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Damit will ich ganz sicher nicht sagen, dass er sich das selber zuzuschreiben hat. 700.000,— € in den Sand zu setzen gönne ich niemandem. Aber dafür, dass er fast eine Millionen Euro auf einem Konto liegen hatte, klingt er doch etwas naiv. Wenn ich mit solchen Beträgen hantiere, deren Verlust mein Unternehmen nicht verkraften kann, dann wäre es doch klug, sich darüber zu informieren, inwieweit meine Bankeinlagen tatsächlich abgesichert sind. Und seine Schlüsse, die er aus dem, was ihm passiert ist, zieht klingen für mich auch nicht unbedingt nach dem Gelben vom Ei.

Wie sollte er in dem Moment wissen, dass dort bereits geltendes Recht einfach geändert wird?

Natürlich hätte er mehrere Konten mit Konten bei 10 verschiedenen Banken haben können. Als Unternehmer ist aber oft nicht nur Sicherheit, sondern Liquidität nötig. Vor SEPA gab es da noch durchaus in manchen Ländern Empfangs und Überweisungsgebühren und wer denkt denn, dass dir dein Geld weggenommen wird, dass du nicht in Aktien und co. sondern auf ein KONTO gelegt hast, weggenommen wird weil andere Fehler machen?

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Naja komm...alternative wäre: bank geht pleite und er bekommt nichts zurück (außer die einlagensicherung). Was ist nun besser ;-)

Lg

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Natürlich hätte er mehrere Konten mit Konten bei 10 verschiedenen Banken haben können. Als Unternehmer ist aber oft nicht nur Sicherheit, sondern Liquidität

Wenn Sicherheit und Liquidität wichtig sind, dann informiert man sich darüber, welche Sicherheiten vorliegen. Und bei solchen Summen informiert man sich genau über die Sicherheit und die Haftung im Pleitefall.

Tatsache ist nunmal, dass es sich um eine kleine "Pissbank" ohne ausreichende Sicherrungssysteme handelt. Und dieder Umstand war ihm auch vollkommen klar: "I several times called my banker and asked if money on the account is safe, mentioning that article in Financial Times". Er hat die Nachrichten verfolgt und die Warnungen ignoriert.

Gerdade bei solchen Summen, fange ich an mein Vermögen umzuschichten, sobald in der Fachpresse die ersten Gerüchte aufkommen.

Zusätzlich hätte ihm nach der Bankenpleite in den USA von 2008 klar sein müssen, dass sowas auch in Europa passieren kann.

Insgesammt hat er sogar noch Glück damit gehabt, wie die Krise insgesammt verlaufen ist.

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und wer denkt denn, dass dir dein Geld weggenommen wird, dass du nicht in Aktien und co. sondern auf ein KONTO gelegt hast, weggenommen wird weil andere Fehler machen?

Wenn du eine Aktie kaufst und das Management der Firma baut Scheiße, verlierst du doch auch dein Geld, weil andere Fehler machen.

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und wer denkt denn, dass dir dein Geld weggenommen wird, dass du nicht in Aktien und co. sondern auf ein KONTO gelegt hast, weggenommen wird weil andere Fehler machen?

Wenn du eine Aktie kaufst und das Management der Firma baut Scheiße, verlierst du doch auch dein Geld, weil andere Fehler machen.

Das ist doch was völlig anderes. Eine Bank auf der ich mein Firmenkonto habe, ist eine Verwalterbank. Das ist keine Einlage, das ist mein mir gehörendes Kapital, dass ich zur Liqudität benötige. Das habe ich nicht auf einem Konto, weil es mir gefällt, sondern weil Bargeld im größeren Business Kontext wenig Sinn macht. Da ist man drauf angewiesen, dass man Banken mit Überweisungsmöglichkeit hat.

