Süchtig nach Liebe

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Hallo Leute,

Als ich am Freitag wie üblich mein Frühstück zu mir nahm und dabei die hiesige Tageszeitung durchstöberte, bin ich auf diesen sehr interessanten Artikel gestoßen. Der Artikel ist aus dem Weser Kurier vom 17.09.2010.

Ich will nicht lange labern, also lest ihn euch einfach mal durch.

Viel Spaß dabei!!

Süchtig nach Liebe

Wissenschaftler stoßen im Gehirn von Verliebten auf ähnliche Aktivitätsmuster wie bei Drogenabhängigen

Bremen. Wer verliebt ist, für den steht die Welt Kopf. Wie sehr die Liebe unser Empfinden beeinflusst, erforschen auch Neurobiologen und Anthropologen. Sie haben herausgefunden, dass Liebe nicht nur im übertragenen Sinne blind macht, sondern auch süchtig - und das mit gutem Grund: Als grundlegender biologischer Mechanismus hilft sie, langfristige Bindungen einzugehen und Kinder großzuziehen.

Das Herz rast, das Zeitgefühl schwindet, und die Gedanken kreisen nur noch um die eine Person - wenn wir verliebt sind, steht die Welt Kopf. "Liebe ist eine schwere Geisteskrankheit", soll schon Platon gesagt haben. Die Anthropologin Helen Fisher von der Rutgers Universität in New Jersey, eine der bekanntesten Forscherinnen auf dem Gebiet der Liebe, formuliert es versöhnlicher: "Romantische Liebe ist eines der mächtigsten Gefühle auf dieser Welt."

Doch was passiert eigentlich mit uns, wenn wir uns verlieben? Eine Antwort auf diese Frage suchen Forscher wie Helen Fisher seit einigen Jahren, indem sie die Hirnaktivitäten von verliebten Studienteilnehmern untersuchen. So schickten die Neurobiologen Andreas Bartels und Semir Zeki vom University College London schon vor zehn Jahren 17 frisch Verliebte in einen Computertomografen und maßen deren Hirnaktivität, während sich die Probanden Fotos von der geliebten Person und von Freunden ansahen. Die Resultate waren verblüffend: Sahen die Probanden Bilder der geliebten Person, waren andere Areale aktiv als beim Blick auf ihre Freunde. Besonders interessant war die Aktivität in den Hirnarealen Hippocampus, Nucleus caudatum, Putamen und Nucleus accumbens. Sie spielen im Belohnungssystem des Gehirns eine wichtige Rolle.

Irrationales Verhalten

Hirnregionen jedoch, die für die Wahrnehmung von Angst zuständig sind oder für die kritische Bewertung anderer, waren beim Anblick der geliebten Person weniger stark durchblutet als üblich. "Es ist nicht verwunderlich, dass wir häufig überrascht sind von der Partnerwahl, die andere treffen, und uns fragen, ob sie den Verstand verloren haben", schreibt Zeki. "Tatsächlich haben sie das. Liebe ist oft irrational, weil rationale Entscheidungen ausgesetzt oder nicht mehr mit der üblichen Strenge angewandt werden." Möglicherweise macht Liebe ja tatsächlich blind.

Schuld an der veränderten Wahrnehmung sind auch Hormone und Neurotransmitter, die bei Verliebten im Gehirn ausgeschüttet werden. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Dopamin. Der Neurotransmitter den viele als das "Glückshormon" kennen, sorgt für ein gutes Gefühl und wird mit Belohnung, Euphorie, aber auch Suchterkrankungen assoziiert. Tatsächlich stellten Zeki und Bartels bei ihren Studien fest, dass Verliebte oder Liebende im Gehirn ähnlich auf die Bilder ihrer Liebsten reagieren wie Kokainsüchtige oder Alkoholkranke auf ein Bild ihrer Droge. "Wenn man die Daten interpretiert, kann man die Liebe durchaus mit einer Obsession oder Sucht vergleichen", erläutert Andreas Bartels, der inzwischen am Max-Planck-Institut für Kybernetik arbeitet.

Nach Ansicht von Helen Fischer reagieren Liebende, die verlassen werden, ähnlich wie Süchtige auf Entzug. Sie durchleiden Schmerzen, werden depressiv und versuchen, den geliebten Partner zurückzugewinnen. Auch bei Liebenden die verlassen wurden, ist das Belohnungszentrum noch immer aktiv, wie Helen Fisher kürzlich an Hirnscans von verlassenen Partnern nachweisen konnte. "Das Belohnungssystem für Begehren, für Wünsche wird aktiver, wenn wir nicht bekommen, was wir wollen", sagt die Wissenschafterin.

