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Es ging doch eigentlich gerade um Griechenland, und die haben nun ganz andere Probleme. Z. B. dass dort überhaupt kein Steuersystem funktionieren würde.

bearbeitet von Mendoza

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Es ging doch eigentlich gerade um Griechenland, und die haben nun ganz andere Probleme. Z. B. dass dort überhaupt kein Steuersystem funktionieren würde.

Warum würde dort überhaupt kein Steuersystem funktionieren?

Dass diejenigen, die davon betrofen sind das anders sehen ist mir schon klar, aber das kann nun wirklich nicht der Maßstab sein.

Solutas ist eben so einer. Er meint zwar, dass seine Meinung einen festen Boden unter den Füssen hat aber in Grunde verteidigt er nur seinen Vorteil. Was sein gutes recht ist !

Er glaubt vll wirklich noch an die unsichtbare Hand des Marktes, die alles ins reine bringt ...

bearbeitet von R.P.P.L

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Gast Wehrbär

Das mit der Extrembesteuerung von Zinsen ist absurd. Kein Mensch würde Geld verleihen, wenn er 99% Steuern auf den Ertrag zahlen müßte.

Die Rechnung "1% Restbetrag ist ökonomisch sinnvoller als 0%" (Stichwort Opportunitätskosten und Co) ist zwar in sich geschlossen korrekt, aber auf die Realität übertragen ebenso absurd. Wenn wir hier schon groß mit Halbwissen und Lehrbuchmodellen aus VWL herumprahlen dann werden wir auch feststellen, daß Zinsen zum Teil eine Risikoentlohnung darstellen. Ist dieser Risikoaufschlag zu gering, dann wird das Geld schlicht anderwertig verwendet.

Ebenso werden Dir Deine Versicherungen und Pensionsfonds den Mittelfinger zeigen, wenn sie für 1% des Zinsertrags mal schön den Staat und sich selbst finanzieren sollen.

Nur kurz zur Erbschaftssteuer:

Ideologie hin oder her. Der Ursprung von Erbschaften und dem bösen "Horten" liegt schlicht darin, für sich und sein Familie für Krisenzeiten vorzusorgen. Das ist eine der Triebfedern jeglichen Fortschritts. Das mag in Mitteleuropa durch 70 Jahre Friedenszeit, Sozialismus und Wohlstandsverwahrlosung etwas untergegangen sein, aber ohne böses Horten für Krisenzeiten wäre die Menschheit längst ausgestorben. Aber wenn man in den Medien täglich liest wie böse nicht die schnöseligen Reichenkinder sind, die ihr Erbe ohne Rücksicht verhuren und versaufen, dann kann man natürlich schonmal neidisch sein und die volkswirschtaftliche Sinnlosigkeit und (ganz wichtig!) die soziale Ungerechtigkeit von "unverdientem Reichtum" ankreiden.

Volkswirtschaftlich ist vieles nicht "sinnvoll", wenn man von 1000 Jahren Friede, Freude, Eierkuchen ausgeht. Eine Folge sind zB extrem optimierte Just-in-time Systeme. Funktioniert perfekt, solange kein Ereignis eintritt daß das Berechnungsmodell leider nicht bedacht hat. Natur, Kriege, absurde politische/menschliche Entscheidungen,....

Und jedes dieses tollen Modelle ist leider immer nur genauso gut wie die dahinter stehende Hirnwixerei. Der Mensch ist kein Roboter, die Erde keine Maschine.

Abgesehen davon daß es absurd ist zu glauben, daß sich mit Erbschaftssteuer der Haushalt auch nur annähernd irgendwie sanieren ließe.

Ansonsten empfehle ich neben der Universität noch ein kleines bißchen Realität, damit man vor lauter theoretischen Modellen und Lehrbüchern auch versteht was man da eigentlich lernt.

bearbeitet von Wehrbär

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Nur kurz zur Erbschaftssteuer:

Ideologie hin oder her. Der Ursprung von Erbschaften und dem bösen "Horten" liegt schlicht darin, für sich und sein Familie für Krisenzeiten vorzusorgen. Das ist eine der Triebfedern jeglichen Fortschritts. Das mag in Mitteleuropa durch 70 Jahre Friedenszeit, Sozialismus und Wohlstandsverwahrlosung etwas untergegangen sein, aber ohne böses Horten für Krisenzeiten wäre die Menschheit längst ausgestorben.