Eine Aktie hingegen ist ein Unternehmensanteil der mich direkt an den Unternehmenserfolg bindet.Kurzum, dürfte die Bank nichtmal mit den Anteilen auch nur annähernd spielen, die ich auf einem Konto zur Verfügung stehen habe. Kaufe ich Firmenanteile, sind das Anteile und das Management kann, abgesehen von den Vetos der Aktionärsversammlung und nationalen Aktiengesetzen, viele Freiheiten nutzen mit dem Geld, dass sie über die Firmenanteile ausgeschüttet haben.

Kurzum, bei einer Aktie ist ein Totalverlust möglicherweise zu erwarten, bei einem Konto, auf dem meine Unternehmensliquidität liegt und vor allem Umsätze und Einkäufe getätigt werden, ist das etwas völlig anderes.

Stell dir mal vor, ich bin ein produzierendes, zulieferndes Unternehmen mit Abnahmeverträgen. Ich habe eine Marge von 10% werde pünktlich bezahlt. Ich kaufe meine Produkte ein, lasse fertigen, zahle meine Löhne, stelle meine Rechnung, versende an den Hersteller. Jetzt kommt die Regierung daher, will 20% meiner Einlagen sammeln. Ich kann nun meine Ausgaben nicht mehr decken und mache Verluste und im schlimmsten Fall habe ich keine Rückstellungen.

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Mal ehrlich, das ist Bullshit und das weißt du. Das Konto ist eine Einlage bei einem Dienstleister. Wenn der Pleite geht hast du Pech gehabt. Da kannst du gerne deine Ansprüche beim Insolvenzverwalter anmelden. Wenn der Staat dir dann "nur" Summe x wegnimmt, hast du sogar eher Glück gehabt. Das gilt im übrigen für alle Geschäfte, bei denen du Geld vorschießt.

Lg

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Mal ehrlich, das ist Bullshit und das weißt du. Das Konto ist eine Einlage bei einem Dienstleister. Wenn der Pleite geht hast du Pech gehabt. Da kannst du gerne deine Ansprüche beim Insolvenzverwalter anmelden. Wenn der Staat dir dann "nur" Summe x wegnimmt, hast du sogar eher Glück gehabt. Das gilt im übrigen für alle Geschäfte, bei denen du Geld vorschießt.

Lg

Ich weiss, dass es so ist. Ja.

Nur, die Frage ist, warum jemand die Einlage, die ich bei demjenigen habe, für etwas in einer Form nutzen kann, dass es verschwindet.

Ich bin in der heutigen Welt auf Konten angewiesen. Mir wäre es zur Not recht, wenn ich für ein solches Konto zinsfrei wäre, damit es nur verwaltet wird, sofern damit jegliches Risiko des "Verspielens" des Geldes abhanden kommt.

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Ok, verstehe den Einwand. Aber gehen wir einen Schritt weiter. Wovon zahlst du dann die Mitarbeiter? Von den 5 Gebühren im Monat?

Lg

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Und solche Banken will man doch auch gar nicht, denn bei einer neuen Finanzkrise würden ja alle ihr Geld von den anderen Banken abziehen und zu der "sicheren" Bank schaffen, was die Krise für die anderen Banken erst so richtig anheizen würde.

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Shao - Du solltest dann über Genossenschaftsbanken nachdenken.

Du bist dann gleichzeitig Mitglied/Miteigentümer und Kunde.

Du merkst recht schnell den Unterschied zu anderen Banken - kaum Werbung - keine Cold Calls und auch kein Verkaufsdruck bei den Mitarbeitern.

Auf der anderen Seite wird sich an vieles peinlich genau gehalten - z.B. keine geduldete Überziehung wo Privatbanken/Sparkassen eher ein Auge zudrücken.

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Das ist doch genau das Gegenteil von dem, was er meint: Mit seinem Genossenschaftsanteil leistet er ja sogar eine Eigenkapitaleinlage, bei Insolvenz ist die als allererstes restlos futsch.

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Shao - Du solltest dann über Genossenschaftsbanken nachdenken.

Du bist dann gleichzeitig Mitglied/Miteigentümer und Kunde.

