Denn sie wissen nicht, was sie tun

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Gast

Ich halte mir meinen guten morgen Sandtaler-Keks unter die nase und rieche. Ich rieche das Keksaroma ein wenig und sauge den Geruch gierig noch einmal ein. Habe ich doch nur ein Fizzelchen des ganzen Keks-Geruchs errochen.

Dann teste ich. Gehe leicht in Trance halte den Keks etwas weiter weg und rieche ihn in einem Plakat großen Bild das sich wie ein Lebewesen bewegt. So Facetten-reich das der Sandtaler, (den ich mittlerweile schon aufgegessen hab) ein ganz besonderer Moment wird.

- Shibiku

Ich habe es leider nicht geschafft, dem Thread eine besondere Tiefe zu geben, die dem Thema zusteht. Trotz alledem bin ich mir sicher, dass er viel bewirken kann.

Achtsamkeit scheint ja momentan im Trend zu sein, alle plappern ähnlich viel davon, wie von diesen ominösen Jetzt. Auf der einen Seite finde ich das gut, auf der anderen Seite kommt dadurch natürlich auch viel Mist bei raus.

Wie bei PU, als noch nicht so viele dabei waren, haben es viele wirklich gepackt, die wenigen Sachen die es gab, waren „Fieldtestet“, jetzt wo jeder zweite davon zu wissen scheint, kommt auch immer mehr Quatsch dazu, leere Versprechungen. Der momentane Höhepunkt ist für mich die „Die Firefox-Strategie.“, auf die einzelne User auch noch ernst eingehen und die ü2800 Klicks hat :rolleyes:

Was will ich damit sagen? Falls ihr den Text durchlest, hinterfragt auch das was ich hier zu dem Thema schreibe, ist schließlich nur meine momentane Wahrheit zu dem Thema, welche sich jeden Augenblick ändern kann.

Achtsamkeit befähigt uns dazu, das Leben intensiver wahrzunehmen, mit allen Sinnen, alles wird schöner und friedlicher. Mit den Gedanken schwirren wir nicht in Alternativrealitäten rum, sondern sind hier, im Leben, das jetzt stattfindet.

1. Was ist Achtsamkeit

2. Unterscheidung von Achtsamkeit und den Auswirkungen der Achtsamkeit

3. Achtsam kann jeder sein, aber Übung macht den Meister

4. Achtsamkeit in der Wissenschaft

5. Achtsamkeit in der Partnerschaft

6. Achtsamkeit und Sexualität

7. Wenn man richtig tanzen kann: Die Effekte der Achtsamkeit

8. Shortstory

9. Praktische (Alltags-)Übungen

+ 9.1 Übung zum Thema Mitgefühl

10. So könnte ein Abend aussehen

Diese Art der Aufmerksamkeit steigert das Gewahrsein und fördert die Klarheit sowie die Fähigkeit, die Realität des gegenwärtigen Augenblicks zu akzeptieren. Sie macht uns die Tatsache bewusst, dass unser Leben aus einer Folge von Augenblicken besteht. Wenn wir in vielen dieser Augenblicke nicht völlig gegenwärtig sind, so übersehen wir nicht nur das, was in unserem Leben am wertvollsten ist, sondern wir er-kennen auch nicht den Reichtum und die Tiefe unserer Möglichkeiten zu wachsen und uns zu verändern... Achtsamkeit ist eine einfache und zugleich hochwirksame Methode, uns wieder in den Fluss des Lebens zu integrieren, uns wieder mit unserer Weisheit und Vitalität in Berührung zu bringen.

- Jon Kabat-Zinn

1. Was ist Achtsamkeit

Ich denke die meisten haben eine gewisse Ahnung, was das ist. Der eine denkt vielleicht an einen Mönchen in einem buddhistischen Kloster, der andere hat in einen der zahlreichen Bücher schon mal was davon gelesen und wieder andere lesen den Thread hier vielleicht nur aus Langeweile und sind völlig unvoreingenommen der Sache gegenüber.

Im Grunde lässt sich Achtsamkeit in einen Punkt erklären:

- Beobachtung dessen, was hier und jetzt im Innen und Außen ist und sich nicht mitreißen zu lassen, von z.B. aufkommenden Gefühlen

Man wird sich also allem, was gerade ist, bewusst ohne zu urteilen.

Konzentration ist einschränkend, auf einen bestimmten Bereich begrenzt, während Achtsamkeit grenzenlos ist.

- Krishnamurti

It’s that simple. Zu einfach um genau zu sein. Leute fragen sich, was das bewirken soll und lehnen es lieber von Anfang an ab, es ist auch anstrengend es über einen längeren Zeitraum durchzuziehen, glaubt mir, ich kann da ein Lied von singen. Aber was ist die Alternative? Sich seinen inneren Filmen hingeben, die Dir für einen kurzen Moment Befriedigung geben?

