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Anerkennung....

Darüber habe ich mir vorgestern ca. eine Stunde Gedanken gemacht danach schien ich nicht mehr zu neuen Erkenntnissen zu kommen, war dann doch schon zu stark ausgelaugt.

Angefangen hat es damit das ich mir wieder mal Gedanken darüber gemacht habe was ich mit meinem Leben mache. Ich habe Potzenzial ich MUSS es doch nutzen.

Das hat zu einer Unzufriedenheit geführt, schließlich brauch man viel Zeit wenn man Großen leisten will.

Ich musste mir die Frage stellen "Viel Arbeiten und Viel Anerkennung, weniger andere schöne Erlebnisse" oder "Weniger Arbeiten und Weniger Anerkennung, mehr Schöne Erlebnisse"

Ich bin zu dem Schluß das ich das nur machen will damit die anderen Leute sehen was ich kann, sehen wozu ich fähig bin.

Aber macht mich das glücklich?

Das Gefühl der Anerkennung ist bestimmt schön, nur wiegt das den immensen Zeitaufwand auf den ich dann mit "Arbeit" verschwenden muss?

Ist das Glück was ich in dieser Zeit erfahren könnte nicht vielleicht viel schöner?

Was der nächste wichtige Schritt war, war mir darüber klar zu werden das wir nach dem Tod irgendwann vergessen werden auch wenn wir Großes wie Napoleon geleistet haben, auch er wird irgendwann vergessen.

Soll heißen hart zu arbeiten um anderen zu zeigen was man kann ist Schwachsinn schließlich ist das Gefühl der Anerkennung durch andere endlich und nicht unendlich, schließlich müssen sie auch dem Tod ins Auge blicken. Die Anerkennung wird verblassen und gegen 0 gehen.

Hier empfand ich dann schon eine Erleichterung und das Gefühl wurde neutral, zum Ersten Mal hatte ich wohl ein Aha-Erlebnis.

Aufjedenfall ging es mir jetzt nur noch um Anerkennung zu der Zeit wo man noch lebt.

Erst hatte ich immer im Hinterkopf "Man soll unabhäng von anderen sein, unabhängig von ihrer Anerkennung/Ablehnung"

Da kam mir erst in den Kopf wenn mir die Meinung anderer egal ist, kann ich auch meine schlechten Gewohnheiten beibehalten schließlich, sollte man sich von der Meinung anderer nicht beeinträchtigen lassen.

Z.B ich behalte meine "komische Gang" bei, obwohl ich bestimmt mehr Anerkennung bekommen würde wenn ich das ändern würde.

Aber ich dachte das kann ja auch nicht wahr sein, schließlich kam mir in den Sinn, das solche schlechten Gewonheiten mir Sachen verwehren die ich wirklich will, wie z.B eine Freundin.

Schonmal eine Grund gefunden Anerkennung um Sachen zu ermöglichen die man wirklich will.

Außerdem habe ich mir gedacht ist Anerkennung wirklich etwas "schlechtes"?

Es ist doch nicht falsch nach ihr zu streben, wenn es kaum Aufwand macht.

Z.B jemand fragt was du gemacht hast und man selber motzt das ganze ein bisschen auf und erfindet was dazu.

Das kann nicht verkehrt sein. Man bekommt Anerkennung ohne Mehraufwand.

Ich bin lediglich zu dem Schluß gekommen, wenn man etwas tun will und die Angst vor Ablehnung verhindert das, das man dann unter Umständen darauf Scheißen soll.

Je nachdem was wichtiger ist die Anerkennung die man behält oder die andere Option z.B ein HB ansprechen.

Man sollte das tun wo man denkt das man danach das bessere Gefühl hat.

Ich habe mir erst gedacht dabei bescheisst man sich doch.

Aber immer wenn man solche "Entscheidungen" treffen muss, dann liegt einem schon im Gefühl was richtig ist.

Kurz ausgedrückt, Anerkennung ist eine gute Sache unter vielen.

Wenn sie anderen wichtigeren Sachen im Weg steht sollte man in der Lage sein darauf zu scheißen.

Außerdem werde ich mich noch nicht auf was großes stürzem, ich habe noch an zu vielen kleinen Baustellen zu arbeiten.

Und wenn ich es mir so ansehen auf Gewisse Weise arbeite ich auf was Große jetzt schons hin.

