Fremdgehen in monogamer Beziehung

125 Beiträge in diesem Thema

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Tja, als angehender Jurist glaube ich solange daran dass Mensch für sein Handeln verantwortlich ist, solange es im Gesetz steht :rolleyes:

Wir können uns natürlich jetzt auch anderes einreden - oder vielleicht hast du sogar Recht - , aber die gesellschaftliche Realität (aus deiner Sicht wohl Illusion) ist nunmal eine andere.

Es geht ja nicht darum, die Tat zu entschuldigen (und den Täter freizulassen), sondern die moralische Entrüstung - die Teil der von dir so richtig erwähnten gesellschaftlichen Realität ist - in den Griff zu bekommen. Das Konzept des nicht-vorhandenens Willens bedeutet nämlich nicht, dass wir alle dazu verdammt sind, bis in alle Ewigkeit zu tun, was wir tun müssen. Das Paradox der ganzen Sache: Wer die fehlende Willensfreiheit anerkennt, erreicht dadurch eine weit größere HANDLUNGSfreiheit. Zumal einem die Schuldgefühle einer moralischen, auf der Idee der Willensfreiheit basierenden Denkweise ("jetzt hab ich gestern SCHON WIEDER... obwohl ich eigentlich NICHT WOLLTE...") unnötig blockieren, runterziehen und im Endeffekt zur Wiederholung verdammen.

Für dich als Juristen ist das Ganze interessant, weil es auch bedeutet, niemanden (moralisch) zu verurteilen. Was können wir dafür, dass wir gutbürgerlich aufgewachsen sind, oder dass uns ethische Grundregeln gelehrt worden sind - und anderen nicht?

Tatsächlich geht die Sache sogar noch weiter: In einer Untersuchung an über 50 Serienmördern wurde bei ALLEN eine Anomalie in der Gehirnregion festgestellt, die für die Empathie zuständig ist...

Wie schon gesagt, zur Verantwortung muss ein Straftäter gezogen werden, alleine schon zum Schutze der Gesellschaft. Aber z.B. das Konzept der Rache verliert durch diese Denkweise völlig an Reiz. Was, sieht man sich die diversen Gewaltspiralen (Auge um Auge) dieser Welt an, durchaus zu einer Verbesserung führen würde...

Aber diese Konzepte sind für die Gesellschaft, für die Rache sowas wie ein Grundrecht zu sein scheint, schwer verdaulich. Schon klar.

bearbeitet von Kino

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Wer die fehlende Willensfreiheit anerkennt, erreicht dadurch eine weit größere HANDLUNGSfreiheit.

Das ergibt keinen Sinn.

Wie schon gesagt, zur Verantwortung muss ein Straftäter gezogen werden,

Tut mir leid, aber du redest wirres Zeug! Wer A sagt muss auch B sagen: Verantwortung und freier Wille gehen Hand in Hand. Einfach mal "Verantwortung" bei Wikipedia eingeben.

Und die Crux ist ja eben, dass ein unfreier Wille oder - sagen wir lieber, weil passender - eingeschränkte Impulskontrolle dich ja im Endeffekt tendenziell von der Verantwortung entbindet, sprich ent-schuld-igt.

Stichwort Impulskontrolle:

Kurz darauf ging Libet zu der These über, dass es ein Zeitfenster von zirka 100ms gebe, innerhalb dessen der bewusste Wille eine bereits eingeleitete Handlung noch verhindern könne (Veto-Funktion des Willens).
Aber diese Konzepte sind für die Gesellschaft, für die Rache sowas wie ein Grundrecht zu sein scheint, schwer verdaulich. Schon klar.

Aha. Und wie kommst du auf das dünne Brett?

In einer Untersuchung an über 50 Serienmördern wurde bei ALLEN eine Anomalie in der Gehirnregion festgestellt, die für die Empathie zuständig ist...

Empathie, Impulskontrolle, (un)freier Wille, Verantwortung... setzt das bitte in ein Verhältnis zueinandern (--> These), damit wir eine anständige Diskussiongrundlage haben.

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Kann man so nicht stehen lassen. Es ist ganz sicher kein psychologischer Determinismus nachgewiesen.

Ach herrje... stimmt, geb ich dir recht. Es ist nicht nachgewiesen.

