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Kursraketen ist ein gängiger Begriff für Aktien die mehrere 1000% an Potential haben. Von irgendwelchen selbsternannten Gurus halte ich nichts. Der einfach klingende Trick ist nämlich, die Aktien zu kaufen bevor sie die Guru-Babage empfiehlt und sie dann vor der Verkaufsempfehlung zu verkaufen. Im Gegensatz zu J.A. würde ich aber sagen, dass man mit wenig Kohle keine Pennystocks kaufen sollte - da man dabei einer viel höheren Volatilität ausgesetzt ist und in der Lage sein muss auch mit einem Totalverlust zu rechnen.

Also ich habe in meinem Long-Term-depot den Eurostoxx 2009, 200 Punkte vor seinem Jahreslow gekauft. Ist also fast optimal gelaufen, aber damit habe ich prozentuell lange nicht soviel verdient wie mit riskanten Aktien. Wenn du mit Blue Chips intraday traden willst, dann musst du so hohe Hebel setzen, dass es noch riskanter wird als mit Pennys.

Aber vor nicht allzulanger Zeit wurden ja auch Leute ausgelacht, die Google oder Apple gekauft haben.

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Kursraketen ist ein gängiger Begriff für Aktien die mehrere 1000% an Potential haben. Von irgendwelchen selbsternannten Gurus halte ich nichts. Der einfach klingende Trick ist nämlich, die Aktien zu kaufen bevor sie die Guru-Babage empfiehlt und sie dann vor der Verkaufsempfehlung zu verkaufen. Im Gegensatz zu J.A. würde ich aber sagen, dass man mit wenig Kohle keine Pennystocks kaufen sollte - da man dabei einer viel höheren Volatilität ausgesetzt ist und in der Lage sein muss auch mit einem Totalverlust zu rechnen.

Also ich habe in meinem Long-Term-depot den Eurostoxx 2009, 200 Punkte vor seinem Jahreslow gekauft. Ist also fast optimal gelaufen, aber damit habe ich prozentuell lange nicht soviel verdient wie mit riskanten Aktien. Wenn du mit Blue Chips intraday traden willst, dann musst du so hohe Hebel setzen, dass es noch riskanter wird als mit Pennys.

Nr.1: Wo hab ich jemandem empfohlen Pennystocks zu holen und überhaupt All In in diese zu gehen. Das waren deine Worte, Pal. Und ob du nun mit 1000$ oder 100.000$ ausgestoppt wirst macht keinen Unterschied solange du komplett drin bist.

Nr.2: Wer spricht hier von intraday trading??? Du selbst hast Größen wie Buffett ins Spiel gebracht. Deren Anlagestrategie unterscheidet sich sehr deutlich von deiner geposteten. Und mit Daytrading hat dies schonmal garnichts zutun.

Nr.3: Was nun Google oder Amazon mit dem von dir geposteten Wert zutun hat erklärst du uns bei Gelegenheit bestimmt nochmal. Dein Wert ist ein Börsenmantel ohne jegliche insolvenzfreie Substanz. Du wettest also nicht darauf, dass das Unternehmen was tolles erfindet etc. sondern nur darauf, dass jemand diesen Börsenmantel kauft um ihn weiterzubenutzen. Da sind immer Welten zwischen deinen Beispielen (Rogers, Buffett, Google, Amazon) und deinen Empfehlungen.

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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Kursraketen ist ein gängiger Begriff für Aktien die mehrere 1000% an Potential haben. Von irgendwelchen selbsternannten Gurus halte ich nichts. Der einfach klingende Trick ist nämlich, die Aktien zu kaufen bevor sie die Guru-Babage empfiehlt und sie dann vor der Verkaufsempfehlung zu verkaufen. Im Gegensatz zu J.A. würde ich aber sagen, dass man mit wenig Kohle keine Pennystocks kaufen sollte - da man dabei einer viel höheren Volatilität ausgesetzt ist und in der Lage sein muss auch mit einem Totalverlust zu rechnen.

Also ich habe in meinem Long-Term-depot den Eurostoxx 2009, 200 Punkte vor seinem Jahreslow gekauft. Ist also fast optimal gelaufen, aber damit habe ich prozentuell lange nicht soviel verdient wie mit riskanten Aktien. Wenn du mit Blue Chips intraday traden willst, dann musst du so hohe Hebel setzen, dass es noch riskanter wird als mit Pennys.

Aber vor nicht allzulanger Zeit wurden ja auch Leute ausgelacht, die Google oder Apple gekauft haben.