Nicht im schnellstmöglichen Tempo, aber ich komme voran und habe noch genug Zeit mein Leben zu genießen.

Phew....

Hoffe habe alles drin

Gar nicht leicht den Gedankenbrei in Worte zu fassen, wenn es schon ein bisschen zurückliegt.

Was mich jetzt interessieren würde:

Was meint ihr zu meinen Gedanken?

Andere Ansätze?

Ergänzungen?

Diskussionen sind erwünscht!

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Meine Fragen an dich:

1) Warum verbindest du Arbeiten mit etwas negativem? Kann man nicht beim "Arbeiten" Befriedung und Selbstwert empfinden? Beim Erfüllen einer bzw seiner Selbstgewählten Aufgabe?

2) Warum benötigst du die Anerkennung anderer, um deinen Selbstwert daran zu messen? Ist es nicht so, dass nur du selbst deinen Selbstwert erkennen kannst?

3) Möchtest du deinen Gang ändern, damit andere dich mehr mögen oder möchtest du ihn ändern, weil du ihn für dich ändern möchtest, um mit dir zufrieden zu sein?

4) Wieso richtest du soviele Gedanken an Zukunft? An Gefühle nach dem ansprechen? Du kannst dich im Jetzt entscheiden, ob du sie ansprechen willst oder nicht. Tust du es nicht wird sich nichts ändern und die Vergangenheit setzt sich im Jetzt fort oder du sprichst sie an und veränderst die Illusion der Vergangenheit im Jetzt.

5) Wieso schreibst du entweder habe ich Anerkennung oder spreche das HB an? Was ist für dich Anerkennung?

6) Zeit ist eine Illusion. Du musst den Moment genießen. Wenn du dir zu viele Gedanken machst, was wäre wenn lebst du nicht im Jetzt, sondern verschwendest Energie, die du im Jetzt nutzen könntest.

Ich lese gerade Eckhardt Tolle: Jetzt! Die Kraft der Gegenwart. Deshalb auch das Spirituelle in meinem Post. Aber das Buch ist sowas von genial. Obwohl ich dachte nie so spirituell oder sowas sein zu können, kann ich nur jedem empfehlen sich das Buch zu holen, da es dich das Jetzt und deine Verhaltensmuster bzw Ängste beobachten und akzeptieren lässt. Denn nur nach dem Beobachten und Akzeptieren kann man Veränderungen schaffen.

Allez. Music.

EDIT: Schreib bitte deinen nächsten Post mal ein bisschen strukturierter und klarer. Thx.

bearbeitet von Music

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1)

Richtig, arbeiten kann etwas positives sein.

Deshalb geh ich es locker an, denn so macht es mir auch Spaß.

Wenn ich es verkrampft mit dem Gedanken angehe "Ich muss Großes erreichen" macht es keinen Spaß mehr.

Dieses "muss" nimmt einem viel Freude raus, dieses "Ich muss weitermachen, ich darf nicht aufhören" macht definitiv keinen Spaß.

Das es Phasen gibt wo es weniger Spaß macht ist klar, aber solange das keine Überhand nimmt ist das okay.

2)

Ja, da hast du Recht.

"Auf rationaler Ebene ist mir mittlerweile vollkommen klar, das ich die Meinung anderer nicht brauche.

Auf emotionaler Ebene bin ich mir nicht sicher."

Das wollte ich grade eben schreiben, aber ich bin mir nicht mehr sicher.

Was ist überhaupt Selbstwert?

Für mich ist das die Erkenntnis von dem was ich bin und von dem was ich kann und nicht kann.

Ich weiß das ich viele Sachen gut kann und in diesem Glauben kann mich keiner erschüttern. Unmöglich.

Bei meinem Sozialen Fähigkeiten sieht es anders aus.

Ich weiß nicht....

Ich bin mir sicher ich habe die nötigen sozialen Fähigkeiten, schließlich kann ich wenn ich betrunken bin auch gut mit Menschen umgehen.

Wobei mir grade klar wird, warum muss ich überhaupt bestimmte Fähigkeiten erreichen.

Wenn ich mit meinen jetzigen Fähigkeiten, auch wenn sie noch nicht gut genug sind zufrieden bin und sie zeige anstatt sie zu verstecken(Gespräch weiter führen trotz peinlicher Pause anstatt schweigen und seine Schwäche zu zeigen), dann dürfte man bezüglich meines Selbstbewusstseins eine deutliche Stärkung merken.