Tolles Argument :huh: Und wo ziehst Du die Grenze? Wieviel muss man horten um das fortbestehen der eigenen Familie zu sichern? Und was ist mit denen die nichts horten können? Die können ruhig verrecken? Weil es besser ist,wenn wenige durch ihr Erbe weiterleben können, anstatt dafür zu sorgen,dass durch ein soziales Netz alle dazu befähigt sind? Wir leben nunmal nicht mehr im Mittelalter und die größten Gefahren die heutzutage,in der westlichen Welt, für das weiterbestehen der Menscheit existieren, sind Naturkatastrophen bei dem Dir auch alles Geld der Welt nichts nutzen wird. Lass mich raten, Du hast oder wirst mal viel erben? :-D

bearbeitet von Morituri

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Wenn wir hier schon groß mit Halbwissen und Lehrbuchmodellen aus VWL herumprahlen dann werden wir auch feststellen, daß Zinsen zum Teil eine Risikoentlohnung darstellen. Ist dieser Risikoaufschlag zu gering, dann wird das Geld schlicht anderwertig verwendet.

Das ist richtig und mit drin, denn

Bond AAA zins angenommen 4% davon 1% = 0,04%

Bond A Zins angenommen 4,5 % davon 1% = 0,045%

Höchstwahrscheinlich wäre eine neue refi schwierig, damit hast du Recht

Aber ich denke ihr habt das Prinzip verstanden, zinsen müssen nicht gezahlt werden, bzw. deren Höhe legt der Staat über Besteuerung fest;)

Ebenso werden Dir Deine Versicherungen und Pensionsfonds den Mittelfinger zeigen, wenn sie für 1% des Zinsertrags mal schön den Staat und sich selbst finanzieren sollen.

Denen ist das egel, nicht egal ist es für diejenigen die private Altersvorsorge betreiben,weil die Versicherung ist nur Dienstleister (Intermediär) ;)

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Aber ich denke ihr habt das Prinzip verstanden, zinsen müssen nicht gezahlt werden, bzw. deren Höhe legt der Staat über Besteuerung fest;)

Der Staat kann sogar Preise festlegen. Nur hat das nix mehr mit Marktwirtschaft zu tun.

Wenn die Besteuerung für Zinsen dermaßen hoch sein würde ... würde D in nicht mal 10 Jahren wirtschaftlich komplett den Bach runter gehen

Aber wenn man in den Medien täglich liest wie böse nicht die schnöseligen Reichenkinder sind, die ihr Erbe ohne Rücksicht verhuren und versaufen, dann kann man natürlich schonmal neidisch sein und die volkswirschtaftliche Sinnlosigkeit und (ganz wichtig!) die soziale Ungerechtigkeit von "unverdientem Reichtum" ankreiden.

Wenn sie das Erbe versaufen und verhuren tun sie der Wirtschaft einen gefallen. Darin liegt nicht das Problem.

Problem 1 --> Arbeit ist höher bestuert als Erbe (Widerspricht dem Leistungsprinzip)

Problem 2 --> Wer viel erbt wird dazu geneigt sein (Anreiz) eher von Zinsen und Vermietung zu leben anstelle produktiver Teil der Arbeitswelt zu sein. Und selbst wenn man noch arbeitet dann wird das Engagement mit großer Wahrscheinlichkeit zurückgefahren, denn man hat genug Geld um es auszugeben. Was man dann braucht ist nicht Geld sondern Freizeit um es auszugeben. Bezogen auf dem demographischen Wandel heißt das, dass wir wenige und freizeitorientierte Arbeitnehmer haben. Nicht gerade optimal für die deutsche Wirtschaft.

Nochmal zum Mitschreiben --> Eine niedrige Erbschaftssteuer ist ANTI-KAPITALISTISCH, in der das Leistungsprinzip an oberster Stelle steht.

bearbeitet von R.P.P.L

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Gast Wehrbär
Tolles Argument :rolleyes: Und wo ziehst Du die Grenze? Wieviel muss man horten um das fortbestehen der eigenen Familie zu sichern? Und was ist mit denen die nichts horten können? Die können ruhig verrecken? Weil es besser ist,wenn wenige durch ihr Erbe weiterleben können, anstatt dafür zu sorgen,dass durch ein soziales Netz alle dazu befähigt sind? Wir leben nunmal nicht mehr im Mittelalter und die größten Gefahren die heutzutage,in der westlichen Welt, für das weiterbestehen der Menscheit existieren, sind Naturkatastrophen bei dem Dir auch alles Geld der Welt nichts nutzen wird. Lass mich raten, Du hast oder wirst mal viel erben? ;-)

Ein Argument wird nicht dadurch widerlegt, daß einem die Folgen moralisch nicht gefallen.

