schonmal was von Liebe gehört?

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Zugegeben, die Art meiner Beziehungen war noch nie sonderlich normiert. Allerdings hat sich wie wohl bei den meisten einiges geändert, seit ich auf Pick-Up gestoßen bin. Kommentare aus dem Umfeld bleiben da wohl zwangsläufig nicht aus...

Eine sehr gute Freundin meinerseits hat vor ein paar Wochen Mysterys Buch bei mir auf dem Schreibtisch gefunden. Wir haben keine sexuelle Beziehung, insofern sollte sie meine Eroberung anderer Frauen eigentlich nicht tangieren. Nachdem ich ihr jedoch ein wenig über Pick-Up erzählt hatte, kamen prompt feministische Züge in ihr auf. Schnell wurde Entrüstung über meine sexistische Herangehensweise an das Dating- und Singleleben laut.

Was ich denn von Liebe halte, wenn ich mich nur so abgebrüht einer Frau nähern könne, war letzten Endes die Frage, die im Raum stand, nachdem sie alle sinnfreien Argumente verpuffen lasse musste.

Liebe... Das ist ein schwieriges Thema. Zum einen, weil niemand genau sagen kann, was Liebe eigentlich ist. Zum anderen, weil für viele die Grenze zwischen Liebe und einer ausgewachsenen Oneitis nur in den Erfahrungswerten und dem daraus resultierenden Inner-Game besteht. Eine Oneitis ist wie eine Krankheit, bei der man sich nur auf eine einzelne Frau fixiert. Man denkt nur noch an sie, nimmt keinen Kontak mehr mit anderen Frauen auf, ruft sie an, auch wenn sie sich mehrfach nicht zurückgemeldet hat: Kurzum, man senkt seinen eigenen Wert zugunsten einer Angebeteten.

Liebe ist natürlich etwas ganz anderes. Sie ist beidseitig. Wenn beide Partner bereit sind, sich dem anderen hinzugeben, sich vor ihm/ihr und für sie/ihn zum Affen zu machen, einfach weil beide die rosarote Brille tragen - dann würde ich vom Anfang einer Liebe sprechen. Dann ist es aber auch keine 1-itis mehr, sondern eine 2-itis... sozusagen.

Wenn der Mann allerdings so bedürftig wirkt, dass er der erstbesten Frau, die ihn nur ansatzweise leiden kann gleich einen Strauß Rosen schickt und dreimal am Tag anruft, dann wird er sie immer verschrecken und somit auf seiner Oneitis sitzen bleiben. Bis er Pick-Up entdeckt.

Nicht wenige Männer betreiben Pick-Up solange, bis sie eine Frau gefunden haben, mit der sie eine gleichberechtigte faire Beziehung führen können. Es hilft dem Mann in erster Linie die Chance zu erhöhen, doch einmal Mrs. Right kennen zu lernen. Das man dabei auch mal auf Frauen trifft, die das nicht sind, man aber trotzdem mit ihnen eine schöne Zeit verbringen kann, ist doch wohl nichts verwerfliches?

Für mich ist Pick-Up ein Lebensstil. Zu dem gehört, dass man sich austobt, seine Grenzen kennen lernt und Frauen verführt. Und zwar nicht nur eine, mit dieser in Liebe verfällt und dann ein halbes Jahr später nach Monaten der Unstimmigkeiten im Liebeskummer wieder aufwacht und die nächste zu sucht.

Das schien meiner Bekannten allerdings nicht einzuleuchten und wurde als männliche Machofantasie abgetan.

Oft höre ich, dass Frauen sich wünschen mit ihrem derzeitigen Freund für den Rest ihres Lebens zusammen bleiben zu können. Während Männer hoffen, ihre derzeitige fantastische Beziehung sei der Beginn einer langen Reihe fantastischer Beziehungen. Tatsächlich ist es oft genug genau andersherum. Es gibt genügend Frauen, die genau so das Leben leben, dass mancher PUA führt.

Schließen sich also Liebe und PU gegenseitig aus? Nein, ich denke nicht. Wenn man die Richtige gefunden hat und weiß, dass man das Leben mit ihr verbringen möchte, wenn man außerdem die Dynamik von Beziehungen weit genug verstanden hat, dass dafür sogar eine reelle Chance besteht, warum sollte sich nicht auch der größte PUA dann irgendwann einmal verlieben und eine monogame Beziehung mit der Frau seiner Träume eingehen?!