Ist es nicht so? Aber damit kann man seinem Gegenüber doch bei einer peinlichen Gesprächpause auch ein Gefühl peinlicher Berührtheit bescheren, entweder weil er nicht weiter weiß oder sich für mich schämt.

Damit beschere ich meinen Gegenüber schließlich schlechtere Gefühle als die er sonst vielleicht hätte.

Sicher es liegt in seiner Verantwortung was er fühlt, aber in dieser Situation wäre es ohne meinen verkorksten Versuch das Gespräch weiterzuführen sicher angehemer für ihn gewesen

Nach einer z.B peinlichen Pause bedingt durch keine Gesprächsthemen nimmt z.B mein Selbstbewusstsein wieder ab und ich rede verkrampfter.

Dabei weiß ich doch das es mir egal sein kann was der andere über mich denkt,trozdem habe ich dieses nervöse Gefühl.

Ist es die Lösung einfach seinen jetzigen Zusatand und die "verminderten Fähigkeiten" zu akzeptieren um dann das Gespräch fortsetzen zu können?

Oder wenn ich im Kino bin und einfach mal richtig laut lachen will geht es einfach nicht, weil ich Angst hab vor Anspannung dann so ein "peinliche Lachen" zu machen.

Und sich dann andere für mich schämen oder ähnliches.

Nachdem ich den ganzen Post geschrieben habe schreib ich hiernochmal was:

Ich glaube in nem Gespräch wäre es einem egal ob es dem anderen unangehm ist, ich glaube es geht nur darum das man Angst vor der negativen Meinung des anderen hat.

3)

Das habe ich mich auch gefragt, vom Gefühl her war mir die Antwort klar für die Begründung brauchte ich noch kurz.

Ich habe Spaß daran mit anderen Leuten zu agieren, natürlich auch mit Frauen.

So eine kleine Gehstörung zieht schon das Ganze ein bisschen runter und macht es einem schwerer.

Sozusagen: Ich tue es um etwas zu erreichen was ich selber will.

Aber ja, Anerkennung spielt bestimmt auch mit eine Rolle ist schließlich ein postives Gefühl.

Aber ich glaube selbst wenn mein Leben daraus bestehen würde in der Fußgängerzone hin und her zulaufen und nichts zu tun, würde ich meinen Gang ändern wollen der Anerkennung wegen.

4)

Ich richte keinen Bewussten Gedanken darauf anzusprechen oder nicht, es sind einfach Gefühle die einfach hochkommen, das heißt ich habe darüber keine große Kontrolle und wenn doch weiß ich nicht wie.

Außerdem kann ich mittlerweile in vielen Situationen ansprechen, dieser Nervosität in meinem Kopf blockiert aber immer die Gespräche, da bringt auch Augen zu und durch nichts.

Wenn einem nichts einfällt fällt einem nichts ein.

Wobei man ehrlich sagen müsste in letzter Zeit habe ich nicht viel angesprochen.

Wo ich das letzte mal richtig viel gemacht habe bin ich auch sehr viel weiter gekommen.

5)

Anerkennung = Andere denken positives über mich.

Wenn ich nicht anspreche ist die Anerkennung praktisch Neutral.

Wenn ich anspreche und ich verkacke es aufgrund das ich nicht selbstbewusst bin wird es für beide peinlich.

Sie hat ein schlechtes Gefühl und verbindet etwas negatives mit mir.

Ich denke doch dass sich dieses Nervosität mit der Zeit löst, wenn ich viel anspreche.

Wenn ich selbstbewusst bin und das Gespräch verkacke, dann wäre mir das egal, weil sie eben nicht zu dem passt was ich bin, nur die Peinlichkeit ist halt eben kein Teil von mir.

Vielleicht ist das mit dem Akzeptieren gar nicht so falsch, wäre das dann was ich akzeptieren soll, das ich nervös sein kann und dementsprechend Fehler machen darf?

Wow, das könnte echt die Antwort sein.

Warum sich schämen wenn dies noch ein Teil meiner Persönlichkeit ist.

Außerdem wird dadurch das verschwinden was ich akzepitiert habe,nämlich die Unsicherheit, nicht wahr?

6)

Im Moment leben.

Damit kann ich nicht viel anfangen.