Auch erwartest Du das ziehen irgendeiner Grenze. Wer soll die ziehen? Jegliche Grenze ist einfach nur willkürich.

Ich bin mir meiner sozialen Verantwortung und der von Unternehmern durchaus bewußt. Das ist nur leider keine Frage der Moral, persönlicher Vorlieben o.ä. sondern der Kreislauf der Natur.

Die die nichts horten wollen sind selber Schuld, aber was willst Du machen? Faulheit/Dummheit/geringe Anbtizipationsfähigkeit extra entlohnen?

Die die nichts horten können sind noch ärmer. Da ist das System und die gesellschaftliche Entwicklung hunderter Jahre Schuld. Das muß man von Grund auf ändern, anstatt hier an Symptomen herumzudoktorn.

Ich finde es auch furchtbar unfair wenn ein böser Löwe das langsamste/schwächste Zebra frißt. So ist aber nunmal der Kreislauf der Natur in einer Welt, wo Ressourcen begrenzt sind. Ressourcen teilen mit Bedürftigen kann man nur, wenn man selbst mehr als genug hat. Und dann muß man schon selbst entscheiden können wem man sein Geld gibt und wem nicht. Der "Gerechtigkeit halber" mit allen und jedem zu teilen kann dazu führen, daß keiner von beiden genug hat und auch die Leistungsstarken draufgehen. Tolles System.

Teil dieses Kreislauf ist es auch, daß sich die Gene der stärksten, klügsten, geschicktesten,... Menschen auf Dauer durchsetzen. Es ist also naheliegend, daß die Kinder derer die Vorsorge betreiben eine höhere Überlebenschance zugestanden wird. Böse böse, ich weiß.

Aber ich sehe nicht ein, warum meine Fähigkeit eine Krise vorherzusehen und mein daraus resultierender Konsumverzicht anderen zwangsweise zu Gute kommen soll, die ihre Kohle sinnlos verpulvert haben und jetzt von mir Solidaritätsabgaben und "Gerechtigkeit" verlangen.

Nein, die größte Gefahr sind dumme Politiker die alle 4-5 Jahre wiedergewählt werden wollen und daher kurzftistigst denken und Probleme nach hinten verlagern. Dann Kriege, dann Naturkatastrophen.

Laß mich raten, Du hast oder wirst mal nichts erben? :rolleyes:

Ich halte mich für objektiv genug um Pro und Contra dieses Themas abhandeln zu können. Und auf der Contraseite steht eigentlich nur "Ethik/Moral". Selbige geht im Ernstfall leider als Erstes flöten. Sich daran zu orientieren ist zwar in wirtschaftlich tollen Zeiten löblich, aber nicht zielführend. Ganz nüchtern betrachtet. Find ich übrigens kacke, wenns Du meine persönliche Meinung hören willst.

bearbeitet von Wehrbär

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Ich finde es auch furchtbar unfair wenn ein böser Löwe das langsamste/schwächste Zebra frißt. So ist aber nunmal der Kreislauf der Natur in einer Welt, wo Ressourcen begrenzt sind.

Aha, also Sozialdarwinismus? Oder was soll der Vergleich? Dann könnte ich ja auch hingehen und den Reichen ihr Geld gewaltsam wegnehmen. Lauf der Dinge, Recht des Stärkeren und so. Wenn sie's nicht verteidigen können, steht's ihen auch nicht zu. :rolleyes:

Vor allem verstehe ich nicht wie es das Überleben der Menschheit schützen sollte, wenn ein paar Menschen einige Milliarden horten und es anderen dadurch natürlich entziehen. Das ganze Geld bringt nämlich nichts, wenn niemand mehr da ist der Dinge produziert die man sich davon kaufen kann. Die Menschheit wird sicher nicht aussterben nur weil man die Erbschaftssteuer erhöht. Du bist ja bekannt für Deine Weltuntergangsthesen, aber das ist mit Verlaub wirklich blödsinnig. Oder Du müsstest es mal genauer erklären. Ich seh' dahinter keinen Sinn.

Außerdem geht es ja auch nicht darum alles wegzunehmen, und 20% Erbschaftssteuer entscheiden sicher nicht über Leben und Tod. Wie lächerlich es überhaupt ist in Verbindung von Erbschaftssteuer über das Aussterben von Menschen zu reden :rolleyes:

bearbeitet von Morituri

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Auch erwartest Du das ziehen irgendeiner Grenze. Wer soll die ziehen? Jegliche Grenze ist einfach nur willkürich.

