Börse

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Börse ist für mich kein Kristallkugelschauen, sondern ein Spiel mit Wahrscheinlichkeiten ähnlich wie Pokern. Wenn Du 2 Karten in der Hand hältst, steigt oder fällt mit jeder aufgedeckten Karte im Flop die Gewinnwahrscheinlichkeit. Nichts anderes mache ich.

Aber Du kannst selbst nach der letzten Karte noch auf die Schnauze fliegen, egal wie hoch Deine Gewinnwahrscheinlichkeit war. Aus dem Grund kann und werde ich nie irgendwelche "absoluten" Aussagen zu Kursentwicklungen treffen, egal wie sehr Du Dir das wünscht. Das überlasse ich lieber den "Experten".

Wobei wenns ums eigene Geld geht, Poker für einen guten Quant. glaube ich deutlich einfacher zu schlagen ist...

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Gast Wehrbär

Börse ist für mich kein Kristallkugelschauen, sondern ein Spiel mit Wahrscheinlichkeiten ähnlich wie Pokern. Wenn Du 2 Karten in der Hand hältst, steigt oder fällt mit jeder aufgedeckten Karte im Flop die Gewinnwahrscheinlichkeit. Nichts anderes mache ich.

Aber Du kannst selbst nach der letzten Karte noch auf die Schnauze fliegen, egal wie hoch Deine Gewinnwahrscheinlichkeit war. Aus dem Grund kann und werde ich nie irgendwelche "absoluten" Aussagen zu Kursentwicklungen treffen, egal wie sehr Du Dir das wünscht. Das überlasse ich lieber den "Experten".

Wobei wenns ums eigene Geld geht, Poker für einen guten Quant. glaube ich deutlich einfacher zu schlagen ist...

Das mit Sicherheit. Ich selbst bin aber leider weder guter Quant, noch kann ich Pokern. ;)

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Heh könnt ihr mir sagen wo ich den Nennwert bei Aktien finde und wie er gekennzeichnet ist?

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Wo genau liegen eigentlich die quantitativen Fähigkeiten bei der Börse ? Bzw. wie sieht eig. das leben eines Traders, Derivatehändlers so aus ? Gibts da nicht irgendwelche Blogs wo ich das nachlesen kann..? Und wo liegen die "sehr" geilen quantiativen Fähigkeiten im Poker ? Das ist etwas Wahrscheinlichkeitsrechnung, Psychologie und 'ne kleine Portion Glück.

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Gast Wehrbär

Wo genau liegen eigentlich die quantitativen Fähigkeiten bei der Börse ?

Ich kann ev. erahnen was Du wissen willst, aber ich versteh die Frage nicht wirklich.

Bzw. wie sieht eig. das leben eines Traders, Derivatehändlers so aus ? Gibts da nicht irgendwelche Blogs wo ich das nachlesen kann..?

Kommt natürlich drauf an was genau Du machst. Ein Sales Trader macht was anderes als ein Market Maker für emitierte Produkte oder ein Prop-Händler.

I.d.R hat jeder Händler eine festgelegte Anzahl an Werten/Märkten/Produkten/Kunden die er betreut. Logischerweise gilt: Je erfahrener der Händler, desto mehr Werte etc, desto mehr Freiheiten und desto höhere Limits.

Das ist jetzt natürlich etwas übertrieben, aber im Großen und Ganzen schaut ein Arbeitstag ungefähr so aus :

In der Früh schaust Du kurz die wichtigsten Nachrichten, checkst Dein Positionsbuch, gibst Orders ein, paßt ev. Produkte an und dann sitzt Du den ganzen Tag rum. Du liest Zeitung, spielst Solitär, quatscht mit Kollegen, surfst auf Facebook, schaust TV und wartest darauf, daß irgendeiner Deiner Bildschirme piepst. Dann machst Du 3 Handgriffe, überlegst ev. eine neue Position/Strategie, dann spielst Du wieder Solitär und wartest bis der Tag vorbei ist bzw es wieder piepst. Am Ende des Tages bekommt der Chefhändler Dein P/L (Ergebnis). Du rechnest ev. noch ein paar Dinge durch und gehst heim. In Summe also ziemlich unspektakulär.

bearbeitet von Wehrbär

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Wo genau liegen eigentlich die quantitativen Fähigkeiten bei der Börse ?