...es ist auch nicht nachgewiesen, dass unsere Erde nicht von einer Teekanne umkreist wird... <_<

Falsifizierung, mein Freund. Solange du nicht das Wort "widerlegt" verwendest...

Die Libet-Experimente sind wie alt, 30 Jahre? Die Hirnforschung der letzten 10 Jahre bestätigt deren Aussage immer öfter. Diverse Denkgrößen (Achtung, Name-Dropping: unter anderem Einstein!) haben diese These hervorragend erläutert.

Wir sind nunmal ein Produkt unserer Umstände.

...achja - weil ich immer lachen muss, wenn ich das Totschlagargument "Halbwissen" lese:

Wer von uns verfügt denn über GANZwissen?

DU?

Ich lass mich jederzeit gerne berichtigen (ja, ich verfüge nur über HALBwissen), aber dann auch fundiert. Und nicht mit Phrasen wie "nicht nachgewiesen" - die übrigens auch von der Tabaklobby verwendet wird, wenn sie über die Schädlichkeit von Passivrauch spricht...

Und jetzt geb ich dir nochmal recht: Zurück zum Thema, wir sind zu sehr davon abgekommen.

...ich konnte leider nicht anders. :rolleyes:

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Kann man so nicht stehen lassen. Es ist ganz sicher kein psychologischer Determinismus nachgewiesen.

Ach herrje... stimmt, geb ich dir recht. Es ist nicht nachgewiesen.

...es ist auch nicht nachgewiesen, dass unsere Erde nicht von einer Teekanne umkreist wird... :rolleyes:

Weißte mit so "Argumenten" schießt man sich ziemlich schnell ins Abseits.

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Die Libet-Experimente sind wie alt, 30 Jahre? Die Hirnforschung der letzten 10 Jahre bestätigt deren Aussage immer öfter.

Wessen Aussage? Deine oder die Libets darüber? Libet selbst plädierte für den freien Willen. Die Experimente sprechen nicht.

Das wichtige war, dass du etwas behauptet hast was so einfach nicht stimmt.

Warum musst du mir jetzt die Begriffe "nachgewiesen" und "Halbwissen" im Munde herumdrehen?

Klar könnt ich darauf eingehen, aber dann stehen 10 Seiten Rhetorik-Schlacht bevor. Wirklich keine Lust.

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Ich versuch mal, die Sache im Sinne des Themas zu beantworten:

Wer die fehlende Willensfreiheit anerkennt, erreicht dadurch eine weit größere HANDLUNGSfreiheit.

Das ergibt keinen Sinn.

Handlungsfreiheit bedeutet, das tun zu können, was man will. Mit einer schönen Frau zu schlafen, etwa... wenn von deiner Freundin Treue eingefordert wurde (und du darauf eingegangen bist), ist deine Handlungsfreiheit eingeschränkt. Ob du das willst oder nicht, hat damit aber nichts zu tun. Ob du deinem Verlangen trotzdem nachgibst oder nicht, hängt von den dich bestimmenden Faktoren ("glaub ich an Treue?" "1x ist keinmal" "nein, ich bin treu") ab, die dich irgendwann geformt haben. Das was du denkst, kommt schließlich von irgendwoher.

Kannst du dies erkennen, verändert das auch die Verhältnisse, und du wirst auf "vorherbestimmte" Denkstrukturen besser aufmerksam.

Tut mir leid, aber du redest wirres Zeug!

Verstehe. Damit ist die Diskussion für mich beendet, Koitus. Ich gebe lediglich die Thesen international angesehener Menschen wider, die sich seit Jahrzehnten mit dem Thema beschäftigen.

(die sich übrigens auch des öfteren anhören müssen, Wirrköpfe zu sein. *g*)

Aber ich hab kein Problem damit, wenn du anderer Meinung bist. Du hast sicher mehr Einblick in die Materie als Popper und Co...

Nette kleine Diskussion.

Schönen Tag noch! :rolleyes:

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Wer die fehlende Willensfreiheit anerkennt, erreicht dadurch eine weit größere HANDLUNGSfreiheit.

Das ergibt keinen Sinn.

Handlungsfreiheit bedeutet, das tun zu können, was man will.

Setz spaßeshalber "das [...] was man will" ins Verhältnis zu "fehlende Willensfreiheit".

Tut mir leid, aber du redest wirres Zeug!