Du merkst recht schnell den Unterschied zu anderen Banken - kaum Werbung - keine Cold Calls und auch kein Verkaufsdruck bei den Mitarbeitern.

Auf der anderen Seite wird sich an vieles peinlich genau gehalten - z.B. keine geduldete Überziehung wo Privatbanken/Sparkassen eher ein Auge zudrücken.

Genau....ich hab noch NIE werbung der Rabobank gesehen und die Rabobank muss auch KEINE strafe im libor skandal zahlen :-)

Lg

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Ok, verstehe den Einwand. Aber gehen wir einen Schritt weiter. Wovon zahlst du dann die Mitarbeiter? Von den 5 Gebühren im Monat?

Lg

Zum Beispiel, aber das ist unwahrscheinlich. Girogebühren gehen wohl ganz gut ;)

Es würde aber aus meiner Sicht eine juristische Trennung reichen.

D.h. sagen wir, es gibt Einlagen, die einer gewissen Sicherheit entsprechen müssen. Diese werden separat in einer Entität verwahrt, während andere Guthaben, das kann von mir aus alles mögliche sein, von verzinslichen Festgeldern schon angefangen, über Aktiendepots, Versicherungspapiere etc. in einer anderen Entität verwahrt werden. Im Falle der Insolvenz gehen die anderen Guthaben von mir aus alle dahin. Das sind ANLAGEN, auf die ich im Tagesverkehr nicht angewiesen bin, eine solche Anlage ist also mein eigenes Risiko.

Aber mein Girokonto oder mein Geschäftskonto, für das ich keine Zinsen brauche sondern das ich nutze für den Zahlungsverkehr, sollte von so etwas nicht betroffen sein.

Für mich ist das so, als wenn ein Anwalt pleite geht und der Insolvenzverwalter die Anderkonten plündern wollte. Das Notaranderkonto steht hier unter Schutz, weil es dem Anwalt nicht gehört, es kann nach §47 Insolvenzverordnung nicht eingezogen werden. Und so ist das für mich auch: Es ist aus meiner Sicht nicht ersichtlich, wieso ich, wenn ich nicht spezifisch ein Risiko eingehen will aber durch strukturelle Umgebung gezwungen bin, irgendjemand anders Anspruch auf mein Geld haben sollte. Es ist als Buchwert da, es gehört mir. Nicht der Bank. Anders ist es, wenn ich spezifisch etwas zur Vermehrung überlasse.

Zudem ist es nicht so, dass man das Geld nicht auch konkret in "sichere" Anlagegüter anlegen und damit die Mitarbeiter bezahlen könnte. Ist ja nicht so, als würden Lebensversicherungen nicht genau das machen. Sie haben damit zwar immer mehr Probleme, aber vor allem wegen der Überschussbeteiligungen, die jetzt sinken. Wenn Versicherungen das tun können, schaffen Banken das ja wohl auch, und zwar mit niedrigerer Beteiligung.

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Shao, du hast wohl keine Ahnung, was Lebensversicherungen mit den Kundengeldern so machen...

Und deine Grundidee würde auch dadurch nicht funktionieren, dass die "sichere" Bank eben hohe Gebühren verlangen müsste (weil sie sonst nichts verdient) und am Ende doch wieder jeder zu den kostenlosen Konten der normalen Banken gehen würde. Und dann ist so ein "sicheres" Bankkonto im privaten Bankensektor erst recht nicht finanzierbar, wenn das nur ein paar Sicherheitsfanatiker nutzen und sonst keiner.

Was dir vorschwebt, müsste quasi kostenlos von der Zentralbank angeboten werden. Aber auch dann hätte man wieder das von mir bereits erwähnte Problem, dass bei einer Bankenkrise die ganzen Sichteinlagen dorthin fließen würden und der Bankensektor dann erst Recht Probleme bekäme.

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Es ist als Buchwert da, es gehört mir. Nicht der Bank. Anders ist es, wenn ich spezifisch etwas zur Vermehrung überlasse.