Neben dem Dopamin spielen noch zwei weitere Hormone eine wichtige Rolle. Vasopressin und Oxytocin werden bei Verliebten ebenfalls verstärkt ausgeschüttet. Beide gelten als Bindungshormone. Vasopressin ist in dieser Funktion bislang hauptsächlich bei Tieren untersucht worden. Dort wird ein Zusammenhang mit der Bindungsfähigkeit der Männchen vermutet.

Besser verstanden ist bereits die Funktion von Oxytocin. Das Hormon mindert Angst und Stress und trägt dazu bei, dass wir anderen Menschen vertrauen. Außerdem sorgt es für die innige Nähe von Eltern und Kindern und ist verantwortlich für die Bindung von Paaren. Es wird verstärkt ausgeschüttet, wenn Mütter ihre Kinder stillen, wenn wir angenehme Berührungen oder einen Orgasmus erleben - oder in die Augen eines geliebten Menschen schauen. Man gehe davon aus, dass Oxytocin eine gewisse Lernfähigkeit auslöse - und zwar beim sozialen Lernen, erklärt Bartels. Dabei gebe es ein enges Zusammenspiel mit dem Glückshormon Dopamin: "Das Kind oder der Partner wird positiv assoziiert. löst im Gehirn eine Belohnung aus, und man bindet sich an das Individuum", sagt der Wissenschaftler.

"Ein Drang wie Hunger"

Nach welchen Kriterien wir die Menschen auswählen, in die wir uns verlieben, konnten die Forscher bislang noch nicht klären. Sicher ist nur: Romantische Liebe hilft Langfristige Partnerschaften aufzubauen. "Liebe ist ein Bedürfnis, ein Drang wie Hunger oder Durst", sagt Helen Fisher. "Es ist unmöglich sie auszumerzen."

Die Liebe - reduziert auf evolutionäre Aufgaben, Hormonschübe und Hirnaktivitäten: Entzaubern die Forscher mit ihren Studien etwa das schönste Gefühl auf der Erde? Andreas Bartels zumindest glaubt weiterhin an die Magie der Liebe. "Die Empfindung wird nicht dadurch beeinträchtigt, dass man weiß, wie sie entsteht", sagt er. "Uns würde auch ein Picasso-Werk nicht weniger faszinieren, wenn wir sehen würden, wie er es gemalt hat."

Forscher wissen von keiner Bevölkerungsgruppe, der die Liebe unbekannt wäre. Obwohl es sich bei ihr um eines der wichtigsten Gefühle handelt, war sie allerdings bis in die Sechzigerjahre des vergangenen Jahrhunderts hinein kein Gegenstand empirischer Forschung. Die Beschäftigung mit dem Thema galt als unseriös. Erst 1975 wagte sich der Psychologe Harry Harlow an die Liebe heran - allerdings mit umstrittenen Experimenten. Er ließ junge Rhesusaffen ohne Mutter aufwachsen und wies nach, dass das Fehlen einer Mutterbindung zu starken Verhaltensauffälligkeiten führt.

Auch die Rolle des Bindungshormons Oxytocins wurde in Tierstudien nachgewiesen. Bevorzugtes Studienobjekt ist die Wühlmaus. Während amerikanische Präriewühlmäuse sehr gesellig sind und in festen monogamen Beziehungen leben, sind ihre Verwandten, die Gebirgswühlmäuse, äußerst ungesellig und haben zahlreiche Geschlechtspartner. Die Unterschiede im Verhalten der Tiere beruhen auf einer unterschiedlichen Anzahl an Rezeptoren für die Hormone Oxytocin und Vasopressin.

(Artikel von Tanja Krämer)

Wie ich finde, ein sehr interessanter Artikel.

Hier noch einige Gedanken meinerseits:

Man gehe davon aus, dass Oxytocin eine gewisse Lernfähigkeit auslöse - und zwar beim sozialen Lernen, erklärt Bartels. Dabei gebe es ein enges Zusammenspiel mit dem Glückshormon Dopamin: "Das Kind oder der Partner wird positiv assoziiert. löst im Gehirn eine Belohnung aus, und man bindet sich an das Individuum", sagt der Wissenschaftler.

- Hier kommen mir die Begriffe Generalisierung und Anchoring in den Sinn. Denkt mal drüber nach.

