Der auditive Swish

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Der auditive Swish

Ich möchte euren mentalen Werkzeugkasten heute mit einem Tool bereichern, mit dem ich schon seit einer ganzen Weile erfolgreich arbeite, und das, davon bin ich überzeugt, euch helfen wird, euren inneren Dialog in eine für euch und eure Entwicklung förderliche Bahnen zu lenken.

Die Methode, die ich dazu verwende, ist an sich ein alter Hut – ist das Swish-Pattern doch eine DER klassischen Techniken des NLP. Für diejenigen, die mit diesem Modell nicht vertraut sind: Ein Swish überschreibt eine unerwünschte internale Repräsentation nachhaltig mit einer anderen, die im besten Fall ressourcevoller als die vorherige ist.

Ein Beispiel: Stellst du dir vor deinem inneren Auge bereits den Griff zur Chipstüte vor, hast du die Chips schon so gut wie im Mund. Tauscht du jedoch in Gedanken mehrmals blitzschnell dieses Bild mit einem Bild, auf dem du dich fit und gesund siehst aus, so geschieht etwas Beeindruckendes: Bereits der Ansatz des Gedanken an eine Tüte Chips lässt auf der Stelle das neue ressourcevolle Bild vor deinem inneren Auge erscheinen. Und die Chips bleiben im Schrank.

Leider scheinen viele, auch viele NLPler, vergessen zu haben, dass der Swish auch in anderen Repräsentationssystemen funktioniert und damit einige sehr coole Dinge angestellt werden können. Deshalb möchte ich euch den auditiven Swish vorstellen. Auch er funktioniert genau wie sein visuelles Äquivalent als Musterunterbrecher, wirkt jedoch anstatt auf interne Bilder auf den inneren Dialog. Klingt geil? Ist es auch!

Vielleicht kennst du das: Du siehst ein hübsches Mädel, und tätest nichts lieber, als sie hier und jetzt anzusprechen. Du möchtest gerade den ersten Schritt tun, da plötzlich mischt sich, wie so oft zuvor, deine innere Stimme, der olle innere Schweinehund ein:

Ich pack das nicht!

Bäm. Da stehst du nun. Und die Gelegenheit zieht mit ihr vorüber.

Variante 1: Aufbau eines positiven Motivators

Nun, die Lösung für dieses Dilemma ist im Prinzip ganz einfach: Jedes Mal, wenn du dich bei einem wiederkehrenden, negativen Gedankengang ertappst, unterbrichst du ihn und fügst stattdessen eine motivierende Suggestion oder ein ebensolches Kommando ein. So als würdest du jemandem ins Wort fallen, mit dessen Meinung du absolut nicht konform gehst. Wähle für diese positive Suggestion jene Submodalitäten, die dir angenehm sind, z.B. eine tiefe, ruhige, gelassene Stimme oder lass sie autoritär klingen, wenn es dich mehr motiviert. Und das musst du nicht unbedingt infield machen, das kannst du auch im Kopf simulieren. Zuerst wird das wohl etwas Übung erfordern, doch schon nach einigen Versuchen wird dir das mühelos gelingen.

Schematisch sieht das dann so aus (immer schneller werdend):

Ich pack das nicht!“ ->„Go for it!“

„Ich pack….“ -> „Go for it!“

„Ich…“ -> „Go for it!“

„…“ -> Go for it!“

„Go for it!“

Und bald schon, wenn du ein hübsches Mädchen siehst und ansprechen möchtest, wirst du anstelle der früheren, negativen Suggestion dann nur noch „Go for it!“ in deinem Kopf vernehmen. Und ab geht’s!

Variante 2: Der Gedankenbrecher

Der Swish klappt übrigens auch bei allen anderen negativen inneren Dialogen. Ich habe hierfür die Technik des „Gedankenbrechens“ entwickelt. Mit ihr kannst du mittels auditivem Swish z.B. auf Selbstschelte aller Art einen neutralen „Separator“ setzen, der den Gedankengang, sobald ein Schlüsselwort fällt (z.B. Versager, Loser…) subbewusst unterbricht und so Raum für konstruktive Gedankengänge eröffnet. Bitte wende diese Technik, aus Gründen die ich hier nicht austreten möchte, aber mit dem nötigen Respekt an.

Was ist wohl zielführender?