Das ist doch genau der Punkt, um den es hier die ganze Zeit geht: Die Leute sind zu den Inselbanken gegangen, weil die selbst in der größten Kriese noch die "fetten" Zinsen gezahlt haben. Das war halt mit einem gewissen Risiko verbunden.

Wenns mir für für mein Geld nur im Sicherheit und Flexibilität geht, dann brauch ich keine Auslandsbank mit 4,75% aufs Tagesgeld.

Wäre es ihm nicht um den Gewinn, sondern wirklich um die Sicherheit seines Geldes gegangen, hätte er es woanders angelegt.

bearbeitet von grandmasterkermit

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Shao - Du solltest dann über Genossenschaftsbanken nachdenken.

Du bist dann gleichzeitig Mitglied/Miteigentümer und Kunde.

Du merkst recht schnell den Unterschied zu anderen Banken - kaum Werbung - keine Cold Calls und auch kein Verkaufsdruck bei den Mitarbeitern.

Auf der anderen Seite wird sich an vieles peinlich genau gehalten - z.B. keine geduldete Überziehung wo Privatbanken/Sparkassen eher ein Auge zudrücken.

Genau....ich hab noch NIE werbung der Rabobank gesehen und die Rabobank muss auch KEINE strafe im libor skandal zahlen :-)

Lg

http://www.gfmag.com/tools/best-banks/12326-worlds-50-safest-banks-april-2013.html#axzz2Xyby8HBF

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Shao, du hast wohl keine Ahnung, was Lebensversicherungen mit den Kundengeldern so machen...

Vor kurzer Zeit haben sie es aufgrund gesetzlicher Vorgaben fast nur in festverzinsliche Wertpapiere wie Staatsanleihen und Pfandbriefe investiert. Stichwort Sicherungsvermögen.

Da sich deren "Sicherheit" in Luft aufgelöst hat, ist das ein interessanter Markt geworden, würde ich sagen.

Und deine Grundidee würde auch dadurch nicht funktionieren, dass die "sichere" Bank eben hohe Gebühren verlangen müsste (weil sie sonst nichts verdient) und am Ende doch wieder jeder zu den kostenlosen Konten der normalen Banken gehen würde. Und dann ist so ein "sicheres" Bankkonto im privaten Bankensektor erst recht nicht finanzierbar, wenn das nur ein paar Sicherheitsfanatiker nutzen und sonst keiner.

Die Kosten für ein Konto sind allerdings pillepalle. Was kostet denn ein Konto? Es kostet dich, in der Realität, kaum ein paar Cent pro Jahr. Du brauchst dafür heutzutage ja nichtmal mehr Mitarbeiter, sowas zu führen. Das geht eh alles automatisch. Personalkosten hast du dafür, den Leuten irgendeinen Scheiss anzuschnacken.

Du brauchst ein paar redundant angelegte, verschlüsselte Server, die dem momentanen Bankenstandard entsprechen und... oh moment, das wars, mehr brauchst du nicht. Gemietete Server, ausreichende, funktionierende Breitbandleitungen, ein nicht unbedingt proprietäres Datenbankmanagement System,dass man fix einkaufen kann, wie es jede Sparkasse eh schon macht, weil eine ständige Neuentwicklung mit ISO Zertifizierung viel zu teuer wäre.

Wenn du einen EURO pro Jahr verlangst für so ein Konto, hat es sich schon gelohnt. Die Einrichtung und Miete eines solchen Serversystems ist auch nicht besonders teuer.

Ich meine, mit Girokonten und Geschäftskontenverwaltungen machen die meisten Bank nicht ihr Geld. Das machen sie mit Krediten, dem Reinvestment von Festanlagen oder den entsprechenden Investmentabteilungen. Von mir aus kann man die Girokonten Banken mit Privatkrediten koppeln, das ist ein überschaubareres Risiko als es mit anderen Investitionsklassen zusammen zu legen.

