Börse

1227 Beiträge in diesem Thema

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Gast 11223344

Aus verschiedenen amerikanischen Medien und generelles Interesse an VWL. Seine Schlüsse muss man dann selber ziehen, denn angeblich ist ja alles auf dem Weg der Besserung. In der Realität ist es jedoch so, dass sie ein gigantisches Kartenhaus auf einer Nadelspitze balancieren. Und sie sind entweder ahnungslos oder müssen Lügen, denn das basiert alles nur auf dem Vertrauen der Öffentlichkeit und Märkte. Deshalb wird die Inflation auch mit offiziellen Methoden nach unten gerechnet (Statistische Methoden verändert), obwohl sich überall Blasen in den Märkten bilden. Und Billiarden drucken hat ja angeblich auch keinen Effekt also kann man ja mehr davon machen. Menschen lernen einfach nicht dazu.

Ich war den ganzen Thread schon skeptisch über die wirtschaftliche Entwicklung (besonders da drüben) aber bin heute überzeugter als jemals zuvor. Man muss sich das mal vorstellen. Die haben so gigantisch viel Geld gedruckt, die Zinsen sind seit Ewigkeiten bei 0% und es hat sich so gut wie nichts verbessert. Schlimmer noch... die FED deutet nur eine Lockerung an (Lockerung heißt weniger Geld pro Monat drucken. Von Zinsen erhöhen, einer der Hauptgründe für die Krise 2008 waren zu niedrige Zinsen der FED, bleiben noch ewig auf 0 - das gab es noch nie. 4% waren mal wenig und das ohne Geld drucken) und alles bricht schon leicht ein.

Der Arbeitsmarkt erholt sich minimal aber nur oberflächlich. Leute die nicht mehr suchen werden nicht mitgezählt. Die steigen monatlich. Und die Jobs die geschaffen werden sind alle im Service Sektor. Das sind niedrig bezahlte Jobs. Und die werden auch geschaffen weil die Wirtschaft sich auf Obamacare einstellt und viel auf Teilzeit umstellt. Die neue Versicherung "für alle" ist eine völlige Katastrophe. Die Raten verdreifachen sich teilweise. In Zukunft werden sich viele die Versicherung nicht mehr leisten können und keine mehr haben. Das wird die Raten noch weiter nach oben treiben und das wird eine Spirale nach unten.

Auf dem Häusermarkt kaufen Fonds Einfamilienhäuser auf und treiben die Preise hoch. Da wird kein Geld verdient durch Mieten, das ist Spekulation und Erwartung höherer Preise. Wenn die rausgehen werden die Preise pulverisiert.

Alles eine riesige Lüge und in einigen Jahren wird man rückblickend den Kopf schütteln wie man so dumm sein konnte, so wie wir heute über die Finanzkrise...und es dann wieder machen :) Sie kommen da nicht mehr raus, sie reiten sich nur tiefer in die Scheiße. Die nächste Krise wird die Letzte alt aussehen lassen.

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Habt ihr vor aufgrund der derzeitigen Lage in den USA mit zu spielen? Warten ob Dollar stark einbricht und hier kurzzeitinvest bis Kurse sich wieder erholt haben? Dow Jones? Sonstiges?

Bin ja etwas blöd und verfolge so etwas zum ersten mal aktiv. Mich wundert ein wenig, dass Dollar und Dow Jones momentan sogar zulegen.

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Gast 11223344

Ich bin raus aus Dollar, US Aktien die viel mit dem Heimatmarkt zu tun haben und US Staatsanleihen würd ich auch nicht anfassen. Man könnte höchstens was shorten. Ich hab keine Ahnung wann was passiert also ich halt mich einfach nur raus. Vor einiger Zeit schon hab ich Energieaktien gekauft die sich ok entwickelt haben und die werd ich behalten. Dazu hab ich Goldaktien und Edelmetalle die ich auch halten werde. Und relativ viele gute Devisen. Neben Aktien und Unternehmensanleihen.