Verstehe. Damit ist die Diskussion für mich beendet, Koitus.

Nimms nicht persönlich, aber mehr hatte ich von dir auch nicht erwartet, da du andauernd negativ mit ad hominem-Angriffen und sonstigen logischen Fehlschlüssen auffällst:

Du hast sicher mehr Einblick in die Materie als Popper und Co...

:rolleyes:

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Die Libet-Experimente sind wie alt, 30 Jahre? Die Hirnforschung der letzten 10 Jahre bestätigt deren Aussage immer öfter.

Wessen Aussage? Deine oder die Libets darüber? Libet selbst plädierte für den freien Willen. Die Experimente sprechen nicht.

:rolleyes: Wir haben aber nicht über Libet gesprochen, sondern über seine Experimente und deren Interpretation bzw. neuerlichen Überprüfung in den letzten Jahren. Namentlich erwähnt hast DU sie, nicht ich.

Das wichtige war, dass du etwas behauptet hast was so einfach nicht stimmt.

Ach, von Halbwissen sind wir jetzt zu Falschinformationen gekommen? *g*

Sorry, aber das Wort "einfach" macht deinen Mangel an Argumenten auch nicht wett...

Klar könnt ich darauf eingehen, aber dann stehen 10 Seiten Rhetorik-Schlacht bevor. Wirklich keine Lust.

Da sind wir völig einer Meinung. <_<

Kann manchmal ganz lustig sein, aber a) hab ich heute ebenfalls keine Lust, und b) geht's hier ums Fremdgehen.

Nichtsdestotrotz weißt du so gut wie ich (hoffe ich), dass ein alleinstehendes "das stimmt so nicht" völlig wertlos ist. Also solltest du dich das nächste Mal vielleicht fragen:

"Mach ich mir die Mühe und widerleg ihn mit all meinem Wissen? ...oder lass ich es gleich bleiben?"

Vielleicht passt's ja mal. Freu mich schon drauf. :mellow:

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smile.gif Wir haben aber nicht über Libet gesprochen, sondern über seine Experimente und deren Interpretation bzw. neuerlichen Überprüfung in den letzten Jahren. Namentlich erwähnt hast DU sie, nicht ich.

Kino, du hast Libet angeführt und von neuesten Forschungen schwadroniert, aber nicht einen Quellennachweis gebracht. Honi soit qui mal y pense...

Und arbeite mal an deiner Diskussionskultur, sonst fällt der Teil mit der Diskussion für dich weg für die nächsten Tage... Ich würd mit dem Fettmarkierten anfangen:

Und die Crux ist ja eben, dass ein unfreier Wille oder - sagen wir lieber, weil passender - eingeschränkte Impulskontrolle dich ja im Endeffekt tendenziell von der Verantwortung entbindet, sprich ent-schuld-igt.

Stichwort Impulskontrolle:

Kurz darauf ging Libet zu der These über, dass es ein Zeitfenster von zirka 100ms gebe, innerhalb dessen der bewusste Wille eine bereits eingeleitete Handlung noch verhindern könne (Veto-Funktion des Willens).

Empathie, Impulskontrolle, (un)freier Wille, Verantwortung... setzt das bitte in ein Verhältnis zueinandern (--> These), damit wir eine anständige Diskussiongrundlage haben.

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Nichtsdestotrotz weißt du so gut wie ich (hoffe ich), dass ein alleinstehendes "das stimmt so nicht" völlig wertlos ist. Also solltest du dich das nächste Mal vielleicht fragen:

"Mach ich mir die Mühe und widerleg ihn mit all meinem Wissen? ...oder lass ich es gleich bleiben?"

Nicht wertlos. Ich habe mich für die Variante entschieden: Ich habe keine Zeit für einen mehrseitigen Aufsatz aber ich weise die anderen Leser trotzdem darauf hin deine (unbelegte) Aussage so nicht zu schlucken.

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Nichtsdestotrotz weißt du so gut wie ich (hoffe ich), dass ein alleinstehendes "das stimmt so nicht" völlig wertlos ist. Also solltest du dich das nächste Mal vielleicht fragen:

"Mach ich mir die Mühe und widerleg ihn mit all meinem Wissen? ...oder lass ich es gleich bleiben?"