Ein vernünftiges Setup brauchst du überall! Auch bei deinen Pommesbuden die du handelst!

Man kann mit Bluechips sicherlich ein beständigeres Setup fahren als mit irgendwelchen Pennystocks.

Da sollte man sich besser 3-4 Bluechip Werte raussuchen die man gezielt mit Hebel 2-4 e.t.c Handelt.

Es hat einen Grund warum die Buden über OTCBB/Pinkcheet laufen. Die können Nachrichten raushauen wie sie wollen und wenn da einer ne Pommesbude aufkauft und daraus mal eben nen Explorer macht weil er dahinter auf FrittenOel gestoßen ist.

Sowas auf Dauer Ertragreich zu Handeln setzt sehr sehr viel Geschick vorraus.

Ich finde deine Meinung ok, aber hier auch noch Namen von Unternehmen zu nennen geht garnicht!

Kannst ja mal was zu deinem Setup schreiben das du mit Pennys handelst.

C/R

Max. Drawdown

TrefferQuote

Invest.quote

Entry u. Exit Strategie

Das wäre doch mal Interesannt und würde evtl. anderen mehr helfen als Namen zu nennen.

Eins ist klar. Ohne viel viel Wissen und Erfahrung verdient keiner Dauerhaft an den Kapitalmärkten.

Deswegen rate ich grundsätzlich jedem ab an der Börse zu handeln wenn er nicht gewillt ist sehr sehr viel Zeit in seine Lernkurve zu investieren.

Grüße B...s

bearbeitet von Booms

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@booms

Wie ich in diesem Thread schon geschrieben habe, ist ausschliesslich ein kleiner Teil meines Portfolios 10-15% in Pennystocks investiert, der Rest ist zurzeit in verschiedenen Indexzertifikaten (Bandbreiten, longs und shorts zum hedgen), dazu noch 30% Liquidität.

Ich kaufe Pennystocks mit dem Trend, dazu benutze ich eine Watchlist und eine Exceltabelle in der ich mir Beobachtungen zu verschiedenen sehr marktengen Aktien aufschreibe und eine History zu jeder erstelle. Bei den meisten kann man sehr schöne Muster erkennen und die richtigen Einstiegspunkte finden, man braucht natürlich Geduld dazu, es gibt nämlich Tage an denen kann man eine Aktie 6mal handeln und dann Wochen in denen bei keinem der Pennys ein klarer Trend ersichtlich ist. Dabei halte ich aus Erfahrung aber nie mehr als 2 Pennystocks gleichzeitig, denn dann verliere ich die klare Übersicht und es kommt zu vermeidbaren Fehlentscheidungen.

Die Exit Strategy ist dann je nach Aktie verschieden, denn die Trendbrüche bei Pennys sind schwer zu erkennen, da sie extrem volatil sind. Ich variere meine Positionen aufgrund der prozentuellen Gewinn/Verlust Chance, so unterscheide ich in relativ sichere und komplett volatile Pennystocks. Bei sehr volatilen gehe ich nur mit kleinen Positionen rein und nehme dabei einen Totalverlust in Kauf. Bei größeren Positionen verkaufe ich nach dem Trendbruch, das kann bei -10% aber auch erst bei -30% sein.

Meine Trefferquote im letzten Jahr lag bei ca. 60/40. Das sagt aber nicht viel aus, weil ein sehr grosser Verlust bzw. Gewinn diese Quote bei meiner Strategie aussagelos macht. Die Quote ist meiner Meinung nach nur bei Index, Future oder Währungen aussagekräftig, da man dort nach Pips bzw. Points handeln kann und die Trefferquote mit Gewinn/Verlust aneinandergeht.

@JA

Das mit dem All-in gehen war ein Beispiel dafür, dass man auch was riskieren muss um Geld zu verdienen, selbst würde ich das nie mehr tun, weil ich mittlerweile genug Kapital akkumuliert habe um den Grossteil relativ sicher anzulegen. Dazu brauchte ich natürlich auch Glück und ab und zu das richtige Händchen.

Der Pennystock IQ-Power den ich genannt habe ist keine Insobude und hat eine Supererfindung auf den Markt gebracht, die ich selbst benutze und deren Erfolg man sehen kann wenn man in einen x-beliebigen Baumarkt geht.