Ich weiß nicht wann was passieren wird. Ich bin mir nur sicher sie haben sich in ein Loch gegraben aus dem es keinen Ausweg gibt, fast alles was global gemacht wird ist nicht nachhaltig und kann nicht ewig laufen, und die nächste Krise wird viel schlimmer als die Letzte. Da geht es erst mal darum seinen Wohlstand so gut wie möglich zu erhalten, große Gewinne erwarte ich gar nicht, Hauptsache ich verliere möglichst wenig. Und dann geh ich wieder rein wenn die Luft raus ist und geh langsam aus Gold und Devisen raus und wieder mehr in Aktien etc aber mal sehen wie die Welt dann reagieren wird. Der Dollar wird immer noch als harte (Krisen)Währung gesehen und die Märkte sind durch die ganzen Eingriffe eh so verzerrt, da versuch ich gar nicht erst ne Logik zu erkennen. Allerdings arbeite ich weder in der Branche, noch hat das was mit meinem Beruf zu tun.

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Stichtag ist sowieso der 17.10.

Der entscheidet, wie es dort weiter geht.

Sollte der Fall eintreten, dass Amerika komplett zahlungsunfähig wird, kann man mit einem short auf den Dow Jones sicher nichts falsch machen.

Da wird man mit tödlicher Sicherheit richtig gutes Geld verdienen können.

Problem ist nur, wir wissen es nicht. In der Vergangenheit haben die sich ja immer irgendwie gerettet.

Wenn das wieder eintritt, vermute ich mal, dass der Dow Jones wieder anziehen wird und dann sieht man mit einem short natürlich schlecht aus.

So sehr es mir auch in den Fingern kribbelt, halte ich mich da raus.

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Gast 11223344

Ich hoffe ja sehr Rand Paul wird einer der nächsten Kandidaten für das weiße Haus. Den würde ich mir für Deutschland wünschen. Beeindruckende Leistung bis jetzt.

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Ich glaube schon, dass die USA sich wieder berappeln. Werden bald energieautark, dann kommt die Freihandelszone mit Europa und im nächsten Schritt wette ich, dass die Freihandelszone noch auf Japan und langfristig Süd-Korea und Taiwan ausgedehnt wird. Dann kann China einpacken und wir sind wieder Boss :good:

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Gast 11223344

http://www.cnbc.com/id/101065753

So, die FHA, die Behörde der USA die momentan für die ganzen subprime (die, die keiner will) Hauskredite (25% aller Hauskredite des Landes) bürgt, braucht ihren ersten Bailout. Das wird auch nicht der Letzte bleiben. Und das passiert jetzt, obwohl die Hauspreise stiegen und die Zinsen auf 0 sind und die Zentralbank jeden Monat 90 Milliarden druckt und davon zur Hälfte diese Kredite kauft. Jetzt hatte die Zentralbank angekündigt diese extremen Maßnahmen zurückzufahren. Das würde bedeuten, dass damit auch die Zinsen steigen. Und das bedeutet, dass wie 2008 viele Kredite ausfallen werden, weil die Leute sie einfach nicht bezahlen können. Die werden hunderte Milliarden brauchen wenn die FED aufhört das Zeug zu kaufen und die Zinsen steigen.

Bis 2008 wurden diese subprime Kredite von den großen Banken verpackt und verkauft. Heute kauft der amerikanische Steuerzahler die Kredite die keiner anfassen will. Quasi Kredite die an Leute vergeben werden die sie wahrscheinlich eh nicht bedienen können gehören massenhaft dem Staat :D

Also wenn die nächste Blase platzt, schiebt das bitte keiner auf den Kapitalismus und mangelnde Regulierung. So doof können nur Menschen sein.

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Gast Shredder

Ich glaube schon, dass die USA sich wieder berappeln. Werden bald energieautark, dann kommt die Freihandelszone mit Europa und im nächsten Schritt wette ich, dass die Freihandelszone noch auf Japan und langfristig Süd-Korea und Taiwan ausgedehnt wird. Dann kann China einpacken und wir sind wieder Boss :good:

Ich fürchte die Freihandelszone wird für uns, Deutschland/Europa mehr schlecht als recht ausgehandelt werden. Und überhaupt mit der NSA Affäre, ich würde die Beziehungen auf ein Minimum herunterfahren. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die USA mit reinem Protektionismus nicht sehr gut in der Welt zurechtkommen.