Jim macht sich viele Gedanken .....Die hätte ich auch closen können, das wäre so einfach gewesen und dann hätte ich per SMS eine Date ausgemacht, die hatte wahnsinnig große Brüste, was ich mit denen wohl alles angestellt hätte, vielleicht wäre sie ja auch LTR-Material (btw. es ist ziemlich creepy bei einer möglichen Freundin von „Material“ zu reden) A propro LTR der Johnny aus dem Forum hat ja jetzt auch eine neue Freundin. Uh da fällt mir ein, ich muss noch die Geschirrspülmaschine ausräumen und Jack anrufen. Letztes Wochenende war aber auch echt der Hammer, Mann, was da für Bräute waren.....

Währenddessen laufen Pia, Leandra und Katharina an ihm vorbei, er bekommt es gar nicht mit, nicht mal das Pia ihn anlächelt, dieses süße Lächeln, voller Versprechungen. Genauso wenig wie er die kleinen Blümchen am Straßenrand mitbekommt, das süße alte Ehepaar das auch nach Jahren der Beziehung noch Händchenhaltend über die Straße läuft und den leichten Regen der einsetzt und leicht seine Nasenspitze liebkost. Ehe er zu Hause ist, ist Jim pitschnass.

2. Unterscheidung von Achtsamkeit und den Auswirkungen der Achtsamkeit

Okay, also da muss man Unterscheiden. Achtsamkeit hat nichts mir Entspannung, Wohlgefühl, Ruhe, Gelassenheit, Frieden etc. zu tun. Das alles sind Ergebnisse der Achtsamkeit. Einige fragen sich, wenn sie mal „achtsam“ sind, warum sie denn nicht ruhiger werden. In meinen Augen hat das lediglich mit mangelnder Übung zu tun. Desweiteren können/sollen auch „schlechte“ Gefühle achtsam beobachtet werden. Das sie nicht gleich weggehen ist klar. Dazu komm ich später nochmal, glaube ich jedenfalls, ich hab mir diesmal kein Skript zum Text gemacht, sondern schreib einfach mal drauflos.

Letztendlich ist es mit der Achtsamkeit wie mit dem Tanzen. Wenn man unregelmäßig in die Disco geht, hampelt man eben nur ein wenig auf der Tanzfläche rum, hat währenddessen gute Gefühle und auch danach geht’s uns gut, für ein kurze Weile.

Genauso mit der Achtsamkeit, wenn ich „mal eben“ achtsam bin, kann das eine direkte Auswirkung auf mein Wohlbefinden haben, evtl. werde ich gleich ruhiger und entspannter. Jeder kann das ausprobieren, indem er so gut es geht seinen Körper „durchscant“, also jeden einzelnen Abschnitt genau beleuchtet. Ich bin mir sicher, dadurch werden die meisten entspannter werden, für den Augenblick. Vielleicht mag es ja jemand nach dem Text, oder jetzt gleich ausprobieren und hier berichten, ob es einen Effekt hatte.

Gut, weiter im Text.

Wenn man dann allerdings öfters in die Disco, oder noch besser in einen Tanzverein geht, wird man mit der Zeit nicht nur besser tanzen können, sondern auch ein spezielles Gefühl für den Rhythmus, den eigenen Körper und dem/der Tanzpartner/in bekommen. Langfristiger Erfolg stellt sich ein und irgendwann beherrschst auch Du den „Jigga-Dance-Wondermove“, der schon so mancher Frau das Herz aufgehen lies :cray:

Anmerkung: Die Metapher ist nicht wirklich von mir, ich hab vor einiger Zeit eine ähnliche gelesen, bei der es mehr oder weniger das gleiche Beispiel war, nur, dass man Singen als Modell heranzog. Leider weiß ich die Quelle nicht.

Man muss also unterscheiden, zwischen Achtsamkeit (Tanzen) und den kurzfristigen (gute Gefühle) und langfristigen (allgemeine, positive und verbesserte Veränderung der Wahrnehmung- für den Rest siehe weiter unten) Veränderungen.

3. Achtsam kann jeder sein, aber Übung macht den Meister

Achtsamkeit ist unabhängig von Religion und Weltanschauung, wobei sich die der meisten ändern wird, wenn sie es durchziehen. Jeder kann es zu jeder Zeit. Vielleicht macht es bei den ein oder anderen noch während des Lesen dieses Threads Klick und er erkennt vieles auf einer völlig neuen Ebene. Who knows.