Bei Manteldeals spekuliere ich nie darauf, dass er wirklich stattfindet, sondern darauf mit schönen Gewinnen zu verkaufen. Manteldeals finden in der Realität fast nie statt, aber die Hoffnung darauf und die Gier der Masse, die nicht mit mehreren hundert Prozent zu frieden ist füllt hier die Taschen derjenigen die rechtzeitig verkaufen.

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Du verstehst immer noch nicht was ich sage, mit Bluechip kannst du zwar Kapital halten, inflationsabsichern etc. aber damit verdienst du nicht das grosse Geld, dafür musst du Kursraketen im richtigen Moment kaufen und verkaufen. Da kannst du teilweise mit den 5% des Depots, mehr Gewinn machen als mit den restlichen 95%.

Aber jedem das seine, wenn die meisten die Strategie verfolgen die jeder BWL Student im ersten Semester lernt, dann ist das nicht mein Problem, aber wie überall gilt, wer es macht wie die Masse gewinnt nicht.

Goldman Sachs DAX Turbo Long Hebel 3600 mit 10.000€ rein und Attacke Pinguin :rolleyes:

Den einzigen Pennystock, den ich guten Gewissens halte, ist Geely.

bearbeitet von SchnatterNatter

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Du verstehst immer noch nicht was ich sage, mit Bluechip kannst du zwar Kapital halten, inflationsabsichern etc. aber damit verdienst du nicht das grosse Geld, dafür musst du Kursraketen im richtigen Moment kaufen und verkaufen. Da kannst du teilweise mit den 5% des Depots, mehr Gewinn machen als mit den restlichen 95%.

Aber jedem das seine, wenn die meisten die Strategie verfolgen die jeder BWL Student im ersten Semester lernt, dann ist das nicht mein Problem, aber wie überall gilt, wer es macht wie die Masse gewinnt nicht.

Goldman Sachs DAX Turbo Long Hebel 3600 mit 10.000€ rein und Attacke Pinguin <_<

biste?

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Du verstehst immer noch nicht was ich sage, mit Bluechip kannst du zwar Kapital halten, inflationsabsichern etc. aber damit verdienst du nicht das grosse Geld, dafür musst du Kursraketen im richtigen Moment kaufen und verkaufen. Da kannst du teilweise mit den 5% des Depots, mehr Gewinn machen als mit den restlichen 95%.

Aber jedem das seine, wenn die meisten die Strategie verfolgen die jeder BWL Student im ersten Semester lernt, dann ist das nicht mein Problem, aber wie überall gilt, wer es macht wie die Masse gewinnt nicht.

Goldman Sachs DAX Turbo Long Hebel 3600 mit 10.000€ rein und Attacke Pinguin ;-)

biste?

Nie :D

Ich bin zwar verrückt genug mich mit mexikanischen Taxifahrern, die ne Schusswaffe auf mich richten um 2€ zu streiten, aber SO verrückt auch wieder nicht :D

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Sorry, wenn ich gerade ein wenig offtopic gehe.

@JohnAntony: Wenn ich mich richtig erinnere hast du vor einiger Zeit geschrieben, dass nach deiner Prognose das gesammte System in einigen Jahren zusammenbrechen wird (etwa wie 1929, wenn ich das richtig verstanden habe). Kannst du das ganze ein wenig ausführen und genauer erklären oder Laienfreundliche Literatur empfehlen, die dich zu dieser Annahme treibt?

Gruß, Robert

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Ich halte es allgemein für reine Geldverschwendung mit irgendwelchen halbfertigen Theorien traden zu gehen.

Stockpicking ohne einen reliablen Plan macht einfach keinen Sinn.

Eine wirklich gute Strategie muss auf empirischen Erkenntnissen beruhen und reproduzierbar sein.

Ein langjähriger Backtest (>10 Jahre) ist dabei unerlässlich.

Allein an deutschen Börsen sind ca. 1400 Aktien gelisted. Da kann man genausogut die Nadel im Heuhaufen suchen

wenn man keine Kriterien hat.

Da machts mehr Sinn sich nen guten Fonds zu suchen dessen Manager täglich Brot es ist z.B. die DAX 30 zu analysieren.

Dabei investiert man dann halt in ein begrenztes Anlageuniversum. Aber von wenig Arbeit kann man sich halt auch nicht

viel Rendite erwarten.

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So, meinen mexikanischen Taxifahrer (arquana) habe ich gerade um 1.10€ verkauft (Einsteigspreis 0,3€). Aber das macht man natürlich auch mit euren auch so tollen Dax Werten :-).