Wenn die Erbschaftssteuer genauso hoch wie die Einkommenssteuer ist das nicht willkürlich.

by the way: Dein Weltbild ist iwie schräg ... ja ich belasse es bei schräg. Man soll ja diplomatisch sein.

bearbeitet von R.P.P.L

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Nochmal zum Mitschreiben --> Eine niedrige Erbschaftssteuer ist ANTI-KAPITALISTISCH, in der das Leistungsprinzip an oberster Stelle steht.

Die Leistung wurde bereits historisch erbracht;)

Eine hohe Erbschaftssteuer ist Anti-Kapitalistisch, da die bereits erbrachte Leistung einer Erbschaftseinheit (Familie) der Familie entzogen wird und durch den Staat an die Allgemeinheit verteilt wird;)

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Gast Wehrbär
Das ist richtig und mit drin, denn

Bond AAA zins angenommen 4% davon 1% = 0,04%

Bond A Zins angenommen 4,5 % davon 1% = 0,045%

Höchstwahrscheinlich wäre eine neue refi schwierig, damit hast du Recht

Aber ich denke ihr habt das Prinzip verstanden, zinsen müssen nicht gezahlt werden, bzw. deren Höhe legt der Staat über Besteuerung fest;)

Du hast das Prinzip der Zinsen nicht verstanden. Der Staat kann solche Dinge nicht (sinnvoll) festlegen.

Zinsen, genauso wie Preise, können effektiv und auf Dauer nur ermittelt werden, wenn jeder einzelne Marktteilnehmer seine Grenze der Leistbarkeit kennt und miteinbringt. Nur so und mit Hilfe von Arbitrage, wird ein für alle bestmögliches Niveau gefunden.

Staatliche Regulierung führt zu einer völligen Verzerrung. Klassisches Beispiel sind Preisregulierungen von Staatsseite in Währungskrisen. Einzige Folge: Die Güter verschwinden aus dem Regal und werden mangels öffentlichem Angebot NOCH teurer am Schwarzmarkt gehandelt. Der berühmte Schuß ins Knie, aber Politiker sind da leider seltendämlich.

Noch einmal: 0,005% mehr sind kein Risikoaufschlag für welchen jemand sein Kapital riskiert. Das Geld wird dann anderwertig investiert. Höchstwahrscheinliche Folge: Eine Flucht aus der Währung in Realgüter und daraus folgende Hyperinfaltion. Gratulation.

Dann ignorierst Du vollkommen den Faktor Inflation. Aktuell ist diese bei 3% und die werden momentan nichteinmal von den Zinsen gedeckt. Wenn ich dann auch noch 99% Steuern auf meine mickrigen Zinsen zahlen soll, dann steck ich mein Geld lieber in ein Sachgut, daß sich mit der Inflation ungefähr mitbewegt. Wieder mittelfristig Hyperinflation.

Du hast das absolute Grundprinzip von Geld und die elementare Notwendigkeit von Wertsicherung offenbar nicht verstanden. Das ist quasi ein unabdingbares Naturgesetz. Bietest Du das den Menschen nicht, dann suchen sie sich die Alternativen selbst. Der Staat kann da schlicht kacken gehen, um es mal nett zu umschreiben. Er kann versuchen die Leute mit Gewalt dazu zu zwingen. Staatliche Repression und eine zum Selbstzweck verkommene Bürokratie mag sich mancher hier wünschen, ich tue es nicht.

Denen ist das egel, nicht egal ist es für diejenigen die private Altersvorsorge betreiben,weil die Versicherung ist nur Dienstleister (Intermediär) ;)

Nein, denen ist das nicht egal. Irgendwer muß sie ja bezahlen. Laß Verwaltung und Co mal bei gnädigen 1% sein.

Erwirschaftet der Fonds sensationelle 4% im Jahr, dann bekomm ich nach Steuern 0,04% Gewinn. Da ist aber noch kein Cent ans Management geflossen. Ich darf dann noch 1% Fee zahlen. Macht nen Verlust von 0,96%. Tolles Geschäft. Da werden sich die Leute drum reißen dem Staat das Geld hinterherzuwerfen.

Weiters ignorierst Du die Folgen jeglicher Finanzierung abseits von Staatsschulden. Von Corporate Bonds über Hypotheken bis hin zu Kleinskrediten unter Privaten.