Man muss weder in einer Höhle meditieren, noch in einem Kloster üben. Jedoch ist regelmäßiges Üben unersetzlich. Ein wenig Achtsamkeit hat kaum Auswirkungen auf uns. Stattdessen ist sie kurzweilig und ungenau. Macht euch also darauf gefasst, das die Anfangszeit nicht einfach wird. Es kann sein, das ihr euch ständig abgelenkt fühlt und eure Inneren Geschichten noch verführerischer zu sein scheinen. Es kann natürlich auch sein, dass es nach drei Tage Klick macht. Die Tour de France hat noch niemand gepackt, der gerade sein erstes Rennrad kauft. Aller Anfang ist schwer, aber Übung macht den Meister.

Erwartet keine extremen Verbesserungen, nachdem ihr drei Tage lang ein wenig geübt habt, sondern zieht es, bei Interesse, für einen längeren Zeitraum, also mindestens 3 bis 4 Monate durch und zieht dann Bilanz. Oh, mit den drei bis vier Monaten hab ich sicherlich die meisten abgeschreckt :D

4. Achtsamkeit in der Wissenschaft

Achtsamkeit (im engeren Sinne Meditation) verändert die Hirnstrukturen, also die Architektur, den Aufbau des Gehirns. Das ganze ist also kein HokusPokus Effekt, der kurze Zeit cool ist, die Veränderungen sind dauerhaft und wissenschaftlich messbar. Bei der Achtsamkeit wird ein bestimmtes „Areal“ im Gehirn genutzt, je öfter das Hirn eine gewisse Aktivität ausübt (die über dieses Areal gesteuert wird), desto aktiver wird es, um es kurz auszudrücken. Soweit ich weiß ist die Hirnrinde bei regelmäßig meditierenden bis zu 5% dicker, genauso weisen wie die Areale für Sinneswahrnehmung und Aufmerksamkeit eine deutlich höhere Aktivität auf. Wer hier genaueres weiß, kann hier gerne etwas zu schreiben, ich finde das Thema sehr spannend und bin mir nicht sicher, ob ich das hier jetzt wirklich richtig beschrieben habe :D

5. Achtsamkeit in der Partnerschaft

Achtsamkeit ist die Vorraussetzung für ein glückliches Leben und für eine liebevolle Partnerschaft und Ehe. Wer den Partner achtsam wahrnimmt, lebt glücklicher und reicher

- Credits 2 unknown

Sie: „Fällt Dir etwas auf?“

Er: „Was sollte mir denn auffallen... Die Milch ist alle, richtig?! Verdammt ich wollte doch noch gestern welche kaufen gehen, ich hab’s vergessen, sorry“

„Schon O.K. kann ja mal passieren“, sagt sie genervt, dreht sich weg und schaut sich ihren Hintern in ihrer neuen Designerhose alleine im Spiegel an, genauso wie die getönten Haare, für die sie Stunden gebraucht hat.

Als ein Vater seinen zwölfjährigen Sohn fragte, was er sich zum Geburtstag wünsche, antwortete dieser; «Papa, ich möchte dich!»

Sein Vater arbeitete die ganze Zeit und war selten zu Hause. Sein Sohn war eine Glocke der Achtsamkeit, die ihn daran erinnerte, daß das kostbarste Geschenk, das wir unseren Liebsten machen können, unsere wirkliche Gegenwart ist.

- Thich Nhat Hanh

Ohne Achtsamkeit sind wir selten wirklich beim Partner, sondern immer irgendwo anders. Macht mal das Experiment, bei einem Gespräch mit einer Frau, ganz bei dem zu sein, was sie sagt, währenddessen lauscht ihr euren eigenen Reaktionen. Ich seh das bei einem Ehepaar, das mir sehr nahe steht ständig, sie hören sich nicht zu, weil sie mit ihren Gedanken überall sind. Welche Art von Wertschätzung ist das für eine Frau (andersherum gilt natürlich dasselbe), wenn wir noch nichtmal zuhören, was sie zu sagen hat... Oh ich vergaß, ist ja alles eh nur Drama...

Jeder der mal verliebt war kennt es. Wir kriegen jede kleinste Berührung des Gegenübers mit, freuen uns über seine Worte, entdecken neue Sichtweisen, die so erfrischend sind.

Nach einer Zeit aber stellt sich die Alltagsroutine ein, wir wissen nicht mehr, was wir unserem Partner zum Geburtstag schenken können, uns nerven ihre komischen Ansichten über die Welt, Aufmerksamkeit schenken wir nur noch dem Fernseher und ihr, wenn wir Sonntags, zu Weihnachten und Neujahr Sex haben...

Alles in einer Beziehung verliert ohne Achtsamkeit an Wert. Was bringt schon ein „Ich liebe Dich“, wenn es Laufbandmäßig zur Verabschiedung am Telefon gesagt wird. Was bringt ein Abschiedskuss, wenn er jeden Morgen um Punkt 7 Uhr, an der Türschwelle durchgeführt wird, nur, um ihn ausgeübt zu haben?