Das, was die Banken momentan allerdings bauen und "Umbauen" ist etwas völlig anderes. Wenn du einen IT Berater in deiner Nähe hast, der sich mit der Migration von Computersystem in Banken beschäftigt hat, weil es optimalerweise sein Job ist, schnapp ihn dir mal. Lass dir mal erzählen, was da so abläuft. Ich hab mich über die Stories kringelig gelacht, vor allem wenn es dann um Krisenbanken ging und mir dann jemand sagte "Alter, das glaubst du nicht, darauf kommst du nicht klar, die haben VIER unabhängige Systeme, die nicht miteinander reden und haben Mitarbeiter, die USB Sticks von einem Computersystem zum anderen tragen, damit alles aktuell ist." Und sowas ist halt eher die Regel, als die Ausnahme. Die reellen Kosten für so ein Konto, wie ich es beschreibe, liegen im Cent Bereich.

Aber ein Geschäftskonto, wie in dem Zypern Bericht, da zahlst du diesen Cent Bereich PRO BUCHUNG. Warum? Naja weil es doch ganz nett ist, untereinander Buchungsgebühren im Bankenverkehr zu berechnen. Die ebenso vollkommen überteuert und bescheuert sind, weil sie keine technische Grundlage haben.

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Shao, Versicherungen bekommen das Geld der Kunden LANGFRISTIG zur Verfügung gestellt und können daher auch sehr langfristig investieren - z. B. mit einer 30jährigen Bundesanleihe.

Deiner Bank stellst du deine Sichteinlagen aber nur kurzfristig zur Verfügung, weil du sie jederzeit wieder abheben oder woandershin überweisen kannst. Soll die Bank damit eine 30jährige Bundesanleihe kaufen?

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Shao - Du solltest dann über Genossenschaftsbanken nachdenken.

Du bist dann gleichzeitig Mitglied/Miteigentümer und Kunde.

Du merkst recht schnell den Unterschied zu anderen Banken - kaum Werbung - keine Cold Calls und auch kein Verkaufsdruck bei den Mitarbeitern.

Auf der anderen Seite wird sich an vieles peinlich genau gehalten - z.B. keine geduldete Überziehung wo Privatbanken/Sparkassen eher ein Auge zudrücken.

Genau....ich hab noch NIE werbung der Rabobank gesehen und die Rabobank muss auch KEINE strafe im libor skandal zahlen :-)

Lg

http://www.gfmag.com/tools/best-banks/12326-worlds-50-safest-banks-april-2013.html#axzz2Xyby8HBF

I know....trotzdem passt dein "keine werbung" argument nicht wirklich ;-)

Lg

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Shao, du hast wohl keine Ahnung, was Lebensversicherungen mit den Kundengeldern so machen...

Genau! http://www.sueddeutsche.de/geld/ergo-skandaloese-altlast-sex-orgie-steuerlich-abgesetzt-1.1102907

Shao, Versicherungen bekommen das Geld der Kunden LANGFRISTIG zur Verfügung gestellt ...

damit sie es kurzfristig verhuren können! Und sie haben nicht einmal den Anstand, in einen deutschen Puff zu gehen!!! Hr. Kaiser wäre das nicht passiert!

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Natürlich hätte er mehrere Konten mit Konten bei 10 verschiedenen Banken haben können. Als Unternehmer ist aber oft nicht nur Sicherheit, sondern Liquidität nötig. Vor SEPA gab es da noch durchaus in manchen Ländern Empfangs und Überweisungsgebühren und wer denkt denn, dass dir dein Geld weggenommen wird, dass du nicht in Aktien und co. sondern auf ein KONTO gelegt hast, weggenommen wird weil andere Fehler machen?

Ich habe ja explizit gesagt, ich mache ihm ganz sicher keinen Vorwurf der Form „selber schuld, hätte er mal besser aufgepasst“. Mir ist völlig klar, dass ich im Nachhinein leicht reden habe, schließlich ist man hinterher immer schlauer als wenn man im Voraus versuchen muss vorherzusagen, was die Zukunft bringen wird.