Und völlig absurd wirds dann beim Spread zwischen Kreditgeber und -nehmer. Die Kreditraten richten sich ja weiter nach dem vollen Zinsbetrag. Das ist Kapitalvernichtung und Stillstand pur. Ich weiß nicht was Du an der Uni Deiner Meinung nach gelernt hast, aber damit würd ich definitiv nicht angeben.

bearbeitet von Wehrbär

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Gast Wehrbär
Ich finde es auch furchtbar unfair wenn ein böser Löwe das langsamste/schwächste Zebra frißt. So ist aber nunmal der Kreislauf der Natur in einer Welt, wo Ressourcen begrenzt sind.

Aha, also Sozialdarwinismus? Oder was soll der Vergleich? Dann könnte ich ja auch hingehen und den Reichen ihr Geld gewaltsam wegnehmen. Lauf der Dinge, Recht des Stärkeren und so. Wenn sie's nicht verteidigen können, steht's ihen auch nicht zu. :rolleyes:

Vor allem verstehe ich nicht wie es das Überleben der Menschheit schützen sollte, wenn ein paar Menschen einige Milliarden horten und es anderen dadurch natürlich entziehen. Das ganze Geld bringt nämlich nichts, wenn niemand mehr da ist der Dinge produziert die man sich davon kaufen kann. Die Menschheit wird sicher nicht aussterben nur weil man die Erbschaftssteuer erhöht. Du bist ja bekannt für Deine Weltuntergangsthesen, aber das ist mit Verlaub wirklich blödsinnig. Oder Du müsstest es mal genauer erklären. Ich seh' dahinter keinen Sinn.

Außerdem geht es ja auch nicht darum alles wegzunehmen, und 20% Erbschaftssteuer entscheiden sicher nicht über Leben und Tod. Wie lächerlich es überhaupt ist in Verbindung von Erbschaftssteuer über das Aussterben von Menschen zu reden :rolleyes:

Ich weiß ja nicht in welcher Welt Du lebst, aber die Milliarden werden nicht unter der Matratze gehortet, sondern fließen ja wieder in den Wirtschaftskreislauf, produzieren und erhalten Millionen von Arbeitsplätzen. Und das tun sie dort wesentlich effizienter als wenn der Staat damit sein nächstes absurdes Wahlversprechen finanziert.

Wir reden nicht vom Aussterben der Menschheit bei 20% Erbschaftssteuer. Du solltest einer Argumentation schon folgen können. Wir reden über die generelle Rechtfertigung einer Erbschaftssteuer. Ob diese dann 0,1% oder 100% ist, tut in der Grundsatzdiskussion wenig zur Sache, weil jede Grenze völlig willkürlich ist. Wie übrigens die der Einkommenssteuer genauso, um gleich auch auf dieses Argument einzugehen. Aber die Frage ist eine ideologische. Bestrafe ich (Krisen)vorsorge bzw. belohne ich kurzfristigen Konsum, oder nicht. Und das Horten von Kapital ist nunmal seit Menschheitsgedenken nichts anderes als Vorsorge für sich und seine (genetischen) Nachkommen. Wie gesagt, Du machst zusätzlich den Fehler, 70 Jahre Schlaraffenland Westeuropa und USA auf die Menschheitsgeschichte zu übertragen.

@Weltuntergangsthesen

Meine Beiträge gelesen und vor allem verstanden hast Du offenbar nicht. Wo spreche ich denn bitte vom Weltuntergang, für dessen Thesen ich so berühmt sein soll? Aber offenbar ist jede Form von Negativszenario für viele gleich ein Grund den Kopf in den Sand zu stecken und "Weltuntergangsspinner => Ignoriermodus einschalten" zu denken. Ein weit verbreitetes Phänomen genannt "normalcy bias". Damit mußt Du klarkommen, nicht ich.

bearbeitet von Wehrbär

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Gast Wehrbär
Auch erwartest Du das ziehen irgendeiner Grenze. Wer soll die ziehen? Jegliche Grenze ist einfach nur willkürich.

Wenn die Erbschaftssteuer genauso hoch wie die Einkommenssteuer ist das nicht willkürlich.

by the way: Dein Weltbild ist iwie schräg ... ja ich belasse es bei schräg. Man soll ja diplomatisch sein.

Mir geht Diplomatie am Arsch vorbei. Mein Weltbild ist teils national-libertär, teils anarcho-kapitalistisch. Und das verbietet quasi jegliches Eingreifen des Staates in meine Angelegenheiten und persönlichen Freiheiten. Egal ob es dabei um Steuern, Bildung oder Gesundheitsvorsorge geht. Ich gestehe dem Staat mit Bauchweh eine gewisse Macht bei der Gewaltenteilung zu.

