsener "AFC" war, weil die Eltern ihn vielleicht gut gemeint zum "anständigen Jungen" erzogen haben, ist das auch nicht wirklich schlimm. Einerseits wollten die Eltern dann eigentlich nur gutes, und zum zweiten hgehört zum Erwachsenwerden dazu, unsicher zu sein, nicht wissen wohin, sich mit dem anderen Geschlecht schwer zu tun. Das geht so vielen so und gibt sich auch mit der Zeit.

Doch etwas anderes ist, wenn die Eltern wirklich schlimm waren. Bei extremen Fällen Mißbrauch., Gewalt oder etwas leichter, einfach das Kind gedemütigt haben. Das kommt leider oft vor. Da zu sageb, "du mußt mit deinen Eltern Frieden schließen" oder "zu einem guten Inner Game gehört auch ein gutes Verhältnis zu den Eltern" Das ist solchen Fällen fast schon zynisch. Klar, fast jeder hat Eltern, die auch schwierige Seiten haben, da mag de4r Gedankengang richtig sein, aber bei krassen Fällen? Das sollte man auch nicht verlangen, da sich derjenige sonst verbiegen würde. Was anderes ist, innerlich damit abzuschließen, und den inneren Konflikt zu beenden. Eine Gleichgültigkeit entwickeln. Doch von jedem verlangen, daß er ein gutes Verhältnis zu den Eltern haben muß? Manche Eltern sind wirklich schlimm, das darf man nicht vergessen.

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Doch etwas anderes ist, wenn die Eltern wirklich schlimm waren. Bei extremen Fällen Missbrauch., Gewalt oder etwas leichter, einfach das Kind gedemütigt haben. Das kommt leider oft vor. Da zu sageb, "du mußt mit deinen Eltern Frieden schließen" oder "zu einem guten Inner Game gehört auch ein gutes Verhältnis zu den Eltern" Das ist solchen Fällen fast schon zynisch. Klar, fast jeder hat Eltern, die auch schwierige Seiten haben, da mag de4r Gedankengang richtig sein, aber bei krassen Fällen? Das sollte man auch nicht verlangen, da sich derjenige sonst verbiegen würde. Was anderes ist, innerlich damit abzuschließen, und den inneren Konflikt zu beenden. Eine Gleichgültigkeit entwickeln. Doch von jedem verlangen, daß er ein gutes Verhältnis zu den Eltern haben muß? Manche Eltern sind wirklich schlimm, das darf man nicht vergessen.

Gleichgültig entwickeln ist kaum möglich und wer sich das objektiv vor Augen hält, weiss das auch. Selbst wenn man diesen Weg einschlägt, ist das wohl erst nach JAHREN möglich (wenn überhaupt möglich, siehe Vorsatz). Wenn man dann trotzdem sich einzureden versucht, dass es einen egal ist, ist das nichts anderes, als über den Müllhaufen ein Teppich zu legen. Der Müll wird trotzdem dort bleiben.

Ob man's glaubt oder nicht: Es ist leichter, sich damit ausseinander zu setzen und zu versuchen, die Dinge objektiv zu betrachten und zulassen, dass man sich in die Lage der Eltern hineinversetzt und ihnen zu vergeben, als sich eine Sichtschutzwand vor der Vergangenheit zu stellen.

Inwiefern würden sich die Leute verbiegen? In diesem Sinne ist PU auch eine "verbiegung". Man muss in beiden Fällen seinen Ängsten begegnen, sich ihnen stellen und bewältigen.

Es macht keinen Spaß sich im mittleren Alter noch mit diesen Problemen ausseinander zusetzen, denn genau DAS wird passiern! Die Eltern sind für viele Jahre wohl die wichtigsten Menschen im Leben, ob im positiven oder negativen Sinne.

Entweder man meckert sein ganzes Leben lang, wie Blöd alles war und ist ODER man ändert was, wie beim PU.

MfG

Trader

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Hey Kross,

Danke für deinen Text und den daraus folgenden Anstoß.

An Vergebung oder Versöhnung will ich momentan garnicht denken. Der erste Schritt muss für mich die Aussprache sein, dann kann man weitersehen in wie weit ich das Verhältniss wiederbeleben möchte. Für die Aussprache fühl ich mich noch nicht bereit da der Scherbenhaufen aus der Vergangenheit noch nicht bereinigt wurde. Ich muss mein Leben neu ordnen und mir die Werkzeuge, die mir nicht mitgegeben wurden, beschaffen um mir selbst etwas neues aufzubauen. Erst dann, so denke ich, werd ich in der Lage sein auf meinen Vater zuzugehen.