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Ich glaube schon, dass die USA sich wieder berappeln. Werden bald energieautark, dann kommt die Freihandelszone mit Europa und im nächsten Schritt wette ich, dass die Freihandelszone noch auf Japan und langfristig Süd-Korea und Taiwan ausgedehnt wird. Dann kann China einpacken und wir sind wieder Boss :good:

Ich fürchte die Freihandelszone wird für uns, Deutschland/Europa mehr schlecht als recht ausgehandelt werden. Und überhaupt mit der NSA Affäre, ich würde die Beziehungen auf ein Minimum herunterfahren. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die USA mit reinem Protektionismus nicht sehr gut in der Welt zurechtkommen.

Wenn einer von freiem Handel profitiert, dann wohl Deutschland^^

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Der Spiegel veröffentlichte gestern eine Studie wonach in Deutschland ca. 160 000 neue Jobs geschaffen werden könnte durch eine Freihandelszone.

Weiß jetzt aber grad nicht auf Anhieb wer die mal wieder in Auftrag gegeben hat.

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Gast 11223344

Das ist wie mit der Vorhersage des Wirtschaftswachstums. Die berechnen eine Spanne von 3% oder so und diese eine konkrete Zahl die dann genannt wird ist hauptsächlich für die Medien. Aber selbst die Spanne ist mehr geraten als solide berechnet. Dann wird z.B. auch immer von verschiedenen Instituten berechnet wie viele Jobs denn in den USA neu geschaffen werden und das ist auch mehr geraten als alles andere. Aber freier Handel ist immer gut.

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Sollte der Fall eintreten, dass Amerika komplett zahlungsunfähig wird, kann man mit einem short auf den Dow Jones sicher nichts falsch machen.

Zahlungsunfähig kann ein Staat nur werden, wenn er Anleihen in Fremdwährung aufnimmt (Argentinien) oder Teil einer Währungsunion ist und deswegen keinen Einfluss auf die Zentralbank hat (Griechenland). Beides trifft auf die USA nicht zu.

Die „debt ceiling“ ist nur eine interne Beschränkung, die die Exekutive gegenüber der Legislative bindet. Aus der Außensicht ist die Unterscheidung zwischen Exekutive und Legislative aber völlig irrelevant. Sollten die USA tatsächlich ihren Zinszahlungen nicht mehr nachkommen können, weil die debt ceiling erreicht wäre das genau das gleiche, wie wenn sie einfach so beschließen würde, schlicht nichts mehr zu zahlen. Das heißt aber nicht, dass die USA zahlungsunfähig wären, nur „zahlungsunwillig“.

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Verstehe, bei diesem ganzen Zinsen und Schuldenwahnsinn, einfach nicht, warum nicht über eine Änderung der Geldschöpfung, weg von dem Schuldgeld, nachgedacht wird?

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Meine persönliche Meinung ist, dass es an den europäischen und amerikanischen Börsen noch für eine gewisse Zeit lang aufwärts gehen wird, was aber nicht heißt, dass es zwischendurch nicht zu kräftigen Kurseinstürzen kommen kann, wie zB im Sommer 2011. Der Kurseinbruch im Sommer 2011 war ja auch nur ein Kurseinbruch innerhalb eines längerfristigen Aufwärtstrends, der ca. im Frühjahr 2009 begonnen hat. Und eben dieser Aufwärtstrend wird meiner Meinung nach noch eine Weile andauern. In den Sternen steht natürlich wie lange er noch dauern wird. Aber aufgrund der niedrigen Zinsen, des billigen Geldes und der enormen Anleihenkäufe seitens der EZB und der Fed, die den Markt mit billigem Geld nach wie vor fluten (und wohl noch eine Zeit lang weiter fluten werden), bleiben dem Kapital nicht viele Möglichkeiten über als seinen Weg an die Börse zu suchen, um wenigstens eine halbwegs vernünftige Rendite einzufahren. Und da wir von Euphorie und Boom an den Börsen noch weit entfernt sind (sondern im Gegenteil nach wie vor überall von "Krise" die Rede ist), ist meiner Meinung nach noch keine Übertreibung vorhanden, sodass der Aufwärstrend noch einige Zeit weitergehen kann.