"Die Liebe - reduziert auf evolutionäre Aufgaben, Hormonschübe und Hirnaktivitäten: Entzaubern die Forscher mit ihren Studien etwa das schönste Gefühl auf der Erde?"

- Wenn nachgewiesen wurde, dass das Veliebtsein mit der Drogensucht vergleichbar ist, könnte man auch sagen, dass hier Enzugshilfe durch Aufklärung geleistet wird. Ein Entzug der Onitis-Droge.

Während amerikanische Präriewühlmäuse sehr gesellig sind und in festen monogamen Beziehungen leben, sind ihre Verwandten, die Gebirgswühlmäuse, äußerst ungesellig und haben zahlreiche Geschlechtspartner.

- Bedeutet das, dass der PUA eine Art menschlicher Gebirgswühlmaus ist, der AFC hingegen der amerikanischen Präriewühlmaus nahe kommt???

Höchst interessant..... :-D

LG

TAI

bearbeitet von Tai

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Man sollte Liebe NICHT mit Drogensucht vergleichen,

wohl eher die Drogensucht mit einer Form der Liebe.

Das eine tötet dich, das andere gehört zum Leben dazu.

Ich finde, manche Fragen sollten nie beantwortet werden.

Wohin führt uns die Aufklärung der Liebe im Gehirn? Was ist das Ziel dieser Erkenntnis?

Am ehesten zu einer neuen künstlich hergestellten Droge "the Love-Trip",

oder sogar zum Gegenteil, "i dont care-Trip"... man beachte Antidepressiva und deren steigender Gebrauch besonders im Alter +- 20 Jahren...

Da man weiß, wie man durch bestimmte Aktionen Reaktionen im Gehirn auslösen kann,

geraten Menschen gerne in Versuchung.

Great...

Hail der Nützlichkeit der Wissenschaft!

mfg

Edit: Das erinnert mich doch stark an Equilibrium.

bearbeitet von omE yppaH

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Wer verliebt ist, für den steht die Welt Kopf. Wie sehr die Liebe unser Empfinden beeinflusst, erforschen auch Neurobiologen und Anthropologen.

Nach Ansicht von Helen Fischer reagieren Liebende(?), die verlassen werden, ähnlich wie Süchtige auf Entzug...

Sehr interessant! Ich würde aber zwischen frischer ''Verliebtheit'' und langfristiger ''Liebe'' unterscheiden,besonders im Hinblick auf NLP. Wenn man verliebt ist,werden diese Hormone ausgeschüttet und es ist der Zustand,den die Wissenschaftler hier als ''Liebe'' bezeichnen. Aber wenn Leute im Zusammenhang mit längeren Beziehungen von ''Liebe'' sprechen,meinen sie etwas anderes,nämlich tiefer Rapport. Wenn sie dann in so einer Beziehung verlassen werden,bricht dieser ständige Rapport,an den sie gewohnt sind und gewissermaßen süchtig danach sind,plötzlich ab und das fühlt sich wie ein Entzug an. (Wahrscheinlich liegt es aber auch an den Hormonen,weil kein Oxytocin mehr ausgeschüttet wird,wenn die Bindung nicht mehr da ist.) So wie ich den Text verstanden habe,müsste man da noch eine genauere Einteilung machen in ''frische Verliebtheit-->vor allem Dopamin und noch andere Hormone'' und ''längerfristige Beziehung=Bindung-->vor allem Oxytocin und das Dopamin kommt eventuell als Belohnung dazu''.

Das würde aber heißen,jemand dessen Beziehung zu Ende gegangen ist,sollte sich am besten mit Kindern oder hilfsbedürftigen Menschen/Tieren beschäftigen,um darüber hinwegzukommen! Weil er wegen dem plötzlichen Mangel an Oxytocin leidet,und dieses Hormon wird auch dann ausgeschüttet,wenn man sich um jemanden elterlich kümmert.

bearbeitet von marge_s.

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Soso, Menschen sehnen sich also nach emotionalen Bindungen weil sie soziale Tiere sind? Was für eine unglaublich neue Erkenntniss.

Populärwissenschaftlicher Müll mit dem sich Forscher über Wasser halten - "publish or perish" nennt sich das. Aber super für Kurzbeiträge in Taff und anderem Unterschichtenfernsehen. Oder halt für "spannende und interessante Forenbeiträge". :spiteful:

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Soso, Menschen sehnen sich also nach emotionalen Bindungen weil sie soziale Tiere sind? Was für eine unglaublich neue Erkenntniss.