Ob diese Gedanken auch nur wieder Aufschiebung oder Verdrängungen sind weiß ich nicht. Ich werd mich wohl, gemäß dein Rat, intensiver und mit mehr Zeit damit beschäftigen müssen. Da ensteht aber ein Konflikt der darin besteht das vergangene Ruhen zu lassen um nach vorne zu schauen oder das Risiko eingehen das alte Wunden erneut aufgerissen werden und mich zurückwerfen.

Sich dem Berg stellen und eine Gefühlslawine riskieren oder außen rumgehen und halbwegs bequem aber mutlos und unwissend darüber, was vielleicht passiert wäre wenn ich den schwierigeren Weg gewählt hätte. Irgendwie erinnert mich das an meine AA...

bearbeitet von escalador

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Ich denke auch die Beziehung zu Vater & Mutter ist von großer Bedeutung.

Mit meiner Mutter kam ich immer gut zurecht. Sie ist eine richtige Powerfrau, meistert den Alltag mit ihren drei Kindern und bildet sich auch beruflich weiter. Natürlich hat sie mich auch nicht zu einem Aufreißer erzogen, aber sie hat früh mein Interesse für Literatur und Psychologie geweckt.

Mit meinem Vater sieht die Sache ganz anders aus. Aus meiner Kindheit habe ich eine schöne Erinnerung, als er 1999 mit mir ins Kino zu Star Wars Episode I ging. :give_rose: Die meiste Zeit war er nur am Arbeiten. Zuhause wusste er nicht recht was er mit uns Kindern anfangen sollte, also hat er noch zusätzlich bei Verwandten gearbeitet. Er hat mir auch nichts beigebracht, weil er total ungeduldig ist/war und sofort aufgegeben hat, wenn ich etwas nicht begriffe habe. Ich glaube dadurch wurde ich auch ein Vermeider, denn wenn du als Kind die Wahl hast mit deinen ungeduldigen, cholerischen Vater etwas zu machen und du aber weißt du könntest im Haus mit deinen Spielsachen spielen, dann ist die Sache klar. Ich hab mich einfach dumm angestellt und dann dürfte ich wieder ins Haus zurück. Dadurch war ich auch oft allein, weil ich total unfähig war, Kritik von anderen anzunehmen. Ich blieb lieber allein, denn dann konnte keiner schlecht über mich urteilen.

Bis vor einem Jahr hielt ich mich auch für einen wertlosen Mensch, der kein Recht auf seine Gefühle und Meinung hatte. Ich war total isoliert und außerhalb der Schule hab ich die Zeit nur mit mir selbst verbracht. Oneitis folgte, weil ich mich in die erstbeste verliebte, die schon einen Freund hatte. Damals war ich damit zufrieden, weil ich dann endlos über mein Pech jammern und schön weiter in Selbstmitleid baden könnte.

Doch irgendwann kam der Wendepunkt. Ich hatte genug von diesem erbärmlichen Rumjammern, ich fing an an mir zu arbeiten. Mit Hilfe dieses Forums und Büchern über Selbstwert usw.

Das interessante dabei war aber ich konnte mein neues Leben nur beginnen, wenn ich mich endlich gegen die Unterdrückung meines Vaters wehrte. Ich hatte immer Angst vor ihm, vor allem wenn er rumschrie. Ich fühlte mich dabei immer wie ein kleines Kind. Doch eines Tages sollte auch damit Schluss sein und ich erhob meine Stimme gegen ihn, es war unheimlich befreiend. Von da an fürchtete ich auch männlich Autoritätspersonen nicht mehr.

Das ganze ist jetzt fast ein Jahr her und seitdem haben wir beide ein gutes Verhältnis miteinander. Seine Kritik trifft mich nicht mehr als Person und ich habe begriffen, dass er selbst mit sich kämpft, da er auch einen furchtbaren Vater hatte und mit schweren Depressionen ringt. Man sollte seine Eltern eben auch als normale Menschen betrachten, die auch schon einiges erlebt haben und öfter mit unserer Erziehung überfordert waren.

