Bin unter Menschen immer der Schwächste und Unterlegentste

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Bin mir auch sicher, dass ich aufgrund meiner Gedanken ausstrahle "Ich bin dir unterlegen". Darum möchte ich auch bei meinen Gedanken ansetzen, das heißt gewisse Affirmationen mir aneignen, die meine Gedanken ändern und die dann wiederum meine Ausstrahlung ändern. Nur so denke ich, kann ich erreichen, anderen nicht mehr unterlegen zu sein.

Versteht mich nicht falsch, ich will jetzt nicht einen auf Ober-Alpha machen, der jedem gleich eine auf die Nase donnert, wenn er ihm blöd kommt. Das wäre das andere Extrem, was ich natürlich nicht anstrebe. Aber ich möchte auch weg von meiner Unterlegenheit in sozialen Gruppen.

Was das Faken angeht: Ist es nicht so, dass sehr viele Menschen vorgeben etwas zu sein, was sie eigentlich nicht sind? So nach dem Motto "Fake it till you make it"? Gerade was Alpha-Verhalten und generell dominantes Verhalten betrifft, finde ich, machen sehr viele einen auf Alpha. Sie schauspielern etwas, geben vor, etwas zu sein, was sie aber gar nicht sind, nur um bei anderen besser da zu stehen oder sich zu behaupten.

Abgesehen davon glaube ich dass "Fake it till you make it" durchaus zum Erfolg führen kann wenn man sich persönlich verändern will. Eine Affirmation ist es ja zB auch, dass man sich vorstellt, dass man schon jemand ist, der man sein will. Das soll dazu führen, dass man sich dann auch mehr wie diese Person verhält. Anfangs faked man vielleicht noch, aber mit der Zeit geht das Verhalten in Fleisch und Blut über und dann ist man tatsächlich so - meint ihr nicht, dass das auch eine gute Möglichkeit ist, dominanter zu werden? (Ich meine hier wiederum nicht den primitiven Ober-Alpha, der jedem seine Dominanz zeigen will und jedem eine auf den Kopp haut wenn er sich nicht unterordnet)

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Danke Jungs, sind wirklich gute Hilfestellungen dabei, die ich versuchen möchte umzusetzen.
Ronnie: Hast du lediglich das Gefühl, unterlegen zu sein oder bekommst du auch Feedback von den anderen, welches deinen Eindruck bestätigt?

Es ist beides der Fall. Ich habe einerseits das Gefühl, anderen unterlegen zu sein und andererseits merkt man auch am Verhalten der anderen, dass sie mich als Unterlegenen betrachten. Beide Faktoren beeinflussen sich dann sicher auch gegenseitig.

Sei freundlich zu den Menschen, sag nur etwas, wenn du was zu sagen hast, rechtfertige dich nicht und rede über Dinge, die dein Gegenüber interessieren.

Das habe ich früher immer gemacht. Früher war es noch viel extremer als heute. Da habe ich mich wirklich immer nur zu Wort gemeldet wenn ich was zu sagen hatte (und selbst dann habe ich mich oft zurückgehalten und lieber nichts gesagt), ich war immer bestrebt, so nett wie möglich zu allen Leuten zu sein, war hilfsbereit, habe meine Bedürfnisse und Interessen hinter denen der anderen zurückgestellt usw.

Das hatte aber nur zur Folge, dass ich von vielen Leuten ausgenutzt wurde. Sie wussten genau, dass ich aufgrund meiner zurückhaltenden, netten Art (fast) alles für sie mache - und das wurde schamlos ausgenutzt.

Darum habe ich erkannt, dass das nicht zielführend ist. Vielleicht muss ich einfach nur etwas dominanter und egoistischer werden und weniger Rücksicht auf andere Leute nehmen? Also jetzt nicht zum totalen Egoisten und Arschloch zu werdne, aber einfach mehr auf mich selbst und meine Bedürfnisse schauen und nicht mehr so unterwürfig zu sein.

Hier hast du doch schon einen Ansatz beschrieben.

Könntest du mal konkreter werden?

In welchen Situationen fühlst du dich unterlegen?

Was möchtest du ändern, was hast du bisher versuchst?

Was sind deine Bedürfnisse? und wann unterdrückst du sie?

Dabei kann ich dich trotz der unkonkreten aussagen ganz gut verstehen:

Du fühlst dich unsicher und unterlegen.

Du möchtest dass das weggeht und die anderen dich ernst nehmen.

Nun, dein Gefühl der Unsicherheit wird nicht von heute auf morgen weggehen, das wird Monate dauern.

Was du tun kannst, ist dein Verhalten schrittweise ändern.

Öfter den mund aufmachen, Vorschläge machen, die Leute ansprechen, ein Gespräch anfangen, deine Meinung einbringen.

Nicht nur der passive Zuschauer und Mitläufer sein, sondern aktiv werden.

wenn dir das in der Gruppe schwer fällt, mach doch mal einzelnen Personen den Vorschlag, was mit dir zusammen zu unternehmen.

Nenn das faken oder sonstwie, nur ohne dass du dich anders verhältst wird auch nichts anderes passieren als bisher.

Und erwarte nicht, dass du dich sofort wie ein "alpha" fühlst.

Wahscheinlich wirst du dich gerade am Anfang eben unsicherer fühlen und dich überwinden müssen.

Das gibt sich aber, wenn du erste Fortschritte machst und die anderen positiv reagieren.

Nur was hast du zu verlieren?

Du kannst dich weiterhin dabei unsicher fühlen in der Zuschauerrolle,

oder du kannst dich unsicher fühlen bei deinen ersten Schritten zum Macher zu werden.

Allmählich wirst du dich sicherer und selbstsicherer fühlen.

Nur ich lese bei dir immer raus, du willst erst das Gefühl der Selbstsichherheit haben und dann mit dieser inneren Sicherheit etwas ändern.

Das klappt aber sorum nicht. Woher soll das Gefühl kommen, wenn dich keiner beachtet?

Du musst erst dein Verhalten ändern, und das Gefühl wird nachziehen.

Viel Mut dabei!

dein george clooney

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