Sozialisiere dich!

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Aber dieser SC hat großen Einfluss auf das Umfeld. Soll man dann bewusst den Außenseiter machen, sich mit den vermeintlichen "Nerds" anfreunden, wie soll man da reagieren?

Nerds...

Interessant, denn genau das erkenne ich wieder. Ich bin an einer Uni, schon lange haben sich feste Struckturen gebildet. Leider haben viele coole Leute die ich kannte das Studium abgebrochen. Auch fehlen mir Personen "wie ich". Denn alles was ich in meinem Studiengang finde sind in meinen Augen Nerds. Ich will gar nicht darüber urteilen, denn ich habe versucht den Kontakt herzustellen. Es hat nicht geklappt. Die Nerds haben ihre Gruppe. Wie soll ich diese Typen beschreiben? Klamotten und Frisurentechnisch vollkommen "anders". Ich achte auf meine Frisur, auf meine Klamotten. Mit einigen Frauen komme ich sehr gut klar. Mit den Typen gar nicht. Die wollen mich schlichtweg nicht dabei haben. Das sagen die zwar nicht, aber ich spüre es. Ich habe Interesse gezeigt, bin auf die Leute zugegangen, aber es kam nie etwas zurück. Sitze ich irgendwo, setzen sie sich woanders hin. War mir irgendwann zu blöd und ich habe mein Ding gemacht.

Mit Nerds anfreunden, klappt bei mir nicht.

Falls es wen interessiert, ich studiere auf Lehramt.

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Aber dieser SC hat großen Einfluss auf das Umfeld. Soll man dann bewusst den Außenseiter machen, sich mit den vermeintlichen "Nerds" anfreunden, wie soll man da reagieren?

Nerds...

Interessant, denn genau das erkenne ich wieder. Ich bin an einer Uni, schon lange haben sich feste Struckturen gebildet. Leider haben viele coole Leute die ich kannte das Studium abgebrochen. Auch fehlen mir Personen "wie ich". Denn alles was ich in meinem Studiengang finde sind in meinen Augen Nerds. Ich will gar nicht darüber urteilen, denn ich habe versucht den Kontakt herzustellen. Es hat nicht geklappt. Die Nerds haben ihre Gruppe. Wie soll ich diese Typen beschreiben? Klamotten und Frisurentechnisch vollkommen "anders". Ich achte auf meine Frisur, auf meine Klamotten. Mit einigen Frauen komme ich sehr gut klar. Mit den Typen gar nicht. Die wollen mich schlichtweg nicht dabei haben. Das sagen die zwar nicht, aber ich spüre es. Ich habe Interesse gezeigt, bin auf die Leute zugegangen, aber es kam nie etwas zurück. Sitze ich irgendwo, setzen sie sich woanders hin. War mir irgendwann zu blöd und ich habe mein Ding gemacht.

Mit Nerds anfreunden, klappt bei mir nicht.

Falls es wen interessiert, ich studiere auf Lehramt.

Richtig, das meine ich. Ich persönlich sehe das nicht ein, offen auf Leute zuzugehen, die vermeintlich Einfluss haben, aber die dir nonverbal zeigen, dass kein Interesse besteht. Dann ziehe ich lieber mein eigenes Ding durch, auch wenn der Eindruck der Isolation entstehen könnte. (Nur auf diese Gruppe bezogen)

Hätte nicht gedacht, dass das im Studium auch noch so krass ist.

bearbeitet von #Casanova#

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Da ich ne Seite zuvor schon auf dieses Thema einging ;) ->

Vorsicht! Das wird eine etwas längere Erklärung :rofl:

Grundsätzlich ist keine Gruppe weniger wert als die andere. Selbst die übelsten Nerds, welche nie feiern gehen und von anderen verspottet werden können dir in einigen Lebenslagen die besten Freunde sein. Ich meine damit nicht "nutze sie aus". Ich meine damit dass eine Hand die andere wäscht. Man weiß nie wann man von jemanden Hilfe braucht, daher behandle alle gut und du wirst nie alleine dastehen. Aber setze Prioritäten! Wenn ein guter Freund, den du schon länger kennst dich um Hilfe bittet, sag halt deinen Kumpels mit denen du eigentlich feiern gehen wolltest "Sorry Leute, muss leider absagen. Ein Freund braucht Hilfe".

Mein bester Freund und ich waren damals in der Schule (mit 15-16) zwar keine Außenseiter die gehänselt wurden, dennoch gehörten wir irgendwie nie "dazu". Hatte zwar einige Freunde, die waren aber alle nicht so "cool". Wir waren damals beide recht schüchtern (er mehr als ich). Selten wurden wir zu irgendwelchen Partys eingeladen. Wir sahen auch beide nicht besonders interessant aus. Heute dagegen sieht er ganz anders aus. Erwachsener, männlicher. Ich würd ihn auf den ersten Blick schon als kleinen Casanova bezeichnen. Ich selbst habe mich auch recht stark verändert. Heute werden wir beide oft und gerne auf Partys eingeladen. Schon lustig wie das Leben so spielt.

Wenn du Teil einer Gruppe werden willst dessen Wert dir höher erscheint ist Kommunikation der Schlüssel. Rede mit den Leuten und verkaufe dich gut. Nicht gut verkaufen tust du dich wenn du:

- einen auf Arschkriecher machst

- deine Prioritäten falsch setzt (Bspl.: Gruppe A ist jetzt DIE wichtigste, alle anderen können mich mal)

- angibst (ich bin so cool etc.)