Die liebevollen, echten Worte zur Anfangszeit der Beziehung gehen leider oft schnell vorbei, zu schnell. Stattdessen wird die Beziehung alltäglich und langweilig. Man behandelt sich in einer Art und Weise, wie man es, als man noch verliebt ineinander war, niemals getan hätte. Der ein oder andere denkt sich „Scheiße, so war das immer schon und so wird es auch immer bleiben“. Das ist sehr Schade.

In einer älteren Partnerschaft kennen die Paare einander oft nicht viel besser als in der jungen. Im Unterschied zu den taufrischen Beziehungen glauben aber langjährige Partner sehr viel eher, sie wüssten über den anderen Bescheid

- Georg Felser

Und recht hat er. Es ist viel mehr das zu Anfang gemachte Bild einer Person, welches wir kennen und das hier und da abgeändert wird, als die Person, die da vor uns steht. Genauso kennt man die Gewohnheiten, die dieser Mensch hat vielleicht in und auswendig, aber kennen wir ihn wirklich in einer besonderen Tiefe? Wissen wir um seine Träume, verborgenen Wünsche, Ängste, Unsicherheiten, Freuden usw.

Wir sehen die meisten Menschen aus den Augen der Vergangenheit, irgendwann drücken wir dem Menschen einen Stempel auf und gut ist, genauso ist es in der Partnerschaft, man lernt sich kennen und irgendwann kennt man sich in und auswendig (bzw. glaubt es), was nicht heißt das der Partner sich nicht verändert. Eine gute Beziehung beinhaltet in meinen Augen, dass beide Teile sich weiterentwickeln und verändern (wobei es ausgeschlossen ist, dass sich Lebewesen nicht verändern). Die Veränderung eines Menschen kann ich allerdings nur dann erkennen, wenn ich die Person so wahrnehme, wie sie jetzt ist, ohne die Bewertungen meiner vergangenen Sichtweise und ihrer vergangen Handlungen. Sätze wie „Sie ist eben so/sie ist immer so...“ können erste Anzeichen sein. Natürlich wiederholen sich Handlungsmuster bei Menschen und wenn sie 20 mal meckert, weil ich die Spüle nicht ausgeräumt habe, wird sie es mit aller Wahrscheinlichkeit beim 21 Mal wieder tun, aber vielleicht tat sie es schon beim 15 mal viel liebevoller als sonst, da ich das aber nicht bemerkt habe, weil ich sie schon nach dem dritten mal abgestempelt habe, reagiere ich ähnlich gereizt, wie schon die 20 Male zuvor.

Natürlich haben solche „Voraussagen“ über Menschen auch ihr Gutes, sie nehmen uns Entscheidungen ab, bringen eine gewisse Routine rein usw. Der Nachteil ist wie gesagt, das wir nicht mehr so offen für Neues sind, für Veränderungen. Hier muss jeder seinen Mittelweg finden.

Echte Nähe, echte Intimität können nur in Verbindung mit Achtsamkeit entstehen, wenn ich meinen Partner ganz wahrnehme, so wie sie ist, vom kleinen Pickel an der Stirn, bis zu der süßen Oberlippe, die ich so liebe über ihren Blick, der leichte Unsicherheit, Verlangen, Zuneigung, Freude, etwas Ärger und all die anderen Dinge transportieren kann, natürlich gleichzeitig ;-)

Eure Partnerin sollte jeden Moment von euch die Möglichkeit erhalten, sich neu, tief und einzigartig entfalten zu können.

6. Achtsamkeit und Sexualität

Ich erinner mich noch an mein erstes mal. Damn war ich aufgeregt. Sie war wunderschön, hat sich Mühe gegeben und war erfahrener als ich. Sie hat es mir leicht gemacht, mich kein bisschen unter Druck gesetzt und als es ihr zu lange gedauert hat auch für einen Moment die Führung übernommen. Was habe ich davon mitbekommen? Ähm, gar nichts?! Für’s erste mal O.K. da sollte man nicht zu hohe Erwartungen haben. Mit steigender Erfahrung sollte Achtsamkeit aber ins Liebesspiel integriert werden, von beiden Seite.

Sieht man ihr in die Augen, während man sanft, kräftig und wild zugleich in sie eindringt, wie sich ihre Brüste durch ihre Atmung heben uns senken, wie sie Dich fester an sich heran drücken will um Dir ganz nahe zu sein, oder überlegst Du unermüdlich, wie Du ihr einen weiteren Höhepunkt bescheren kannst oder am besten die Position ändern kannst?

Ist der beidseitige Orgasmus das einzige Ziel des Aktes oder ist der Weg das Ziel, Blicke voller Intimität und Vertrautheit, wilde Blick, Fick-mich-härter-Blicke, verträumte Augen, Brührungen, liebkoste Brüste, schwitzende aneinander reibende Haut und Küsse, die ein Feuerwerk auf der Haut auslösen? Okay, okay ich hör schon auf, klingt auch ein wenig kitschig :-D

Das sind jetzt natürlich zwei übertriebene Darstellungen, die meisten werden irgendwo in der Mitte sein denke ich.