Ich kann ev. erahnen was Du wissen willst, aber ich versteh die Frage nicht wirklich.

Bzw. wie sieht eig. das leben eines Traders, Derivatehändlers so aus ? Gibts da nicht irgendwelche Blogs wo ich das nachlesen kann..?

Kommt natürlich drauf an was genau Du machst. Ein Sales Trader macht was anderes als ein Market Maker für emitierte Produkte oder ein Prop-Händler.

I.d.R hat jeder Händler eine festgelegte Anzahl an Werten/Märkten/Produkten/Kunden die er betreut. Logischerweise gilt: Je erfahrener der Händler, desto mehr Werte etc, desto mehr Freiheiten und desto höhere Limits.

Das ist jetzt natürlich etwas übertrieben, aber im Großen und Ganzen schaut ein Arbeitstag ungefähr so aus :

In der Früh schaust Du kurz die wichtigsten Nachrichten, checkst Dein Positionsbuch, gibst Orders ein, paßt ev. Produkte an und dann sitzt Du den ganzen Tag rum. Du liest Zeitung, spielst Solitär, quatscht mit Kollegen, surfst auf Facebook, schaust TV und wartest darauf, daß irgendeiner Deiner Bildschirme piepst. Dann machst Du 3 Handgriffe, überlegst ev. eine neue Position/Strategie, dann spielst Du wieder Solitär und wartest bis der Tag vorbei ist bzw es wieder piepst. Am Ende des Tages bekommt der Chefhändler Dein P/L (Ergebnis). Du rechnest ev. noch ein paar Dinge durch und gehst heim. In Summe also ziemlich unspektakulär.

Zum Punkt 1:

Zitat Whebär:

"Das mit Sicherheit. Ich selbst bin aber leider weder guter Quant, noch kann ich Pokern. ;)"

In welchen Bereichen benötigt man so gute Quant Fähigkeiten, die du nicht hast ? Du bist doch, wie ich herauslese doch ganz intelligent, aber wo liegen die Qualitäten dieser Leute bzw. wozu genau benötigen die diese super quant fähigkeiten die du, trotz hoher Intelligents, nicht mitbringst ? Laut deiner Beschreibung hört sich der Job doch so total entspannt. Checkst Nachrichten und schaust wohin es geht. Was können dies Leute denn so prima, was DU nicht kannst ?

Als Beispiel: Ich habe z.B die letzten Wochen die Coba beobachtet. Die schlägt sich wacker. Geht diese über 1,65 so kann ich fast die Uhr danach stellen, dass diese wieder runter geht. Geht diese auf 1,55 runter, kann ich mir fast schon mit hoher Sicherheit sagen, dass die am nächsten Tag drastisch nach oben geht nur um dann wieder ein's drauf zu bekommen. Hätte mir mal meine Bank bereits die Handelsgrenze freigeschaltet, hätte ich mittlerweile ein kleines Vermögen erwettet. Ebenso lese ich jeden Tag Nachrichten: Hui, ThyssenKrupp muss extreme Verluste hinnehmen lese ich am Abend. Da kann ich auch schonf fast wieder mit tot-sicherheit sagen, dass die am nächsten Tag um paar cent runter geht. Ebenfalls kenne ich mich in den verschiedenen Produkten aus, Diskount-Zertifikate, Turbos blabla. Aber darin liegt ja nicht die Kunst. Das kann mittlerweile sogar jede Hausfrau die sich 2 Wochen damit beschäftigt.

Desweiteren:

Es gibt ja wie du sagtest verschiedene Sachen im IB. Je nachdem ob man Sales Trader, Market Maker oder Prop-Händler ist. Gibt es irgendwo sowas ähnliches wie Jobbeschreibungen, was alles in dieser Richtung hin gibt ?

bearbeitet von TriiaZ

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Geh mal auf mergersandaquisitions.com

Dort findest du berichte von ziemlich allen positionen in ner ib.

Quant musst du vor allem für die entwicklung von neuen produkteb sein. Auch im risk management.