Nicht wertlos. Ich habe mich für die Variante entschieden: Ich habe keine Zeit für einen mehrseitigen Aufsatz aber ich weise die anderen Leser trotzdem darauf hin deine (unbelegte) Aussage so nicht zu schlucken.

Schade, hätte mich interessiert. Falls du was in Konserve hast, kannst mir ja eine PM schicken. :rolleyes:

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Will mich ja nicht einmischen, aber was ich nicht verstehe ist Folgendes bzw. ich denke es mir ganz einfach:

- wer fremdgehen will, bzw. weiß, dass er fremdgehen will oder wie mans auch immer nennen mag, geht keine monogame Beziehung ein

- wem Treue etwas bedeutet, der findet fremdgehen auch nicht gut und sollte es demher in einer monogamen Beziehung unterlassen

Dass man sich immer auf Bücher oder Forschungen stützt, zeigt für mich lediglich, dass man eventuell nicht gewillt ist, seine eigene Wahrheit zu finden. Keiner ist gleich.

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Will mich ja nicht einmischen, aber was ich nicht verstehe ist Folgendes bzw. ich denke es mir ganz einfach:

- wer fremdgehen will, bzw. weiß, dass er fremdgehen will oder wie mans auch immer nennen mag, geht keine monogame Beziehung ein

- wem Treue etwas bedeutet, der findet fremdgehen auch nicht gut und sollte es demher in einer monogamen Beziehung unterlassen

Stimmt. Das deckt aber nur die beiden "Extreme" ab - die, die sich nicht binden wollen (um nicht treu sein zu "müssen"), und die, die "die Eine" suchen, weil sie treu sein wollen... beides wird aber durch das Wort "wollen" geprägt. Die Realität sieht anders aus...

Gehst du davon aus, dass eine Beziehung automatisch monogam zu sein hat? Viele führen (glückliche) Beziehungen, ohne monogam zu leben. Will Smith und Jada Pinkett Smith waren z.B. deshalb letztens in den Medien.

Darüber hinaus ist es wie mit dem Alkohol: Ist es dasselbe, ob man zu Silvester ein Gläschen Sekt kippt - oder sich jede Nacht eine Flasche Wein einverleibt?

Ist ein Ehemann, der nach 30 Jahren Ehe einen ONS hat, ein untreuer Mann?

Ist umgekehrt einer, der alle zwei Jahre die Freundin wechselt, DENEN aber jeweils treu bleibt, als treu zu bezeichnen?

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Will mich ja nicht einmischen, aber was ich nicht verstehe ist Folgendes bzw. ich denke es mir ganz einfach:

- wer fremdgehen will, bzw. weiß, dass er fremdgehen will oder wie mans auch immer nennen mag, geht keine monogame Beziehung ein

- wem Treue etwas bedeutet, der findet fremdgehen auch nicht gut und sollte es demher in einer monogamen Beziehung unterlassen

Stimmt. Das deckt aber nur die beiden "Extreme" ab - die, die sich nicht binden wollen (um nicht treu sein zu "müssen"), und die, die "die Eine" suchen, weil sie treu sein wollen... beides wird aber durch das Wort "wollen" geprägt. Die Realität sieht anders aus...

Gehst du davon aus, dass eine Beziehung automatisch monogam zu sein hat? Viele führen (glückliche) Beziehungen, ohne monogam zu leben. Will Smith und Jada Pinkett Smith waren z.B. deshalb letztens in den Medien.

Darüber hinaus ist es wie mit dem Alkohol: Ist es dasselbe, ob man zu Silvester ein Gläschen Sekt kippt - oder sich jede Nacht eine Flasche Wein einverleibt?

Ist ein Ehemann, der nach 30 Jahren Ehe einen ONS hat, ein untreuer Mann?

Ist umgekehrt einer, der alle zwei Jahre die Freundin wechselt, DENEN aber jeweils treu bleibt, als treu zu bezeichnen?

Ja aber es geht doch darum, was man "ausmacht"? Oder liege ich da falsch?

Wenn ein Typ ne zeitlang mit einer poppt und auch ansonsten eine emotionale Bindung vorherrscht etc, über mehrere Monate, und dann poppt einer der beiden "fremd", dann ist es ja in dem Sinne kein fremdpoppen, wenn vorher "nix ausgemacht" wurde, oder?