7. Wenn man richtig tanzen kann: Die Effekte der Achtsamkeit

Es gibt eine Reihe von Studien, die sich mit den Auswirkungen der Achtsamkeit beschäftigen. Achtsamkeit ist gut bei großen Problemen, wie Depressionen (welche bei „genügend“ Achtsamkeit gar nicht möglich sind), Schlafstörungen, körperlichen Beschwerden etc. Vor allem die Psychologie entdeckt die Achtsamkeit langsam (oder schon länger, keine Ahnung) für sich.

Was bringt es den „Normalos“, wie es hier sicherlich viele sind? Ich kann hier nur Dinge wie Innerer Friede, Freude, Selbstwert, weniger Probleme, Gelassenheit und ähnliches Aufzählen, ich finde das sind sehr gute Gründe, vor allem wenn man sich die obige Alternative anschaut. Auch sind meditierende und achtsamer Menschen erfahrungsgemäß seltener Krank und der geistige Alterungsprozess ist oft mit weniger „Verfall“ verbunden, als bei geistig nicht so fitten Menschen. Der Umgang mit Emotionen wird deutlich verbessert werden. Während man sich Anfangs in viele Gefühle rein steigert, lernt man eine gewissen Distanz zu den Gefühlen zu bekommen. Distanz ist hier nicht im negativen Sinne gemeint, die schlechten Gefühle reißen einen nur nicht mehr so mit, weil man sich ihrer Vergänglichkeit bewusst wird, sie annehmen kann. Genauso werden routinierte Handlungen und Routinen verändert, während vorher bei einem bestimmten Reiz (beispielsweise ein Korb) sofort die Reaktion „schlecht gelaunt“ hochkommt, schiebt sich die Achtsamkeit dazwischen und man kann seine Reaktionen ändern, ist nicht mehr so ferngesteuert und gewinnt allgemein mehr Freiheit. Wer keine Marionette seiner Emotionen ist, kann nur gewinnen.

Es fällt einem leichter das zu akzeptieren, was ist. Alles andere ist extrem ungesund und dumm, wer sich mit der Realität anlegt, wird verlieren, immer. Dass das ganz nicht so einfach ist, wie es klingt ist mir klar. Wer 20 Jahre seines Lebens seinen Geschichten gefolgt ist, wird es schwer haben, sich umzugewöhnen.

Der Umgang mit Ängsten wird ebenso verbessert, da man mit ihnen nicht mehr vollkommen mitschwimmen muss. Zu dem Thema habe ich vor einiger Zeit einen Thread mit einer Buchempfehlung eröffnet, ein äußerst interessantes Buch zum Thema.

Zu guter letzt steigert Achtsamkeit das Mitgefühl, was einer der besten Effekte ist, statt Wut und Hass empfindet man Mitgefühl und Liebe, oder besser: kann man empfinden.

8. Shortstory

Ein Mann wurde einmal gefragt, warum er trotz seiner vielen Beschäftigungen immer so glücklich sein könne.

Er sagte:

"Wenn ich stehe, dann stehe ich,

wenn ich gehe, dann gehe ich,

wenn ich sitze, dann sitze ich,

wenn ich esse, dann esse ich,

wenn ich liebe, dann liebe ich ..."

Dann fielen ihm die Fragesteller ins Wort und sagten:

"Das tun wir auch, aber was machst Du darüber hinaus?"

Er sagte wiederum:

"Wenn ich stehe, dann stehe ich,

wenn ich gehe, dann gehe ich,

wenn ich ... "

Wieder sagten die Leute:

"Aber das tun wir doch auch!"

Er aber sagte zu ihnen:

"Nein -

wenn ihr sitzt, dann steht ihr schon,

wenn ihr steht, dann lauft ihr schon,

wenn ihr lauft, dann seid ihr schon am Ziel."

- Credits 2 unknown

Wer da ist, wo er ist, geht nirgendwo hin.

- Andreas Tenzer

9. Praktische (Alltags-)Übungen

Es geht erst mal nicht darum, jeden einzelnen Augenblick Achtsam zu sein, das schafft am Anfang eh niemand. Und vor allem im Job muss der ein oder andere planen, sich Gedanken um Zahlen machen. Niemand will jemanden dazu bringen, die Zukunft komplett ausser Acht zu lassen. Das wäre auch dumm in der heutigen Zeit. Als Bauarbeiter sollte ich mir Gedanken um eine evtl. Berufsunfähigkeit machen und ggf. eine Versicherung abschließen. Auch sollte ich schauen, dass ich meine Rente bekomme. Es gilt immer den Mittelweg zu finden. Wer nur für die Zukunft lebt (was die meisten tun, die ganze Welt scheint darauf ausgerichtet zu sein, im Rentenalter glücklich zu sein, was davor ist ist egal, Hauptsache das Geld stimmt) verpasst das Leben, andersherum muss man in dieser Welt auch gewisse Vorkehrungen treffen, bzw. sollte es meiner Meinung nach.