Hauptsache von jetzt bis zum Tode möglichst lange glücklich sein, daraus lässt sich aber auch ein handlungsaktives Leben folgern.

Hoffe ich habe alles drin was in meinem Kopf rumschwirrt.

PS: Hmmm, wie hättest du den ersten Post denn anders strukturiert ich dachte das wäre schon ganz ordentlich gemacht.

Und danke für den Post, der hat echt gute Denkanstöße geliefert.

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Richtig, arbeiten kann etwas positives sein.

Deshalb geh ich es locker an, denn so macht es mir auch Spaß.

Wenn ich es verkrampft mit dem Gedanken angehe "Ich muss Großes erreichen" macht es keinen Spaß mehr.

Genau! Wenn du deine Gedanken zu sehr auf die Zukunft richtest und auf deine Erwartung, verschwendet es deine Energie. Der einzige Schritt auf den du dich konzentrieren musst ist der Jetzige. Denn das Jetzt zählt. Die Zukunft ist nur eine Einbildung unseres Verstand. Denn du bist immer im Jetzt. Du existierst nicht in der Zukunft, sondern für dich ist es immer Jetzt. (Haha Tolle ist so geil)

Dieses "muss" nimmt einem viel Freude raus, dieses "Ich muss weitermachen, ich darf nicht aufhören" macht definitiv keinen Spaß.

Du musst akzeptieren, dass es das ist was du willst. Andernfalls musst du die Situation ändern.

Das es Phasen gibt wo es weniger Spaß macht ist klar, aber solange das keine Überhand nimmt ist das okay.

2)

Ja, da hast du Recht.

"Auf rationaler Ebene ist mir mittlerweile vollkommen klar, das ich die Meinung anderer nicht brauche.

Auf emotionaler Ebene bin ich mir nicht sicher."

Das wollte ich grade eben schreiben, aber ich bin mir nicht mehr sicher.

Was ist überhaupt Selbstwert?

Für mich ist das die Erkenntnis von dem was ich bin und von dem was ich kann und nicht kann.

Ich weiß das ich viele Sachen gut kann und in diesem Glauben kann mich keiner erschüttern. Unmöglich.

Bei meinem Sozialen Fähigkeiten sieht es anders aus.

Ich weiß nicht....

Ich bin mir sicher ich habe die nötigen sozialen Fähigkeiten, schließlich kann ich wenn ich betrunken bin auch gut mit Menschen umgehen.

Da ist dein Verstand aus! Merkste was?

Wobei mir grade klar wird, warum muss ich überhaupt bestimmte Fähigkeiten erreichen.

Wenn ich mit meinen jetzigen Fähigkeiten, auch wenn sie noch nicht gut genug sind zufrieden bin und sie zeige anstatt sie zu verstecken(Gespräch weiter führen trotz peinlicher Pause anstatt schweigen und seine Schwäche zu zeigen), dann dürfte man bezüglich meines Selbstbewusstseins eine deutliche Stärkung merken.

Du musst den Zustand deiner Entwicklung akzeptieren, denn dann kannst du dich auf das was jetzt ist konzentrieren. Wenn du dich weiterentwickeln willst ist es deine Entscheidung, wenn nicht, auch. Du hast die Wahl.

Ist es nicht so? Aber damit kann man seinem Gegenüber doch bei einer peinlichen Gesprächpause auch ein Gefühl peinlicher Berührtheit bescheren, entweder weil er nicht weiter weiß oder sich für mich schämt.

Damit beschere ich meinen Gegenüber schließlich schlechtere Gefühle als die er sonst vielleicht hätte.

Sicher es liegt in seiner Verantwortung was er fühlt, aber in dieser Situation wäre es ohne meinen verkorksten Versuch das Gespräch weiterzuführen sicher angehemer für ihn gewesen

A) Dies sind auch wieder Mutmaßungen, die sich über die Vergangenheit als Erfahrung tarnt, die dich ablenken und dich deinen Fokus verlieren lassen.

B) Dein Verstand labert dich sozusagen zu. Beobachte ihn, was er sagt, dein Verstand. Und belächle ihn, denn er bringt dich mit seiner Hirnfuckerei nicht weiter, sondern der Arsch, dein Verstand lässt dich hier unnötig viel Energie verschwenden

C) Wieso soll er sich für dich schämen? Du entwickelst dich weiter. Wieso musst du immer das Gespräch weiterpushen? Ich denke dein Verstand labert dich schon während dem Gespräch mit solchen Gedanken zu. Fokussier dich auf das Jetzt und "schalte diesen Verstand" aus.

