Masterstudium nach Bachelorstudium?

21 Beiträge in diesem Thema

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Hallo,

Was bringt mir das Studium Master of Science in Business Administration and Engineering für Vorteile im Beruf später wenn ich den Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen studiere.

Ich habe gehört man hat schlechte Chancen, wenn man nur den Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen hat.

Ich weiß nicht ob ich es schaffe den Master zu machen, weil ich im Moment so auf 2,9 stehe (Fachochschule) und man benötigt 2,5. Man kann angeblich mit dem Studiendekan reden, aber ich habe sonst nicht viel zu bieten in meinem Lebenslauf. Noch dazu kommt, dass ich ein 6 monatiges Praktikum in einem großen Unternehmen gemacht habe und ein gutes Zeugnis laut meinem Abteilungsleiter bekommen werde, aber nicht so gut wie die Praktikanten zuvor. Ich habe wenig Fragen gestellt und war hin und wieder unsicher laut meinem Abteilungsleiter.

Jetzt habe ich ein bisschen Angst und ein schlechtes Gefühl. Gibts es noch Möglichkeiten den Master zu machen, oder soll ich ihn überhaupt machen? Je höher die Position im Unternehmen desto mehr Streß hat mann oder?

bearbeitet von flexiblestyle

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Mach auf jeden Fall den Master. Ein Bachelor wird oft nur als "halbes" Studium angesehen, auch weil er in der Rangfolge deutlich unter dem Diplom (Gott hab es selig) steht. Es gibt zwar auch Firmen die Leute mit Bachelor einstellen und auch vernünftige Einstiegsgehälter zahlen, die Aufstiegschancen sind da aber praktisch bei null. Bei einem späteren Wechsel zu einem anderem Arbeitsgeber macht sich natürlich auch nicht gut. Schau dich bundesweit nach ner Uni um wo du den Master machen kannst.

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Der Bachelor hat auf der einen Seite, wie ich in einer Studie zu dem Thema selbst im Gespräch mit Personalern feststellen konnte, einen weitaus besseren Ruf, als manch einer denkt.

Fast jedes Unternehmen stellt Leute mit Bachelor ein, sieht darin keine Probleme.

ABER : Auch fast jeder Personaler mit dem ich gesprochen habe meinte dazu : Es wird sher schwierig, nach oben zu kommen damit. Sie können arbeiten, aber eine Führungsperson braucht hier inzwischen eher einen Master, da die Diplomanden und Doktoren hier sonst in jedem Fall auf denjenigen herabblicken würden.

Die Arbeitsmarktstatistik an sich zeigt keinerlei Unterschiede betreffend Arbeitslosenzahlen. Eine Statistik hingegen betreffend den Berufserfolg wird aus meiner Sicht erst in 10-15 Jahren erstellt werden können.

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Die Frage "Master - Ja oder Nein?" ist leider nicht generell zu beantworten.

Zu viele Einflussfaktoren spielen da eine Rolle: Branche, Unternehmen, Gewünschte Tätigkeit, Tageslaune des Personalers, persönliche Eigenschaften ... es gibt eine ganze Latte an Determinanten, die über deinen beruflichen Werdegang entscheiden werden.

Dazu eine kleine Anekdote: Ein Bekannter von mir war tätig als eine Art Teamleiter (~5 Mann), und war der Meinung, sich persönlich weiterentwickeln zu können, indem er auf sein Diplom noch einen Doktor aufsetzt. Er hatte bereits alles geklärt und wollte gerade beginnen, als er sich das Bein brach. Die Folge war eine längere Heilungsphase und die Möglichkeit des Doktors war vorerst verstrichen. Er ging stattdessen "doch" wieder in den alten Job zurück - um diesen bis heute nicht mehr zu unterbrechen oder zu wechseln: In der Folgezeit hat er sich innerhalb des Unternehmens so gut entwickelt, wie er (nach eigener Aussage) es mit der verlorenen Zeit für den Doktor niemals hätte aufholen können - er bezeichnet heute den Beinbruch als "schmerzhafteste gute Sache, die ihm je passiert ist" - und arbeitet als Abteilungsleiter.

Laaange Rede, kurzer Sinn:

Die Entwicklung der Karriere kann man nicht gänzlich planen - und sollte es auch nicht. Das machts doch grade irgendwie alles aus.

Mach dir erstmal bewusst, wo du wirklich hinwillst - deinem letzten Satz entnehme ich, dass dir nicht nur Karriere - sondern auch Work - Life - Balance wichtig ist.