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So, meinen mexikanischen Taxifahrer (arquana) habe ich gerade um 1.10€ verkauft (Einsteigspreis 0,3€). Aber das macht man natürlich auch mit euren auch so tollen Dax Werten ^_^ .

Glückwunsch. Hätte nicht gedacht das sie nochmal noch der Konsolidierung zurückgehen.

Aber natürlich schafft man das auch mit Dax-Titeln: Infinion, Deutsche und Gagfah waren bzw. sind meine Zugpferde. Und dazu noch die leckere Divi bei Gagfah + solides Unternehmen :bad:.

@ rohbart: Nein ich gehen davon aus das wir uns von einer zu anderen Blase retten. Wehrbär geht von einem absolutem Kollaps aus.

Lg

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@ rohbart: Nein ich gehen davon aus das wir uns von einer zu anderen Blase retten. Wehrbär geht von einem absolutem Kollaps aus.

Lg

Die Theorie von Wehrbär über den absoluten Kollaps würde mich aber auch mal interessieren, würde mich freuen wenn du (wehrbär) das mal etwas genauer erläutern könntest.

Lg

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So, meinen mexikanischen Taxifahrer (arquana) habe ich gerade um 1.10€ verkauft (Einsteigspreis 0,3€). Aber das macht man natürlich auch mit euren auch so tollen Dax Werten :-D .

Glückwunsch. Hätte nicht gedacht das sie nochmal noch der Konsolidierung zurückgehen.

Aber natürlich schafft man das auch mit Dax-Titeln: Infinion, Deutsche und Gagfah waren bzw. sind meine Zugpferde. Und dazu noch die leckere Divi bei Gagfah + solides Unternehmen ;-).

@ rohbart: Nein ich gehen davon aus das wir uns von einer zu anderen Blase retten. Wehrbär geht von einem absolutem Kollaps aus.

Lg

ah, sorry, mein Fehler. Heißt das dann, dass sich der Markt in einigen Jahren deutlich erholen wird? Oder glaubst, dass wir ne Zeitlang ziemlich nahe am Abgrund fahren?

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So, meinen mexikanischen Taxifahrer (arquana) habe ich gerade um 1.10€ verkauft (Einsteigspreis 0,3€). Aber das macht man natürlich auch mit euren auch so tollen Dax Werten :-D .

Glückwunsch. Hätte nicht gedacht das sie nochmal noch der Konsolidierung zurückgehen.

Aber natürlich schafft man das auch mit Dax-Titeln: Infinion, Deutsche und Gagfah waren bzw. sind meine Zugpferde. Und dazu noch die leckere Divi bei Gagfah + solides Unternehmen ;-).

@ rohbart: Nein ich gehen davon aus das wir uns von einer zu anderen Blase retten. Wehrbär geht von einem absolutem Kollaps aus.

Lg

Danke, natürlich konnte man mit einigen Dax Titeln auch Geld verdienen, die Infineon habe ich damals leider viel zu früh mit nur 20% Gewinn verkauft, ich denke mir aber, dass bei 7 Euro die Rally erstmal vorbei sein wird und sie sich ne zeitlang nach kurzer Konsolidierung seitwärts bewegt. Die DB ist meiner Meinung nach die solideste Grossbank überhaupt - auch wenn Ackermann ständig im Kreuzfeuer stand hat er die Krise sauber gemeistert. Dividendentitel sind langfristig sehr interessant.

Mit den klassischen Dividendentiteln habe ich mich noch nie richtig befasst, da ich Einzelaktien meistens leicht heble. Wie sind denn die durch die Krise gekommen?

So, meinen mexikanischen Taxifahrer (arquana) habe ich gerade um 1.10€ verkauft (Einsteigspreis 0,3€). Aber das macht man natürlich auch mit euren auch so tollen Dax Werten ;-) .

Glückwunsch. Hätte nicht gedacht das sie nochmal noch der Konsolidierung zurückgehen.

Aber natürlich schafft man das auch mit Dax-Titeln: Infinion, Deutsche und Gagfah waren bzw. sind meine Zugpferde. Und dazu noch die leckere Divi bei Gagfah + solides Unternehmen ;-).

@ rohbart: Nein ich gehen davon aus das wir uns von einer zu anderen Blase retten. Wehrbär geht von einem absolutem Kollaps aus.

Lg

ah, sorry, mein Fehler. Heißt das dann, dass sich der Markt in einigen Jahren deutlich erholen wird? Oder glaubst, dass wir ne Zeitlang ziemlich nahe am Abgrund fahren?