Populärwissenschaftlicher Müll mit dem sich Forscher über Wasser halten - "publish or perish" nennt sich das. Aber super für Kurzbeiträge in Taff und anderem Unterschichtenfernsehen. Oder halt für "spannende und interessante Forenbeiträge". :-D

Man könnte auf den ersten Blick vermuten, dass es sich hierbei nur um irgendeinen Müll handelt. Oder man schaut einmal genauer hin, dann findet man doch sehr brauchbare Infos.

Das Problem der One-itis kann durch einige der Informationen wesentlich anschaulicher gemacht und somit auch besser verstanden werden.

Wir haben folgende Defenition im FAQ:

one-itis

Eine One-Itis ist das Hinterherlaufen ohne eine wirkliche Chance bei der Frau. Jemand mit einer One-Itis bekommt von der Frau nicht das was er möchte, aber tut alles oder vieles für sie. So etwas fickt deinen State und diese Leute fühlen sich auch nicht gut.

Wir haben auch diverse Erfahrungsberichte darüber, aber es mangelt an umfassendem Hintergrundwissen.

Das gewisse Hormone und Neurotransmitter dabei eine große Rolle spielen, gehört zu diesem Hintergrundwissen.

Das Das Gehirn eines Verliebten ähnlich reagiert wie das eines Süchtigen, ist ein sehr wichtiger Aspekt, der uns dabei hefen kann das Problem der One-itis besser zu verstehen.

Schuld an der veränderten Wahrnehmung sind auch Hormone und Neurotransmitter, die bei Verliebten im Gehirn ausgeschüttet werden. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Dopamin. Der Neurotransmitter den viele als das "Glückshormon" kennen, sorgt für ein gutes Gefühl und wird mit Belohnung, Euphorie, aber auch Suchterkrankungen assoziiert.

Neben dem Dopamin spielen noch zwei weitere Hormone eine wichtige Rolle. Vasopressin und Oxytocin werden bei Verliebten ebenfalls verstärkt ausgeschüttet. Beide gelten als Bindungshormone. Vasopressin ist in dieser Funktion bislang hauptsächlich bei Tieren untersucht worden. Dort wird ein Zusammenhang mit der Bindungsfähigkeit der Männchen vermutet.

Man gehe davon aus, dass Oxytocin eine gewisse Lernfähigkeit auslöse - und zwar beim sozialen Lernen, erklärt Bartels. Dabei gebe es ein enges Zusammenspiel mit dem Glückshormon Dopamin: "Das Kind oder der Partner wird positiv assoziiert. löst im Gehirn eine Belohnung aus, und man bindet sich an das Individuum", sagt der Wissenschaftler.

Sehr interessant! Ich würde aber zwischen frischer ''Verliebtheit'' und langfristiger ''Liebe'' unterscheiden,besonders im Hinblick auf NLP. Wenn man verliebt ist,werden diese Hormone ausgeschüttet und es ist der Zustand,den die Wissenschaftler hier als ''Liebe'' bezeichnen. Aber wenn Leute im Zusammenhang mit längeren Beziehungen von ''Liebe'' sprechen,meinen sie etwas anderes,nämlich tiefer Rapport. Wenn sie dann in so einer Beziehung verlassen werden,bricht dieser ständige Rapport,an den sie gewohnt sind und gewissermaßen süchtig danach sind,plötzlich ab und das fühlt sich wie ein Entzug an. (Wahrscheinlich liegt es aber auch an den Hormonen,weil kein Oxytocin mehr ausgeschüttet wird,wenn die Bindung nicht mehr da ist.) So wie ich den Text verstanden habe,müsste man da noch eine genauere Einteilung machen in ''frische Verliebtheit-->vor allem Dopamin und noch andere Hormone'' und ''längerfristige Beziehung=Bindung-->vor allem Oxytocin und das Dopamin kommt eventuell als Belohnung dazu''.

Das würde aber heißen,jemand dessen Beziehung zu Ende gegangen ist,sollte sich am besten mit Kindern oder hilfsbedürftigen Menschen/Tieren beschäftigen,um darüber hinwegzukommen! Weil er wegen dem plötzlichen Mangel an Oxytocin leidet,und dieses Hormon wird auch dann ausgeschüttet,wenn man sich um jemanden elterlich kümmert.

Der Gedanke ist sehr interessant Marge.

Selbst bei einer One-itis muss man unterscheiden.

Bin ich frisch verliebt oder habe ich mehrere Jahre mit einer Person zusammengelebt?