D) BTW Was ist für dich angenehmer: Das du rumstehst und keiner mit dir spricht oder das sich jemand bemüht mit dir Kontakt aufzunehmen?

Nach einer z.B peinlichen Pause bedingt durch keine Gesprächsthemen nimmt z.B mein Selbstbewusstsein wieder ab und ich rede verkrampfter.

Dabei weiß ich doch das es mir egal sein kann was der andere über mich denkt,trozdem habe ich dieses nervöse Gefühl.

Dieses Fokussieren auf das Jetzt und den dummschwätzenden Verstand auszuschalten benötigt Übung.

Ist es die Lösung einfach seinen jetzigen Zusatand und die "verminderten Fähigkeiten" zu akzeptieren um dann das Gespräch fortsetzen zu können?

Ja. Akzeptieren ist das Zauberwort. Jedoch: "Vermindert" ist schon wieder etwas das dir dein Verstand vormacht, da du vielleicht in der Vergangenheit Erfahrungen gemacht hast, die deinen Verstand und btw auch Emotionen glauben lassen, dass du verminderte Fähigkeiten Gegenüber anderen hast. Doch du bist nicht dein Verstand. Du hast bestimmte Fähigkeiten. Du willst sie entwickeln, verbessern. Nun musst du dich auf das Jetzt fokussieren (ich liebe den Ausdruck) und den Verstand der dich runterzieht das Maul stopfen, indem du dich auf den nächsten Schritt konzentrierst.

Oder wenn ich im Kino bin und einfach mal richtig laut lachen will geht es einfach nicht, weil ich Angst hab vor Anspannung dann so ein "peinliche Lachen" zu machen.

Und sich dann andere für mich schämen oder ähnliches.

Nachdem ich den ganzen Post geschrieben habe schreib ich hiernochmal was:

Ich glaube in nem Gespräch wäre es einem egal ob es dem anderen unangehm ist, ich glaube es geht nur darum das man Angst vor der negativen Meinung des anderen hat.

Ob im Kino oder Gespräch, die Angst und die Sorgen sind in der Vergangenheit oder in der ausgemalten Zukunft begründet. Doch Vergangenheit und Zukunft sind nur Illusionen deines Verstandes. Es gibt nur das Jetzt. Also lache doch.

ABER: Wir dürfen nicht diese "Vergangenheit" und "Zukunft" ganz vernachlässigen, da dort ja Erfahrungen wie auf die Herdplatte langen ist nicht gut oder der Opener funktioniert nicht bzw ich möchte das erreichen, das ist mein Ziel und das muss ich morgen einkaufen usw begründet sind. Da muss man den Verstand benutzen und es ist normal. Aber Ängste, was wäre wenn und damals ist dies passiert, also mache ich das nie wieder (bsp AA) sind unbegründet, denn da benutzt dich dein Verstand. Jedoch sollst du deinen Verstand einsetzen wenn es sinnvoll ist, aber dann auch wieder abschalten und den Augenblick genießen.

3)

Das habe ich mich auch gefragt, vom Gefühl her war mir die Antwort klar für die Begründung brauchte ich noch kurz.

Ich habe Spaß daran mit anderen Leuten zu agieren, natürlich auch mit Frauen.

So eine kleine Gehstörung zieht schon das Ganze ein bisschen runter und macht es einem schwerer.

Sozusagen: Ich tue es um etwas zu erreichen was ich selber will.

Aber ja, Anerkennung spielt bestimmt auch mit eine Rolle ist schließlich ein postives Gefühl.

Aber ich glaube selbst wenn mein Leben daraus bestehen würde in der Fußgängerzone hin und her zulaufen und nichts zu tun, würde ich meinen Gang ändern wollen der Anerkennung wegen.