1) „Ich bin ein Versager (Selbstanklage)“ -> Stuck-State -> Ressourcenarmut

Du fühlst dich schlecht und bist durch die Emotionen blockiert, ressourcevoll und zielführend zu denken.

2) „Ich bin ein Vers….HALT! (konditionierter Separator) Da ist gerade etwas schiefgelaufen. Wie kann ich das besser machen? (Ressource State)?“

Du kannst den inneren Dialog neu beginnen und ressourcevoll zu Ende führen.

Ich wünsche euch viel Spaß damit!

Beste Grüße,

Tsukune

bearbeitet von Tsukune

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Super Beitrag Tsukune,

ich finde auch, dass die Swish Technik in einem Verführer-werkzeugkasten den Platz ganz oben haben muss, und bin mir sicher, dass der eine oder andere nicht nur gewusst haben wird, wann er diesen einsetzen darf, sondern im Laufe der täglichen Anwendung alles erreicht haben wird, was er sich vorgenommen hat.

Sehr schön beschrieben!

Peace

Sat

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Hey Tsukune,

hat Spaß gemacht, dein Thema zu lesen... :)

[...]euren inneren Dialog in eine für euch und eure Entwicklung förderliche Bahnen zu lenken[...]

... aber *g* (und ich hab wirklich gegrinst) sag doch bitte inneren Monolog.

Man beachte die Antwort, die dein Unterbewusstsein dir geben kann,

wenn du die richtigen Fragen stellst:

2) „Ich bin ein Vers….HALT! (konditionierter Separator) Da ist gerade etwas schiefgelaufen.

Wie kann ich das besser machen? (Ressource State)?“

Was kann ich tun, um es besser zu machen?

Auf diese Art und Weise gibst du deinem Unterbewusstsein keine Chance, eine negative Antwort zu geben.

Bei der "wie" Frage können bei so manchem kreativen Kopf einige negative Antworten zurückkommen.

Fallen Euch noch ein paar Methoden ein, um den auditiven Swish zur Perfektion zu formen?

Mir fällt spontan nichts mehr ein

und gebe deswegen dankend das Wort an den Nächsten.

mfg

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Gast Wilson
Der auditive Swish

Bitte wende diese Technik, aus Gründen die ich hier nicht austreten möchte, aber mit dem nötigen Respekt an.

Tsukune

Hallo Tsukune,

Mich würde schon interessieren was du damit genau meinst.

Liebe Grüße Dominik

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Hey,

@omE yppaH

Danke für deine Antwort. Ich rede ganz bewusst vom inneren Dialog. Durch meinen NLP-Hintergrund bin ich stark vom Teilemodell geprägt, das besagt, dass die Persönlichkeit eines jeden aus verschiedenen Subpersönlichkeiten besteht, die als Teil des Ganzen neben-, mit- und manchmal auch gegeneinander existieren. In Trance nehmen meine Anteile teils auch anthropomorphe Gestalt an und ich kommuniziere dort mit ihnen auf eine ähnliche Art wie mit Personen in der Außenwelt. Am Ende ist es schlicht Terminologie und ich nehme an, jeder weiß, dass wir mit Monolog und Dialog in diesem Fall dasselbe meinen, eben „auditiv digital“ ;-)

Die von dir angemerkte Frage „Was kann ich tun, um…“ im Änderungskontext erscheint mir sehr sinnvoll, da sie konkret ins Handeln mündet. Vielen Dank für diesen Hinweis.

@Dominik

ein Swish-Pattern, ganz egal auf welchen Kanal es abzielt, überschreibt im Prinzip eine Repräsentation mit einer anderen. Richtig ausgeführt wirst du nur noch schwer in der Lage sein, dir wieder die ursprüngliche Repräsentation zugänglich zu machen. Es ist also möglich, sich –gerade im digital auditiven Kanal – einen Zensor zu installieren, der dich mache Dinge einfach nicht mehr (unbefangen) denken lässt. Hier sollte im Vorfeld ein guter Ökocheck erfolgen, denn manche Gedanken, seien sie auch im ersten Moment unangenehm, können es dennoch wert sein, zu Ende gedacht zu werden.

Beste Grüße,

Tsukune

bearbeitet von Tsukune

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Ich finde dieser Beitrag passt sehr gut in die NLP Schatztruhe rein.