Ex trading ist eher monkey work (führst zum besten preis die order aus), sales trading ist interessant, weil du selber kundenkontakt hast, wobei auch eher boring in meinen augen, ich bin mehr der reine sales typ. Ja und dann hast du noch die prop trader, das ist wohl das was man sich langläufig in der bevöllkerung so vorstellt. Banket, die mit der kohle zocken. Findet man aber eher heute nur noch in irgendwelchen prop schuppen.

Lg

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Gast Wehrbär

Es gibt den klassischen Trader, wie Du ihn Dir so ungefähr vorstellst. Sowas in der Art mach ich.

Und dann gibts Quants. Die programmieren/optimieren hauptsächlich automatische Tradingssysteme nach stochastischen u.ä. quantitativen Gesichtspunkten. Sprich, Analyse von Kursdaten, Ordervolumen und -zeit, Verhältsnis bzw Veränderung von Bid/Ask, Volatilitäten, Standardabweichungen,..

Dort sitzen in der Mehrheit also hochbegabte Mathe- und Physikfreaks die in anderen Sphären denken. Was genau die machen, kann ich Dir nicht sagen, weil ich es schlicht nicht verstehe.

Aber man kanns ungefähr so verdeutlichen:

Es gibt beim Schach menschliche Spieler (klassische Trader) und dann gibts Leute die Schach-Supercomputer à la "Deep Blue" basteln (Quants).

bearbeitet von Wehrbär

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Habt ihr euch eigentlich damals während der Finanzkrise mit Aktien eingedeckt ? Die waren ja spottbillig. Ich war damals noch poppeliger Abiturient und keinen Plan davon. Aber das war doch eine Goldgrube für alle die sich auch nur ein wenig damit auskannten. ;)

By the way, gibt es eig. Chart Programme die mir den Aktienkurs anzeigen SOWIE die Geschehnisse an diesem Tag die mit dem Wertpapier in Verbindung stehen ? Eben wie ein normaler Chart mit kleinen Nachrichtensymbolen die ich aufrufen kann

bearbeitet von TriiaZ

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Habt ihr euch eigentlich damals während der Finanzkrise mit Aktien eingedeckt ? Die waren ja spottbillig. Ich war damals noch poppeliger Abiturient und keinen Plan davon. Aber das war doch eine Goldgrube für alle die sich auch nur ein wenig damit auskannten. ;)

Kann man hinterher immer leicht sagen. Aber der Blick nach Japan zeigt, dass es auch durchaus anders laufen kann.

Wer hier nach dem Kursrutsch '90 eingestiegen ist, hat das bis heute nicht aufgefangen.

http://charts.comdirect.de/charts/big.chart?WIDTH=417&HEIGHT=443&TYPE=CONNECTLINE&TIME_SPAN=SE&TO=1335161400&AXIS_SCALE=lin&DATA_SCALE=abs&LNOTATIONS=324913&LCOLORS=000000&IND0=VOLUME&AVGTYPE=simple&WITH_EARNINGS=1&SHOWHL=1

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Habt ihr euch eigentlich damals während der Finanzkrise mit Aktien eingedeckt ? Die waren ja spottbillig. Ich war damals noch poppeliger Abiturient und keinen Plan davon. Aber das war doch eine Goldgrube für alle die sich auch nur ein wenig damit auskannten. ;)

Nicht nur Aktien waren damals spottbillig. Ich hatte damals schon komplett auf Highyield umgestellt und das waren ebenfalls Traumkurse damals: Habe Ford-Anleihen zu 23% gekauft, Kiew-Anleihen zu 35% und sowas... zwei Jahre später war alles wieder bei pari oder sogar drüber.

P.S.: Am Aktienmarkt war das Signal zum Einstieg damals, als weiter konstant die Horrornachrichten von der Konjunktur und den Unternehmen auf die Börse einprasselten, aber die Kurse auf einmal darauf nicht mehr reagierten und nicht mehr weiter fielen.

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Gast Wehrbär

By the way, gibt es eig. Chart Programme die mir den Aktienkurs anzeigen SOWIE die Geschehnisse an diesem Tag die mit dem Wertpapier in Verbindung stehen ? Eben wie ein normaler Chart mit kleinen Nachrichtensymbolen die ich aufrufen kann

Bloomberg kann das, das wird Dir aber kaum helfen. Ansonsten hab ich leider noch nie drauf geschaut.. Gibts aber sicher.