Es ist also wichtig, die Beziehung zu seinen Eltern soweit zu kitten wie es möglich ist, deren Fehlschläge in der Vergangenheit zu akzeptieren und sie ihnen nicht nachtragen. :blink:

bearbeitet von IndieFan91

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@benjam

Ich muss noch hinzufügen, dass auch wenn mein Verhältnis zu meinen Vater besser geworden ist, ich akzeptiert habe, dass wir uns emotional nie richtig nahestehen werden. Wenn ich Probleme habe, dann rede ich mit meiner Mutter, Freunden oder Geschwistern darüber. Mit ihm tausche ich mich nur oberflächlich aus bspw. bei technischen Schwierigkeiten in meiner Wohnung oder wenn es um irgendwas Handwerkliches geht, denn da kennt er sich richtig gut aus.

Ich verstehe wie er die Welt sieht und welche Probleme damit einhergehen und bestimmte Sachen, die er mir in der Vergangenheit angetan hat, verhindern, dass ich mit ihm eine tiefergehende Beziehung führen kann. Aber das ist in Ordnung, ich hege keine Hassgefühle mehr gegen ihn. Ich konzentriere mich auf seine guten Seiten und versuche die Fehler, die er in meiner Erziehung gemacht hat wieder auszugleichen. Was konkret heißt, dass ich an meinem Selbstwert arbeite, in dem ich mich schwierigen Situationen stelle und nicht aufgebe.

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@benjam

Ja, du hast mich richtig verstanden. :-D

Dieses Problem der Unterordnung hatte ich vorher, weil ich in dem Glauben aufgewachsen bin, dass ich mich immer so verhalten muss, wie er es will, weil er mich nur dann akzeptiert. Widerworte akzeptierte er nicht und starke Gefühle konnte ich auch nicht ausleben. Ich muss wohl nicht beschreiben, welche Auswirkungen, dass im Bezug auf andere Autoritäten hatte und andere Kinder in meinem Alter.

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Respektiere die Eltern und vergib ihnen?

mmh.

Wie macht man das eigentlich?

nehmen wir mal an der Vater hat einen regelmässig geschlagen und die Familie terrorisiert, Alkohol etc..

kann man hier jetzt "nicht Respekt erweisen"?

Hat ja nichts gutes gemacht, oder?

Wenn man nun jedoch Hass, Wut, Groll, Rachegedanken entwickelt, ist man dann besser dran?

Nein, man macht alles noch schlimmer. Die Erfahrungen mit einem gewalttätigen oder sonst irgendwie fehlerhaften Vater (od. Mutter) ist ja eigentlich vergangen-heit.

Wenn man jedoch daraus immer noch negative Gedanken und Emotionen entwickelt und zwar regelmässig, weil man ja immer wieder mal an die Eltern denkt, oder es raufkommt etc... dann baut man sich ein "negatives Mental-Emotional-Feld" auf und zwar in Bezug auf die 2 VIPs des eigenen Lebens. Denn die eigenen Eltern sind erstmal die 2wichtigsten Menschen im Leben, egal wie gut oder schlecht sie sich verhielten.

Wenn man nun vor diese "Tore zum eignen Lebenserfolg Beruflich wie in der Liebe) Mauern baut, (durch Hass etc) dann hat man sich selbst den Durchgang verbaut. Wie soll man nun in den "Palast des Erfolges" kommen? Man kann nun rundherum laufen, doch irgendwann, kennt man den Gartenzaun und ist wieder vor dem (durch Hass verschlossenen) Eingang.

(nun steh ich wieder vor dem Tor und bin so weit wie schon zuvor.) Jahre sind vergangen, die man irgendwie mit "ums Haus schleichen" verschwendet hat. Vielleicht hat man versucht, ein Fenster einzuschlagen und durch den Keller in den Palast zu kommen, aber meistens scheitert dieser Weg, da man dann eher im Dunkeln tappt. Zudem erzeugt es ein schlechtes Gewissen und weitere negative Gefühle, wie Schuldgefühle, Minderwertigkeit etc, wenn man "sich unrechtmässig" zu etwas zugang verschafft und einfach nehmen will. (zb. durch Manipulation)

Wen man "tolle Eltern" hatte (oder zumindest einen davon) dann ist das Tor offen und beide Seiten des Palastes (oder zumindest eine M / W (Yang / Yin) offen und man hat einen "natural" zugang.

Blöd ists wenn beide verschlossen sind.