Ansonsten finde ich die Selbstverständlichkeit mit der die meisten Mitteleuropäer den Staat als Ersatzmama ansehen zum Kotzen. Wie auch das Prinzip der sozialen Marktwirtschaft. Und nein, auswandern werde ich deshalb nicht. Ich gehöre dann doch eher zu denen die daran arbeiten, daß sich das ändert. Und die aktuelle Krise wird die größten Probleme und festgefahrenen Strukturen diesbzgl. hoffentlich bald beseitigen.

bearbeitet von Wehrbär

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Auch erwartest Du das ziehen irgendeiner Grenze. Wer soll die ziehen? Jegliche Grenze ist einfach nur willkürich.

Wenn die Erbschaftssteuer genauso hoch wie die Einkommenssteuer ist das nicht willkürlich.

by the way: Dein Weltbild ist iwie schräg ... ja ich belasse es bei schräg. Man soll ja diplomatisch sein.

Mir geht Diplomatie am Arsch vorbei. Mein Weltbild ist teils national-libertär, teils anarcho-kapitalistisch. Und das verbietet quasi jegliches Eingreifen des Staates in meine Angelebenheiten und persönlichen Freiheiten. Egal ob es dabei um Steuern, Bildung oder Gesundheitsvorsorge geht.

PS Steuern orientieren sich an den Staatsausgaben ... willkürlich sind diese nicht bei genauerer Betrachtung

bearbeitet von R.P.P.L

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Mein Beispiel, ich gehe dabei fiktiv davon aus, dass wir eine pauschale Erbschaftssteuer haben.

Ich werde ein Haus erben. Keine 200qm aber immerhin mein altes Zuhause.

Nehmen wir an, ich verdiene aber auch bei weitem nicht genug, um eine entsprechende Erbschaftssteuer zu zahlen.

Wir reden von Einkommensteuer, also sagen das Haus ist 100.000€ wert.

Damit sind 30.550€ fällig, wenn wir das an die Einkommensteuer angrenzen.

Selbst wenn ich einigermassen gut verdiene, ist das nen Knaller.

Sagen wir also, ich finanzier das über eine Hypothek. Ich habe bereits ein Haus abzuzahlen oder Miete, relativ hohe Ausgaben. (Aus meiner Erfahrung ist es so, dass Leute mit hohen Einkommen teils auch entsprechend hohe fixe Kosten, besonders in Kinderbetreuung und co. mitbringen).

Bei relativ unschlagbaren 2,4% Hypothekenzins (Sehe ich gerade aus meinem Bürofenster, eigentlich nur für Hausbauer, aber egal) sind das 283€ bei 10 Jahren Abzahlungszeit.

Toll, mein Erbe hat gerade dafür gesorgt, dass ich 300€ mehr im Monat zahlen darf.

Und jetzt ist die Frage : Woran koppelt man die Erbschaftsteuer bitte?

Da muss man doch berücksichtigen, welches Einkommen derjenige hat, welche Umstände, welche Verschuldung und sonst was.

Ansonsten ist so eine Steuer für viele nichts anderes als ein Schlag ins Gesicht der oft dazu führen wird, dass Menschen ihr altes Zuhause aufgrund der Steuerlast verkaufen müssen. Und auf den Gesamtverkaufspreis dürfen sie dann natürlich nochmal Steuern zahlen.

Hammer.

Da gibt es auch imho kaum eine magische Grenze. Selbst wenn jemand mit 200k im Jahr ein 2 Millionenhaus erbt, ist das ne unglaubliche Belastung.

Das ist doch spinnert. Das ist direkt mal staatlich geförderte Enteignung dann für viele...

Ich mach mir da wenig Sorgen für mich, aber das Szenario ist dann doch eher scheisse. Erbschaftssteuer wie Est. anzusetzen...

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Gast Wehrbär

PS Steuern orientieren sich an den Staatsausgaben ... willkürlich sind diese nicht bei genauerer Betrachtung

Hör ich bei Gelegenheit mal rein.

Steueren orientieren sich (in der Realität!) nur sehr bedingt an den Staatsausgaben. Glaub mir, ich war lang genug in der Politik um das zu verstehen.