Habt ihr euch eigentlich damals während der Finanzkrise mit Aktien eingedeckt ? Die waren ja spottbillig. Ich war damals noch poppeliger Abiturient und keinen Plan davon. Aber das war doch eine Goldgrube für alle die sich auch nur ein wenig damit auskannten. ;)

Wie AlibiX schreibt, sowas sagt sich im Nachhinein immer leicht. Schau Dir mal den DAX an.

Wann steigst du denn da in diese "Goldgrube" ein? Im Jänner 2008? Nach Bear Stearns? Im Juli? Nach Lehman/AIG? Im November? Im März 2009?

Wo setzt Du Stops in soeinem Markt? Setzt Du überhaupt welche?

Wenns nur soeinfach wäre..

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P.S.: Am Aktienmarkt war das Signal zum Einstieg damals, als weiter konstant die Horrornachrichten von der Konjunktur und den Unternehmen auf die Börse einprasselten, aber die Kurse auf einmal darauf nicht mehr reagierten und nicht mehr weiter fielen.

Das ist sowieso allgemein immer der beste Zeitpunkt zum Einstieg, weil es dann offenbar nicht mehr (weit) runtergehen kann mit den Kursen

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Dass ein Zugang zum Optionenmarkt auch für Privatpersonen möglich ist wusste ich gar nicht. Gerade Futures sind ja nichts zum Spielen mit kleinem Geld, und aktuell stehen mir maximal 1000 Euro fürs Trading zur Verfügung, da ich hier nach anfänglichen Verlusten ein einiges an Risiko rausgenommen habe. Lohnt sich mit dem mickrigen Kapital so ein Optionen-Broker?

LG

Du kannst ja auch mit kleinen Geld CFD traden.

CFds sind auch für Anfänger viel einfacher zu verstehen als Optionsscheine,da sie zb keinen Zeitwert haben und eine festen Hebel ( bis zu 100 fach )

Seit letztem Jahr,ist dies, auch zb bei der Sparkasse ( Sbroker ) oder bei der Comdirect möglich.....

Der CFD Tader sollte sich aber über die hohen Risiken bewusst sein, da oft kein garantierter Stoppkurs möglich ist.

Die meisten Anbieter bieten ein kostenloses Demokonto an.

http://www.youtube.com/watch?v=v_IDDH5lC4k

http://www.youtube.com/watch?v=jbGa7T4K9yU

Ich bin gerade dabei Hintergrundwissen zu verschiedenen Dinge der Böse zusammeln.

Und gerade das letzte Video macht mich da ein wenig nachdenklich.

So wie der Typ im Video das durchzieht, sieht das so erschreckend einfach aus. Er wartet auf einen niedrigen Einstieg und verkauft dann wenige Sekunden später wieder.

Das könnte so wie der das macht nen 10jähriger hinbekommen. Im Endeffekt braucht man da ja nichtmal groß den Markt beobachten, da er den ganzen Kram eh nur wenige Sekunden hält.

Wenn man zudem die stopp loss eng setzt, kann man nichtmal groß auf die Fresse fliegen.

Und dann lese ich einen Bericht bei Wikipedia wo steht, dass ca. 76% der Leute ihr Geld da vermindern.

Da ich mal davon ausgehe, dass der große Teil an Menschen der CFD Trading betreibt auch nicht sonderlich dumm ist, finde ich den Punkt nicht, warum soviele ihr Geld da verbrennen.

Und ist das Video überhaupt in der Praxis so auszuführen? Letztlich hat der nichts von Kosten erzählt, und vermutlich fallen die ja pro Trade an oder?

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Gast Wehrbär

Ich bin gerade dabei Hintergrundwissen zu verschiedenen Dinge der Böse zusammeln.

Und gerade das letzte Video macht mich da ein wenig nachdenklich.

So wie der Typ im Video das durchzieht, sieht das so erschreckend einfach aus. Er wartet auf einen niedrigen Einstieg und verkauft dann wenige Sekunden später wieder.