Wenn du wirklich "as high as possible" kommen möchtest, dann versuchs mit dem Master. Bewirb dich einfach überall - wenn was angenommen wird, triff die Entscheidung.

Wenn du dir nicht ganz sicher bist, fang vllt. erstmal das arbeiten an und schau, wie weit es gehen kann.

Ich z.B. mache gerade meinen Bachelor (an der BA), und mein Chef sagt mir direkt ins Gesicht: "Natürlich kannst du deinen Master machen. Mehrwert hast du für uns dadurch aber nicht, du kriegst wahrscheinlich nicht mal viel mehr Geld."

Speziell in großen Firmen musst du, wie es Shao angesprochen hat, einfach aus der Hierarchie heraus einen hohen Titel haben. Bei "uns" (großer Mittelständler), da scheißen se auf den Titel. Alles was zählt ist Engagement, Leistung, Ergebnisse.

Du wirst vorher einfach kein Patentrezept finden - alles was du tun kannst, ist zunächst genau zu überlegen, was du erreichen willst. Speziell, wenn das nicht gerade "CEO" lautet, wirst du auch Wege ohne Master finden - genauso aber auch eben mit.

Auch wenn ich keine Antwort geben konnte, hoffe ich, ein paar Denkanstöße eingebracht zu haben! :rolleyes:

Gruß

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Normalerweise ist ein Master anspruchsvoller als ein Bachelor. Und wenn du auf ner FH ne 2.9 hast...

Grade weil er auf ner FH ne 2,9 hat sollte er nen master machen, dann interessiert die 2,9 im bachelor kein schwein mehr.

ABER: ich studiere ebenfalls wirtschaftsingenieurwesen (uni), und ja, der master ist hart! aber so eine geile zeit wie als student wirst du nie wieder haben, also häng dich rein!

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Noch einen Master zu machen wird sicher nicht schaden. Im schlimmsten Fall wird er später nur keinen Vorteil bringen. Grad bei einem schlechten Bachlor, würde ich einen Master dranhängen. Soweit möglich.

Wenn du mit deinem schlechten Abschluss keinen vernünftigen Job findest, bleibt dir sowieso nix anderes übrig als weiter zu studieren.

Die Arbeitsmarktstatistik an sich zeigt keinerlei Unterschiede betreffend Arbeitslosenzahlen.

Liegt das vielleicht auch daran, dass Bachelor, die keine Stelle finden, noch den Master machen? :-D

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Liegt das vielleicht auch daran, dass Bachelor, die keine Stelle finden, noch den Master machen? wink.gif

Auf der einen Seite würde ich sagen, ja. Auf der anderen Seite gibt es VIEL zu wenige Master Plätze, als das dies irgendwo so momentan sein könnte :D

Sonst könnte man ähnlich sagen, das Diplomanden die keine Stelle finden, dann eher promovieren... aber da sind die Plätze ja noch viel rarer gesäht ;)

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Liegt das vielleicht auch daran, dass Bachelor, die keine Stelle finden, noch den Master machen? wink.gif

Auf der einen Seite würde ich sagen, ja. Auf der anderen Seite gibt es VIEL zu wenige Master Plätze, als das dies irgendwo so momentan sein könnte :D

Sonst könnte man ähnlich sagen, das Diplomanden die keine Stelle finden, dann eher promovieren... aber da sind die Plätze ja noch viel rarer gesäht ;)

OK. Ich hab mich da eher auf den Ing./Inf.-Bereich bezogen. Da besteht das Problem mit den fehlenden Masterplätzen soweit ich weiß nicht.

Und ich kenn übrigens einige Dipl. Biologen und Chemiker die promovieren mussten, weil sie nix gefunden haben.

Viele Absolventen und andere arbeitslose Akademiker melden sich auch gar nicht arbeitslos, weil sie sich den Stress mit dem Amt gar nicht antun wollen und kaum Hilfestellung bei der Jobsuche vom AA erwarten.

Ich hab mich auch nicht arbeitssuchend gemeldet. Von den anderen die im selben Unternehmen ihre Bachelor/Diplomarbeit geschrieben haben, hat sich auch keine beim Amt gemeldet, obwohl sie noch nix in Aussicht hatten.

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Zum thema zu wenig Masterplätze: in Zukunft wird das vielleicht so kommen, aber bisher wurden zb. an der TU Berlin ( scheiß uni, aber beliebt, da Berlin verdammt attraktiv ist) im Fach Wirtschaftsingenieurwesen alle Bewerber zum master zugelassen.