Dann muss man zuerst Frieden schliessen. Damit sich die Tore öffnen. (und damit ist nicht unbedingt gemeint, dass man im Aussen, wieder total mit den Eltern zusammen ist, und sie einen zb. finanziell etc. unterstützen. Es geht bei der ganzen sache nicht darum, dass man von den Eltern materiell profitieren kann, sondern dass man mit wesen-tlichen Aspekten seiner Selbst in frieden kommt. es ist eine Inner Inner Game sache)

wie?

zb. durch Radikale Vergebung (Colin tipping) EFT, Naikan (Dankbarkeit, zb. für Zeugung, aufzucht, unterkunft, Essen etc)

Respekt, Ehre als Vater und Mutter (Lebensgeber, egal wie sie konkret waren)

Gutes finden, Sympathisch finden (zumindest teilbereiche)

Mitgefühl & Verständnis entwickeln zeigen, sie Verstehen WOLLEN (zb. die Vater /Mutter Biografie erforschen und herausfinden, dass sie es selber schwer hatten und viel Probleme/Mangel/ "Traumas")

Geschenke, Dankes, Sorry-Briefe (auch wenn man sie nicht abschickt)

Psychotherapie, systemische Aufstellungen

Vater / Mutter Charakter als innere Anteile von sich selbst erkennen. (innerer Vater / Mutter)

Eltern akzeptieren = eigenes Schicksal akzeptieren.

Wahrnehmen was wirkt, Anerkennen was ist. (love)

Die Eltern anders sehen

negative Werturteile (Vater ist ein ...) loslassen

etc. siehe entsprechende Literatur. (Ulsamer / Spezzano / Hellinger etc)

Eigenes Beispiel (ich arbeite seit einiger zeit daran):

Noch vor wenigen Jahren habe ich meinen Vater gehasst, ihn vor anderen beleidigt, ihm sogar mal mit Gewalt gedroht und dinge gesagt wie: "Du bist für mich gestorben" (Warum ist jetzt egal, es gibt schon Gründe)

In dieser Zeit erlebte ich ein meiner schlimmsten Zeiten meines Lebens. Depressionen, leblosigkeit, low energy, suizid-gedanken.etc.

Dank den richtigen Büchern und Inner Game übungen sichtveränderungen Re-frames etc..

konnte ich von dieser negativen Vater-beziehung nun zu einem gewissen Mass an Respekt gelangen, die ich meinem Vater auch zeige. Zb. akzeptiere ich ihn nun als Coach, lehrer, berater und nehme z.T. seine Tipps an.

Es ist erstaunlich wie viel geniale Tipps, Informationen mein Vater in letzter Zeit mir weitergegeben hat und dies von "Jemandem, den ich hasste, gering-schätzte, ver-achtete, nicht-respektierte, lächerlich fand und "nicht verstand"

Meine Mutter schaut jeweils ungläubig zu, und kanns gar nicht glauben, nachdem schon soviel Geschirr zerstört wurde.

Mein Energie-niveau ist auch wieder besser auch wenn ich nicht plötzlich grad "High-Energy" bin. Depressionen sind auch seltener Geworden. Es ist eben auch noch nicht alles im Reinen. Aber das kann man nach solcher intensiven "Hass-Beziehung" auch nicht erwarten. Es ist jedoch sehr viel möglich und noch viel mehr in Zukunft.

Dabei ist es nicht entscheidend, ob der Vater weg ist, man rausgeworfen wurde, oder der Vater sogar tot wäre.

Denn wie gesagt: Es geht schlussendlich um: Very Important Aspects of YOURSELF! (Essential Inner Game)

Vater/Mutter-Hass = Selbst-Hass :-D

Vater/Mutter-Love&Respekt (skala nach oben offen) = Selbst-Love & Respekt. :-):-D

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Die Erfahrungen mit einem gewalttätigen oder sonst irgendwie fehlerhaften Vater (od. Mutter) ist ja eigentlich vergangen-heit.

Wenn man jedoch daraus immer noch negative Gedanken und Emotionen entwickelt und zwar regelmässig, weil man ja immer wieder mal an die Eltern denkt, oder es raufkommt etc... dann baut man sich ein "negatives Mental-Emotional-Feld" auf und zwar in Bezug auf die 2 VIPs des eigenen Lebens.

Was, wenn die Erfahrungen nicht Vergangenheit sind, sondern nach wie vor andauern? Ich weiß ja nicht, was Dein Vater gemacht hat, aber was wäre, wenn er Dich immer noch so behandeln würde, weswegen Du ihn so gehasst hast?

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Meiner Meinung nach ist dieser Post zu einfach geschrieben, es wird eine Menge weg gelassen.