Eine niedrige Erbschaftssteuer ist ANTI-KAPITALISTISCH

Wenn schon, dann bitte richtig: JEDE Form der Steuer ist antikapitalistisch.

bearbeitet von Wehrbär

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Ich weiß ja nicht in welcher Welt Du lebst, aber die Milliarden werden nicht unter der Matratze gehortet, sondern fließen ja wieder in den Wirtschaftskreislauf, produzieren und erhalten Millionen von Arbeitsplätzen. Und das tun sie dort wesentlich effizienter als wenn der Staat damit sein nächstes absurdes Wahlversprechen finanziert.

Ob diese dann 0,1% oder 100% ist, tut in der Grundsatzdiskussion wenig zur Sache, weil jede Grenze völlig willkürlich ist.

Das widerspricht sich, denn natürlich würde eine Erbschaftssteuer von 100% nach Deiner Argumentation mehr Arbeitsplätze kosten als eine von 20%.

Abgesehen davon müsste man für diese Behauptung wissen wo der Großteil der (Spar-)Vermögen angelegt ist.

Steuern auf Immobilien oder Barvermögen würden wohl kaum so viele Arbeitsplätze vernichten wie Du sagst, oder?

@Shao

Freibeträge?!

bearbeitet von Morituri

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Du kannst das Haus vermieten und die Miete sollte dann auch die Hypothek tilgen.

Hast du kein eigenes Haus schon gekauft dann ziehst du in das alte ein und sparst dir die Miete. Tilgung und Miete sollten mehr oder minder gleich sein.

So oder so ... du stehst mit dem Erbe besser da als ohne... Besser als der Aufstrebende aus armen Verhältnissen, der alles selbst finanzieren muss und auf nichts in Sachen Erbe hoffen darf.

Aber der springende Punkt ist --> Get a better Job. Du hast den Ansporn mehr zu verdienen, du bist engagiert, kreativ und strebsam.

Wenn schon, dann bitte richtig: JEDE Form der Steuer ist antikapitalistisch.

Nun wir brauchen Steuern um die Bildung kostenlos anzubieten auf hohem Niveau und ein Gesundssystem, dass Kranke wieder fit macht damit sie produktiver Teil der Gesellschaft sein können.

Arme Kinder müssen die Chance erhalten in einer Wissengesellschaft nach oben zu streben. Das ist mMn Sozialausgleich. Nicht unbedingt der Sozialtransfer, sondern der Dienstleistunsgtransfer.

bearbeitet von R.P.P.L

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Du hast das Prinzip der Zinsen nicht verstanden. Der Staat kann solche Dinge nicht (sinnvoll) festlegen.

Zinsen, genauso wie Preise, können effektiv und auf Dauer nur ermittelt werden, wenn jeder einzelne Marktteilnehmer seine Grenze der Leistbarkeit kennt und miteinbringt. Nur so und mit Hilfe von Arbitrage, wird ein für alle bestmögliches Niveau gefunden.

Staatliche Regulierung führt zu einer völligen Verzerrung. Klassisches Beispiel sind Preisregulierungen von Staatsseite in Währungskrisen. Einzige Folge: Die Güter verschwinden aus dem Regal und werden mangels öffentlichem Angebot NOCH teurer am Schwarzmarkt gehandelt. Der berühmte Schuß ins Knie, aber Politiker sind da leider seltendämlich.

Noch einmal: 0,005% mehr sind kein Risikoaufschlag für welchen jemand sein Kapital riskiert. Das Geld wird dann anderwertig investiert. Höchstwahrscheinliche Folge: Eine Flucht aus der Währung in Realgüter und daraus folgende Hyperinfaltion. Gratulation.

Dann ignorierst Du vollkommen den Faktor Inflation. Aktuell ist diese bei 3% und die werden momentan nichteinmal von den Zinsen gedeckt. Wenn ich dann auch noch 99% Steuern auf meine mickrigen Zinsen zahlen soll, dann steck ich mein Geld lieber in ein Sachgut, daß sich mit der Inflation ungefähr mitbewegt. Wieder mittelfristig Hyperinflation.

Du hast das absolute Grundprinzip von Geld und die elementare Notwendigkeit von Wertsicherung offenbar nicht verstanden. Das ist quasi ein unabdingbares Naturgesetz. Bietest Du das den Menschen nicht, dann suchen sie sich die Alternativen selbst. Der Staat kann da schlicht kacken gehen, um es mal nett zu umschreiben. Er kann versuchen die Leute mit Gewalt dazu zu zwingen. Staatliche Repression und eine zum Selbstzweck verkommene Bürokratie mag sich mancher hier wünschen, ich tue es nicht.

...