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Wenn man nen guten Bachelor hat, bekommt man auch den gewünschten Masterplatz. Ich finde das richtig so, wir leben nunmal in einer Leistungsgesellschaft (zumindest in diesen "Schichten").

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Wenn man nen guten Bachelor hat, bekommt man auch den gewünschten Masterplatz. Ich finde das richtig so, wir leben nunmal in einer Leistungsgesellschaft (zumindest in diesen "Schichten").

:-D

Mein Kumpel ist Wing Bachelor mit 1.3 im Abschluss und hat sich bei allen großen TUs beworben, und EINE(!!!!) hat ihn nach Auswahlverfahren, Tests und Gesprächen genommen.

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Das unterstreicht ja meine Aussage: Er hat mit einem guten Bachelorabschluss einen Masterplatz bekommen.

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Das unterstreicht ja meine Aussage: Er hat mit einem guten Bachelorabschluss einen Masterplatz bekommen.

:-D

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Du hast verschiedene Möglichkeiten:

- Du machst keinen Master

- Du machst den Master gleich im Anschluss an das Bachelor-Studium

- Du gehst erstmal zwei bis drei Jahre arbeiten und machst dann einen Master in Vollzeit oder nebenbei

Die letzte Variante hat den Vorteil, dass du Praxiserfahrung sammeln kannst, um herrauszufinden, wie du dich beruflich entwickeln willst. Du kannst dir ein Unternehmen angucken und dir einen Eindruck von den verschiedenen Positionen machen. Dann kannst du dir dein Masterstudium so auswählen, dass es dem entspricht, was du später machen willst. Die Gefahr ist aber, dass du, wenn du erstmal drei Jahre gearbeitet hast, keine Lust mehr auf ein Studium hast.

Grundsätzlich hängt eine Karriere von den äußeren Umständen und auch von der eigenen Persönlichkeit ab. Wenn du einen guten Eindruck bei deinem Vorgesetzten machst und eventuell sogar Führungsqualitäten aufweist, hast du eine bessere Chance auf Beförderung als wenn du eigenbrödlerisch oder unreif wirkst.

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Mach auf jeden Fall den Master. Ein Bachelor wird oft nur als "halbes" Studium angesehen, auch weil er in der Rangfolge deutlich unter dem Diplom (Gott hab es selig) steht. Es gibt zwar auch Firmen die Leute mit Bachelor einstellen und auch vernünftige Einstiegsgehälter zahlen, die Aufstiegschancen sind da aber praktisch bei null. Bei einem späteren Wechsel zu einem anderem Arbeitsgeber macht sich natürlich auch nicht gut. Schau dich bundesweit nach ner Uni um wo du den Master machen kannst.

Das stimmt so nicht.

Zumindest kann man es nicht verallgemeinern.

Wie bereits einer meiner Vorredner schrieb: Es kommt auf vieles an. Und neben deinen Abschlüssen auch immer auf deine eigene Art, wie Du Dich gibst und wie gut Du Dich selbst verkaufen kannst. Ein Master steht definitiv über dem Bachelor, keine Frage. Sieht man ja auch daran, dass ein Bachelor oder ein Diplom mit guten Leistungen als Vorraussetzung für einen Masterstudiengang dient.

Aber du kommst auch mit einem Bachelor weit, es kommt immer auf deine eigenen Zielsetzungen an, wo siehst Du Dich in 5-10 Jahren? Ein paar Beispiele:

Bachelor of Arts/Science: Abteilungsleiter in einem Mittelständischem Unternehmen ist das, was du erwarten solltest. Je nach Bundesland und Branche sind dort auch Einstigsgehälter >3500€ brutto monatl. drin. Durch gute Leistung kannst Du dann innerhalb des Unternehmens natürlich unbegrenzt aufsteigen.

Diplom: Selbiges wie beim Bachelor, jedoch sind die Chancen in wirklich großen Unternehmen (bspw. Lufthansa, Siemens, etc.) besser. Dort wird ein Bachelor schon oft als Vorraussetzung für einen normalen Angestelltenjob genannt. Die gezahlten Gehälter sind hier ähnlich im mittelständischen Unternehmensumfeld, in großen Unternehmen gut und gerne auch mal 1000€ - 2000€ mehr als Einstiegsgehalt, wieder je nach Position im Unternehmen, Branche, etc.