Das könnte so wie der das macht nen 10jähriger hinbekommen. Im Endeffekt braucht man da ja nichtmal groß den Markt beobachten, da er den ganzen Kram eh nur wenige Sekunden hält.

Wenn man zudem die stopp loss eng setzt, kann man nichtmal groß auf die Fresse fliegen.

Und dann lese ich einen Bericht bei Wikipedia wo steht, dass ca. 76% der Leute ihr Geld da vermindern.

Da ich mal davon ausgehe, dass der große Teil an Menschen der CFD Trading betreibt auch nicht sonderlich dumm ist, finde ich den Punkt nicht, warum soviele ihr Geld da verbrennen.

Und ist das Video überhaupt in der Praxis so auszuführen? Letztlich hat der nichts von Kosten erzählt, und vermutlich fallen die ja pro Trade an oder?

Hm, was soll man da jetzt groß dazu sagen?

Die handwerliche Durchführung von "wahllos Orders in den Markt stellen" (viel mehr macht der da nicht), ist mit ein paar Mausklicks echt nicht sonderlich komplex und tatsächlich von einem 10jährigen hinzubekommen. Ein 10jähriger kann Dir auch die Grundtechnik von Fußball erklären. Das Wissen, daß man mit dem Fuß gegen den Ball treten muß und der Ball dann manchmal ins Tor rollt, macht Dich jetzt aber nicht zu Maradonna.

Sei mir bitte nicht böse, aber ist das Dein Ernst? Selbst wenn Du das Wort Börse noch nie in Deinem Leben gehört hättest: Schonmal ganz simpel dran gedacht was passiert, wenn er bei einem Risiko von 10€ und einer Gewinnmitnahme nach 5€, 3mal hintereinander falsch liegt?

Eine wirklich ernstgemeinte Frage: Ist Dir der Umstand, daß man an der Börse rglm falsch liegen kann, bewußt? Wenn nicht, dann solltest Du mit dem Sammeln von Hintergrundwissen an dem Punkt aufhören, alles löschen und nochmal komplett zurück an den Start.

Das ist so als würdest Du nicht wissen, daß man beim Fußball auch Tore bekommen kann. Ehrlich...

bearbeitet von Wehrbär
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Die Frage ist aber ob man Maradonna sein muss.

Vielleicht reicht es ihm ja auch ein durschnittlicher 2. Liga Kicker zu sein und damit trotzdem gut seine Brötchen zu verdienen.

Sowas macht man ja auf dem Lvl vermutlich eh nur um neben dem Studium o.ä etwas dazu zu verdienen.

Mir ist bewusst, dass der Typ im Video die Orders einfach mehr oder weniger nach belieben in den Markt haut, aber ich frage mich gerade ob man damit, wie er in dem Video ja auch sagt einen normalen Stundenlohn von nem 400Euro Job locker knackt.

Und wenn ich mir das so angucke, hört sich das schon recht plausibel an.

Gerade in seinem Beispiel (Germany 30) pendelt der Markt ja schon relativ oft um 50 Punkte hin und her.

Wenn man diese ich nenne sie jetzt mal 50 Punkte Spanne gefunden hat und dadurch gut in den Markt kommt, kann da schon ein ganzer Stundenlohn bei rauskommen.

Auch wenn ich zugebe, dass das mehr mit Glücksspiel zu tun hat als mit Börse.

Es sei denn ich mache da jetzt irgendwo einen groben Gedankenfehler?

Naja in deinem Beispiel wären dann 30€ weg.. das bringt dich sicher nicht um und die Chance 3 mal hintereinander falsch zu liegen halte ich schon für "relativ" gering.

Und natürlich ist mir der Umstand bewußt, dass man an der Börse rglm falsch liegen kann. Aber 76% !?

Es schafft nur jeder 4. sein Geld überhaupt zu vermehren. Das finde ich schon relativ krass.

bearbeitet von Arthur_Spooner

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Gast Wehrbär

Naja in deinem Beispiel wären dann 30€ weg.. das bringt dich sicher nicht um und die Chance 3 mal hintereinander falsch zu liegen halte ich schon für "relativ" gering.

Es geht nicht um "umbringen", sondern wie Du richtig sagst darum, sein Geld zu vermehren.