Meiner Meinung nach (die wie du weisst seit kurzem hauptsächlich von Eckhardt Tolle geprägt ist) ist Anerkennung und die "positive Emotion" nur eine kurzfristige Linderung des Schmerzes, wie auch immer man ihn nennen will. Du möchtest deinen Gang ändern, damit du Liebe erfährst. Aber Freude und Liebe können nur von dir selber ausgehen, da sie tiefer liegen als solche "Emotionen" die eigentlich nur Linderung "negativer Emotionen" sind. Nur du selbst kannst mit dir zufrieden sein. Die Erfahrung zeigt dir vllt, dass Leute positiver reagieren, wenn du deinen Gang änderst. Dies gilt es zu nutzen, aber möchtest du es ändern, weil es die anderen wollen, oder möchtest du es ändern, um dich zu entwickeln und an dir zu arbeiten, weil es dich selbst stört. Wenn du es änderst, weil es die Leute von dir wollen, dann bist du auf der Jagd nach dem Bild, was die Leute von dir wollen. Akzeptiere es als deinen Gang im Jezt und wenn du es ändern möchtest, dann ändere es, weil du es willst.

4)

Ich richte keinen Bewussten Gedanken darauf anzusprechen oder nicht, es sind einfach Gefühle die einfach hochkommen, das heißt ich habe darüber keine große Kontrolle und wenn doch weiß ich nicht wie.

Außerdem kann ich mittlerweile in vielen Situationen ansprechen, dieser Nervosität in meinem Kopf blockiert aber immer die Gespräche, da bringt auch Augen zu und durch nichts.

Wie gesagt es ist Übung, den Verstand durch den auch Emotionen ausgelöst werden, wenn Gedanken auf Körper treffen, zu beobachten. Beobachte ihn neutral ohne Wertung. Dein Verstand sagt dir anhand der Vergangenheit oder der "was wäre wenn" Zukunft, was du zu fühlen hast. Aber du bist nicht dein Verstand. Du darfst dich nicht mit ihm identifizieren. Denn du bist nicht dein Verstand. Vergangenheit und Zukunft sind nicht real. Denk mal kurz an nichts und sehe dir in deinem Zimmer alles ganz genau an. Hops, wo sind deine Gedanken hin? Du siehst du bist nicht dein Verstand. Sobald du ihn beobachtest, merkst du das auch selbst. versuche es einfach mal.

Wenn einem nichts einfällt fällt einem nichts ein.

Wobei man ehrlich sagen müsste in letzter Zeit habe ich nicht viel angesprochen.

Wo ich das letzte mal richtig viel gemacht habe bin ich auch sehr viel weiter gekommen.

Dann raus mit dir :) und nutze deinen Verstand, wann du willst und nicht wann er will. er ist zwar in den richtigen Situationen ganz nützlich (Routinen) aber oft auch ein Arschl*ch (AA)

5)

Anerkennung = Andere denken positives über mich.

Wenn ich nicht anspreche ist die Anerkennung praktisch Neutral.

Wenn ich anspreche und ich verkacke es aufgrund das ich nicht selbstbewusst bin wird es für beide peinlich.

Sie hat ein schlechtes Gefühl und verbindet etwas negatives mit mir.

Ich denke doch dass sich dieses Nervosität mit der Zeit löst, wenn ich viel anspreche.

Wiederum: Dein Verstand labert dich mit Zukunft zu, die es aber in Wirklichkeit gar nicht gibt. Dein Verstand hat Angst dass du das rausbekommst und hält dich fest, sonst ist er dran. Alles was ist, ist im Jetzt.

Wenn ich selbstbewusst bin und das Gespräch verkacke, dann wäre mir das egal, weil sie eben nicht zu dem passt was ich bin, nur die Peinlichkeit ist halt eben kein Teil von mir.

Vielleicht ist das mit dem Akzeptieren gar nicht so falsch, wäre das dann was ich akzeptieren soll, das ich nervös sein kann und dementsprechend Fehler machen darf?

Genau. Das ist dein Stand bis jetzt. Akzeptiere und mache den Schritt im Jetzt in die richtige Richtung.

Wow, das könnte echt die Antwort sein.

Warum sich schämen wenn dies noch ein Teil meiner Persönlichkeit ist.

Außerdem wird dadurch das verschwinden was ich akzepitiert habe,nämlich die Unsicherheit, nicht wahr?

Was hindert dich daran sicher zu sein? Genau dein Verstand, beobachte ihn und versuch dich von seinem unnötigen Gelaber zu befreien wann du es willst und nutze ihn dann zu deinem Vorteil.

6)

Im Moment leben.

Damit kann ich nicht viel anfangen.

Hauptsache von jetzt bis zum Tode möglichst lange glücklich sein, daraus lässt sich aber auch ein handlungsaktives Leben folgern.