Master: Mit einem Master (der ja auch immer in eine spezielle Richtung geht und kein Allgemeinstudium mehr ist) hast du natürlich immer und überall die besseren Karten, vor allem in dem Bereich deines Schwerpunkts. Lieber einen schlechten Master als gar keinen Master. Zu den Gehältern bleibt hier nur zu sagen: Ende offen. Es muss nichtmal ein festgeschriebenes Gehalt sein, es kann sich auch aus reinen Bonuszahlungen zusammensetzen. In allen Fällen ist es jedoch nochmal deutlich höher als zB beim Bachelor.

Ausnahme:

Du machst Dich selbstständig. Hierfür ist gar keiner der o. g. Abschlüsse als Vorraussetzung anzusehen. Es würde natürlich helfen, aber hast du eine gute Geschäftsidee und stellst die richtigen Leute ein, die den Kram machen, mit dem Du Dich nicht auskennst (zB Buchhaltung), schaffst Du es u. U. auch ohne Hochschulabschluss. Beispiele dafür gibt es genug.

Was ist noch wichtig?

Neben deiner Qualifikation spielen zwei Dinge noch eine wichtige Rolle. Zum einen, wie Du Dich selbst präsentierst. Kannst Du Deinen potenziellen zukünftigen Arbeitgeber davon überzeugen, dass Du der richtige Mann bist? Zum anderen spielt die Berufserfahrung auch eine wichtige Rolle.

Ein Beispiel:

Herr Lufthansa brauch einen neuen Abteilungsleiter für die Logistik am Flughafen Köln/Bonn. Er hat von seinen Leuten die zwei vielversprechendsten Bewerber raussuchen und zu einem Vorstellungsgespräch einladen lassen. Zuerst kommt Herr Müller rein, 27 Jahre alt, frisch von der Uni. Abitur mit 1,3 gemacht, direkt danach ein Bachelorstudium mit 1,0 und ein Masterstudium mit 1,7. Er wirkt etwas unsicher, nervös und spricht mit leiser, zittriger Stimme. Er erscheint in einer Hemd - Hose - Schuhe Kombination, die farbtechnisch einfach gar nicht geht. In Herrn Lufthansas Kopf steht nun folgende Pro und Contra Liste:

+ Gutes Abi

+ sehr gutes Bachelorstudium

+ gutes Masterstudium

+ Jung

+ sehr kompetent in seinem Bereich

- keine Berufserfahrung

- unsicheres auftreten

- fürchterlicher Dress

- außerhalb seines Bereichs keine Erfahrung, Verhandlungskompetenz fehlt

Herr Müller wird verabschiedet und es wird Ihm gesagt, dass man sich wieder bei Ihm meldet. Als nächstes kommt Herr Meier (, 29 Jahre alt, schwarzer Anzug, hellblaues Hemd mit dunkelblauer Krawatte und einem gelben, mittigen Streifen, welcher vertikal von oben nach unten verläuft -> Lufthansa CI) rein und stellt sich vor, er ergreift direkt das Wort und sagt Herrn Lufthansa, dass er sich durchaus im Klaren darüber ist, dass seine vorliegenden Noten schlechter sind als die seiner Mitberwerber (Er hat ein Fachabi mit 3,3 gemacht, danach eine Ausbildung als Industriekaufmann (4,0) mit anschließendem berufsbegleitendem Bachelor- (2,0) und Masterstudium (2,4)). Und trotzdem wurde er von Herrn Lufthansa eingeladen. Herr Meier wird jetzt erläutern, was Herr Lufthansa von Ihm erwarten kann und spricht seine mit beigelegten Zertifikate über das Verhandeln und Präsentieren in Businessenglisch an, außerdem ein Zertifikat über seine Fähigkeiten mit SAP R/3 und einige kleine Artikel, die er für ein Wirtschaftsmagazin von einem Studienkollegen verfasst hat. Nun hat Herr Lufthansa folgende Pro- und Contraliste in seinem Kopf:

+ souveräner Auftritt (selbstbewusst, guter Kleidungsstil, keine Angst aber Respekt vor Autorität)

+ wenig Einarbeitungszeit dank vorhandener Kenntnisse in SAP R/3 (<- Zertifikat = Beweis)

+ Verhandlungskompetent in deutsch und englisch (<- Zertifikat = Beweis)

+ abgeschlossenes Masterstudium (*Achtung, hierzu kommt weiter unten etwas)

+ Berufserfahrung ((3 Jahre Ausbdilung +) 3 Jahre Bachelorstudium berufsbegleitend + 2 Jahre Masterstudium berufsbegleitend = (8) 5 Jahre Berufserfahrung. Die Zeit während einer Ausbidlung wird i. d. R. nicht als Berufserfahrung angerechnet.)