Mir ging es nur darum klarzustellen, dass sein Geld nicht weg ist, weil es ihm jemand genommen hat, sondern weil er es jemanden anvertraut hat, der damit unklug umgegangen ist. Dass er das wahrscheinlich nicht getan hat, weil er so geil auf die hohen Zinsversprechen besagter Bank war, ist auch völlig unerheblich. Ich sage ja auch gar nicht, dass man die reelle Möglichkeit des Verlustes hätte voraussehen müssen. Hätte mir jemand vor ein paar Jahren die derzeitige Situation prophezeit, hätte ich ihn schließlich auch eher der Paranoia bezichtigt als mir ernsthafte Sorgen zu machen.

Das alles ändert aber nichts daran, dass ich selbst in unserem, was Wirtschaft angeht wirklich mangelhaften, Schulsystem gelernt habe, dass auch Bankeinlagen, deren Wert über die gesetzliche Einlagensicherung hinausgeht, im Falle der Insolvenz der Bank möglicherweise futsch sind. Zwar bin ich selbstverständlich und auf Grund der bisherigen Erfahrungen bis vor wenigen Jahren auch davon ausgegangen, dass Bankeninsolvenzen ein rein theoretisches Problem sind, aber das bedeutet auch nur, dass sich ein theoretisches zu einem praxisrelevanten Problem gewandelt hat, nicht aber, dass grundsätzliche Mechanismen verändert wurden.

Nur, die Frage ist, warum jemand die Einlage, die ich bei demjenigen habe, für etwas in einer Form nutzen kann, dass es verschwindet.

Ich bin in der heutigen Welt auf Konten angewiesen. Mir wäre es zur Not recht, wenn ich für ein solches Konto zinsfrei wäre, damit es nur verwaltet wird, sofern damit jegliches Risiko des "Verspielens" des Geldes abhanden kommt.

Ich vermute, dafür gibt es keine Markt, weil die Nachfrage zu gering ist. Die Zahl derjenigen, die normale Bankguthaben haben, die über die gesetzliche und freiwillige Einlagensicherung der entsprechenden Bank hinausgehen, und für die der Verlust dieser Beträge ein so existenzielles Risiko bedeutet, dass sie es lieber keiner gewöhnlichen Bank anvertrauen wollen, dürfte schlicht zu klein sein.

Wenn ich davon selber betroffen wäre und mich gegen den Verlust meines Guthabens durch Insolvenz des Geldinstitutes, bei dem ich mein Konto habe, absichern wollte, würde ich mich wahrscheinlich zudem auch eher auf die Suche nach einer Versicherung machen, die bereit ist mich dagegen zu versichern, als nach einer Bank, die zusagt, mein Geld nur „sicher“ anzulegen. Ein nicht unerheblicher Teil der aktuellen Probleme beruht ja zumindest indirekt darauf, dass sich gewisse Produkte (z.B. griechische Staatsanleihen) als deutlich weniger sicher als angenommen herausgestellt haben.

Und selbst bei mündelsicheren Anlageformen hast du nie eine absolute Sicherheit vor Verlust des angelegten Geldes.

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Hallo! Was soll ich mit meinen Templeton Global Bond Anteilen machen?

Vor einem Jahr habe ich gedacht, dass er sicher wieder positiv Performen wDird

aber nein er ist schon das ganze Jahr 2013 im Minus........

Was glaubt ihr? Wird Dr Hasenstab das Wunder schaffen?

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Hallo! Was soll ich mit meinen Templeton Global Bond Anteilen machen?

Erstmal ist die Frage: Welchen Fond genau hast du? Templeton vertreibt mehrere Global Bonds.

Ob verkaufen oder nicht, hängt dann davon ab, wie die Entwicklung ist, wieviel du bereits verloren hast, maximal verlieren kannst und wie die zukünftige Entwicklung einzuschätzen ist.

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