Wie oft muß er bei 30€ Verlust richtig liegen nur um neutral auszusteigen, wenn er jedesmal bei 5€ den Gewinn mitnimmt?

Setz Dich doch einfach mal mit dieser Meinung 2h vor nen Schirm und dann schau wie "relativ" gering die Chance in der Realität ist.

Edit: Und was soll das Gerede vom "eh nur Stundenlohn eines 400€ Jobs"? Es ist mathematisch völlig egal ob er da mit 3,50€ tradet, oder noch 100 Nullen hintendran hängt. Wenn Du konstant pro Stunde 10€ rausholst, dann kannst Du auch konstant 10.000€ rausholen. Du setzt einfach mehr Geld. Der Hebel ist quasi völlig irrelevant. Aber sind wir hier alle Millionäre?

Also nochmal: Wo könnte in folgendem Satz der Haken liegen?

die Chance 3 mal hintereinander falsch zu liegen halte ich schon für "relativ" gering

Siehs mal anders rum: Der muß für jeden Verlust 3mal hintereinander richtig liegen um positiv auszusteigen. Hältst Du die Chance für "relativ" hoch?

bearbeitet von Wehrbär

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Naja in deinem Beispiel wären dann 30€ weg.. das bringt dich sicher nicht um und die Chance 3 mal hintereinander falsch zu liegen halte ich schon für "relativ" gering.

Es geht nicht um "umbringen", sondern wie Du richtig sagst darum, sein Geld zu vermehren.

Wie oft muß er bei 30€ Verlust richtig liegen nur um neutral auszusteigen, wenn er jedesmal bei 5€ den Gewinn mitnimmt?

Setz Dich doch einfach mal mit dieser Meinung 2h vor nen Schirm und dann schau wie "relativ" gering die Chance in der Realität ist.

Edit: Und was soll das Gerede vom "eh nur Stundenlohn eines 400€ Jobs"? Es ist mathematisch völlig egal ob er da mit 3,50€ tradet, oder noch 100 Nullen hintendran hängt. Wenn Du konstant pro Trade 1€ rausholst, dann kannst Du auch konstant 10k€ rausholen. Du setzt einfach mehr Geld. Der Hebel ist quasi völlig irrelevant.

Ja das der Hebel dabei völlig irrelevant ist, ist klar.

Sieht trotzdem irgendwie rentabel aus... zumal ich mir da auch richtig den Nervenkitzel vorstellen kann.

Errinert mich echt an Casino.

Aber mal ne andere Frage, die Differenz zwischen Kaufpreis und Verkaufspreis ist das der Betrag, der sich der Anbieter einstreicht?

EDIT: Hast recht, 3 mal positiv gegen einmal negativ.. hört sich schon schlechter an ;-)

bearbeitet von Arthur_Spooner

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Gast Wehrbär

Aber mal ne andere Frage, die Differenz zwischen Kaufpreis und Verkaufspreis ist das der Betrag, der sich der Anbieter einstreicht?

:blink: :blink:

Du kaufst ein Auto um 500€ und verkaufst es auf Ebay um 1000€. Streicht sich Ebay die Differenz ein?

Edit: Achso, meinst Du den Spread? Jein, kommt auf den Anbieter an. Oh Mann, es wird Zeit, daß ich rausgeh...

bearbeitet von Wehrbär

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Ja ich meine den Spread ;)

Da ich davon ausgehe, dass die Kurse bald brutal einbrechen, finde ich diese Art von trading ganz spannend.

Wenn man von mir aus auch über Monate damit im Markt bleibt und so den Aufschwung nach einer möglichen Rezession mitnimmt, springt da mit Sicherheit ne ordentliche Rendite ab, oder mache ich irgendwo nen Gedankenfehler?

Aktien und Fonds kommen bei mir momentan sowieso nicht in Frage, da ich einfach zu wenig Zeit habe mich dort richtig zu informieren.

Und wenn schon ne Rezession vor der Tür steht will man doch auch was davon haben ;-)

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Mal 'ne Frage. Was für ein Programm benutzt der da? Es ist ja wohl kein Bloomberg. Und vor allem wenn er mit so Mini-Beträgen hantiert, wird da nicht jedes mal eine Order Gebühr fällig, die den Gewinn bei weitem übersteigt ?!