- Abschlussnoten schlechter, als die der Mitbewerber

- Kompetenz im Fachbereich noch nicht vollends ausgereift

Jetzt überleg selbst, wer für Dich eher in Frage kommt. Ein charismatischer Typ, der bereits seit (8) 5 Jahren in der Berufswelt unterwegs ist und nicht die bestern Noten hat, aber durchaus weiß was er macht und *sein Studium berufsbegleitend abgeschlossen hat. Außerdem bringt er Erfahrung und potenzielle Optimierungsansätze aus anderen Unternehmen mit. Oder den jungen Absolventen, der mit den besten Empfehlungen von der Uni kommt und als Talent gehandelt wird. Für die Kommunikation in einem global fungierendem Unternehmen wie Lufthansa ist fließendes Businessenglisch in einer solchen Position mit Sicherheit sehr wichtig, genauso Kenntnis vom verwendeten ERP-System, ganz zu schweigen von einem selbstbewussten und überzeugenden Auftritt.

Du siehst, die Entscheidung fällt nicht leicht. Ich habe versucht anhand des Beispieles klarzumachen, dass Noten nicht alles sind. Mach Dir keine allzu großen Sorgen, Noten werden oft höher gestellt, als sie es sind. Solltest Du also die Möglichkeit haben, ein Masterstudium zu beginnen, nutze sie! Du gehst 13 Jahre zur Schule und 3 Jahre zur Uni für den Bachelor = 16 Jahres Bildung. Dann dürfen die letzten 2 Jahre für den Master kein Gegenargument sein.

Sagst Du Dir: Nee zu stressig, ich will arbeiten und Kohle verdienen -> auch eine gute und nachvollziehbare Entscheidung. Letzten Endes sollte man so etwas immer in Abhängigkeit von seiner Planung für die Zukunft entscheiden.

Ich hoffe, ich konnte dabei etwas helfen.

Gruß

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Noten sind ganz klar nicht alles. Gute Noten sind notwendig um nicht schon sofort aus dem Pool rauszufliegen, da alle Bewerbungen unter einem gewissen Notendurchschnitt oftmals ungelesen zurückgeschickt werden.

Hat man diese Hürde genommen, sind Noten nur noch absolute Nebensache, dann zählt Persönlichkeit.

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Schnarch. Natürlich gibt es nur die sozialkompetenzarmen 1,0er Studenten oder die super sozialverträglichen Arbeiter mit Ausbildung....

@ BenR: Gerade bei deinem Lufthansa Beispiel musste ich mich total besicken, weil eben die Lufthansa ein eigenes Bachelor Programm an der EBS besitzt (egal was man von ihr hält), wo die Lufthansa genau für die von dir genannte Aufgabenbereiche ihre Leute rekrutiert. Und ja in den meisten Branchen kommt man auf dem normalen Karriereweg grundsätzlich ohne Master nicht weiter. Die Frage ist aber auch, wieviele Leute werden den wirklich diesen Karriereweg einschlagen. Es kann eben nicht genausoviele Abteilungsleiter geben wie wir auch Abteilungsmitarbeiter haben. Wenn man deshalb nur einen ordentlichen 9 to 5 Job will, kann man es auch ganz gut mit dem Bachelor schaffen.

Lg

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Schnarch. Natürlich gibt es nur die sozialkompetenzarmen 1,0er Studenten oder die super sozialverträglichen Arbeiter mit Ausbildung....

+1.

Vor allem kommt dann der 1,0er-Student mit top Auftreten und kriegt den Job. ;)

PP

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Warum lese ich statt Masterstudium immer Masturbieren?

Jetzt muss ich auch noch etwas konstruktives beitragen...

Also, ich arbeite in nem Konzern als Software-Entwickler, es ist bei uns total egal ob Studium, Ausbildung, Master, Bachelor, Diplom... spielt alles keine Rolle. Es ist nur wichtig was du kannst und danach wirst du bezahlt. Vielleicht hast du am Anfang ein etwas höheres/geringeres Gehalt, aber das gleicht sich sehr schnell deinen Fähigkeiten an. Ich habe eine Ausbildung (Programmierer) + Bachelor Studium (Informatik) und ich bin froh dass ich keinen Master gemacht habe.

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