- den Klugscheißer aka Besserwisser spielst

- jegliche Form von Proll-Gehabe anwendest

Was ich damit sagen will. Auch wenn andere Gruppen nach außen einen höheren Wert zu haben scheinen. Und auch wenn sie dir einen höheren Wert nach außen vermittlen würden. Behandle alle gleich! Die besten Freunde gehen natürlich immer vor. Aber behandle keinen schlechter oder besser als den anderen. Was ich weiter oben geschrieben habe über korrektes Verhalten ist genau das was ich damit sagen wollte. Verhalte dich allen gegenüber, egal ob bester Freund oder Bekannter, höflich, zuverlässig und offen. Das nerdigste Kellerkind verdient diese Behandlung genauso wie der trendigste Alpha der ständig Partys schmeißt.

Gerade die Leute die sonst selten so behandelt werden und wenig Respekt erfahren werden es dir umso mehr danken. Und wer weiß, vielleicht entwickeln sie sich irgendwann zu DEN Party-Löwen schlecht hin. Verhälst du dich korrekt wird es dir irgendwann gedankt. Früher oder später. Soviel ist sicher!

Gerade auf der letzten Schule die ich damals besuchte habe ich eine interessante Beobachtung gemacht. Die Klasse war voller Nerds. So wie man sie sich vorstellt. Ich hingegen war der "normalo" der auch öfters auf Partys geht und eingeladen wird. Ergo war ich, trotz meines "sozial höheren" Status der Außenseiter. Denn hier bedeutete mein Status nichts. Das machte mir die ersten 2 Jahre sehr zu schaffen bis ich verstand dass diese Typen, auch wenn sie anders reden, sich anders kleiden und ihre Freizeit anders nutzen nicht besser oder schlechter waren als ich.

Erst als ich das begriff hörte ich auf mich "über" sie zu stellen und fing an mich mit einigen echt gut zu verstehen. Es war wirklich erstaunlich. Ich habe sie akzeptiert und sie haben mich akzeptiert. Diese kuriose Situation in der die Rollen vertauscht waren hat mir wirklich die Augen geöffnet.

Rede mit den Leuten. Über das letzte Wochenende, über Musik, Hobbys einfach über Dinge die dich wirklich interessieren. Gibt doch so viele Möglichkeiten ala Facebook und Co. . Achte darauf wie du dich Nicht verkaufen solltest und bleib immer schön korrekt ^_^ Der Rest kommt von alleine.

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Ah, ja. Damals war ich noch der Ansicht, meine Erfahrungen sind der Weisheit letzter Schluss. Naja, hat sich relativiert. Mittlerweile kann ich auch nicht mehr jede Aussagfe zu 100 % unterstreichen wegen neu gemachten Erfahrungen. Zum Beispiel lege ich nicht mehr so viel wert darauf was ich wie sage sondern viel mehr auf der direkten Schiene schaue ob ich mit meinen Gegenüber in etwa auf einer Wellenlänge bin.

Im großen und ganzen würd ich das meiste aber genauso wieder schreiben.

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Ich finde den Text gut. Nur, etwas als wahr zu stempeln einfach falsch.

In zwischenmenschlichen Beziehungen gibt es sowas garnicht. Wenn eine für dich asoziale Person reagiert, gilt deine Ansich demnach nicht mehr.

Was wenn diese Person nicht asozial ist :)

Blöd :)

Weiter so :)

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Da die Wahrheit bei sozialen Interaktionen immer relativ ist, kann man sehr wohl sagen "Das ist für mich so und so...". Genauso sind bestimmte Personen asozial.

Dass sie in ihren Kreisen nicht als asozial empfunden werden tut da nichts zur Sache. Gesunde Menschen haben nicht mehrere Realitäten. ;-)

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Hey,

interessanter Text.

Was mich noch interessieren würde, wie ist mit Leuten umzugehen, die mir zu aufdringlich/needy sind...

Also jemand, mit dem ich nen losen Kontakt oder Bekanntschaft haben möchte, er oder sie aber scheinbar meint, wir würden gleich die besten Freunde oder Kumpels werden... Jemand der/die, wenn wir mit mehreren unterwegs sind, immer so an mir dranhängt... mich ständig fragt ob wir etwas zusammen machen können... dies auch nicht runterfährt, nachdem ich mehrmals verneine... oder dann immer direkt fragt ob er/sie eben mitkommen könnte, wenn ich sage 'nein, habe schon XY vor'... usw.

Und nicht, dass ich diese Personen eigentlich nicht mögen oder schätzen würde...(weswegen ich sie ja auch nicht zu brüsk abweisen will, sonst wäre es ja einfach, dann würde ich mich gar nicht mehr melden oder so) Ich würde ja auch vielleicht durchaus gerne was mit denjenigen machen, aber eben nur selten, so vielleicht alle 1-2 Monate oder so ;)

Sie gehen mir halt nur mit dem Anspruch, den sie so schnell auf meine Freundschaft erheben auf die Nerven, ich würde mit ihnen eben nur eine lockere Bekanntschaft haben wollen oder erst im Laufe der Zeit engere Freundschaft. (bin tatsächlich jemand, der sich die ganz wenigen Freunde sorgfältig aussucht)

Nur wie vermittle ich in solchen Situationen geschickt und ohne die Person vor den Kopf zu stoßen, dass jemand für mich eben nur ein loser Kontakt ist?

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