Just my 2 cents.

bearbeitet von dragonflyer

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Was meint ihr, schaffen die Amis es, den Haushaltsstreit rechtzeitig zu beenden? Aktuell stehen alle meine Aktien satt im Plus, überlege, provisorisch zu verkaufen und bei Einigung wieder einzusteigen. Alternative, falls es wirklich crasht, gibt's sicher gute Einstiegskurse ...

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Wieviel Rendite würde ein Aus-u. Einstieg mit Blick auf die Ordergebühren vernichten?

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Kommt drauf an was du hälst. Bei ner Exxon würd ich nie verkaufen...ne Berkshire schon eher.

Würde meine Aktien behalten und mit Optionsscheinen auf die Marktbewegung setzen.

Lg

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Mit welcher Entwicklung rechnet ihr beim Goldpreis in nächster Zeit? Zurzeit liegt er ja nicht so hoch und eine Wirtschaftskrise ist im Hinblick auf die aktuelle Situation in den USA ja nicht ausgeschlossen.

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Gast a1b2c3

https://bitcointalk.org/index.php?topic=160292

Gerade das hier via /r/bitcoin gesehen, fand ich ziemlich bitter zu lesen.

Später schreibt er:

A little update.

"Blocked Funds" amount has finally disappeared from our Laiki account. Bank told me it's "waived" (their interpretation of word "stolen"). We won't receive any bank shares as compensation for confiscated amount since the bank is liquidated.
The rest of the money (100k EUR) are still subject to Capital Control and we can only transfer 5K monthly.

Today I had a conversation with a manager from Laiki Bank.
He has been honest and confirmed that we may forget about anything over 100K as it's already spent to pay country's debts. Also, I was warned that the financial situation in the country is getting worse and worse and we should be ready to lose even part of insured (under 100K) money during this year (this is why they keep capital control enforced).

By the way, this style of "bank restructuring" is going to be adopted in the whole European Union.
Soon, everyone's uninsured money (over 100K EUR) in EU banks will be at risk of seizure.


P.S. Now I'm looking forward to get more profit from my bitcoins when European economy start collapsing. Without regret I'll celebrate the day when EURO finally die.

https://bitcointalk.org/index.php?topic=160292.600

Anscheinend hat er das Geld wirklich verloren und nichtmal die Bankaktien im Gegenzug bekommen.

Weiß jemand, wie es ansonsten in Zypern weitergegangen ist?

Griechenland geht es anscheinend auch nicht so gut, was sind eure Prognosen für die Eurozone?

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https://bitcointalk.org/index.php?topic=160292

Gerade das hier via /r/bitcoin gesehen, fand ich ziemlich bitter zu lesen.

Klar ist das bitter. Aber dass sein Geld weg ist, weil die Zypern/die EU es konfisziert hat um damit seine Schulden zu bezahlen ist schlicht falsch. Sein Geld ist weg, weil er es einer Bank anvertraut hat, die zahlungsunfähig geworden ist. Das Geld auf einem Bankkonto liegt schließlich nicht bei einer Bank im Tresor, sondern ist im Grund nichts anderes als ein Darlehen an diese. Deshalb ist sein Verlust eigentlich auch nichts anderes wie jeder andere Fall, in dem jemand jemand anderem Geld leiht und der es nicht zurück zahlen kann. Scheiße, aber letztlich halt persönliches Pech. Hätte der zypriotische Staat die Laiki-Bank nicht rekapitalisiert hätte er demzufolge sein Geld auch nicht mehr, sondern es wäre erst recht weg.

Damit will ich ganz sicher nicht sagen, dass er sich das selber zuzuschreiben hat. 700.000,— € in den Sand zu setzen gönne ich niemandem. Aber dafür, dass er fast eine Millionen Euro auf einem Konto liegen hatte, klingt er doch etwas naiv. Wenn ich mit solchen Beträgen hantiere, deren Verlust mein Unternehmen nicht verkraften kann, dann wäre es doch klug, sich darüber zu informieren, inwieweit meine Bankeinlagen tatsächlich abgesichert sind. Und seine Schlüsse, die er aus dem, was ihm passiert ist, zieht klingen für mich auch nicht unbedingt nach dem Gelben vom Ei.