@ Tsukune:

1) „Ich bin ein Versager (Selbstanklage)“ -> Stuck-State -> Ressourcenarmut

Du fühlst dich schlecht und bist durch die Emotionen blockiert, ressourcevoll und zielführend zu denken.

2) „Ich bin ein Vers….HALT! (konditionierter Separator) Da ist gerade etwas schiefgelaufen. Wie kann ich das besser machen? (Ressource State)?“

Zu "Vers...HALT" kommt mir die Frage: Weshalb geschieht das mitten im Wort?

Ist der Swish auch dann korrekt angewendet, wenn ich zunächst den Satz zu Ende denke, und erst dann in Gedanken "HALT!" rufe und neu formuliere?

Bei dem "Ins-Wort-Fallen" sehe ich das Problem, dass ich manchmal ja noch gar nicht wissen kann was ich da überschreibe, bevor es fertiggedacht wurde.

Kannst du mir folgen? "Ich bin eine Vers... uchung - und zwar die tollste, seit es Schokolade gibt ;-) " (das lass ich dann doch mal so stehen)

Und: Was ist ein "Ökocheck"?

Danke,

DC

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Hey Dreamcatcher,

die schriftliche Darstellung des internen Dialogs ist im Prinzip nur eine Annäherung dessen, wie er tatsächlich ist. Die Realität kann das aber so nicht beschreiben. Der Swish sollte nach der Konditionierungsphase bestenfalls automatisiert einsetzen, noch bevor das Wort sich im Bewußtsein überhaupt manifestieren kann. Das mag sich abgefahren anhören. Doch ist es so, dass dein innerer Dialog und die neurologischen Prozesse, die zu ihm führen, eine minimale Verzögerung haben, in die derlei Konditionierungen eingreifen können. Oder wie Richard Bandler– man beachte die Ambiguität – es ausdrückte: Your brain works faster than you think.

So ist der Swish erst dann wirklich erfolgreich installiert, wenn an die ursprüngliche Repräsentation nicht mehr gedacht werden kann(!), weil das neue Muster dessen Platz eingenommen hat. Wem das zu heftig ist, es gibt auch Möglichkeiten, die Repräsention beizubehalten und dennoch ressourcevoll zu handeln.Ich kenne z.B. Motivationsstrategien, die beinhalten, dass während der Selbstanklage (z.B. „Du Arsch, wieso kannst du das nicht durchziehen?!“) eine sexy Frauenstimme diese mit den Worten „Du kleines Ferkel, lass das mal sein!“ unterbricht und so Raum für konstruktivere Gedanken (oder bessere Strategien) schafft, die zudem mit einem ziemlich guten Gefühl einhergehen ;-)

Da du den Swish nur auf ein spezielles Wort hin triggerst (z.B. „Versager“), sind andere Worte wie die von dir genannte „Versuchung“ davon unbeeinflusst. Auch spielt der Kontext im Denken eine Rolle. Jedoch wenn du über jemand anderen denkst, er wäre ein Versager, könnte da durchaus auch etwas passieren. Etwas, was in meiner Welt aber nicht unbedingt verkehrt ist.

Ein Ökocheck testet, ob ein neues, durch die Intervention geschaffenes Verhalten nach innen und außen verträglich für den Klienten ist. Er soll also sicherstellen, dass keine destruktiven oder inadäquaten Veränderungen in Gang gesetzt werden. Typische Fragen hierzu sind: Gibt es Lebensbereiche, Situationen, andere Ziele, Personen oder Persönlichkeitsanteile, die mit den Veränderungen nicht konform gehen? Was wäre, wenn du jetzt dieses Verhalten hättest? Was würde sich ändern? Fällt dir etwas Negatives ein, was geschehen könnte? Wenn dem so ist, müssen die Ziele gegebenenfalls neu bearbeitet oder neue Ressourcen eröffnet werden.

Im Falle der von mir vorgestellten Technik ist die ambivalente Möglichkeit einer inneren Zensur gegeben. Die Sapir-Whorf-Hypothese besagt, dass Sprache unser Denken formt. So kann es z.B. einen gewaltigen Unterschied im Denken und Fühlen machen, reaktive Worte durch eher proaktive zu ersetzen oder mit Modaloperatoren wie "sollte, müßte, könnte..." mit Bedacht umzugehen. Man beachte den Unterschied:

"Ich hoffe auf Erfolg" vs "Ich erwarte Erfolg"

"Ich sollte trainieren" vs "Ich werde trainieren"

Doch gibt es nicht Kontexte, in denen auch hoffen sinnvoll sein kann oder die Option, eigentlich etwas tun zu müssen, es dann aber doch nicht zu tun?

Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Denn was ihr mit dem Werkzeug macht, das ich euch reiche, das überlasse ich ganz euch :unknw:

Beste Grüße,

Tsukune

bearbeitet von Tsukune

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Hey Tsukune,

ich schreibe jetzt mal,

wie ich deinen Beitrag für mich übersetzt habe.

Warum dem ins Bewusstsein gerückten Gedanken "ins Wort fallen"?

Unser Gehirn hat also ein "Muster" (eine Brücke) zum Bewusstsein "gebildet" (gebaut)

BEVOR der Gedanke überhaupt ins Bewusstsein gerückt ist.

Dieses "Muster" (Brücke) führt demzufolge auch wieder zurück zum Unterbewusstsein.

Vollkommen irrelevant, wie der bewusste Inhalt jetzt gebildet wird (Bsp.: Ver... HALT!),

verändern tun wir nur den Inhalt!

Das "Muster" (die Brücke) bleibt unverändert und

somit auch die Wichtigkeit bzw. der Einfluss auf uns (unser Unterbewusstsein).

Warscheinlich ist der "Öko-Check" deshalb extrem wichtig,

da wir so immensen Einfluss auf uns selbst (unser Unterbewusstsein) haben

mit der Technik des auditiven Swish's!

mfg

Ps.: Ich habe gehofft, diese Technik simpler zu beschreiben.

UNMÖGLICH !!! B-)

Edit: Vollkommen neue Formulierung, ich wollte nicht aufgeben!

bearbeitet von omE yppaH

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Hey omE yppaH,

ja, deine Deutung kann ich weitgehend so unterschreiben. Die Veränderung findet im Prinzip nicht an, und ich verwende für das Verständnis deine Metapher, der Brücke an sich statt, sondern eher, wohin sie letztlich führt. Im Prinzip baust du auf der Vorlage der ersten Brücke eine zweite. Dann modelst du sie nach Gusto um (Submodalitäten), setzt sie geschickt auf die erste so dass jeder, der die erste gehen will, automatisch auf der zweiten landet und ihr bis zum neuen Ziel folgt.

NLP modifiziert, trivial gesagt, im Prinzip ja nur Struktur, die schon vorhanden ist und bewirkt daraus Veränderung. Selbstverständlich ist es auch möglich, ganz neue Brücken, Strategien, Verhaltensmuster zu bauen. Doch das ist eine andere Geschichte und soll von anderen ein andermal erzählt werden :-D

Ich kann nachvollziehen wie schwer es ist, den Hintergrund einer solchen Technik in simple Worte zu verpacken. NLP ist nicht beschreibbare Wissenschaft, der „Proof of Principle“ bei vielen Techniken schlicht nicht vorhanden. Doch worauf es letztlich ankommt, ist, dass sich nach ihrer Anwendung etwas tut. Und bei manchen rappelts da gewaltig. Und das ist gut so.

Beste Grüße,

Tsukune

bearbeitet von Tsukune

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Toller Beitrag Tsukune!

Du siehst ein hübsches Mädel, und tätest nichts lieber, als sie hier und jetzt anzusprechen. Du möchtest gerade den ersten Schritt tun, da plötzlich mischt sich, wie so oft zuvor, deine innere Stimme, der olle innere Schweinehund ein:

Ich pack das nicht!

Bäm. Da stehst du nun. Und die Gelegenheit zieht mit ihr vorüber.

Genau das ist mein Problem. Mein Gehirn, mein Körper und meine Zunge scheinen für 4 Sekunden wie eingefroren und lassen mich untätig bleiben.