Ich denke, Pick-Up gibt vielen Männern die Möglichkeit, sich mit ihrer Männlichkeit neu zu beschäftigen, so dass die Chance auf wahre Liebe überhaupt erst gegeben ist. Dass Liebe als solches aber nicht zwangsläufig aus jeder Beziehung erwachsen kann, ist mit und ohne Pick-Up ein offenes Geheimnis. Insofern denke ich nicht, dass auch der größte Romantiker nicht immerhin etwas aus dem Beschäftigen mit Pick-Up lernen würde.

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Man muss sich erst selbst lieben,um andere lieben zu können!

Wenn man sich diejenigen Männer (oder Frauen) genauer anschaut,die Frauen (oder Männer) abgebrüht und gefühllos behandeln,merkt man,dass sie die gleiche Einstellung zu ihrer eigenen Person haben. Sie haben nicht wirklich Spaß am Leben,sondern tun nur alles,um nach außen ''perfekt'' bzw überhaupt zu funktionieren. Bei Männern nennt man es ''Arschloch''(-->im Hinblick auf die Symptome) und bei Frauen ''LSE'' (-->im Hinblick auf die Ursache),aber das Mindset,was dahintersteckt ist das gleiche.

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Was genau willst du uns mit dem Post sagen oder was war deine Frage? Das sich Liebe und PU nicht ausschließen? Stimmt.

Bin ich mir selber gar nicht so sicher. Wollte nur mal meine Gedanken zum Thema Liebe und Pick-Up "zu Papier" bringen. Um sie zu ordnen. Aber wenn du eine Frage erwartest: Wie reagiert deine Umwelt darauf, dass du Pick-Up betreibst, so sie es denn erfährt? Wirst du als berechnender Arsch abgestempelt, weil du dich mit Routinen beschäftigst? Ich für meinen Teil nehme mich selbst zum Beispiel als ziemlichen Romantiker wahr. Das beißt sich nicht mit Pick-Up. Zumindest nicht in meiner Realität. Aber jeder meiner Bekannten, die irgendwie erfahren haben, dass ich mich mit dem Thema beschäftige, sehen das anders.

Also ist meine Frage wohl am ehesten: Ist Liebe mit Pick-Up vereinbar bzw. wie nimmt deine nicht-PU-aktive Umwelt die Thematik wahr?

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Bei mir gibt es selten wirklich "aggressive" Reaktionen wenn Menschen aus meinem Umfeld erfahren dass ich mich mit Pickup beschäftige. Viele haben da kein Problem mit. Andere zeigen vielleicht nicht dass sie damit ein Problem haben und wieder andere haben andere Probleme als sich über mein Pickup-Dasein aufzuregen.

Als ein paar Kommilitoninnen erfahren haben dass ich mich mit Pickup beschäftige waren sie noch arroganter und abweisender als vorher zu mir. Dabei waren wir eigentlich mal eine Arbeitsgruppe. Egal. Jedenfalls waren die sowiso schon komisch und abgefuckt. Und dann hatten sie wohl einen Grund gefunden mich endgültig scheisse zu finden.

Das ist so ähnlich wie wenn man mal einen provokanten Witz macht. Manche wollen sich einfach darüber aufregen. Wir leben ja schließlich, um Dietmar Wischmeyer zu zitieren "im Land der berufsbetroffenen...."

Fazit: Wer Dich wirklich mag wird sich nicht darüber aufregen. Klingt hart ich weiss. Wer vielleicht vorher ein Problem mit Dir hatte das er nicht aussprach, der wird hierdurch einen Grund finden etwas negatives loszuwerden in Deine Richtung.

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Emotionale Verbindung = Liebe

Emotionale Verbindung + Sex ( Anziehung ) = Liebe in einer Beziehung.

Über Liebe und wie sie entsteht gabs schonmal eine ausführlich Diskussion "k-mode" müsste den Thread eröffnet haben, kannst ja mal unter seinem Profil in "erstellte Themen" schauen.

Grüße

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