Ihr solltet Meditation üben beim Gehen, Stehen, Liegen, Sitzen und Arbeiten, beim Händewaschen, Abspülen, Kehren und Teetrinken, im Gespräch mit Freunden und bei allem, was ihr tut. «Wenn ihr abwascht, denkt ihr vielleicht an den Tee danach und versucht, es so schnell wie möglich hinter euch zu bringen, damit ihr euch setzen und Tee trinken könnt. Das bedeutet aber, daß ihr in der Zeit, wo ihr abwascht, nicht lebt. Wenn ihr abwascht, muß der Abwasch das Wichtigste in eurem Leben sein. Und wenn ihr Tee trinkt, dann muß das Teetrinken das Wichtigste auf der Welt sein.» Und so weiter.

- Thich Nhat Hanh

- Sei Dir bewusst was Du tust, erinner Dich ständig daran, wenn Du abschweifst.

- Wenn Du Dich mal in Gedanken verloren hast, kannst Du es Dir klarmachen, indem Du innerlich 3x „Denken“ sagst, nicht anklagend, sondern liebevoll notierend.

- Wenn Du z.B. Dein Essen kaust, kannst Du 3x „kauen“ sagen, um Dir klarzumachen, was Du gerade tust..

- Atemmeditation, wurde hier schon oft genug erklärt und bedarf keiner weiteren Erläuterung. Bei Interesse kann ich jemanden einen Text von Yeyoking über Meditation zukommen lassen. Ich denke 10-15 Minuten reichen am Anfang.

- Im Alltag mindestens drei bis fünf Mal innerlich „Stopp“ sagen und schauen, was gerade in mir und um mich herum stattfindet. Ganz genau wahrnehmen, was gerade los ist. I.d.R. werden Gedanken hochkommen, diesen nicht folgen, die alte Leier, wie es schon 100te mal beschrieben wurde

Wenn wir wirklich lebendig sind, ist alles, was wir tun oder spüren, ein Wunder. Achtsamkeit zu üben bedeutet, zum Leben im gegenwärtigen Augenblick zurückzukehren.

- Thich Nhat Hanh

- Gedanken als Gedanken erkennen und benennen

- Gedanken beobachten

- Eine bestimmt Sache raussuchen, auf die man alle Sinne richtet, dass kann eine Blume sein, eine Figur, ein Poster, die Natur was auch immer. Ich denke zehn Minuten reichen für den Anfang.

- „Körperinventur“: Die Empfindungen, das Gefühl, die Gedanken und Impulse im Körper durchchecken Zeit: ca. 10-15 Minuten (Credits 2 Matthias Wengenroth)

- Körperscan: Jeden Abschnitt im Körper genau beleuchten: 1. Rechte Hand, 2. Linke Hand, 3. Rechter Unterarm, 4. Linker Unterarm usw. Ich gehe grob erst die Arme durch, dann von den Füßen/Beinen über das Gesäß, über den Bauch, Brust, Rücken, Schultern, Hals, Gesicht. Zeit: ca. 10-20 Minuten

- Das Leben so annehmen wie es gerade ist. Fragt euch doch mal wie es dazu kam, dass ihr das wollt, was ihr jetzt wollt. Bestes Beispiel PU: Erst wollte man eine Freundin haben, jetzt will man jede Frau haben... Wenn mir etwas nicht passt, wie es gerade ist, frag ich mich immer „Ist das wahr“ (eine der vier Fragen von Byron Katie). Normalerweise kommt ein „Nein“ bei heraus. Ich weiß einfach nicht, wie es wäre, wenn es anders wäre. Das es nicht anders sein soll, sehe ich daran, dass es nicht anders ist :D

Wer das Leben annimmt, wie es ist, wird von ihm reich beschenkt, vielleicht gar nicht mal, weil man so viel mehr bekommt, sondern viel mehr, weil man die Dinge die sind zulässt.

- Verlangsamen des Alltags: Nicht einfach Essen und nebenbei Zeitung lesen oder evtl. noch das Radio hören. Den Duft des Essens aufnehmen, den Geschmack, die Konsistenz. Kleinste Bewegungn können in der Alltagsgeschwindigkeit nur sehr schwer wahrgenommen werden. Das Drehen der Hand Beispielsweise, wenn man den Löffel voller Müsli zum Mund führt.

Durch bewusstes und langsames Atem die Luft einatmen, schauen, wo sie hingeht im Körper.

Ich liebe es beispielsweise barfuß über frisches Gras zu gehen, es unter meinen Füßen zu spüren und dabei den Duft der Wiese einzuatmen. Das geht ganz nebenbei, etwa bei dem Spaziergang mit Susi.