Man sollte nicht ewig grollig auf seine Eltern sein, man sollte sich aber erst mit dem Auseinandersetzen was war. Einfach alles zu vergessen was einen evtl. belastet ist keine Lösung, dass ist genau das Gegenteil von einer Lösung, es ist vielmehr das nächst größere Problem.

Jeder Mensch hat irgendwelche Konflikte mit seinen Eltern. Ich bin zum Beispiel total genervt davon das meine Mutter so verdammt fürsorglich sein will, dass grenzt an bevormundung und auch wenn ich weiß das sie es gut meint gehts mir tierisch aufn Sack! Mein Vater ist wie du im Beispiel schon erwähnt hast alkoholiker und klar bin ich deshalb wütend. Wenn man solch ein Problem angeht und sich damit auseinandersetzt wird man erstmal eine ganze Zeit lang ziemlich wütend sein und das zu Recht. Dennoch habe ich auch weiter denn Kontakt zu meinem Vater gehalten und genau so bringe ich Verständnis für meine Mutter auf wenn sie mich nervt. Ich sehe sowohl das gute als auch das schlechte an meinen Eltern und bis zu diesem Punkt hat es wirklich lange gedauert aber daraus wäre mit sicherheit nichts geworden wenn ich dieser Anleitung gefolgt wäre. Es gibt viele Ansätze, nicht wenige Beziehen auch die Eltern mit ein. Insgesamt hat mich aber ein ganz anderer Ansatz wesentlich schneller foran gebracht.

Wenn mann seine Eltern verabscheut und somit auch einen Teil seines Selbst, sich nur bemitleidet,... dann lernt man(n) eine ganze Menge nicht und bleibt in der Entwicklung hängen. Man wird nicht eigenständig, landet nicht bei Frauen, hat keinen Respekt vor sich selber und anderen,... Aber das kann und MUSS man auch losgelöst von seiner Eltern-Kind Beziehung ändern. DAS ist der Knackpunkt und das holst du auch nicht nach, indem du deinen Eltern respekt entgegenbringst. Ich habe schon viel über solche Theorien gelesen, wie du dir leicht denken kannst und je mehr man liest desto mehr Aussnahmen und Voraussetzungen erkennst du auch. Es geht dir besser wenn du verantwortung übernimmst, deine Gefühle akzeptierst, nicht mehr annimmst, dass du anders bist als alle Anderen, aufhörst deine Selbstmitleid vorzuschieben wenn es darum geht voran zu kommen, wenn du deine Probleme annimmst statt vor ihnen weg zu laufen,... Theorien in dieser Form sind einfach zu radikal und erinnern mich stark an "Männlichkeit Leben" in stark vereinfachter Art und Weise!

mfg

Reaven

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Die Erfahrungen mit einem gewalttätigen oder sonst irgendwie fehlerhaften Vater (od. Mutter) ist ja eigentlich vergangen-heit.

Wenn man jedoch daraus immer noch negative Gedanken und Emotionen entwickelt und zwar regelmässig, weil man ja immer wieder mal an die Eltern denkt, oder es raufkommt etc... dann baut man sich ein "negatives Mental-Emotional-Feld" auf und zwar in Bezug auf die 2 VIPs des eigenen Lebens.

Was, wenn die Erfahrungen nicht Vergangenheit sind, sondern nach wie vor andauern? Ich weiß ja nicht, was Dein Vater gemacht hat, aber was wäre, wenn er Dich immer noch so behandeln würde, weswegen Du ihn so gehasst hast?

Das darf die Inner Game-Arbeit nicht beeinflussen, bzw. man muss trotzdem weitermachen, egal, wie doof sich der Vater weiterhin verhält. Denn wenn es um die eignen neg. Gefühle geht, die man auflöst, ändert, dann ist das ein Problem, dass man erstmal in sich selber mit sich selber hat, egal wie der Vater sich verhält. Es geht ja nicht darum, denn Vater im Aussen zu manipulieren oder verändern, sondern dass man sich selber in dieser Hinsicht ändert.

(Der Vater könnte auch schon tot sein, deswegen ist diese Arbeit an sich selbst nicht aufgehoben oder sinnlos)

Weil das Problem ist nich da draussen beim Vater (der hat seine eigenen Probleme) sondern in dir.

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Insgesamt hat mich aber ein ganz anderer Ansatz wesentlich schneller foran gebracht.