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Mal 'ne Frage. Was für ein Programm benutzt der da? Es ist ja wohl kein Bloomberg. Und vor allem wenn er mit so Mini-Beträgen hantiert, wird da nicht jedes mal eine Order Gebühr fällig, die den Gewinn bei weitem übersteigt ?!

Handelsplattform ist wohl CMCMarkets.

Ordergebühren fallen beim traden auf einen Index nicht an,sie ergeben sich aus dem Spread.

Angezeigt wird immer der Realtime Verlust/Gewinn , vor Steuern natürlich......

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Wie AlibiX schreibt, sowas sagt sich im Nachhinein immer leicht. Schau Dir mal den DAX an.

Wann steigst du denn da in diese "Goldgrube" ein? Im Jänner 2008? Nach Bear Stearns? Im Juli? Nach Lehman/AIG? Im November? Im März 2009?

Wo setzt Du Stops in soeinem Markt? Setzt Du überhaupt welche?

Wenns nur soeinfach wäre..

Das KBV grundsolider Großkonzerne, das in Haussezeiten (so wie jetzt) Richtung zwei liegt - wenn das Richtung eins rutscht oder gar darunter fällt.

Beispiel Adidas: Ich weiß jetzt nicht, ob die Zahlen stimmen, die sind von Onvista. Gehe aber einfach mal von aus, habe jetzt keine Lust, die Geschäftsberichte alle durchzulesen :crazy: . Also Adidas - grundsolides Unternehmen, einer der besten DAX-Werte überhaupt. Buchwert 2009 war bei 18 Euro je Aktie. Tiefkurs während der Baisse 2009 war bei 21,48. Also ist die Aktie noch nicht mal unter ihren Buchwert gefallen (deswegen war das damals auch gar kein richtiger Crash :-D ), aber hat sich doch deutlich der 1 angenähert. Heute beträgt das KBV wieder 2,0.

Linde, weiterer Top-Wert aus dem DAX: Buchwert 2009 lag bei 54,39 Euro. Tiefstkurs an der Börse damals: 48,37. Fiel also ganz kurzzeitig knapp unter den Buchwert - glasklares Kaufsignal bei so einem hervorragenden Unternehmen! KBV heute auch wieder bei knapp 2.

Selbst bei BMW, als Autohersteller natürlich extremer Zykliker und von der Rezession damals besonders stark getroffen: Da war klar, dass man da während des Crashs sagt: Der muss aber erstmal deutlich UNTER seinen Buchwert fallen, bevor ich da reingehe. Buchwert 2009 war bei 30, Tiefpunkt an der Börse war in der Tat sogar unter 20. Aber selbst wer damals BEIM Buchwert gekauft hätte: Bereits Mitte 2009 war das KBV wieder über 1, heute liegt es bei 1,8.

P.S.: Fairerweise müsste man für diesen Rückblick natürlich die Buchwerte aus der Bilanz 2008 heranziehen, aber ich habe bei Onvista nur die Zahlen bis 2009 zurück gefunden. Und auf die Schnelle recherchier ich da jetzt auch nicht weiter - der Grundgedanke dürfte ja klar geworden sein, oder? Mit den Zahlen von 2008 würde sich das alles aber sogar noch weiter zugunsten meines Arguments verschieben, da die Buchwerte der Firmen, die 2009 keine Verluste gemacht haben (und das hat damals noch nicht mal BMW) da ja sogar noch niedriger lagen.

Leider ist sowas simples wie sich die KBVs angucken natürlich heutzutage total schnarch und von Vorvorvorgestern. Außerdem muss man dafür auch noch Bilanzen lesen - wo kommen wir denn da hin? Nee, lieber irgendwelche tollen hypermodernen Chartsignale ausrechnen - das ist alles viel cooler! :rolleyes:

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Hi, Leute kann mir jemand sagen welche Steuern auf welche Wertpapiere gesetzt sind? meines Erachtens sind es unterschiedliche.

Und wie hoch wären die Steuern?

Ich kann leider über die Besteuerung im Internet nichts finden, wäre toll wenn ihr irgendwas wüßtet bzw. hinleiten könntet wo es stehen könnte.

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