- Hör auf alles zu kommentieren, ein Kommentator steht immer Außen und ist nicht wirklich dabei (Credits 2 unknown)

- Vergleiche vermeiden

- Dankbarkeit: Wer dankbar für den jetzigen Augenblick ist, der muss ihn auch nicht ändern, folglich hat der innere Kommentator viel weniger Macht über einen. Jeden Abend vor den Schlafgehen kann man sich Dinge raussuchen, für die man Dankbar ist, große oder kleine Dinge, da gibt es echt eine Menge :D

Du bist eine Sekunde lang vollkommen bewusst und in der nächsten bist du vielleicht unachtsam. Aber sei dir bewusst, dass du unachtsam bist. Sage nicht: «Unachtsamkeit muss zur Achtsamkeit werden.» Dadurch erzeugst du nur einen Konflikt und in diesem Konflikt hören Bewusstheit und Achtsamkeit vollkommen auf.

- Krishnamurti

+ 9.1 Übung zum Thema Mitgefühl

Diese Übung habe ich aus dem Buch „Glück“ von Matthieu Ricard, ich werde sie nicht ganz so wie er wiedergeben, aber vom Inhalt wird sie fast identisch sein.

Zuerst kurz auf den Atem konzentrieren, ein- und ausatmen, ganz entspannt.

Beim Ausatmen: Stell Dir vor, wie ein weißer, angenehm kühler Lichtstrahl beim Ausatmen aus Deinen Körper kommt und allen Menschen (oder allen Lebewesen) Glück, Freude, Kraft, Gesundheit usw. schenkt. Man kann auch mit einzelnen Menschen anfangen, besonders gut mit solchen, die man eigentlich gar nicht leiden kann. Stell Dir vor, wie dieses Licht den Schmerz der Menschen lindert, ein kranker Mensch wird wieder gesund, ein armer und hilfloser Mensch bekommt, was er benötigt. Stell Dir vor, wie der Mensch danach Freude ausstrahlt, wenn Du diese Freude in Dir nun auch hast, gut.

Beim Einatmen: Stell Dir vor, wie Dein Herz ebenso strahlt und eine helle Kugel ist. All die Verwirrungen, die Schmerzen, Krankheiten nimmst Du in Form einer dunkelgrauen Wolke auf, welche sich in dem strahlenden Licht Deines Herzens auflöst und nicht den geringsten Hauch von Belastungen hinterlässt. Auch Deine eigenen Schmerzen werden in dieser Wolke aufgelöst. Während Du diese schlechten Erfahrungen der Menschen/Lebewesen in Dir auflöst empfinde Freude daran.

Niemand muss alle Übungen sofort machen, aber vielleicht pickt sich ja wirklich jemand das raus, was gut für ihn und erfährt am eigenen Leib, was Achtsamkeit bewirken kann. Auf jeden Fall sollte man bei dem sein was man tut, „sei ganz bei Dir, der verlorene Sohn kommt dann sozusagen heim“, wie eine Meditationslehrerin zu mir mal gesagt hat, damals wusste ich nicht, was sie mit dem verlorenen Sohn meinte.

10. So könnte ein Abend aussehen

Natalie liegt schon im Bett und wartet auf mich, es war ein langer Tag, an dem wir spazieren waren und anschließend noch spontan ins Kino gegangen sind. Eine nicht allzu schlaue Idee, da die Vorstellung erst um 23h anfing, die U-Bahnen von Berlin allerdings nur bis 1 Uhr fahren. Statt den gewohnten weg zurückzufahren mussten wir nun eine riesen Umweg über den MetroBus nehmen.

Natalie hat noch kurz geduscht, während ich mich rasiert habe, „dann muss ich das morgen früh nicht“, dachte ich mir. Nachdem ich mir die Zähne geputzt habe komme auch ich ins Bett.

Der Mond leuchtet und mit ihm funkeln ein paar Sterne am Himmel, so das mein Zimmer in ein sanftes, silbriges Licht getaucht ist. Natalie hat schon das Fenster geöffnet, es ist kalt draußen und im Zimmer mittlerweile auch. Eilig schlüpfe ich zu ihr ins warme Bett, schmiege mich an ihren warmen Körper und bemerke wie ruhig ihre Atmung schon geworden ist, schnell passt sich meine Atmung der ihren an. Ich rieche ihre frisch gewaschenen Haare, sie hat wieder das orangene Shampoo benutzt, mit diesen süßlich, besänftigenden Geruch. „Ich liebe den Geruch Deiner Haare“, sage ich ihr träumerisch. Sie dreht sich schlaftrunken zu mir um und lächelt mich müde an, während ihre Augen nur einen winzigen Spalt offen sind, streichelt sie mir mit ihren Fingerspitzen über’s Gesicht. „Ich bin müde, jetzt gibt’s kein Sex mehr Babe“, sagt sie liebevoll und drückt mir dabei einen Kuss auf den Mund. „Schlaf schön Süße“, antworte ich, bevor ich ihr sanft auf die Stirn küsse. Ihr lächeln wird breiter, sie zieht mich an sich und wir schlafen gemeinsam ein.