Anscheinend hast du das Prinzip noch nicht erfasst

Die Staatsanleihen sind bereits emittiert.

Es geht nicht um 0, 1 oder 10 Prozent,

Es darum, dass bei eine Unfähigkeit des Zinsdienstes die Besteuerung einfach erhöht werden kann. Ob es nur ein paar Prozent sind oder in einer Radikalen weise wie aufgezeigt ist nicht der Gegenstand.

Dass eine Erhöhung der Besteuerung Konsequenzen hat ist ist klar.

EDIT:

Eine der Steuererhöhung von Staatsanleihen, muss nicht mit einer Steuererhöhung von Unternehmensanleihen umhergehen. Der Gesetzgeber hat die Macht dies zu differenzieren, ob es fair erscheint oder nicht.

Damit wird beispielsweise der Kapitalabzug verhindert

ZITAT

Wenn schon, dann bitte richtig: JEDE Form der Steuer ist antikapitalistisch.

Nun wir brauchen Steuern um die Bildung kostenlos anzubieten auf hohem Niveau und ein Gesundssystem, dass Kranke wieder fit macht damit sie produktiver Teil der Gesellschaft sein können.

Arme Kinder müssen die Chance erhalten in einer Wissengesellschaft nach oben zu streben. Das ist mMn Sozialausgleich. Nicht unbedingt der Sozialtransfer, sondern der Dienstleistunsgtransfer.

mMn -> Subjektiv

Wird Wissen benötigt => muss es daher durch das Unternehmen, die Institution o.ä. Vermittelt werden, Ggf. sind Eignungstests von Kindern in 'Jungen Jahren zu' machen.

Also Freiwillig!

Es stellt sich die Frage warum gerade, arme Kinder?

Bildung Kostenlos? Gehen wir nicht auch dafür arbeiten? Eher frei zugänglich.

by the way, Steuern sind Eingriffe des Staates. -> The invisible Hand?

bearbeitet von Butsch

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Es stellt sich die Frage warum gerade, arme Kinder?

Vielleicht, weil reiche Kinder es eh haben? Natürlich soll es heißen auch arme Kinder.

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Es stellt sich die Frage warum gerade, arme Kinder?

Vielleicht, weil reiche Kinder es eh haben? Natürlich soll es heißen auch arme Kinder.

Genau so etwas ist Sozialismus und entspricht nicht dem Prinzip des Kapitalismus ;)

bearbeitet von Butsch

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@Shao

Freibeträge?!

Das wird doch nach oben einfach immer schlimmer...

Richtig problemlos ist das erst ab sehr hohen Einkommen.

Es darum, dass bei eine Unfähigkeit des Zinsdienstes die Besteuerung einfach erhöht werden kann. Ob es nur ein paar Prozent sind oder in einer Radikalen weise wie aufgezeigt ist nicht der Gegenstand.

Und damit was genau erreicht wird? Dass du die Dinger gar nicht mehr loswirst, und noch extremere Zinsen ansetzen musst, dann um die zu decken, NOCH grössere Besteuerung vornehmen musst? :D

D.h. die Käufer deiner Anleihen so abfuckst, dass keiner mehr Bock drauf hat? :D

Damit belastest du die Leute doch nur noch mehr. Wenn es darum geht, dass du die Leute weiter belastest, weil sie nicht genug kaufen und verdienen, kommst du damit nicht weit.

EDIT:

Eine der Steuererhöhung von Staatsanleihen, muss nicht mit einer Steuererhöhung von Unternehmensanleihen umhergehen. Der Gesetzgeber hat die Macht dies zu differenzieren, ob es fair erscheint oder nicht.

Damit wird beispielsweise der Kapitalabzug verhindert

Und mit großer Wahrscheinlichkeit würde so ein Entwurf in Deutschland vom Verfassungsgericht gleich eingesackt.

Nebenbei bedeutet dieses Risiko eine extrem schnelle Bewertung einer Staatsanleihe als volatil, die Ratings sind sofort dahin. Dann kaufts auch kein Großer mehr :D

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Eure Diskussion ist gerade mächtig langweilig und hat mit dem aktuellen Börsengeschehen ja auch nicht gerade was zu tun.

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Eure Diskussion ist gerade mächtig langweilig und hat mit dem aktuellen Börsengeschehen ja auch nicht gerade was zu tun.

Dann erzähl zur Abwechslung doch mal etwas Interessantes.

Aber nicht wieder von Puma-Aktien oder Anleihen von Argentinien oder Venezuela. Das ist nämlich auch mächtig langweilig :rolleyes:

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