Alles ist im Jetzt. "Damals" bzw dass was dein Verstand dir als damals verklickern will, warst du auch im Jetzt und auch in "Zukunft" wirst du immer im Jetzt sein. Also bringt es nichts sich den Kopf über "was wäre wenn" oder Ängste zu zerbrechen. Es gilt das mitzunehmen, was für einen Selbst und nicht für den Verstand wichtig ist und daraus zu lernen, wie man den nächsten Schritt macht. Der nächste Schritt ist der Wichtigste. Bleibst du in der Vergangenheit (Verstand) stecken oder machst du dir selbst ein neues Jetzt.

Hoffe ich habe alles drin was in meinem Kopf rumschwirrt.

PS: Hmmm, wie hättest du den ersten Post denn anders strukturiert ich dachte das wäre schon ganz ordentlich gemacht.

Und danke für den Post, der hat echt gute Denkanstöße geliefert.

Allez. Music. Ich laber ja schon so viel wie dieser Verstand ^^

PS: Mir gings bzw gehts natürlich manchmal noch genauso, aber ich red halt hier mal klug weil ich das Buch grad heut mittag gelesen hab.

Mein Tipp auch an dich, da ich deine Situation sehr nachfühlen kann. Eckhardt Tolle: Jetzt! Die Kraft der Gegenwart.

bearbeitet von Music

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Ich bin mir sicher ich habe die nötigen sozialen Fähigkeiten, schließlich kann ich wenn ich betrunken bin auch gut mit Menschen umgehen.

Denkansatz: Was bewirkt der Alkohol bei dir und ist dies auch ohne Alkohol umsetzbar? Daran kannst du arbeiten.

Du hast die Fähigkeiten, aber im Alltag gibt es eine Barriere dich so zu verhalten wie du es mit Alkohol tun würdest. Diese Barriere setzt du dir selbst im Kopf, denn du weißt bereits dass du es kannst, klammerst dich aber noch an dieses vermeintliche Hilfsmittel.

Wobei mir grade klar wird, warum muss ich überhaupt bestimmte Fähigkeiten erreichen.

Wenn ich mit meinen jetzigen Fähigkeiten, auch wenn sie noch nicht gut genug sind zufrieden bin und sie zeige anstatt sie zu verstecken(Gespräch weiter führen trotz peinlicher Pause anstatt schweigen und seine Schwäche zu zeigen), dann dürfte man bezüglich meines Selbstbewusstseins eine deutliche Stärkung merken.

Die Frage ist doch, bist DU damit zufrieden? Oder geht es dir darum anderen etwas zu beweisen?

Ist es nicht so? Aber damit kann man seinem Gegenüber doch bei einer peinlichen Gesprächpause auch ein Gefühl peinlicher Berührtheit bescheren, entweder weil er nicht weiter weiß oder sich für mich schämt.

Damit beschere ich meinen Gegenüber schließlich schlechtere Gefühle als die er sonst vielleicht hätte.

Sicher es liegt in seiner Verantwortung was er fühlt, aber in dieser Situation wäre es ohne meinen verkorksten Versuch das Gespräch weiterzuführen sicher angehemer für ihn gewesen

Betrachte es doch mal aus einem anderen Blickwinkel. Gesprächspausen können auch etwas ruhendes an sich haben. Es muss nicht immer geredet werden. Man kann auch betrachten, fühlen oder den Worten die gerade gesprochen wurden nachsinnen.

Die Krux ist ja, dass in dem moment in dem es für dich peinlich zu werden scheint, der andere diese unangenehme Stille wahr nimmt und selbst nach Worten und Themen sucht. Dann das Gespräch unbedingt weiter führen zu wollen ist in der Tat verkorkst.

Versuche diese Pausen nicht als etwas negatives zu sehen.

Oder wenn ich im Kino bin und einfach mal richtig laut lachen will geht es einfach nicht, weil ich Angst hab vor Anspannung dann so ein "peinliche Lachen" zu machen.

Und sich dann andere für mich schämen oder ähnliches.

Lachen entspannt und in einem lustigen Film wird jeder Kinobesucher einmal lachen. Es gibt Menschen die in einer Art lachen, dass man sie allein am Lachen wieder erkennt.

Unterdrücke es nicht.

Genauso mit dem Beifall klatschen. Man klatscht mit der Masse, und wenn die anderen aufhören, klatscht du noch zwei drei Takte weiter.