Wenn ich aber von vornherein sage: ich will nur dich bliblablubb dann ist es einfach meiner Ansicht nach falsch, sich selbst ggü. und der Dame (oder dem Kerl je nachdem), wenn man fremdgeht.

Wenn man aber von vornherein klar schiff macht, dann ist es doch was anderes?

Die meisten Beziehungen (so wie ich sie kenne - komme halt vom Land :P), die gingen alle über verbale "Abmachungen". Ist halt so. Wenn das so der Fall ist und Monogamie vereinbart wird, dann brauch ich mich doch nicht auf irgendwelche Wissenschaften stützen?

Konsequenz ist meiner Meinung nach das Stichwort. Ggü. dem anderen. Und vor allem ggü. sich selbst.

bearbeitet von booster83

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Ist ein Ehemann, der nach 30 Jahren Ehe einen ONS hat, ein untreuer Mann?

Ja: http://de.wikipedia.org/wiki/Ehebruch#Deutschland

Darüber hinaus ist es wie mit dem Alkohol: Ist es dasselbe, ob man zu Silvester ein Gläschen Sekt kippt - oder sich jede Nacht eine Flasche Wein einverleibt?

:lol: Was sagt was "wie viel" darüber aus, "ob" es erlaubt wurde?

Ist umgekehrt einer, der alle zwei Jahre die Freundin wechselt, DENEN aber jeweils treu bleibt, als treu zu bezeichnen?

Gesetzlich nicht geregelt, daher Definitionsfrage.

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Es geht doch garnicht darum ob und warum man eine Monogame Beziehung eingehen möchte oder nicht, sondern konkret darum dass man sex mit anderen Menschen ausser dem Partner hat, obwohl man mit diesem ausgemacht hat das beide das nicht machen. Mit Gesetzen, Trieben, Freiem Willen und dem meisten anderem was hier geschrieben wird hat das doch nichts zu tun. Jeder hat die Freiheit eine genau solche Beziehung einzugehen, oder es zu lassen.

Meine Meinung: Ich finde es Schwach eine solche Beziehung einzugehen mit der Absicht sich nicht an diese Abmachung zu halten. Wenn man nicht monogam sein möchte dann sollte man das halt auch nicht ausmachen.

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Es geht doch garnicht darum ob und warum man eine Monogame Beziehung eingehen möchte oder nicht, sondern konkret darum dass man sex mit anderen Menschen ausser dem Partner hat, obwohl man mit diesem ausgemacht hat das beide das nicht machen. Mit Gesetzen, Trieben, Freiem Willen und dem meisten anderem was hier geschrieben wird hat das doch nichts zu tun. Jeder hat die Freiheit eine genau solche Beziehung einzugehen, oder es zu lassen.

Meine Meinung: Ich finde es Schwach eine solche Beziehung einzugehen mit der Absicht sich nicht an diese Abmachung zu halten. Wenn man nicht monogam sein möchte dann sollte man das halt auch nicht ausmachen.

Klar sollte man sich das vorher ausmachen. Ein Partner, der auf Treue pocht, und einer, der es NICHT tut -> kann nicht gut gehen.

Auszumachen, dass man sich treu bleibt: Monogame Beziehung. Fremdgehen wird sanktioniert.

...da das in der Regel vorausgesetzt wird, bringe ich dieses Thema vorab zur Sprache. Dieselbe Beziehung, der Partner ist die absolute Nummer eins, bloß der Wert "prinzipielle Treue" ist halt kein Thema.

Dein vorletzter Satz ist ein wenig schwierig aufzuschlüsseln. Erstens: Stimmt, man sollte keine Treue schwören, wenn man nicht beabsichtigt, diese einzuhalten. Zweitens: Kaum jemand mit Schmetterlingen im Bauch beginnt eine Beziehung & hat ABSICHTEN, in - sagen wir - fünf Jahren fremdzugehen.