Statt darüber sauer zu sein, dass man lange nach Hause braucht und danach einfach ins Bett zu gehen, bietet uns das Leben viel mehr an, ein Moment voller Liebe und Glück entsteht, wenn wir ihn nicht verpassen.

Alles Gute,

Jigga

Edit:

Noch ein guter Post zum Thema:

Neciel: Die Grenzen der Wahrnehmung

Edit 2:

-DK-: Die Bedeutung der Aufmerksamkeit

bearbeitet von Gast

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Vielen Dank für diesen Reminder!

Peace

Sat

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Danke für die Worte! Es sind viele, aber jedes einzelne hat sich gelohnt! Du hast mich gerade wieder dran erinnert zu Leben =)

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[...]

Der Mond leuchtet und mit ihm funkeln ein paar Sterne am Himmel, so das mein Zimmer in ein sanftes, silbriges Licht getaucht ist. Natalie hat schon das Fenster geöffnet, es ist kalt draußen und im Zimmer mittlerweile auch. Eilig schlüpfe ich zu ihr ins warme Bett, schmiege mich an ihren warmen Körper und bemerke wie ruhig ihre Atmung schon geworden ist, schnell passt sich meine Atmung der ihren an. Ich rieche ihre frisch gewaschenen Haare, sie hat wieder das orangene Shampoo benutzt, mit diesen süßlich, besänftigenden Geruch. „Ich liebe den Geruch Deiner Haare“, sage ich ihr träumerisch. Sie dreht sich schlaftrunken zu mir um und lächelt mich müde an, während ihre Augen nur einen winzigen Spalt offen sind, streichelt sie mir mit ihren Fingerspitzen über’s Gesicht. „Ich bin müde, jetzt gibt’s kein Sex mehr Babe“, sagt sie liebevoll und drückt mir dabei einen Kuss auf den Mund. „Schlaf schön Süße“, antworte ich, bevor ich ihr sanft auf die Stirn küsse. Ihr lächeln wird breiter, sie zieht mich an sich und wir schlafen gemeinsam ein.

Statt darüber sauer zu sein, dass man lange nach Hause braucht und danach einfach ins Bett zu gehen, bietet uns das Leben viel mehr an, ein Moment voller Liebe und Glück entsteht, wenn wir ihn nicht verpassen.

Sehr schöner Text. :)

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Danke für diesen Beitrag.

4. Achtsamkeit in der Wissenschaft

....

Wer hier genaueres weiß, kann hier gerne etwas zu schreiben,

Ein Artikel über ein paar wissenschaftlichen Begegnungen mit der Meditation:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/...,577626,00.html

Wer nach Achtsamkeit sucht, rennt von ihr davon.

Mit Messgeräten vollbepackte Wissenschaftler reisen in diesem Artikel nach Tibet. Ich mag die Vorstellung,

und frage mich, ob das Wandern über einen tibetischen Berg mit vollbepacktem Rucksack so anstrengend war,

dass sie dadurch ihren eigenen Atem hören konnten.

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Lebe den Moment. Ja das ist eine wichtige Aussage die ich selber leider viel zu oft aus den Augen verliere. Klasse Post. Fand ich sehr interessant, wieder was gelernt. Danke dafür!

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Es muss nicht jeder meine Meinung teilen. Aber ich finde das dieser einer der besten Texte im gesamten Forum ist!

Danke an den Autor! Das wird vielen helfen!

Mir hat es auf jeden Fall sehr geholfen. Und wieder die Augen geöffnet!!

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Gast

Danke für euer positives Feedback, freut mich echt sehr und bestärkt mich darin, evtl. noch das ein oder andere Thema zu veröffentlichen :D

Alles Gute,

Jigga

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Ein sehr schöner Thread.

Was ich noch anfügen möchte:

Beobachtet kleine Kinder, sie erkunden spielerisch die Welt und erkennen Dinge, die wir gar nicht mehr bewusst wahr nehmen. Dieses innere Kind in uns ist jedoch immer noch vorhanden, wir können uns damit jederzeit beschäftigen.

Ein Spaziergang durch den Wald, über die Wiese, eine Ameise beobachten. Es gibt so viel zu entdecken in den "Kleinigkeiten" des Lebens. :-D

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Habe mir endlich die Zeit genommen um den Thread zu lesen :)

Hat mich wirklich glücklich gemacht.Sehr schöne Zitate - ich werde jetzt achtsamer sein ^^

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