FTOW hilft vieleicht im ersten Fall, aber ein Mensch, der nach einer Trennung komplet neu anfangen muss, brauch da durchaus noch andere Mittel an die Hand.

Ich bitte um mehr Kommentare.

Was haltet ihr von diesem Gedankengang?

TAi

bearbeitet von Tai

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Hier habe ich zu dem Thema noch etwas gefunden.

Kennt ihr die Serie „Vom Loser zum Verführungskünstler“?

Die Serie ist von Playboy und besteht aus vier Teilen.

Im zweiten Teil, beschreibt Oliver Kuhn seine Erfahrungen, wie er 100 Frauen in drei Tagen angesprochen hat und ziemlich zum Schluss sagt er Folgendes:

"Als ich mich mit Emma getroffen habe, fielen mir die Worte des Verführungs-Vordenkers Elvis Preston ein. „Hütet euch vor Oxytocin“, bläut er seinen Schülern ein. „Das ist ein teuflisches Zeug, das in deinem Hirn ausgeschüttet wird und dafür sorgt, dass du eine Frau liebst. Nur eine einzige Frau.“

Wir haben hier einige (auch sehr umfangreiche) Themen in diesem Forum, die das Gebiet der One-itis erforschen.

Bsp.:

Anti One-Itis Strategie, Todsicher

http://www.pickupforum.de/index.php?showto...amp;hl=one-itis

The One and Only... One-Itis!, Die "Eine oder Keine" und wie ihr sie wieder los werdet

http://www.pickupforum.de/index.php?showto...amp;hl=one-itis

aber niemand bezieht den Einfluß von Hormonen und Neurotransmittern mit ein. Was aber, und ich betone es ein weiteres mal, sehr sehr wichtig ist, um zu verstehen, was da überhaupt in uns und mit uns abläuft.

Die Parallele zur Drogensucht ist hier ebenfalls sehr wichtig, denn das verdeuticht die eigene Handlungsweise im Falle einer One-itis.

Sie ist überwiegend irrationaler Natur.

Der Verstand hat Sendepause.

Und das macht es oft so schwer eine One-itis zu überwinden.

"Die Oneitis ist begründet in den Defiziten Deiner Persönlichkeit."

So schreibt Fastlane in seinem Kommentar zu

"Spiel mit dem Feuer - Ich klär mir meine One Itis, Kann mir Reaktion nicht erklären..."

http://www.pickupforum.de/index.php?showto...amp;hl=one-itis

Nun, in wiefern hat er recht oder unrecht mit seiner Aussage, wenn wir die Wirkung bestimmter Hormone mit in die Gleichung einbeziehen?

Tai

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Finde das auch sehr interessant.

"Die Oneitis ist begründet in den Defiziten Deiner Persönlichkeit."

Ebenso die Drogensucht! (Fast) jede Droge macht genau eine Sache mit uns. Sie aktiviert unser Belohnungszentrum und es werden "Glückshormone" ausgeschüttet. Jemand der nun keine oder wenige Möglichkeiten sieht, diesen Zustand auch ohne die Droge herbeizuführen, wird ein ungleich stärkeres Verlangen haben, erneut zu konsumieren. Glück wollen wir Menschen nunmal alle.

Jemand mit einer starken Persönlichkeit und einem erfüllten Leben findet genug andere Wege. Meistens...

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Hi there,

aus PU-Sicht habe ich ab 14 einen Oneitis.

2 Jahre habe ich nur Augen für eine Frau gehabt,

mein Herz hat gepocht wie verrückt,

sobald ich sie gesehen habe.

Wir waren nicht lange zusammen, 3 Monate nach dem 2 Jahresversuch!

Ich hab Schluss gemacht und bereue es bis heute.

Kindliche Dummheit diese letzte Aktion.

Oneitis können für den ein oder anderen eine Belastung darstellen,

deshalb ist dieser Gedankengang ein sehr wichtiger für die Community.

Gerade bei Oneitis Lösungen macht gerade die Einfachheit

und Logik die Bereinigung solcher so einfach.

„Hütet euch vor Oxytocin“, bläut er seinen Schülern ein. „Das ist ein teuflisches Zeug, das in deinem Hirn ausgeschüttet wird und dafür sorgt, dass du eine Frau liebst. Nur eine einzige Frau.“

Ich könnt euch jetzt noch mein Herz ausschütten un zo,

aber wozu :>

Das Wissen auf diese Art sich zu Nutze zu machen

ist sehr effektiv, denn dieses Wissen beruht auf wissenschaftlichen Fakten!

Viel Erfolg :)

mfg

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