DAS ist der Knackpunkt und das holst du auch nicht nach, indem du deinen Eltern respekt entgegenbringst.

mfg

Reaven

was ist gegen Radikal zu sagen? Radix (wurzel) Radikal heisst, dass man etwas an der Ur-ur-sache, also an der Wurzel packt und so einfür allemal löst und nicht nur Symptom-bekämpfung betreibt. so wie man unkraut mit der Wurzel ausreissen sollte und nicht nur oberflächlich.

Welcher Ansatz hat DICH schneller vorangebracht?

Die Frage ist was bedeutet Respekt ?

Synonyme dazu sind:

Achtung, An-erkennung, Bewunderung, Ehrerbietung, Ehrfurcht, Hochachtung, Wert-schätzung, Hochschätzung, Pietät,

Rücksicht, Tribut zollen, Verehrung, Hohe Meinung haben von...

Gegenteil (Antonyme) wären:

Abschätzig über eltern reden und denken, Entwürdigung, nicht würdigen, verachten, verächtlichmachung, Respektlosigkeit, beleidigen, Herab-setzung, Gering-schätzung, Miss-achtung

Wie denkst du über deine Eltern?

Was siehst du in / an deinen Eltern?

Wie siehst du deine Eltern?

Wie sprichst du über /von deinen Eltern?

Wie kommunizierst du mit deinen Eltern?

Was erwartest du von Ihnen?

Was gibst du ihnen?

Was nimmst du von ihnen?

Was hast du alles schon bekommen?

Wofür kannst du dankbar sein? (Was hast du ihnen zu verdanken)

Was wäre ohne sie? (zb. aufzucht in Heim mit strengen Nonnen)

Wo hast du ihnen geschadet, sie gestresst, sie ausgenutzt, beleidigt?

Wofür beschuldigst du sie? Was wirfst du ihnen vor?

Was haben sie dir angetan? Was verzeihst du ihnen nie?

Was haben sie dir nicht gegeben, was man doch von Eltern erwarten könnte?

Wo waren sie gemein oder ungerecht?

Warum sind sie so wie sie sind? Welche Kindheit hatten sie?

Wirst du es mal besser machen? Wie?

Heutzutage gibt man sich mit Eltern eher so zt. wie "kumpels"

man vergleich dazu die Distanz und Ehrfurcht die zb. in einem Film wie "Sissi" in Königshaus als Gegenbeispiel.

(Ehrwürdige Frau Mutter...)

Ich habe einen ganzen Strauss von Methoden aufgelistet, natürlich führen auch andere Ansätze zum Ziel.

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Die Erfahrungen mit einem gewalttätigen oder sonst irgendwie fehlerhaften Vater (od. Mutter) ist ja eigentlich vergangen-heit.

Wenn man jedoch daraus immer noch negative Gedanken und Emotionen entwickelt und zwar regelmässig, weil man ja immer wieder mal an die Eltern denkt, oder es raufkommt etc... dann baut man sich ein "negatives Mental-Emotional-Feld" auf und zwar in Bezug auf die 2 VIPs des eigenen Lebens.

Was, wenn die Erfahrungen nicht Vergangenheit sind, sondern nach wie vor andauern? Ich weiß ja nicht, was Dein Vater gemacht hat, aber was wäre, wenn er Dich immer noch so behandeln würde, weswegen Du ihn so gehasst hast?

Das darf die Inner Game-Arbeit nicht beeinflussen, bzw. man muss trotzdem weitermachen, egal, wie doof sich der Vater weiterhin verhält. Denn wenn es um die eignen neg. Gefühle geht, die man auflöst, ändert, dann ist das ein Problem, dass man erstmal in sich selber mit sich selber hat, egal wie der Vater sich verhält. Es geht ja nicht darum, denn Vater im Aussen zu manipulieren oder verändern, sondern dass man sich selber in dieser Hinsicht ändert.

(Der Vater könnte auch schon tot sein, deswegen ist diese Arbeit an sich selbst nicht aufgehoben oder sinnlos)

Weil das Problem ist nich da draussen beim Vater (der hat seine eigenen Probleme) sondern in dir.

Versteh mich nicht falsch. Ich bringe mittlerweile meinen Eltern mehr Respekt, Liebe und Vertrauen gegenüber als sonst irgendwann. Mir hat Verzeihen geholfen. Verbalisierendes ihnen gegenüber.

Ich möchte den Thread allerdings nicht zumüllen mit etwas speziellem, da das Thema sehr allgemein gefasst vielen Leuten helfen kann. Hast ne PM.