Variante 1: Aufbau eines positiven Motivators

Nun, die Lösung für dieses Dilemma ist im Prinzip ganz einfach: Jedes Mal, wenn du dich bei einem wiederkehrenden, negativen Gedankengang ertappst, unterbrichst du ihn und fügst stattdessen eine motivierende Suggestion oder ein ebensolches Kommando ein. So als würdest du jemandem ins Wort fallen, mit dessen Meinung du absolut nicht konform gehst. Wähle für diese positive Suggestion jene Submodalitäten, die dir angenehm sind, z.B. eine tiefe, ruhige, gelassene Stimme oder lass sie autoritär klingen, wenn es dich mehr motiviert. Und das musst du nicht unbedingt infield machen, das kannst du auch im Kopf simulieren. Zuerst wird das wohl etwas Übung erfordern, doch schon nach einigen Versuchen wird dir das mühelos gelingen.

Als ich diesen Teil gelesen hab ist mir spontan eine Erinnerung gekommen. Ein Fußballtraining das bestimmt schon 10 Jahre zurück liegt. Es war tiefster Winter, der Platz war vereist und unbespielbar. Für ein intesives Lauftraining allerdings noch gut genug und so wurden wir Runde für Runde um den Platz gejagt. Das Tempo wurde immer schärfer und mit jeder Runde anstrenger für mich dranzubleiben und nicht von der Gruppe abreißen zu lassen. Ich war fertig, am Ende und wurde langsamer. Mein Trainer hat das natürlich nicht aktzepiert, er hat mich motiviert weiter zumachen, das ich es schaffe, das ich es kann, den Gedanken an Erschöpfung nieder zu trampeln, ihn nicht aufkommen zu lassen und durch zu halten. Ich hab durchgehalten. Mit brennender Lunge und müden Beinen hab ich mich zurück in die Kabine geschleppt und war einfach nur stolz und mächtig überrascht das mein Körper nein sagt, mein Kopf aber ja. Und sich der Kopf letzten endes durchgesetzt hat.

So, wie kann ich nun dieses Erlebniss auch auf meine AA übertragen?

Ich bin heut unterwegs gewesen, wie so oft in letzten Wochen, um endlich einen wirklichen Approach zu wagen. Ich hab mich der Methode des positiven Motivators bedient und muss sagen das mir das was gebracht hat. Die Situation die ich oben beschrieb hab ich mir durch den Kopf gehen lassen und anstatt 100% negativer Gedanken und Paralyse war es zumindest etwas angenehmer. Über simples nach der Uhrzeit fragen bin zwar wieder nicht hinaus gekommen, trotzdem hab ich mich im Nachhinein mehr geärgert als sonst. Ich hoffe das hat mich wieder einen kleinen Schritt näher gebracht. Ich werd dranbleiben.

bearbeitet von Taxi Driver

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Hey Taxi Driver,

mach doch zusätzlich zur Veränderung deines internen Dialogs über den Swish (das ist auch Übungssache, in der Regel solltest du das etwa siebenmal machen, dann wird es sich verselbständigt haben) einmal folgendes:

Begebe dich noch einmal ganz in das von dir beschriebene Situation, mit all deinen Sinnen. Schließ deine Augen und sieh, was du damals gesehen hast, höre, was du gehört hast und spüre, was du gespürt hast (z.B. die Kälte in deinem Gesicht). So als wärst du jetzt gerade da. Und während du das tust, wirst du bemerken, dass mit der Erinnerung auch dieses Gefühl von damals zurückkommt. Genau. Ist es nicht bemerkenswert, dass je tiefer du jetzt in diese Situation gehst, desto stärker auch dieses Gefühl in dir werden kann? Und dass du jetzt sogar mit Leichtigkeit sagen könntest, wo genau in deinem Körper es seinen Ursprung hat. Vielleicht spürst du es ja in deinem Bauch, deiner Brust oder vielleicht auch ganz woanders, denn das spielt keine Rolle. Wichtig ist nur, dass es da ist. Und in solchen Momenten kann es so einfach sein, diesem Gefühl ganz intuitiv eine Form und eine Farbe zu geben. Und während du das tust, nimm für einen langen Augenblick wahr, dass sich das Gefühl bewegt und wie toll sich das anfühlt. Und ich weiß nicht, wie es dies tut, ob es pulsiert, ob es rotiert oder ob es etwas ganz anderes macht, was nur du wissen kannst.