Beobachte die Menschen um dich herum die so herrlich lachen können und sich etwas heraus nehmen, dass sich andere nicht trauen.

Sozusagen: Ich tue es um etwas zu erreichen was ich selber will.

[...]

würde ich meinen Gang ändern wollen der Anerkennung wegen.

Solange du dir diese Anerkennung noch nicht selbst geben kannst, bist du auf die Anerkennung deiner Mitmenschen angewiesen. Das wiederum macht dich abhängig und der Drang nach Anerkennung sowie die Angst vor Ablehnung wird größer.

Wie du siehst liegen Anerkennung und Selbstwert eng beeinander. Mach doch einmal den Versuch dir selbst etwas gutes anzuerkennen. Nach jedem Fortschritt klopfst du dir auf die Schulter, gönnst dir etwas und zelebrierst dieses Gefühl etwas geschafft zu haben. Auch wenn es in den Augen der anderen eine Lapalie ist. Du weißt woran du arbeiten willst um dir selbst zu gefallen. Nicht primär den anderen. Die bekommen das Resultat sowieso mit. Dann fungieren sie dir wieder als Spiegel. Sieh es als Lerneffekt. Von Anerkennung wird man nicht satt. Dein Ego sucht permanent danach. Doch die Anlagen sind bereits in dir, du suchst sie noch im Äußeren.

Du hast es bereits erkannt:

Ich habe Potzenzial ich MUSS es doch nutzen.

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Danke für die beiden tollen Antworten.

Nun stellt sich aber die Frage wie ich effizient an mir arbeite?

Meine Fähigkeiten zu akzeptieren sorgt nicht dafür das ich mich in einer negativen Situation z.B bei einer Gesprächspause mich wohler fühle.

Gibt es noch einen größeren Trick dahinter?

Wie kann ich mir selber Anerkennung geben?

Ich lobe mich schon für Sachen die ich gut gemacht habe.

Was würde mir helfen, vll ein Buch?

Das Buch vom Tolle fand ich langweilig und hab es nach 20Seiten wiederweggelegt, ist da wirklich das Ei des Kolumbus zu finden?

Über dieses Buch habe ich auch Sachen gehört?

http://www.amazon.de/Selbstvertrauen-gewin...n/dp/3466344026

Sinnvoll?

Habe nichtmal ein Inhaltsverzeichnis davon gefunden.

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Ich kenne leider nur ein gutes Frauenbuch zu diesem Thema. :-D

Schau dich doch mal in der Bücherei oder im Buchladen um. Dort kannst du dich reinlesen bevor du das Buch mitnimmst /kaufst. Nimm einfach das, das dich am meisten anpricht. Eckhardt Tolle liegt bei mir auch schon über ein Jahr und ich komme nicht über das erste Kapitel hinaus, weil es mich nicht fesselt. Seine Audio Books finde ich wesentlich besser. Vielleicht wäre das was für dich?

Mit Büchern kann man eine Menge erreichen. Du kannst auch so an dir arbeiten. Setz dich hin und mach eine Art Brainstorming. Was genau willst du an dir verändern. Schreibe dir Dinge auf, die du schon immer einmal tun wolltest, aber bisher nicht den Mut dazu hattest. Meist kommen diese Ideen auch spontan, wenn du unterwegs bist.

Jeden Tag ein kleines Risiko. Auch wenn du nur mit der Bäckersfrau zwei Takte mehr sprichst. Es gibt genügend Situationen im Alltag, bei denen du aus deinem gewohnten Rahmen heraus gehen kannst.

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Gast XSPoser
Wie kann ich mir selber Anerkennung geben?

Indem du eine Leidenschaft für etwas entwickelst und diese nicht überall herum erzählst, sondern für dich behälst. So bleibt es deine Leidenschaft.

Kennst du das Gefühl, etwas total geiles erlebt zu haben, wovon niemand weiß? Angenommen du bekommst auf der Schultoilette einen Blowjob und erzählst es niemanden. Es bleibt dein Geheimnis. Und du läufst mit einem fetten Grinsen über den Schulhof. Und keiner weiß, warum... :-D

Meinst du, dich würde es dann stören, wenn dich Anna aufeinmal im Unterricht ankackt, weil du sie so dreckig angrinst? Mit dem Blowjob im Hinterkopf wahrscheinlich nicht...

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