By the way, this style of "bank restructuring" is going to be adopted in the whole European Union.

Soon, everyone's uninsured money (over 100K EUR) in EU banks will be at risk of seizure.

Alle nicht abgesicherten Einlagen unterliegen immer einem gewissen Verlustrisiko, aber nicht wie er schreibt, weil der Staat einem das Geld wegnimmt, sondern weil auch Banken nicht davor gefeit sind, zahlungsunfähig zu werden. Das ist aber keine neue Erkenntnis, nur dass die meisten Leute die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas heutzutage passieren könnte, zuvor wohl schlicht als so gering eingeschätzt haben, dass sie sich darum keine Gedanken machen müssten. Aus Sicht jemandes, der so viel Geld auf einem Konto hat, dass der Verlust seine Existenz bedroht, handelt es sich dabei halt um ein klassisches high-impact, low-probability event. Dass es eine gute Idee ist, auch für solche Ereignisse zu planen, dafür gibt es genügend Beispiele, nicht nur aus der Finanzwelt.

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Gast 11223344

Jo, es wird eben vergessen, dass eine Bank ein privates Unternehmen ist. Es sollten normalerweise viel mehr Leute ihr Geld verlieren, damit Banken gezwungen werden keine Risikospekulation einzugehen weil sie sonst ihre Kunden scharenweise verlieren. Momentan verlassen wir uns halt alle auf den Staat. Würde der dafür nicht einstehen, dann würden wir unser Geld streuen und genauer schauen was die Bank so mit den Einlagen macht. So ist halt die Mentalität. Wie diese Penner die wegen 2% Zinsen mehr ihr Geld auf ein Konto einer winzigen isländischen Bank legen... und dann ausflippen und Island ist natürlich schuld und soll bürgen weil sie gierig waren.



Natürlich geht es Griechenland nicht gut. Ne Bananenrepublik wird nicht von heute auf morgen eine Wirtschaftsmacht. Aber Europa hat erst mal noch genug Pulver um Katastrophen abzuwenden.


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Habe vor kurzem wieder einen Artikel gesehen, dass wieder viele wie vor der Krise ihr Geld bei den Auslandsbanken anlegen, die nicht der Einlagensicherung unterliegen.

Allgemein sollte man mal nach dem Rating seiner Bank schauen oder noch besser bei den CDS nachschauen.

Z.B. Santander bei 179,04 BP beim 5 jährigen CDS vs 78,81 bei DZ Bank oder 100,92 bei Deutsche sprechen doch Bände.

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Hier hatten doch einige in diese Firmen investiert, die langfristige Hypothekenkredite kaufen - Annaly, American Capital Agency usw.

Was ist denn da passiert??? Die Angst vor dem Tapering?

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Gast a1b2c3

Damit will ich ganz sicher nicht sagen, dass er sich das selber zuzuschreiben hat. 700.000,— € in den Sand zu setzen gönne ich niemandem. Aber dafür, dass er fast eine Millionen Euro auf einem Konto liegen hatte, klingt er doch etwas naiv. Wenn ich mit solchen Beträgen hantiere, deren Verlust mein Unternehmen nicht verkraften kann, dann wäre es doch klug, sich darüber zu informieren, inwieweit meine Bankeinlagen tatsächlich abgesichert sind. Und seine Schlüsse, die er aus dem, was ihm passiert ist, zieht klingen für mich auch nicht unbedingt nach dem Gelben vom Ei.

Danke für die Antwort, guter Punkt und ich kann dir im Allgemeinen nur zustimmen.

Neues Ding: Dax bei 9000 Punkten,

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Ohne den Artikel gelesen zu haben: Der Einstieg bei einem Index bzw. einer Aktie auf hohem Niveau (bzw. sogar historischen Höchstwerten) ist immer recht Risikobehaftet.

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