Ich verstehe nicht, warum alle das Mantra glauben die Märkte müssten sich noch "erholen", der Dax kratzt an den 7000 - der Dow steht über 11.000. Wie sollte eine "deutliche" Erholung denn aussehen? Dem Dax fehlen ja nur noch 1400 Punkte bis zum all-time-high, eine riesige Inflation hat es seitdem auch nicht gegeben! Wir müssen uns nicht fragen ob sich die Märkte erholen, sondern ob die Märkte imstande sind sich ohne die Gelddruckpresse auf diesem Niveau zu halten oder ob die nächste Blase jetzt schon platzt. Welche das sein wird, schwierig zu sagen - manche gehen von der "Green economy Blase" aus, aber die ist in Deutschland ja schon lange geplatzt (Conergy, Solarworld, Q-Cells etc.), solch eine Blase dürfte die Märkte aber nicht in eine existenzialistsiche Krise befördern - viel schwieriger wird es da, wenn die nächsten Banken und Versicherungen um Hilfe rufen.

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ch verstehe nicht, warum alle das Mantra glauben die Märkte müssten sich noch "erholen", der Dax kratzt an den 7000 - der Dow steht über 11.000. Wie sollte eine "deutliche" Erholung denn aussehen? Dem Dax fehlen ja nur noch 1400 Punkte bis zum all-time-high, eine riesige Inflation hat es seitdem auch nicht gegeben!

Erholen müssen sie sich denk ich nicht unbedingt.

Die Frage ist, wieviele bisher nicht getane, nötige Abschreibungen noch in einer Menge Immo Fonds stecken, die bisher einfach nur nicht neu bewertet wurden. Gehen genug davon hoch, knallts halt mal wieder.

Aber sonst kann man sagen, läufts momentan doch sau guat :D

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Aber sonst kann man sagen, läufts momentan doch sau guat :D

Wären wir nicht an die ganzen anderen schlechten Volkswirtschaften aus dem Euroraum gebunden wäre es weitaus besser. So entwickeln wir uns zwar prächtig, aber durch den großen Überbau werden wir trotzdem in die Liquiditätsblase gezogen.

Lg

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Aber sonst kann man sagen, läufts momentan doch sau guat :D

Wären wir nicht an die ganzen anderen schlechten Volkswirtschaften aus dem Euroraum gebunden wäre es weitaus besser. So entwickeln wir uns zwar prächtig, aber durch den großen Überbau werden wir trotzdem in die Liquiditätsblase gezogen.

Lg

Naja, irgendwann muss doch mal wieder ein guter Zeitraum kommen, um einzukaufen :D

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Naja, irgendwann muss doch mal wieder ein guter Zeitraum kommen, um einzukaufen :D

Konsumartikel --- warten, Investitionen/ Sachwerte --- jetzt.

Das ist meine Stoßrichtung.

Lg

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Was haltet ihr von Commerzbank?

6,22 ist ein Spottpreis, aber bei der CoBa steht auch noch eine Kapitalerhöhung an, oder?

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Was haltet ihr von Commerzbank?

Substanziel würde ich diesen Wurstverein nicht kaufen. Zum mittelfristigen Zocken aber Ok. Bis 8 müsste es wohl laufen, bei positivem Umfeld (was aber momentan mal wieder durch die Iren anders aussehen kann). Buchwert liegt ja irgendwo bei 9. Die Kapitalerhöhung dürfte zwar kurzfristig (soweit sie den kommt) negativ wirken, mittelfristig aufgrund der Ablösung der Verschuldung des Bundes positiv, da die hohen Zinszahlungen wegfallen. Kursziel dieses Jahr sehe ich bei 7.

Gibt also bessere Investments.

Keine Handelsempfehlung.

Lg

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Gast Wehrbär
Die Theorie von Wehrbär über den absoluten Kollaps würde mich aber auch mal interessieren, würde mich freuen wenn du (wehrbär) das mal etwas genauer erläutern könntest.

So. Spät aber doch. Hatte den Monat viel Streß.

Was genau willst Du denn wissen?

Die Reihenfolge der Staatsbankrotte?

EU: Griechenland, Irland, Portugal, Spanien, Italien, Frankreich. Danach entweder Belgien (wegen Spaltung) oder Österreich, wenn es die EU und den Euro bis dahin nicht schon komplett zerlegt hat. Eventuell bereits bei Spanien, aber ziemlich sicher bei Italien dürfte Schluß sein.