Tu doch einmal so, als könntest du dieses Gefühl aus deinem Körper und vor deine Augen holen, so dass du es jetzt vor dir sehen kannst. Und nun, da du es vor dir sehen kannst, trau dich und gib ihm einen kleinen Schubs: Lass es schneller pulsieren, rotieren oder wie auch immer es sich bewegt – und noch schneller und noch schneller, und nimm wahr, wie dabei auch seine Farbe immer heller wird und es vielleicht anfängt, hochfrequent zu schwingen so dass du es förmlich hören kannst, so wie ein Triebwerk kurz vor dem Start. Und nun nimm es in die Hand und packe es beherzt zurück in den Körper, und an der für dich richtigen Stelle angekommen, lass es dort expandieren, explodieren, so dass jede Zelle deines Körpers mit diesem mächtigen Gefühl überflutet wird. BÄM! Geil, oder? Steiger dich richtig rein! Wieviel Motiviation kannst du aushalten? ;-)

Und nun, während das Gefühl sich deiner vollkommen bemächtigt , rufe laut in Gedanken: Go for it! Und nochmal: GO FOR IT! Und weils so schön war, noch ein drittes, viertes , fünftes Mal und bemerke, wie das Gefühl jedesmal noch stärker wird, so dass es über die Grenzen deines Körpers hinaus strahlt und dich wie eine Aura aus purer Energie umgibt. Jetzt stelle dir in Gedanken vor, wie du morgen eine Frau auf der Straße triffst, die dir richtig gut gefällt. Und dann sage dir deine drei magischen Worte: GO FOR IT! Und lass das Gefühl totaler Motivation dich erneut überfluten, während du zu ihr gehst und sie ganz natürlich ansprichst.

Jetzt steh auf, mache für ein paar Minuten etwas ganz anderes. Und dann sag es dir in Gedanken und genieße, was passiert.

Go for it!

Beste Grüße,

Tsukune

P.S.: Selbstverständlich steht es jedem frei, das mit einem tollen Gefühl seiner Wahl zu tun und als "Addon" für den oben beschriebenen positiven Motivator draufzupacken ;-)

bearbeitet von Tsukune

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Hallo Tsukune,

vielen Dank für deine Antwort. Ich hab genau das gemacht was du beschrieben hast, mit erstaunlichem Ergebnis. Mit NLP habe ich mich bisher nur oberflächlich auseinander gesetzt, dein Post und die Auswirkung dessen haben mich allerdings sehr beeindruckt. Ich werde versuchen das Neuerlernte morgen auch in einer Stresssituation anzuwenden, mir dann deinen Text in Erinnerung zu rufen um mich so zu motivieren und mich so zu fühlen wie ich es gerade erlebt habe.

Ich werd mich daran orientieren:

das ist auch Übungssache, in der Regel solltest du das etwa siebenmal machen, dann wird es sich verselbständigt haben

"Veränderungen kommen schrittweise" fällt mir da auch grad aus den 1.Lektion von Pook ein.

Danke für diese Anstöße!

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Hey Taxi Driver,

Es wird in Zukunft vollkommen genügen, dir in einer Stresssituation innerlich „Go for it“ (oder was auch immer du analog dazu als Ankerphrase verwendet hast), zuzurufen, und das mächtige motivierende Gefühl, dass du damit verknüpft hast, wird ganz automatisch kommen. Der Lernprozess ist, wenn du die Übung gewissenhaft gemacht hast, bereits abgeschlossen und somit musst du nicht mehr durch die gesamte Sequenz gehen, die ich zuvor beschrieben habe. Denn unter Stress wirst du dafür in der Regel keine Zeit haben.

Teste dich einfach noch einmal. Sag dir erneut in Gedanken deinen Spruch und nimm wahr, was passiert. Und falls du spürst, da geht noch mehr, wiederhole die Übung einfach und mach das Gefühl diesmal noch intensiver. Es geht immer noch was!

Und um nun die Brücke zum eigentlichen Thema zu schlagen: Was denkst du, würde passieren, wenn du beim Sargen deinem negativen inneren Dialog nun, nachdem du "go for it" mit diesem tollen Gefühl verknüpft hast, mit eben dieser Phrase ins Wort fällst und das mittels Swish automatisierst? Könnte es sein, dass in jenen Momenten, da du früher gezögert hast, nun ganz automatisch unbändige Motivation in dir aufsteigt und dich unwiderstehlich in eben jene Situationen zieht, die du dir ja eigentlich immer schon erträumt hast? -_-

Beste Grüße,

Tsukune

bearbeitet von Tsukune

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Es ist schade, dass dieses Thema hier untergeht. :-)

mfg

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