bearbeitet von Kino

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Habe vor nicht allzulanger zeit die erfahrung gemacht, was passiert, wenn man fremdgeht, obwohl die beziehung monogam ist ;)

fing ganz normal mit ner kleinen affäre an, ich habe die zeit genossen und habe mich NICHT erwischen lassen.. und das war auch alles super für mich, in etwa wie erfahrung sammeln.. was ich dabei nicht gemerkt hab ist allerdings, dass ich dabei innerlich zerbrochen bin.. gefühle? hatte ich längst nichtmehr.. ich war schlichtweg recht abhängig in der beziehung und dann kam irgendwann die nächste affäre, wo ich dachte alles ist super .. was passiert ist war eindeutig: ich hab mich neu verliebt - und hatte dementsprechend die torte im auge.. meine affäre wusste von meiner freundin und dass es eher schlecht als recht läuft und hatte sich zudem aber auch noch in mich verliebt.. ich hab mir immer geschworen dass sexuelle treue eine sache ist, emotionale treue eine andere.. es ist dann letzten endes so gekommen, dass ich mit der "affäre" mittlerweile eine sehr glückliche (und vor allem sehr monogame) LTR führe und meine ex-LTR eben meine ex ist.

Die LTR vorher ist gescheitert, weil keine Gefühle mehr da waren, erst daher kam der Drang nach "Freiheit" und anderen Frauen.. Und im Nachhinein bereue ichs, die LTR nicht direkt beendet zu haben, genau das hätte mir vieles leichter gemacht .. Und jetzt, wo in der neuen LTR alles prima klappt, die Gefühle stimmen usw., brauche ich keine anderen Frauen mehr.. warum auch? Ich bin schließlich glücklich.

Die Entscheidung an sich muss jeder für sich alleine treffen, durch meine Erfahrungen weiss ich aber, dass mir das sicher nicht nochmal passieren wird.

lg, toste

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Gast

Als ob Moslems versuchen die Christen zu ihrem Glauben zu bekehren und umgekehrt !

Viel Gelaber und kommt trotzdem nichts Gescheites bei raus :D

bearbeitet von Gast

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Als ob Moslems versuchen die Christen zu ihrem Glauben zu bekehren und umgekehrt !

Viel Gelaber und kommt trotzdem nichts Gescheites bei raus :D

Naja, der einzige der labert ist Kino...

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Als ob Moslems versuchen die Christen zu ihrem Glauben zu bekehren und umgekehrt !

Viel Gelaber und kommt trotzdem nichts Gescheites bei raus :D

Guter Vergleich - ist ja auch eine Frage der Glaubenssätze.

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Gast Texer

Dann mal meine 2 pennys:

Fremdgehen - Für mich nicht mehr drin. Ich hatte die Erfahrung, zwei Mädchen gleichzeitig zu haben, und das reicht mir. Meiner jetzigen Partnerin gegenüber wäre ein Betrug so ziemlich das letzte, was ich ihr antun würde, gerade weil wir beide anders gestartet sind als viele andere. Eine offene Beziehung ist momentan auch nicht vonnöten :-D aber wie es schon so viele hier unbeachtet gesagt haben: Es müsste wahrscheinlich nur die richtige Frau zur falschen (richtigen ) Zeit am richtigen Ort sein und schon wäre es geschehen. Das würde ich aber nicht entschuldigen können. Um CatMurr mal zuzustimmen: Ich würde es ihr sagen müssen. Klar, dann würde ich mich Risiken aussetzen und sie womöglich verlieren. Aber hab ich das nicht schon im Augenblick der Tat?

Und da könnt ihr noch solange über den Point of No Return diskutieren. Ich liebe meine Freundin und kann ihr das auch so sagen, gleichzeitig überreiche ich ihr damit das Exklusivrecht an mir. Alles davor darf, kann und tue ich ja weiterhin :-D aber das Game in Beziehungen ist ja eh eine kaum ordentlich abgehandelte Sache hier, eben weil es sich vom Street + Club - Game unterscheidet. :-)

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Fremdgehen...............das Wort muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.

Ich bin noch nie Fremdgegangen, würde es eigentlich bei einer GUTEN Partnerin auch nicht tun. Aber solangsam finde ich gefallen an dem Gedanken.

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Ich bin noch nie Fremdgegangen, würde es eigentlich bei einer GUTEN Partnerin auch nicht tun. Aber solangsam finde ich gefallen an dem Gedanken.

Bist du denn öfter mal mit "schlechten" Partnern zusammen?

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Bist du denn öfter mal mit "schlechten" Partnern zusammen?

Oh ja. Alles Fremdgeherinnen und Schafsköpfe. Aber solangsam lerne ich von den menschen, auch von euch. Und das finde ich Suuuuper :-D;-)

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