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in der Schulklasse gemobt

Können wir mal gruppenweise ankreuzen. Bei mir was es [x] mobbing und [x] keinerlei Hilfestellung von Außenstehenden oder Eltern oder Lehrern

Ich hab mich letztes Jahr ziemlich mit Kindesmißbrauch in den verschiedensten Formen beschäftigt, und da gibt es eine krasse Bandbreite.

Das Verprügeln ist so ein Thema wo auch heute noch die Ansichten auseinander gehen. Die meisten machen es nicht mehr, bei einigen ist das aber noch felsenfest verankert.

Institutionelle Gewalt, wie Schlagen durch Lehrer ist out. Im Privaten ist sie auf dem Rückzug. Aber so einiges hat vermutlich jeder erlebt.

Oft normalisiert man auch das selbst erlebte, weil man ja auch noch jemanden kennt dem es schlimmer ging.

Ich neige dazu einzuteilen in vermeidbares - wie z.B. die eigene Wut regelmäßig am Kind auszulassen, und nicht vermeidbares wie das vermitteln von falschen Weltbildern oder eben die oben genannte Erziehung zum nice guy/AFC. Inzwischen merke ich auch das nicht alles schwarz/weiß ist. Eltern sind auch nur Menschen, und oft stecken die in eigenen Dramen fest. Das kann die unglückliche Beziehung sein, das Problem mit der Schwiegermutter. Überforderung weil zuviele Kinder auf einmal usw.

Vergeben und sich auf die Zukunft zu konzentrieren kann da in vielen Fällen gut sein. Ewiges hadern mit vergangenem Leid bringt nichts. Aber einfach ist es auch nicht gerade.

Wir stehen alle im Heute auf einer Ausgangsposition aus der wir uns ins morgen entwickeln. Und das möglichst so, daß es uns besser gefällt.

liebe Grüße,

Nitrax

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Hey, was ich noch interessant finde, ist folgende überlegung.

Ihr könnt das auch als Umfrage verstehen, wenn ein paar Leute antworten würde, könnte das sehr lehrreich wrden.

Eine Theoriiii besagt, dass Du mit "grosser Wahrscheinlich" da massivst geprägt (in the first years) dir unbewusst eine Partnerin suchst, die der eigenen Mutter ähnelt. (natürlich eher im charakter, nicht unbedingt im aussehen)

Dasselbe in Grün, bei den Frauen,die dann unbewusst auf Vater-suche sind. (Die ausnahme wäre, wenn ein Mädchen ihren Vater stark hasst, bzw. ablehnt und dann "eher das Gegenteil davon" also einen Anti-Vater auswählt.

Ich kenne eine Frau, die ist massivst attractet von Typen die sie ziemlich arrogant behandeln und eher auf Distanz halten.

(mit ihrem Vater war es genauso)

Eine andere hat exakt einen perfekten AFC-Beta. Und ihr Vater war auch so. Also die Mutter hatte die Hosen an..

Ich könnte noch weitere Beispiele bringen, es würde mich nun aber interessieren, ob ihr auch eher von Frauen attractet seid, die charakterlich euer Mutter ähnlich sind.

Oder wie ist das in eurem Umfeld?

Trifft diese Theorie in Realität zu, (inkl. Ausnahmen bzw. der Umkehrung?)

Ich hatte mal eine Freundin, dessen Vater war sehr streng und macho. Und genau deswegen verliess sie mich.

Weil ich viel zu wenig streng war zu ihr.

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Insgesamt hat mich aber ein ganz anderer Ansatz wesentlich schneller foran gebracht.

DAS ist der Knackpunkt und das holst du auch nicht nach, indem du deinen Eltern respekt entgegenbringst.

mfg

Reaven

was ist gegen Radikal zu sagen? Radix (wurzel) Radikal heisst, dass man etwas an der Ur-ur-sache, also an der Wurzel packt und so einfür allemal löst und nicht nur Symptom-bekämpfung betreibt. so wie man unkraut mit der Wurzel ausreissen sollte und nicht nur oberflächlich.

Welcher Ansatz hat DICH schneller vorangebracht?