USA: Grundsätzlich von West nach Ost, ausgehend von Kalifornien. Inzw. verstärkt auch von Osten (New York, Illinois,..)

Aktuell hämmert man halt wieder auf die EU ein, weil man deren Staatsanleihenmarkt leichter zerlegen kann. Ändert aber nichts daran, daß es in den Staaten exakt gleich aussieht.

Nette Grafik zur Entwicklung der Arbeitslosenrate in den USA. Und das sind noch die geschönten Statistiken.

Es gibt keine Lösung mehr. Kein Politiker der Welt, kein Ökonom, kein Lynchmob oder Standgericht könnte das was losgetreten wurde noch aufhalten. Dafür ist das System einfach zu korrupt und die Banken durch unregulierbare Derivate in Trillionenhöhe komplett im Eimer. Das ist freilich furchtbar tragisch, aber leider nicht zu ändern.

Jedes Gelddrucken, jede Reform, jede neue gefälschte Statistik zögert das Unaufhaltsame nur um ein paar Wochen/Monate hinaus, und jede Intervention kostet doppelt so viel wie die vorherige, während sie nur noch halb solange wirkt.

Laß es Anfang 2011 passieren oder vielleicht auch erst 2013. Ich habs nicht so mit exaktem Timing. Aber passieren wird der Zusammenbruch innerhalb der nächsten Jahre.

Die Leute verstehen die Grundproblematik nur entweder nicht oder wollen das unvermeidliche einfach nicht wahrhaben.

Bei Fragen einfach fragen.

bearbeitet von Wehrbär

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Gast pua87
Die Theorie von Wehrbär über den absoluten Kollaps würde mich aber auch mal interessieren, würde mich freuen wenn du (wehrbär) das mal etwas genauer erläutern könntest.

Nette Grafik zur Entwicklung der Arbeitslosenrate in den USA. Und das sind noch die geschönten Statistiken.

Es gibt keine Lösung mehr. Kein Politiker der Welt, kein Ökonom, kein Lynchmob oder Standgericht könnte das was losgetreten wurde noch aufhalten. Dafür ist das System einfach zu korrupt und die Banken durch unregulierbare Derivate in Trillionenhöhe komplett im Eimer. Das ist freilich furchtbar tragisch, aber leider nicht zu ändern.

Jedes Gelddrucken, jede Reform, jede neue gefälschte Statistik zögert das Unaufhaltsame nur um ein paar Wochen/Monate hinaus, und jede Intervention kostet doppelt so viel wie die vorherige, während sie nur noch halb solange wirkt.

Laß es Anfang 2011 passieren oder vielleicht auch erst 2013. Ich habs nicht so mit exaktem Timing. Aber passieren wird der Zusammenbruch innerhalb der nächsten Jahre.

Die Leute verstehen die Grundproblematik nur entweder nicht oder wollen das unvermeidliche einfach nicht wahrhaben.

Bei Fragen einfach fragen.

würd mich auch mal interessieren.

und was hast du mit deinem geld vor?

nen gemüsegarten kaufen? ;)

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Ich bin nicht so der Fan davon das so apokalyptisch darzustellen.

Das ganze Finanzsystem ist von Menschen geschaffen, deswegen ist nichts absolut.

Physik, Biologie ist absolut, der Alterungsprozess z.B. . Da kann man nichts machen.

Das Finanzsystem ist formbar durch die Politik.

Wenn es tatsächlich in einen Mega Crash laufen sollte wird die Politik

es richten müssen.

Aber vermutlich wird niemand deswegen sterben.

Die große Frage ist welche Konditionen für welche Menschen damit einhergehen.

Ich will da jetzt garnicht groß spekulieren da die Politik oft nicht das logisch Richtige

tut sondern von vielen Faktoren beeinflusst wird. Politik vorherzusagen ist genauso

unmöglich wie Aktienkurse.

Sozialökonomisch betrachtet werden vermutlich zuerst einmal die Wohlhabenden

durch ihren Einfluss ihre Interessen durchsetzen können.

Zu weit treiben werden sie es aber warscheinlich nicht können da irgendwann auch mal

das Volk aufsteht (siehe z.B. Regierungskrise Irland)

Vermutlich wird die Politik es deswegen garnicht so weit kommen lassen sondern irgendeine

Flickschusterei herbeizaubern in der das Wesentliche versteckt wird und man hofft

dass sie die nächsten 20 Jahre hält.

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