Es gibt nicht denn einen Ansatz der mich nach forne gebracht hat. Bei so gut wie allen Büchern die ich über Persönlichkeitsentwicklung gelesen habe waren es ein paar Springende Punkte die sich immer wiederholten, teils auch in Büchern die miteinander nur wenig zu tun hatten:

- Eigenverantwortung und die Gewissheit, dass niemand außer einem selber für sein Leben verwantwortlich ist

- Die Annahme aller Emotionen

- Handele nie wieder besseren Wissens

- Lüge nicht, wer lügt verleugnet sich selbst

- Lebe Zielgerichtet, nur wer weiß wo es hin geht kann auch seinen Kurs halten

Es gibt ncoh viele Andere Übereinstimmungen und ich habe nen riesen Haufen Bücher aus dem Bereich gelesen. Problematisch ist bei der Persönlichkeitsentwicklung, dass die Eltern meist als Problemquelle herhalten und das vermittelt natürlich nicht unbedingt respekt. Auf der anderen Seite kann man auch nciht verleugnen das viele Probleme anerzogen sind, dass viele Probleme noch aus der Kindheit stammen. Das alles sollte man mit sicherheit unter dem Gesichtspunkt "Haben sie es besser gewusst?" behandeln. In denn meisten Fällen wird die Antwort Nein sein und dann muss man auch so fair sein und sich selber sagen "Okay das hat mir probelme bereitet aber es steckte keine Böse absicht dahinter, es war nur gut gemeint!".

Die Frage ist was bedeutet Respekt ?

Synonyme dazu sind:

Achtung, An-erkennung, Bewunderung, Ehrerbietung, Ehrfurcht, Hochachtung, Wert-schätzung, Hochschätzung, Pietät,

Rücksicht, Tribut zollen, Verehrung, Hohe Meinung haben von...

Es gibt grade in dieser Hinsicht keine lineare definition, dass ist heutzutage auch kaum mehr möglich. Es ist auch kein wünschenswertes Zeiel wieder zustände zu erreichen wie du weiter unten beschreibst. Damals wurde Autorität oft noch mit Gewalt durchgesetzt und an Misshandlung Schutzbefohlener ist nichts ehrhaftes was es zu respektieren gilt!

Was ich in dieser Hinsicht als Respekt empfinde ist Dankbarkeit dafür das die Eltern einen aufgezogen haben, sich so gut sie konnten um mich gekümmert haben,... Dankbarkeit. Man muss sich nicht unbedingt seine Eltern zum Vorbild machen, schließlich lassen die meisten von uns auch eine ganze Reihe an Werten auf der Strecke die unsere Eltern uns vermittelt haben und das ist auch gut so.

mfg

Reaven

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Ich lehen mich hier mal aus dem Fenster und behaupte das die Menschen die einen Partner suchen der ihren jeweils andergeschelchtlichen Elternteil ähnelt in der Regel LSE sind weil sie ihre Probleme mit dem Bild das sie von ihren Eltern haben auseinandergesetzt haben. Es ist z.B. schön einfach sich eine Meckernde Partnerin zu suchen oder einen Partner der einem genau sagt wo es lang geht. Es ist einfach und für solche Menschen auch angenehm sich in die Rolle des Kindes zu begeben das nur denn Launen und Weisungen des Partners folgt und somit keine Verantwortung für sein Leben zu übernehmen. Genau das Selbe Phänomen findet man auch bei sehr religiösen Menschen, die ihr Schicksal "in Gottes Hand" legen, gemeint ist damit nichts anderes als die Absicht nicht selber für sein Leben verantwortlich zu sein! Laut Freud manifestiert Gott in der Religion den Vater, der einen beschützt und eben auch verantwortlich für denn weiteren Lebensverlauf ist.

Ich bin kein genereller Gegner von Spiritualität und Religion aber Religiöse Menschen die an höhere Wesen Glauben sind in der Regel LSE, dass wird soweit ich mich recht erinnere sogar in LDS breitgetreten. Nicht so strikte Interpretationen Geistlicher Literatur kann durchaus hilfreich sein. Zum Beispiel hat Richard Rohr die Botschaften Jesu wie folgt interpretiert:

- Das Leben ist hart (Erkenntnis)

- Du bist nicht so wichtig (Du bist nicht der einzige, die Gemeinschaft zählt)

- In deinem Leben geht es nicht um dich (Du bist einer von vielen der eine Aufgabe hat die er erledigen soll)

- Du hast nicht die Kontrolle (Man kann nicht alles kontrollieren, Kontrollwahn = LSE Verhalten und indikator in einem)

- Du wirst sterben (Die Gewissheit hierüber ist der Ursprung aller Motivation!)

Diese scheinbar selbstlosen Verhaltensweisen sind sehr lohnend, einige Schlussfolgerungen sind auch in PU verarbeitet. Zum Beispiel die Idee als Alpha der Gruppe zu dienen ist sehr konkret, nützt der gemeinschaft und dem Alpha selbst.

mfg

Reaven

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